Nach 92 Minuten kuriosen Spiel und nicht nachvollziebaren Schirientscheidungen, trennen sich beide Teams am Ende, sichtbar unzufrieden 1:1. Teltow begann wie nicht anders vom (geheimen) Faforiten erwartet sehr druckvoll. Der Ball lief sehr schnell in den eigenen Reihen und die Rot- Weißen hatten ihre Mühe und Not dem schnellen Spiel zu folgen. Besonders über die schnellen Außen der Gäste kam viel Gefahr und auch die präzise geschlagen Pässe fanden immer wieder einen Abnehmer in den Teltower Reihen. Es "brannte" ein ums andere mal vorm Tor der Prenzlauer Mannschaft,die zum Glück immer einen Fuß dazwischen stellen konnten. Auch das Tor, das heute wieder von M. Raichow gehütet wurde,war eine gute Entscheidung,denn der erfahrene Keeper der Gastgeber konnte sein Können unter Beweiß stellen und verhinderte mit guter Reaktion einen schnellen Rückstand. Teltow in HZ I das eindeutig dominierende Team. Das 1:0 war für die wieder zahlreichen Zuschauer nur eine Frage der Zeit,aber erst ein vermeidbarer Stellungsfehler von M. Kraft brachte die bis dahin verdiente Führung der Gäste. Die Gastgeber in 45. Min mit einem Torschuß,der aus einer Standartsituation entsprang. Die Teltower Abwehr hatten die gefährlichen Spitzen der Gastgeber bis dahin gut im Griff.Das Schirikollektiv stand mit vielen Entscheidungen völlig neben sich,dass sich in HZ II noch steigern sollte.
Prenzlau nach dem Wechsel mit dem erfahrenen Urbanowicz auf dem Platz und mit mehr Druck auf das Teltower Tor, wo man jetzt auch die Abwehr unter Druck setzte und diese sich als anfällig zeigen sollte. Es war kein überhartes Spiel,aber mit vielen kleinen taktischen Fouls, die nicht ungestraft blieben,denn nach einem solchen dezimierte sich Teltow das erste Mal,gelb-rot ! Prenzlau jetzt weiter den Druck erhöhend versuchte die Abwehr der Gäste auseinander zu ziehen. Es gelang in der 56.Min und J. Persecke flankte präziese auf den Kopf von Urbaniwicz und dieser erzielte das verdiente 1:1. Teltow auch in Unterzahl weiter gefährlich im Vorwärtsdrang und hatte große Möglichkeiten zur Resultatsveränderung,aber auch die Gastgeber hatten Möglichkeiten in Führung zu gehen. In der 75 Min wieder ein "normales" Foul und der Schiri schickte den nächsten Teltower unter die Dusche. Prenzlau jetzt mit viel Platz und Persecke hatte in der 90. Min die große Möglichkeit zum Siegtreffer,scheiterte aber am schnell reagierenden Torhüter der Gäste. Die letzte Möglichkeit hatten die Gäste,aber T. Blum hatte im letzten Moment den Fuß am Ball,denn diesen Schuß hätte M. Raichow niemals erreichen können. Am Ende beide Teams mit dem Resultat nicht wirklich zu frieden,denn Teltow haderte mit der mangelhaften Chancenverwetung ,besonders in HZ I und die Rot- Weißen keinen Nutzen aus der nummerischen Überzahl gezogen zu haben. Aber für beide Teams war die gezeigte Schirileistung einstimmig eine Enttäuschung.
Guten Morgen,
da kann ich mich nur anschliessen. Sehr gute Wiedergabe des Spieles. Wie solche Unparteiischen ein wirklich faires Spiel verändern können hat man wieder mal gesehen.
Ich habe zur Ergänzung unseren Spielbericht beigefügt; kleine Unterschiede gibt es immer, der rote Faden ist aber eindeutig identisch!
Freue mich auf die weiteren Spielberichte von Rastelli!
Mit einer auf vier Positionen gegenüber dem letzten Spiel veränderten Mannschaft starteten wir schwungvoll in die Auswärtspartie in Prenzlau. In der 6. Spielminute setzte Andre Blaszynski mit einem Freistoß an die Torlatte das erste Achtungszeichen. Nachdem Stanley Kranz, erstmals in dieser Saison in der Startelf, eine Chance vergab belohnten wir uns in der 18. Spielminute für unser druckvolles Angriffsspiel. Iker Martinez traf nach einem langen Flugball von Paul Langleist zum hoch verdienten 0:1. Auch in der Folgezeit blieben wir deutlich spielbestimmend. Leider konnten Manuel Hannemann und Iker Martinez ihre Möglichkeiten, auf 2:0 für uns zu erhöhen, nicht nutzen. In der 35. Minute die erste krasse Fehlentscheidung des völlig neben sich stehenden Schiedsrichters Tony Matschullis. Obwohl sein erster Assistent ihm das Foulspiel im Strafraum anzeigte, versagte er uns einen Strafstoß. Christoph Verleih wurde gelegt. So ging es mit dem knappsten aller Ergebnisse in die Pause.
In der zweiten Hälfte eines durchaus nicht hart geführten Spieles begann der Schiedsrichter mit seiner Kartenflut. Robert Flügel sah in der 56. Minute Gelb-Rot nachdem er wenige Minuten zuvor nach einem Schubser den gelben Karton gesehen hatte. Von nun ab wurden alle Foulspiele unserer Mannschaft, unabhängig von der Schwere des Vergehens, mit der gelben Karte bestraft, während die Rot-Weißen jeweils unbehelligt blieben. Obwohl in Unterzahl hatten wir durch Manuel Hannemann, der mit einem Freistoß kurz nach dem Feldverweis die Latte traf, der Fünfte Latten-bzw. Pfostentreffer in bisher drei Punktspielen, die Möglichkeit zum Ausbau der Führung. Im Gegenzug kamen die Uckermärker zu ihrer ersten Tormöglichkeit. In der 70. Minute hätte Stephan Mackus für eine Vorentscheidung sorgen müssen. Für Hannemann eingewechselt brachte er das Spielgerät aus wenigen Metern nicht im gegnerischen Tor unter. So kam es wie es kommen musste. Wir schrieben die 76. Minute. Wir verlieren im Vorwärtsgang im Mittelfeld den Ball, die Abwehr ist nicht sortiert und Marcel Urbanowicz bedankt sich mit einem wuchtigen Kopfball bei seinem Flankengeber und trifft zum 1:1. In den letzten Spielminuten wogte das Spielgeschehen auf und ab. Nun glaubte der Schiedsrichter wieder eingreifen zu müssen. Andre Blaszynski, der bis dahin ein gutes Spiel gemacht hatte, sah, kurz zuvor mit Gelb verwarnt, Gelb-Rot in der 85. Minute. In der Schlussphase hatten zunächst die Gastgeber, nun in deutlicher Überzahl, die Chance die Begegnung zu entscheiden. Persecke scheiterte jedoch an Julian Finke. Die letzte Möglichkeit bot sich Christoph Verleih in der Nachspielzeit. Sein Schuss, den der gegnerische Keeper niemals hätte erreichen können, wurde jedoch im letzten Augenblick abgeblockt. Obwohl wir eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Spiel erkennen ließen, mussten wir mit einer Punkteteilung, die wie eine Niederlage wirkte, die lange Heimreise antreten. Trotz der nicht nachvollziehbaren Schiedsrichterentscheidungen hätten wir eine der vielen Möglichkeiten zum Ausbau der Führung oder zum Siegtreffer nutzen müssen. Bei diesem denkwürdigen, nicht unfair geführtem Spiel mit insgesamt 8 gelben und zwei gelb-roten Karten kamen zum Einsatz: Julian Finke - Paul Langleist, Christian Amuri, Jan Walle, Pascal Maschmann - Stanley Kranz, Robert Flügel, Andre Blazynski, Manuel Hannemann (ab 62. Stephan Mackus), Franz Großmann (ab 26. Christoph Verleih) - Iker Martinez (ab 83. Mike Priegnitz).