Nach dem Aufstieg der 1. Männermannschaft von Union Wesenberg in die Fußballbezirksliga laufen die Vorbereitungen auf die Saison 2005/06. Sie haben eigentlich schon am letzten Spieltag, dem 11. Juni, begonnen, als feststand, dass Dieter Henning nur für vier Spiele den Trainerjob übernehmen wird.
Es war wenig Zeit, um einen neuen Coach zu finden, der der Aufgabe gewachsen erscheint. In dieser Woche ist es gelungen, mit Bernd Rabenhorst einen kompetenten und engagierten Trainer zu verpflichten.
Bernd Rabenhorst wird morgen mit dem Training um 18.15 Uhr im Waldstadion beginnen. Fest steht dann auch, dass die beiden Litauer Spieler Aurinas Ivaskevicius und Marius Tamulis wohl nicht mehr für Union Wesenberg spielen werden. In Zusammenarbeit mit dem Malchower SV ist es Union Wesenberg gelungen, Kontakt zu polnischen Spielern herzustellen. Bis zum Saisonstart am 13. August hofft man, die Sichtungen und Verhandlungen dann erfolgreich abgeschlossen zu haben.
Einige Termine für Vorbereitungsspiele stehen bereits heute fest, so der 23. Juli: Beinhart Klink (14 Uhr Waldstadion), der 30. Juli: TSG Neustrelitz III (15 Uhr Waldstadion, Zusage der TSG fehlt jedoch noch) und am 6. August: SV Cölpin (14 Uhr Waldstadion). Bernd Rabenhorst wird in der Saison vom bewährten Co-Trainer Wolfgang Stier und vom engagierten Mannschaftsbetreuer Andreas Fenner unterstützt.
Bodo Hein führte mit dem neuen Coach ein Gespräch:
- Wie kommt es, dass du die 1. Männer von Union übernimmst?
Es kam die Anfrage von der Abteilung Fußball. Ich bat um Bedenkzeit und machte mir die Entscheidung wirklich nicht leicht. Nach fünf schönen und erfolgreichen Jahren in Wokuhl, suche ich eine neue Herausforderung.
- Welchen Werdegang hast du als Trainer vollzogen?
Von 1982 bis 1990 war ich Nachwuchstrainer bei Dynamo Neustrelitz. In den 90er Jahren trainierte ich Nachwuchsmannschaften der TSG Neustrelitz, bevor ich dann zum FV Wokuhl wechselte und die 1. Männer dort betreute.
- Mit welchen Vorstellungen und Zielen nimmst du in Wesenberg die Arbeit auf?
Zuerst muss ich die Mannschaft kennenlernen. Ich muss sehen, wer zum Stamm gehört und wie der Fitnesszustand des Teams ist. Bei Union wird gute Nachwuchsarbeit geleistet, und man wird
sehen, wer den Sprung in den Männerbereich schafft. Ich werde mich vom ersten Tag an 100-prozentig engagieren. Dasselbe erwarte ich auch von den Spielern. Denn auf jeden Fall muss die Klasse gehalten werden. Ob noch mehr möglich ist, hängt dann aber auch mit Verstärkungen zusammen.
(Autor im Nordkurier: Bodo Hein)