Beiträge von van der W

    Ich würde mich mit Deinen Äußerungen nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Ihr habt bei uns auch nicht den allerbesten Eindruck hinterlassen. Ich könnte auch eine kleine Geschichte über das Verhalten einiger euer Spieler auf dem Spielfeld und am Spielfeldrand erzählen. Aber ich finde dass sollte wir auf den Plätzen Berlins klären und nicht immer öffentlich in irgendwelchen Foren nachtreten.


    Es gibt immer zwei Seiten, Florian R.


    Spielt Fußball und stellt euer Ego nicht immer in den Vordergrund. Dann klappt es auch mit dem Nachbarn...

    Heute ging die Zweite erstmals ohne Hilfe aus der Dritten oder A-Jugend an den Start, jedoch noch immer viel zu schwach besetzt. So müssen Spieler Positionen erfüllen, welche sie nicht gelernt haben. Darunter kann nur das eigene Spiel leiden.


    SV Hürriyet Burgund : FSV II 2:0 (2:0)


    FSV spielte mit:
    Wiegmann, Geisendorf (80. Borchardt), Hoffmann, Bretschneider , An.Koniaev, Berger, Pöggel, Wichmann, Leidig, Stüwe, Al. Koniaev


    Tore:
    1:0 (34.), 2:0 (44.)


    Heute ging es nach Wedding, zum SV Hürriyet Burgund. Wie man aus der bisherigen Tabelle ablesen konnte, haben die Burgunder eine schwache Defensive (11 Gegentore) und eine starke Offensive (10 Treffer). So stellte man sich auch ein, gestartet wurde mit einem 4-5-1. Da man nicht einen einzigen Sechser zur Verfügung hat, durften die Jungs sich diese Funktion zu dritt aufteilen. Leider bekam man die ersten 20 Minuten keinen Eingriff in das Spiel und es wurde fix umgestellt (4-4-2), danach kam der Ball so langsam ins Rollen und man erarbeitete sich Chancen. In der 34. Minute stand es dann 1:0 für die Gastgeber, obwohl ein klares Foul an Bretschneider voraus gegangen war, interessierte den Schiedsrichter jedoch wenig. Der Kick nahm seinen Lauf, bis es dann in der 44. Minute den zweiten Treffer für die Hausherren gab. Viel mehr, außer viele Fouls und ein paar falsche Pfiffe des Schiedsrichters passierten nicht.
    In der zweiten Hälfte wollte man die Gegner mittels gefährlicher Bälle in den Sechzehner deutlich mehr unter Druck setzen. Dies gelang auch gut, als der Burgunder Torwart einen Kopfball von Wichmann nur knapp, mit Hilfe des Pfostens, vereiteln konnte. Doch was ab der 55.Minute geschah, lässt einen die Lust auf Fußball vermiesen. Fouls ohne Ende! Ellenbogen verteilen, schubsen, halten, umtreten. Das sind Dinge die können beim Fußball geschehen, doch dass das in keinster Weise vom Schiedsrichter geahndet wurde, ist unter aller Würde. Somit gab es auch keinen Grund damit aufzuhören. Schlimmer und asozialer noch, ist anspucken und beleidigen. Aber selbst das interessierte den Schiedsrichter überhaupt nicht. Gut nur, dass ein Schiedsrichterbeobachter anwesend war und dieser hoffentlich auch wirklich beobachtet hat. Respekt an die Jungs, sich da im Zaume halten zu können, denn solche Abartigkeiten haben auf dem Fußballfeld überhaupt nichts verloren!! Leider blieb es bei dem 2:0, wobei man selbst noch Chancen vorzuweisen hatte, aber auch die Gegner ließen noch vielversprechendes liegen.
    Köpfe hoch und weitermachen! Und zum Glück gibt es mehr vernünftige Mannschaften, als jene die uns heute begegnet ist.

    BSC Kickers 1900 I - Friedrichshagener SV I 1:2 (1:0)


    FSV spielte mit:
    Aßmann, Jungermann, Schilling, Gruner, Engel, Laube (46. Karioth), Bottke, van Deest, Panek, Seyyidoglu, Zeise (89. Woischwill)


    Tore:
    1:0 Hirik (4.), 1:1 Seyyidoglu (58. Foulelfmeter), 1:2 Karioth (77.)


    Nach dem überraschenden Sieg im Pokal gegen einen Landesligisten holte uns nun wieder der Alltag ein. Der heutige Gegner hieß BSC Kickers, die freiwillig auf ihren schönen Naturrasen verzichten um auf einer nicht fußballwürdigen Auslegware mit Minimalmaßen zu "bolzen", muss man nicht verstehen. Die Kickers machten sich als einziges Team der Liga vor der Saison zum Favoriten, die ersten Ergebnisse waren dagegen eher durchwachsen und auch das heute Gezeigte lässt zumindest bis dato an der Selbsteinschätzung zweifeln. Außer lautem Geschreie und übermäßiger Aggressivität hatten die Schöneberger heute nicht sonderlich viel zu bieten. Trotzdem wollten wir natürlich besonders wachsam und konzentriert in diese Partie gehen, es war klar dass das heute ein komplett anderes Spiel werden würde als die Pokalschlacht der letzten Woche. Alle Warnschüsse nutzten aber erst einmal nichts, nach 4 Minuten stand es 1:0 für die Gastgeber, die scheinbar ihre gesamte Energie in der ersten Halbzeit verballern wollten. So gelang es den Friedrichshagenern aber auch nicht einen Zugriff auf das Spiel zu bekommen, stattdessen ließen sie sich von der Hektik anstecken und brachten nahezu Nichts zu Wege. Bis kurz vor der Pause war das ein furchtbares Gegurke, dann erspielte sich der FSV plötzlich doch erste Möglichkeiten, bis dato aber noch ohne Erfolg. In der Halbzeit sollte für Ruhe gesorgt werden, wir wollten mehr Ballbesitz und nicht weiter das Niveau des Gegners mitbolzen. Und siehe da, mit Wiederanpfiff wurde es deutlich besser, der FSV endlich wieder mit dem gewohnt sicheren Passspiel und entsprechendem Selbstbewusstsein. Kickers stellte sich tief und tat von nun an so gut wie nichts mehr, muss man auch nicht verstehen. In der 58. Minute nahm das Spiel seine Wendung, Neuzugang Seyyidoglu lupfte auf Gruner in den 16er und der konnte nur noch durch ein Foulspiel am Torabschluss gehindert werden. Den Strafstoß verwandelte Seyyidoglu gleich selbst zum 1:1. Von nun an ging es nur noch in eine Richtung, der FSV wollte den Sieg, Kickers war selbst vom mäßigen Tempo auf ihrem Kleinfeld nach 60 Minuten platt und guckte nur noch zu. In der 77. Minute dann einer von vielen Eckbällen, diesmal "lang" ausgeführt zum kurzen Pfosten, der eingewechselte Karioth kam eingeflogen und ließ das Ding in alter Stürmermanier über den Scheitel rutschen, 2:1 Klasse-Tor! Der "Favorit" war nun endgültig durch und bekam außer Beleidigungen nichts mehr auf dir Reihe, zu Recht gab es 2x Rot für sie, die Gelb-Rote Karte für Seyyidoglu wegen seines ersten und dann noch banalen Foulspiels, darf dagegen als eher zu hart eingestuft werden. In der Schlussphase traf der FSV noch 2x den Pfosten, Karioth beim 1 gegen 1 mit dem Torwart und Gruner nach wuchtigem Kopfball aus 10 Metern. Am Ende ein etwas erquälter aber sehr verdienter Sieg, die erste Halbzeit kehren wir dabei mal unter den Teppich. Die gute Fitness, der Wille und Teamspirit brachten uns den 4. Sieg im 4. Spiel gegen einen fußballerisch schwachen "Favoriten" mit miserabler Kondition und noch schlimmerer Disziplin, mehr aber auch nicht.


    Teutonia Spandau I - Friedrichshagener SV I 3:4 n.V. (1:2, 3:3)


    FSV spielte mit:
    Aßmann, Kusche (71. D. Seiferth), Gruner, Schilling, Engel, Laube (120. Berlin), Bottke, Zeise, Häussler (78. Wichmann), Jungermann, Topel


    Tore:
    1:0 Stenzel (24.), 1:1 Zeise (26.), 1:2 Bottke (30.), 1:3 Bottke (48. Foulelfmeter), 2:3 Stellke (68.), 3:3 Lubusch (88.), 3:4 Wichmann (116.)


    Tiiiiiiiiiiiief Durchatmen... War das ein Fest...
    Damit hatte wohl Niemand gerechnet, am allerwenigsten die Favoriten aus Spandau. Der FSV sorgte heute für eine handfeste Überraschung im Berliner Pilsener Pokal.
    Nach sage und schreibe 25 !!! Spielerausfällen aus der 1. und 2. Mannschaft, musste man das Spiel der Zweiten absagen und bekam mit Mühe und Not noch 14 Einsatzfähige zusammen um zum hoffnungslosen Ausflug ins Stadion Hakenfelde zu reisen.
    Wenigstens die bewährte Defensivabteilung konnte wie gewohnt gestellt werden und so wollte man auch versuchen möglichst lange hinten nichts anbrennen zu lassen, das gelang bis zur 24. Minute, dann genügte den Teutonen ein vernünftiger Angriff zum 1:0.
    Man musste aber feststellen, dass der FSV bis dahin auch das deutliche bessere Team war, sowohl kämpferisch als auch spielerisch. Der sofortige Rückschlag nur 2 Minuten später bestätigte dies. Einen direkten Freistoß aus 25 Metern, eigentlich keine besondere Spezialität von uns, hämmerte Gruner Richtung Tor, Zeise (half heute mal so aus) steht richtig, hält den schmalen Fuß hin, Tor. Da staunte Spandau zum ersten Mal nicht schlecht, dachte sich aber wohl... wird schon irgendwie. Und bumm gabs gleich wieder einen auf die Mütze, A-Jugendtalent Topel schickt Jungermann (beide normalerweise Innenverteidiger, heute aus der Not gemeinsam im Sturm), der bedient Bottke quer und fertig, 2:1. Einfach, schön, effektiv! So ging es auch in die Pause.
    Der Spandauer Coach kündigte eine Woche Laufarbeit für seine Stars an, wenn sie das Spiel nicht drehen würden, da helfen wir doch gern...
    Jungermann kurz nach Wiederanpfiff im 16er, kann nur durch ein Foul gestoppt werden, Bottke krönt seine saustarke Leistung und erhöht vom Punkt souverän auf 3:1. Spätestens jetzt konnte man das breite Grinsen auf der Friedrichshagener Bank nicht mehr verbergen. Allerdings wurde der Landesligist jetzt etwas zornig und schaltete einen ordentlichen Gang hoch, blöd nur dass der FSV sich davon etwas beeindrucken ließ und nun eigentlich bis auf wenige Ausnahmen nur noch hinten drin stand.
    Die Fehler häuften sich und die Beine wurden schwerer, folgerichtig fiel in der 68. Minute der Anschlusstreffer zum 2:3. Nun wurde es natürlich noch einmal sehr hektisch, Teutonia bemühte sich das Lauftraining zu vermeiden, der FSV war angezählt. Ein indirekter Freistoß wurde von den Hausherren noch verwandelt, leider aber direkt und somit irregulär wie der gute Schiedsrichter entschied. Zwei Minuten vor dem Ende war dann Schluß mit Gegenwehr und Teutonia kam doch noch zum dann auch verdienten Ausgleich, leider. Verlängerung!
    Die Köpfe hingen, alle waren "tot", so viel gearbeitet und am Ende doch mit leeren Händen da stehen? Das wollte keiner!
    Also irgendwie nochmal hoch, Laden dicht halten, versuchen wieder Kräfte zu sammeln und gucken was geht.
    Was dann passierte war sehr beeindruckend, es gelang tatsächlich etwas durchzupusten, da Teutonia erstaunlicherweise ebenfalls abwartete und dann gings ab.
    Jeder einzelne fightete bis aufs Letzte, allen voran Jungermann, der zwischen den Krämpfen noch unfassbare Sprints und Zweikämpfe ablieferte, Bottke pushte die Jungs nach vorne und Gruner und Schilling zergrätschten alle Spandauer Bemühungen. Die ersten 15 Minuten der Verlängerung waren überstanden und wir waren wieder kurz davor etwas greifbares zu sehen, das Elfmeterschießen war das Ziel. Doch dann kam alles anders. Nach weiteren 10 Minuten Kampf, als wirklich so ziemlich keiner mehr "krauchen" konnte flankte Engel von der rechten Seite mehr schlecht als recht in Richtung gegnerisches Tor, der Torwart verkackt die Faustabwehr irgendwie und der Abwehrspieler bringt den Klärungsversuch an die Unterlatte, von da aus sprang der Ball eventuell bereits hinter die Torlinie aber der eingewechselte Wichmann ging auf Nummer Sicher und polgte das Ding ins Netz!
    Tor! Nee oder???? Doch!!!!! Waaaas? Wahnsinn!
    Stille auf der zwischenzeitlich etwas überheblichen Teutonenbank, die Laufeinheit war besiegelt. Viel Spaß dabei!
    Kurz danach ertönte der erlösende Abpfiff, was ne Schlacht!
    Ein Spiel das alles hatte was Fußball ausmacht.
    Gratulation und allergrößten Respekt für diesen Kraftakt Jungs! Zwei ganz besondere Extrakomplimente gebühren aber heute ohne Frage Max Jungermann und Alex Bottke, das war unfassbar stark.
    Hoffen wir nun auf ein schönes Los für die nächste Runde, vielleicht mal mit Heimrecht.
    Nächste Woche gehts im Ligaspiel zum BSC Kickers.

    Wie schon bei der Ersten des FSV musste auch die Zweite auf eine hohe Anzahl gesetzter Spieler verzichten. Doch man kann aus einer Not auch eine Tugend machen und das ist in vollen Zügen gelungen. Somit konnte man die ersten drei Punkte im dritten Meisterschaftsspiel verbuchen.


    FSV II – SC Berliner Amateure 3:2 (1:0)


    FSV spielte mit:
    Wiegmann, Storch, Jungermann, Bretschneider (65. Epp), Geisendorf, Berger, Pöggel, Henke, Möller (45. Panek), Ewaldt (60. Kinscher / und weitere x-mal), Stüwe (80. rote Karte wegen Beleidigung)


    Tore:
    1:0 Henke (37.), 2:0 Ewaldt (67.), 3:0 Jungermann (75.), 3:1 (76.), 3:2 (85.),


    Die personelle Voraussetzung vor dem 2. Heimspiel ließen so einige unruhig werden. Bis zum Samstag flogen nur so die Absagen herein. So kam man auf gerade mal 9 Spieler. Doch nach Rücksprache mit Manuel Roemer (Trainer der A-Jugend) wurden zwei Spieler bereitgestellt, aus der Ersten halfen Jungermann und Panek (2.Hz) aus sowie Henke aus unserer Dritten und der reaktivierte Storch.
    Die taktische Marschroute blieb zu den ersten beiden Spielen gleich, ab Mittellinie angreifen und schnell nach vorn spielen. Dies gelang am Anfang nicht zu hundert Prozent, da man jedes Wochenende neue Spieler hat und diese nie in der gleichen Konstellation zusammenspielen können. Doch dies wurde immer besser, man kam gut in die Zweikämpfe und man hatte nach 15 Minuten ein Freitoßplus von 15:1. Es wurde munter drauflosgespielt und es kristallisierten sich wieder einige Spieler heraus. Vorangehend ist es jedes Wochenende Bretschneider, welcher ohne jegliches Training, eine absolut geile Leistung bringt. Auch Storch zeigt seine Klasse, wobei es da nur ein Problem gibt und das ist, dass er uns ab dem 10.10.14 studiumbedingt wieder verlassen wird. Das Spiel verlief voll in Fsv-Richtung. So kam es nach 18 Minuten zur ersten 100%-igen Torchance, welche aber unser A-Jugend-Debütant nicht ausnutzen konnte. Nun war es aber auch langsam mal Zeit für Torwart Christian "Schnurri" Wiegmann. Dieser startete etwas wackelig in die Partie, entwickelte sich aber ab der 29.Minute zu dem absoluten Grauen für den Gegner. So zeigte er eine überragende Parade die alles in sich hatte!!! Übergreifen, Zwischenschritt, Dynamik, Sprungkraft etc. und so fischte er einen Kopfball grandios aus dem Angel. In der 37. Minute nun das erste Tor von Henke, welches er nach einer Ecke und Überblick von Berger in den gegnerischen Maschen unterbringen konnte. Eine kurze Schockstarre gab es dann noch in der 40. Minute als der Gegner eine 100000%-ige hat liegen lassen, doch dieses Gefühl übertrugen die FSV-er sofort wieder dem Gegner, als Stüwe auf Henke ablegte, dieser aber seinen Hammer nur knapp am Tor vorbeizimmerte.
    Pause! Durchatmen! Einschwören! Motivieren! Panek ist angekommen! Panek einwechseln!
    Die zweite Halbzeit lief bis zur 64. Minute immer noch im Sinne des FSV, doch dann gab es einen kleinen Schock als der Gegner das Leder mit der Querlatte in Berührung brachte. Nichts anmerken lassen, cool bleiben, weitermachen. Diese Gedanken hatte wohl Max Jungermann, denn dieser brauste nur 3 Minuten später vom eigenen Sechzehner -!MIT BALL!- bis zum gegnerischen Strafraum, dann legte er ab und nun stand Ewaldt da und versenkte den Ball ansehnlich flach ins lange Eck! Die Freude war riesig, alle waren außer sich und man hatte jetzt ein absolut geiles Gefühl, außer der Gegner...
    In der 72. Minute durfte dann auch Panek seine Klasse zeigen. Und zwar in Form einer Flanke, die so nicht jeder kann. Mit Außenrist aus vollem Lauf mit Schnitt exakt auf Ewaldt. Dabei blieb es aber leider auch. Aber in der 75. Minute fand Panek dann doch noch einen dankenden Abnehmer und dieser hieß wieder mal Jungermann. Was man wirklich selten sieht, ist dass ein Torwart mehr Angst hat vor dem Stürmer hat, als dieser vor dem Torwart ...Wenn aber solch ein Jungermann auf einen zugerast kommt, mit dem weißen in den Augen, und nur den Blick auf den Ball hat und zusätzlich noch sein Bein gen Himmel streckt, dann kann man das verstehen. Und so entstand ein Heber par Excellence! 3:0!!!!! Leider kam es, dass man neben der neuen Wechselregelung auch über eine andere Regel streiten kann und diese besagt, dass der Schiedsrichter "Luft" sei. Ist er aber NICHT!!! Denn wenn man einen Pass nach vorn spielen möchte, man leider den Schiri trifft, dieser ungewollt auf den Gegner ablegt und dann daraus ein Tor ensteht, naja...3:1. Jetzt stieg der Puls nach Euphorie noch weiter in erhöhten Pulsschlag mit Zähneknirschen. Stüwe erhöhte ihn noch mehr, denn er bekam nach einer milden Beleidigung, passiv gegen den Schiedsrichter gerichtet, die rote Karte. Jedoch wurde er bei seinem Solorun einmal ins straucheln gebracht, rannte weiter und dann nahm der gegnerische Abwehrspieler Maß und fällte ihn mit offenen SOHLEN. Es erfolgte aber kein Pfiff. Verständlich dann, dass auch mal ein "...willst du mich verarschen..." rausrutschen kann. Abschütteln, weitermachen und die nächste beknackte Regel ausnutzen. Die Schätzungen liegen bei 6-10 Spielerwechsel ab der 80. Minute. Jeder aufkommende Spielfluss der Gegner wurde unterbrochen, jeder schnelle Freistoß ebenso und so weiter. Dieses hin-und herwechseln hat nichts mit Fußball zu tun, aber man wäre schön dumm, wenn man sich an dieser Regel nicht bedienen würde, so auch der gegnerische Trainer nach dem Abpfiiff. Das Spiel war aber immer noch nicht vorbei. Es wurde gekämpft bis zum umfallen. Keine Offensivaktionen mehr, sondern nur noch "Raus-Das-Ding" und Torwart Wiegmann. In der 82. gab es neben anderen Paraden, die nächste überragende Parade aus gerademal ca.10 Metern Torschussentfernung, schon liegend, den Arm hochreißend. Emotionen pur!! Puls 210!!! 3 Minuten später auf einmal 3:2! OH GOTT! Noch 5 Minuten plus 3 Minuten Nachspielzeit. Zittern, Schreien, Ackern, Blocken, Bolzen, Wechseln, Abpfiff!!!!!!! Puls 20000!!!!!
    Nach Abpfiff konnte man dann sehen, wie ein funktionierender Herrenbereich aussehen kann. Die Spieler der ersten gratulierten, man bedankte sich bei den "Aushelfern" und konnte dem nächsten strahlenden A-Jugendlichen ins Gesicht gucken und man sieht, dass die Jungs heiß auf Männerbereich werden. Was jedoch immer noch fehlt ist Trainingbeteiligung und die Teilnahme an Pflichtspielen.
    Jetzt darf aber erstmal gefeiert werden bis dann nächstes Wochenende das Pokalspiel vor der Türe steht.
    Sport frei!!!

    Friedrichshagener SV I – Spandauer FC Veritas I 3:0 (1:0)


    FSV spielte mit:
    Aßmann, Kusche, Gruner, Schilling, Engel, Laube, Bottke, van Deest, Woischwill (45. Topel), Seiferth (84. Woischwill), Beck


    Tore:
    1:0 Seiferth (45.+2), 2:0 Bottke (65.), 3:0 Seiferth (74. Foulelfmeter)


    Bescheiden waren die Voraussetzungen vor diesem Spiel, der FSV musste auf Panek, Jungermann, Kulb und Palowski verzichten, Seiferth, Laube und Schilling gingen angeschlagen in die Partie und auf der Bank saßen Topel (A-Jugend), Henke (3. Herren) sowie Storch (reaktivierter Wochenend-FSVer). Zudem kam mit Spandau ein selbsternannter Titelaspirant, der im Spandauer Pokal sogar das Finale erreichte und die ersten beiden Saisonspiele ebenfalls gewann.
    Man musste auch schnell feststellen, dass die Gäste tatsächlich fußballerisch eine Menge zu bieten hatten, aber leider auch nur das. Durch ihr permanentes Gepöbel, Reklamiere und unsportliche Gehabe zerstörten sie sich selbst alle Chancen heute erfolgreich zu sein.
    Die Anfangsphase begann abwechslungsreich mit mehr Ballbesitz für die Hausherren und auch den besseren Chancen, Engel und Beck „müssen“ hier schon für die Führung sorgen. Nach 30 Minuten dann ein Knackpunkt des Spiels, der bereits verwarnte 22er der Gäste hob an der Mittellinie zu einer unverständlichen Schwalbe ab und kassierte folgerichtig Gelb/Rot.
    Nun wurde es natürlich noch lauter und unsportlicher, auch am Spielfeldrand.
    Ganz wichtig dafür die Führung mit dem Halbzeitpfiff, Engel schon im 16er kann eigentlich schon abschließen, hat aber den Blick für den besser postierten Seiferth und der beerdigt das Ding aus 2 Metern unter die Latte. 1:0, Pause.
    Für die zweiten 45 Minuten war klar, dass die Spandauer noch mal richtig Gas geben werden und das taten sie auch. Der FSV dagegen agierte erfreulich cool und gereift und entschärfte alle Bemühungen. Die schönste Aktion des Spiels führte dann in der 65. Minute zum 2:0, Topel auf Beck und der mit der finalen Direktablage auf Bottke, welcher mit links unhaltbar ins untere Eck abschloss. Veritas steckte aber zwar danach noch lange nicht auf, kam aber auch zu keinen großen Möglichkeiten mehr, da die Defensive um Gruner wieder einen erstklassigen Job ablieferte. Den endgültigen Moralbrecher erlebten die Zuschauer bereits 9 Minuten später, Bottke wird im 16er weggefegt und Seiferth sorgt mit dem fälligen Strafstoß souverän für den 3:0 Endstand.
    Ein starker Auftritt der Ersten, der so nicht zu erwarten war aber für die momentane Moral und Freude der Mannschaft spricht.
    Die personelle Situation wird leider nicht viel besser, Neuzugang Seyyidoglu stößt zwar in 14 Tagen dazu und auch Panek, Jungermann und Kulb werden früher oder später zurückkehren, dafür geht aber der zuletzt so starke van Deest beruflich nach Lübeck, Laube und Palowski studieren außerhalb der Heimat und alle 3 werden nur noch gelegentlich am Wochenende zur Verfügung stehen können.
    Nächsten Sonntag muss man den undankbaren Weg in den Norden antreten um sich im Pokal dem Landesligisten Teutonia Spandau zu stellen.


    FSV 1912


    www.fsv1912.de

    Ein zu hohes Endergebnis täuscht über die Leistung der Fiedrichshagener hinweg. Schöner Fußball
    wurde gespielt, welcher in der Kreisliga A zu selten belohnt wird. Das "klassische" kick and rush
    kann sich noch zu oft durchsetzen. Schade !!! Nachfolgend der Bericht von Mark Pietsch.



    Borussia Pankow – FSV II 6:0 (2:0)


    FSV spielte mit:
    Perl, Biering, Hoffmann (90. Geisendorf), Bretschneider, Kalisch, Leidig, Zeise, Suppa (72.
    Kinscher), Pöggel (65. Berger), Wiechmann, Berlin


    Tore:
    1:0 (30.Sek), 2:0 (44.), 3:0 (47.), 4:0 (75.), 5:0 (83.), 6:0 (85.)


    Es ging im zweiten Pflichtspiel der Saison zu Borussia Pankow. Kaum angekommen fiel als erstes
    der sehr kleine Kunstrasenplatz (90mx60m) auf. Sofort war jedem klar, dass man es hier gar nicht
    erst mit schönem Fußball probieren braucht. Jedoch wurde über das ganze Spiel hinweg, bis auf die
    letzten 10 Minuten, ein ansehnlicher Sport der Friedrichshagener geboten, welcher aber nicht in
    Tore umgewandelt werden konnte.
    Das Spiel begann mit einem Eckballtor nach nur 30 Sekunden. Der Anfang war dahergeschenkt.
    Man brauchte weitere 15 Minuten um ins Spiel zu finden, doch ab der 16.Minute knüpfte man an
    die sehr gute Leistung der Vorwoche an. So war es Leidig der in der 27.Minute vor dem leeren Tor
    aus 20Metern halbrechter Postion, den Ball nicht im Netz unterbringen konnte. Weiter ging es mit
    schönem Passpiel der FSVer und langen Bällen der Borussen. Doch dann, kurz vor der Pause
    (44.Min.), kam der nächste Standardtreffer nach direktem Freistoß. Somit ging es mit einem 2:0
    Rückstand in die Pause.
    Man erkannte die bessere Mannschaft zu sein, weiterhin die Taktik zu verfolgen und machte sich
    nochmal heiß auf die folgenden 45 Minuten.
    Doch wie die 1.Halbzeit aufhörte, begann die 2. In der 47.Minuten wiedermal Ecke für Pankow,
    wiedermal Tor. Wieder wollte man das Spiel gestalten. Ackerte,rannte und kämpfte, doch alles ohne
    Lohn,da es immer wieder am letzten entscheidenden Pass hapern sollte. So waren es wieder die
    Borussen die einen indirekten Freistoß in der 75.Minute zu ihren Gunsten verwandeln konnten. Es
    wurde umgestellt auf 4-3-3 um noch etwas Kosmetik zu betreiben oder um vielleicht noch eine
    Chance auf einen Punkt zu wahren. Pustekuchen... Die Kräfte schwanden, die Lücken wurden
    größer und die Gegner ruppieger. Somit 6:0 Entstand.
    Jetzt heißt es Köpfe hoch und weitertrainieren.
    Hierzu müssen jedoch einige ihre Trainingseinstellung komplett ändern und mitmachen, um
    Automatismen und Strukturen in einer Mannschaft aufbauen zu können.
    Nächste Woche kommt der SC Berliner Amateure und man kann wieder auf heimischen Rasen
    zeigen was man drauf hat.

    Starker Auswärstauftritt der Ersten bei der Zweiten des ABC. Drei Kulb-Tore, schöner Kombinationsfußball und mannschaftliche Geschlossenheit ebneten den Weg zu einem hochverdienten und deutlichen Sieg...



    Adlershofer BC II – Friedrichshagener SV I 1:5 (0:3)

    FSV spielte mit:
    Aßmann, Kusche, Gruner, Schilling, Engel, Laube (55. Häussler), Bottke, van Deest, Palowski, Karioth (70. Beck), Kulb (75. Topel)


    Tore:
    0:1 Kulb (2., Foulelfmeter), 0:2 Bottke (23.), 0:3 Kulb (41.), 0:4 Kulb (53.) 1:4 Riedtke (59.), 1:5 Karioth (60.)


    Das erste Auswärtsspiel der Saison war direkt ein Derby gegen die Reserve des Landesligisten Adlershofer BC. Der auch dort herrschende Personalmangel wird bei Heimspielen mit gegenseitigem Aushelfen zwischen 1. und 2. versucht zu kompensieren, mit mäßigem Erfolg.
    Der FSV jedenfalls wollte nicht wie in der Vorwoche die erste Halbzeit verschlafen und begann entsprechend druckvoll. Nach Anstoß der Adlershofer dauerte es nur wenige Sekunden bis zur Balleroberung und dann ging es auch schon in Richtung ABC Tor. Als Palowski, der heute unter Anderen eine sehr starke Partie ablieferte, in den Strafraum einlief, wusste sich der Adlershofer Keeper nicht anders zu helfen, als ihn von den Beinen zu säbeln. Folgerichtig gab es Elfmeter, den Kulb gewohnt sicher zur frühen Führung verwandelte.
    Die Friedrichshagener riskierten auch im weiteren Verlauf recht viel, gerieten dabei aber so einige Male durch Konter unter Druck. Ansonsten waren lange Bälle alles was den Hausherren einfiel, welche aber allesamt durch Gruner mit einer 100% Quote entschärft wurden. Das 2:0 fiel durch einen weiteren Standard, van Deest legte einen Freistoß aus 20 Metern quer auf Bottke und dieser mit Direktabnahme unhaltbar ins Eck. Kurz vor der Pause dann sogar das 3:0 durch Kulb, der Palowskis Rückpass dankend annahm und ebenfalls unhaltbar ins kurze untere Eck traf. Pause.
    Dem zu erwartenden Aufbäumen des ABC im zweiten Durchgang wollte man sich mit etwas defensiverer Ausrichtung entgegen stellen, das gelang auch wieder sehr ordentlich, zu dem nun auch noch Torwart Aßmann seine Anwesenheit rechtfertigen durfte und mit einigen guten Aktionen zum Erfolg maßgeblich beitrug. Mitten in die Adlershofer Bemühungen dem Spiel eine Wendung zu geben, fiel das 4:0 für den FSV und zwar erneut nach einem Standard. Wieder war der starke van Deest der Ausführende aber diesmal schickte er Kulb rechts an der Mauer vorbei in den Fünfer und dieser lässt ja bekanntlich wenig bis keine Möglichkeiten aus ein Tor zu erzielen, nach wie vor ein Glücksfall für den FSV.
    Nun wurden die Adlershofer etwas stinkig und hackten einige Male unkontrolliert nach, einen lächerlichen Freistoß in der 59. verwandelte Riedtke allerdings sehenswert über den Innenpfosten zum Anschlusstreffer. Der Zahn der letzten Hoffnung wurde ihnen allerdings schon eine Minute später wieder gezogen, nochmals van Deest durch die Schnittstelle auf den aus der 3. Herren aushelfenden Karioth und dieser recht problemlos zum 5:1 Endstand. Weitere Möglichkeiten nach teilweise sehr schönen Kombinationen wurden auf Friedrichshagener Seite dann noch liegen gelassen, aber das kennt man ja. Trotzdem ein hochverdienter Sieg nach einer sehr eindrucksvollen Leistung, auf kleinen Plätzen hatte man in der Vergangenheit schon mehr Probleme als heute. Gruner, Bottke, van Deest, Kulb und Palowski ragten heute aus´einer sehr homogenen Mannschaft minimal heraus. Großes Kompliment an alle Beteiligten und vielen Dank an A-Jugendcoach Römer für die unkomplizierte „Bereitstellung“ seiner beiden Jungs (Topel und Häussler), auf die wir uns schon jetzt freuen.

    Auch die 3. Herren startete am vergangenen Wochenende in die neue Meisterschaftsrunde und erstmals in der höchsten Spielklasse der Unteren. Eine ebenso bunte Mischung wie schon am Samstag in der 2., dominierte über 85 Minuten das Spiel, kam aber am Ende über ein bitteres Unentschieden nicht hinaus. Nachfolgend der Bericht von Gunnar Mielenz.



    Es spielten folgende 14 Mann im ersten Punktspiel;


    Sternberg - Seb (ab 46. Topper), Richi, Marci (ab 80. Jan Kopiak), Sören - Meyer (ab 46. Björn), Rudi, Steve, Chris Engel - Benny H. (ab 46. Daniel W.) - Manne


    Die Ausgangslage war mit Abstand nicht die Beste. Einige Aufhörer zur aktuellen Saison reduzierten unseren sehr großen Kader und von den Verbliebenen mussten 5 davon gestern auch noch am Samstag bei der 2. Männermannschaft aushelfen.
    Wie es nun kommen sollte, gab es auch einen Verletzten, der uns weh tat.


    Wir trommelten alle noch möglichen Spieler zusammen und stellten einen Kader von 14 Flitzpiepen zusammen. U. a. Chris Engel aus der Ersten und dessen Trainer Jan Kopiak.
    Ein großes Dankeschön geht selbstverständlich auch an Rudi, Seb, Benny und Daniel, die schon am Sa 90 Minuten spielten.


    Ins Spiel gingen wir eigentlich mit einer schlagkräftigen Truppe, jedoch erwarteten wir einen sehr starken Gegner aus Lichtenberg, die letzes Jahr 5. der KKLA wurden.


    In der ersten Hz. war die Partie ausgeglichen, obwohl Sparta schon harmonischer in ihrer Spielanlage wirkte.
    Unglücklich kassierten wir nach gegnerischer Ecke das 0:1.
    Wir hauten alles rein und erkämpften und erspielten uns vereinzelte Chancen und Respekt.
    Zum Ende der 1. Hz. holte Seppel am linken Strafraumeck ( als Rechtaußenverteidiger :-D ) einen Strafstoß raus, den unser "Manne" im Tor unterbrachte.
    In der 2. Halbzeit wechselten wir Spieler aus, die am Vortag schon am Knödeln waren, um damit Kräfte zu schonen.
    Es gelang uns eigentlich ganz gut. Der Gegner war plötzlich harmlos, konditionsschwach und zerredeten sich zum Teil selbst. Wir jedenfalls spielten einen sehr guten Ball mit teilweisen riesigen Chancen, die wir leider vergaben. Unser Bester an diesem Tage ballerte aber in der 52. und 78. das Runde ins Eckige und brachte uns auf die Siegerstraße. Durch das 4:1 nach Assist von Jan Kopiak durch Björn Meinhold, verzauberte es uns ein dickes Lächeln ins Gesicht und wir rechneten fest mit einem Dreier. Aber Pustekuchen...es sollte nicht so sein!
    Das 4:2 kassierten wir nach einem Elfmeter in der 87. Minute, das 4:3 nach TW-fehler in der 89. und das 4:4 nach Standart (direktverwandelter Freistoß) in der 90. Minute.


    Dass wir diesen Sieg noch aus den Händen gaben, war mega-ärgerlich und bitter, aber anderseits können und müssen wir mit diesem Punkt leben. Es war unser erstes Spiel in neuer Kontellation seit 15.06.14 und sehen den Punkt als Ersten gegen den Abstieg.


    Von außen hat es einfach wieder Spaß gemacht, mit dieser Truppe Fußball zu spielen und zu philosophieren. ;-)

    Das war ordentlich. Während sich die Erste im zweiten Durchgang steigern musste um den ersten Sieg einzufahren, überraschte die neue Patchwork-Zweite mit gutem Spiel, musste aber leider in letzter Minute zwei, der eigentlich drei verdienten Punkte wieder abgeben.



    40 überzeugende Minuten reichten



    Friedrichshagener SV I – Concordia Wilhelmsruh II 2:1 (0:1)



    FSV spielte mit:


    Wiegmann, Kusche, Gruner, Schilling, Engel, Laube, Kulb, van Deest, Panek, Palowski (84. Wichmann), Beck



    Tore:


    0:1 Pigors (9.), 1:1 Gruner (53.), 2:1 Panek (76.)



    Das erste Meisterschaftsspiel der 1. Herren begann erst in der 2. Halbzeit, zuvor präsentierte man sich sehr nervös und ungewohnt unsortiert. Die Gäste stellten mit ihrer einfachen Methode der langen Bälle, die FSV Defensive vor einige Probleme. Ein weiter Einwurf der Wilhemsruher sorgte für so viel Chaos, dass es bereits nach 7 Minuten 0:1 stand.


    Nur 6 Minuten später hätte Beck, als er alleine auf den Torwart zu lief, den Ausgleich erzielen können, verzog aber knapp. Kurz vor der Pause wurde es aber spielerisch auf FSV Seite schon etwas besser, Beck mit der Hacke auf Laube, aber auch dieser vergab frei vor dem Torwart.


    In der 2. Halbzeit konnte es nur besser werden und das wurde es auch. Während die Pankower von Minute zu Minute abbauten und ihr simples Spiel auch nicht mehr fruchtete, drehte der FSV auf und fand zur eigenen Spielstärke zurück. Das Bällchen lief nun immer besser und einige gute Angriffe rollten Richtung Cocncordia-Tor, einer davon konnte nur durch Foulspiel unterbunden werden. Den folgenden Freistoß servierte Neuzugang Panek präzise auf den Kopf des herein laufenden Gruner, der so endlich für den 1:1 Ausgleich sorgte. Die Friedrichshagener blieben dran und wollten nun natürlich auch den Sieg, kurios, dass Wilhemsruh nun plötzlich versuchte hinten raus zu spielen und sich damit immer mehr selbst in Gefahr brachte. In der Folgezeit hätte man nun auch den Sack zubinden können, jedoch wurden einige dicke Dinger liegen gelassen, die Grösste hatte dabei Kulb, der 5 Meter frei vor dem Tor die flache Hereingabe zum eigenen Unverständnis nicht verwerten konnte.


    Doch dann erwies sich Panek erneut als enorme Bereicherung für die Friedrichshagener, der lange Freistoß von Schilling wurde von Wilhelmsruh nur kurz abgeblockt und somit fiel der Ball Panek gut 25 Meter vor dem Tor vor die Füße, ansatzlos ballerte er dieses Ding volley unten links ins Netz. So ein geiles und dazu noch wichtiges Tor habe ich schon lange nicht mehr gesehen, stark. Die restliche Zeit verwalteten die Hausherren das Ergebnis überwiegend souverän, hatten aber auch bei 1 bis 2 Abseitsentscheidungen eventuell etwas Glück. Über die gesamte Spielzeit betrachtet hielten sich aber diese Entscheidungen die Waage, somit ist es am Ende ein verdienter Sieg in einem Spiel, das auch 40 Minuten lang Spaß machte.




    Die neue bunte Zweite mit starkem Debüt



    Friedrichshagener SV II – FC Grunewald I 1:1 (0:0)



    FSV spielte mit:


    Aßmann, Biering, Topel, Bretschneider, Koch (19. Hornig), Nickel, Leidig, Häussler, Meyer, Wichmann (83. Kinscher), Henke



    Tore:


    1:0 Häussler (61.), 1:1 (90. Foulelfmeter)



    Die bunte Mischung aus 1., 2. und 3.Herren, sowie A-Jugend präsentierte sich erstaunlich stark im 1. Pflichtspiel des Jahres. Dafür erst einmal vielen Dank an alle Beteiligten die sich teilweise Doppelbelastungen aussetzen. Coach Pietsch bastelte hier bei seinem Trainerdebüt direkt etwas Gutes zusammen. Dass diese Mannschaft so noch nie zusammen gespielt hat und vermutlich auch nicht mehr wird, sah auf der Tribüne niemand. Als dann auch noch der unfassbar starke A-Jugendliche Häussler in der 2. Halbzeit zur hochverdienten Führung traf, war die Überraschung perfekt. Leider, leider wurde dieser tolle Auftritt nicht mit einem Sieg belohnt denn ein Foulelfmeter in der letzten Spielminute sorgte für den bitteren Ausgleich. Besonders bitter auch deshalb, weil der Gegner nur noch zu zehnt war aber auch weil Meyer kurz zuvor auf 2:0 hätte erhöhen können, jedoch ging sein Schuss aus fast 50 Metern über den Keeper ganz knapp am Tor vorbei. Ganz großes Kompliment an die Truppe, das war taktisch und spielerisch sogar unter diesen Umständen schon viel besser als das was man bisher von der 2. Mannschaft kannte. Ein Sonderlob auch an den zweiten A-Jugendlichen Topel, der schon extrem abgezockt in der Innenverteidigung agierte.


    Danke Jungs, das hat Freude und Lust auf mehr gemacht.

    Eine ungleiche Partie war dieses Qualifikationsspiel des FSV gegen die eine Klasse tiefer angesiedelten Steglitzer. Am Ende standen die ohnehin schon unterlegenen Gäste sogar nur noch zu neunt auf dem Platz und boten so gut wie keine Gegenwehr mehr.



    Friedrichshagener SV I – Steglitz GB I 10:1 (3:1)


    FSV spielte mit:
    Wiegmann, Kusche, Hoffmann, Schilling, Engel, Laube (78. Biering), Bottke, van Deest (63. Woischwill), Panek, Seiferth (56. Beck), Palowski


    Tore:
    1:0 van Deest (9.), 1:1 (31.), 2:1 Palowski (32.), 3:1 Panek (37., Foulelfmeter), 4:1 Seiferth (55.), 5:1 Panek (58. Foulelfmeter), 6:1 Laube (68.), 7:1 Beck (75.), 8:1 Beck (78.), 9:1 Bottke (83.), 10:1 Bottke (84.)



    Der FSV war heute den Steglitzer Gästen aus der Kreisliga B deutlich überlegen und fuhr einen nie gefährdeten Kantersieg nach Hause. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer wurde postwendend mit der erneuten Führung beantwortet und das Schicksal nahm seinen Lauf. Neuzugang Panek traf 2x vom Elfmeterpunkt und bereitete einen weiteren Treffer per Freistoß vor, kein schlechter Einstand des Ex-Friedenauers im ersten Pflichtspiel für die Friedrichshagener. Das 4:1 durch Seiferth war zudem spektakulär, als er den von der Latte prallenden Ball mit einem Fallrückzieher von der 5-Meter-Linie unter die Latte zimmerte. In der 60. Minute dezimierten sich die Gäste durch eine Unsportlichkeit selbst und musste fortan zu Zehnt auskommen. Der große Rasen und die mangelnde Fitness machten diese Angelegenheit für sie nicht einfacher. Stehend K.O. und entsprechend lustlos präsentierten sie sich in der letzten halben Stunde, in der der FSV aber phasenweise recht wenig mit dem vielen Raum anfangen konnte. Als sich dann auch noch der Steglitzer Torwart verletzte, waren es nur noch 9. und Beck sowie Bottke schraubten mit je einem Doppelpack das Ergebnis noch in eine angemessene Höhe. Am Ende hatte auch der Schiedsrichter, der zwischenzeitlich mit einem Wespenstich an der Lippe zu tun hatte, ein Einsehen und beendete die ungleiche Partie bereits in der 85. Minute.
    Bewerten kann man diesen Sieg nicht so recht, da der Gegner kein Gradmesser war. Trotzdem natürlich, Glückwunsch Männer!
    In der nächsten Woche wird beim Saisonstart mit Concordia Wilhelmsruh aber ganz sicher ein anderer Gegner auf dem Platz stehen.