Beiträge von van der W

    Ein guter Test gegen unsere Nachbarn aus Rahnsdorf wurde mit 3:0 gewonnen. Beide Seiten boten eine konzentrierte Leistung, doch am Ende setzte sich die Überlegenheit durch.

    Friedrichsahegener SV I – VSG Rahnsdorf I 3:0 (0:0)


    FSV spielte mit:
    Bernacisko (46. Wiegmann), Gruner, Jungermann, Schilling, Engel, Pietsch, Laube (46. Suppa), Pöggel (46. An. Koniaev), Beck, Seiferth (46. Berlin), Knebel (46. Bottke)


    Tore:
    1:0 Jungermann (68.), 2:0 Berlin (83.), 3:0 Jungermann (85.)



    Das war ein sehr guter Test für beide Teams. Während der FSV nahezu 90 Minuten anrannte, hielt die VSG mit viel taktischem Geschick und ordentlicher Leidenschaft dagegen. Ich denke mit mindestens 85% Ballbesitz liege ich nicht so falsch, wobei Rahnsdorf es aber durch gutes Stellungsspiel jederzeit dem FSV schwer machte. Fünf bis sechs hochkarätige Chancen sprangen aber in der ersten Halbzeit dennoch heraus, welche aber knapp vergeben bzw. vom guten Rahnsdorfer Keeper vereitelt wurden. Auch in der zweiten Hälfte dauerte es lange bis der Bann gebrochen war. Einmal mehr war es Innenverteidiger Jungermann der das 1:0 nach einer Beck-Ecke per Seitfallzieher erzielte. Spielerisch war die 2. Halbzeit noch einmal dominanter als die Erste, Rahnsdorf kam 3x über die Mittellinie, verteidigte aber weiterhin klug. Gruners Hereingabe in der 83. verwandelte Berlin dann mit einer satten Abnahme aus 15 Metern zum 2:0. Gruners Kopfballtor nach kurz ausgeführter Ecke und schöner Hereingabe durch Beck wurde leider zu unrecht vom sehr gut leitenden Schiedsrichter Küßner, der allerdings auch keinen Grund für Probleme hatte, wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Den Schlusspunkt in dieser sehr fairen und guten Partie setzte dann erneut Jungermann mit einem Distanzschuss aus 20 Metern ins rechte Eck. Kompliment an alle Beteiligten, das war sehr ordentlich mit viel Geduld und Freude. Wir wünschen unseren Rahnsdorfer Nachbarn eine erfolgreiche Rückrunde und das Verlassen der untersten Spielklasse, mit solchen Leistungen sollte das aber kein Problem sein. Der FSV genießt morgen einen Teamabend und testet letztmalig vor dem Rückrundenstart am Sonntag gegen Stern Kaulsdorf, Tabellenführer der Nachbarstaffel.

    Friedrichshagener SV I – Victoria Friedrichshain I 4:4 (2:2)


    FSV spielte mit:
    Wiegmann, Gruner, Sentner, Schilling, Engel (46. Hoffmann), Pietsch, Suppa (46. Laube), Löwe (15. Knebel), Bottke (46. Pöggel), Beck, P. Seiferth (46. Berlin)


    Tore:
    1:0 Knebel (19.), 1:1 (22.), 2:1 Seiferth (32.), 2:2 (40.), 3:2 Pietsch (47.), 4:2 Pietsch (52.), 4:3 (84.), 4:4 (85.)


    Erkenntnisreicher Nachmittag mit Slapstickeinlagen


    Mit den Friedrichshainern wurde ein Gegner auf Augenhöhe ausgewählt, das Spiel lag aber sicher weit unter beider Niveau.
    Der FSV war bemüht wieder druckvoll zu beginnen, die erste Torchance hatten aber die Gäste als ein Freistoß in der 5. Minute an die Latte knallte.
    Früh stellte sich heraus das die Friedrichshagener heute keinen guten Tag erwischten und fast über die gesamte Zeit sehr unkonzentriert agierten. Als Knebel aber für den verletzten Löwe kam, benötigte er nur 4 Minuten um trotzdem zur Führung zu treffen. Nur drei Minuten später gab es dann aber die erste „Zirkuseinlage“ des heutigen Spiels, Pietschs Rückpass auf Wiegmann geriet zu kurz und dieser schießt dem gegnerischen Stürmer in die Magengegend, von der der Ball ins Tor trudelte, 1:1. Noch unterirdischer wurde es aber in der 32. Minute, als Seiferth von der Mittelinie flach in die Spitze passen wollte, murmelte der Ball Richtung Victoriakeeper, der schien dabei kurz eingenickt zu sein und ließ den „5 km/h Hammer“ durchlaufen, 2:1. Damit aber nicht genug der dilettantischen Vorstellung, kurz vor der Pause wirft Engel den Einwurf zu Wiegmann zurück, der dann mit Ball am Fuß auf irgendetwas wartet, leider zu lange, 2:2.
    In der Pause wird auf 4 Positionen gewechselt und um mehr Konzentration gebeten, das wirkte scheinbar. Die nächsten fast 40 Minuten hatte der FSV deutlich die Nase vorn, Victoria brachte kaum noch etwas auf die Beine und ein Angriff nach dem anderen rollte Richtung Gästetor. Pietsch brachte auch mit seinem schnellen Doppelpack das Ergebnis in die richtige Richtung. Danach sorgte allerdings auch der Unparteiische dafür, dass der FSV nicht davonzog und das Spiel entschied. Von ca. 10 Angriffen pfiff er 8 wegen Abseitsstellungen ab, bei mindestens 6 seiner Entscheidungen lag er falsch. In den letzten 5 Minuten regierte dann mal wieder das Chaos in der FSV Defensive, das am Ende sogar noch ein 4:4 zuließ. Erfreulich waren allerdings die Auftritte von Jotam Berlin und Max Laube, auch Knebel zeigte heute mal Ansätze seiner alten Form, der Rest bewegte sich unter dem Durchschnitt. Am Dienstag gibt es mal einen spannenden Ausflug in eine andere Sportart, Donnerstag dann ein weiterer Test gegen unsere Nachbarn aus Rahnsdorf.

    FSV spielte mit:
    Wiegmann (46. Bernacisko), Gruner, Jungermann (65. Engel), Schilling, Engel (46. Hoffmann), Pietsch, Pöggel (46. Bottke) van Deest (70. Koniaev), Knebel (46. Suppa), Beck (80. Berlin), P. Seiferth (80. Berger)


    Tore:
    0:1 Zorn (30.), 0:2, 0:3 Heller (40., 43.), 0:4 Engel (50.), 0:5 John (53.), 0:6 Kohlmann (60. Foulelfmeter), 1:6 Seiferth (61.), 1:7 Engel (71.)


    Von Allem ein wenig mehr


    …boten erwartungsgemäß die drei Spielklassen höher angesiedelten Mahlsdorfer beim heutigen Testspiel gegen unsere Erste. Dennoch liefen die ersten 30 Minuten sehr gut, mit viel Leidenschaft und einer guten Ordnung hielt man lange die Null. Durch Pöggel hätte man sogar in Führung gehen können und auch weitere ein bis zwei mal kam man in Tornähe des Favoriten. Auf der Gegenseite arbeitete die Defensive gut und Wiegmann parierte einige gute Chancen der Mahlsdorfer. Um so ärgerlicher dass das 1:0 ein regelrechtes Kacktor war, was den FSV auch bis zur Pause etwas aus der Bahn warf. So stand es dann doch nach 45 Minuten 0:3.
    Mahlsdorf wechselte einmal komplett die ganze 11 und bot nun die 2. Garde auf, die sich noch für die Startelf beweisen wollte. Dementsprechend gab es weiter Vollgas in unsere Richtung und nach einer Stunde stand es leider schon 0:6, doch direkt nach Wiederanstoß kam der FSV zum hochverdienten Ehrentreffer und der war auch sehr ansehnlich. Pietsch flankte von der rechten Seite zielgenau auf den aus den Augen gelassenen Seiferth, der den Ball gekonnt im rechten unteren Eck einfliegen ließ. Danach beruhigte sich das Geschehen nur etwas, wobei vor allem Gruner noch einige Male stark vor dem Tor rettete und der eingewechselte Koniaev eigentlich das 2. Tor für den FSV machen „musste“.
    Am Ende ein natürlich verdientes 1:7, bei dem wir uns aber mehr als ordentlich verkauften. Wenn wir es schaffen länger unter dem Druck die Ordnung zu halten, wird das Ergebnis sicher noch etwas ansehnlicher. Vorwerfen muss sich heute niemand etwas, alle haben Gas gegeben und für unsere Verhältnisse alles rausgeholt. Konditionell gab es keinen erkennbaren Abriss, der Gegner war einfach nur in Allem ein wenig schneller, cleverer und natürlich taktisch und unter Druck technisch besser. Das hat aber niemanden überrascht.
    Danke für einen guten Test und viel Erfolg nach Mahlsdorf.

    FSV spielte mit:
    Wiegmann, Hoffmann, Gruner, Schilling, Engel, Pietsch, Kulb, Knebel (75. Berlin), van Deest (80. Berger), P. Seiferth (46. Andrei Koniaev), Beck


    Tore:
    0:1 Beck (53.), 1:1 (62.), 1:2 Beck (75.)


    45 Minuten Anlauf


    …waren nötig um dem Spiel endlich etwas Dampf zu verpassen. In der ersten Halbzeit dümpelten beide Teams so vor sich hin und zeigten bis dahin kaum Konstruktives, ein paar Chancen auf beiden Seiten sprangen dennoch heraus, für den FSV rettete Torwart Wiegmann einige Male stark.
    Nach der Pause wollte der FSV dann druckvoller und kompakter agieren und das Zepter in die Hand nehmen, was auch in der Folge gelang. Altglienicke wirkte müde und ideenlos und bekam durch frühes Stören der Gäste große Probleme in der Defensive. So fiel auch das erste Tor durch ein Pressing von Beck, der dann gleich selbst zur Führung verwandelte. Der Bezirksligist brauchte einen direkten Freistoß aus 16 Metern um zum Torerfolg zu kommen, Chancen aus dem Spiel heraus wurden großzügig liegengelassen. Der guten mannschaftlichen Leistungssteigerung im 2. Durchgang ist es zu verdanken, dass der FSV sogar als Sieger dieses Testspiels vom Platz ging. Den Angriff über die rechte Seite brachte Pietsch zu Beck und dieser blieb wieder Sieger im 1gg1 gegen den Torwart. Beck bewies heute mal wieder wie wichtig er für die Mannschaft ist, hoffen wir dass er trotz beruflicher Hindernisse so häufig wie möglich in der Rückrunde dabei sein kann.
    Ein guter Einstieg in den Spielbetrieb 2014, der sich am Dienstag mit einer zu erwartenden Lehrstunde gegen den Berlinligisten Eintracht Mahlsdorf fortsetzt.

    Friedrichshagener SV I – SV Schmöckwitz / Eichwalde 1:0 (0:0)

    FSV spielte mit:
    Wiegmann, Kusche, Jungermann, Schilling, Gruner, Pietsch, Kulb, Pöggel (46. Bottke), Laube (60. Engel), P. Seiferth, Palowski (75. Sentner)

    Tor:
    1:0 Jungermann (90.)

    Der 15. und damit letzte Spieltag des Jahres 2013 bescherte uns noch einmal ein leider wieder nur sehr spärlich besuchtes Heimderby. Zu Gast waren die gut bekannten Verfolger aus Schmöckwitz. Nach der schlechten Leistung der vergangenen Woche, schwor man sich auf der gestrigen Weihnachtsfeier noch einmal ein und wollte unbedingt die 3 Punkte zum Abschluss. Allerdings hatten die Gäste natürlich etwas dagegen und spielten ordentlich mit. Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen und bot einige gute Möglichkeiten auf beiden Seiten. Auffällig bei den Friedrichshagenern war allerdings wieder eine erhöhte Fehlpassquote und Konzentrationsschwierigkeiten auf allen Positionen. Nach der Pause wurde der Druck einseitiger da der FSV nun bemühter war, Schmöckwitz begann früh auf Zeit zu spielen, da man wohl mit einem Punkt zufrieden gewesen wäre. Nachdem dann die Abwehrspieler Gruner und Jungermann nach vorne beordert wurden war das Signal deutlich, die 3 Punkte sollten in Friedrichshagen bleiben, man wollte unbedingt den Sieg. Nachdem noch einige gute Einschussmöglichkeiten ungenutzt blieben, war es dann In der 90. Minute soweit. Ausgerechnet Gruner steckt traumhaft für ausgerechnet Jungermann durch und der knallt aus halblinker Position die Murmel unhaltbar ins rechte lange Eck. Selten wurde ein Tor so ausgiebig und euphorisch bejubelt wie dieses. Für die Schmöckwitzer sicher eine bittere aber aufgrund der 2. Halbzeit auch nicht unverdiente Niederlage. Eine durchwachsene aber am Ende gute Hinrunde geht damit für den FSV zu Ende, beeindruckend bleibt die Heimbilanz, 6 Siege – 2 Unentschieden – 0 Niederlagen bei unglaublichen 32:4 Toren. Am allerschönsten ist aber zu erleben wie die Mannschaft zu einer wirklichen Einheit zusammen gewachsen ist, die sehr offen und respektvoll miteinander umgeht und vor allem viel Spaß miteinander hat. Bleibt zu hoffen, dass wir 2014 an die guten Leistungen anknüpfen können und eine noch bessere Rückrunde spielen.
    Bis dahin wünschen wir allen Beteiligten und Interessierten eine schöne Winterpause, erholsame Feiertage und einen

    SSC Teutonia Spandau II – Friedrichshagener SV I 0:0

    FSV spielte mit:

    Wiegmann, Kusche, Schilling, Jungermann, Engel, Pietsch, Laube (76. Berlin), Pöggel, Gruner, P. Seiferth, Bottke (59. Le)


    Besondere Vorkommnisse:
    Wiegmann hält Foulelfmeter (27.)


    Der FSV knüpfte nahtlos an die starke Leistung der Vorwoche an.
    Zu gerne würde ich mit diesem Satz beginnen aber was sich heute den Zuschauern im Stadion Hakenfelde bot, war dann mal wieder das komplette Gegenteil und ein einziger Graus. Zu den Ausfällen Beck und Kulb, die durch Laube und Bottke ersetzt wurden, gesellte sich dann auch noch kurz vor Spielbeginn van Deest mit einer Bauchmuskelzerrung dazu, für ihn rückte Engel in die Startelf.
    Das war dann wohl schon zu viel des Guten, wenn man dann auch noch schlampig in der Spielvorbereitung ist und somit Abläufe ins stocken geraten, muss man sich nicht wundern, dass bis auf Wiegmann und Schilling das gesamte Team über 90 Minuten eine höchst unkonzentrierte und spielerisch schwache Leistung ablieferten. So war natürlich nichts von dem umzusetzen was man vor einer Woche noch hochlobte und zum Erfolg führte.
    Da Teutonia aber auch nichts Vernünftiges vorzubringen hatte, entwickelte sich ein Spiel was man besser hätte gar nicht erst anpfeifen sollen. Höhepunkte der ersten Hälfte waren der gehaltene Strafstoß von Wiegmann und eine halbe Chance durch Pöggel.
    Die zweite Hälfte wurde leider auch nicht besser, Spandau jammerte nur noch über den Schiedsrichter und der FSV pennte weiter vor sich hin, denn eine weitere Torchance im herkömmlichen Sinne erspielten sie sich nicht. Hätte Teutonia nicht so viel gepöbelt, hätte ihnen der Schieri eventuell kurz vor Schluß noch einen (berechtigten) Elfmeter zugesprochen, so blieb es beim 0:0 zwischen „Will nicht“ und „Kann nicht“ und man kann froh sein, dass Engels versuchte Tätlichkeit nicht gesehen wurde, sonst wäre man auch noch mit einem Platzverweis nach Hause gefahren. Dass die Konkurrenz möglicherweise patzen wird war im Vorfeld klar, umso bitterer ist es, nichts daraus gemacht zu haben. Nächste Woche gibt es einen neuen und für dieses Jahr letzten Versuch zu Hause gegen Schmöckwitz. Zu Hause ist man noch ungeschlagen und möchte diesen Erfolg sicher auch gerne mit in die Winterpause nehmen. Samstag, 07.12.13 um 14:15 Uhr Sportanlage Friedrichshagen.

    Friedrichshagener SV I – SF Charlottenburg/Wilmersdorf I 3:1 (3:0)


    FSV spielte mit:
    Wiegmann, Kusche, Jungermann, Schilling, Gruner, Pietsch, Kulb, Pöggel (88. Laube), van Deest (90. Engel), P. Seiferth (85. Bottke), Beck


    Tore:
    1:0 Beck (32.), 2:0 P. Seiferth (34.), 3:0 Pietsch (44.), 3:1 Boldin (67.)


    …waren die Worte des Gästetrainers Thielecke nach dem Spiel und er meinte damit die Spielweise des FSV in der ersten Halbzeit. Auch aus unserer Sicht war das nahezu „perfekt“ was die Friedrichshagener in den ersten 45 Minuten ablieferten. Ein aggressiv und früh geführtes Pressing sorgte dafür, dass Charlottenburg nicht ansatzweise eine Möglichkeit des Spielaufbaues gelassen wurde. Diese wirkten auch sehr überrascht und verunsichert aufgrund des Feuerwerks. Hochkarätige Torchancen waren aber in der Anfangsphase noch Mangelware, doch dann gab es 10 Minuten, die es in sich hatten und auch das Spiel entschieden. In der 32. Minute stand plötzlich Beck nach einem Schilling-Freistoß frei vor dem Gästekeeper und überköpfte diesen zur verdienten Führung. Standards werden langsam aber sicher zu einer FSV-Stärke. Nur 2 Minuten später kam dann mal wieder ein typischer „Manne Seiferth“ zum Zuge, aus 30 Metern lachste er einfach mal ab und ballerte das Ding ins Charlottenburger Tor und auch mitten in ihr Herz. Damit aber nicht genug, Sekunden vor dem Pausentee lief ein Angriff über die linke Seite, Beck setzte sich durch und passte quer in den Sechzehner wo der einlaufende Pietsch chancenlos zum 3:0 vollenden konnte. Pause und Augenreiben bei den leider nur wenigen Zuschauern, das waren mit Abstand die besten 45 Minuten die ich von dieser Mannschaft bisher gesehen habe. Wer heute lieber zu Hause vor dem Fernseher 2. Liga guckte, konnte einem leid tun, denn er hatte definitiv etwas verpasst.
    Der Druck im 2. Durchgang sollte aufrecht erhalten werden, wobei zu erwarten war, dass Charlottenburg noch einmal alles nach vorne werfen würde. So war es auch, die Gäste machten auf und der FSV hatte nun etwas mehr Probleme das Spiel frühzeitig zu stören. Es ergaben sich die ersten kleinen Gelegenheiten zum Anschlusstreffer, aber auch der FSV blieb gefährlich und hatte in mehreren Kontersituationen die Möglichkeit der Entscheidung auf dem Fuß. Eine Großchance konnte Torwart Wiegmann noch mit einer unglaublichen Glanztat vereitelt doch beim Anschlusstreffer in der 67. Minute war er dann machtlos. Nun wollte Charlottenburg natürlich mehr aber für die Friedrichshagener war das so etwas wie ein Warnschuss, fortan gelang wieder das so gut funktionierende Pressing der 1. Halbzeit. Es entwickelte sich ein Auf und Ab mit den besseren Chancen für den Gastgeber aber es blieb beim 3:1 und der Schlusspfiff wirkte wie eine Erlösung. Mit diesem Dreier konnte man punktgleich ziehen und spielt nun wieder oben mit. Glückwunsch zu dieser außerordentlichen, spielerischen und kämpferischen Leistung, ihr dürft stolz auf euch sein. Nächste Woche gibt es den nächsten Knaller bei Teutonia Spandau.

    Hallo


    der Friedrichshagener SV sucht noch Konkurenz auf der Towartposition.


    Wir trainieren 3 x pro Woche. Von den 3 Tagen ist ein Tag Towarttraining mit unserem sehr erfahrenen Torwarttrainer.


    Eine Physio und einen Athletiktrainer stehen Dir zur Verfügung, sowie ein Naturrasen und zwei Kunstrasenplätze.


    Freitag 18 Uhr ist Torwarttraining. Du bist herzlich eingeladen!


    Gruß

    BFC Tur Abdin I – Friedrichshagener SV I 1:3 (1:1)

    FSV spielte mit:
    Wiegmann, Gruner, Sentner, Schilling, Hoffmann, Pietsch, Bottke (51. Beck), D. Seiferth (89. Engel), van Deest, P. Seiferth, Palowski (70. Laube)


    Tore:
    1:0 Badur (13.), 1:1 Pietsch (31.), 1:2 P. Seiferth (60.), 1:3 Sentner (78.)



    An der Lüderitzstraße baut man schon etwas länger an einem neuen Kunstrasenplatz, daher ging es also heute auf Rasen, der sich auch in einem durch die Dauerbelastung entsprechend holprigen und löchrigen Zustand befindet. Seis drum, mussten ja natürlich beide Mannschaften drauf spielen. Der FSV wollte natürlich an der guten Leistung der Vorwoche ansetzen, was leider erstmal gründlich in die Hose ging, sie fanden überhaupt keine Linie und stümperten die erste halbe Stunde so vor sich hin. Tur Abdin konnte es auch nicht viel besser, ging aber in der 13. Minute nach einem Eckball, wo im Normalfall beim FSV nichts anbrennt, in Führung. Schon zu diesem Zeitpunkt war klar, dass es heute eine kleine Quälerei werden würde, jedoch blieben die entsprechenden Reaktionen vorerst aus. Der erste vernünftige Angriff der Friedrichshagener klingelte dann aber auch sofort im Netz, Manne Seiferth setzte sich durch, spielte quer auf van Deest und dieser sah im Rückraum Pietsch der zu seinem 1. Saisontor traf. In der Pause musste etwas wachgerüttelt werden, was scheinbar auch gelang. Das Spiel wurde zwar nicht unbedingt besser aber der FSV zielstrebiger und bissiger. In der 60. Minute stellte dann Patrick Seiferth seine Stürmerqualitäten unter Beweis als er „irgendwie“ von „irgendwo“ aus „irgendeiner“ Situation das Tor zum 2:1 erzielte. Klasse. Nun wurden die bis dahin recht fairen Weddinger ungemütlicher und teilten ordentlich aus, beeindruckt hat uns das aber wieder nicht. Stattdessen dann endlich mal ein konzentriert ausgeführter FSV-Standard, den Innenverteidiger Sentner mit dem Kopf im Kasten zum 3:1 Endstand unterbringen konnte.

    Ein nicht besonders schöner aber dennoch verdienter Sieg, da die Friedrichshagener besonders in der zweiten Hälfte mehr investierten. Schilling und Sentner ragten aus einem schwachen Team noch heraus.

    Am kommenden Wochenende testet man zu Hause gegen den Ortsnachbarn aus Rahnsdorf (Samstag 12 Uhr) und in 14 Tagen kommt der Tabellenzweite Charlottenburg/Wilmersdorf zum Kräftemessen in die FSV Arena.

    Friedrichshagener SV I – SC Gatow II 4:1 (2:0)

    FSV spielte mit:
    Wiegmann, Gruner, Sentner, Schilling, Engel, Pietsch, Kulb, Pöggel (60. D. Seiferth), Löwe (20. Bottke), P. Seiferth (75. Palowski), van Deest

    Tore:
    1:0 Kulb (19.), 2:0 van Deest (29.), 3:0 Gruner (59.), 4:0 Palowski (87.), 4:1 Schröter (90.)

    Heute hat der FSV endlich mal wieder sein Potential abgerufen und das sogar über die kompletten 90 Minuten. Lukas Sentner bekam heute die Gelegenheit in der Innenverteidigung zu starten und bildete mit Schilling ein solides Duo, dafür konnte Gruner auf die Außenposition rücken und auch seine Offensivqualität unter Beweis stellen. Sein Punktspieldebüt in der 1. Herren gab unterdessen Patrick Seiferth, der bereits in der Saisonvorbereitung positiv auffiel und nun endlich seine Chance bekam und diese auch lobenswert nutzte. Für ein eigenes Tor reichte es leider nicht aber was „Manne“ alleine an Kopfballduellen gewann war überragend.
    Die Anfangsphase wurde von den Gatowern sehr hektisch und aggressiv geführt, viele harte Foulspiele waren die Folge. In dieser Phase war aber den Friedrichshagener ihre heutige Überlegenheit schon anzumerken, man ließ sich überhaupt nicht beeindrucken und setzte mit starken spielerischen Mitteln dagegen.
    In der 19. Minute steckte dann Löwe fein für Kulb durch, der nervenstark unten links zum 1:0 vollstrecken konnte. Gatow versuchte irgendwie dagegen zu halten, konnte aber nicht so richtig. Sie kamen in der ersten Halbzeit gerade zu einer eigenen Torchance.
    Der Fokus der vergangenen Trainingswoche lag auf Standards, das bedeutet normalerweise nicht automatisch dass man das auch gleich mal umsetzt, heute allerdings schon.
    Den Freistoß an der Mittellinie bringt van Deest weit vor das Tor und ohne dass jemand dazwischen gehen kann, schlägt das Ding ein. Herrlich! Mit dem 2:0 ging es dann auch in die Pause.
    In der zweiten Hälfte das gleiche Bild, Friedrichshagen machte das Spiel und Gatow nun sogar noch passiver. Das 3:0 fiel dann durch Gruner per Kopf, erneut nach einem van Deest Freistoß. Der FSV spielte nun die Partie locker runter und wartete auf sich bietende Räume. Einige Möglichkeiten durch Bottke und Seiferth blieben noch ungenutzt aber den Schlusspunkt hat sich der eingewechselte Palowski aufgehoben. Van Deest spielte einen klugen Ball auf Engel, der passte von der Grundlinie zum kurzen Pfosten an dem Palowski wunderschön mit der Hacke ins lange Eck eintrudeln konnte und mit großem Jubel (am lautesten von seinem Ex- A-Jugendtrainer Ulbricht) belohnt wurde.
    Tolle Stimmung, große Freude im weiten Rund.
    Kurz vor Schluss gab es dann noch einen unnötigen Freistoß für die Gatower, den Schröter erschreckend freistehend einköpfen konnte. Schwamm drüber, denn das schmälert keinesfalls die heutige dominante Mannschaftsleistung. Spaß hats gemacht, Danke!

    FSV spielte mit:
    Wiegmann, D. Seiferth (46. Kusche), Gruner, Schilling, Engel (85. Hoffmann), Pietsch, Kulb, Pöggel, van Deest, Palowski (68. Bottke), Löwe

    Tore:
    1:0 Girke (22.), 2:0 Schäfer (57.), 2:1 Bottke (80.)

    Schade

    …denn es war mehr drin in diesem Spiel. Meteor war zwar robuster in der Zweikampfführung, hatte aber von der Spielanlage und dem Chancenverhältnis her das Nachsehen. Was solls, am Ende zählen bekanntlich die Tore. Dabei hätten die Gäste sogar in der 20. Minute in Führung gehen können, doch das 4-fache Torschussfeuerwerk wollte einfach nicht den Weg in den Meteor-Kasten finden. Bitter auch, dass der FSV beide Gegentore quasi selbst vorbereitete, beim 1:0 rutschte der Ball von Seiferths Scheitel direkt vor die Füße von Girke, der wenig Probleme hatte zu vollenden. Der Rückstand sorgte für eine kurze Verunsicherung im gesamten FSV-Team, aus der man sich aber bald wieder befreien konnte. In der Folge dann der FSV mit den besseren Gelegenheiten, wenn auch außer einer Handvoll guter Standards erstmal nichts Zwingendes dabei war. Das Meiste spielte sich heute eh im Mittelfeld ab, in dem es auch teilweise ordentlich zur Sache ging. Nach der Pause versuchten die Friedrichshagener noch einen Gang hoch zu schalten, doch der zeitige 2. Treffer bremste erneut ein wenig die Euphorie. Im gesamten Spiel kam Meteor gerade 4x vor das FSV-Tor aber einer Mannschaft mit Erfolg im Nacken genügt das eben, währenddessen der FSV sich nach dem 2:0 viele gute Möglichkeiten erspielten aber zu wenig Nutzen daraus zog. Eine der Chancen nutzte dann aber der eingewechselte Bottke doch, was umgehend auch noch mal zum Endspurt motivierte. Der wurde sehr hektisch, der FSV machte Druck und kam noch zu einigen Möglichkeiten das verdiente Unentschieden zu erzielen, Meteor nur noch mit Befreiungsaktionen und angepeitscht von ihren Schreihälsen von der Außenlinie, wankte. (Gut dass wir alle so ein ruhiges Gemüt haben, sonst hätten uns einige wohl „aufgefressen“.) Es nutzte alles nichts, Meteor gewinnt, weil sie es seit Ewigkeiten tun und vor allem sehr robust um jeden Ball kämpfen. Mit ein wenig mehr Wachsamkeit und Cleverness in allen Mannschaftsteilen wäre hier definitiv mehr drin gewesen, so verabschiedet man sich aber vorerst aus der Spitzengruppe und muss gucken dass man die kleinen Baustellen zügig beheben kann. Nächsten Samstag kommt der SC Gatow nach Friedrichshagen.

    FSV spielte mit:
    Wiegmann, Hoffmann, Gruner, Jungermann (35. Sentner), Rohde, Kulb (26. Bottke), Pöggel (73. Knebel), van Deest, Löwe, Palowski


    Tore:
    0:1 Tessmann (3.), 1:1 Pöggel (63.)


    Unkonzentriert 2 Punkte verschenkt
    ...
    Überschattet wurde diese niveaulose Partie von der schweren Verletzung von Max Jungermann, der nach einem Zusammenprall eine tiefe Verletzung an der Augenbraue erlitt, welche im Krankenhaus genäht werden musste. Gute Besserung Max!
    Der miese Tag begann aber schon früher, bereits nach 3 Minuten fehlte die Abstimmung in der Innenverteidigung und es stand 1:0 für die Adlershofer. Sonst ist ja der FSV für frühe Tore bekannt aber wie auch schon gegen Treptow, lag man nun erneut zurück. Schon nach 25 Minuten musste Kulb mit einer Wadenverletzung ausgewechselt werden und nach Jungermanns Ausfall hatte man bereits in der 1. HZ nur noch eine Wechselmöglichkeit, gebraucht hätte man allerdings mindestens fünf, gerne auch 8. Bis auf Pöggel hatten heute fast alle Friedrichshagener einen ganz schlechten Tag erwischt. Erst nach knapp einer halben Stunde kam der FSV zu seiner ersten Torchance durch einen Distanzschuss von van Deest. Und das war es aber auch schon, mit großem KRampf und ohne Klasse schleppte man sich in die Pause. Danach wurde es leider nicht besser, die Ideenlosigkeit und hohe Anzahl der Ballverluste setzte sich fort, Pietsch als Antreiber und augenscheinlich auch Herz der Mannschaft wurde erneut schmerzlich vermisst. Quasi aus dem Nichts erzielte dann der gute Pöggel das 1:1. Nun kam so etwas wie Siegeswille beim FSV auf, Adlershof stand nun noch tiefer und kämpfte aber den Hausherren fehlten einfach die Mittel. Leider geht das Unentschieden absolut in Ordnung, weil beide Teams gleich schwach waren. Erneut sollte solch eine Leistung aber nicht abgeliefert werden, denn schon nächste Woche gegen Meteor wird man so sicher gar keine Punkte holen.
    Schiedsrichter Klukas bot eine gute Leistung.

    FC Treptow I – Friedrichshagener SV I 1:3 (1:0)


    FSV spielte mit:
    Wiegmann, Kusche (66. Hoffmann), Jungermann, Gruner, Schilling (73. Bretschneider), Rohde, Bottke, Pöggel (60. Berlin), Palowski, van Deest, Löwe


    Tore:
    1:0 Matur (10.), 1:1 Jungermann (75.), 1:2 Löwe (80.), 1:3 Palowski (85.)


    Die größte Herausforderung lag heute darin, den gesperrten Pietsch zu kompensieren, dies gelang über die gesamte Spielzeit leider nicht. Die ersten 10 Minuten versuchte der FSV Druck auszuüben ohne gefährlich zu sein, stattdessen nutzte Treptow eine frühe Chance zur Führung. Danach wurde es fürchterlich, Treptow zog sich tief und massiv zurück und versuchte mit Befreiungsschlägen ihre guten Offensivspieler Weisshoff und Matur in Szene zu setzen. Friedrichshagen dagegen war heute selbst weit von den eigenen Ansprüchen entfernt und spielte das was wir niemals spielen wollen, schlimmen Fußball. Zu der geringen Laufbereitschaft ohne Ball gesellten sich auch noch haarsträubende Ballverluste durch Einzelaktionen oder Fehlpässe, die Außen fanden heute praktisch komplett nicht statt. Die sonstige Spielfreude war komplett eingestellt, dafür versuchte man die beiden 2m Innenverteidiger mit hohen Bällen zu beschäftigen, die sich artig für das Kopfballtraining bedankten. Aus dem überwiegenden Ballbesitz konnte man nichts Brauchbares machen, stattdessen ließ man Treptow immer wieder gefährlich ins Spiel kommen. Bis zur 75. Minute hatte Niemand den Eindruck, dass man das Spiel noch gewinnen könnte. Doch dann kam Hoffmann! Von der ersten Minute seiner Einwechslung an sorgte er für Belebung und war dann auch an allen drei Treffern als Freistoßausführender beteiligt. Bezeichnend auch, dass alle drei Tore nach Standards fielen, aus dem Spiel heraus wäre heute wohl kein Tor gefallen. Für den Ausgleich sorgte Jungermann per Kopf, das 1:2 erzielte Löwe im Nachsetzen und wenigstens beim 1:3 blitzte ein wenig Klasse auf als Rohde mit guter Übersicht von der Grundlinie quer spielte und Palowski per Flugkopfball das Ding unter die Latte klemmte. In 10 Minuten ein totes Spiel gedreht ohne zu glänzen, da freut man sich zwar riesig über den dreckigen Dreier aber eher verhalten über die eigene Leistung. Sehr gefreut dagegen hat uns das große Zuschauerinteresse, zu denen auch Teile der 3. Herren des FSV gehörten. Wir hoffen, dass wir euch mit der Leistung nicht gleich wieder vergrault haben, Augentropfen werden beim nächsten Besuch nachgereicht. Samstag, 19.10. zu Hause im nächsten Derby gegen Chemie Adlershof, wenn ihr wollt.

    Ist doch alles halb so Wild.. Entspann Dich!
    Der Spielbereicht wurde in meine Augen von unserem Coach sehr sachlich geschrieben. Die kleinen Vorfälle am Rande hätte er mit reinschreiben können. Aber leider wurden eure "Großchancen" nicht von euch herrausgespielt , sondern durch Fehler von uns ermöglicht! Deswegen nicht unbedingt Erwähnenswert!! Siehste doch auch so, oder?!
    Wenn Du meinst, dass ich von eurem 10er geschuppst und ins Gesicht gefasst wurde, nur weil ich den Ball in den Händen gehalten habe, damit sich meine Mannschaft beim Eckball ordnen kann! Das ist definitiv sehr unfair von mir! Tut mir leid! Ich werde es nie wieder machen!!!! 8) :rofl:
    Halb so wild war auch die Aktion von eurem Hackspecht, der ohne Ball den Rotsünder von den Beinen geholt hat.
    Zweimal klare Tätlichkeiten eurerseits wurden nicht mit Rot bestraft! Zacke bumm!!
    Es war einfach nur ein Spitzenspiel mit sehr viel Leidenschaft!! Aus-Schluß-Ende!
    Ich freu mich schon aufs Rückspiel!

    FSV spielte mit:
    Wiegmann, Gruner (88. Hoffmann), Jungermann, Dohse, Schilling, Pietsch, Rohde, Löwe, Kulb, van Deest, Palowski (46. D. Seiferth)


    Tore: keine


    Besondere Vorkommnisse: 80. Minute, Rote Karte für Pietsch (FSV)


    Ein Sieg wäre verdient gewesen


    Heute kam also mit dem Topfavoriten BVB der erste richtige Gradmesser nach Friedrichshagen und man wollte beweisen stand halten zu können. Das gelang mehr als deutlich, denn der FSV hatte über die gesamte Spielzeit die Fäden in der Hand, schaffte es leider nur nicht ein Tor zu erzielen. Der BVB war sehr robust in den Zweikämpfen, agierte aber enttäuschender Weise auch nur ausschließlich mit langen Bällen und kam nur gelegentlich in Richtung Tor.
    In der 18. Minute der erste Höhepunkt des Spiels, als Löwe im 16er an den Ball kommt und zum 1:0 trifft, jedoch hatte der gut postierte Schiedsrichter eine Abseitsstellung erkannt, die aber wohl nicht vorlag. Im direkten Gegenangriff konnte Wiegmann zum Glück stark im 1gg1 gegen einen BVB Angreifer klären. Viel mehr passierte in den ersten 45 Minuten nicht, die Friedrichshagener wirkten etwas nervös und produzierten ungewohnt viele Fehler, konnten so ihr sonst gutes Offensivspiel nicht hundertprozentig abrufen. Nach der Pause wurde es dann etwas munterer, allerdings vorerst nur auf FSV Seite, der BVB wirkte fortan platt und stand nur noch in der eigenen Hälfte. Mitte der 2. HZ dann die beste Chance durch Kulb, der nach einer sehenswerten Kombination den Ball in den 16 Meterraum gesteckt bekam und plötzlich frei vor dem Tor stand, er konnte aber den guten Torwart Liers nicht überwinden. Wenige Minuten später hatte Kulb die zweite Großchance die zur Führung führen muss, diesmal umspielt er bei seinem Alleingang den Torwart und bleibt danach etwas hängen, bekommt den Ball aber irgendwie zum mitgelaufenen Löwe doch der verzieht aus Nahdistanz neben das Tor. Der FSV jetzt bemüht den Druck aufrecht zu erhalten, jedoch konnte man sich keine weiteren Großchancen mehr erarbeiten. In der 80. Spielminuten kochten dann die Emotionen noch einmal hoch, als der bis dahin recht ordentliche Schiedsrichter sich eine krasse Fehlentscheidung leistete. Pietsch erobert sich den Ball und wird danach vom gerade eingewechselten Hartig vor den Augen des Schiedsrichters umgetreten, klare Tätlichkeit, ein Pfiff – eine rote Karte – aber für Pietsch!!! Und keiner weiß warum. Der untalentierte Hackspecht dagegen erhielt nur die gelbe Karte. Wieso, weshalb und warum blieb auch nach dem Abpfiff weitestgehend ungeklärt. Danach passierte nicht mehr viel, der BVB kann wohl glücklich über diesen Punkt sein, der FSV muss sich ärgern die heute wenigen Torchancen nicht genutzt zu haben. Nächste Woche geht es zum Derby nach Treptow, die ganz sicher auch viel besser sind als es ihre momentane Tabellenposition aussagt.

    Friedrichshagener SV I – RW Hellersdorf I 9:0 (6:0)

    FSV spielte mit:
    Wiegmann, Gruner, Jungermann, Dohse (70. Hoffmann), Schilling, Rohde, Pietsch, Löwe, Bottke (57. Beck), van Deest, Palowski (61. Berlin)


    Tore:
    1:0 Palowski (1.), 2:0 van Deest (5.), 3:0 Löwe (12.), 4:0 Rohde (28.), 5:0 van Deest (32.), 6:0 Palowski (44.), 7:0 Palowski (54.), 8:0 Rohde (63.), 9:0 Beck (81.)


    Das Spiel begann mit einem Raketenstart, Anstoß Hellersdorf, sofortige Balleroberung, van Deest bediente den hinterlaufenden Bottke, Querpass zum kurzen Pfosten und Palowski bedankte sich für seinen Einsatz von Beginn an mit dem 1:0 nach gut 30 Sekunden. Nur wenige Minuten später der nächste schöne Angriff, diesmal über die linke Seite, Gruner passte abschließend auf van Deest, 2:0. RWH versuchte sich zu sammeln, konnte aber der Friedrichshagener Offensivlawine nicht stand halten. Einwurf Pietsch und aus dem Gewühl machte Löwe nach 15 Minuten das 3:0. Heute eine Vorentscheidung, da der Gegner einfach zu sehr geschockt war und keine Möglichkeit zur Entlastung fand. Der FSV versuchte aber plötzlich wieder irgendetwas anders zu machen und lief sich in der Folge des Öfteren fest. Die Befreiung aus dieser Knödelviertelstunde gelang dann Rohde als er einfach mal aus 25m aufs Tor schoss und der Gästekeeper freundlich zum 4:0 mithalf. Das 5:0 trug dann zur Erweichung der Trainerherzen bei, da es der dritte Treffer dieses Spiels war, der aus einem Trainingsanteil der letzten Woche bestand, Gruner über links, Rückpass von der Grundlinie, van Deest schiebt ein… heeeeeerrlich… Mit dem Pausenpfiff gelang Palowski dann sogar noch das 6:0. Zum ersten Mal gab es selbst für mich nicht viel zu meckern in der Kabine. Perfekte Umsetzung aller Vorgaben, schöne Spielzüge, tolle Tore, gute Abschlussquote. RWH kam etwas engagierter aus der Kabine und wollte wohl das endgültige Debakel verhindern, es dauerte aber nur 9 Minuten und Palowski krönte seine gute Leistung mit seinem dritten Treffer und zerstörte damit die letzten Hellersdorfer Hoffnungen. Kurze Zeit später rasseln Bottke und ein Hellersdorfer mit den Köpfen zusammen, Bottke musste mit einem Cut an der Augenbraue ausgewechselt werden, der Hellersdorfer lief mit Dieter-Hoeneß-Turban wieder auf. Gute Besserung Alex. Danach wurde das Spiel leider schlechter, zu wenig Bewegung ohne Ball und unzählige Pässe ins Abseits folgten, van Deest setzte noch einen Freistoß an die Latte und Pietschs 30m Hammer wurde auch nur vom Aluminium aufgehalten. Am Ende sorgen Rohde und Beck mit ihren Toren noch für den hochverdienten 9:0 Endstand. Besonders hervorzuheben sind heute natürlich Palowski mit 3 Toren, sowie erneut Schilling der sich langsam zu einem unüberwindbaren Problem für jeden Gegner entwickelt und auch Linksverteidiger Gruner mit einem starken Auftritt und 4 Assists. Abschließend heißt es noch Abschied nehmen, unsere langjährige Physiotherapeutin Anke Weihmann verlässt uns aus zeitlichen Gründen leider. Machs gut Anke, vielen Dank für deine unglaublich professionelle und hochqualifizierte Arbeit, deine Zuverlässigkeit und deine starken Nerven. Wir werden dich sehr vermissen und hoffen, dass der Abschied nicht von Dauer ist. DANKE!