Endstand Templin-Prenzlau 2:0
Spannendes Derby mit einem hochverdienten Sieger aus Templin. Vor knapp 470 Zuschauern gewinnt Templin aufgrund einer bärenstarken ersten Halbzeit.
Eigentlich war mir Prenzlau in den letzten paar Monaten sogar etwas sympathisch geworden, doch nach dem heutigen Spiel weiss ich wieder woher meine Antipathie gegenüber dem Team aus der Kreisstadt rührt.
Völlig übermotiviert mit teilweise brutalen Fouls versuchte man Templin das Leben schwer zu machen. Nach dem Motto:"Wer austeilen kann, muss auch einstecken können". Doch einstecken konnte Prenzlau nicht. Mehrmals wurden die schnellen Templin derbe von den Socken geholt, doch bei gegnerischen harmlosen Zweikämpfen schrie man wie am Spieß. Der Schiri tat sein Werk um das gesamte Spiel unsicher zu wirken. Aber nicht einseitig gegen Prenzlau, weswegen ich auch nicht nachvollziehen kann, dass die Spieler den Schiri die ganze Zeit angeblökt haben. Wir hätten mehr Grund dazu gehabt.
Prenzlau in der ersten Halbzeit ohne einen einzigen Torschuss, versuchte durch viele kleine und große Fouls das Templiner Kombinationsspiel zu unterbinden. Ist ja so nichts neues, wenn man so die anderen Spielberichte aus den Wochen zuvor liest.
Sie schafften es aber nur teilweise. Das 1:0 nach einem Eckball durch Behrens in der 19. Minute. Templin danach ballsicher und ließ den Gegner, soweit es ging, gut laufen. C. Bock in der ca. 25. Minute mit einem Schuss aus knapp 16 Metern, doch sein Ball striff nur die Latte.Das 2:0 dann ebenfalls nach einer Ecke durch Wellington. Gerade Prenzlaus Hintermannschaft war doch bei Standards extrem anfällig und auch der Torwart wirkte nicht wirklich sicher in seiner Strafraumbeherrschung.
So ging es dann auch in die Kabine.
Das Templiner Spiel bekam einen Bruch, als der gut aufspielende Hoff mit gelb-rot vom Platz geschickt wird. Zwar ging dem Foulspiel ein anderes Foulspiel(Tätlichkeit) voraus, doch das übersah der Mann in schwarz.
Prenzlau kam danach besser ins Spiel und hatte mehrere gute Chancen. Doch Markiewicz im Templiner Tor konnte mehrere Bälle teilweise grandios aus der Ecke fischen. Templin besann sich nun auf's Kontern, was auch teilweise gelang. der eingewechselte Neumann setzte zum Sprint an, überrannte mindestens 3 Prenzlauer, scheiterte jedoch am Torhüter. Da war die Kraft dann am Ende weg. Aust knallt kurz vor Schluss noch einen Schuss an die Latte aus knapp 16 Metern.
Wäre Hoff nicht vom Platz geflogen, hätte man heute wohl die Chance gehabt den Prenzlauern richtig einen mit nach Hause zu geben, doch so blieb es beim 2:0 Derby-Sieg.
Anscheinend haben heute die Prenzlauer das Derby etwas zu Ernst genommen. Wir haben uns nicht darauf eingelassen, jedoch gut gegen gehalten und so das Spiel bestimmt.
Der Schiri war heute jedoch wie schon gesagt auf beiden Seiten ziemlich schlecht. Wenn er seine Linie mit den gelben Karten so weiter gefahren hätte wie in der ersten halben Stunde, hätte Prenzlau das Spiel wohl auch nicht mit 11 Mann zu Ende gespielt.
Sei's drum. Wieder ein Derby-Sieg und das ist was zählt.
PS: Tod und Hass, Victoria
...Haben uns über die paar vorpupertären Prenzlau-"Fans" köstlich amüsiert. Schön habta euch zum Eimer gemacht
