Beiträge von chaotix

    Die in Angriff befindliche Mannschaft spielt einen Pass Richtung Eckfahne :


    A : Der vom Verband offizell angesetzte SRA bekommt den Ball unglücklich an den Fuß bevor der Ball ins Seitenaus gegangen wäre, dadurch kann der Stürmer den Pass erlaufen - Flanke - Tor.


    Gleiche Spielsituation :
    B : Ein vom Verein gestellter Linienrichter der angereifenden Mannschaft bekommt den Ball unglücklich an den Fuß bevor der Ball ins Seitenaus gegangen wäre, dadurch kann der Stürmer den Pass erlaufen - Flanke - Tor.


    Gleiche Spielsituation :
    C : Ein vom Verein gestellter Linienrichter der verteidigenden Mannschaft bekommt den Ball unglücklich an den Fuß bevor der Ball ins Seitenaus gegangen wäre, dadurch kann der Stürmer den Pass erlaufen - Flanke - Tor.


    Entscheidungen / Spielfortsetzungen zu


    A :


    B :


    C :


    ?

    Wenn der Ball im Netz zappelt - und es ertönt ein Pfiff - dann ist irgendetwas falsch !!


    Entweder hat der Schiri keine Ahnung - dann ertönt ein Pfiff.
    ... oder es war vor dem Tor was falsch - Abseits, Foul, etc.


    In der Regel zeigt der Schiedsrichter lediglich zur Mitte, deshalb kann ich die Irritation des Thread-Verfassers verstehen.


    Kein Pfiff - alles o.k. - Tor zählt.


    Aber nun hat der Schiri gerade mal nicht gepfiffen
    hatte sich verschluckt :lach:
    oder hat es vergessen :gruebel:
    oder er hat gedacht er hätte schon gepfiffen :nixweiss:


    nun denn.


    Da die Spielfortsetzung jedoch regelkonform war, liegt hier eine Tatsachenentscheidung vor.

    Auf dem Spielfeld :
    :gelbekarte: für den Verteidiger - wegen Haltens.
    Spielfortsetzung jedoch Einwurf an der Stelle wo der Ball
    die Seitenlinie überschritten hat.


    Auf der Tribüne :
    deutliche Abwertung im Bewertungsbogen des Schiedsrichterbeobachters !

    Ich denke mal dass die Forumsgemeinde wohl kaum in eine derartige Situation kommen wird.


    Als weiteres Argument füge ich ein, dass auch keine Auswechslungen zwischen Schlusspfiff und Entscheidungsschießen möglich sind - da wie bereits dokumentiert dieses nicht mehr Bestandteil des Spieles ist.


    Folgendes Szenario mal durchgespielt.:


    Ich verweigere dem verletzten Spieler die Teilnahme am Entscheidungsschießen. Sein Verein unterliegt und geht wegen eines Regelverstoßes vors Sportgericht.
    Hier liegt nun keine spielentscheidene Situation vor, weil ja nicht davon ausgegangen werden kann, dass besagter verletzter Spieler nun auch getroffen hätte wenn er denn hätte schießen dürfen.
    Ein Gerichtsurteil würde in jedem Falle im Sinne des Schieris lauten - auch wenn er den Spieler ( was ich nicht glaube ) hätte teilnehmen lassen müssen.


    Ich gestatte dem verletzten Spieler die Teilnahme am Entscheidungsschießen. Sein Verein gewinnt - und besagter Spieler hat seinen Strafstoß verwandelt.
    Nun geht der Gegner vors Sportgericht - und schon haben wir den Salat.
    Die Situation ( wenn denn dann ein Regelverstoß vorgelegen haben sollte ) ist plötzlich eine ganz andere. Sollte das Sportgericht letztendlich meiner Version der Auslegung zustimmen - und besagter Spieler hätte am Entscheidungsschießen nicht teilnehmen dürfen - so müßte einem Einspruch stattgegeben werden.
    In diesem Fall wäre aber nur das Entscheidungsschießen zu wiederholen - nicht das ganze Spiel, weil das Entscheidungsschießen ja nicht Bestandteil des Spieles war.


    Also, sollte jemand mal in diese Situation kommen, würde ich vorschlagen den Spieler nicht aufs Feld zu lassen. Bei der anschließenden Reaktion des Spielers gibbet die :rotekarte: .
    ( ein Vogel oder Scheibenwischer oder irgendwelche Worte kommen 100 %tig ! )
    Damit ist jede Diskussion ob er nun hätte dürfen oder nicht aus der Welt. :biggrin:


    Aber wirklich spannend das ist.

    der Ball ist im Spiel - wenn er sich bewegt - also schon bei der ersten Berührung, denn dann darf der Gegenspieler ja auch loslaufen, angreifen, etc.


    Ich denke mal schon dass hier die Vorteilsregel angewendet werden kann.

    Zitat

    Original von Uwius
    Das Spiel beginnt mit dem ANSTOSS - nicht mit dem Anpfiff.


    Der fehlbare Spieler ist mit "Rot" des Feldes zu verweisen - das ist klar. Die Mannschaft darf sich jedoch vervollständigen :ja: :!:


    Gruß
    Uwius :wink:


    100% zustimm

    Diese Aussage ist falsch !


    Ein verletzter Spieler darf nur nach einer Spielfortsetzung wieder das Spielfeld betreten.
    Da nach Schlusspfiff gem. der FIFA - Statuten keine Spielfortsetzung möglich ist - darf der Spieler definitiv nicht mehr am Entscheidungsschießen teilnehmen.


    Die FIFA sagt expliziet, dass ein Entscheidungsschießen nicht mehr Bestandteil des Spieles ist.


    Aus den Anweisungen des DFB :
    Der Schiedsrichter hat das Spiel zu unterbrechen, wenn er einen Spieler für ernsthaft verletzt hält, und zu
    veranlassen, dass er vom Spielfeld gebracht wird. Ein verletzter Spieler darf erst auf das Feld zurückkehren, wenn das Spiel wieder aufgenommen wurde.


    Ein abgepfiffenes Spiel wird durch eine Entscheidungsschießen nicht wieder aufgenommen !


    Der verletzte Spieler heißt HOECKER ..... und ist raus !

    selbst wenn bei Deiner Auslegung Punkt h) nicht greift, so bleibt Punkt a) bestehen.


    Es gibt keine Spielfortsetzung nach dem Schlusspfiff.


    Sorry Jungs - dem ( Punkt 1) muss ich widersprechen !!!


    Folgende Argumentation :


    gem. FIFA Richtlinie sind Schüsse von der Strafstoßmarke zur Ermittlung eines Siegers nicht Bestandteil des Spiels.
    - Vergleiche http://www.fifa.com/documents/…regulations/Q&A2006_D.pdf Seite 39 unter a)
    Ein verletzter Spieler darf jedoch erst nach Spielfortsetzung wieder das Spielfeld betreten.
    Da aber wie bereits erörtetert ein Entscheidungsschießen nicht Bestandteil des Spiels ist ( was ich persönlich ja nun für Blödsinn erachte ) darf er folglich nicht mehr aufs Spielfeld weil es keine Spielfortsetzung im Sinne der Regeln mehr gibt.


    Desweiteren schreibt die FIFA unter gleichem Link in Punkt h) :
    Nur die Spieler, die am Ende des Spieles auf dem Feld waren,
    dürfen teilnehmen

    das ist bei dem Verletzten nicht der Fall.

    Zitat

    Original von VfL-Sammy
    Normalerweise würde die Rückpassregel greifen. Da der Torhüter aber den Ball nicht kontrollieren kann, braucht der Schiri bis hier her nicht eingreifen, sondern kann dem Angreifer den Vorteil gewähren. Durch das anschließende Foul des Torhüters wird eine klare Torchance verhindert, da gibt es für den Schiri nur eine Möglichkeit : :rotekarte: :fussball: (Strafstoss)


    100 % :bindafür:

    zu 1. )
    Spieler darf nicht am einem Entscheidungsschießen teilnehmen.
    Der Gegner hat die Gesamtanzahl seiner Spieler entsprechend zu mindern.


    zu 2.)
    Schiedsrichterball auf der Torraumlinie - der den Ergeigniss am nächsten lag - also in gerader Linie zum Pfosten.

    :gelbekarte: für den 12. - wenn zu ermitteln.


    Mannschaft reduzieren - und weiter gehts.


    Eine Aktion wie in der Halle - Mannschaftszeitstrafe etc. ist im Regelwerk nicht vorgesehen.


    Ich würde das zusätzlich im Spielbericht vermerken.
    Mannschaft A spielte in der Zeit von ca ... bis .... min. mit 1 Spieler mehr, da sich Spieler ..... ( wenn bekannt ) auperhalb meines Wahrnehmungsbereiches auf Spielfeld begab.
    In diesem Zeitraum kam es zu keiner / nachfolgend beschriebener spielentscheidenden Situation. ( nicht zutreffendes streichen - ggf. fortfahren.)

    kommt drauf an wie groß der Torhüter und seine Hände sind !


    Es gibt Keeper die haben Hände wie Klosettdeckel - die haben den Ball auch mit einer Hand sicher unter Kontrolle.
    Bei den kleinen ist der Ball immer noch frei und spielbar.


    Nee,- Spaß beiseite


    es gibt aber 2 Varianten


    ist der Torhüter mit einer Hand am - oder auf dem Ball, um den zu sich ranzuziehen - wird abgepfiffen.


    Ist der Keeper aber in voller Körperstreckung ( incl. Arm und Hand ), kommt gerade noch so mit den Fingerspitzen an die Kugel um die irgendwohin abzulenken - ohne Chance den Ball mit der nächsten Bewegung unter Kontroller zu haben- hat er bei mir Pech - dann ist der Ball frei und das Tor zählt.

    Zitat

    Original von Warlock
    aus einem vorteil darf kein nachteil werden
    demnach bei falschem einwurf kein vorteil des gegners


    schirri hat falsch entschieden
    einspruch und wiederholung des spiels :D


    Ganz grosser geistiger Sport !
    Du wiedersprichst Dich selbst im ersten Satz
    Aus Vorteil kein Nachteil - also kein Vorteil ? :gruebel: :stupid: :nixweiss:


    Außerdem war die Situation ja nicht spielentscheidend -
    also Einspruch dankend angenommen ( die Gebühr )
    aber abgewiesen.
    Solche einfachen Fälle behandelt man beim SG gerne, weil
    die schnell gehen und die Gebühr hoch ist.


    Entscheidung muss lauten :
    falscher Einwurf - Einwurf für die Gegenseite.

    In der Folge folgendes Szenaruim :


    Auf den Faröer Inseln wirklich schon passiert !!!
    ( da gibt es eine Ausnahmeregelung. das ruhende Bälle von einem Mitspieler mit dem Fuß bis zur Spielfortsetzung festgehalten werden dürfen - weil die immer unter Windstärken von 5 - 9 spielen müssen )


    Ein Abstoß vom Torwart -
    der Ball verlässt den Strafraum -
    wird vom Wind zurückgepustet -
    ... und schlägt unhaltbar unter der Latte ein.


    Entscheidung ?

    Zitat

    Original von tonne65


    Der Ball ist zwar außerhalb des Strafraums der SR ist neutral, somit ist es ein zweimaliges Berührung des TW im Strafraum ohne das ein Mitspieler außerhalb den Ball berührt hat, SR-Ball wo der SR angeschoßen wurde.


    Dem stimme ich nicht zu !
    Wieso sollte es da Schirball geben wo der Schiri getroffen wurde ?
    Bis dahin kann ja auch ein Angreifer den Ball aufnehmen und weiterspielen.


    IMHO gibbet einen indirekten Freistoß an der Stelle wo der TW den Ball das 2. Mal berührt hat - is zwar blöd - is aber so ( glaube ich )