Beiträge von RBC

    VfL Pirna Copitz - Radebeuler BC 08 0:0


    Recht viele Zuschauer am Start in Copitz, darunter sicher auch locker 25 Radebeuler Nasen. Spiel war wirklich nicht sehr gut, RBC hätte als Sieger vom Platz gehen müssen, aber es gab 3!!! nicht gegebene Tore, wobei eins sicher berechtigt war.


    Bericht folgt sicher von Steffen.

    15.09.09 Dynamo II Kiev - FK Kharkiv (2.Liga UKR)


    16.09.09 Dynamo Kiev - Rubin Kazan (Champions League)


    17.09.09 FK Saturn II Moskauer Oblast - Avangard Kursk (3.Liga Russ)


    18.09.09 FK Khimki - Spartak Nalchik (1.Liga Russ)


    19.09.09 FK Saturn Moskauer Oblast - Spartak Moskau (1.Liga Russ)


    19.09.09 Lok Moskau - FK Moskau (1.Liga Russ)


    20.09.09 ZSKA Moskau - Dynamo Moskau (1.Liga Russ)

    Also 560 kommt auf jeden Fall hin, die ganze Tribünenseite war rappelvoll. Das Spiel war sehr ruppig geführt man hätte eher Ruhe ins Spiel bringen sollen, auch waren einige Abseitsentscheidungen fragwürdig!

    Danke für deine positive Kritik, sollten viel mehr ihre Kritik äußern. Mir gefällt das Parken richtig gut, zwar modern aber geiles Stadion halt. Auch die neue Hintertortribüne find ich nicht übel.


    Noch zu bemängeln gibts das es bei beiden Spielen keine Programmhefte gab :nein:

    Nach dem der Dienstplan mir zwei freie Tage an einen Montag und Dienstag versprach, sollte es mal wieder eine kleine Tour werden. Noch schnell den Mittwoch in eine Spätschicht, statt Frühschicht getauscht und so hatte man 2,5 Tage Zeit. Die Spielpläne und Flugpreise wurden gecheckt und man entschied sich dann wieder für Nordeuropa. Wurde dieser Teil Europas erst im letzten Monat ausgiebig besucht.


    So buchte man den Flug bei Norwegian Airlines von Praha nach Kopenhagen für nen Fünfziger und die Rückfahrt wurde bei Berlinlinienbus klar gemacht direkt in die sächsische Landeshauptstadt.



    Der Start war nicht ganz optimal, hatte man den Sonntag davor eine Nachtschicht und musste das Unterfangen Schweden und Dänemark recht übermüdet angehen. Mit der Linie 7 ging es gemütlich zum Dresdner Hbf wo auch schon der Bus nach Praha Airport wartete. Auf der letzten Reihe lang gemacht und 3 Stunden später erreichte man den Flughafen. Noch nen Kaffee und ein Sandwich reingezogen und dann wartete auch schon der Billigflieger aus Norwegen. Nach einer turbulenten Stunde erreichte man den Flughafen der dänischen Hauptstadt bei strömenden Regen. Eine halbe Ewigkeit kämpfte man sich durch den riesigen Airport um zum Bahnhof zu kommen. Dort für 79 DKK (Kurs 1 Euro=7,5 DKK) ein Ticket nach Malmö (Schweden) gezogen. Nach 25 Minuten fahrt über die tolle Öresundbrücke erreichte man die Metropole Südschwedens. Kaum angekommen war man doch wieder angenehm überrascht wieviel hübsche Menschen es doch in den nordischen Ländern gibt. In Malmö war gerade Stadtfest und damit auch brechend voll. Man schlenderte etwas über den netten Marktplatz und tauschte ein paar Euros in SEK.


    Einmal quer durch die ganze Stadt sollte es gehen zum Hostel aber auch zum Stadion. Dabei kam man einen geilen 3.Liga Stadion vorbei. Vier überdachte Holztribünen, muss auf jeden Fall mal gemacht werden. Bald sah man die Flutlichtmasten des Malmö Stadions. Schönes Teil, doch der hiesige Erstligaverein Malmö FF spielt nun genau neben an. Im Swedbank Stadion eine neue Arena von außen Schwarz im Inneren Hellblau mit Schriftzug MFF und 24.000 Plätzen. Die Ticketpreise lagen bei 200 SEK (Kurs 1 Euro=10 SEK)


    Hatte man noch Zeit bis zum Anpfiff um 19.00 Uhr ging es erstmal ins Hostel und ruhte sich noch bisschen aus. Eine Stunde vor Anpfiff am Ground, war schon mächtig viel los. Tickets ergattert und dann rein ins innere. Gute Plätze auf der Geraden, nahe des Malmö Fanblocks. Das obligatorische Schweden Hotdog gegessen und man beobachte das treiben.



    Malmö FF – BK Häcken 1:2 11.432 Zuschauer



    Das Stadion füllte sich knapp zur Hälfte darunter etwa 25 aktive Gästefans vom Aufsteiger aus Göteborg. Die Stimmung war prächtig bei dem Heimfans und auch die paar Hanseln von Häcken machten für ihre Verhältnisse ordentlich betrieb.


    Das Spiel eines der Besten welche ich in Schweden bisher gesehen hab, Torchancen ohne Ende und 3 Tore. Trotz der Niederlage und den eindeutigen Arenakomplex von Malmö (nur ein Sieg bei 9 Spielen in der Arena) war die Stimmung gut.


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    Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, aber erstmal ging es zurück ins Hostel um am Morgen fit für die dänische Hauptstadt zu sein.


    Früh noch lecker gefrühstückt mit Knäckebrot, ging es wieder auf den langen Fussmarsch zu Malmö Central um den Öresundzug nach Kopenhagen zu erreichen. Nach 35 Minuten erreichte man diesige. Auch hier wieder Geld getauscht bei den Abzockern von der Forex Wechselstube und nun ging es in die City. Kleine Stadtrundfahrt gemacht und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abgehoppt und abundzu die große örtliche Pennerszene bei Ihren treiben beobachtet. Kopenhagen stellt preislich alles in den Hintergrund, aber solange man die Kronenpreise nicht in Euro umrechnet, lässt es sich irgendwie ertragen.


    Am Abend dann zum Highlight des Tages. Das Parken im Norden der Stadt gelegen ist noch ein richtig geiles Fussballstadion, zwar recht neu aber halt keine Arena.


    Tickets gab es zum Einheitspreis für 220 DKK. Von innen ganz in rot gehalten mit 4 Einzeltribünen, an den Ecken Logentürme.


    FC Kopenhagen – APOEL FC 1:0 16.260 Zuschauer



    Von Zypern waren etwa 300 Leute im Gästeblock angereist und beflaggten den Ground mit vielen Griechischen Flaggen und gelb-orangen APOEL-Flaggen. Die Stimmung auf beiden Seiten auch sehr gut, obwohl der Ultrasblock von FCK doch recht klein ist. Merkt man schon das Bröndby die vorherrschende Macht in der Hauptstadt ist.


    FCK völlig überlegen doch zur Halbzeit steht es noch 0:0, nach Wiederanpfiff gleich das 1:0 und es hätten noch einige Tore mehr sein können, doch meist war der Pfosten oder die Latte im Weg. In der 92.Minute Riesenchance für APOEL doch klasse gehalten. Lustiges Detail am Rande, der FCK musste alle Werbung die nicht UEFA-Konform ist abkleben.






    Nach dem Spiel schnell zurück zum Hbf und dort stand auch schon der Bus nach Praha bereit, für mich war aber schon in Dresden Schluss und so war man gegen Mittwoch Mittag wieder zuhause.


    Fazit eine gelungene Tour!

    Ganz unter dem Motto: “Täglich grüßt das Planungstier”, sollte es für einige Tage nach Rumänien gehen.



    Seit langer Hand geplant war ein Trip zum Lemberger Derby Ende Mai. Doch die Ukrainer stellten sich quer und verlegten den letzten Spieltag unter die Woche und somit für uns nicht machbar. So fand man nen recht günstigen Flug (150 Euro return) von Berlin Tegel via Wien nach Bukarest mit Austrian. Spielansetzungen waren zwar noch nicht raus, aber irgendwas würde es schon werden. Die Tage vergingen und der Spielplan änderte sich und änderte sich, bis man zwei Tage vor Abflug endlich den aktuellen Spielplan der 1.Liga bekam. Steaua musste sich wohl beim letzten Derby gegen Rapid, dermaßen daneben benehmen, dass das angedachte Spiel gegen Craiova nun ohne Zuschauer statt fand. Kurwa!



    Es kam der 28.Mai nochmal Spätschicht und dann den Flo in Dresden abgeholt, nach kurzer Nacht ging es für uns in getrennten Weg nach Berlin-Tegel. Sollte doch der Bus von Dresden nach Berlin schon ausgebucht sein. Für mich also weiter zum Hbf und per Dauerspezial ab nach Berlin Tegel. Zwei Stunden vor Abflug traf man sich wieder und checkte erstmal ein. Noch ein kleiner Snack im örtlichen Burger King und schon saß man am Gate um auf dem Flug nach Wien zuwarten. Geflogen wurde mit einer kleinen Lufthansa Maschine und eine Stunde später war man schon bei den Össis. Danach etwas abgeasselt und weiter ging es mit Austrian nach Bukarest-Otopeni. Etwas Geld getauscht, Kurs war nicht unbedingt der Beste. Empfangen wurde man schon vom Taxifahrer seines Vertrauens und erfuhr so einiges interessantes von Land und Leuten. So schlängelte man sich etwa eine Stunde durch den Feierabendverkehr von Bukarest um überpünktlich am Stadionul Juventus in Bukarest-Colentina einzutreffen. Eintritt wurde natürlich keiner gelöhnt, also auch keine Eintrittskarten, was wohl aber in Rumänien keine Seltenheit darstellt.
    Der Ground ist für einen Drittligisten ganz gut, drei bebaute Seiten, zwei davon überdacht, bei der dritten Seite ging wohl etwas das Geld aus. Der Ground ist herrlich gelegen umschlossen von den schönsten Wohnghettos von Bukarest.



    F.C. Juventus Bucuresti – CF Predeal 1:1 ca.250 Zuschauer Stadionul Juventus 3.Liga Rumänien



    Das Spiel war ganz ok, aber auch nichts besonderes. Zuschauer fanden sich nicht sehr viele ein. Neben uns nur eine handvoll Kinder, die uns tierisch auf die Nerven gingen. Lustig anzuschauen waren die vielen Köter die in jeder Ecke rumlungerten.
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    Der Länderpunkt wurde also eingefahren und so ging es nach dem Spiel weiter zum Gara de Nord, den Hauptbahnhof der Stadt. [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/6p2w-86.jpg]Hörte man doch viele Schauermärchen über den Bahnhof, trafen nun nicht unbedingt alle ein. Zuerst galt es Tickets für die 450km Strecke nach Suceava erwerben, am besten Schlafwagen oder wenigstens Liegewagen. Naja am Ende war es nur ein 1.Klasse Ticket fürs Abteil. Deckte sich diese Angabe aber nicht mit der ich im Internet gefunden hatte, sollte es doch auf der Strecke Schlafwagen geben. Nun hatte man noch über drei Stunden Zeit bis der Zug in den Norden gen ukrainischer Grenze gehen sollte. So wurde sich ins örtliche McDonalds gesetzt, schaute Steaua im TV vor leeren Rängen und nahm mal jede Ecke dieses Bahnhof unter die Lupe. Zum Verweilen über Nacht läd dieser Bahnhof definitiv nicht ein. Lungert doch zuviel Gesocks an jeder Ecke, auf den Gleisen machten sich etliche Hunde gemütlich und auch die Ratten kamen nicht zu kurz. Einen Schritt vor die Tür des Bahnhofs gemacht und schon wurde man dumm angelabert, also doch lieber etwas Proviant für die Fahrt besorgen. Im örtlichen Supermarkt, bekam man alles was man brauchte. Doch der Bananenkauf war schwieriger als gedacht. Wurde doch partout keine Waage zum wiegen gefunden, bis man herausfand, das die Bananen auf der Fleischwaage gewogen werden müßen.
    Gegen 23.30 Uhr fuhr dann unser Zug ein und zu Dritt im Abteil, ging es in Richtung Norden nach Suceava. Die Fahrt war nicht unbedingt gemütlich, aber man kam sicher am nächsten Morgen an. Fuhr man eine Haltestelle zu weit nämlich bis Suceava Gara Nord und nicht bis Suceava, was aber nicht unbedingt schlimm war, gönnte man sich eh ein Taxi in die Innenstadt. Der Taxifahrer ließ uns am Stadion raus. Ein richtig geiles altes Ding. Hatte man noch über 3 Stunden Zeit, war der Anstoß erst auf 11.00 Uhr gelegt. So ging es in die Innenstadt, welche nicht richtig überzeugen konnte, zwar ganz nette Kirchen, aber alles zwischen Plattenbauten, dies brachte die Schönheit nicht voll zur Geltung. Eine Stunde noch im örtlichen McDonalds rumgehangen, welcher um diese Uhrzeit schon komischerweise richtig voll war. Flo noch etwas Geld getauscht, war man bei der ersten Wechselstube von einer unfreundlichen Frau abgewiesen wurden, ging es beim 2.Versuch. Eine Stunde vor Kick Off dann am Ground angekommen, natürlich wieder freier Eintritt, aber allerhand Ordnungspersonal.
    Schnell viel man als Ausländer auf und so kam man mit allerhand Leuten ins Gespräch, der Trainer besorgte uns ein paar Ansetzungsplakate, damit wir wenigstens ein kleines Andenken hatten.



    FC Cetatea Suceava – FC Petrolul Ploiesti 2:0 ca.1000 Zuschauer Stadionul Areni 2.Liga Rumänien



    Das Spiel ist schnell erzählt, der Abstiegskanditat konnte drei verdiente Punkte einfahren gegen überhebliche auftretende Petroluler. Auf Heimseite fanden sich auch etwa 20 Ultras ein die für etwas Stimmung sorgten, wir taten es den Rumänen gleich und futterten ordentlich Sonnenblumenkerne.
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    Hatten wir vor dem Spiel schon heraus gefunden, das unser gedachter Zug gar nicht mehr fährt, ließen wir uns zum Autogara fahren und schauten nach der nächsten Verbindung nach Iasi. Diese wurde auch gefunden und schon ging es für 20 Lei mit dem Minibus in zweitgrößte Stadt des Landes. Die Straßen nicht unbedingt die Besten, dennoch fuhr unser Fahrer einen rasanten Stil mit knapp 100 über die schlechten Landstraßen, ein paarmal sah ich uns schon mit dem entgegenkommenden LKW zusammenstoßen. Wurde doch auf einer dreispurigen Straße, wovon eine in unsere Richtung ging, zum Überholen die äußere Gegenseite benutzt. Doch zwei Stunden später kamen wir dann Iasi an. Schnell zum Bhf und 2 Tickets nach Vaslui gekauft. Kurzer Blick drauf und wir sahen die Dame verkaufte uns Tickets für den nächsten Zug in genau 2 Minuten. Also zum Gleis gesprintet und gerade noch so erwischt. Für die rund 70 km lange Strecke bezahlte man nur knapp 6 Lei, also etwa 1,50 Euro.
    Nach 90 Minuten kamen wir dann in Vaslui einer nicht unbedingt attraktiven Stadt an. Erwartete doch uns eine ziemliche Ghettostadt. [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/6p2w-87.jpg]Erstmal den Ground gesucht und schon mal Tickets für das abendliche Spiel besorgt. Gönnte man sich doch die VIP-Karten für 30 Lei, dazu bekam man nen schönen Seidenschal. Das Gepäck im Hotel Europa abgegeben und noch beim Italiener ne Pizza reingezogen. Für ca. 7 Euro gab es ne große Pizza, Bier und nen Eisbecher.



    FC Vaslui – FC Rapid Bucuresti 1:0 6000 Zuschauer Stadionul Municipal 1.Liga



    Das Stadion völlig in grün-gelb gehalten, den Vereinsfarben des FC Vaslui. Von Rapid fanden sich etwa 400 Leute im Gästeblock ein, bei Vaslui etwa 300 Ultras. Das Spiel war auf ganz guten Niveau und Vaslui konnte durch einen schönen Schuss mit 1:0 in Führung gehen. Vaslui zündete nun 4 Bengalos und die Stimmung war top. Rapid war teilweise sehr laut mit nem guten Trommelrhytmus. Das Spiel blieb spannend bis zum Schluss, ging es noch um sehr viel. Nämlich um den Einzug in die Europa-League. Rapid zündete am Ende auch nochmal und das wars dann auch.
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    Nochmal zwecks Gepäck ins Hotel Europa und dann zum Bahnhof, fuhr unser Nachtzug gegen 00.40 Uhr zurück. Etwa 100 Rapidfans nutzten diese Möglichkeit auch um nach Bukarest zurück zukommen. Wir hatten uns ein gemütliches Schlafwagenabteil gegönnt und so kam man recht ausgeschlafen am nächsten Morgen in der Hauptstadt wieder an.
    Noch nen Salat beim örtlichen Mc Donalds gegönnt und schon ging es zum Hostel, welches etwa nur 10 Minuten zulaufen war. Am Bahnhof noch eines der berühmten Schnüffelkids gesichtet und man bahnte sich seinen Weg, vorbei an vielen Kötern ins East-Hostel.[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/6p2w-88.jpg] Macht es von außen nicht unbedingt viel her, war es von Innen top. Nach 3 Tagen gab es endlich mal wieder eine warme Dusche und frische Klamotten. Die Inhaberin konnte ganz gut Deutsch und so kam man schnell ins Gespräch.
    Danach ging es in die Stadt, stand nun etwas Sightseeing auf dem Programm, Bukarest macht schon was her und in einigen Jahren wird es wohl auch von Touristen stark frequentiert sein. Man schaute sich unter anderen das Haus des Volkes an, ein riesiger Palast.[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/6p2w-89.jpg] Leider waren Führungen erst wieder für 11.00 Uhr erhältlich, dies kollidierte aber mit unser Zeitplanung, sollte doch das 13.00 Uhr Spiel in Buftea mit genommen werden. Wir sicherten uns noch Tickets für das abendliche Spiel von Dinamo für 30 Lei und machten ein paar gute Leerfotos. Danach zum nächstbesten Taxi und ihm erklärt man wolle nach Buftea zum Stadionul. Er machte sich wohl etwas lustig über uns mit seinen Kollegen über Funk, was wir in Buftea wöllten, aber das muss ja auch keiner verstehen. Nach etwa 25 Minuten erreichten wir den kleinen Vorort von Bukarest.



    CS Buftea – FC Ceahlaul Piatra-Neamt 1:4 600 Zuschauer Stadionul Orasenesc 2.Liga Rumänien



    Am Eingang traf man schon einige Gästefans aus dem recht weit entfernten Piatra-Neamt. Das Stadion scheint recht neu zu sein, besitzt es eine überdachte Haupttribüne und auf der Gegenseite ein paar Sitzplätze mit dem Schriftzug CS Buftea. Eintrittskarten gab es natürlich keine, dafür aber mal ein Programmheft. Das Spiel wurde geleitet durch drei Schiedsricherinnen und der designierte 1.Ligaaufsteiger spielte nen lockeren 4:1 Sieg heraus. Im Gästeblock befanden sich etwa 60 Leute, die ganz gut Stimmung machten und allerlei Fahnen im Gepäck hatten.
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    Nach dem Spiel stand unser Taxifahrer schon bereit um uns zurück in die Hauptstadt zubringen. Wir rundeten natürlich unseren Betrag auf, aber ging unser Taxifahrer etwas zu selbstverständlich damit um und zeigte keine Anzeichen überhaupt Wechselgeld dabei zuhaben.
    So ging es nochmal kurz ins Hostel und zum Abendbrot in ein örtliches Restaurant. Die Bedienung war vor Unfreundlichkeit kaum zu überbieten und auch das Essen war mehr schlecht als recht. Außer der rumänische Nachtisch war ein Schmaus. Nachdem man sich etwas verlaufen hatte, kam man überpünktlich am Dinamo Stadion an, allerhand Bullerei schon vor Ort mit gepanzerten Fahrzeug und Polizisten voll ausgerüstet mit Tränengasbehältern auf dem Rücken.



    FC Dinamo Bucaresti – FC Brasov 0:2 7000 Zuschauer Stadionul Dinamo 1.Liga Rumänien



    Wir nahmen unseren Platz auf der Gegentribüne ein und beobachten das Treiben. Nach und nach wurden die bekannten Fahnen wie Dogs of War oder Peluza Catalin Hildan gehisst. Die Kurven wurden von den Feuerwehrleuten ordentlich gewässert, damit die heißen Bengalos wohl nicht soviel Schaden an der Laufbahn verursachen. Die Kurve füllte sich ordentlich und wir hofften auf gutes Spektakel. Eine halbe Stunde vor Anpfiff kam auch der Gästemob aus Brasov. Es fanden sich ca. 50 Ultras aus Siebenbürgen ein und machten für ihre Verhältnisse ganz gut Stimmung. Zum Einlaufen der Mannschaften verwandelte sich die Dinamokurve in ein Fahnenmeer auch wurden über das ganze Spiel verteilt, verschiedene Spruchbänder gezeigt. Die Stimmung in der 1.Halbzeit überragend, in der Kurve war ein Mitmachfaktor von nahezu 100%. Dinamo spielte schlecht und Brasov nutzte seine Chanchen eiskalt und somit stand es alsbald 0:2. Die Fans waren nun bedient nahmen alle Fahnen ab und teilweise verließen in der 60 Minute einige das Stadion. Die Meisterschaft war nun dahin und man supporte auf Grund der schlechten Leistung der eigenen Mannschaft, das Team von Brasov. Jede Ballgewinn von Brasov wurde frenetisch beklatscht und jede Chance von Dinamo verbuht. Echt ziemlich kurios.
    Nach Abpfiff kamen Teile der Mannschaft trotzdem in die Kurve um sich für die Unterstützung zu bedanken. Im Dinamomob war kein Halten mehr, es wurde der Zaun gestürmt, Sitzschalen und Blinker fanden sich nun auf dem Weg in den Innenraum des Stadions. Man versuchte noch den Spielertunnel zu stürmen dies aber vergeblich.


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    Nachdem Spiel ging es per Taxi im Zweiten Versuch wieder zum Hostel, wollte uns der erste Taxifahrer partout nicht zum Gara de Nord fahren.
    Am nächsten Morgen ging es nach kargen Frühstück zum Piata Victoreii wo die Busse zum Flughafen Otopeni fahren sollten. Die Haltestelle bald gefunden, fande man aber keinen Ticketautomaten auch im Kiosk wurden keine verkauft. Was solls wir hatten ja noch unsere Metronexkarte mit einer Freifahrt. Wir erwischten den Flughafenbus doch fuhr dieser erstmal in die Gegenrichtung am anderen Ende der Stadt, was solls wir hatten eh genug Zeit. Es kam wie es kommen musste wir wurden kontrolliert, natürlich war unser Metronexticket nicht gültig und so hieß es 50 Lei Strafe zahlen und weiter ging es zum Flughafen. Dort am modernen Flughafen angekommen, holten wir unsere Boardingkarten ab und in der Abflughalle suchte man das Internet auf.[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/6p2w-85.jpg]
    Flo holte sich noch eine Flasche rumänischen Wein, der Flug nach Wien war ereignislos und kaum hatte man dort die Flasche Wein fünf Minuten aus den Augen gelassen, war diese weg. In Rumänien hätte man sie uns vielleicht hinterher getragen, doch hier in Wien keine Chance.
    Gegen Abend erreichte man Berlin-Tegel für mich ging es mit dem Bus zurück nach Dresden, Flo fuhr per Zug ins Vogtland