Beiträge von mazursky

    ...ab Platz 5 geht es nicht mehr...


    Nun ja, die Forderungen sind aber vielleicht auch den Kosten angepasst - denn Vereine, die in die Insolvenz gehen, sind auch keine Lösung. Überlegt werden müsste, wie Vereine sich auch in unteren Ligen besser vermarkten könnten - oder die von oben mehr abgeben müssten - schließlich profitzieren sie von der Ausbildungsarbeit der kleinen Vereine erheblich...


    ...das sieht der DFB genauso und gibt den RL-Clubs deshalb auch zur nächsten Saison grosszügig eine "Zuweisung" von einmalig 30.000. :lach:


    Die Beteiligung an den TV-Einnahmen wird hingegen dauerhaft von 162.000 auf 90.000 Euro pro Club gesenkt. Unter den Einflüsterungen der DFL haben sie in der DFB-Spitze wohl eingesehen, dass die ausserirdischen technisch-organisatorischen Anforderungen allein noch nicht ausreichen, die blöden Krautervereine aus der RL herauszuhalten...

    Ich sähe es gern, wenn Türkiyem in der nächsten Saison wieder im Katzbachstadion spielte, und zwar in der Regionalliga. :D


    Nachdem die erste Saison der neuen Liga zu 3/4 gespielt ist, dürfte selbst der vorsichtigste Verbandsfunktionär erkannt haben, dass für die Mehrzahl der Ansetzungen ein Ground wie das Katze völlig ausreichend ist (und schöner ist's da ja sowieso).


    Aber da der Klassenerhalt angesichts des vergleichsweise(!) entgegenkommenden Restprogramms allemal wahrscheinlicher ist als eine Anpassung der Verbandsauflagen an die Realität, denkt bei Türkiyem im Moment hoffentlich noch niemand ans Katzbachstadion.

    Ist es Dir als "Hansestädter" eigentlich unangenehm, Dich zu einer "kommunal zu klärenden Frage" aus dem eher unhanseatischen Sachsen zu äußern? Ich finde, das muss es nicht! Wie Du schon intuitiv begriffen hast, geht es manchmal nur dem Anlass nach um einen bestimmten Verein oder eine bestimmte Stadt. Das unsinnige Reinheitsgebot, das Du hier postulierst, befolgst Du selbst am allerwenigsten, wenn ich sehe, in welchen verschiedenen Threads Du Dich schon beteiligt hast. Zum Glück!


    Für Deinen Begriff von "Fußball" kann ich leider nicht die Verantwortung übernehmen. Er scheint jedenfalls, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, ein wenig wechselhaft zu sein.

    Oder, um zu deinen Lieblingsvereinen zu kommen: Stadien auf der grünen Wiese, zwischen verschiedenen Städten mit eigenen gescheiterten Fußballvereinen gelegen, finanziert vom Patriarch des ansässigen Dorfvereins, der mit seinem kurzweiligen Spielzeug frisch aus der Kreisliga in die Bundesliga durchmarschiert ist?


    Also Oldenburg ist auch, glaube ich, um ein Zitat des allerwerten Hansestädters abzuwandeln, schon "seit über 50(!) Jahren Großstadt", und da hatten ein paar Gschaftlhuber mitsamt ihrem treudoofen Anhang bis vor kurzem auch so einen "Arena"-Plan in der Mache, bevor der Verein sich nun wundersamerweise in der Verbandsliga Niedersachsen (Staffel West) wiedergefunden hat.
    Zwischen Olympia- und Mommsenstadion - beide übrigens mit Tartanbahn und damit für höheren Fußball praktisch unbrauchbar! - fände sich vielleicht noch irgendwo eine grüne Wiese. Aber Hertha als gescheiterten Verein zu bezeichnen, wäre wohl ein wenig voreilig, und dass Kaplan und Ilkyaz jetzt eine Türkiyemspor-Arena bauen wollen, habe ich noch gar nicht gehört. Ich glaube, Du überschätzt die Biegsamkeit der hiesigen Sportausschussmitglieder da ein wenig. So wird sich nun Türkiyemspor in der Regionalliga mit dem noch nicht ganz maroden Jahnsportpark bescheiden müssen. Ärgerlich vor allem, dass dort der Fußballgenießer ebenfalls vom Anblick einer Tartanbahn drangsaliert wird, die auch noch um die gesamte Spielfläche herumführt. Aber es besteht ja die Möglichkeit, dass wenigstens in der traditionsreichen (!) Sportstadt (!) Chemnitz derartig unerträgliche Zustände bald abgestellt werden.

    Zunächst einmal, Abschweifungen zu Studiengebühren etc. sind da fehl am Platz.


    Wenn Du da keine Zusammenhänge mehr sehen kannst, hat die Programmierung bei Dir ganz gut angeschlagen. Wie ging gleich nochmal der Spruch mit den Bäumen und dem Wald?

    Chemnitz ist auch nicht "irgendwelche Mittelstadt", sondern seit 125 Jahren(!) Großstadt mit z.Zt. rund 240.000 Einwohner, die sich den Ruf einer Sportstadt erarbeitet hat
    Link


    Hey, danke für den Hinweis aufs Tourismusbüro, jetzt bin ich endlich draufgekommen, an welche Textsorte mich Deine Beiträge so oft erinnern. :bia:

    Die Aussage könntest du bei Gelegenheit mal bitte näher erläutern.


    Nun, bevor wieder das olle Argument kommt, eine solche Soccer-Arena sei im Prinzip ja nicht verkehrt, aber an Ort X für Mannschaft Y leider "unwirtschaftlich". Worum es mir bei dieser Diskussion ginge, wäre, die Sichtweise starkzumachen: Derartige Schaugewerbebühnen dienen ihrer Gestaltung und ihrem laufenden Betrieb nach vorrangig und leider auch nahezu ausschließlich privater Gewinnerzielung bzw. Steuerabschreibung. Insofern sollten sie in öffentlichen Planungen, die auf die Ermöglichung sportlicher Betätigung im Sinne von Gesundheitsförderung und Daseinsvorsorge für die Bevölkerung einer Stadt gerichtet sind, m.E. nichts zu suchen haben. Es ist in dieser Hinsicht recht egal, ob da jetzt 5000 oder 50000 Leute regelmäßig bei "ihrem" Verein Eintritt bezahlen wollen.


    Das gälte übrigens schon dann, wenn die angeblichen Freunde des Marktes und des Wettbewerbs nur ihre eigenen Argumente ernstnähmen. Und solange in den meisten anderen Bereichen (vom Behinderten- und Schulsport bis zur Spitzenleichtathletik), die von öffentlichen Mitteln abhängen, eher Mangelbewirtschaftung anzutreffen ist, versuche ich sie beim Wort zu nehmen. Zu den "menschlichen Bedürfnissen" im engeren Sinne würde ich nämlich sportliche Betätigung durchaus rechnen, freilich eher nicht in dem Sinne, dass 20-25 Leute, die für Geld Fußball spielen, monatelang den Sportausschuss beschäftigen und zu Gunsten ihres Arbeitgebers woanders der haushaltspolitische Rasenmäher rumfährt. Für den Anfang würde ich vorschlagen, dass derartige Planungen dann gleich unter "Wirtschaftsförderung" behandelt werden, dann halt auch mit den Kriterien, die für Kinos oder Musicaltheater (hoffentlich) gelten.

    Die entsprechende Pressemitteilung der TU (Institut für Sportwissenschaft) vom letzten Jahr, zum Glück hat ihnen noch einer zur flotten Abrundung des "Drittmittel"-Geschwätzes gesteckt, dass Ballack früher Liebhaber beim CFC war.


    Besonders aussagekräftig: "Wir wollen den Chemnitzern am Ende einen Sportentwicklungsplan präsentieren, der das Sportverhalten der Bürger bis zum Jahr 2020 mit allen Eventualitäten prognostiziert". Wow, Wissenschaft mit der Glaskugel!


    Nachdem die Stadtverwaltung die "Studie" selber bestellt hat, es hier also nicht nur um den gedanklichen Hüftschuss eines aufmerksamkeitsbedürftigen Kommunalpolitikdarstellers geht, darf man schon annehmen, dass die Empfehlungen vom Professor Nagel für die Zeit bis 2020 einiges Gewicht bei den Entscheidungen haben werden. Ich denke, das ist ziemlich real.


    Von Hirngespinsten würde ich erst sprechen wollen, wenn von einem Stadion für 40000-50000 Leute die Rede wäre. Mit einer Arena für nur 20000 Passivfußballer wäre Chemnitz ja total benachteiligt gegenüber z.B. Magdeburg. Ich finde, das geht nicht an. 20000-25000 wären übrigens sogar noch weniger, als Chemnitz - ebenfalls bis 2020 - an Bevölkerung verlieren soll. Jede Stadt, die auf sich hält, sollte sich eine Soccer-Arena für den örtlichen "Traditionsclub" leisten. Die wird zwar weniger von den "31.314 Mitglieder in 198 Chemnitzer Sportvereinen", sondern eher vom Greenkeeper genutzt und verursacht an >300 Tagen im Jahr nur Betriebskosten (allerdings leider dem Stadtsäckel, nicht wirklich der "privaten" Betriebsgesellschaft, der zufällig der Buddy vom Schwager des Sportausschussvorsitzenden vorsteht), aber sie sieht halt auf den Prospekten und Webseiten unverschämt gut aus.


    Gerechtigkeit für Michael-Ballack-Stadt!

    Der Ansatz, irgendwelche Mittelstädte mit Soccer-Arenas zu beglücken und die Allgemeinheit dafür blechen zu lassen, ist ja nicht wirklich neu. Sowas geht übrigens immer am "Bedarf", d.h. an den menschlichen Bedürfnissen vorbei, egal ob in Liga 1 oder Liga 4. Man könnte meinen, solche "Studien" kämen irgendwie auch davon, dass die Hochschulen ebenfalls immer mehr nach allen Regeln der neoliberalen Kunst zerschossen werden. Auf der einen Seite Gefälligkeitsgutachten für repräsentative Groß- und Abschreibungsprojekte im Interesse von Teilen der Politik und der mit ihr verbandelten Wirtschaft. Auf der anderen Seite wird dann behauptet, Hochschulbildung sei ohne Gebühren nicht mehr zu finanzieren. Am Ende kümmert sich dann das, was von der Pädagogik noch übrig ist, um die unheimlich schwierige Beantwortung der Frage, warum die gesellschaftlich abgehängten Kids keinen Sport mehr machen und immer fetter werden. :lach:

    Das letzte, was ich las, war sogar irgendwas mit 169000, weil die Zahl der Zweitvertretungen, die nichts bekommen, höher ausfällt als beim Beschluss im Herbst 2007 angenommen und der Regionalliga-Fernsehtopf des DFB sich damit auf weniger Vereine verteilt. Aber ist eh recht egal, mit weniger als mindestens 3000 Zuschauern im Schnitt wird es für "normale" Vereine traurig. Oder gefällt Dir meine Mathematik auch nicht? :)

    So denke ich mir das auch. Dass es bisher bei TS in Sachen Trainer und Neuverpflichtungen so stille war, habe ich mir allerdings auch damit erklärt, dass wegen der Ligenverengung jede Menge verhandlungsbereite Leute mit sehr offenen Ohren unterwegs sein dürften und deshalb keine besondere Eile ist.


    Tja, was willste machen, wenn Du den Zipfel eines Traums zu fassen kriegst, zum Festhalten aber mindestens hoch dreistellige Hunderttausenderbeträge auftreiben musst, nur 165 davon vom Verband kommen und der Zuschauerschnitt der kommenden Saison eine noch ziemlich unberechenbare, wahrscheinlich aber vernachlässigbare Größe ist? Und Du hast keine wohlhabenden Verwandten in Göttingen und kein Boot für eine Überfahrt nach Treasure Island...

    EDIT zum Nachtrag von mazursky: Bei der geplanten Ballistik kann der BAK sicherlich nur mit heißer Luft und rund 50.000 Euro Schulden zur Stabilisierung bei Türkiyemspor beitragen. Und die unbeteiligten, eher uninformierten Beteiligten werden sich höchstwahrscheinlich vereinsrechtlich zur Wehr setzen. Zur Freude der hier beteiligten Verbände BFV und NOFV, die sich als juristisch anerkannte Profis einen Schei..dreck um solche Peanuts kümmern werden.


    Auch ein schönes Bild, so ein abstürzender Heißluftballon, danke! Aber wie sollen wir Deinen Einwand verstehen? Fikret Ceylan hat die Matheklausur nicht bestanden? Oder sind andere Verlockungen als der Mammon im Spiel?

    Türkiyemspor will Ankaraspor schlucken


    behauptet Matthias Koch vom Tagesprügel flott, im weiteren Artikel ist von einer förmlichen Fusion allerdings nicht mehr die Rede, "Farmteam" klingt für mich jedenfalls mehr nach, ähem, Kooperation.


    Im Wirtschaftsteil liefe sowas wohl unter Konsolidierung oder Marktbereinigung, da wird anschließend der Kursanstieg bewundert und nach den Belangen derer, die dabei hinten runterfallen, wird gar nicht erst gefragt. Man darf bei allen Bedenken gespannt sein, ob ein Verein, der für die RL eigentlich zu wenig Masse haben dürfte, durch dieses Manöver eine Ballistik für einen längeren Aufenthalt in höheren Sphären bekommt.

    :halloatall: Irgendwie blicke ich bei dieser "Fusions-Arie" nun doch nicht ganz durch. ?( Denn lt. § 3d der BFV-Melde-Ordnung MUß eine Fusion / Verschmelzung BIS ZUM 01.03. der laufenden Saison schriftlich angezeigt werden und bis einschließlich 30.06. wirksam werden, einschließlich der 'Überwindung' ALLER bürokratischen Hürden / Kriterien. Und ich glaube einfach nicht, dass Ende Februar die Darsteller des aktuellen "Schmierentheaters" ( :bindagegen: ) schon den Namen ihres Stückes kannten!!!!


    Und ich wusste auch noch nicht, dass eine Person (z.B. M.I.) gleichzeitig in 2 (ZWEI) Vereinen eine gewählte Vorstandsposition einnehmen kann, und es stand noch nirgends geschrieben, dass dieser Herr VOR seiner Wahl bei T.-Spor von seinem Vorstandsposten bei BAK zurückgetreten sei!?! Weiß da jemand mehr?? Denn trotz meines User-Namens lerne ich doch immer gerne dazu!!


    Viel Spaß beim Diskutieren ! Euer - nicht immer Alles - Wissender ! 8)


    Gibt es denn irgendeinen offiziösen Beleg für die Annahme, dass tatsächlich eine Fusion geplant ist?


    Ich denke nicht, dass vom Vereinsrecht her die Zahl der Mitgliedschaften oder Vorstandspositionen, die eine Person einnimmt, begrenzt ist. Warum sollte sie auch? Ein Ausschluss der gleichzeitigen Mitgliedschaft oder Ausübung einer Vorstandsfunktion bei einem anderen Verein kann aber in der jeweiligen Vereinssatzung festgelegt sein und müsste sich auf die Annahme gründen, dass es aufgrund der Vereinszwecke zu einem Interessenkonflikt kommen könnte. Man kennt das ja von den politischen Parteien. Inwiefern das bei zwei Sportvereinen, die zufällig beide auch eine Fußballabteilung unterhalten, sinnvoll oder möglich ist, das weiß ich nicht.


    Man könnte es auch andersherum formulieren: Das Vereinsrecht ist eigentlich für Organisation und Betrieb gemeinnütziger, nicht gewinnorientierter Unternehmungen gemacht. Wenn sich einer von einer auf die andere Woche in einen Verein einkaufen will und unter den Mitgliedern genügend Willige findet, kann man daran Anstoss nehmen, aber das lässt sich im Rahmen des Vereinsrechts kaum verhindern.


    In diesem Fall ist es aber doch die Wahrheit. Ali Han hatte den BSV Mitte mit BAK07 verschmelzt,dann den BAK 07 mit Teilen von


    Yesilyurt(Vorstand,2.Herren und einige Spieler der 1.Herren und Nachwuchs).Die Familie Ilkiaz hat Yesilyurt runtergewirtschaftet


    und ist zum BAK geflüchtet. Nun ist der BAK nicht mehr gut genug ,also zieht sie es zu Tükiyemspor.


    Ich nehme an, dass Dir die Staatsangehörigkeit der beiden Herren ebenso unbekannt ist wie mir, insofern ist Dein Gerede schon faktisch haltlos. Aber mal angenommen, sie sind türkische Staatsangehörige: Der Betrieb eines Sportvereins bewegt sich in unserem überaus weise eingerichteten Rechtsstaate im Rahmen u.a. des Vereins-, Unternehmens- und Steuerrechts. Der Zugang dazu bzw. die Unterwerfung darunter ist wie viele andere gesellschaftliche Bereiche und Rechtsansprüche und -pflichten nicht - jedenfalls nicht formell - an die deutsche Staatsbürgerschaft gebunden. Das ist historisch ein Fortschritt und gut so, auch wenn Dir ("Sollen die Türken doch eine eigene Liga gründen.") das nicht recht zu sein scheint.


    Wenn Du Mehmet Ali Han oder Metin Ilkyaz kritisieren willst, kritisiere Mehmet Ali Han oder Metin Ilkyaz. In dem Moment, wo Du stattdessen "die Türken" schreibst und bestimmte von Dir kritisierte Handlungen oder Verhaltensweisen damit zu angeblichen nationalen oder kulturellen Eigenschaften verallgemeinerst, muss man leider den Eindruck gewinnen, dass Du den konkreten Vorgang nur zum Anlass nimmst, Deine Stereotypen und Ressentiments anzubringen.


    Für eine sachliche Diskussion des Vorgangs halte Dich ruhig an yhdk, BRB-Jörg u.a..

    mazursky
    Richtig lesen, von Türken habe ich nichts geschrieben!


    Das stimmt, und ich hätte mir die Arbeit machen können, das Zitat anzugeben. "Die Türken" stehen in diesem Beitrag, und der bekommt anscheinend viel Zustimmung. Das mit Deiner neutraleren Bewertung zusammenzufassen, erschien mir insofern gerechtfertigt, als die Diskussion in diesem Forum insgesamt gerne mal in die Richtung geht, bei türkischdeutschen Akteuren unsaubere Geschäftspraktiken, Geltungssucht und andere (vermeintlich) außersportliche Motive zu unterstellen, wo man bei deutschdeutschen Akteuren lediglich von Unvermögen oder bedauerlicher Fehlkalkulation ausgeht.


    @ Zippi: Der Betrieb einer Dönerbude unterscheidet sich nicht prinzipiell von einem Gasthaus mit "Traditioneller deutscher Küche" oder einem Gourmet-Restaurant. Das wirst Du auch noch checken.

    Reality check: Professioneller Fussball (auch unterklassiger) hat mit den unbestrittenen Verdiensten jahrzehntelanger ehrenamtlicher Arbeit etwa so viel zu tun wie die DTM mit schulischer Verkehrserziehung. Wo Geld und Prestige die Hauptrolle spielen, sind Fusionen, "feindliche" Übernahmen und die Abwertung und Zerstörung gewachsener sozialer Beziehungen und Strukturen die Regel, nicht die Ausnahme. Der Sport hat da keine gesellschaftliche Sonderstellung, und das ist ja vom Verband auch so gewollt, siehe Zulassungskriterien. Von einem Integrationspreis und der Sympathie einiger linksliberaler Landespolitiker ist keine Regionalligamannschaft zu finanzieren. Und wenn jetzt wieder "die Türken" und "Bauchentscheider und Hasardeure" als Kaputtmacher von Vereinen und Traditionen angeführt werden, sei mal die Frage erlaubt, woran es z.B. in Siegen oder Bayreuth gelegen hat, oder neulich in Neuruppin.

    Oberneuland ist Sieger der Relegation des NordFV. Allerdings scheint es da bei der Lizenz noch einige Unklarheiten zu geben.


    »DFB verschickt Lizenzbescheide - Anfang der Woche will der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Vereinen, die sich für die neue Regionalliga beworben haben, den schriftlichen Bescheid über die Lizenzerteilung zuschicken. Sollte der laut Reiner Kramer (Pressesprecher des niedersächsischen Fußball-Verbandes) „sehr unwahrscheinliche Fall“ eintreten, dass Oberneuland die Lizenz nicht bekommt, würde der Gruppenzweite der Aufstiegsrunde in die Regionalliga aufsteigen. Diesen Platz können alle vier anderen Teams der Relegation am letzten Spieltag noch erreichen.«


    »Am Mittwoch (19 Uhr) erwartet der MTV [Gifhorn] den VfB Oldenburg zum abschließenden Relegations-Spiel. Marchese: „Da wollen wir diese Leistung bestätigten.“ Aber nicht nur das. Abwehrmann Moritz Stubbe angriffslustig: „Wir wollen die Chance nutzen, die Aufstiegsrunde als Zweiter zu beenden.«



    (Quelle)