Beiträge von Hobbyregisseur

    FSV Viktoria Cottbus - SV Hertha Finsterwalde 1:6 (1:1)


    Aufstellung: Mann, Müller, Kinzl, Stern, Franzeck, Kirschner, Thimm, Gerstberger (46. H. Rumsch), Kutscher, Seidel (75. Neuber), Lehmann (40. Jahn)


    Tore: 0:1 Stern (23.), 1:1 (45.), 1:2 Thimm (50.), 1:3, 1:4 Seidel (55., 62.), 1:5, 1:6 Jahn (72., 74.)


    Gelb-Rot: 4er Viktoria (36.)


    Gelb: Fehlanzeige


    Schiedsrichter: Pascal Reisner (Eisenhüttenstadt)


    Zuschauer: 120


    Der Knoten geplatzt - Kantersieg zum Klassenerhalt


    Die Vorzeichen waren wie in den vorangegangenen Spielen. Mit einem Sieg konnten die Finsterwalder, die diesmal von fast 50 Anhängern aus der Heimat unterstützt wurden, den Klassenerhalt endlich sicherstellen. Die Anspannung war den Herthanern auf der Stirn geschrieben. Die Cottbuser Gastgeber wirkten ob der im Grunde abgeschlossenen Saison wenig motiviert der Partie ihren Stempel aufzudrücken. Die ersten Gelegenheiten der Partie kamen auch von Finsterwalder Seite. Die Gäste hatten durch Oliver Kutscher in der 10. Minute auch die erste Chance zur Führung, doch dessen Schuss war leichte Beute für den Cottbuser Keeper. In der 23. Minute gab es Eckstoß für die Finsterwalder. Oliver Kutscher gab die Ecke herein und Benjamin Stern kam in Ballbesitz. Sein Schuss landete an Freund und Feind vorbeigeschossen im Winkel des Cottbuser Torwarts. Das wichtige 1:0 der Gäste setzte diese in die Position virtuell den Klassenerhalt geschafft zu haben. Diese Position wurde noch ausgebaut dadurch, dass in der 36. Minute ein Cottbuser Verteidiger nach Meckern mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Viktoria Cottbus zeigte keineswegs keinen Einsatz in dieser Partie, doch es dauerte bis zur 45. Minute, bis sie ihren ersten durchgeführten Angriff durchziehen konnte. Doch mit einem Mal kam ein langer Ball in den gegnerischen Strafraum und mit einem wunderbar platzierten Schuss traf ein Cottbuser Stürmer zum verblüffenden Ausgleich. Die mitgereisten Finsterwalder sahen dem Schrecken ins Auge, denn aufgrund der Halbzeitstände auf den anderen Sportplätzen hätte Hertha Finsterwalde als 15. als Absteiger festgestanden. Der Schock saß jedoch nur kurze Zeit, Hertha übernahm sofort wieder die Partie. Einen Freistoß gab Oliver Kutscher gut auf den startenden Benjamin Stern, der flankte perfekt auf den Kopf von Lars Thimm, der den Ball zum 1:2 einköpfte. Die so wichtige Führung war zusätzliche Motivation für die Herthaner, die sofort weiter nach vorne spielten. Kurios fiel dann der dritte Treffer. Einen Abstoß nahm der reaktionsschnelle Erik Seidel auf und überwand den verdutzten Torwart zum 1:3. Es schien der Knoten mit diesem doch glücklichen Treffer geplatzt zu sein. Viktoria Cottbus, die bis dahin keineswegs Sommerfußball geboten hatten, schienen doch, auch wegen des Unterzahlspiels, Kraft und Motivation auszugehen. Bei Hertha klappte jetzt jedoch scheinbar alles. In der 62. Minute zeigte Hertha einen schönen Angriff, den Viktorias Torwart mit einer super Parade abwehrte. Der wegspringende Ball wurde von Erik Seidel volley genommen und mit einem Tor Marke „Tor des Monats“ zum 1:4 verwandelt. Hertha schoss sich den Frust von der Seele. Der für den verletzten Toni Lehmann in Halbzeit Eins ins Spiel gekommene David Jahn, schloss einen Konter für die Hertha zum 1:5 ab. Keine zwei Minuten später hatte nach einem erneut schönen Spielzug Youngster Henrik Rumsch sein erstes Tor auf dem Fuß, doch der Ball wurde auf der Linie geklärt. Jedoch nur bis zu David Jahn, der mit seinem Schuss, der in sämtlichen Spielen vorher wohl nicht reingegangen wäre, das 1:6 markierte und die Schlussviertelstunde einläutete, die zu einem von den Gästefans viel befeierten und verdienten Abgesang nach einer nervenaufreibenden Schlussphase der Saison werden sollte. Glückwunsch an Hertha Finsterwalde zu einem Auftritt, der eine Mannschaft und auch Fans zeigte, die es verdient haben in der Landesklasse zu bleiben.

    SV Hertha Finsterwalde – SG Eintracht Peitz 1:2 (1:0)


    Aufstellung: Mann, Müller, Kühne (83. Gerstberger), Kirschner, Kinzl, Kutscher, Stern, Thimm, Franzeck, Seidel, Lehmann (60. Jahn)


    Tore: 1:0 FE Thimm (35.), 1:1 Baehr (80.), 1:2 Schön (90.)


    Gelb: Fehlanzeige


    Schiedsrichter: Frank Neubert (Hosena)


    Zuschauer: 180


    Nächste Chance verspielt


    Nicht so angriffslustig wie in den vergangenen Spielen, startete die Finsterwalder Hertha in die Partie. Im Gegenteil, man merkte den Finsterwaldern die Nervosität deutlich an und die Gäste aus Peitz zeigten sich, trotz ihrer gesicherten Tabellensituation ausgesprochen kampfstark. Der erste Schuss der Partie resultierte aus der 19. Minute. Nico Franzeck schoss nach einem langen Pass den Ball über das Tor. Auf der anderen Seite zeichnete sich Herthas Keeper Mann mit einer starken Parade im 1 gegen 1 aus. Kurz darauf zeigte er wieder eine klasse Tat und verhinderte noch zweimal gegen Kevin Schön das 0:1. Dann kam wieder die Hertha besser ins Spiel. Nach einem Freistoß von Erik Seidel wird Toni Lehmann sträflich allein gelassen, doch der Hertha-Stürmer köpfte den Ball drüber. Dann die 35. Minute. Nach einem Eckstoß wird Benjamin Stern im Strafraum gefoult und der Hertha wurde ein Strafstoß zugesprochen. Lars Thimm übernahm die schwere Bürde und erzielte die erste Führung für die Hertha seit sieben Spielen.
    Mit Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich Peitz bemüht um den Ausgleich und zeichnete sich durch konsequentes Zweikampfverhalten aus. Aber auch bei der Heimmannschaft war die Nervosität nicht verflogen. Und doch hatten die Finsterwalder in der Folge zunächst die größeren Gelegenheiten. In der 64. Minute schoss Erik Seidel einen straffen flachen Freistoß. Philipp Feister im Peitzer reagierte stark und lenkte den Ball um Zentimeter am Tor vorbei. Kurz darauf legte Oliver Kutscher den Ball eigentlich perfekt auf den Fuß von Christian Kirschner, doch Herthas 7er schoss den Ball drüber. Langsam zeigten sich auch die Peitzer wieder in Herthas Hälfte, schienen noch Kraftreserven zu haben. Ein Freistoß von Nico Manig ging noch knapp am Tor vorbei. Danach ging das Peitzer Privatduell mit Matthias Mann in die nächste Runde. Gegen Manig und Baehr hielt er stark die Führung fest. In der 80. Minute jedoch war er machtlos. Erneut bekam die Finsterwalder Abwehr den Balk nicht aus der Gefahrenzone, aus spitzem Winkel schoss Martin Baehr schön und traf in den flachen Winkel zum 1:1. Es war ein herber Schock für die Finsterwalder und doch hatte man in der 90. Minute die Chance zur erneuten Führung. Ein klasse Spielzug mit Endstation beim wiedergenesenen Robin Gerstberger, wurde vom selbigen abgeschlossen. Der Ball hätte sein Ziel getroffen, wäre ein Peitzer Kopf nicht noch dazwischen gewesen. Die anschließende Ecke endete im Desaster. Peitz konterte schnell und geschickt und traf durch Kevin Schön zum 1:2.
    Es war eine nervenaufreibende Partie, die die Gäste nicht unverdient gewannen. Aufgrund der Ergebnisse von den anderen Sportplätzen ist der Klassenerhalt für die Finsterwalder immer noch aus eigener Kraft möglich. Ein Sieg muss her bei Viktoria Cottbus. Dazu wird es, wie zuletzt in der Landesklasse Mitte einen Fanbus zum letzten Auswärtsspiel der Saison geben.

    SpVgg Blau-Weiß Vetschau – SV Hertha Finsterwalde 4:0 (1:0)


    Aufstellung: Mann, Müller, Franzeck, Kirschner, Kühne, Thimm (70. Kinzl), Stern (65. Preissner), Seidel, H. Rumsch, Lehmann, Kutscher


    Tore: 1:0 (37.), 2:0 (57.), 3:0 (70.), 4:0 (85.)


    Gelb: Thimm, Stern


    Zuschauer: 60


    Schiedsrichter: Frank Neubert (Hosena)


    Niederlage zu hoch


    Bei den vor allem Offensivstarken Vetschauern gingen die Herthaner mit einer zunächst defensiven Einstellung ins Spiel. Das gelang den Finsterwaldern in der ersten halben Stunde sehr gut, denn gleichzeitig schaffte man es die Spreewälder unter Druck zu setzen. In den ersten dreißig Minuten war Hertha die spielbestimmende Mannschaft und hatte mehrere hochkarätige Chancen, wie durch Erik Seidel in der 12. Minute. Der Mittelfeldspieler lief allein auf das Vetschauer Tor zu, legte den Ball aber am Tor vorbei. Auch zwei Pfostentreffer verhinderten die Führung für die Finsterwalder. So kam es, wie es kommen musste. Den zunächst noch bemühten Vetschauern gelang die Führung. Bei einer Flanke verpasste Nico Franzeck den Ball und ein Vetschauer Angreifer konnte abstauben zum 1:0. Hertha ließ sich zwar nicht schocken, ging jedoch mit einem unglücklichen Pausenrückstand in die Kabine.
    Auch zu Beginn von Halbzeit zwei waren die Gäste bemüht, insgesamt aber war Vetschau besser im Spiel. Beim 2:0 hatten die Hausherren mit der Mittelfeldhoheit auf das Tor gedrängt und es geschossen. Hertha setzte jetzt alles auf eine Karte, löste die Abwehr auf, was auch zunächst Chancen für die Finsterwalder eröffnete. Wieder scheiterte man am Pfosten, wieder nutzte man beste Gelegenheiten nicht. In der 70. Minute nutzte Vetschau dann eine Konterchance zum 3:0. Kurz davor hatte Matthias Mann noch das Tor verhindern können. Weiterhin hatten die Gäste ihre Chancen, doch das Tor blieb vernagelt. Anders bei Vetschau, die mit einem Freistoß das 4:0 und den Endstand markieren konnten.
    Bei der Hertha steht jetzt die Woche der Wahrheit an. Zum Verletzungspech hinzu kommen am Mittwoch gegen Döbern noch vier arbeitsbedingte Ausfälle.

    Zu meinem Bericht folgendes. Ich habe ihn eben um genau diese Subjektivität raus zu nehmen nicht 20 Minuten nach dem Spiel verfasst, sondern nachdem ich das ganze überschlafen hatte, leider haben sich viele Ansichten nicht geändert. Beim Abseitspass, ok ich lasse mich gerne berichtigen, war regelkonform, in Ordnung. Auch daran, dass Großräschen am Ende verdient gewonnen hat habe ich nicht gezweifelt, jedoch habe ich genauso gesehen dass die hertha-Spieler alles gegeben haben dafür wieder ins Spiel zu kommen und auch das darf erwähnt sein, dass das ganze nicht von Erfolg gekrönt war, sagt das Endergebnis aus!


    Das Thema Prügelei habe ich mit Absicht nicht angesprochen, einfach daher, weil die betreffenden Leute genau wissen wo sie sich vergangen haben, bzw. worauf sie vielleicht sogar stolz sind. Mal abgesehen davon habe ich einen Spielbericht und keinen Schlachtbericht geschrieben. Diese Prügelei, von der ich nebenbei gesagt ohnehin kaum etwas mitbekommen habe, hatte nichts mit dem Spiel zu tun, dazu will ich mich nicht weiter äußern, außer, dass ich es unpassend finde, beim gegenseitigen beblöken kann man es belassen.


    Zu unseren Fans möchte ich allerdings folgendes sagen, ich schließe mich auch mit ein. Gerade bei diesem Spiel lagen die Nerven blank und das Vergehen in der Wortwahl geschieht im Affekt, ist nicht in Ordnung, ist mir und wahrscheinlich den meisten die da unbeherrscht sind nach dem Spiel auch peinlich, da man allerdings so viel inzwischen gewöhnt ist, glaube ich auch, dass auch Großräschener Anhänger und auch Spieler da keinen Heiligenschein haben.


    Abschließend noch ein Wort zur Subjektivität. Ich erinnere an einen Spielbericht aus der vergangenen Saison (Hertha-Großräschen) aus eurem Lager, wo ich nach der Lektüre auch anfing an die Existenz von Paralleluniversen zu glauben.



    also dann, ich hoffe man sieht sich in der kommenden Saison nochmal wieder.

    SV Hertha Finsterwalde – SV Großräschen 2:4 (1:2)


    Aufstellung: Mann, Kirschner, Franzeck, Stern, Kinzl, Thimm, Kutscher (25. Grzonka (77. M. Rumsch)), Seidel, Gerstberger (46. Estel), Jahn, H. Rumsch


    Tore: 0:1 Mattuschka (12.), 0:2, 2:4 T. John (22., 64.), 1:2 Stern (32.), 2:2 Seidel (47.), 2:3 FE Winkler (53.)


    Rot: 56. Zeume (Tätlichkeit)


    Gelb: Mann, Jahn


    Schiedsrichter: Peukert (Schönborn)


    Zuschauer: 140


    Als ein Linienrichter ein Spiel zerstörte


    Spiele der Hertha gegen Großräschen stehen schon seit langer Zeit unter einem hart umkämpften Stern. So sollte es auch in der Partie vom Samstag sein. Großräschen hatte den besseren Auftakt und zeigte seine Favoritenrolle. Hertha ließ den Gast erst einmal kommen, hatte durch David Jahn aber auch eine gute Konterchance. In der 12. Minute dann das 0:1. Ein Schuss aus gut 30 Metern, kann von dem zu weit vor dem Tor stehenden Matthias Mann nur etwas gebremst werden, sodass der Ball weiter Richtung Tor trudelte. Der Hertha-Keeper hechtete und kratzte den Ball von der Linie, leider ans Schienbein des heraneilenden Türmers Sebastian Mattuschka und der Ball war im Tor. Hertha wie im Schockzustand musste fast im Minutentakt Chancen zulassen und bekam Schuss um Schuss aufs Tor, die ihr Ziel jedoch oftmals verfehlten. Nicht so in der 22. Minute. Thorsten holte den Hammer raus und traf mit einem feinen Schuss zum 0:2. Die Partie schien schon entschieden zu sein und Großräschen nahm etwas das Tempo raus. Hertha nutzte diese Möglichkeit und kam besser ins Spiel. Ein Schuss von Oliver Kutscher, der in der 25. Minute verletzt ausgewechselt werden musste, ging noch am Tor vorbei. In der 32. Minute aber ein schöner Spielzug über Henrik Rumsch, David Jahn mit Pass zu Benjamin Stern, der aus Nahdistanz den Torwart überwinden konnte. Der Ausgleich kurz vor der Pause gab den Herthanern Auftrieb.
    Die zweite Hälfte hatte kaum begonnen, da bejubelten die Herthaner den ausgleich. Erik Seidel machte es seinem Sturmkollegen auf der anderen Seite gleich und schoss eine Granate aufs Tor von Manuel Büttner und traf damit zum 2:2. Trotz eines nicht überzeugende Spiels hatte Hertha den Ausgleich geschafft, die Wende im Spiel war abzusehen und es hätte sich noch eine unterhaltsame 2. Hälfte entwickeln können, ein Mann jedoch zerstörte diese Hoffnung. In einem normalen Zweikampf um den Ball im Strafraum wurde ein Großräschener der Ball abgenommen. Die Großräschener protestierten nicht, Schiedsrichter Peukert deutete auf Weiterspielen. Lediglich sein Crinitzer Assisstent an der Linie hob die Fahne und erklärte dem Schiedsrichter wohl ein Foul gesehen zu haben. Unverständlicherweise nahm der Schiedsrichter seine Entscheidung zurück und zeigte auf dem Punkt. Das Geschenk ließ sich Markus Winkler nicht entgehen und traf zum 2:3. Das Spiel war jetzt vollkommen aus dem Fluss, zudem wurde Hertha-Trainer Steffen Thor auf die Tribüne verwiesen und in der 56. Minute wurde Daniel Zeume nach einem üblen Nachtreten die Rote Karte gegeben. Bevor die Herthaner wieder Druck aufbauen konnten, machten die Gäste das 2:4. In stark abseitsverdächtiger Position bekommt Thorsten John den Ball, umkurvt seine Gegenspieler und trifft zum 2:4. Der Rest des Spiels ist einfach beschrieben. Großräschen verteidigte gegen die angreifenden Herthaner gut, die nur bei Distanzschüssen ihre Chancen hatten, Großräschen verpasste bei Kontern ein höheres Ergebnis und gewann das Spiel so verdient. Ohne die Ereignisse der 53. Minute hätte das Spiel jedoch auch anders ausgehen können.

    SV Hertha Finsterwalde – FSV Viktoria Cottbus 0:2 (0:0)


    Aufstellung: Mann, T. Müller, Franzeck, Stern (70. Jahn), Kühne, Thimm, Kirschner (60. Lehmann), Gerstberger, Seidel, Kutscher (74. Kinzl), F. John


    Tore: 0:1 Zittlau (84.), 0:2 Werner (88.)


    Gelb: Kutscher, Thimm


    Zuschauer: 110


    Schiedsrichter: Tom Schultchen (Vetschau)


    Ausgekontert verloren


    Die Partie begann etwas behäbig auf beiden Seiten. Druckvoll agierte bei frühsommerlichen Temperaturen keine Mannschaft. Bis zum 1. Torschuss dauerte es dem entsprechend auch einige Zeit. Thomas Müller zog aus 25 Metern ab, schoss aber neben das Tor. Auch in der Folgezeit zeichnete sich eine durchschnittliche Landesklassenpartie ab. Beide Teams lauerten auf die häufigen Ballverluste des jeweiligen Gegners um Angriffe zu starten. Beide Teams ließen dabei den unbedingten Willen zum Treffer vermissen. Erst zum Ende der ersten Halbzeit konnten sich die Finsterwalder ein leichtes Übergewicht erspielen. Nach einem gut gespielten Doppelpass zog Lars Thimm auf das Tor der Gäste ab, verfehlte es jedoch um einen halben Meter. Kurz darauf zeigten die Finsterwalder einen guten Konter über Felix John und Oliver Kutscher. Herthas 10er schoss von halblinks, allerdings nicht platziert genug.
    Hertha spielte zu Beginn von Halbzeit zwei entschlossener. Ein Durcheinander im Strafraum der Gäste, konnte kein Hertha-Spieler zur Führung nutzen. Nur wenige Minuten später setzte sich Oliver Kutscher gut auf dem linken Flügel bis zur Grundlinie durch, gab den Ball in den Strafraum hinein, doch Robin Gerstberger traf am langen Pfosten stehend den Ball nicht. Herthas beste Chance gab es jedoch in der 63. Minute. Felix John konnte einen langen Ball von Thomas Müller gut annehmen und setzte sich gegen zwei Abwehrspieler durch, sein Schuss jedoch wurde exzellent von Viktorias Keeper Marco Mattern pariert. Auf der anderen Seiten konnte Matthias Mann einen straffen Schuss der Cottbuser halten. Es schien dennoch nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Finsterwalder in Führung gegangen wären. Hinweis dafür auch die Chancen von Benjamin Stern und Erik Seidel, die jedoch nicht ihr Ziel erreichten. Anders die Cottbuser. Aus einem eigenen Einwurf am gegnerischen Strafraum gewinnen die Cottbuser den Ball und spielen einen langen Ball auf Marten Zittlau, der an der Mittellinie den Ball erwartete. Dieser spielte Sven Kühne aus und traf zum 0:1. Hertha wear geschockt, zeigte auch in den Folgeminuten nicht den unbedingten Willen noch den Ausgleich zu markieren. Stattdessen musste man durch Robert Werner kurz vor dem Ende noch das 0:2 hinnehmen. Am Montag haben die Finsterwalder Chance zur Wiedergutmachung im Spiel gegen Ruhland. Schafft man es den Staub der Niederlage abzuschütteln kann dies den Herthanern gelingen.

    SG Sielow – SV Hertha Finsterwalde 4:4 (1:3)


    Aufstellung: Mann, Kirschner, Müller, Kühne, Rumsch, Stern, Thimm, Jahn, Seidel (65. Estel), Lehmann (70. Preissner), Kutscher


    Tore: 0:1 Thimm (1.), 1:1 Beger (11.), 1:2 (28.) Thimm, 1:3 Stern (40.), 1:4 Thimm (65.), 2:4 HE Becker (75.), 3:4 Beger (78.), 4:4 FE Becker (90.)


    Gelb-Rot: Kühne (90.)


    Gelb: Müller


    Schiedsrichter: Buttenstedt (Senftenberg)


    Zuschauer: 30


    Hertha verspielt Sieg


    Die abstiegsbedrohten Sielower wollten sich gleich zu Beginn der Partie durch ihr köperlich hartes Spiel Respekt bei den Herthanern verschaffen. Ein Foul an Oliver Kutscher wurde mit Freistoß für die Hertha geahndet. Diesen konnten Lars Thimm gleich per Kopf zum 0:1 verwerten. Sielow steckte nicht auf und versuchte die Partie zu kontrollieren und ihr das Tempo zu nehmen. Die nach Standardsituationen gefährlichen Sielower nutzten gleich ihre erste Chance zum 1:1 Ausgleich. Hertha, das in dieser Woche wieder mit einer neu formierten Mannschaft antrat, war in der 1. Halbzeit dennoch überlegen und erwehrte sich der Härte im Spiel mit Kombinationen. In der 28. Minute ging Hertha wieder in Führung. Oliver Kutscher legte auf Lars Thimm ab, der den Ball über die Linie drückte. Kurz darauf musste sich Matthias Mann auszeichnen, als er einen Freistoß der Sielower über die Latte lenkte. Kurz vor der Halbzeit noch einmal die Hertha und Verteidiger Benjamin Stern holte den Hammer raus und versenkte den Schuss zum 1:3 Pausenstand.
    Wenig veränderte sich zum Wiederanpfiff. Hertha blieb spielbestimmend und hatte in der Folge mehrere gute Gelegenheiten. So vergab Toni Lehmann freistehend gegen den Torhüter. Kurz darauf machte es Lars Thimm besser. Nach einem klasse Angriff traf der Mittelfeldspieler mit seinem dritten Treffer an diesem Tag. Trotz des aussichtslosen 1:4 Rückstandes gab sich Sielow nicht geschlagen, versuchte das beste aus der Situation zu landen. Eine strittige Situation brachte sie Gastgeber dann wieder ins Spiel. Nach einer Flanke traf der Ball an die Schulter von Sven Kühne. Schiedsrichter Buttenstedt entschied erst nach einiger Verzögerung auf Handelfmeter. Robert Becker ließ Matthias Mann im Kasten keine Chance. Kaum war der Jubel der Sielower verklungen, zappelte der Ball wieder im Netz. Wieder eine Standardsituation und Dirk Beger traf zum 3:4. In der spannenden Schlussphase versuchte sich Hertha der Heimmannschaft zu erwehren, konnte die sich bietenden Kontergelegenheiten jedoch nicht verwerten und bekam dann noch einen Strafstoß gegen sich. Der Stürmer nahm eine leichte Körperberührung dankend an und holte den Strafstoß für sein Team heraus, wobei Sven Kühne auch noch mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Robert Becker trat erneut an und traf, trotzdem Matthias Mann noch dran war. Unglücklich stand die Hertha am Ende da, die sich einen Drei-Tore-Vorsprung entgehen ließ. Positiv ist zu bemerken, dass die Hertha dem Gegner spielerisch überlegen war und nun versuchen muss auch die positiven Eindrücke auf die nächsten Spiele mitzunehmen.



    Nur am Rande der Diskussion!


    @HansWerner: Ich bin ich eigentlich all deinen Argumenten deiner Meinung, stimme wirklich komplett überein, aber ungeachtet deiner Wut die du vermutlich berechtigt auf die krieschower Pöbel-Opis hast, slebige sind hier nicht im Forum anwesend und können sich dem entsprechend nicht selbst dazu verteidigen.
    PS: Muss man sich denn wirklich, wenn sie so schlimm sind, auf deren Niveau herabbegeben?

    SV Eintracht Ortrand – SV Hertha Finsterwalde 1:3 (0:1)


    Aufstellung: Mann, Müller, Kühne, Haynitzsch, Kinzl, Stern (65. Kirschner), Jahn, Gerstberger, Seidel, Lehmann, Kutscher


    Tore: 0:1, 0:2, 1:3 Lehmann (31., 70., 85.), 1:2 (75.)


    Gelb: Gerstberger


    Zuschauer: 70


    Schiedsrichter: Nickusch (Spremberg)


    Sieg der Moral


    Die Finsterwalder hatten sich nach einer bisher weniger guten Rückrunde viel beim SV Eintracht Ortrand vorgenommen. Beide Seiten agierten zu Beginn der Partie nervös, Hertha kam jedoch besser ins Spiel. Nach fünf Minuten die erste Gelegenheit für Toni Lehmann. Der Stürmer schoss einen Freistoß knapp neben das Tor. Wenig später landete sein Schuss beim Torwart. Obwohl sich die Partie nach diesen ersten Torgelegenheiten neutralisierte, war Hertha weiter Ton angebend. Ortrand konnte in der ersten Halbzeit kaum Torgefahr entwickeln, lediglich bei Standardsituationen flößte man der Hertha stets Respekt ein, doch auch diese konnten die Gastgeber nicht zu Chancen nutzen. Das Tor für die Hertha dann in der 31. Minute. Erik Seidel umspielte auf links zwei Gegenspieler, steckte zu Toni Lehmann durch, der mit seinem Schuss das rechte untere Eck traf. Das Tor gab der Hertha Sicherheit im Spiel und hatte daraufhin weitere gute Gelegenheiten. Doch die Hertha verpasste es wie durch David Jahn in der 40. Minute das 2. Tor zu machen.
    So kam es, dass man in den ersten gut 20 Minuten der 2. Halbzeit ordentlich unter Druck geriet, da die Rietschel-Elf jetzt mit viel Energie aus der Kabine kam. Hertha-Torwart Matthias Mann rettete dabei sein Team wie in der 62. Minute, als er im Eins gegen Eins den Ball halten konnte. Die Gäste taten sich in dieser Phase des Spiels auch schwer Konter zu setzen. Erst als die Kräfte bei den Hausherren langsam nachließen konnte Hertha wieder bessere Gelegenheiten verbuchen. Eine davon führte zum 0:2. Toni Lehmann setzt sich gut gegen seine Gegenspieler durch und verbuchte mit einem passenden Schuss den Treffer. Kurz darauf jedoch ließ eine Unachtsamkeit in der Hertha-Hälfte den Ortrander Gegentreffer zu, die wieder Morgenluft witterten, ihre Gelegenheiten jedoch nicht bis zu Ende spielen konnten. Anders die Hertha die durch den Matchwinner der Partie, Toni Lehmann, Moral gegen gute Ortrander bewies und zum Abschluss das 1:3 erzielen konnte.

    Kolkwitzer SV 1896 – SV Hertha Finsterwalde 2:0 (1:0)


    Aufstellung: Mann, Müller, Stern, Haynitzsch, Kirschner, Rumsch, Thimm, Gerstberger, Seidel, Jahn (68. Neuber), Lehmann


    Tore: 1:0, 2:0 Gibb (44., FE 79.)


    Gelb: Jahn, Gerstberger, Kirschner


    Zuschauer: 50


    Schiedsrichter: Marco Kuba


    Personelle Defizite konnten nicht kompensiert werden


    Stark ersatzgeschwächt traten die Finsterwalder in Kolkwitz an. Ein Ausgangslage die der Hertha jedoch schon vom letzten Auftritt in Kolkwitz bekannt war. Kolkwitz versuchte die Partie von Beginn an zu bestimmen, Hertha verlagerte sich auf schnelle Konter. Torchancen blieben jedoch Mangelware, zu schwer war der Untergrund zu bespielen und zu unberechenbar zeigten sich oft aufsetzende Bälle. Die größte Chance der ersten Halbzeit hatten die Kolkwitzer bei einem schnellen Angriff, doch allein vor dem Herthaner Torwart versagten dem Kolkwitzer die Nerven und er schoss knapp vorbei. Herthas größte Gelegenheit hatte Youngster Henrik Rumsch bei einem Schuss, der als Flanke begann sich jedoch gefährlich senkte und vom Kolkwitzer Keeper zur Ecke geklärt werden musste. Die weiteren Offensivaktionen der Finsterwalder verpufften meist ist der Abwehr der Kolkwitzer. Kurz vor der Pause wäre ein 0:0 wohl verdient gewesen, doch die Gastgeber legten noch einmal nach. Hertha kämpfte um einen Angriff der Heimmannschaft abzuwehren, der Ball kam jedoch zu Christopher Gibb der von halbrechts abzog und Matthias Mann den Ball nicht mehr um den Pfosten lenken konnte. 1:0 damit zur Pause.
    Hertha war bemüht zur zweiten Halbzeit, tat sich jedoch oft schwer, weil man nicht den Abschluss fand und die gepassten Bälle oft nicht kontrolliert werden konnten. Es waren jetzt die Kolkwitzer die auf Konter aus waren und auch früh begannen das Spiel zu verlangsamen. Als bei Hertha auch die Kräfte langsam nachließen schien die Partie vorentschieden. Die Entscheidung brachte letztendlich ein Foul im Strafraum von Christian Kirschner, Christopher Gibb verwandelte den Elfmeter zum 2:0. Positiv zu bemerken ist, dass Herthas Spieler nicht die Köpfe hängen ließen und sich durch Erik Seidels Pfostenschuss wenigstens den Anschlusstreffer verdient gehabt. Die Köpfe hoch heißt es für die Hertha auch nach dieser Niederlage, denn in der nächsten Woche geht es nach Ortrand.

    Vetschau - Kolkwitz 3:0


    Wenn die Kokwitzer die Vetschauer Verstärkungen nicht auf dem weg abfangen, wird das Heimteam siegen.


    Süden Forst - Spremberg 1:0


    Ich würde es Süden einfach gönnen.


    Sielow - Viktoria 0:2


    Im Derby wird sich Viktoria durchsetzen, man besinnt sich auf die Gefahr die man immer noch auszustrahlen im Stande ist.


    Ströbitz - Peitz 2:2


    Ströbitz zwar besser, aber Peitz hat das nötige Glück.


    Krieschow - Döbern 2:3


    Reines Wunschdenken. ;-)


    Großräschen - Friedersdorf 1:1


    Friedersdorf ist im Stande zur Überraschung weil man dagegenhält und andererseits die Hausherren die Zügel zu früh hängen lassen.


    Finsterwalde - Ruhland 2:1


    :schal2:


    Ortrand - Senftenberg 2:2


    Senftenberg konsequenter.

    Niederlage fiel zu hoch aus


    Vier Stammkräfte zu ersetzen hatte die Finsterwalder Hertha am Samstag beim Senftenberger FC. Auf einem mit einer leichten Schneedecke belegten Kunstrasenplatz der Senftenberger bot sich der Hertha kein leichter Stand. Die Senftenberger, die erfahrener unter diesen Bedingungen waren kamen sofort ins Spiel und konnten mit ihrem ersten Angriff treffen. Erik Schönmuth wurde flach angespielt und nutzte seine Chance und traf zum 1:0. Hertha war jedoch keineswegs geschockt und kam nun seinerseits zu Chancen. Der stets agile Oliver Kutscher vergab gleich zwei Großchancen gegen den SFC Keeper Stephan Freitag, ebenso wie Erik Seidel mit einem Freistoß. Unglücklich ging es so mit einem Rückstand für die Hertha in die Pause und man durfte berechtigte Hoffnungen haben das Spiel noch drehen zu können.
    Doch so richtig ins Spiel fanden die Finsterwalder nicht mehr. Zwar hatte man durch Oliver Kutscher und den erstmals in dieser Saison in der Startelf spielenden Andy Auras, doch gegen den stark aufgelegten Torwart der Senftenberger war kein Ankommen. Anders der SFC, nach einer Ecke nutzte man die Unordnung in der HerthaAbwehr und traf durch Marcel Balke in der 68. Minute zum 2:0. Die Herthaner waren sichtlich geknickt, aufgeben wollte man sich jedoch noch nicht. Mit frischen Spielern suchte man noch einmal seine Chance und löste zum Ende hin auch die Abwehrformation auf und spielte auf alles oder nichts. Es kam was kommen musste, vorne gelang einfach das Tor nicht, Senftenberg war konsequenter mit seinen Gelegenheiten und durch Erik Schönmuth erhöhte man zum Ende noch auf 3:0. Ein Sieg für Senftenberg, der zwar verdient war, aber etwas zu hoch ausfiel.

    SG Friedersdorf - VfB 1921 Krieschow 3:2


    das Dorf siegt gegen die "Busfahrer".


    SV Döbern - SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz 1:0


    Haha, Überraschung dank Sonntagsschuss und Döberner Zement.


    SG Eintracht Peitz - SG Sielow 3:1


    Peitz zieht das Ding und bleibt vor der Abstiegszone sicher.


    FSV Viktoria 1897 Cottbus - SV Süden Forst 1:1


    Ausgeglichen


    SC Spremberg 1896 - SV Eintracht Ortrand 2:0


    Wenn Spremberg das Tor trifft siegt man.


    Senftenberger FC 08 - SV Hertha Finsterwalde 3:5


    Ja, Tore werden fallen, aber es werden mit Sicherheit mehr als 8 zahlende Zuschauer, ich rechne mit allein 25 Schlachtenbummlern der Hertha.


    Kolkwitzer SV 1896 - SV Germania Ruhland 1910 2:1


    Kolkwitz hat einen ordentlichen Lauf zu Hause, Ruhland aber auch stark, wird eng.


    SpVgg. Blau-Weiß 90 Vetschau - SV Großräschen 2:3


    Trotz freier Autobahn, Großräschen ist nicht nur dank T. John da oben

    SV Hertha Finsterwalde – SC Spremberg 3:1 (2:0)


    Aufstellung: Mann, Kirschner, Müller, Stern (89. Kinzl), Franzeck, Gerstberger, Thimm, Jahn (85. Rumsch), Kutscher, Seidel, Lehmann (59. Estel)


    Tore: 1:0, 3:1 Thimm (FE 31., 88.), 2:0 Jahn (39.), 2:1 Rihm (69.)


    Gelb: Thimm, Estel


    Zuschauer: 120


    Schiedsrichter: Frank Neubert (Hosena)


    Geburtstagskind beschenkte sich und sein Team


    Zum Heimauftakt in der Rückrunde waren es die Gäste der Finsterwalder, die zunächst den Ton angaben. Während Hertha scheinbar noch im Winterschlaf war, erarbeitete sich Spremberg erste Chancen. Nach der ersten Ecke köpfte Matthias Pultermann in der 4. Minute den Ball vorbei. In den ersten zwanzig Minuten tastete sich Spremberg auch im Spiel immer mehr als Tor der Hertha heran. Diese konnte des Spiel nur selten an sich reißen und so blieben auch Chancen für die Heimmannschaft zunächst Mangelware. Ab Mitte der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild jedoch. Hertha schien gedankenschneller und konnte nach gegnerischen Ballverlusten schneller Konter einleiten. Wie in der 25. Minute, als Benjamin Stern sich gut gegen vier Spremberger durchsetzte. Die hereingebrachte Flanke konnte der Torwart erst im Nachfassen vorm heransprintenden Oliver Kutscher sichern. Auch bei der nächsten guten Herthaaktion stand Benjamin Stern im Vordergrund. Im Strafraum bekommt er den Ball und drängt auf das Tor, wird dabei irregulär von seinem Gegenspieler behindert. Schiedsrichter Neubert entschied auf Strafstoß. Mit dem nötigen Selbstvertrauen ausgestattet trat Lars Thimm, der am Samstag seinen 22. Geburtstag feierte, an und versenkte die Gelegenheit zur etwas glücklichen Führung für die Herthaner. Das Spiel war auf den Kopf gestellt. Spremberg schien geschockt und Hertha boten sich viele Räume. Nach erneutem Konter stand David Jahn plötzlich völlig frei vor dem Torwart und schoss diesen an. Glücklich jedoch bekam er den Ball erneut vor die Füße und musste nur noch zum 2:0 Pausenstand einschieben.
    Mit Druck der Gäste begann die zweite Halbzeit. Die Spremberger setzten sich nahezu fest in der Hälfte der Herthaner und erarbeiteten sich Chance um Chance. Ein souverän agierender Matthias Mann verhinderte dabei oft den Anschlusstreffer. Besondere Gefahr zeigten die Gäste dabei nach Eckstößen, von denen sie insgesamt 16 (!!!) in dieser Partie hatten, brachten die Hertha-Abwehr aber dennoch nur selten in ernstere Schwierigkeiten. Anders in der 69. Minute. Nach einer vergebenen Konterchance konterte seinerseits Spremberg. Ein straffer Schuss konnte von Matthias Mann noch geblockt werden, den Nachschuss versenkte Christian Rihm aber ohne Probleme. Spremberg hatte jetzt die zweite Luft und ließ Hertha kaum zu Atem kommen. Den Torschrei auf den Lippen hatte das wackere Dutzend Spremberger Fans in der 75. Minute, als der stets agile Karsten Lewa aus der Drehung abschloss, Matthias Mann den Ball gerade noch an den Innenpfosten lenken und dann aufnehmen konnte. Hertha schien jedoch endlich geweckt worden zu sein und konnte in der Schlussphase der Partie noch mal für Torgefahr sorgen. Doch zunächst vergab Robert Estel freistehend die Entscheidung. Kurz darauf brachte erneut das Geburtstagskind Lars Thimm nach schneller und guter Vorlage von Oliver Kutscher und Benjamin Stern sein Team mit dem 3:1 auf die Siegerstraße und setzte den Schlusspunkt unter einen nicht ungefährdeten Heimsieg der Hertha.