SV Werben 1892 – SV Hertha Finsterwalde 2:2 (1:2)
Aufstellung: Mann, Franzeck, Kinzl, Gutierrez-Podio (46. Stern), Thimm, Margraf, Wehner (70. Lehmann), Kutscher, Seidel, Jahn, Hogan (83. Estel)
Tore: 0:1 Jahn (10.), 0:2 Hogan (18.), 1:2 FE T. Warmo (40.), 2:2 Grossmann (52.)
Gelb-Rot: M. Warmo (72.)
Gelb: Gutierrez-Podio (Hertha), M. Warmo, T. Warmo, Sötzko, Kulla (Werben)
Schiedsrichter: Rene Müller (Cottbus)
Zuschauer: 80
Hertha verschenkt zwei Tore und Punkte
Die Gastmannschaft setzte die Hausherren von der ersten Minute an unter Druck. Dabei brachte man die Abwehr der Rot-Weißen früh in Bedrängnis. Zwar wurden erste Chancen noch vergeben, dann jedoch war es ein Freistoß, der die Hertha in Führung brachte. Erik Seidel schoss den Ball hart in Richtung Tor, David Jahn stand goldrichtig und netzte aus Nahdistanz zum 1:0 ein. Werben hatte sich kaum von dem Schock erholt, da erhöhte die Hertha schon. Eine Flanke von David Jahn konnte Keeper Warmo nicht festhalten, Rene Hogan kam in Ballbesitz und traf zum 2:0 für die Gäste. Was sich jetzt entwickelte war eine interessante Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Werben wurde dabei vor allem nach Standardsituationen gefährlich, während die Hertha auf ihre schnellen Konter setzte. Kurz vor der Pause war es Torwart Matthias Mann, der bei einem Zweikampf neben dem Ball allerdings auch seinen Gegenspieler traf. Schiedsrichter Müller entschied sofort auf Elfmeter. Marcel Warmo ließ sich die Chance nicht entgehen und traf hart zum 1:2 Pausenstand.
Die jetzt wieder offene Partie wurde nach der Pause immer hektischer. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff war es Christoph Grossmann, der aus dem Gewühl nach einer Ecke den Ausgleich erzielte. Herthas Vorsprung war dahin und so ging man wieder in die Offensive. Nacheinander hatte man Großchancen im Minutentakt und schnürte Werben regelrecht ein. Doch entweder scheiterte man am Pfosten oder an Keeper Warmo. Doch auch Werben war jetzt auf die Führung aus, so wurde die Partie von Minute zu Minute hektischer. Die aufgeheizte Stimmung auf den Rängen und auf dem Platz wurde dabei von den strittigen Entscheidungen des Schiedsrichters aufgeheizt. Auf dem Siedepunkt war sie als Torschütze Marcel Warno innerhalb von zwei Minuten zwei gelbe Karten erhielt und des Platzes verwiesen wurde. Doch auch die Überzahl konnte die Hertha in der Schlussviertelstunde, trotz klarer Überlegenheit, nicht noch einmal in Tore ummünzen. In der Schlussminute war es ein Werbener Spieler der den letzten Schuss von Erik Seidel auf der Linie klären konnte.