Union erreicht bedrohliche Region
Fußball-Verbandsliga: Magdeburg-Sandersdorf 1:2
Magdeburg/MZ. Fassungslosigkeit bei Union: Der Fußball-Verbandsligist unterlag beim Magdeburger SV Börde mit 1:2, steht nach erneut passabler Auswärtspartie wiederum mit leeren Händen da und findet sich in der Tabelle in bedrohlichen Regionen wieder.
Gedanklich leer lagen die Spieler noch minutenlang auf dem Rasen, waren sie doch das spielerisch bessere Team. Schiedsrichter Bock erkannte Stelzls Kopfballtreffer nach einer Serie von Union-Freistößen nicht an. Börde-Keeper Angerstein traf den Unioner beim Kopfstoß sieben Meter vor dem Kasten mit der Faust ins Gesicht und bekam zum Schmunzeln seiner eigenen Fans einen Freistoß (8.). Ansonsten ging es nur mit langen Schlägen auf beiderseitigen Angriffsspitzen.
Kluge und auf der Gegenseite Luck waren dabei oft überfordert. Als der Bördekeeper Unionkapitän Marganus im letzten Moment den kurzen Winkel versperrte, hatte Sandersdorf den Torschrei schon auf den Lippen (22.). Gleiches durchlebten die Magdeburger Sekunden vor der Halbzeit, als Thierau der Ball im letzten Moment vor Völkners Tor abgegrätscht wurde (44.).
Marganus tauschte mit Neubeginn die Position mit Trummel. Der, nun im Sturm, nutzte das Zuspiel vom frischen Krämer zum umjubelten Führungstor für Union. Doch es gab keine Sicherheit, sichere Bälle gingen verloren. Einen solche nutzte Mackel nach fahrlässigem Abwehrverhalten mit Leichtigkeit zum Ausgleich (1:1 / 69.).
Der war zu diesem Zeitpunkt keinesfalls hochverdient, doch man nahm die Einladung an. In der 85. Minute verlor Union den jederzeit verdienten Auswärtspunkt mit dem Siegtreffer der Börde-Elf. Luck hebelte einen Freistoß mit dem Spann erneut unbedrängt ins Dreiangel (2:1 / 85.). Libero Kühr setzte in der Schlussminute risikobereit zum Solo an, setzte sich mehrfach durch und scheiterte zentral an Angerstein. Er wurde dabei beim Torschuss umgerannt.
Aufstellung: Völkner; Stelzl, Richter, Marganus, Krake, Zimmermann, Kluge, Bernard (57. Krämer), Trummel (70. Kuhlig), Nesterovskyy, Kühr.
So war das nämlich