FC Saarbrücken - Dynamo Dresden

Auch ich war heute vor Ort und hatte erst mal den Eindruck irtümlich in Bagdad gelandet zu sein. Eine nicht enden wollende Karawane an Polizeiautos, die ungelogen mindestens einen Kilometer lang war sperrte die komplette Zufahrtsstrasse zum Stadion ab und legte so den kompletten Saarbrücker Verkehr lahm. Insgesamt schätze ich mal die Anzahl der Polizeibeamten auf ca. 1000 Mann.
Als ich dann den "kritischen Bereich" in Stadionnähe erreicht hatte wurde die Leibesvisitation meines Lebens durchgeführt. Wie oben schon aufgeführt wurde erst einmal der Ausweis eingezogen und mit irgendwelchen Sünderkarteien verglichen. Danach durfte ich mich an einen Zaun lehnen und alles aus meinen Taschen entfernen, was nicht niet und nagelfest war. Als nächsten Schritt durfte ich meine Hose öffnen und anschliesend meine Schuhe mitsamt Socken ausziehen.
Nachdem ich noch mal abschliesend abgetastet wurde, durfte ich den Krisenherd nach 15 Minuten endlich verlassen.
Ich sehe so was ja prinzipiell geschmeidig und amüsiere mich im Nachhinein eigentlich nur köstlich darüber, aber die heutige pauschale Kriminialisierung aller dynamofans gibt mir doch arg zu denken und ich frage mich, was denn erst beim Showdown am Ende der Saison für Maßnahmen ergriffen werden.
Auf das kollektive Stadtverbot für Dynamofans gehe ich gar nicht erst ein, weil dies den Bericht wohl erst recht sprengen würde.
Achja, den Spielbericht schenke ich mir mal, weil jeder, den es interressiert in einschlägigen Medien nachvollziehen kann.
So, trink jetzt noch ein Bier, feiere die 3 Punkte und gehe dann schlafen.
:snoopy:

Bitte in Off-Topic verschieben oder löschen, danke! Hat unter Spielberichte rein gar nichts zu suchen...

Und wer bezahlt die ganze Scheiße?WIR!!!!!! Man kanns ja auch übertreiben,oder? :nixweiss:

Zitat

Original von McFelix
Bitte in Off-Topic verschieben oder löschen, danke! Hat unter Spielberichte rein gar nichts zu suchen...

Einfach Schnauze halten oder mal away fahren....

Danke für diese Augenzeugenberichte!

Die Durchsuchungen der Gästefans waren wirklich übel - Auf jeden Gästefan drei Polizisten, die wirklich alles durchwühlten. Im Stadion zum Einlauf eine Schalparade und im Anschluss durchaus guter Support der Dynamos !!! Nach dem Führungstreffer dominierte man deutlich die Lautstärke im Stadion. Nach dem Spiel wurde dann noch eine ganze Weile mit den Spielern im Stadion gefeiert, bevor die grünen Massen dann den Block öffnete. Wehrmutstropfen: Urwaldgeräusche gegen einen dunkelhäutigen Spieler bei Saarbrücken als dieser an den Gästeblock kam, um eine Ecke zu treten und bei einigen Zweikämpfen. :???: Selbstverständlich haben sich nicht alle Dynamos daran beteiligt, aber schon ein großer Teil des Blocks - auf jeden Fall war es deutlich zu vernehmen!

Auf Saarbrücker Seite eine blau-schwarze Choreo (Allez les bleus et noris) und nur am Anfang gute Stimmung. Im Verlauf des Spiels liess dies deutlich nach.

Zitat

Original von Ronnsen
Ich sehe so was ja prinzipiell geschmeidig und amüsiere mich im Nachhinein eigentlich nur köstlich darüber, aber die heutige pauschale Kriminialisierung aller dynamofans gibt mir doch arg zu denken

Was hast du nach dem Auftritt in Karlsruhe denn gedacht? Soll die Bullerei nur die untersuchen, die böse gucken?
Will man, das die Idioten im Verein weiterhin ihren Dreck schmeissen dürfen, oder kann man ein paar Abstriche bei der eigenen Bequemlichkeit machen und damit die Möglkeit randalierender Dynamos einschränken.
Und zur Gründlichkeit sei gesagt. Wenn so ein Hirnloser Pyros reinschmuggeln will wird er auch alle Möglichkeiten dazu nutzen.
Da hilft kein freundliches Fragen "Tragen sie Pyros mit sich rum?" Das geilste ist doch dann die Argumentation, wie einige male nach Karlsruhe gehört: der Gastgeber ist doch verantwortlich für die Sicherheit, die hätten die Krawallmacher vorher rauszitieren sollen. Leider verstecken sich Knallköppe allzuoft hinter ganz braven Kindsgesichtern, und nach Krawall riechen auch die wenigsten.
Also, für den Normalfan bedeutet das, Prozedur über sich ergehen lassen, froh sein, das somit, Saarbrücken ist der Beweis, Krawallos Einhalt geboten wird und fertig ist.
Als Normalo hat man doch nix zu befürchten..

Saarbrücken ist der Beweis, Krawallos Einhalt geboten wird und fertig ist.

Ich stimme Dir auf Grund der vorherigen Vorfälle weitgehend zu.
Aber: was in Saarbrücken ablief ist nun wirklich restlos überzogen.

Das Stadtverbot für Fans von DD ist schon völlig überspitzt.
Natürlich kann ICH (als Einzelperson) das umgehen, mache ich
aber im eigentlichen Sinne damit schon strafbar...

Die Vorberichterstattung (Saarbrücker Zeitung) grenzte an
Rufmord.

Die Untersuchungen (3 Polizisten, ein Fan, Hände fixiert etc.), das
ganze Drumherum verleiden mir mittlerweile gewisse Auswärtsfahrten.
Da setze ich mich halt "inkognito" auf die Tribüne, aber natürlich ist
es nicht so schön, wie MIT den eigenen Fans anzufeuern & zu jubeln...

Und was sich mit den weiblichen DD-Fans abgespielt hat (und ich habe
lange an den Berichten gezweifelt, weil mir unvorstellbar, wird aber
mittlerweile offiziell bestätigt) : alle weiblichen Anhänger von DD
mußten sich nach dem Kauf der Eintrittskarte in einem Zelt KOMPLETT
(und das heißt komplett) ausziehen und kontrollieren lassen.

Das sprengt ja nun wirklich jeden Rahmen.
Mehr sage ich nicht, sonst verliere ich die Contenance...

Hier Auszüge aus der Erklärung der Geschäftsführung von DD :

...bei der von Hysterie geprägten Berichterstattung der örtlichen Presse, speziell der Saarbrücker Zeitung, das Wort „seriös“ wirklich nicht mehr in den Mund nehmen kann,

...es verschiedentliche Berichte zu übertriebenen Durchsuchungen gerade bei weiblichen Fans gegeben, die selbst von den Betroffenen als unwürdig beschrieben wurden.

Die Begründung zum ...Stadtverbot, sieht der Verein als eine undifferenzierte Beurteilung ... Der Verein verwahrt sich mit aller Entschiedenheit gegen diese Pauschalisierung, die alle Dresdner, respektive Dynamo-Fans zu Gewalttäter erklärt

Und ich sage es gleich allen, die vielleicht frohlocken "Sch...Dynamos,
die haben es nicht anders verdient" :

Wehret den Anfängen. Wenn eine derart schikanöse Behandlung sich
einmal als "erfolgreich" und "machbar" durchgesetzt hat, dann ist es nur
eine Frage der Zeit, bis es die Fans eines anderen Vereins (und wenn auch NUR vorbeugend) trifft.

das ganze sollte schon etwas hervorgehoben werden :

Wehret den Anfängen. Wenn eine derart schikanöse Behandlung sich
einmal als "erfolgreich" und "machbar" durchgesetzt hat, dann ist es nur
eine Frage der Zeit, bis es die Fans eines anderen Vereins (und wenn auch NUR vorbeugend) trifft.

Das mit den weiblichen Fans ist heftig, hab ich noch nicht gewusst und zeigt vor allem die Hilflosigkeit, dem Krawall entgegenzutreten.

Aber (und das muss m.E. sein):

"Währet den Anfängen" , genau dasselbe sagt sich die Bullerei. Und ich kann sie verstehen.
Die Ausschreitungen werden nicht sanfter, und werden auch nicht seltener.
Versetz dich mal in deren Lage. Das sind Menschen, die ihr Köppe hinhalten, wenn ein paar hirnlose Brüder austicken, und andere Hirnis anstacheln können, mitzumachen. Wer als Bullilist (ich bin keiner ) mal sowas erlebt hat, mal mittendrin stand, dem geht sicher auch der Arsch auf Grundeis. Und beim nächsten Mal wird er ganz sicher nicht das freundliche Gesicht aufziehen, sondern genauer hingucken, denn nochmal will der das auch nicht erleben.

Dynamo hat sich (v.a. in westlichen Gefilden) einen gewissen Ruf "erarbeitet", der da Angst und Schrecken einjagt. Und das schlimmste ist doch, das das die wenigen Knallos, die natürlich nicht nur ihr habt, so richtig geil macht, und das sind die Typen, an die sich die Bullerei erinnert, wenn ihr das nächste mal kommt. Beim Nachtdienst im Krankenhaus erinnere ich mich im nachhineion auch nur an den Opa, der sich in die Hosen geschissen hat, anstatt an die vielen anderen friedlich schlafenden Senioren.
Und das man euch dann für euren Ruf "bluten" lässt, ist für die Fussballfans natürlich unverständlich, aber m.M.n. die einzige Möglichkeit. Denn irgendwann sollte der Hass und die Wut, die man jetzt auf die Staatsmacht hat, auf die Knaller in den eigenen Reihen gerichtet werden, denn ursprünglich sind die der Anstoss dafür, wie man euch jetzt behandelt hat.

Wie ich schon schrieb, die Bullilei ist hilflos. Denn Hilfe vom Verein kommt genausowenig wie von den normalen Fans, die einfach mal nur Angst haben, ner Truppe Ausgetickter auf die Finger zu klopfen. Und so schickt sie möglichst viele Grüne in die Schlacht, um mit möglichst abschreckenden Mitteln zu kämpfen.
Ich sehe nicht, wie man sonst das Problem lösen könnte, denn im Kampf gegen Hirnis steht die Bullilei immer
1. ganz vorne an der Front
2. ziemlich allein und
3. als die bösen da, die nicht verhältnismäßig gehandelt haben.

Das die Leutz, die in Karlsruhe Pyros in die Massen geschossen haben auch nciht verhältnismäßig handelten interessiert kaum noch jmden, obwohl damit hätten Augenlicht, Hörkraft und somit Leben zerstört werden können.
Ganz ehrlich, wenn ich solch Dummheit und Respektlosigkeit gegenüber anderer Menschen sehe, dann würde ich mich auch von 15 Polizisten untersuchenh lassen (denn ich habe nichts zu verbergen), und hoffen, das dann so ein Assi von denen eingesackt werden kann und nicht nochmal seinem Assiverstand freien Lauf lassen kann.
Ob damit eine nackte Frau im Zelt gerechtfertig ist, ist mehr als fraglich, aber es ist eine logische Konsquenz aus dem immer härter werdenden Fronten.
Wir Fussballfans sollten nicht vergessen, das nicht erst der Bullilist beim Fussballspiel auftauchte, sondern der Fussballfan, der sich irgendwann so danebenbenommen hat, das die Anwesenheit des Grünen unumgänglich war. Und der ist nicht der Schwächere unter den Parteien, deswegen fühlen wir uns irgendwie angepisst, wenn er mit uns was unangenehmes macht. Aber nochmal, der Fussballfan hat den ersten Stein geworfen.

Solange es keine vernünftigen Lösungsansätze (ich habe auch keine) gibt, muss man auch mit unvernünftigen Reaktionen auf unvernünftige Taten leben.

mh, schwieriges thema ...

sicher, die kontrollmaßnahmen klingen echt hart, trotzdem muss ich katyusha recht geben. gerade wenn ich an den oft gelesenen spruch diverser dynamo-fans denke: "wir waren nicht an den krawallen in karlsruhe schuld - das waren die ordner, die so lasch kontrolliert haben !". und anscheinende haben die maßnahmen in saarbrücken ja wirklich geholfen ...

mit anderen worten, es wär besser gewesen in SB richtig bambule zu machen... um wenigstens zu demonstrieren, dass der ganze sche´ß nix hilft ? das hätten die DDer vorher wissen müssen...

Hier Auszüge aus der Erklärung der Geschäftsführung von DD :

...bei der von Hysterie geprägten Berichterstattung der örtlichen Presse, speziell der Saarbrücker Zeitung, das Wort „seriös“ wirklich nicht mehr in den Mund nehmen kann,

...es verschiedentliche Berichte zu übertriebenen Durchsuchungen gerade bei weiblichen Fans gegeben, die selbst von den Betroffenen als unwürdig beschrieben wurden.

Die Begründung zum ...Stadtverbot, sieht der Verein als eine undifferenzierte Beurteilung ... Der Verein verwahrt sich mit aller Entschiedenheit gegen diese Pauschalisierung, die alle Dresdner, respektive Dynamo-Fans zu Gewalttäter erklärt

diese Erklärung finde ich scheinheilig, denn kaum jemand hat nach dem KSC Spiel mehr auf die DD Fans draufgetreten als der Präsident persönlich.

Aber es hilft nur eins: Wenn die DD Fans besser behandelt werden wollen, dann müssen sie selber den Chaoten Einhalt gebieten. Ich hab nix gegen Rauch, Pyro und zur Not auch noch ein bisschen 3. Halbzeit, aber Leuchtspur in die Menge ist echt unter aller Sau. Und wenn 3. Halbzeit, dann unter Gleichgesinnten und mit fairem Kräfteverhältnis, und nicht gegen Unbeteiligte, Steine auf Busse usw.

Ronnsen: wenn man die (natürlich sehr emotional geführte) diskussion im dynamo-forum verfolgt, weiß man, dass es wohl nur ein teil der weiblichen fans war, die in jenes uminöse zelt mussten, um sich dieser entwürdigenden prozedur zu unterziehen. das soll nix verharmlosen oder herunterspielen, sondern nur der korrektheit halber gesagt werden.
derzeit sind wohl einige dynamo-fans dabei, rechtliche schritte (klage und dienstaufsichtsbeschwerde) vorzubereiten, namen und dienstnummern der entsprechenden beamten liegen wohl sogar z.t. schon vor. man kann nur hoffen, dass diese schritte erfolg haben. wie weit sind wir in deutschland gekommen, dass sich weibliche fans bis auf die unterwäsche oder gar ganz nackt ausziehen müssen, um sich einer leibesvisitation zu unterziehen, damit sie ein fußballspiel sehen können ?

wm 2006 - gute nacht, fußballdeutschland !

ps: ich habe etwas von 500 polizisten und 100 bgs-beamten gelesen, die rund um das spiel im einsatz waren.

Da Du weitgehend durchaus recht hast, möchte ich nur
folgendes anmerken:

Ich akzeptiere auch einiges, was Kontrollen etc. anbelangt.
Ich bin ein durch und durch friedfertiger Fan und möchte
auch unversehrt von Anfang bis Ende ein Fußballspiel erleben.

Nur sehe ich gewisse Grenzen.

Mal als Beispiel gesagt: ich habe meine Frau auch schon zum
Fußball mitgenommen, obwohl sie nun nicht speziell ein fanatischer
DD-Fan ist.
Auf Grund des Wohnorts und der Arbeit kann ich eh nur relativ wenige
Spiele live erleben.
SB hätte am Weg gelegen, mußte aber arbeiten...
Wenn ich mir nur vorstelle, daß ich mit Gemahlin da auftauche und
dann passiert eine derartige Prozedur...

Und einen Besuch des Auswärtsspiels habe ich fast immer mit einem
Besuch der jeweiligen Stadt verbunden.
Ich muß mich nicht pauschal kriminalisieren lassen...
(und das geschieht mit dem "Stadtverbot" automatisch)

Vielleicht ein Vergleich: stell Dir mal vor im "Kampf gegen den Terror"
wird jeder südländisch aussehender Gast beim Betreten Deutschlands
so behandelt und die Frauen müßten gleich mal in Zelt usw...

Weißt Du, was hier für ein Aufschrei durch die Medien gänge, inclusive
"Amnesty International", Frauenrechtler usw...

Nur mit den Fußballfans kann man in diesem Staat sich wohl mittlerweile
alles erlauben.

Grillfreund schrieb:

"Wenn die DD Fans besser behandelt werden wollen, dann müssen sie selber den Chaoten Einhalt gebieten. "

Wenn die Südländer beim Betreten Deutschlands besser behandelt werden
wollen, dann müssen sie selber den Terroristen Einhalt gebieten. *Ironie*

(abgesehen davon: wir sprechen uns demnächst wieder, wenn es
völlig überzogene Schikanen gegen Fans anderer Vereine gibt...
die dann mal so prophylaktisch angeordnet werden, weil man
hat halt munkeln gehört, daß unter den Auswärtsfans von XXX
zahlreiche Hools/Chaoten dabei sein sollen, evtl. unter Umständen,
naja...sicher is sicher...)

Ich weiß selbst, daß meine Diskussionsplattform als Fan von DD
natürlich derzeit sehr dünnes Holz ist. Bedaure ich auch sehr.

dass es wohl nur ein teil der weiblichen fans war, die in jenes uminöse zelt mussten, um sich dieser entwürdigenden prozedur zu unterziehen

G.Zimmermann schreibt im Wochenkurier:

"„Doch was sich die weiblichen Dynamo-Fans in Saarbrücken gefallen lassen muss-ten, sprengte wahrhaft Artikel 1 des Grundgesetzes, nach dem die Würde des Menschen unantastbar sein soll. Exklusiv wurde ein Zelt neben dem Stadion aufgebaut, in dem sich dann jedes Mädchen, jede Frau entkleiden musste. Fertig machen zur Reihenuntersuchung nach Feuerwerkskörpern. Es sollen aber wenigstens weiblich Beamte gewesen sein, die das Prozedere leiteten.“

Wie gesagt, ich weiß es nicht. Wenn man die Internetdiskussion
verfolgt, muß man auch bedenken, daß wohl ohnehin die
Mehrheit der Fans NICHT im Internet zugange ist und die
Anzahl der Mädchen und Frauen logischerweise nur bei ein
paar Dutzend liegt (welche sich zu Wort gemeldet haben)

@ Per Oehr und Raketenwerfer =)

Der BFC hat dieses Problem schon seit Jahren , da werden Spiele abgesagt , verschoben und hunderte von Fans in Vorbeugehaft genommen (MD , DD , EF , C,L , Riesa, Worms und und und ) .
Die Innenstädte sind oft abgesterrt und an den Einfallstraßen werden Einlasskontrollen aufgebaut und viele Fans abgewiesen............
Da war es aber der BFC , kein Schwein hat sich aufgeregt , es ging ja gegen den Feind aus alten Tagen...man höre und staune, auch der BFC hat ganz normale friedliche Fans , die aber wie es so üblich ist alle in die gleiche Schublade gesteckt werden .

Ich nehme meine Tochter ( jetzt 16 :smile:) schon seit vielen Jahren nicht mehr zum Fussball mit , nicht aus Angst ihr könnte etwas passieren , nein, diese bürgerverachtenden Begleitumstände will ich ihr nicht zumuten .

Der BFCér

katyusha

verständliche Argumentation

Per-Oehr

Ich wäre ebensowenig begeistert gewesen wie Du, wenn ich mir vorstellen müßte, meine Gattin wäre so kontrolliert worden. Aber den Aufschrei der weiblichen Dynamos kann ich auch nur bedingt verstehen. Es gab/gibt Leute die sich hinter vorgehaltener Hand immer wieder köstlich darüber amüsieren, wie leicht es doch ist durch Frauen und auch Kinder Pyro ins Stadion zu bekommen. Ich seh's mal so, wenn nur eine dabei gewesen ist die mal Zeug geschmuggelt hat, macht sie's nach der Aktion nie wieder. Ich will es nicht beurteilen, ob die Methodik in SB übertrieben war oder nicht, aber es war nur eine Frage der Zeit, daß solche Register gezogen werden.

Ich weiß es ist ein ganz heikles und sensibles Thema und ich will die möglicherweise überzogenen Methoden auch nicht generell gutheißen, aber wir Dynamos müssen auch irgendwo (leider) denen recht geben, die den Finger heben und sagen: Das ist die Reaktion auf die ständigen Vorfälle und Vorkomnisse bei bzw. im Zusammnenhang mit Dynamospielen!

Denn die "Maßnahmen" des Vereins (so man sie überhaupt so nennen kann) ham gar nüscht gebracht!

Per-Oehr
Wieviele "Südländer" waren eigentlich in Karlsruhe und Saarbrücken dabei und was haben eigentlich die "Südländer" in dieser Fußball-Diskussion verloren?

Ich persönlich würde die Kontrollen an den Stadiontoren stark reduzieren, im Gegenzug müssten die Profi-Teams für Sach- und Personenschäden sowie durch wirkliche Ausschreitungen notwendig gewordene Polizeieinsätze selbst aufkommen. Dann sollten sich die Probleme auf Dauer von selbst lösen.