Die Europäische Fußball-Union will für Europapokal-Teilnehmer eine Mindestquote von einheimischen Spielern einführen. Nach Plänen der Uefa-Exekutive, die gestern in Nyon/Schweiz der Versammlung der Präsidenten der nationalen Verbände vorgelegt wurden, soll zum Saisonende 2007 jeder Verein in der Champions League und im Uefa-Cup in seinem 25-Mann-Kader mindestens vier einheimische Spieler haben. Bis Ende 2009 soll die Quote auf acht Einheimische erhöht werden. "Dieser Vorschlag ist ein annehmbarer Kompromiß", sagte Generalsekretär Lars-Christer Olsson.

Uefa fordert Quote für einheimische Spieler
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Och ne, 4 bzw. 8 "Einheimische" machen doch den ganzen Wettbewerb kaputt...wer will denn schon 4 bzw 8 Einheimische auf der Ersatzbank rumlümmeln sehen.
Schrecklich , sollten echt Münchner gegen Londoner spielen müssen , da geht doch der Gedanke des Fussballsport völlig den Bach runter und alles müsste neu in der Verein/Europawertung gemüscht werden ....Wie wäre es wenn Deutsche nur mit Albanern , Spanier mit Letten und Italiener nur mir Finnen spielen....so für die Völkerverständigung und Bildung ...sag ich mal.
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Wir haben zwar mit der UEFA nur wenig Berührungspunkte :smile:, aber z.B. unser Dinalo Adigo kommt aus Benin, hat aber einen deutschen Pass. Bei Pokalspielen zählt er deswegen auch als Deutscher. Ist er im Sinne der UEFA jetzt auch ein Einheimischer?
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...die Idee ist nicht schlecht und wird ja schon Jahre diskutiert, aber mal im Ernst unser Fussball hier in Deutschland sieht dann meiner Meinung nicht besser aus!!
So lange in den europäischen Ländern unterschiedliche Einbürgerungskriterien und Asylverfahren durchgeführt werden, spielen uns die Franzosen und Engänder dann erst recht an die Wand. Diese Idee ist für die Nachwuchsspieler in Deutschland sicher eine Chance aber spätestens der EuGh (Europäische Gerichtshof) wird dort dann einschreiten und Klagen stattgeben, die sich auf die Berufsfreiheit beziehen! Viel wichtiger wäre es, dass junge Spieler früh gefördert werden, so wie früher in der KJS, damit sie Schliff und Durchsetzungsvermögen bekommen.
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Jedes Team sollte eh mindestens 11 einheimische Spieler haben!Denn das ist ja Grundvoraussetzung für ein Spiel!Aber naja....Windmühlen. :naja:
4 einheimische Spieler hat doch eh fast jeder Club.Selbst Freiburg hat die..... -
ich finds in ordnung, denn so hat der fußball ja angefangen, 11 freunde aus einem häuserblock den sie repräsentieren. BIN DAFÜR
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Zitat
Original von keepera9
ich finds in ordnung, denn so hat der fußball ja angefangen, 11 freunde aus einem häuserblock den sie repräsentieren. BIN DAFÜRSo meine ich es ja....mit 11 Spielern hat es irgendwann mal angefangen.Und das waren sicher einheimische zum großen Teil!Da sollte man mal zurückkehren zu den Wurzeln,auch wenn es nie mehr so werden wird.Aber wenigstens 11 aus dem eigenen Land ist doch nicht zu viel verlangt,das dauert halt ein wenig,aber gute Jugendspieler gibts genug,man muß sie sich nur entwickeln lassen.
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Zitat
Original von Lokist
So meine ich es ja....mit 11 Spielern hat es irgendwann mal angefangen.Und das waren sicher einheimische zum großen Teil!Da sollte man mal zurückkehren zu den Wurzeln,auch wenn es nie mehr so werden wird.Aber wenigstens 11 aus dem eigenen Land ist doch nicht zu viel verlangt,das dauert halt ein wenig,aber gute Jugendspieler gibts genug,man muß sie sich nur entwickeln lassen.
:top: Meine Meinung!
Das ganze sollte aber auch ohne Quote gehen, so aus den Vereinen heraus... Aber "Soll- und Istgrößen" sind im modernen Fußball leider sehr weit voneinander entfernt... :sad: -
Das schlimme ist, im Nachwuchs-Bereich ist es bei vielen Vereinen (wo die erste max. Bezirksliga spielt) noch so. Aber so bald sie in den Männerbereich gehen oft das Interesse am Verein verloren geht, weil auch keine Perspektive geboten wird, außer dann in der 3.Mannschaft zu spielen
Bis 1945 ging es doch auch, das noch Lokalfußballer ihren Verein in ganz Europa vertreten haben. Sicher mit Unterstützung eines Sponsors und Arbeitgebers, was v.a. letzteres kaum noch möglich macht :sad: