TeBe - Optik Rathenow 4:1 (3:0)

  • Das o.g. Spiel endete heute vor 450 Zuschauern verdient mit 4:1. Ich bin mir ziemlich sicher das aus der Rathenower Ecke noch ein ausführlicher Spielbericht kommen wird, darum spar ich mir das einfach mal ;)


    Tore für TeBe: Türkhan, Peschel, Wolchow, Fuß


    Endlich mal nen Spiel gegen unseren heimlichen Angstgegner Rathenow gewonnen ! Viva TeBe.

    "Ich glaube das es Tradition ist, wenn früher Pferde da waren, dann nicht mehr und jetzt wieder" (Hans Kammerlander)

  • War ein netter Abend bei TeBe, wo man einige Forumsuser treffen und schöne Tore bewundern konnte.


    Für mich das Wichtigste an diesem Abend geschah jedoch hier


    Die Fans von TeBe waren desöfteren zu vernehmen, von den paar Rathenowern kam eher wenig. Gut das Spruchband der TeBeer, auf dem man eine eigene Liga für Amateure forderte, und mal gleich nen Lizenzentzug für Hertha und Bayern obendrein...


    Das offizielle überlasse ich Rudi, der sich sicher melden wird, wenn er wieder aus den Augen sehen kann...


    Ein Ausflug zu TeBe ist immer angenehm, und nächsten Freitag werden sich die neuen Brandenburger Grundhüpfer wohl im Karli einfinden...

  • Zitat

    Original von Torsten
    Für mich das Wichtigste an diesem Abend geschah jedoch hier


    Endlich mal ein Spielbericht, der durch seine Schlichtheit und seine Beschränkung auf die wesentlichen Fakten besticht, der dennoch keine Fragen offen lässt und einen die chronologische Dramaturgie des Abends noch einmal plastisch nachfühlen lässt! :top: :D

  • letztlich chancenlos


    Was für ein Wochenende. Gestern der Kulturschock in Brandenburg, Freitag die Niederlage bei TeBe. Mit gemischten Gefühlen machten sich zwei (in Worten ZWEI) Zugfahrer aus Rathenow auf ins Mommsenstadion. (Im Stadion traf man wenigstens noch auf 13 bis 18 weitere Rathenower unter ihnen Jörg Heinrich.) Man schwankte zwischen „klarer Außenseiter“ und „seit über zwei Jahren nicht mehr gegen TeBe verloren“.


    Die Hoffnungen der Rathenower auf eine Überraschung wurden im Prinzip nach acht Minuten zunichte gemacht. Ibrahim Türkkan hatte eine Ecke mit dem Kopf zum 1:0 verwertet. Optik zeigte sich bemüht etwas für die Offensive zu tun. Aber mehr als Versuche von Guido Block und Dejan Kljaic nach knapp einer Viertelstunde sprangen zunächst nicht heraus. Dafür stand die Abwehr sicher. TeBe konnte zwar den Ball laufen lassen, zwingende Aktionen blieben jedoch Mangelware. Ex-Profi Peter Peschel verfehlte aus 27 Metern knapp. Auf der Gegenseite setzte Marco Lindemann einen Kopfball nach Freistoß von Guido Block neben das Gehäuse. Nach 31 Minuten erhöhten die Charlottenburger mit der zweiten echten Chance. Eine abgewehrte Optik-Ecke landete kurz hinter der Mittellinie bei Daniel Gassel, der den Ball jedoch nicht zu einem Mitspieler brachte. Die Berliner schalteten blitzschnell um und schickten den im richtigen Moment gestarteten Peter Peschel. Der ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und vollendete überlegt ins lange Eck. Nach einem Versuch von Dejan Kljaic, dessen Schuss aus 18 Metern Timo Hampf nur prallen lassen konnte, waren wieder die „Veilchen“ am Drücker. 120 Sekunden nach dem 2:0 zog Maximilian Wolchow einfach aus 35 Metern ab. Sein Ball war so genau geschossen, dass Gökhan Aydin dem Ball nur hinterher schauen konnte. Das Leder schlug zum 3:0 in die rechte Ecke ein. Danach war für einige Augenblicke die Ordnung in der Hintermannschaft der Rathenower dahin. Doch Ibrahim Türkkan und Michael Fuß versäumten es, das Ergebnis noch höher zu schrauben. Erst kurz vor dem Wechsel zwang Christian Kienle mit einem Freistoß Timo Hampf zu einer guten Aktion.


    In der Pause stellte Ingo Kahlisch um. Optik stand hinten wieder sicherer und durfte nun auch mitspielen, da die Berliner nicht mehr den letzten Biss zeigten. Die Partie spielte sich meist zwischen den Strafräumen ab, gute Chancen waren selten. Für Tennis Borussia vergab Michael Fuß nach einer schönen Kombination über vier Stationen. Beim FSV war es erneut Christian Kienle, der Timo Hampf aus 30 Metern zu einer Parade zwang. So nutzten wir die Zeit um uns mit den anwesenden Forumsmitglieder (Andre, BRB-Boy, Torsten, Oberschabe, Statistik, Mathi83 und natürlich Ping-Pong-Alex und Pico – ich hoffe, ich habe keinen vergessen) ein wenig auszutauschen.
    Nach 69 Minuten keimte etwas Hoffnung auf. Einen langen Freistoß von Guido Block köpfte Marco Lindemann ein. Die Rathenower bemühten sich, den Anschluss herzustellen. TeBe ließ jedoch kaum Möglichkeiten zu und verlegte sich auf Konter. Nachdem Michael Fuß, Sascha Köttig und Murat Salar gescheitert waren, band Michael Fuß zwei Minuten vor dem Ende den Sack endgültig zu. Steffen Senf hatte als letzer Mann den Ball vertändelt. Ibrahim Türkkan bediente den in der Mitte mitgelaufenen Torschützenkönig der vergangenen Saison, der sein Torekonto problemlos auf 12 Treffer erhöhte. Wenigstens erfuhr ich nach Abpfiff vom Sieg des „Roten Milan“ gegen „Sturmtruppen Rathenow“. (Wer politische Assoziationen bei den Namen hat, hat teilweise nicht mal unrecht.) Ein gewisser Oliver Kruse steuerte fünf Tore beim 14:2 meines Stadtligateams bei.
    Da man ja inzwischen ganz gern zu dem ehemaligen Spielkind der Göttinger Gruppe fährt, verabschiedeten wir uns mit einem kurzen Besuch im Eichkater. Dort empfing man uns gewohnt freundlich. Und mein Schal hängt auch endlich.
    Bleibt zu hoffen, dass am kommenden Wochenende die nächste Serie reißt. Dann gastiert Jens mit seinem FC Schönberg in Rathenow. (Ich hoffe, du hast mir die Punkte schon eingepackt.)


    Tennis Borussia: Hampf – Ermel, Wolchow, Raickovic, Köttig, Peschel (54. Kessler), Petrowsky (60. Gottlieb), Fuß, Salar, Yilmaz (80. Manteufel), Türkkan


    Optik Rathenow: Aydin – Block – Kayser, Senf, Gassel (46. Kellner) – Berger, Lindemann, Szabo (46. Doumbia), Puhlmann – Kienle, Kljaic (84. Osterland)


    Schiedsrichter: Brügmann (Schwerin) - kam mit einer gelben Karte aus, beide Mannschaften machten es ihm aber auch leicht


    zahlende Zuschauer: 451