Was war denn nun los in Dresden und Erfurt?

  • FENOMEN: Also mal grundsätzlich... ich will ja gar nicht so tun, als ob nicht ich auch eine gewisse Agressivität beim Fußball brauche. Eine kleine zumindest, um auf ne gewisse Spannung zu kommen. Nicht umsonst sind die Derbys die geilsten Spiele, weil man da mal richtig seinen Abneigungen rauslassen kann. Auf eine latente Art und Weise machen das ja sogar die lieben TeBe'er, auch wenn die das gekonnt hinter einer intellektuellen Maske verbergen können.


    Was ich eigentlich sagen will... so ne kleine Ohrfeige mit auf den Weg, hat noch niemanden umgebracht. Mein Gott... passiert. Weiter. Aber was passiert denn hier? Hier werden Steine und Flaschen wahrscheinlich gezielt in Kopfhöhe geworfen. Ich frage mal Dich und auch Jan direkt - muss wirklich erst einer draufgehen? Sind die Ostultrakids echt so gleichgültig geworden, das ohne nachzudenken oder gar bewusst Gesundheit und Leben anderer Menschen riskiert wird? Wie gesagt, ich bin auch kein Samariter und habe mit Union wahrlich genug Action erlebt - aber es gab bisher noch immer einen Funken gesunden Menschenverstand - und den vermisse ich hier doch recht heftig. Gerade auch so bei den Äusserungen von Jan. Westultras sollen dem Ostgebiet fernbleiben? Und das mit aller Gewalt? Sorry, klingt mir echt zu krank. Manchmal glaub ick wirklich, die Ostler haben ne riesengrosse Macke! Wie kommt sowas, Jan? Erklär mir das mal.

  • ping-pong-alex: ich bin zwar öfter mal anderer meinung als du, aber hier hast du völlig recht. es kann nicht sein, dass man als normaler fan angst um sein leben haben muss. früher war's mal so, dass sich die gewaltbereiten auf 'ner wiese getroffen haben und dann ihr match durchgezogen haben, wer damit nix zu tun haben wollte, hielt sich halt heraus.
    als fan, der mit gewalt nichts zu tun hat, finde ich die dresdner zustände erschreckend (auch wenn mir der verein eigentlich recht sympathisch ist). ich hatte zwei mal in meinem leben beim fußball wirklich angst: einmal an einem freitag abend bei dynamo-erfurt (dürfte 1997 gewesen sein), als abgezählte 57 leute im gäste-block (darunter nur 3 oder 4 gewaltbereite, sonst alles fans) einen glücklichen auswärtssieg in der nachspielzeit bejubeln konnten. nach dem spiel standen ca. 2.000 leute vor dem block, und als die ersten leuchties und steine flogen, bekam ich wirklich angst - zumal gerade mal vielleicht 10-20 polizisten am zaun zur lennestrasse standen und im zweifelsfall nichts hätten ausrichten können.
    fazit: wer in ruhe fußball gucken will, sol das tun können. wer sich boxen will, soll das mit gleichgesinnten tun. aber laßt bitte die gewaltfreien fans in ruhe...

  • Konnte auch schlechter geworden, also guck mal an Bosnien, die Mostar-derbys zwischen Zrinjski und Velez, oder die "Problemen mit Kartenverkauf" beim spiel zwischen Borac Banja Luka und Celik Zenica, wenn die Kartenbesitzer waren alles zusammen im Stadion - kein Heimblock kein Gästeblock nur alles zusammen...oder man kann auch hier an Kanada gucken, zB 1993 nach Montreals Stanley Cup-Sieg, die Ausschreitung danach in Montreal war ganzstätdig, genauso in 1994 hier in Vancouver nach die verlierung im Stanley Cup-Finale gegen New York...dann war es ganz Krieg auf Robsonstrasse, Polizei auf Pferde. Steinwerfer gegen Gas und rubber bullets (=deutsch?), 2 tot, viele verletzt, ganz Downtown war Kriegszone...glück, dass ich in LA war dann...


    Wahnsinn, alles. Wenn man sicherlich will Sport sehen, bleibt man zuhause und guckt am Fernseher oder hört Radio...


    Man braucht vielleicht eine gute, grosse Krieg, danach wird mindestens 1 Jahr ruhig...

  • Zitat

    Original von suk
    Wüsste nicht das Union überhaupt irgendeine Freundschaft hegt.


    Apüh, dann komme ich morgen eben nicht :nixweiss:


    Aber noch mal zum Thema, wird das nun in Dresden wieder von offizieller Seite totgeschwiegen, denn ich kann beim besten Willen keine Stellungnahme seitens des Vereins finden.

  • SZ:


    "Strafen von Seiten des DFB aufgrund der Ausschreitungen beim Abmarsch der KSC-Fans fürchtet der Verein nicht. „Wir sind nur für das verantwortlich, was im Stadion passiert. Da haben wir alle Auflagen und Wünsche erfüllt“, so Tauber. „So bedauerlich diese Zwischenfälle sind – dies ist allein Aufgabe der Polizei.“ Die Dynamo-Führung hätte die Beamten vor dem Schlusspfiff sogar darauf hingewiesen, dass Krawalle zu befürchten sind, so Tauber. Trotzdem kam es zu Übergriffen."

  • Zitat

    Original von ping-pong-alex
    Ach, ich muß es also akzeptieren, als nicht erlebnisorientierter Supporter eins auf die Fresse zu bekommen :evil:


    In dem Satz vom Budapester steht, das man es akzeptieren kann oder halt auch nicht akzeptieren kann!
    Also verstehe ich Dein "Muß" überhaupt nicht!

  • Zitat

    Original von TaliJan


    In dem Satz vom Budapester steht, das man es akzeptieren kann oder halt auch nicht akzeptieren kann!
    Also verstehe ich Dein "Muß" überhaupt nicht!


    und wenn ich es nicht akzeptiere ? soll ich dann dem hool, der mir eins auf die fresse haut, noch sagen "ich akzeptiere das nicht und nehme die schläge nur unter scharfem protest hin" ?

  • FENOMEN: Nett, Deine Fünftsemester- Sozialpädagogikstudium- Erklärungsansätze ob "jugendlicher Subkulturen und das Phänomen Gewalt". Aber sowohl Gehrmann als auch Heitmeyer meinten hier was anderes: nämlich das gleichstarke Ausprobieren, den Kick, gegen einen genauso gewaltbereiten als auch quantitativ und qualitativ gleich starken Mob anzutreten, der dies auch WILL. Daher der Adrenalinkick, das WIR- Gefühl,der "Siegerstolz". Das unterscheidet den Subkultur- Fakt von der zahlenmäßig überlegenen, Distanzwaffen nutzenden, anonymen Masse, die auf Unbeteiligte WAHLLOS raufgeht,ohne das Selbige was gegen zu setzen haben... Das ist ehrlos, sinnlos, einfach nur Assi...


    Jan und andere: FANKULTUR?? Ick hau mich weg... Wenn DIS Fan- Kultur sein soll, bin ick stolz drauf, in den 80ern Fan gewesen zu sein. Ich schriebs schon in einem anderen Forum: damals gings ooch gut ab. Am meisten Respekt hatte ick vor unseren weinroten "Freunden". Aber so hart die legendären Schlachten ooch immer waren - sie waren zumindest fair. Zumindest bis 1986 konnte ich dis "beobachten", dann "durfte" ick dienen gehen... Nix mit Distanzwaffen oder so 'n Quatsch. Und wenn der Schal/Aufnäher weg war bzw. man "geschlagen" war, gabs noch ne Ohrfeige mit auf den Weg, und gut war. Aber mit Flaschen gegen Busse, Pflastersteine etc. - hab ick nur in der Relegation gegen Chemie auf dem Bahnhof Leutzsch erlebt, und das von beiden Seiten... Ansonsten immer fair...

    Wir sind Unioner, wir können ALLES!


    Tíocfaídh Ár Lá!

    Einmal editiert, zuletzt von Thommy/KWh ()

  • Zitat

    Original von Thommy/KWh
    ...Aber mit Flaschen gegen Busse, Pflastersteine etc. - hab ick nur in der Relegation gegen Chemie auf dem Bahnhof Leutzsch erlebt, und das von beiden Seiten... Ansonsten immer fair...


    Anfang der 90ziger (Oberliga Mitte) gab es bei einem Mittwochsspiel von Union in Magdeburg auch massive Angriffe der Magdeburger auf die Berliner. Wir musten aus Sciherheit uns das Spiel vom Innerraum aus anschaun. Nachdem Spiel wurde jeder einzeln unter einem Steinhagel zum Bus geleitet!
    Es gab zwei verletzte Unioner und Sachschaden am Bus......!

  • tja, was soll ich schreiben. anscheinend gibts mehr leute denen eben diese randale gefallen als die die es verteufeln. die ganzen diskussionen hier sind dann zwecklos, wenn keiner von den jugendlichen steinewerfern seine sicht der dinge kundtut.


    ob es in den 80igern harmloser war wage ich mal ganz stark zu bezweifeln. wenn ich die geschichten von unseren alten höre, wie damals bei heimspielen in Z die chemiker mit 500 leuten in die zwickau-kurve stürmten, mit 50 zwickauern 20 geraer aus dem gästeblock geprügelt wurden, oder 700-800 zwickauer 1988 ganz dd regierten und alles umhauten was nach schwarz-gelb aussah, denke ich mal dass dies ne ecke krasser war als heute, wo es einmal im monat bei einem dd-heimspiel etwas kracht. obs nun am so. überhaupt so schlimm war weiss ich nicht, war nicht vor ort, die meisten von euch sicherlich auch nicht. wessis sind halt ihre tralala-spiele gewöhnt und dementsprechend geschockt wenns mal bisschen härter zugeht.


    budapesters meinung versteh ich auch, der ist (wohl neben mir) einer der wenigen die in einer ausländischen szene dabei waren/sind und ganz andere eindrücke und ansichten hat. ganz ehrlich, bei fradi will ich kein gästefan sein bzw. als gast vorm spiel an der "nepliget" aussteigen, was da rumhängt ist schon übel. im ausland werden gästefans als potentielle feine gesehen, gegen die es das eigene stadion und die stadt zu verteidigen gilt, dementsprechend gewappnet und vorsichtig ist man dann als auswärtiger auch, sowas kennt man eben in westdeutschland nicht, im osten ists ja zum größtenteil noch so, egal ob ich mit zwickau-schal vorm spiel durch leipzig oder jena spaziere, ich muss damit rechnen was vors brett zu kriegen. bei manchen vereinen weniger bei manchen mehr.

    Kiedys zatrzymam czas - I na skrzydlach jak ptak - Bede lecial co sil - Tam gdzie moje sny - I wroclawskie kolorowe dni

  • Zitat

    Original von FENOMEN
    ich glaube nicht dass es aus pädagogischer sicht sehr wertvoll ist irgendwelche leute in straflager zu schicken bzw. sie wegzusperren. m&m u. co., der fussball gehört nicht euch, die sachen die nach dem spiel passieren gehen von jugendlichen aus, die bock auf derlei dinge haben, paar steine werfen, bisschen vor den cops wegrennen, adrenalinschübe inklusive.


    Der war richtig gut ... wie oft muß ich so einen Schmarrn tagtäglich auf Arbeit hören. Ja , ja immer schön alles verharmlosen und die böse, böse Kindheit ist ja daran schuld. Bei den Gesetzen hier im Land ist die Gesellschaft wohl machtlos vor diesen Assis.

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • Tja da werde ich mich mal zu Wort melden.


    Ich dachte wir sind auf einem guten Weg. Wer das Spiel in Cottbus besucht hat weiß wovon ich spreche.
    Da lief alles in friedlicher Atmosphäre ab. Dies, so muß ich leider nach den Vorfällen gegen den KSC urteilen, war wohl nur Dank des Polizeiaufgebotes und der Ausgabe von Karten an Vereinsmitglieder möglich.
    Auch beim Heimspiel gegen Duisburg blieb alles ruhig und friedlich, obwohl es da sehr wenige Einsatzkräfte gab.


    Traurig ist das sich der Verein nach wie vor nicht zu den gewalttätigen Fans bekennt.
    Schlimm ist auch das die Polizei nie handelt.


    Alles gute Reden und appelieren an die Vernuft trägt leider keine Früchte mehr.


    Jetzt muß wohl in Form von Strafen und leider auch mit Gewalt gehandelt werden. Anders verstehen das diese Idioten nicht mehr. Das ist wohl nur noch die einzigste Sprache die sie verstehen.


    Die Staatsmacht muß gegen solche Typen einfach mit Wasserwerfern und Schlagstöcken vorgehen. Aber leider läßt dies ja das deutsche Recht nicht zu. Jeder Gewalttäter wird ja noch von Vater Staat rechtlich geschützt.


    Die Polizei hätte schon mit einem größeren Aufgebot vorsorgen müssen. Bei der kleinsten Ansammlung von Gewalttätern hätte sie fofort mit Wasserwerfern oder eben auch mit Schlagstöcken eingreifen müssen. Und wenns Gaffer erwischt, selber Schuld.


    Wer zu einem friedlichen Spiel und ein friedliches danach mit beitragen will muß eben den Heimweg schnell aufsuchen und nicht noch solch Idioten den Rücken stärken in dem er da rum steht und einfach nur zu schaut.


    Wer die Täter sind? Leider alle sozialen Schichten. Angefangen vom Kind übern Arbeitslosen bis hin zum Berufstätigen. Dies hat sicher einen politschen Hintergrund. Der Fußball dient leider als Ventil.
    Dazu kommt, Dresdner können einfach nicht verlieren und die Leistung des Gegners akzeptieren.


    Auch schäm ich mich wieder für die Urwaldrufe gegen die Dunkelhäutigen Spieler des Gegners. Und das obwohl wir selber zwei dieser Spieler in den eigenen Reihen haben.
    Und diese rufe kommen von Familienvätern, die neben sich ihre kleinen Kinder stehen haben. In der Masse schaltet manch einer einfach geistig ab und präsentiert sich als Idiot hoch 3.


    Zur Zeit ist es so das man Gästefans nur raten kann, bleibt lieber zu Hause. Der Fußball ist es nicht Wert seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen.


    Ich freue mich jedenfalls auf die kommenden Auswärtspiele. Weil sich diese Fahrten normale Fans leisten können die Spaß am friedlichen Fußball haben. Ich hoffe nur das das die Gastgeber auch so sehen und es nicht die falschen erwischt. Aber ich kann als Dynamofans leider keine freundliche Behandlung Auswärts erwarten. Aber damit muß ich leider leben und habe dafür auch vollstes Verständnis.


    Mich freut es auch das durch die Bank weg alle User des Forums die Dresdner nicht über einen Kamm scheren, sondern das ganze differenziert sehen. Aber mir ist es Leid Woche für Woche dazu Stellung bzw. meine Meinung dazu zu schreiben.


    Jeder normale Fußballfan distanziert sich von solchen Aktionen. Ich möchte lieber sportlich Stellung zu meinem Verein nehmen. Es tut mir einfach im Herzen weh solch Berichte von Gewalt zu lesen.


    Mit freundliche Grüßen

  • Zitat

    dementsprechend gewappnet und vorsichtig ist man dann als auswärtiger auch, sowas kennt man eben in westdeutschland nicht, im osten ists ja zum größtenteil noch so, egal ob ich mit zwickau-schal vorm spiel durch leipzig oder jena spaziere, ich muss damit rechnen was vors brett zu kriegen. bei manchen vereinen weniger bei manchen mehr.


    Und ? Müssen solche Verhältnisse in unserem gemeinsamen vereinten Deutschland Einzug halten ?
    Wer will das ?

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • Zitat

    Original von FENOMEN
    im ausland werden gästefans als potentielle feine gesehen, gegen die es das eigene stadion und die stadt zu verteidigen gilt, dementsprechend gewappnet und vorsichtig ist man dann als auswärtiger auch, sowas kennt man eben in westdeutschland nicht, im osten ists ja zum größtenteil noch so...


    Danke Fenomen!


    Und jetzt weiß hoffentlich auch der letzte was ich damit gemeint habe, das die polnischen Verhältnisse in Dresden angekommen sind! Einige wenige finden das okay und der Rest eben Nicht. Sicherlich kann man das mit gezielten Maßnahmen versuchen einzudämmen, aber selbst in Polen hat man dieses Phänomen nur teilweise in den Griff bekommen.


    Meiner Meinung nach ist diese "Modeerscheinung" noch nicht an Ihrem Höhepunkt angelangt!

  • Zitat

    Original von M & M


    Und ? Müssen solche Verhältnisse in unserem gemeinsamen vereinten Deutschland Einzug halten ?
    Wer will das ?


    Wie Einzug halten? Das ist schon immer so im Osten, ich kann mich nicht das es schon mal anders war.
    Wer rennt auch mit seinem Vereinsschal durch eine andere Stadt??
    Ich mein wenn ich auswärts unterwegs bin verhälte ich mich doch unaufällig...

  • Ich habe mir länger überlegt als Dresdner, was zu diesem Thema zu schreiben oder nicht. Aber aufgrund einiger doch zu populistischen Aussagen, habe ich mich entschieden doch mal etwas niederzuschreiben.


    Ich finde es auch furchtbar, dass so etwas im (oder besser gesagt vor dem) alten Harbig-Stadion passiert. Traurig. Dafür muss man sich schämen. :sad:


    Aber genauso muss ich kritisieren einen Spielbericht eines KSC-Fans als alleinige Diskussionsgrundlage heranzuziehen.


    Es soll wirklich nicht diese Ausschreitungen in keinster Weise rechtfertigen, aber ich hätte mir im Spielbericht schon einmal gewünscht, dass erwähnt worden wäre, dass 30 KSC-"Fans" während des Spiel drei mal versucht haben den Zaun des Gästefanblockes mutwillig (durch 5m Sprungeinlagen) zu zerstören, damit sie zu diesem Pöbelpack neben ihnen durchkommen. (Provakation?!) Aber dies wird ja lieber verschwiegen, da ja die KSCer alles ganz liebe Nette sind, die keiner Fliege was antun können...


    Auch bitte mal sehr vorsichtig mit solchen Zahlen (2000 Dresdner Kat-C-Fans) aufpassen. Manchmal sollte man schon mal eine oder zwei Nächte darüber schlafen und es erst mal versuchen objektiv zu reflektieren.


    Wer die baulichen Gegebenheiten im und um das Stadion kennt, weiß auch wie schwierig es ist für einen ordentlichen, geordneten Abgang zum Bahnhof zu sorgen. Umbauarbeiten (wie auch immer) würde einige Hunderttausend Euro kosten...


    Nun mal was zu den "großen" Ortsverfeindungen speziell zwischen Niedersedlitz und Laubegast:
    Ich wohne seit nunmehr 21 Jahren in Niedersedlitz und davon höre ich zum ersten Mal. Es ist schon erstaunlich, wie viele doch anscheinend auf reißerische Artikel in MoPo und Bild hereinfallen und wie diese Blätter doch die "große" Öffentliche Meinung bilden. In Wahrheit dürfte der Beginn des "Bandenkrieges" mit 2 4-jährigen begonnen haben, wovon der eine dem anderen, weil er ihm sein Spielzeug nicht ausleihen wollte, vom Dreirad geschubst hat und der Vater des Betroffenen Kindes bei diesen Klatschblättern arbeite und deswegen einen großen Leit(d)artikel geschrieben hat...


    Euer Mathi

  • Zitat

    Der war richtig gut ... wie oft muß ich so einen Schmarrn tagtäglich auf Arbeit hören. Ja , ja immer schön alles verharmlosen und die böse, böse Kindheit ist ja daran schuld. Bei den Gesetzen hier im Land ist die Gesellschaft wohl machtlos vor diesen Assis.


    super einstellung! am besten noch schärfere gesetze usw. dass zeigt doch, wie weit manche denken können... glaub mir, wegsperren und härtere strafen bringen überhaupt nichts. wenn schon dann muss man den hebel woanders ansetzen; wenn aber alle cops so eine einstellung haben wie du und derlei müll labern kann ich den hass gegen die staatsmacht nur zu gut verstehen.

    Kiedys zatrzymam czas - I na skrzydlach jak ptak - Bede lecial co sil - Tam gdzie moje sny - I wroclawskie kolorowe dni

  • Zitat

    Und ? Müssen solche Verhältnisse in unserem gemeinsamen vereinten Deutschland Einzug halten ?Wer will das ?


    sieht schwer nach einigen tausenden assis aus...

    Kiedys zatrzymam czas - I na skrzydlach jak ptak - Bede lecial co sil - Tam gdzie moje sny - I wroclawskie kolorowe dni