
Der HSV ist tot!
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Schön .........!!! 8O -
Nun macht Ihr euch aber unbeliebt bei mir.
Aber die Meisterschaft gönn ich den Bremern. :))Ciao Marek !
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"Wenn du aus BREMEN kommst gibt's für dich hier nix zu holen,
wenn du aus Rostock kommst, bleibst am besten gleich zu Haus,
wenn du aus Cottbus kommst, kommst du eigentlich aus Polen,
wenn du aus München kommst zieh'n wir dir die Lederhosen aus...""Wir sind das Urgestein der Liga, dabei von Anfang an, das schaffte noch kein anderer Club, da kommt kein anderer ran"
"Seit hundert Jahren heißt er, HSV der Meister" *sing*
:biggrin:
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Erst sind se gestorben, und jetzt ham se auch noch gegen die Braun-Weißen vom Kiez verloren (vor 4500 Zuschauern in der AOL-Arena):
St. Pauli Sieger im Elfmeter-Krimi
Der FC St. Pauli ist der Gegner von Oberligist Bergedorf 85 im Finale um den Hamburger Verbands-Pokal. Die Kiez-Kicker bezwangen die HSV-Amateure mit 5:3 nach Elfmeterschießen. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 1:1 (0:0) gestanden. Bounoua, der schon die Führung für St. Pauli erzielt hatte (51.), verwandelte den entscheidenden Elfmeter. -
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Die Kiez-Kicker bezwangen die HSV-Amateure mit 5:3 nach Elfmeterschießen. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 1:1 (0:0) gestanden. Bounoua, der schon die Führung für St. Pauli erzielt hatte (51.), verwandelte den entscheidenden Elfmeter.
8o
:cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
Michael85:Ciao Marek !
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Der HSV gehört im Moment sicher nicht zu den erfolgreichen Vereinen in der Bundesliga,aber tot ist der HSV noch lange nicht.Solche Spiele wie gegen Bremen hat so gut wie jeder Verein mal.
Bremen kann meinetwegen die Meisterschaft feiern,aber die Beerdigung vom HSV werden sie nie erleben.
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Als Bremen das letzte Mal Meister wurde, war auch der HSV "Schuld". Im vorletzten Punktspiel hat der HSV in Bremen 5:0 verloren, Bremen übernahm damit die Tabellenspitze und hat sich diese im letzten Spiel nicht mehr nehmen lassen. Man könnte tatsächlich meinen, dass an dem albernen Hoeneß-Geschwätz was dran ist.
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Hier mal ein für mich interessanter Aktikel zu dem Thema:
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Meister der Häme
Von Cordt Schnibben
Erst sollen die Schiedsrichter Werder Bremen zu Siegen gepfiffen haben, jetzt behauptet Bayern-Manager Uli Hoeneß, der HSV habe dem Nordrivalen den Sieg geschenkt. Dass Bayern München in dieser Saison mehr durch üble Nachrede von sich reden macht als durch große Siege, zeugt vom Niedergang einer Fußballmacht.
Es war 17.20 Uhr am Samstagnachmittag. Uli Hoeneß hatte noch keine Bilder gesehen vom Spiel Werder Bremen gegen den HSV, wusste aber schon, dass da nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein konnte. Denn der Konkurrent hatte 6:0 gewonnen. Skandal! Eine "wahnsinnige Sauerei" sei es, dass die Hamburger Mannschaft sich so "abschlachten lässt", und das "in dieser Phase der Meisterschaft". Das habe mit "sportlicher Einstellung" nichts zu tun.
Wer das Spiel im Weserstadion gesehen hat und ein bisschen was von Fußball versteht, weiß, wie solche Ergebnisse zustande kommen. Die eine Mannschaft ist hoch motiviert und ihr gelingt so gut wie alles, die andere hält zunächst dagegen, gerät früh in Rückstand, hat Pech, bekommt einen Elfmeter nicht, trifft die Latte und weiß irgendwann: Das ist nicht ihr Tag. Gibt es immer mal im Fußball, zuletzt in der Bundesliga beim 6:0 von Bayern München über den SC Freiburg. Hat da jemand von Werder Bremen aufgeschrien, hat da irgendjemand, die "Bild" oder wer auch immer, den Freiburgern vorgeworfen, sie würden mit den Bayern kungeln und den Ausgang der Meisterschaft manipulieren?
Mär von der norddeutschen Kumpanei
Der HSV hat in dieser Saison fünf Tore in Wolfsburg kassiert, vier in Kaiserslautern und vier auf Schalke, die Mannschaft hat sich das Recht hart erarbeitet, in Bremen sechs Tore zu kassieren, ohne sich verdächtig zu machen. Werder Bremen hat in dieser Saison sechs Tore gegen Hertha geschossen (im Pokal), fünf Tore gegen Hannover, fünf Tore gegen Wolfsburg, vier Tore gegen Stuttgart und Schalke, da braucht die Mannschaft nicht die Hilfe der Hamburger, um diesen Auswärtsschwächlingen (bisher 14:38 Tore in 15 Spielen) sechsmal den Ball ins Netz zu treten.
Bremen und Hamburg sind wie Dortmund und Schalke, wie Bayern und 1860, die sehen den anderen lieber klein als groß, da gibt es keine Kumpanei zum Nachteil eines Dritten.
All das weiß Hoeneß auch. Die Mär von der norddeutschen Kumpanei ist der vierte Versuch, den Konkurrenten klein zu reden: Erst war es das übermäßige Glück, dass die Bremer zum Tabellenführer gemacht hat, dann waren die Schiedsrichter schuld an den Siegen der Bremer, dann dichtete Hoeneß den Werderanern schwere Versagensängste an angesichts des Titelkampfes. Hoeneß weiß, dass sich gegnerische Profi-Mannschaften durch solche Spielchen nicht beeinflussen lassen, er braucht dieses Theater, um seine eigenen, wenig siegesgläubigen Spieler noch motivieren zu können. Indem er Bremen sportlich klein redet, glaubt er, seine Spieler groß und stark reden zu können im Titelkampf.
Der Niedergang des einst so stolzen FC Bayern München dokumentiert sich nirgends so wie in diesen Motivationsversuchen. Wir haben das Sieger-Gen, wir sind die Siegertypen - dieses Charisma haben die Mannschaften von Bayern München immer gehabt, auch wenn sie mal nicht Deutscher Meister wurden. Dieses Charisma verkörpert nur noch Torhüter Kahn, inzwischen mit fletschenden Zähnen und geballten Fäusten zu seiner eigenen Karikatur geworden, und dass er nach dem Zittersieg über den Absteiger Köln herumtobte, als sei Deutschland soeben Weltbester gegen Brasilien geworden, zeigt wie vereinsamt er in dieser Mannschaft ist.
Totti-Frisuren statt Angriffsaktionen
Die Bayern-Mannschaft dieser Saison hat die Verlierer-Aura. In vielen wichtigen Spielen hat sie versagt, in der Bundesliga gegen Dortmund, Schalke und Bochum, in der Champions League gegen Olympique Lyon und Real Madrid, im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten Alemannia Aachen.
Spieler, die in anderen Mannschaften strahlten, Fußballer wie Pizarro, Ballack, Demichelis, Rau oder Deisler, sind nur noch Schatten ihrer selbst.
Warum spielt die Mannschaft, die so viele gute Einzelspieler wie keine andere deutsche Mannschaft hat, so einen herzlosen und mutlosen Fußball? Warum spielen Bochum, Stuttgart, Leverkusen und Bremen in dieser Saison schöner? Warum scheinen Ballack, Santa Cruz, Pizarro und Co auf dem Platz mehr mit dem Sitz ihrer Totti-Frisuren beschäftigt als mit Angriffsaktionen?
Deutschland braucht starke Bayern
Wirtschaftlich ist der FC Bayern München der einzige deutsche Verein von europäischer Klasse, kein anderer Club repräsentiert den deutschen Fußball so wie Bayern, die Nationalmannschaft lebte jahrzehntelang von der Stärke der Münchener. In der Elf gegen Rumänien spielten zwei Münchener, der eine nur, weil vier Spieler verletzt ausgefallen waren.
Der deutsche Fußball braucht dringend eine brillante Bayern-Mannschaft. Aber die Herrlichkeit vergangener Jahre ist zur Selbstherrlichkeit geschrumpft, und die hört sich so an: Es ist gottgegeben, und es ist Geld gegeben, dass Bayern München Tabellenführer ist, und wenn nicht, dann liegt es am Glück der Konkurrenten oder an den Schiedsrichtern oder daran, dass Mannschaften absichtlich gegen die Bayern-Konkurrenten verlieren.
Beamtenfußball aus München
Warum zeigt die große Mannschaft nicht mal im Titelendkampf, was in ihr stecken müsste? Gegen Dortmund verloren, gegen München 1860 und Köln mühsam zum Sieg gerumpelt. Wenn Bayern am Samstag gegen denselben HSV gespielt hätte, wäre spätestens nach dem 3:0 Feierabend gewesen. Bayern spielt leider Beamtenfußball, Bremen stürmt weiter.
Am kommenden Samstag soll Werder "niedergemacht" und "weggefegt" werden, hat Hoeneß angekündigt. Na, wunderbar. Bitte bis dahin keine "Psycho-Tricks" mehr, keine "Kumpanei-Theorie", bitte kein unwürdiges Gezeter mehr. Meister der Häme ist der FC Bayern schon. Jetzt bitte: Schön üben und schön spielen. Und nicht abschlachten lassen. Das wäre sehr unsportlich, in dieser Phase der Meisterschaft.
Quelle: Spiegel online