Landesliga Sachsen 2024/25 - die 35. Spielzeit

  • Der Sonntag brachte Siege für das Spitzentrio, die ersten Drei stehen damit quasi fest - bis auf die Reihenfolge.


    In Glauchau ist man im Pokalvorbereitungsmodus: Gästeblock, Zäune, Dixieklos und VIP-Zelt sind aufgebaut. Jens Härtel war zur Beobachtung da. Deshalb fand das Spiel wohl auch auf dem Hauptplatz statt, weswegen ich bei meinem persönlich sechsten Besuch in Glauchau zu einem neuen ground kam:


    Glauchau gg. Copitz 4 : 0 (2:0).


    1:0/4., 2:0/45+2. Gaida jeweils Kopfball.

    3:0/53. Krause Eigentor.

    4:0/75. Hähnel.


    138 zahlende Zuschauer, 5 Gäste.


    Schiri Teichmann bis auf Kleinigkeiten ohne Probleme in einer fairen Partie. Vorm 4:0 lag ein Copitzer Spieler verletzt im eigenen Torraum. Keine Unterbrechung, Glauchau spielte weiter. Der für mich einzige Misston des Tages.


    Gut mit dem PKW durchgekommen, ging es kurz zum Schloss und zum Markt. Da bin ich auf meinen bisherigen Fußmärschen vom Bahnhof aus nicht hingekommen.


    Das Spiel bestätigte den Tabellenstand beider Mannschaften. Bei Copitz fehlten Funken und Kärger gelbgesperrt. Das heißt, bei den wichtigen Spielen sind sie wieder dabei.

    Gleich der erste Glauchauer Angriff über links führte zur Ecke und die kam gefährlich in den Strafraum. Zwei Minuten später lief es über rechts, der Kopfball war drin. Zu einfach! Ich befürchtete Schlimmes, aber nach einer starken Startphase gingen die Gastgeber in den Verwaltungsmodus über, ohne in irgendeiner Phase die Spielkontrolle zu verlieren.

    Über den Sieger gab es nie Zweifel, trotzdem ärgerten mich die Gegentore. Tor Nummer 2 in der Nachspielzeit eine Kopie des ersten, Treffer Nummer 3 ein unglückliches Eigentor nach Eckball, Tor Nummer 4 siehe oben.

    Natürlich hatte der VfB weitere Chancen. Und der VfL? Beese deutete zwei-, dreimal seine Fähigkeiten an. Kurz vor Schluss übersah der eingewechsrlte Zielezinski den besser postierten Mitspieler.

    Aus Copitzer Sicht gilt nur: abhaken. Erst Anfang Mai geht es mit dem enorm wichtigen Spiel in Marienberg weiter. Was ist mit denen los? Ich hoffe, wir spielen nicht noch mal den Aufbaugegner wie zuletzt für den RFC.


    und sonst? Der DSC und Fortuna Chemnitz waren die Sieger des Spieltages im Abstiegskampf. Laubegast ist die sportliche Nummer zwei in der Landeshauptstadt und Neugersdorf kassierte die erste Niederlage anno 2025.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Ich glaube, weder Chemnitz noch Neugersdorf werden noch was mit dem Abstieg zu tun haben. Das machen die Plätze 10-15 unter sich aus.

    Und nach dem, was die Anwesenden berichten, hat Marienberg da aktuell ganz ganz schlechte Karten. Was auch immer da im Winter vorgefallen ist, es war offenbar heftig.

    Ansonsten denke ich, Zwickau wird wieder runter gehen, Copitz wird wahrscheinlich auf den letzten Metern wieder die nötigen Punkte sammeln. Und dann bleibt nur zu hoffen, dass es bei zwei sportlichen Absteigern bleibt.

  • Und wir bekommen zwei Packungen und sind immer noch 4ter hätte ich vor der Saison, auch wenn es derzeitig nicht so läuft, nicht unterschrieben. Aber hätten wir eine so in der Hinrunde gespielt wie derzeitig würden wir im knallharten Abstiegskampf stecken. Nächstes Spiel Laubegast hoffe zuhause mal den Bock umzustoßen und dann zwei Wochen später Glauchau.

  • Sehr bedenkliche Tendenz !!!


    Handwerk Rabenstein - Stahl Riesa 5:1 (2:1)


    1:0 Phil Mühlig (7.)

    2:0 Johannes Hopfe (12.)

    2:1 Carlo Schmidt (13.)

    3:1 Paul Schaltonat (61.)

    4:1 Leonard Meitzner (78.)

    5:1 Leonard Meitzner (82.)


    Zuschauer: 231, erstaunlicherweise immer noch ca. 80 aus Riesa


    Groß waren die Erwartungen nach den letzten Spielen ohnehin nicht, aber der Niederschlag gestern schmerzt dann doch heftig.

    Dachte erst wir müssten zu zweit fahren doch plötzlich reichte der rote Blitz nicht mehr und des Ex Aufsichtsratsvorsitzenden seiner Frau ihr Auto musste herhalten, in dem übrigens noch mein Schirm liegt :pinch: und es ging bei strahlendem Sonnenschein los. Aber offensichtlich hatte sogar die Sonne Bedenken und so zog sie sich auf dem Weg nach Chemnitz Wolken in den Sichtbereich und es schauerte sogar kurz vor der Halbzeit.

    Da lag Stahl schon wieder zurück da man zum wiederholten Mal die Anfangsphase verschlief. Phil Mühlig stand nach 6 Minuten völlig frei vor Mü und konnte sich nach der Flanke von links die Ecke aussuchen. Tor 2 war ein Kacktor dass du auch nur bekommst wenns nicht läuft. Mohrlr will den Ball per Kopf neben das Tor klären nur fällt der Ball dem neben dem Pfosten stürzenden Hopfe auf die Hacke und von da ins Tor. Immerhin gelang Stahl eine Minute später der Anschluss. Carlo drückte eine Pohliflanke von rechts über die Linie. Danach ging es durchaus hin und her mit Chanchen auf beiden Seiten. Innenpfosten Rabenstein, Zechi Schuss auf die Latte, Glanzparade von Mü und die wohl größte Ausgleichschance, bei der Vlady das fast leere Tor nicht trifft (37.)

    Dann war Halbzeit und es bestand wie in der Vorwoche in Neugersdorf noch Hoffnung. Das Spiel plätscherte erst mal 10 Minuten vor sich hin ehe die Gastgeber wieder anzogen. Erst eine kreuzgefährliche Ecke, dann ein Schuss knapp daneben und mit der nächsten Ecke begann das Unheil. Schaltonat hatte mitten im Strafraum keine Mühe da die Zuordnung bei der Ausführung völlig falsch ausgeführt wurde. Da steht dann der kleine Vlady nicht am kurzen Pfosten sondern mitten im Strafraum neben dem Torschützen. 🤷‍♂️ Das war der Schlag von dem sich die Stahler nicht mehr erholten. Die Mannschaft fiel zunehmend auseinander, die Bälle nach vorn kamen postwendend zurück und Mü konnte sich mehrfach auszeichnen. Bei den noch 2 Gegentoren konnte aber auch er nichts mehr machen da, Meitzner beide Male völlig frei stand. Schließlich waren die Stahlfans froh dass der Schiri nach 2 Minuten Nachspielzeit dem Trauerspiel ein Ende bereitete.

    Apropos Schiris! Ein scheinbar Bund zusammengewürfelter Haufen mit Louis Kehl, aus der Geschäftsstelle des VFC Plauen, an der Pfeife und den Assistenten Oli Seibt aus Görlitz und Daniel Grader aus Hoyerswerda. Er ließ ziemlich durchgehen, anfangs der 2. Hälfte den Gastgebern auch etwas zu viel. Er hielt die Linie aber durch. Nur etwas zu bemängeln gibt es halt immer. Die Rabensteiner haben Tore mit 4 Räder und mussten , offensichtlich zum 1. Mal, die vorderen 2 Räder abbauen. Mit leichtem Kopfschütteln kamen sie der Aufforderung nach. Dafür durften sie bei fast jedem Einwurf 10 - 20 Meter weiter nach vorn rennen und den Einwurf dann auch noch falsch ausführen. Er sah sich das dann ewig an und pfiff es nach 80 Minuten das erste Mal ab, bei einem Stahleinwurf. :rofl: Vor uns an der Linie lief Oli Seibt hin und her. Bei einer Abseitsstellung winkte er, fast einen Meter im Feld stehend mit der Fahne. Sah es und sprang zurück. Da Einer von uns gerade das Mobiltelefon in der Hand hatte fragte er im Vorbeigehen was der VAR zum Abseits sagen würde. Wir bestätigtem Ihm das er richtig lag. Als er zufrieden schaute rutschte mir dann doch noch ein: " Aber du hast einen Meter im Feld gestanden" heraus. Er nahm's mit Humor! :lach:


    Fazit: Keine Ahnung, kann eigentlich nur besser werden. Jetzt ist erstmal spielfreies Ostern und dann kommt Laubegast zum Freitagabendspiel. Vielleicht mal von Anfang an konzentriert draufgehen und nichts zulassen. Eventuell hilft ja die Atmosphäre in der beleuchteten Feralpi Arena.


    Paparazzi war wohlweislich zu Hause geblieben


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • DSC - Taucha 1:1


    In letzter Minute verpasst der DSC den Heimsieg gegen den amtierenden Sachsenmeister. Vor 455 Zuschauern im Flutlichtspiel sind die Dresdner den favorisierten Gästen mindestens ebenbürtig.

    Die erste Halbzeit ist ausgeglichen, aber mit Chancenvorteilen für Taucha. Beim ersten Mal verzieht der Stürmer im Strafraum völlig frei, beim zweiten Mal rettet ein Feldspieler vor der Linie für den geschlagenen Keeper. Die beste DSC-Chance ist ein Lattentreffer.

    Nach der Pause ist der DSC das gefährlichere Team und belohnt sich nach knapp einer Stunde per Eckball-Tor. Der DSC hat Taucha danach völlig im Griff, verpasst es aber, die durchaus vielen Gegenstöße mal ruhig und gefährlich auszuspielen.


    Und so gibts in der 90. noch mal einen diskutablen Freistoß. den ersten Kopfball hält der Keeper noch, aber im Nachsetzen ist Taucha eher am Ball - Ausgleich.


    In der Nachspielzeit hat der DSC noch mal ne Chance, doch der Abschluss wird übers Tor abgefälscht. und nach der Ecke kontert Taucha noch mal, in allerletzter Sekunde rettet jedoch ein Verteidiger, sonst hätte es sogar noch ganz ganz dumm laufen können.


    Nach dem Spielverlauf für den DSC erstmal zwei verlorene Punkte. Aber zum einen war die Leistung der Mansnchaft wirklich gut, zum anderen kann auch der eine Punkt am Ende sehr wichtig werden.

  • wenn man zuschaut, punktet die Konkurrenz zwangsläufig. Letztlich ist es ganz gut gelaufen: Reichenbach, Marienberg u. Lok Zwickau haben verloren und werden wohl mit Copitz die (hoffentlich nur) zwei Abstiegsplätze ausspielen.

    Gestern gewann Borea mit 2:0 gegen den RFC, Oscar Haustein erzielte sein 9. Saisontor.

    Heute spielten Tapfer gg. Marienberg 3:2 und Lok Zwickau gg. Fortuna 2:3. Beide Spiele mit wechselnden Führungen, beide Sieger mit "big points".

    Vorn ist der Vorsprung von Glauchau nach dem 1:1 in Markrans auf zwei Punkte geschrumpft. Rabenstein u. Laubegast gewannen auswärts und sind dran.


    Für Copitz geht es am Sonnabend zu den 2025 noch punktlosen Marienbergern. Hoffentlich nicht als Aufbaugegner. Ob ich am Sonntag zum Spitzenspiel in Laubegast gehe oder etwas ganz anderes mache, entscheide ich kurzfristig.


    Ganz wichtig der Blick in die Oberliga: Grimma mit "last-second-point" in Halle und dem ganz wichtigen Nachholer in Zorbau vor der Brust. Daumendrücken!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Die Grube wird tiefer


    Stahl Riesa- FV 06 Laubegast 1:4 (0:4)


    0:1 Tim Oliver Pohle (1.)

    0:2 Philipp Wappler (20.)

    0:3 Martin Riemer (28.)

    0:4 Louis Höft (45+1)

    1:4 Marcel Fricke (57.)


    Zuschauer: 410, ca. 30 aus Laubegast


    Die Bilanz im Jahr 25 sah schon nicht gut aus und nach dem Flutlichtspiel ist es noch dunkler geworden. Dabei hatte man die Hoffnung die Negativserie in der heimischen Arena zu beenden. Allerdings war mit Laubegast einer der 3 Aufstiegskandidaten zu Gast und man hatte das Hinspiel schon mit 0:3 verloren. Also keine Laufkundschaft und das zeigte die 1. Halbzeit sehr deutlich.

    Das Spiel begann mit Anstoß Stahl und man suchte den Weg nach vorn, gab aber den Ball 15 Meter in der gegnerischen Hälfte avb und ein einziger Pass in die ungeordnete Abwehr führte einer 4 zu 3 Überzahl, die die Gäste clever ausspielten und der Ball schlug nach 29 Sekunden im Stahltor ein. Das war ein Tiefschlag der erst mal richtig saß und die Stahlspieler schickte. Es gelang nichts, mit Mühe konnten die schnellen Angreifer auf Kosten von :gelbekarte: Karten gestoppt werden . Mü musste sich auch schon auszeichnen, doch nach 20 Minuten war auch er wieder machtlos. Man vertändelt bei der Ausführung eines Einwurfes an der Mittellinie den Ball und blitzschnell liegt der Ball wieder im Tor. 0:2 und die Felle schwimmen davon. Nach 28 Minuten verliert man wieder den Ball in der gegnerischen Hälfte .... Konter.... 0:3. Keine halbe Stunde gespielt und eigentlich hätte man nach Hause gehen können. Die erste Stahlchance gab's nach 38 ! Minuten doch der Torwart hielt Pohli's Schuss. Direkt danach durfte Mü wieder ran und musste stark parieren, beim Nachschuss half der Pfosten mit. Pohli schoss im Gegenzug links vorbei und als man sich den Halbzeitpfiff herbeisehnte, schlug es nochmal ein. 0:4 zur Halbzeit, wenn überhaupt schon sehr lange her.

    Damit war der Keks gegessen, wenn auch Einige, wie der Schiedsrichterbeobachter, leise an ein 4 oder gar 5:4 glaubten.

    Immerhin rissen sich die Stahlspieler nach der Pause zusammen und zeigten Kampfgeist und einige gelungene Spielzüge. Der Frickser erzielte nach einem Solo über links das 1:4 aber zu mehr reichte es am Ende nicht. Laubegast beschränkte sich ohnehin auf das Halten des Vorsprungs, schaltete mindestens einen Gang runter. Falls es notwendig geworden wäre, hätten sie aber sicher noch mal anziehen können aber so schaukelten sie die Partie nach Hause. Schiri Carl Wundram (Flöha) hatte fast keine Probleme, zeigte sich sogar gnädig und verschonte den einen oder anderen Riesaer mit der möglichen :gelbekarte::rotekarte: Karte. Die Herren Beobachter Leonhardt (offiziell) und Fiebig (Zuschauer) waren zufrieden und so konnten alle die nicht zu Stahl gehörten zufrieden nach Hause fahren.

    Damit sind wir beim Fazit: Natürlich sind wir Aufsteiger, natürlich haben wir eine tolle Hinrunde gespielt, natürlich sind wir immer noch Vierter und wir haben verletzte Spieler, aber es kann NICHT der Anspruch sein, dass man nun schon 5x hintereinander teils debakelartig verliert und dabei selbst kräftig mithilft. Einfach mal wieder bis zur Halbzeit die Null halten und sicher das eigene Spiel gestalten. Wenn man die 2. Hälfte als Maßstab nimmt, könnte es am Sonntag in Reichenbach ja mal wieder zu einem Erfolserlebnis reichen.


    Bilder gibt's (auch vom heutigen Derbysieg der Zweeten....http://www.tiloschneider66.de/saison-2024-2025.html


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:



    BTW: YNWA 20th League Titel YNWA

  • ein ganz wichtiges Ergebnis von gestern:


    Zorbau gg. Grimma 1 : 6.:thumbup:


    Damit hat Grimma als schlechtplatziertester sächsischer Verein 7 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Das sollte trotz des happigen Restprogramms reichen. Am besten gleich noch gegen Bautzen gewinnen, die Budissa kann dann ihrerseits gegen Zorbau alles klar machen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby