Findet im Oehme Sportpark in Göhlis statt.
Landesklasse Mitte 23/24
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Premieren am Samstag
Stahl Riesa- SC Freital 2. 2:0 (1:0)
1:0 Marcel Fricke (15.)
2:0 Maxi Schwan (88.)
Zuschauer: 181 Zahlende
Das Pokalspiel gg. Erzgebirge Aue sollte eigentlich erst nach dem Spitzenspiel zum Thema werden, jedoch hatte Petrus andere Ansichten und schickte die ganze Woche reichlich Regen vom Himmel. Da man am Dienstag nicht unbedingt einen Acker präsentieren wollte, entschied man sich zum Umzug. Leichtathletikstadion in der Delle, was sicher etliche Groundhopper gefreut hätte, oder Oehme Sportpark? Kunstrasen hätte ich auch nicht bevorzugt, denn da haben wir ja letzte Saison verloren. So traf man sich zum ersten Männer Landesklassenspiel in Göhlis.
Die Freitaler sind einer der hartnäckigen Verfolger der verlustpunktfreien Stahlelf und das Spiel galt als erster wirklicher Härtetest der Saison.
Stahl in der momentan wohl Bestbesetzung und auch die Freitaler Aufstellung las sich bekannt, bis auf vielleicht den fehlenden Eric Zimmermann und die 2 🤔 Ersatztorhüter.
Das Spiel begann bei trockenem Wetter, aber schwerem Geläuf, etwas zäh. Freital war zunächst auf Torsicherung bedacht, während Stahl bei größerm Ballbesitz den Weg in den Strafraum zunächst nicht fand. Nach einer Viertelstunde beging einer der Gästeverteidiger ein unnötiges Foul kurz vorm eigenen Strafraum. Leicht links von der Mitte legte sich der Frickser den Ball zurecht und versenkte ihn im rechten Dreiangel. Das gab zunächst mal mehr Sicherheit und irgendwann ergaben sich auch Chancen. Leo verpasste eine Frickser Flanke (28.), der Kanter schoss drüber, Pohli bekam bei einem Rückwärtskopfball keinen Druck dahinter (35.) und schließlich schoss der Kanter einen abgeprallten Ball auf das kurze Eck, in dem allerdings auch Freitals Goalie Engelmann stand. Für mich etwas überraschend passierte in der Offensive der Gäste fast nichts und erst in der 43. kamen sie das erste Mal gefährlich in den Stahlstrafraum. So ging es mit der verdienten Führung für die Stahler in die Pause.
Mit Wiederbeginn bemühten sich die Gäste dann schon mal energischer nach vorn und in der 53. musste dann Tom Müller den ersten Kopfball halten. Zwei Minuten später schwächten sich die Gäste dann selbst. Paul Werner hatte in der 1. Halbzeit schon gesehen, meinte aber sich bei einer kleinen Rudelbildung hervortun zu müssen und sah neben Tom Nehrig . Im kleinen Einmaleins ergibt sowas .
Dies schien aber wie ein Hallo Wach für die Freitaler zu sein. Sie spielten nun konsequent nach vorn und Stahl hatte in der Abwehr reichlich zu tun. Einer Chance in der 60. folgte 5 Minuten später ihre wohl Größte des Spiels , doch Dani Michann stand goldrichtig und schlug den Ball von der Linie. Puh noch mal Glück gehabt! Gleich darauf wurde der Spielergleichstand hergestellt, denn Tom Nehrig holte sich . Die Gäste drückten weiter während Stahl bei Kontern an der eigenen Unkonzentriertheit und schlampigen Anspielen scheiterte. Freital sah zwar gefährlich aus, aber Hundertprozentige sprangen dabei nicht heraus. Eher so die Kategorie Kopfbälle von der Seite oder Schüsse einen Meter drüber oder vorbei. Da die Entlastung fehlte und die Kräfte auf dem schweren Geläuf nachliessen, brachte Juri den kleinen Maxi Schwan für Pohli. Da ging es die letzten 10 Minuten öfters mal Richtung Engelmann. Bereits in der 82. hätte eigentlich die Entscheidung fallen müssen. Maxi zog über die rechte Seite ab und fand mit seinem Pass den 7 Meter vor dem Tor freistehenden Nic Heuer, doch der Torschützenkönig der letzen Saison hat im Moment irgendwie die Scheisse am Schuh. Sein Schuss ging ungefähr 2 Meter drüber. Da Freital nun aber gänzlich aufmachte, ergaben sich natürlich Räume und wieder zog Maxi über rechts ab, drang seitlich in den Strafraum ein. Den Schuss konnte Engelmann noch abwehren jedoch nicht festhalten und Maxi schob den Ball ins leere Tor. Großer Jubel und Erleichterung bei den Mitspielern und allen Stahlfans. Nach 4 Minuten Nachspielzeit pfiff Schiri Marco Schimanski dann ab. Er hatte übrigens einen ziemlich schweren Tag. Seine Zweikampfbeurteilung sorgte vor allem in Halbzeit 1 für wechselseitiges Kopfschütteln und sogar, leichter Aufgebrachtheit bei Freitals Co Trainer. 2x Gelb war die Ausbeute zur Pause und es sollten noch 10 weitere folgen. Er hatte sich für eine Linie entschieden und die zog er dann auch durch. Vielleicht etwas gnädiger mit den Gästen, aber da der Kreislehrwart der Schiris des Kreisverbandes Meissen nix zu meckern hatte, schließe ich mich dem einfach an . Leichtes Unbehagen hatte ich vorher bei der Assistentenansetzung, denn beim Derby in Meissen waren schon mal 2 sehr junge Nachwuchskräfte am Werk und so wirklich hatte dass mit dem jungen Herrn da nicht geklappt. Diesmal schickte der Ansetzer mit Lisa Marie Huth und Daria Köhler 2 junge Damen mit zum Spitzenspiel und es funktionerte ausgezeichnet. Kein Grund zum klagen. Top!
Fazit: Endlich der erste Sieg gegen Freitals 2. und nun sieht es in der Tabelle richtig gut aus. 3 Punkte Vorsprung und das Kesselsdorf Spiel noch in der Hinterhand. Die Verfolger nehmen sich gegenseitig die Punkte ab, während wir immer noch makellos dastehen. Nächste Woche das für Trainer Juri Nichtderby (😉🤣) in Gröditz. Wird keinen Deut leichter und sicherlich nach Dienstag auch eine Kraftfrage.
Nun aber erstmal das Sachsenpokalspiel gegen Drittligist Erzgebirge Aue und das in der mit 3600 Zuschauer erstmal ausverkauften Feralpi Arena!
Bilder wie immer hier.... https://www.tiloschneider66.de…q3fHhrBuVckp1E1f8-DA207bI
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Weiter geht die Fahrt
FV Gröditz 1911 - BSG Stahl Riesa 1:5 (1:4)
0:1 Marcel Fricke (6.)
1:1 Tobias Numrich (8.)
1:2 Paul Kant (22.)
1:3 Marcel Fricke (32.)
1:4 Maxi Schwan (36.)
1:5 Paul Kant (85.)
Zuschauer: 298, freut mich für Gröditz
DER Jahreshöhepunkt ist vorbei und das eigentlich wichtigere Tagesgeschäft ist wieder da. Der Aufstieg ist das erklärte Ziel, der Grundstein gelegt, da heißt es nun darauf aufbauen. Vorige Woche schlug man Freitals Zweite und demnächst warten die anderen Verfolger.
Zwischendurch nun ging es zum Derby nach Gröditz, die zwar gut aus den Strartlöchern kamen, in den letzten Spielen aber eher schwächelten. Nun fehlten auch noch Kapitän Pascal Klaus und ihr Topstürmer Tim Zeller. Bei Stahl durfte der Ex Gröditzer Tom Nehrig wegen einer Sperre nicht mittun und auch Leo und Georg Liesch fehlten. Trotzdem war man natürlich Favorit und nach 5 Minuten ging man auch schon in Führung. Eine aus dem linken Halbfeld geschlagene Flanke fand den Frickser am langen Eck und schon war der größte Druck weg. Kam allerdings postwendend wieder, da man Tobias Numrich auf der linken Abwehrseite durchspielen ließ und auch Tom Müller nix mehr retten konnte. Die Gastgeber zogen sich nun wieder zurück und überließen Stahl den Ball. Diese wollten Selbigen ins Tor tragen und verhedderten sich häufig in der Gröditzer Abwehr, bis der Kanter mal entschlossen von der Strafraumkante abzog. Diese Führung gaben wir nicht mehr her, denn so langsam spielte man sich Chancen heraus. Nic Heuer und Marcel Fricke scheiterten kurz hintereinander an Nic Enters im Gröditzer Tor, bevor Marcel zum 1:3 traf. Nach 35 Minuten legte Maxi Schwan noch das 4. Tor drauf und das Spiel war durch.
Nach der Pause sah es kurzzeitig so aus als wolle Gröditz nochmal anziehen, aber nach 2 Schüssen, die Mü parierte, erlosch das Feuer schnell wieder. Weitere Versuche, die meist aus Stahlfehlern entstanden, waren viel zu harmlos. Stahl selbst schaltete zurück, Maxi Schwan versuchte sich noch doppelt aus spitzem Winkel und ein Schreibi Schuss ging drüber. Ansonsten gingen so langsam die Kräfte und die Konzentration dahin. Trainer Juri wechselte auch fünfmal aber ein paar die raus wollten mussten auch durchspielen. Fünf Minuten vor Schluss zog man aber noch mal durch, schickte den Frickser über links in den Strafraum, der die Rufe des hinterherlaufenden Kanters hörte, der die Rückgabe zum 1:5 Endstand ins Netz hämmerte. Schiri Carl Schumann der fast nix zu tun hatte, dementsprechend wenig falsch machen konnte, ließ nicht allzulange nachspielen und der 10. Sieg im 10. Spiel war perfekt.
Fazit: Tolle Woche für Mannschaft und Verein. 2 Siege und eine wirklich gute Vorstellung gegen den Drittligisten Aue. Da hat man am Samstag dann doch den Kräfteverschleiß bemerkt. Vollkommen egal, denn 3 Punkte sind das was zählt!
Nächsten Samstag kommt Colditz und da braucht man nur die 2 Spiele der letzten Saison hernehmen, um zu wissen was da kommt.
Bilder: https://www.tiloschneider66.de/saison-2023-2024.html
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Einsame Kreise und ein Abschied
Stahl Riesa - HFC Colditz 3:1 (2:0)
1:0 Niklas Noah Pohl (35.)
2:0 Florian Ohme (45.)
3:0 Georg Liesch (47.)
3:1 Leo Schmidt (90.)
Zuschauer: 135 Zahlende, war aber auch hässliches Wetter und das hintere Tor stand offen
Diesmal also wollte sich der HFC Colditz an der Stahlelf probieren und ich hielt sie eigentlich für gefährlich, denn letzte Saison hieß es 6:4 und 2:2. Ich hatte sie zwar in Meissen gesehen, da waren sie nix, aber gegen Freital, Heidenau und in Freiberg gewinnst du nicht einfach so. Gestern bekamen wir dann doch eher die Meissen oder Gröditz Version des HFC. Hauptsächlich dürfen sie sich bei ihrem eigenen Kapitän Kevin Mörtlbauer bedanken, der nach einer Viertelstunde so heftig nach bettelte dass Schiri Maurizio Hoffmann sie ihm schließlich gab. Erst bekam er Gelb, nur um 3 Minuten später auf den Fuss von Tom Nehrig zu steigen und sich beim Pfiff aufzuregen. Erst mal noch nicht schlimm, Hofmann schickt ihn weg, er kommt wieder, wird per Pfiff erneut weggeschickt, sogar seine Mitspieler versuchen ihn wegzuschieben, aber er beruhigt sich nicht. 🤦♂️🤦♂️
Damit waren seine Mitspieler halt fast chancenlos, denn man spielte im Oehme Sportpark auf nassem Geläuf und es gab Nachschlag von oben. Ohnehin stand man von Anfang an hinten drin und wie so oft musste Stahl das Spiel machen und die Lücken suchen. Anfangs pressten die Gäste noch vorn mit 2 oder 3 Mann, doch ewig konnten sie das nicht durchhalten, mit einem Mann weniger. Viele Ballgewinne sprangen dabei eh nicht raus und so hatten sie in Halbzeit 1 nicht eine Chance.
Stahl dagegen kam nach 20 Minuten immer besser durch und erste Schüsse von Fricke und Kant flogen noch vorbei, einen Dani Michann Kpfball konnte Paul Reichelt noch halten, aber nach 34 Minuten dann doch die Führung. Eingabe von links auf Pohli, der erstmal ausrutscht und hinfällt. Maxi Schwan bringt den Ball dann von rechts wieder rein und Pohli verwandelt. Nersch hätte kurz darauf erhöhen können, aber auch sein Zielfernrohr war regennass. Das 2:0 viel schließlich mit dem eigentlichen Halbzeitpfiff, in Wirklichkeit aber 8 Minuten vorher. Flo Ohme wollte irgendwo vor der Mittellinie in den Strafraum flanken, jedoch geriet der Ball zur Gefahr da Pohli vor dem Torwart stand und ihn so verwirrte dass Reichelt den Ball passieren lies und Selbiger ins Tor rollte. Die Nachspielzeit von 8 Minuten war notwendig geworden, da der Platzverweis schon ewig dauerte, Assistentin Wels sich 2x von Zuschauern oder der Colditzer Bank bedrängt oder beleidigt fühlte und auch die HFC Spieler eher eine niedrige Schmerztoleranz hatten.
Danach war Pause und man hatte nicht das Gefühl dass da was schiefgehen könnte. Selbst wenn sich Alex Kunerts Mannen noch etwas vorgenommen hatten, so war es nach 100 Sekunden in der 2. Halbzeit vorbei. Angriff über Rechts Georg Liesch dringt in den Strafraum ein und lässt Reichelt im Tor eher schlecht aussehen. Danach versäumte man es die sich bietenden Chancen zu weiteren Toren zu nutzen und so langsam ließen auf dem schweren Geläuf auch die Kräfte nach. Es wurde ungenau und man suchte mit weiten Bällen sein Heil, irgendwie nicht zielführend bei Regenglätte. Juri wechselte dann noch durch und das Zusammenspiel kam fast zu erliegen, so dass die Gäste die letzte Viertelstunde durchaus wie die bessere Mannschaft aussahen, allein richtige Torchancen sprangen nicht heraus. Ausser in der 90. da versenkte Schmidt den Ball zum Ehrentreffer. Nach 5 weiteren Minuten Pfiff Schiri Hoffmann ab. Er zog zeitig Gelb 3. gegen Harty Scholz, dann gegen Mörtlbauer, pfiff manchmal etwas unverständlich, aber das gab sich mit zunehmender Spielzeit um kurz vor Schluss noch in einer kurzen Gelbphase zu enden. War nicht überragend aber auch nicht schlecht. Colditz Trainer Kunert war hinterher eher anderer Meinung.
Fazit: Wir ziehen vorn unsere Kreise und lassen uns auch von direkten Konkurrenten nicht vom Ziel abbringen. Man hat immer das Gefühl dass wir die nötigen Tore schon schießen werden und vor allem geraten wir nicht in Rückstand.
Nächster Gegner der sich versuchen darf ist der Grossenhainer FV. Brisantes Derby welches doch tatsächlich im Sibirien Sachsens ,auf dem Kunstrasenplatz im Husarenpark angesetzt wurde. Sicherheitstechnisch halte ich das für mehr als fahrlässig, da eingezäunt mit teilweise keine 2 Meter bis zum Zaun. Dazu noch die Aufforderung des GFV ,via Social Media post, dass doch gefälligst auch alle Grossenhainer Dynamo Fans zu erscheinen haben, da deren Verein nicht spielt. Das lässt, angesichts der näheren oder längeren Vergangenheit nichts Gutes erwarten. Eigentlich wollen wir ja aber Fussball sehen.
Bilder gibt's wie immer hier.... https://www.tiloschneider66.de/saison-2023-2024.html
Ach ja .... der Abschied aus der Überschrift.....
MEINER
Viele wissen es ja, dass es mich bei diesem Mistwetter eher in die Wärme zieht . So wird es nun wieder Zeit ins Herbstlager nach Cuba aufzubrechen und da 3 Wochen in die Hautfarbe 🌞und das Wohlbefinden 🌴🌡⛱️ 🌴 zu investieren. Da es dort auch guten Rum geben soll, fließt sich auch davon etwas 🤪 durch die Kehle. Dank der Segnungen des Internetzes kann man auch zum Frühstück auf Cuba die Spiele verfolgen,so denn die bisherigen Profiteure der Ticker mal selbst tätig werden, aber Berichte dürfen für den Rest der Halbserie nun Andere schreiben.
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Da isser doch noch mal!
Heidenauer SV - Stahl Riesa 1:4 (1:1)
1:0 Maximilian Paul (20.)
1:1 Niklas Noah Pohl (35.)
1:2 Georg Liesch (47.)
1:3 Paul Kant (82.)
1:4 Dennis Leonhardt (86.)
Zuschauer: 100, so halb halb
Eigentlich war die Halbserie für mich schon beendet, aber das Wetter vor dem man in die Wärme flüchtet, beschert einem doch glatt noch einen kalten Nachmittag im Heidenauer Sportforum. Wenigstens gab es etwas Sonne und den Wind von hinten. Das Spiel konnte auch nur teilweise erwärmen, aber gut ich hab es überlebt. 😂
Die Ausgangsposition war klar und wie so oft stellte sich der Gegner hinten rein und Stahl musste sich abmühen, sie irgendwie auseinanderzuspielen. Anfangs hat der Gegner natürlich noch Kraft und kann viele Wege gehen und zustellen, da ist's natürlich schwer. Wenn es da nicht gleich läuft wird der geneigte Stahl Fan neuerdings wieder ungeduldig und es kann nicht schnell genug gehen. Mal ein Kanter Freistoß nach 10, ein 1 Fuß zu kurzes Bein von Pohli und ein Leo Schuss waren die Ausbeute der ersten Viertelstunde, während vom HSV nichts, aber auch garnix kam. Die standen massiert in der eigenen Hälfte und wollten nur kein Tor kassieren. Nach 20 Minuten waren die ersten Stahlfans der Ohnmacht nahe. Man spielte einen Fehlpass im rechten Mittelfeld und ein Heidenauer Stürmer zog links an der Linie lang, wurde auch an der Grundlinie nicht gestoppt und legte den Ball auf Maximilian Paul zurück. Der hämmerte den Ball ins Netz und mit der ersten eigenen Chance überhaupt für Heidenau stands 1:0. Nun stellten sie hinten gar noch auf Fünferkette um und Stahl durfte anrennen. Sie taten das in dieser Phase vielleicht etwas einfallslos und mit zu großer Linkslastigkeit, so dass die Gastgeber gut verteidigen konnten. Nach einem Freistoß gabs dann schon mal ein Abseitstor (25.) für uns, ehe der Gegner nach einer Schlafeinlage der Abwehr in der 29. den Pfosten traf. Bei einem 2:0 wäre es vermutlich schwieriger geworden, aber für den Sieg kam gestern nur Stahl in Frage. 5 Minuten drauf fiel dann schon mal der Ausgleich. Leo setze sich links am Strafraum durch und seine Eingabe fand Pohli am langen Pfosten. Heidenau immer noch zufrieden, da passierte bis zum Halbzeitpfiff nix mehr, ausser dass der Schreiberling aus Versehen seinen Bildschirm abgedunkelt hatte und mangels genauem Wissen der Wiederherstellung ,sämtliche Ticker in Gefahr brachte. Rudimentäre Reste des einstigen Wissens waren allerdings in den letzen 3 Wochen nicht dem Rum zum Opfer gefallen und so gings in der Halbzeit weiter.
Ein kurzes Zucken der Gastgeber aber nach anderthalb Minuten ging Stahl in Führung. Zecke wollte aus dem Mittelfeld einen Pass auf Pohli schlagen, doch der kam nicht an den Ball. Hinter ihm war allerdings Georg in den Strafraum gelaufen und für ihn war der Pass maßgeschneidert. Psychologisch fast so gut wie unmittelbar vor der Pause und Heidenau wusste erst mal nicht weiter. Einige lahme Versuche nach vorn, ansonsten sah es fast wie beim Handball aus. Stahl aussen rum während der HSV weiterhin den Rückstand in der eigenen Hälfte verteidigte. Der Kanter, Leo (stark gehalten vom Heidenauer Keeper) und Zecke hatten Möglichkeiten zu erhöhen, passieren tat es aber nicht. So schlich man gegen Spielende bevor sich Pohli bei einem Konter mal rechts durchsetzte und auf Louis zurücklegen wollte. Dies misslang, aber am Ende des Balles stand schließlich der Kanter, der humorlos unten rechts verwandelte. Da war das Spiel durch, doch trotzdem hatten die Stahler noch Spielfreude. Kanter spielte Leo mit einem Klasseball im Strafraum frei und der schoss zum Endstand ein.
Warum Schiri Julius Karlapp noch nachspielen ließ, erschloss sich mir dann nicht mehr, denn langsam zog die Kälte in die Knochen Aller. Insgesamt hatte er ganz schön zu tun, war am Anfang etwas geizig mit aber machte keine großen Fehler. Sein junger Assi 1, beim Spiel in Meissen noch unangenehm aufgefallen, übersah und überhörte einen Eckball für Stahl, war aber in der 2. Halbzeit meist beschäftigungslos, da er die Riesaer Abwehrhälfte zu beackern hatte.
Fazit: Saisonsieg 14 bei 15 Spielen war am Ende völlig ungefährdet und wenn sich die Gegner weiterhin schon vorher einscheissen und den Ballbesitz hergeben, dann wird es genauso weitergehen. Selbst wenn es am Anfang mal nicht so läuft ist es ja so, dass die Tore zwangsläufig irgendwann fallen und die Spiele gewonnen werden.
Da muss der anwesende Stahlfan einfach ruhiger werden und den Glauben behalten. Die Spieler sollten allerdings beim Gegenteil bleiben.
Der Grundstein zum Aufstieg ist gelegt, bei 8 Punkten Vorsprung, ist der auch ziemlich groß und schwer, aber arbeiten müssen sie schon noch.
Am 22.12. ist noch der Hejosa Cup, praktisch das eigene Hallenturnier, bevor der Weihnachtsmann die Geschenke bringt. Auf dem Wunschzettel für den Mann mit der roten Nase sollten dann aber auch alle Stahlfans den Aufstieg schreiben.
8 Punkte Vorsprung sind schon mal ein gutes Polster.
Bleibt nur noch ein frohes Fest zu wünschen und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Bilder gibt's nicht, er hatte wie Trainer Juri private Verpflichtungen.
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Ein gesundes neues Jahr!
Nicht das Jemand denkt es gäbe mich nicht mehr, aber bisher gab's noch nix Weltbewegendes zu schreiben. In letzter Zeit hielt es sich auch mit Spielen von Stahl Riesa in Grenzen.
Die Testspiele wurden allesamt klar gewonnen, nur war das Letzte halt vor 3 Wochen. Die Generalprobe wurde von Hohenleipisch am Spieltag abgesagt und auch das 1. Rückrundenspiel fiel der allgemeinen Grippewelle zum Opfer, da der 1. FC Pirna das Spiel 3 Stunden vor Abpfiff ausfallen ließ. Gut man bekommt die 3 Punkte, verliert aber die Einnahmen eines Heimspiels und der Spielrythmus war auch dahin.
Gestern nun endlich wieder Fußball, nur halt ohne mich, denn die Bereitschaft ließ es nicht zu.
Die Mannschaft gewann mit 4:1 aber es war wohl nicht so deutlich wie es das Ergebnis ausdrückt. Egal Hauptsache 3 Punkte und mal wieder ein Spiel.
In den Wochen zuvor hatten wir bereits 2 Spiele der Konkurrenz gesehen. Gröditz verlor das Nachholespiel gg. Cossebaude, unter Flutlicht, auf dem Holzhof im Brandenburgischen Elsterwerda mit 1:2. Etwas unglücklich, da Gröditz nach ner Stunde den Torhüter einbüßte und der Siegtreffer erst in der 96. minute fiel.
Letzten Samstag fuhren wir nach dem Ausfall halt auf den sibirischen Kunstrasen zu Großenhain und sahen ein 4:2 des GFV gg. Fortuna Langenau. Die Gastgeber führten 3:0, bekamen aber nach einem Langenauer Doppelschlag nach einer Stunde kurzzeitig Probleme, doch die Gäste konnten das nicht nutzen und Paul Konrad Witschel sorgte für die Entscheidung.
So nun hoffe ich mal, dass Altmittweida nächsten Samstag antritt und ich mal wieder heimischen Landesklassenfussball zu sehen bekomme.
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Problemlos mit leichten Schönheitsfehlern
Stahl Riesa - SC 1999 Altmittweida 3:0 (1:0)
1:0 Marcel Fricke (40.)
2:0 Dennis Leonhardt (56.)
3:0 Gillian Köhler (90+3)
Zuschauer: 152 Zahlende, sah mehr aus, auch durch ca.35 Gäste
Gestern nun endlich die Heimpremiere 24 nachdem der 1. FC Pirna zuletzt krankheitsbedingt gepasst hatte. Letzte Woche gewann man 4:1 in Mittweida, aber das Ergebnis spiegelte wohl nicht ganz das Geschehene wieder. Muss man vom gestrigen Spiel auch sagen, jedoch unter anderen Aspekten.
Die Gäste krebsen am oberen Tabellenende herum und kommen nicht wirklich von der Stelle, so dass der sofortige Wiederabstieg droht.
Deshalb zählte auch nur ein Stahl Sieg und war auch nur eine Frage der Höhe.
Nach 39 Sekunden hätte Pohli schon fürs erste Tor sorgen können, doch sein Kopfball flog rechts vorbei. Marcel Fricke's Fernschuss flog nach 4 Minuten drüber und so gings in schöner Regelmäßigkeit weiter. Allein der Führungstreffer wollte nicht fallen. Die Altmittweidaer kämpften schon um jeden Ball, bekamen oft im letzten Moment noch ein Bein dazwischen und Markus Bunk im Tor hatte auch einen sehr guten Tag erwischt. Besonders einen Harty Scholz Schuss nach einer Viertelstunde klärte er mit einer Klasseparade. So ging die Zeit dahin und fast hätten es die Gäste bis in die Pause geschafft. Die Erlösung brachte schließlich der Frickser der einen Ball aus dem rechten Mittelfeld annahm und nach der Drehung im langen Eck versenkte. Wurde aber auch Zeit, so kurz vor der Pause.
Altmittweida fand offensiv nicht statt, es dauerte sogar bis zur 54. ehe mal ein Freistoß in die Nähe des Müller Tores flog. Keine 2 Minuten später die Entscheidung! Stahl über links Dennis Leonhardt angespielt, der zum Solo ansetzte und Bunk keine Chance ließ. Danach schlich sich erst mal leichte Überheblichkeit und mangelnde Konzentration ein. Es wurde vermehrt versucht mit dem Kopf durch die Wand zu kommen, bei Fernschüssen fehlte das Zielwasser oder Einige hatten krumme Füße. Der Frickser versuchte sogar einen Elfer zu schinden und bekam dafür .
Altmittweida vollauf in der Verteidigung beschäftigt, aber immer mit fairen Mitteln. Es gab im Spiel vielleicht nur eine Handvoll richtiger Fouls, nur beging halt Leon Dirk Hertel 2 davon und bekam sowohl vor der Pause als auch in der 82. jeweils und musste vorzeitig duschen. Die Gäste brachten noch einen zweiten Freistoß aufs Tor, mussten aber auch den 3. Gegentreffer hinnehmen. Gille köpfte in der Nachspielzeit eine weite Flanke von links im langen Eck ein. Sehr gut fotogrfiert von unserem Paparazzi!
Dann hatte auch Schiri Nick Moßig endlich genug. Er hatte so gut wie nix zu tun und verlebte einen ruhigen Nachmittag.
Fazit: 3 eingeplante Punkte eingefahren, aber Stahls Sportdirektor monierte nach dem Spiel nicht ganz zu Unrecht die mangelnde Chancenverwertung und auch die Ideen in der Spielgestaltung in Halbzeit 2 waren manchmal nicht überzeugend.
Die nächste Aufgabe heißt Fortuna Langenau und ich hoffe mal, dass dann nicht wie letzte Saison noch Schnee im Gebirge liegt. Die Verfolger lauern und 7 Punkte Vorsprung klingen nur viel.
Bilder wie immer hier..... https://www.tiloschneider66.de/saison-2023-2024.html
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Sonntags is manchmal schwer
Fortuna Langenau - Stahl Riesa 0:3 (0:0)
0:1 Nic Heuer (51.)
0:2 Niklas Noah Pohl (57.)
0:3 Lennox Schubert (90.)
Zuschauer: 382 offiziell, schien etwas hochgegriffen
Ja man bleibt Sonntags mal lieber etwas länger im Bett liegen, ruht sich eventuell von anstrengenden Tätigkeiten am Samstag aus, aber dann gibt es noch den SFV der auch mal ein Spiel im entfernten Gebirge ansetzt. Da jubelt die Spielerseele und auch der geneigte Fan ist mäßig begeistert. Anyway, was sein muss muss sein. Den roten Blitz geschnappt, denn der Ex Aufsichtsratsvorsitzende hatte wieder mal abgesagt, also ging's zu viert los. Immerhin lag dieses Mal kein Schnee, obwohl es diesmal nur 5 Tage später im März war, als letztes Jahr. Heißt aber auch dass der Staat angefangen hat Strassen zu sperren. Da hat Google Maps Hochkonjunktur und man lernt, wie auf dem Weg nach Hartmannsdorf, durchaus neue Orte kennen. Halsbrücke nennt wahrscheinlich die schmalste Strassenbrücke Sachsens und den grüünsten Kunstrasenplatz sein eigen. Aber schließlich kommt man irgendwann an. Für die Jahreszeit doch erstaunlich grüner Rasen und das Angebot der Sportplatzkneipe ist wohl auch nicht schlecht.
Zum Spiel war die Juretzko Elf natürlich als Favorit angereist und durch die Verfolgersiege am Samstag galt nur der Sieg als Endergebnis.
Die Gastgeber brauchten wohl kaum eine Extramotivation gegen den Spitzenreiter, wurden aber trotzdem von ihrem Trainer Uwe Nestler die ganze Spielzeit über mit seiner Meinung versorgt. Sah ihn schon letzten Monat in Großenhain und naja da muss man entweder starke Nerven haben, die Ohren auf Durchzug stellen oder das Hörgerät ausschalten! 🙈
Das Spiel begann mit einer Stahlchance nach 2 Minuten, jedoch konnte man sich in der Folgezeit nicht richtig durchsetzen, da die Gastgeber noch frisch bei Kräften waren und so ihre Abwehr dichthielten. Im Vorwärtsgang haperte es bei Stahl an der Konzentration im Zusammenspiel, der Genauigkeit und manches flog einfach nur planlos durch die Gegend. Die Gastgeber kamen aber auch nicht nach vorn und so war Stahl natürlich feldüberlegen und musste geduldig die Langenauer müdespielen. Harty hatte nach 25 Minuten eine Chance nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld. Ein Kopfball am Müller Gehäuse war die einzig erwähnbare Möglichkeit der Fortunen. Gegen Ende der Halbzeit sah man aber schon dass ersten Langenauern die Kräfte schwanden. 2x die Folge.
Das galt es nach der Pause auszunutzen und es dauerte auch nur 5 Minuten bis zur Führung. Endlich ging es mal zielstrebig über den Flügel und die Flanke fand Nic Heuer, der zum erlösenden 0:1 traf. Ungefähr 5 Minuten später das gleiche Spiel und diese Mal musste Pohli nur den Fuss hinhalten. Damit war das Spiel nach ner Stunde schon entschieden, denn wirklich gefährlich wurden die Gastgeber nicht. Manchmal setzte auch der Schlendrian in der Stahlabwehr ein. Allerdings nutzen die Gastgeber dieses nicht und die Bälle flogen weit am Tor vorbei oder unplaziert mitten aufs Tor, so dass Mü nur zugreifen musste. Stahl versuchte noch das ein oder andere Tor zu erzielen, aber es dauerte bis zur 90., wo sich der Kanter vorm Strafraum den Ball erkämpfte und den besser postierten Lennox Schubert bediente. 3:0 Deckel drauf und Pflichtaufgabe gelöst.
Schiri Falko Mathews hatte zwischendurch mal etwas Arbeit, je 4 x Gelb auf beiden Seiten. Die Langenauer eher wegen kräftebedingtem Zuspätkommen, während die von Stahl eher wegen taktischer Fouls waren. Ansonsten eine souveräne Spielleitung, da gabs nix zu meckern.
Fazit: Sicherlich etwas gequält aber wir haben von Stahlmannschaften Sonntags schon ganz andere Spiele gesehen.
Am Samstag kommt der TSV Cossebaude in die Stahtstadt und da wird es ganz anders zur Sache gehen müssen. Das Hinspiel sollte Warnung genug sein und so nebenbei ist der TSV die fünftbeste Auswärtsmannschaft. Ein Sieg muss aber natürlich trotzdem her, denn die Verfolger schlafen nicht.
Bilder gibt's keine..... der Arme musste schon wieder in den Urlaub um sich vom schweren Job zu erholen.
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Warnzeichen übersehen?
Stahl Riesa - TSV Cossebaude 1:2 (1:0)
1:0 Marcel Fricke (23.)1:1 Richard Richter (68.)
1:2 Rico Kleebank (90. FE.)
Zuschauer: 140 Zahlende
Irgendwie schleicht es im Moment so dahin, als würde alles nur noch auf den Aufstieg warten. Nur schleicht sich wohl der Schlendrian ein. Die Trainingsbeteiligung war wohl diese Woche wohl nicht berühmt, am Donnerstag waren gerade 9 Mann da, man merkt dass die Leichtigkeit im Spiel weg ist und zudem wird die Spielerdecke ziemlich dünn.
Und dann kommt der TSV Cossebaude, schon im Hinspiel hatte man die Partie erst ganz am Ende gedreht und die erste Niederlage verhindert. Das saß natürlich noch im Hinterkopf der Gäste und allein die letzten Resultate hätten Warnung genug sein sollen. Ein Unentschieden in Colditz und vor allem der 4:1 Sieg in Freiberg sprechen eine deutliche Sprache. Ich kam wegen der für Florian Silbereisen gesperrten Parkplätze ziemlich eine Dreiviertelstunde vor Spielbeginn vom hinteren Parkplatz und sah als Erstes eine Cossebauder Truppe die sich motiviert erwärmte. Sonst ist eigentlich immer Stahl zuerst da!
Das Spiel begann noch mit leichter Überlegenheit der Juretzko Elf und es gab einige Halbchancen für uns. Schließlich schaffte es Marcel Fricke sogar irgendwie, hatte gerade eine Pohli Chance getickert und deshalb nicht richtig hingeschaut, das 1:0 zu erzielen, aber die Cossebauder hatten sich bis dahin nicht versteckt und setzen die Stahlabwehr auch unter Druck. In den folgenden 10 Minuten waren sie dem Ausgleich durchaus nahe. Ein Schuss knapp links am Pfosten vorbei, ein Hentrich Schuss und dann muss Mü noch zweimal energisch klären. Stahls Bemühungen nach vorn versandeten zunehmend in der vielbeinigen und laufstarken Gästeabwehr.
Nach der Pause änderte sich wenig, allerdings merkten die Cossebauder dass heute mehr drin ist. So hatten sie auch wieder die erste gute Möglichkeit nach der Pause.Nach 10 Minuten ging ein übelsten Graupelschauer nieder und der Gedanke ans "Stahlwetter" kam auf. Aber wohl nicht bei den Spielern. Cossebaude übernahm eigentlich das Spiel und es war Tom Müller im Tor zu verdanken, dass der Ausgleich erst in der 68. fiel. Bei den Stahlern ging im Vorwärtsgang fast nichts, denn die Anspiele nach vorn wurden wegen Ungenauigkeiten und fehlender Ideen fast allesamt Beute der Gästeabwehr. Diese praktizierten dann jeweils das schnelle Umkehrspiel ,doch noch brachte die Abwehr immer noch ein Bein dazwischen.
Verlassen sonst den Gegnern irgendwann die Kräfte, sah es eher andersherum aus. Der Kanter und Nersch hatten noch Kopfballchancen die jedoch nur nach Standards entstanden. Und die Gäste konterten weiter gefährlich, so dass sich das Unheil andeutet. In der letzen regulären Spielminute konnte ein Cossebauder Stürmer nur noch unfair im Strafraum gestoppt werden und der Schiri zeigte berechtigterweise auf den Punkt. Der TSV Kapitän verwandelte sicher und da auch in 4 Nachspielminuten nix mehr gelang, war die 2. Saisonniederlage perfekt.
Da Gröditz sich gegen Freitals Zweite ein Unentschieden erkämpfte, sind es nun immer noch 6 Punkte Vorsprung, aber mittlerweile ist auch Großenhain da angelangt.
Nebengeräusche: Schiri Paul Michael Sachse machte nicht viel falsch, tendierte aber mit zunehmender Spielzeit bei der Zweikampfbeurteilung gen Cossebaude. Einen versuchten Fallrückzieher der Gäste, der mit dem Fuß in Harty's Gesicht endete, bestraft er nur sehr unwillig mit . Zog sich damit aber den Unmut des Cossebauder Trainergespanns zu, wobei Einer von Beiden ohnehin ein Troll vor dem Herren ist. 🫣🤦♂️🙈.
Fazit: Die Gäste bekamen ihre Rache fürs Hinspiel und bei Stahl müssen wir uns fragen ob es ein Ausrutscher war oder die Tendenz weiter nach unten geht. In 2 Wochen geht's zum Tabellenletzten nach Weinböhla und da kann man mit einem deutlichen Sieg ein Zeichen setzen. Leider ohne mich. Anschließend folgt das Derby gegen Meissen, dann hoffentlich wieder in der Feralpi, denn irgendwie mag ich den Kunstrasenplatz da unten nicht.
Bilder gibt's diesmal wieder .... https://www.tiloschneider66.de/saison-2023-2024.html auch wenn eher verschwand um sich auf Florian Silbereisen vorzubereiten!
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Die Rabenfront hat sich mal in unsere Klasse verirrt......
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Dünnes Eis
Stahl Riesa - Meissner SV 08 3:2 (1:2)
1:0 Niklas Noah Pohl (9.)
1:1 Tom Findeisen (27.)
1:2 Christian Böhme (38.)
2:2 Harty Scholz (73.)
3:2 Niklas Noah Pohl (81.)
Zuschauer: 289 Zahlende, darunter Dart Fans und Meissner Trolle
Die Leistungen der letzten Spiele nahmen mittlerweile problematische Züge an und wirken langsam auch aufs Punktekonto. Heimniederlage gegen Cossebaude und auch beim letzten in Weinböhla quälte man sich erst in den Schlussminuten zum Sieg, da gingen so langsam die Alarmglocken an und es musste mal Tacheles geredet werden. Sicherlich ist die Personaldecke im Moment dünn, aber deswegen müssen sich die restlichen Spieler ebend besonders reinhängen und diese Gefühl hatte man zuletzt nicht.
Bei der Rückkehr auf den Rasen in der Feralpi Arena hatte man von Beginn an das Gefühl, dass da was angekommen ist. Bereits nach 15 Sekunden mussten die Gäste eine Flanke von Marvin wegschauen. Weiter gings nach vorn, nach 4 Minuten holte ein Verteidiger einen Pohli Kopfball von der Linie und nach 6 Minuten traf er nochmal den Pfosten. Einmal entkommen die Meissner nach vorn, doch der Freistoß flog ihnen um die Ohren. Schreibi schlug den Ball vom Strafraum in die Spitze, der Verteidiger versuchte zum Torwart zurückzuköpfen doch der Versuch geriet zu kurz und der nachgehende Kanter kam eher an den Ball und schob ihn nach rechts, wo Pohli nur noch ins leere Tor schieben brauchte. Endlich mal wieder ein frühes Tor, aber mehr auch nicht. Sie versuchten es zwar weiter nur Zählbares kam nicht dabei raus. Die Meissner dagegen konnten sich so langsam befreien und mit ihrem nächsten Freistoß kamen sie zum Ausgleich. Der flog aus dem halbrechten Mittelfeld Richtung Elfmeterpunkt und fiel beim Abwehrversuch Tom Findeisen vor die Füße. Satter Schuss ins rechte Eck und dahin war die Führung und das Selbstvertrauen der ersten Minuten. Knapp 10 Minuten später der nächste Abwehrfehler kurz vorm Strafraum. Christian Böhme erster Schuss wird noch abgeblockt, doch er darf sich nochmal versuchen und trifft ins lange Eck.
Allgemeines Kopfschütteln, Murren auf den Rängen und bis zur Halbzeit passierte nix mehr.
Nun hieß es die Nerven zu behalten. Spielerisch sah es zunächst nicht besser aus, aber zumindest versuchte es der Frickser mal (49.) aus 16 Metern und zwang Blechinger zu einer Glanzparade. Nichtsdestotrotz hätte es 4 Minuten später hinten fast wieder eingeschlagen. Ein Meissner nutze links die Abwehrlöcher, setze aber den Ball allein vor Müller rechts vorbei. Stahl aber kämpfte wenigstens um das Ergebnis zu drehen, allein die Ausführung der Angriffe ließ die Bedenken wachsen. Nach 70 Minuten gelang dann doch der Ausgleich. Ball von rechtsaussen in den Strafraum, wird vorn am kurzen Pfosten abgelenkt, fällt hinten dem Kanter vor die Füsse der den rechten Pfosten trifft und schließlich hämmert Harty die Kugel endlich über die Linie. Erstes Aufatmen, wenn auch die Gäste stets den Weg nach vorn suchten aber nix Torgefährliches zustande brachten. Stahl wollte nun natürlich den Sieg, nur fehlte es am letzten Pass und man rannte sich zu oft fest. So sah es auch in der 81. aus als der Frickser scheinbar an der Grundlinie im Gästestrafraum nicht mehr weiter kam. Die Meissner Verteidiger rannten alle hin und Pohli blieb allein am Fünfer zurück. Irgendwie brachte der Frickser den Ball da auch hin und Pohli traf zum Sieg. Große Erleichterung bei allen Riesaern, nur versäumte man durch Leichtfertig- und Unkonzentriertheiten weitere Treffer zu erzielen. Vor allem über die rechte Seite ließ man vielzuviel liegen, wo ein angeschlagener Tom Findeisen herumhumpelte und man Meissens Trainer Salomon fragen muss, warum er ihn nicht auswechselt. Die Angriffsversuche der Gäste hatte die Stahlabwehr jetzt im Griff und nach 95 Minuten ertönte der Schlusspfiff von Schiri Robert Thieme aus Leipzig. Er und sein professionell (Headset) ausgestattetes Team zeigten eine fast fehlerfreie Leistung, nur bei den für die Gäste war er mir zu sparsam (0).
Fazit: Diesmal hat man den Kopf aus der Schlinge gezogen und den Sieg erkämpft, aber irgendwie ist die Leichtigkeit der Hinserie weg und sie müssen sich die Siege erarbeiten. Das muss allerdings in die Köpfe der Spieler und mit den Siegen kommt vermutlich die Dominanz wieder. Da sich auch an der Verletzenfront erfreuliche Zeichen zeigen, hoffen wir mal auf Siege in Kesselsdorf und beim Freitagabendspiel gegen Hamado. Am 4.5. steht schließlich die vermutlich vorentscheidende Partie in Freital an, die gestern beim Dritten in Großenhain gewannen. Mit der Leistung von gestern gewinnen wir da aber keinen der sprichwörtlichen Blumentöpfe!
Bilder gibt's wie immer hier..... https://www.tiloschneider66.de/saison-2023-2024.html
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Frühlingserwachen in der Kälte oder wie nutze ich Patzer der Verfolger
SG Kesselsdorf - Stahl Riesa 1:4 (1:1)
0:1 Marcel Fricke (14.)
1:1 Niclas Wolf (25.)
1:2 Paul Kant (48.)
1:3 Daniel Michann (73.)
1:4 Lennox Schubert (77.)
Zuschauer: 170
Nach zuletzt eher dürftigen Leistungen sah man schon gegen Meissen schon erste Anzeichen der Besserung und gestern folgte eine dominante Vorstellung, die auch am Gegner lag, aber allein das Auftreten der Mannschaft hatte man lange nicht mehr gesehen!
Übers Wochenende taten sich plötzlich völlig neue Perspektiven auf. Der Blick aufs Thermometer gehörte nicht zu den Positiven, denn es pfiff ein eisiger Wind über die Anlage am Dorfrand, so dass der mitreisende Ex Aufsichtsratsvorsitzende, trotz der 25 Grad im roten Blitz , auf der Heimfahrt kaum aufzutauen war. Andererseits kam bei den Samstagsresultaten Freude auf, da man unerwarteterweise die Möglichkeit bekam den Vorsprung auszubauen. Das wussten auch die Spieler, doch wie würde die Umsetzung der Spieler aussehen?
Das Spiel begann wie gegen Meissen mit einem Angriff in der ersten Minute, in der 6 trifft der Frickser die Latte und nach 9 köpft er knapp links vorbei. Die Viertelstunde war noch nicht rum da flog eine Ecke von rechts, getrieben vom Wind, in den Strafraum wo Eric Steuers Faust nur Luft traf und der Ball auf des Frickser's Füße fiel. Eine zeitige Führung wie letzte Woche und man legte weiter nach um den Gegner nicht ala Meissen aufzubauen. Die Kesselsdorfer wollten aber nicht wirklich 🤷♂️. 90 Minuten lang spielten sie mit einer Fünferkette und 2 Mann direkt davor im oder am eigenen Strafraum. Die Umsetzung dieser Defensivtaktik war allerdings gut und so mühte sich Stahl lange Zeit mit handballähnlichem Spiel herum und fand nicht die erforderlichen Löcher in der schwarz gelben Mauer. Nach vorn kamen die Gastgeber Demzufolge garnicht und bei ihrem fast ersten Ausflug Richtung Stahlstrafraum bekamen sie einen Freistoß, 25 Meter ziemlich zentral. Bei der Ausführung setze der Ball kurz vor Tom Müller nochmal auf, so dass Mü den Ball prallen ließ und nur SGK Stürmer Niclas Wolf reagierte. Da war wieder der Ausgleich, der eigentlich nicht fallen muss. Geschockt war man aber nicht, denn fast im Gegenzug traf der Frickser abermals den Pfosten und den Rest der Halbzeit ging es weiter wie vorher.
Schon mal eine Halbzeit wie man sie länger nicht gesehen hatte, so in Bezug auf Laufbereitschaft ,plötzlich gab es lautstarke Hinweise und der Frickser ragte dabei noch heraus. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit bis der Ball den Weg ins Tor finden sollte.
Lange dauerte es nach der Pause nicht, da der Kanter im Mittelfeld nicht angegriffen wurde und so zog er aus 30 Metern einfach mal ab. Der Ball klatschte gegen den rechten Innenpfosten und die erneute Führung die dann nicht mehr abgegeben wurde. Die Kesselsdorfer im Spiel nach vorn quasi nicht existent und defensiv mussten sie reichlich laufen, so dass die Kräfte schwanden. Stahl drückte weiter aber im Abschluss liefs noch nicht so. Zur Entscheidung half dann ein Standard. Der Kanter schlägt eine Ecke von Rechts kurz ans Fünfereck wo Dani Michann sein rechtes Bein hinhält. Ich hielt es erst für einen krummen Fuß aber laut seiner Aussage war es das Schienbein dass dem Ball so einen Drall versetzte das der per Bogenlampe im langen Eck landete. Damit war der Deckel drauf. Kurz danach setzte der eingewechselte Lennox Schubert noch einen drauf. Auf der linken Strafraumseite zog er ein Solo an und schloss mit einem Schuss ins kurze Eck ab. Der Rest war Schaulaufen.
Erfreulicherweise feierte Abwehrchef Thomas Kutsche in der letzten Viertelstunde sein Rückrundencomeback, denn er wird in den nächsten Spielen sicherlich wieder gebraucht. Auch im offensiven Bereich lichtet sich das Lazarett und die Jungs sammeln Spielpraxis in 2. Mannschaft.
Schiri Karsten Breuer (Leipzig) hatte nichts zu tun, ausser 2× berechtigtes für Stahl, auch weil die Gastgeber trotz der Unterlegenheit nie unfair wurden. Schließlich hatte er ein Einsehen mit den frierenden Zuschauern pfiff nach 92 Minuten ab.
Fazit: Die Punktverluste von Freital2 und Großenhain genutzt !! Spielerisch und im allgemeinen Auftreten ein großer Sprung nach vorn, geduldig gespielt und wieder mal 4 Tore geschossen. Genauso muss es weitergehen! Wenn auch mal was schiefgeht, den Mitspieler aufrichten und anfeuern.
Nächste Station am Freitag Abend gegen Hamado. Flutlichtspiel in der Feralpi Arena, mal so als Hinweis an die Groundhoppergemeinde. Und schließlich am 4.5. das absolute Spitzenspiel in Freital. 2 Siege und dann kann man beruhigt Richtung Aufstieg blicken.
Bilder gibt's wie immer hier... https://www.tiloschneider66.de/saison-2023-2024.html schließlich hatte er sich doch gegen seine Couch entschieden! 👏👏
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Friday Night Lights
Stahl Riesa - Hartmannsdorfer SV Empor 5:0 (2:0)
1:0 Niklas Noah Pohl (13.)
2:0 Paul Kant (44.)
3:0 Niklas Noah Pohl (53.)
4:0 Nic Heuer (77.)
5:0 Marvin Reinkober (90.)
Zuschauer: 287 Zahlende, 6 gesehene Gäste
Freitagabend und Flutlicht, ich könnte mich daran gewöhnen!
Letze Woche musste man noch nachmittags am Kesselsdorfer Dorfrand frieren während gestern selbst am Abend ein Hauch von Frühling durch die Feralpi Arena wehte. Sportlich scheint es diesem Trend in den letzten Spielen zu folgen. Wird schließlich auch Zeit, denn jetzt kommen wir wieder zu den Spielen gegen die Mannschaften auf den vorderen Plätzen und wie gut ist es da, dass fast alle Spieler wieder da sind. Beim Donnerstagstraining traute ich meinen Augen nicht ... 20 Spieler da.
In Kesselsdorf konnte man am Sonntag die Vorlagen der Verfolger nutzen, während man gestern Abend vorlegen musste und das gelang überzeugend.
Die Gäste kämpfen gegen den Abstieg, dabei ist ein Auswärtsspiel in Riesa nicht gerade hilfreich und man muss sagen, dass sie sich nicht versteckt haben.
Das Spiel begann mit einem Marv Schuss der allein vom Versuch her nicht ins Tor gehen kann, aber es war ein Zeichen. Anschließend müsste Tom Müller erst mal einen Freistoß parieren, aber dann gings Richtung HSV Tor. Immer wieder über die Flügel und da meistens über Marvins linke Seite . Bei der ersten Eingabe scheiterte der Frickser aus 3 Metern an Heinrich im Gehäuse. Fast identisch brachte Pohli dasselbe Kunststück in der 23. zustande. Zwischendurch hatten sie es aber besser ausgespielt und Pohli die Führung erzielt. Das gab erstmal Sicherheit und Stahl spielte konzentriert weiter. Ein Harty Scholz Schuss nach Ecke drüber, ein Pohli Schuss gehalten, aber noch wollte das 2. Tor nicht fallen. Schließlich fanden sich der Frickser, Marv und der Kanter doch noch. Flanke von rechts etwas zu weit, Marvin kann ihn aber doch annehmen und ein überlegten Querpass auf den Kapitän. 2:0 und Halbzeit.
Nach der Pause ging es gleich gut weiter. Ein Marvin Schuss wurde weggeköpft, Pohlis Schuss gehalten, doch beim nächsten Angriff war der Deckel drauf. Georg Liesch setzt sich auf rechts durch passt zurück zu Pohli, der sein 16. Saisontor erzielt. Nun sahen auch die Gäste ein dass wohl kein Unentschieden zu holen sein würde, aber ihre wohl grösste Chance besaßen sie nach einer Stunde die jedoch von Mü zunichte gemacht wurde. Es zog dann erst mal Ruhe in die Partie ein, denn Stahl begnügte sich mit Ballbesitz und wenig Druck aufs Tor, während die Gäste gewähren zuschauten. Eine Viertelstunde vor Schluss traf Nic Heuer dann zum 4:0. Die Schilderung des Geschehens muss wegen des Besuchs eines Raumes Namens WC durch den Schreiberling ausfallen. Nachdem die Spannung schon lange aus dem Spiel war, schlich es gen Abpfiff, doch Einen gabs noch. Das Tageslicht war schon lange dahingegangen und den Schlusspunkt setzte das gestern hellste Riesaer Licht, Marvin Reinkober. Mit etwas Glück setzte er sich links im Strafraum durch und erzielte das 5:0. Schöne Belohnung für Ihn.
Schiri Jens Kläber sah dann auch keinen Grund mehr noch unnötig weiterzuspielen und pfiff nach neunzigeinhalb Minuten ab. Auch sonst hatte er keine Probleme und kam sogar ohne seine Karten aus.
Fazit: Es geht weiter aufwärts und das zur richtigen Zeit. Nächste Woche wohl ein vorentscheidendes Spiel um den Aufstieg. Wir beim ersten Verfolger Freital2. Mit einem Sieg sind wir vermutlich durch, aber dafür müssen die Spieler nächsten Samstag alle Höchstleistung bringen und sich vor allem solche Spielereien in der Abwehr, wie gestern zwei dreimal zu sehen, unbedingt schenken. Ich bin guter Dinge, doch das 0:5 vom letzten Mal ist noch im Hinterkopf!
Bilder wie immer da.... https://www.tiloschneider66.de/saison-2023-2024.html
Aber Halt !
Das Freitagabendspiel bietet natürlich die Gelegenheit zur Gegnerbeobachtung .
Güstigerweise bot die Partie Großenhain - HFC Colditz gleich 2 zukünftige Gegner.
Wie das Endergebnis von 6:0 (4:0) vermuten lässt eine eindeutige Sache, aber ganz so war es doch nicht. Colditz begann forsch und hatte in den ersten 10 Minuten 2 Chancen wo sie eigentlich 3:0 führen können. Großenhain antwortete mit einem Halbfeldschuss der Lattenunterkante und Pfosten traf bevor er in des Torwarts Arme fiel. Nach ungefähr einer Viertelstunde verwandelte sich die Colditzer Defensive in einen Hühnerhaufen, der bei jeder halbwegs schnellen Aktion die Übersicht verlor und auseinanderstob, so dass die Gastgeber regelmäßig trafen und mit dem Halbzeitpfiff das 4:0 erzielten. Damit war das Spiel entschieden aber Colditz spielte weiter nach vorn und hatte sogar noch weitere Chanchen aber wie ist der Spruch mit der Scheisse am Schuh? Die beiden Colditzer Rentner auf der Bank neben mir hatten sich da schon lange in Galgenhumor und Krombacher geflüchtet. Immerhin hielt die Defensive in der 2. Hälfte fast eine halbe Stunde dicht, ehe sie noch zweimal von Großenhainer Youngstern entblößt wurde. So endete das Ganze in einer üblen Klatsche, die aber nicht über die wahre Stärke des HFC hinwegtäuschen sollte. Beide Mannschaften sind noch Gegner für Stahl und könnten in Colditz 26.5. und am 31.5., ebenfalls ein Freitagabendspiel, noch zum Stolperstein wrrden. Aber bis dahin ist noch hin.
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Der halbe Schritt zum Aufstieg
SC Freital 2. - Stahl Riesa 2:2 (2:1)
1:0 Nils Seyfert (6.)
1:1 Paul Kant (24.)
2:1 Philipp Kreische (36.)
2:2 Nic Heuer (46.)
Zuschauer: 260, ca. 100 Riesaer
Gestern nun endlich das mit Spannung erwartete Spitzenspiel am Burkwartsberg zu Freital. Stahl kam mit beruhigenden 8 Punkten Vorsprung und fuhr mit denen auch wieder nach Hause. Dazwischen bekamen die Zuschauer ein gutes Spiel zu sehen, dass auch mit einem Sieg für eine der beiden Mannschaften enden konnte.
Gestern mal wieder unterwegs mit dem Zitronenbus des Stadionversprechers, besetzt mit dem Eigentümer, dem technischen Personal des Sprecherturms, dem Fuhrparkverantwortlichen, einem Experten und dem Schreiberling. Rechtzeitig angekommen konnte noch Gerstensaft erworben werden und Nachfragen bei den Betreuern ergaben.... erfreulicherweise hatte sich seit Donnerstag auch niemand verletzt. So konnte es bei schönem Fussballwetter und sattgrünem Rasen losgehen.
Stahl zeigte gleich nach dem Anpfiff dass man nicht gewillt war sich hinten reinzustellen. Man suchte den Weg nach vorn, kam nicht gleich zu Chancen und beging beim ersten Versuch der Gastgeber gleich einen Fehler. Nils Seyfert bekam ungefähr 25 Meter vorm Tor Höhe linker Pfosten den Ball und es fand sich tatsächlich Niemand der für ihn zuständig war. So zog er einfach ab und der Schuss schlug links unten ein. Das musste nicht sein und so kamen leicht Zweifeel auf. Stahl brauchte bis zur 14. ehe Marv die erste Chance versiebte. Eine Flanke vom Frickser brachte er aus ca. 10 Metern nicht am Freitaler Goalie vorbei und den Schussversuch von Zecke Kutsche nach Ecke währte die Verteidigung ab. In der 24 dann doch endlich der Ausgleich. Stahl kam über rechts, der Frickser setzte sich mit Hilfe zweier Mitspieler durch und passt präzise zurück an die Strafraumgrenze, da lässt Pohli durch und der Kanter verwandelt sicher. Also alles zurück auf Null.
Die Gastgeber ließen ein gewisses Risiko vermissen, kamen aber dank Mithilfe zu einigen Möglichkeiten. Eine konnte Harty in der 31. mit einem gewagten Tackling im eigenen Strafraum noch verhindern, für die Nächste benötigten wir aber schon die Fussballgötter . Nach einem Lupfer über die Abwehr stand plötzlich, ich glaube, Philip Weidauer mutterseelenallein zentral im Riesaer Strafraum. Er schoss den Ball rechts an Mü vorbei, traf aber nur den Innenpfosten und wie er den zurückspringenden Ball dann aus Nahdistanz über den Querbalken bekommt, wird wohl ein Rätsel bleiben. Gelernt hatte man daraus noch nichts, denn keine Minute später musste Mü schon wieder per Fußabwehr klären und beim nächsten Angriff über rechts passierte es dann. Erst kann Tom noch abwehren, aber niemand fühlte sich für Kreische verantwortlich und so lag man wieder zurück. Bis zur Halbzeit zielte Marv und ein Freitaler noch jeweils einmal nicht genau. Der Rückstand wurde so mit in die Pause genommen, war aber noch kein Grund zur Panik. Die Löcher in der Abwehr fand ich allerdings schon bedenklich.
Die erste Minute von Halbzeit Zwei beschwichtigte die Bedenken aber gleich wieder. Anstoß Stahl, Pohli zurück auf Zecke der passt zu Harty in den Mittelkreis, der per Zuckerpass Nic Heuer auf halbrechts schickt. Da dessen Formkurve in letzter Zeit wieder nach oben zeigt, konnte er sich auch durchsetzen und versenkte den Ball im langen Eck. Gedauert hatte das Ganze 13 Sekunden und nun mussten die Gastgeber wieder was tun, wollten sie den Punkterückstand verkürzen. Stahl hielt voll dagegen, so dass man sich neutralisierte, aber so um die Stunde Spielzeit kam Freital zu 2 Chancen. Erst flog ein Schuss nach Ecke knapp rechts vorbei und dann klärte Mü mit einem Reflex der linken Hand gegen durchgebrochenen Seyfert.
Der war der wohl auffälligste Freitaler gestern, was auch die Annerkennung eines Stahlfans links von mir fand. Nach einer weiteren guten Aktion direkt vor uns erklang es neben mir.... Die Nummer 8 bitte auswechseln! Nach einer Schrecksekunde erfolgte aber sofort rechts von mir der energische Protest von der Mutter des Riesaer Spielers mit der Nummer 8! 🤣 Ich konnte sie aber mit " die Schwarze 8" beruhigen. 🙈
Stahls Bemühungen endeten eher in Halbchancen, während die Freitaler in der 80. noch einen Riesen vergaben. Nach einer Schaltpause beim Stellen der Abseitsfalle, liefen sie zu Dritt bei einem Stahlverteidiger auf Mü zu , schafften es aber sich zu verheddern und der Ball ging vorbei. Jetzt bemerkte dann auch der Freitaler Kapitän dass sie mehr ins Risiko mussten um das Spiel zu gewinnen und trieb seine Männer navh vorn. Da ergaben sich dann auch Räume für die Stahlangreifer, die aber nicht genutzt wurden. So sah es nach einem 2:2 und Punkteteilung aus . Diese " sicherte" dann in der 88. Freitals Torwart Paul Engelmann. Der Frickser hatte sich an der Mittellinie durchgesetzt und lief allein Richtung Freitaler Tor. Er legte den Ball am herausstürzenden Engelmann vorbei und der griff ausserhalb des Strafraums zur Notbremse. Dafür sah er natürlich hatte aber das Gegentor verhindert. Nun dauerte es erstmal fast 5 Minuten Ihn zu ersetzen. Den Freistoß brachte der Kanter nicht an der Mauer vorbei und tief in der Nachspielzeit hatten noch Leo und Lenne die Möglichkeit zum Siegtor, die Freitaler verhinderten dies allerdings.
Nach 97 Minuten pfiff Schiri Michael Ullmann dann ab. Er hatte schon ganz schön was zu tun, lag meistens richtig, nur die für Zecke Kutsche bleibt ein Rätsel.
Vor dem Spiel hatte ich leichte Bedenken, denn er pfeift zwar für Teutonia Bockau im tiefsten Erzgebirge, wohnt aber wohl knapp 15 Minuten entfernt in Dresden und auch seine Linienrichter (Dobritz und Gerbergrund Goppeln) kamen aus Fahrradnähe. Aber anders als vorletzte Saison in Striesen, wo der Linienrichter die halbe Seitenlinie mit Handschlag begrüßte, gabs diesmal nix auszusetzen. Trotzdem beim nächsten Mal vielleicht jemand aus Leipzig 😉 oder Chemnitz ansetzen.
Fazit: Am Ende blieb es beim gerechten 2:2, denn beide Teams hätten gewinnen können. Stahl war angereist um zu gewinnen, hinterher waren die Meisten mit der Punkteteilung zufrieden. Es sind weiter 8 Punkte Vorsprung bei noch 5 ausstehenden Spielen, die da als nächstes ein Heimspiel gegen Gröditz und nach Pfingsten den schweren Gang nach Colditz bringen. Gewinnen wir die winkt bei drittletzen Spiel, dem Derby gg. Grossenhain der Aufstieg. Das Spiel findet am Freitagabend 31. 5. 19.00 Uhr in der Feralpi Arena unter Flutlicht statt, was eigentlich der perfekte Rahmen wäre! ( Ach und auch mein letzes Saisonspiel vorm Urlaub.)
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Entspannter Nachmittag
Stahl Riesa - FV Gröditz 7:0 (5:0)
1:0 Niklas Noah Pohl (13.)
2:0 Georg Liesch (15.)
3:0 Jonas Schreiber ( 19.)
4:0 Nic Heuer (27.)
5:0 Paul Kant (42.)
6:0 Niklas Noah Pohl (59.)
7:0 Marvin Reinkober [73.)
Zuschauer: 250 Zahlende
Die Verteidigung des Vorsprungs in Freital hat den größten Druck von der Mannschaft genommen und so gab es gestern bei schönstem Fussballwetter ein Spiel welches man als Fan ganz locker betrachten und sich an schön herausgespielten Toren begeistern konnte.
Die Gäste aus der Stahlstadt hatten in letzter Zeit öfters gepunktet und stehen auch heute noch über dem Strich, aber die Luft im Abstiegskampf ist mittlerweile sehr dünn. Gestern gab's arge Aufstellungsprobleme, die ich schon beim Verweilen an der wiedereröffneten
Fanbude vom anderen Mannschaftsbetreuer zu hören bekam. Der Gröditzer Trainer musste selbst mitspielen. Rico Kaiser, wohnte in seiner Kindheit im Nebeneingang, ist aber mittlerweile nur noch einen knappen Monat von der 50 entfernt aber immer noch fit genug um auf dem Platz zu stehen. Da aber auch noch weitere Leistungsträger ( Nollau, Barinovs...) fehlten, lag die Gefahr einer Niederlage , trotz des Fehlens einiger Stahler (Müller, Kutsche, Fricke), bei ziemlich 0.
So begann das Spiel mit der zu erwarteten Richtung. Marv hatte in der 1. Minute schon eine Chance, traf auch nach 8 Minuten nicht, holte aber in der 13. beim Pressing am Gästestrafraum den Ball. Diesmal passte er auf den freistehenden Pohli, der zur Führung versenkte. Keine 2 Minuten später wurde wieder Marvin auf dem linken Flügel geschickt und die präzise Flanke verwandelte Georg am Fünfer. Und es ging immer weiter Richtung Nick Enters. Das 3:0 war ein klasse Solo von Schreibi 🥳 über halblinks. Damit war das Spiel durch und Gröditz taumelte einem Debakel entgegen, da sie überhaupt keine Mittel gegen das schnelle Flügelspiel der Juretzko Männer fanden. Auch das vierte Tor fiel über die linke Seite. Im Prinzip ne Blaupause des 2:0. Marv wieder unwiderstehlich über links die Eingabe verpasst Pohli vorn aber Nic war am langen Pfosten mitgelaufen. Das 5:0 läutete dann die Tore über rechts ein. Nic Flanke von Rechts und der Kanter verwandelte im Strafraum freistehend zum Halbzeitstand.
Danach änderte sich nicht viel. Georg und Pohli schossen gleich mal drüber, fanden sich aber in der 59. zum 6:0. Flügellauf rechts , Eingabe , Luftloch Verteidiger und Pohli kann sich die Ecke aussuchen. Marvin krönte dann seine abermals tolle Leistung mit dem ,wieder über rechts vorbereiteten, 7:0 Endstand. Insgesamt ging es nun auch deutlich ruhiger zu. Gröditz hatte nur in der 73. sowas wie eine Halbchance, wobei der Max Mutz Schuss doch deutlich vorbei ging. Stahl hätte noch dass ein oder andere Tor erzielen können, aber man muss dem Nachbarn ja auch das Torverhältnis nicht komplett kaputtschießen.
Schiri Carl Schumann aus Wurzen hatte dann nach 90:48 ein Einsehen und pfiff ab. Allzugroße Probleme hatte er mit der fairen Begegnung nicht, allerdings musste er sich nach 67 Minuten selbst kurz behandeln lassen, aber er konnte weiterleiten. 3x zeigte er zurecht , wobei man sich bei den Stahlern fragen muss, warum man sich die bei Ständen von 5 bzw. 7:0 holen muss. 🤔
Fazit: Dem Aufstieg einen Schritt näher, der Fussball nähert sich dem der Dominanz der ersten Halbserie an und mit der nötigen Konzentration und Konsequenz sollten die nötigen 5 (eigentlich 4+ das Torverhältnis) Punkte schnellstmöglich geholt werden. Nächster möglicher Stolperstein ist der HFC Colditz, ehe Großenhain zum ultimativen Derby in der Arena erscheint.
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Ob die alle von Ihm sind kann ich nicht beschwören, denn er war in Halbzeit 2 eher auf Ballberührungen aus, während seine Tochter die Kamera bediente. 😂 -
Das Ende ist Nah!
HFC Colditz - Stahl Riesa 1:6 (1:4)
0:1 Niklas Noah Pohl (29.)
0:2 Marvin Reinkober (34.)
0:3 Niklas Noah Pohl (36.)
0:4 Marcel Fricke (44.)
1:4 Justin Lungwitz (46.)
1:5 Nic Heuer (53.)
1:6 Paul Kant (81.)
Zuschauer: 185, sicherlich die Hälfte Riesaer
Nächsten Dienstag jährt sich der unglückselige Tag des Abstiegs zum zweiten Mal und mit einer Leistung wie gestern endet der Ausflug in siebentklassige Landesklasse Mitte noch vor diesem Jahrestag.
Die vorletzte Auswärtshürde in Hausdorf wurde gestern so überzeugend genommen, dass nur noch Wenige am Aufstieg zweifeln.
Morgens um 11 stand erst mal der Besuch des C Jugend Spiels im Leichtathletikstadion zu Riesa an, um einem befreundeten Groundhopper den Besuch zu ermöglichen, das Resultat verschweigen wir an dieser Stelle lieber, sackten wir noch einen Stahlfan ein und es ging im roten Blitz gen Hausdorf.
Wir kamen doch recht zeitig an, doch die Ersten waren wir bei weitem nicht. Allerdings waren es nur Riesaer die schon die Getränkeausgabe belagerten. Am Ende waren es sicherlich so 90 - 100 Stahlanhänger, darunter auch Ex Trainer Karsten "Ossi" Oswald samt Familie, der mit dem VFC Plauen ebenfalls vorm Aufstieg steht.
Das Wetter hielt sich bis auf ein paar durchziehende Wolken nur mit Sonne auf und der Rasen lag sattgrün da. Fussballerherz was willst du mehr.
Stahl wieder in Bestbestzung legte natürlich wieder offensiv los und die erste Möglichkeit datierte schon aus Minute 2. Die Gastgeber in letzer Zeit eher mit durchwachsenen Leistungen hatten sich sicher viel vorgenommen, aber bis auf eine Halbchance nach 5 Minuten, stellten sie sich erstmal hinten auf. Weitere Stahlchancen konnten sie mit Mühe verhindern, aber nach ca. 20 Minuten mussten sie 2x verletzungsbedingt auswechseln und ihre Ordnung ging dahin. Pohli war es schließlich der den Führungstreffer erzielte. Nach einem Einwurf wurde er Richtung Strafraum geschickt und diesmal machte er es besser als Minuten zuvor und versenkte den Ball per sattem Schuss von der Strafraumgrenze. 5 Minuten später fanden sich Zecke, Schreibi und Marv zu einem perfekten Konter über die linke Seite und Letzterer ließ Leon Schiffel im Hausdorfer Kasten keine Chance. Weiter ging die wilde Fahrt.... Colditz mit einem Schuss knapp rechts vorbei und während der Schreiberling noch notierte setzte sich Stahl über rechts durch und die etwas verunglückte Hereingabe sah er noch auf dem Kopf von Pohli. Der fabriziert eine Bogenlampe über Schiffel die erst aussah als sei sie drüber gewesen. Es dauerte ein paar Sekunden bis auch das Schiedsrichterkollektiv bemerkte dass der Ball "IM" Netz lag. Stahl drückte weiter und legte vor der Halbzeit noch einen Treffer drauf. Harty eroberte den Ball in der eigenen Hälfte, setzte zum Solo über halblinks an und hatte, im Strafraum angekommen, das Auge für den freistehenden Frickser.
Damit waren die Messen eigentlich gelesen, aber einen Goodie haben sie für den Gegner meistens noch. Mit dem Anstoß zur 2. Hälfte ließen sie die Gastgeber gewähren und so schlug es nach 13 Sekunden bei Mü ein. Kurzzeitig bekamen die Gastgeber noch mal den Kopf aus dem Wasser und ein Nicolai Goll Schuss musste abgeblockt werden, aber noch ehe sich bei einigen Stahlanhängern Panik verbreiten konnte, setzte Harty Scholz erneut Akzente. Diesmal holte er sich den Ball kurz nach der Mittellinie und zog wieder unwiderstehlich in den Strafraum. Erneut sah er den freistehenden Mitspieler und es war Nic Heuer der profitierte. Damit war der Deckel drauf, Stahl mit der Spielkontrolle, Colditz darauf bedacht das Debakel zu vermeiden, aber der Kapitän machte das halbe Dutzend noch voll. Ein satter Schuss vom Kanter aus 22 Metern schlug zum Endstand im Schiffel Gehäuse ein.
Schiri Kay Windisch pfiff nach 92 Minuten ab, insgesamt keine besonderen Vorkomnisse, bei seinem vermutlich letzten Stahlspiel.
Die überzeugende dominante Art des Sieges überzeugte wohl nun fast alle anwesenden Stahlfans vom Aufstieg, auch wenn in der Halbzeit noch Berechnungen mit Tordifferenz zu hören waren.
Fazit: Die alte Leichtigkeit ist endgültig zurück, die Mannschaft hat Spaß am Spiel und kann sich nun für die Saison belohnen. Leicht wird das vermutlich jedoch nicht, denn die Großenhainer lassen die Punkte mit Sicherheit nicht kampflos da. Das Hinspiel sollteWrnung genug sein.
Freitag 31.5.24 19.00 Uhr Feralpi Arena
DERBYTIME
Stahl Riesa - Großenhainer FV
Wer nicht kommt ist selber schuld!
Bilder gibt's diesmal zumindest von unserer Seite nicht, denn er musste, Tickerversorgt, auf einer goldenen Hochzeit leise weinend in die Tischkante beissen.
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Dein Alleinunterhalterstatus ist ja hier bald Geschichte außer Pirna steigt ab da kann dann Steffen hier en neuen Fred uffmachen
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Dein Alleinunterhalterstatus ist ja hier bald Geschichte außer Pirna steigt ab da kann dann Steffen hier en neuen Fred uffmachen
Hier wohl eher nicht....die LK. Mitte könnte der Staffelreduzierung zum Opfer fallen ?
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Fiasko am Freitagabend
Stahl Riesa - Großenhainer FV 3:6 (3:2)
0:1 Martin Brunzel (27.)
1:1 Marvin Reinkober (31.)
2:1 Niklas Noah Pohl (44.)
3:1 Georg Liesch (45+1)
3:2 Martin Brunzel (45+2)
3:3 Paul Konrad Witschel (74.)
3:4 Martin Brunzel (78.)
3:5 Pierre Morris Scheiblich (90.)
3:6 Konstantin Hänsel (94.)
Zuschauer: 670 Zahlende, darunter wieder mal der schwarze Block aus GRH
Eigentlich war alles angerichtet doch es endete in einer bösen Derbypleite. Freitagabend warmes Wetter , keine störende Sonneneinstrahlung, eine ansehnliche Zuschauerkulisse und die Chance den Aufstieg perfekt zu machen.
Es gab halt nur einen Gegner der etwas dagegen hatte. Schon das Hinspiel in Großenhain ging verloren und auch am Freitag waren die Spieler von Mike Kutsche nicht gewillt sich kampflos zu ergeben.
Das Spiel begann eher verhalten da niemand ins offene Messer laufen wollte. So dauerte es eine Viertelstunde bis Nic Heuer fast aus dem Nichts den rechten Pfosten traf und Pohli den zurückspringenden Ball nicht unter Kontrolle brachte. Die Großenhainer setzten auf Defensive und Nadelstiche über Witschel und Martin Brunzel. Letzterer war es auch der insgesamt einen Sahnetag erwischte und seine Mannschaft in Führung brachte. Man ließ sie über die rechte Seite kombinieren und plötzlich stand er zentral an der Strafraumgrenze und ließ Mü im Tor keine Chance.
Glücklicherweise half die Gästeabwehr 4 Minuten später mit und Marv besorgte den schnellen Ausgleich. Bis zur Halbzeit trug sich das Spiel hauptsächlich im Mittelfeld zu, doch auf einmal überschlagen sich die Ereignisse. In der 44. versenkte Pohli eine Marv Ecke von rechts und 2 Minuten später Georg Liesch eine vom Frickser von links. Plötzlich 3:1 und den Aufstieg vor Augen. Leider folgte noch vor dem Pausenpfiff der wohl folgenreiche Anschlusstreffer. Ich schrieb noch Ticker und als ich hochschaue sehe ich noch den Volleyschuss von Brunzel, der im Tor einschlägt.
Statt mit einer 2 Tore Führung ging es nur knapp vorn in die 2. Halbzeit und mit zunehmender Zeit sah man wie die Mannschaft anfing zu wackeln. Martin Brunzel durfte weiter schiessen, man selbst kam kaum mehr gefährlich vors Tor. In der 58. war dann plötzlich doch das wohl entscheidende 4:2 nah. Eine gefährlich aufs Tor getretene Ecke lenkte ein Verteidiger an die Lattenunterkante und dann bekamen die Gäste den Ball von der Linie geschlagen. Dies war aber auch schon die letzte richtige Stahltorchance und das Unheil nahm seinen Lauf. Die Gäste hatten ja nichts zu verlieren, konterten stark während die Stahlabwehr zunehmend große Löcher bekam. Mü musste bei einem Blackout in der Innenverteidigung schon mal Kopf und Kragen riskieren, nahm aber dem Stürmer den Ball vom Fuß. In der 74. wurde aber auch er auf dem falschen Fuß erwischt, als Paul Konrad Witschel ihn nach einem weiten Ball in den Strafraum per Kopf überwand. Noch ehe sich die Stahlspieler wieder gefangen hatten, kam Großenhain wieder über rechts, niemand griff ein und der Ball landete wieder auf dem Fuß vom an der Strafraumgrenze wartenden Martin Brunzel. Das war sowas wie der Genickbruch in diesem Spiel. Keine Idee mehr nach vorn und hinten Löcher groß wie Scheunentore. Nur eine Frage der Zeit bis zum Fangschuss. Brunzel lief nach 83 Minuten noch mal allein auf Mü zu der den Ball mit einem Reflex noch an den Pfosten lenkte. In der letzen und der 94. war dann aber auch er chancenlos, da sowohl Scheiblich als auch Hänsel mutterseelenallein vor ihm standen. Danach hatte die Schiedsrichterin ein Einsehen und erlöst Mannschaft und enttäuschte Anhänger! Die Gäste feierten mit ihrem Anhang ihren verdienten Sieg, während sich Gästetrainer Mike Kutsche vor Freude fast überschlug.
Paula Kollmann an der Pfeife hatte einen unerwartet arbeitsarmen Tag, legte dabei etwas wenig Wege zurück und verließ sich eher auf ihre Assistenten Arnold und Kläber. Manchmal leichtes Kopfschütteln, aber entscheidende Fehler waren nicht dabei.
Fazit: Was soll ich sagen? Alles war auf den letzten Schritt vorbereitet, die Mannschaft wollte aber kam wohl letztendlich mit dem Druck nicht zurecht. Das man am Ende fast auseinander fiel hätte ich nicht für möglich gehalten.
Nur wird's halt jetzt nicht leichter. Noch sinds 5 Punkte, das Torverhältnis haben die Freitaler fast ausgeglichen und nächsten Sonntag geht's nach Freiberg. Da hängen die Trauben genauso hoch, aber auf das letzte Spiel gg. Heidenau sollte man es auch nicht ankommen lassen. Puuuh!
Ich werd's nicht live erleben, denn der Flieger gen Ägypten hebt nächsten Sonntag um 8 Uhr morgens ab. Komme auch erst nach der Saison zurück, so dass der Bericht hier der letzte von einem Spiel ist. Es darf sich gern jemand Anderers über die letzen beiden Spiele auslassen. Ob ich mich zu den jüngsten Meldungen in der SZ äußere weiß ich noch nicht, aber auf alle Fälle reiche ich noch den Link zu den Fotos nach.
Unser Papparazzi hatte eine KieferOP und war nicht einsatzfähig. Das Spiel wird seine Leiden sicher nicht verbessert haben. Da auch der GFV Hausfotograf Makopix im Urlaub weilte , konnte ich den @foto_schiri_sport aus Leipzig zu einem Besuch in Riesa überzeugen. Seine Seite auf Instagram sei den sächsischen Fußballfans übrigens ans Herz gelegt.