Oberliga 2023/24

  • Was dieses Hin und Her immer alles soll ... ich kann es nicht verstehen. Wer sportlich absteigt, steigt ab. Wer sportlich aufsteigt, steigt auf ... wer das nicht will, der muss bestraft werden.

    Wozu spielt man sonst in einem Ligabetrieb, wo es um Auf und Abstieg geht? Als Spieler würde ich es mir nicht antun, wenn im Vorfeld nicht klar ist - ob man dann wirklich aufsteigt mit dem Team, wenn man es sportlich schafft.

    Berliner Meister:


    1955, 1964, 1971, 1979, 1981, 1983, 1991, 2001


    Meister der Oberliga Nordost:


    2019


    Wichtigste und bekannteste Spieler:


    Jürgen Reimann, Michael Sobeck, Thomas Grether, Timo Hampf, Besart Berisha, Halil Savran, Christian Stuff, Uwe Lehmann (Trainer-Legende), Björn Bandermann (LEGENDE), Danny Kempter, Kadir Erdil, Sebastian Reiniger, Christian Gawe (LEGENDE), Maik Haubitz, Thomas Brechler (LEGENDE) ...

  • Was dieses Hin und Her immer alles soll ... i


    Wer sportlich absteigt, steigt ab klingt erstmal grundätzlich gut. Keine Frage!

    Nur ist deren Zahl meistens variabel. So gäbe es ohne den HFC-Abstieg diese Saison in die Regionalliga bei geplanten 6 Aufsteigern aus den Landesverbänden ohnehin nur 5 statt 6 sportliche Oberliga-Absteiger.


    Eine Anwendung des Prinzips "Wer sportlich aufsteigt, steigt auf ... wer das nicht will, der muss bestraft werden" wäre zunächst mal ein schwerer Eingriff in die Vereinsautomie und damit verfassungswidrig!

    Eine Pflicht zum Aufstieg, also ein Zwangsaufstieg, selbst wenn der sportlich qualifizierte Verein ( wie dieses Jahr beispielsweise Schiebock) weder die für den RL-Spielbetrieb notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen verfügt noch den laut Medienberichten nach eigener Einschätzung finanziell verantworten kann und will, machte doch nur den jeweiligen Verband spätestens im Falle der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung des betreffenden Vereins folglich selbst schadensersatzpflichtig. Das bedeutete dann also, für den entstandenen Schaden müssten notfalls die Verbandsdsmitglieder, also letztendlich die 6 nordeutschen Landesfussballverbände aufkommen und der Zwangsaufsteiger selbst landetete schlimmstenfalls auf den "Insolvenzfriedhof".

    (Es hat also schon seinen Grund, warum sich alle Bewerber, egal ob im entgeltorientierter Spitzenfussball oder im Lizenzfussball, sich für für jedes neue Spieljahr selbst erneut bewerben müssen.) 8)


    Als Spieler würde ich es mir nicht antun, wenn im Vorfeld nicht klar ist - ob man dann wirklich aufsteigt mit dem Team, wenn man es sportlich schafft.

    Ob eine Verein bei entsprechender sportlicher Qualifikation nun aufsteigt oder nicht hängt in allen höheren Ligen stets auch vom Ausgang des jeweiligen Zulassungs-bzw. Lizenzierungsverfahren ab. Im Übrigen sind es doch gerade bei Insolvenz mitten in der Saison die betreffenden Spieler selbst am meisten betroffen, wenn Vereine wie beispielsweise vor Jahren ein Drittligist aus München oder zuletzt in dieser Saison der CFC Hertha 06 aus unserer Oberliga den Spielbetrieb einstellen. Mittelbar sind sogar auch die übrigen Vereine und deren Spieler aus der jeweiligen Liga mitbetroffen, wenn bereits erzielte eigene positive Spielresultate gegen diese Mannschaft anschließend annuliert werden ..

  • Es sollte einen regulären Weg geben, dass Teams freiwillig absteigen. Das muss aber rechtzeitig erfolgen und nicht eine Woche vor Saisonende.

    In Sachsen können Vereine bis Ende April melden, ob sie auf einen Aufstieg verzichten bzw freiwillig absteigen. Das sorgt dafür, dass das Saisonende kalkulierbar abläuft (zumindest meistens).

  • Wer sportlich absteigt, steigt ab klingt erstmal grundätzlich gut. Keine Frage!

    Nur ist deren Zahl meistens variabel. So gäbe es ohne den HFC-Abstieg diese Saison in die Regionalliga bei geplanten 6 Aufsteigern aus den Landesverbänden ohnehin nur 5 statt 6 sportliche Oberliga-Absteiger.


    Eine Anwendung des Prinzips "Wer sportlich aufsteigt, steigt auf ... wer das nicht will, der muss bestraft werden" wäre zunächst mal ein schwerer Eingriff in die Vereinsautomie und damit verfassungswidrig!


    wäre es das wirklich? Die Vereine verabschieden doch auf den Verbandstagen ihre Regelungen wie Spielordnung etc. bzw. passen diese immer wieder an. also wäre eine solche Regelung doch grds. durch die Vereinsautonomie gedeckt.