SV Sparta Lichtenberg 1911

  • FSV Spandauer Kickers - SV Sparta Lichtenberg

    0:4 (0:3)

    Aufstellung: Kossahn - Klein, Lourenco de Almeida, Marinkovic (70. Ilter), Toktumur - Demiryürek, Elezi (69. Hadziavdic), Kupfer (82. Ndjock), Polster, Tokgöz - Sejdic.

    Tore: 0:1 Sejdic (17.), 0:2 Sejdic (24. Foulelfmeter), 0:3 Demiryürek (39.), 0:4 Demiryürek (88.).

    Wie jedes Jahr gibt es auch 2019 wieder den traditionellen Doppelspieltag der Berlin-Liga über die Osterfeiertage. So musste der Tabellenführer vom SV Sparta Lichtenberg für den 1. Teil der Osterspiele an Karfreitag auf Reisen gehen, um zur Mittagszeit beim Tabellendreizehnten dem FSV Spandauer Kickers anzutreten.

    In der Anfangsphase hatten die Gastgeber aus Spandau eine leichte Feldüberlegenheit, bei der aber außer ein paar ungenaue Schüsse über oder neben das Tor nichts Weiteres heraussprang. Mit zunehmender Spielzeit kam dann auch der SV Sparta immer besser ins Spiel und ging gleich mit der ersten Torchance in Führung. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld nahm Sanid Sejdic den tippenden Ball im Strafraum direkt aus der Luft und traf mit einem trockenen Schuss ins Eck zum 0:1 (17.). Wenige Minuten später wurde Marvin Kupfer bei seinem Schussversuch im Strafraum gefoult und der Schiedsrichter entschied folgerichtig auf Elfmeter für Sparta, Sejdic verwandelte souverän zum 0:2 (24.). Nachdem Kurt Kossahn im Sparta-Tor zwischenzeitlich im eins gegen eins Duell gegen einen SpaKi-Angreifer rettete und seinen Kasten sauber hielt, musste der Torwart auf der anderen Seite wenige Minuten später den nächsten Ball aus seinem Tor holen. Nach einem Querpass im Strafraum traf Soner Demiryürek überlegt zum 0:3 (39.) Halbzeitstand ins linke obere Eck.

    Die 2. Halbzeit gestaltete sich etwas ruhiger
    und bei allen Bemühungen der Gastgeber ein Tor zu erzielen, richtig in Gefahr
    brachten Sie das Gehäuse von Kossahn dabei nicht. Als das Spiel dann so langsam
    dem Ende zu ging, erhöhte Demiryürek noch, durch einen Heber über den
    herauslaufenden Torwart, mit seinem zweiten Treffer zum 0:4 (88.) Endstand.

  • SV Sparta Lichtenberg - SD Croatia Berlin

    3:1 (3:1)

    Aufstellung: Kossahn - Hadziavdic, Ilter, Klein (80. Lourenco de Almeida), Toktumur - Demiryürek (79. Ndjock), Kupfer (72. Elezi), Marinkovic, Polster, Tokgöz - Sejdic.

    Tore: 1:0 Kupfer (5.), 2:0 Sejdic (13. Foulelfmeter) 2:1 Brzovic (18.), 3:1 Sejdic (45.).

    Im zweiten Teil des Doppelspieltags über die Osterfeiertage empfing der Tabellenführer vom SV Sparta Lichtenberg am Ostermontag den Tabellensiebten vom SD Croatia Berlin. Unter den Zuschauern durfte der SV Sparta auch den Hauptsponsor Dirk Zelle begrüßen. Es war bereits das dritte Aufeinandertreffen in dieser Saison zwischen beiden Mannschaften, wobei man sich in der Hinrunde der Berlin-Liga mit 0:1 geschlagen geben musste aber im Berliner Pokal mit 5:3 n. V. die Oberhand behielt.

    Sparta startete furios in die Partie und hatte nach nur wenigen Sekunden durch Malik Hadziavdic die Führung auf dem Fuß, sein Ball ging aber knapp am Tor vorbei. Wenige Minuten später machte es Marvin Kupfer dann besser, mustergültig von Sanid Sejdic in Szene gesetzt, traf er mit einem satten Schuss aus dem Lauf zum 1:0 (5.). Nach nicht einmal einer Viertelstunde Spielzeit entschied der Schiedsrichter dann nach einem Foul im Strafraum an Soner Demiryürek auf Elfmeter. Sejdic ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 2:0 (13.). Einen kleinen Dämpfer im Spiel musste der SV Sparta nach einem eigenen Eckball hinnehmen, aus dem sich eine gute Konterchance für die Gäste ergab, und am Ende für den Anschlusstreffer zum 2:1 (18.) durch Brzovic sorgte. Die Gastgeber aus Lichtenberg ließen sich dadurch aber nicht aus dem Takt bringen und setzten ihren Sturmlauf unbeirrt weiter fort. In der Folge ergaben sich einige gute Einschussmöglichkeiten u. a. durch Demiryürek, Hadziavdic und Kupfer, aber das nächste Tor sollte noch auf sich warten lassen. Fast mit dem Halbzeitpfiff war es dann soweit, als Sejdic nach einem Doppelpass mit Serkan Tokgöz frei vor dem Tor von Craotia zum Schuss kam und zum 3:1 (45.) Halbzeitstand einnetzte.

    Nach der Pause beruhigte sich das Spiel etwas. Der SV Sparta machte nicht mehr als nötig und verwaltete das Ergebnis nur noch, ohne jedoch die Kontrolle zu verlieren. Gegen Ende der Partie ergaben sich dann noch einmal gute Einschussmöglichkeiten durch die Eingewechselten Arthur Lourenco de Almeida und dem Geburtstagskind Larry Ndjock. Am Ende blieb es schließlich bei einem verdienten und nie gefährdeten 3:1 Heimsieg für den SV Sparta Lichtenberg.

    Autor: Ole

  • "Jeder muss wissen worum es geht und eine Schippe rauflegen"

    Dragan Kostic treibt seine Jungs bei Sparta Lichtenberg zu Höchleistungen. Für Ihn zählt nicht der Aufstieg in die Oberliga, sondern die beeindruckte Art und Weise, wie sein Team in dieser Saison Fußball spielt und gewinnt. Die Spielweise ist auch ein Schwachpunkt, den er beim Gegenüber Tasmania trotz individueller Klasse ausgemacht hat.

    Herr Kostic, es ist angerichtet. Das Spitzenspiel, auf das die Berlin-Liga seit Wochen wartet, steht bevor. Beide Teams haben sich im Vorfeld keine Blöße gegeben, sind in bestechender Form. Wie bereiten Sie Ihre Jungs auf dieses Spiel vor?

    Die Vorbereitung auf dieses Spiel begann schon vor Wochen. Jeder muss wissen worum es geht und eine Schippe rauflegen. Wir haben es in den letzten Wochen immer geschafft unsere Gegner schon in der ersten Halbzeit einzuschnüren.

    Konnten sie ihren Widersacher im Vorfeld analysieren und Schwächen ausmachen?

    Ich habe Tasmania ein paar Mal gesehen. Eine Mannschaft, die sich auf ihre starke Defensive verlässt und auf den Todesstoß wartet. Mit einem starken Schelenz, Loder und Baer die gut miteinander funktionieren, einem Okan Kirli, der die Mannschaft verbal antreibt und einen gewissen Spirit gibt. Dazu Demir der die Fäden in der Offensive zieht und natürlich Robben und Hartwig die auf den sogenannten Todesstoß lauern. Nicht zu vergessen Shuleta und Robrecht, die die Balance zwischen Defensive und Offensive halten. Der junge Babaev, der vom BSC kam, ist mir schon vor einem Jahr in der Halle sehr positiv aufgefallen. Zu den Schwächen möchte ich nicht viel sagen, außer, dass die Mannschaft mit ihrer individuellen Klasse spielerisch nicht immer überzeugt!

    Noch nach der Hinrunde hatten viele keinen spannenden Zweikampf vermutet, doch dann hat eine kleine Schwächephase zu Beginn des neuen Jahres das Team zurückgeworfen. Wie haben sie ihr Team wieder auf die Siegerstraße gebracht?

    Ich würde es nicht als Schwächephase bezeichnen, wenn man bei Türkspor unglücklich 2:2 spielt, oder gegen den BSC bei einem Torschussverhältnis von 23 zu 4 am Ende 1:1 spielt. Wir sind seit Anfang September ungeschlagen und haben uns in dieser Saison übertroffen und in einer Art und Weise unsere Spiele gewonnen wie kein anderes Team. Das ist das was für mich zählt.

    In unserem letzten Interview sagten sie, Sparta Lichtenberg spiele den besten Fußball der Liga. Trotz starker Rückrunde war Blau-Weiß 90 nicht mehr einzuholen. Hat sich ihre Aussage trotzdem bestätigt und ist dieser auch in dieser Saison zutreffend?

    Ja, wir spielen definitiv den schönsten Ball der Liga und sind vor allem effektiver geworden! Um am Ende aber ganz oben zu stehen brauchst du auch das nötige Glück. Schelenz hält in der 94. Minute den Elfer gegen Stern und gewinnt 1:0, auch Kossahn hielt gegen Stern beim Stand von 1:1 einen Elfmeter und wir gewinnen noch 3:1. Am Sonntag kann am Ende vielleicht auch die glücklichere Mannschaft als Sieger vom Feld gehen, mir wäre aber ein verdienter Sieger lieber. Egal wer, die bessere Mannschaft soll gewinnen.

    Bei einer Niederlage wäre Sparta wieder im Hintertreffen. Wäre es eine Vorentscheidung im Titelrennen?

    Es wäre keine Vorentscheidung in keinem der beiden Fälle. Beide Mannschaften haben noch schwere Spiele vor der Brust.

    Warum gewinnt Sparta Lichtenberg das Spitzenspiel und steigt in die Oberliga Nord auf?

    Warum Sparta gewinnt? Ich kann nur sagen, dass sich die Jungs dieses Spiel verdient haben und ich Ihnen von ganzen Herzen wünsche, dass sie sich belohnen. Ich werde für sie da sein.

    Über die Oberliga machen wir uns keine Gedanken. Es sind andere Mannschaften, die vor der Saison zum Aufstieg verdammt waren und nicht dort stehen wo wir jetzt stehen. Auf der anderen Seite kann ich das absolut nachvollziehen, wenn Spieler lieber in der Berlin-Liga als in der Oberliga spielen. Der zeitliche Aufwand neben einem normalen Beruf oder Studium dazu noch die Familie ist etwas ganz Anderes. Darüber machen sich Vereine weniger Gedanken was sie aber unbedingt machen sollten.

  • "Keinen der Akteure muss man explizit motivieren"

    Tim Jauer blick auf das Spitzenspiel und vertraut dabei auf die Stärken der Mannschaft. Auch wenn er weiß, was seine Mannschaft im Stande zu leisten ist, mit einem derartigen Lauf hatte auch er nicht gerechnet.

    Herr Jauer, es ist angerichtet. Das Spitzenspiel, auf das die Berlin-Liga seit Wochen wartet, steht bevor. Beide Teams haben sich im Vorfeld keine Blöße gegeben, sind in bestechender Form. Wie bereiten Sie Ihre Jungs auf dieses Spiel vor?

    Ich denke, keinen der Akteure muss man explizit motivieren. Jeder weiß um was es geht und freut sich auf das Spiel. Wobei ich sagen muss, dass wir eigentlich noch sechs Endspiele haben. Sollte Sparta allerdings das Spiel gewinnen, werden sie sich den Titel nicht mehr nehmen lassen. Wir würden aber im Fall der Fälle nicht den Kopf in den Sand stecken und weiterhin Gas geben und auf einen oder dann zwei Ausrutscher von Sparta hoffen. Aber erst einmal muss das Spiel gespielt werden.

    Konnten Sie Ihren Widersacher im Vorfeld analysieren und Schwächen ausmachen?

    Ich denke, dass beide Teams sich gut kennen. Sparta besticht mit einer überragenden Offensive und ist im Tor ebenfalls Top besetzt. In diesem Spiel können Nuancen über den Ausgang entscheiden.

    Nach dem holprigen Saisonstart ist Ihr Team immer besser reingekommen, seit dem dritten Spieltag hat man den Platz nicht mehr als Verlierer verlassen. Haben Sie mit einem derartigen Lauf gerechnet?

    Der Start war natürlich anders als erhofft, wobei wir natürlich auch mit einem Knallerprogramm starten mussten. Wir wussten um unsere Stärken, aber mit so einem Lauf kann man nicht rechnen. Wir wissen, was unser Team im Stande ist leisten zu können, das haben sie in den folgenden Spielen auch bewiesen.

    Kickers nach zuvor elf Siegen in Serie. Fiel das eher unter die Rubrik „kann ja mal passieren“, oder hat da schon der Druck der Tabellenspitze mitgespielt?

    Wir haben keinen Druck gespürt, trotz der Tabellenführung. In der Berlin Liga gibt es gute Fußballer und man kann nicht davon ausgehen alle Teams einfach zu besiegen. SpaKi hatte es in diesem Spiel sehr gut gemacht und uns vor einige Probleme gestellt. Aber wir sind nach einem 0:2 Rückstand zurückgekommen und das war gerade für die Moral sehr wichtig.

    Bei einer Niederlage wäre das Titelrennen, angesichts der dann vier Punkte Rückstand, vermutlich entschieden. Wie sehr kann der Druck die Mannschaft auch hemmen?

    Wie gesagt, die Mannschaft hat keinen Druck, den versuchen wir ihnen im Training und direkt vor dem Spiel auch zu nehmen. Wir bauen auf unsere Stärken und möchten es dem Tabellenführer so schwer wie möglich machen.

    Warum gewinnt Tasmania das Spitzenspiel und steigt in die Oberliga Nord auf?

    Wir werden, wie in jedem Spiel, unser bestmögliches geben und vertrauen da auf unsere Stärken. Wir freuen uns einfach auf dieses Duell und hoffen, dass es für den Zuschauer ein interessantes Spiel wird. Klar ist es ein Wunsch in die Oberliga aufzusteigen, aber mit Sparta haben wir da einen Mitbewerber, der dieses auch möchte und über einen qualitativ sehr starken Kader verfügt.

  • Sparta versus Tasmania: Wer steigt in die Oberliga auf?

    Das Topspiel der Berlin-Liga steht an. SV Sparta Lichtenberg gegen SV Tasmania Berlin

    Am Ende der Saison gibt es nur ein Team, welches in den überregionalen Fußball aufsteigt. Am kommenden Wochenende empfängt Tabellenführer SV Sparta Lichtenberg den Tabellenzweiten SV Tasmania Berlin. Eines der beiden Teams wird den Aufstieg am Ende packen und das direkte Duell könnte vorentscheidend sein.

    SV Sparta Lichtenberg - SV Tasmania Berlin

    Das absolute Topspiel in der Berlin-Liga steht bevor. Lichtenberg empfängt Neukölln, Sparta trifft auf Tasmania, der Tabellenzweite gastiert beim Tabellenführer, die beiden besten Torschützen der Liga treffen aufeinander. Wie man es dreht und wendet, in der Berlin-Liga steht am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr das Spiel des Jahres in der Berlin-Liga statt. Die beiden formstärksten Teams treffen aufeinander, beide Mannschaften sind in der Rückrunde noch ungeschlagen. Auf dem Weg in die Oberliga wird es am Ende allerdings nur einen Sieger geben und der könnte bereits im direkten Duell entschieden werden.

    Zum LIVE-TICKER: hier

    Wie bereits angesprochen spielen bei Sparta und Tasmania aktuell treffsichersten Spieler der Berlin-Liga. Mittelfeldspieler Sanid Sejdic erlebt dabei seinen zweiten Frühling. Bisher konnte sich der 30-Jährige 31 Mal in die Torschützenliste eintragen. Sparta kratzt bereits zu diesem Zeitpunkt der Saison an die 100-Tore-Marke.

    Der acht Jahre jüngere Romario Hartwig hat zwar zwei Spiele mehr in dieser Saison absolviert, muss sich auch hier mit Platz zwei begnügen: mit seinen 26 Treffern steuerte er immerhin genau ein Drittel aller Ligatore der Neuköllner bei.

    Seinen ersten Saisontreffer erzielte er am zweiten Spieltag – gegen Sparta Lichtenberg. Damals gab die Mannschaft von Tim Jauer eine 2:0 Führung aus der Hand. Die 2:5 Niederlage war die zweite von drei Niederlagen in dieser Saison. Mit dem Remis am 26.08. beendete Tasmania die Negativserie und ist seitdem ungeschlagen. Auch die Serie von Sparta lässt sich sehen: die letzte Niederlage für das Kostic-Team gab es am 16.09. beim TSV Rudow zu bestaunen.

    Sparta gewann nicht nur das Hin- sondern auch das Rückspiel der vergangenen Saison. Insgesamt spricht die Statistik aber für den Tabellenzweiten. 12 Siege stehen hier vier Niederlagen gegenüber. Übrigens: beim letzten Sieg erzielte Romario Hartwig einen Doppelpack.

    Doch das Duell auf zwei Spieler zu reduzieren wäre nicht gerechtfertigt. Auf beiden Seiten stehen Spieler mit herausragenden Fähigkeiten. Sparta Lichtenberg wirkt vor allem in der Offensive sehr flexibel und daher unberechenbar. Tasmania Berlin versucht eher aus einer schnellem Umschaltbewegung zum Torerfolg zu kommen. Der defensivere Shuleta, sowie der offensivere Demir sind das Herzstück im Zentrum. Aus der Defensive schaltet sich vor allem Fabio Engelhardt immer wieder ein.

    Auf Seiten der Gastgeber muss Dragan Kostic nicht nur auf den Torinstinkt von Sanid Sejdic vertrauen, die Last ist auf mehrere Schultern verteilt. Polster, Karasu, Kupfer oder Demiryürek. Die Qualitäten in der Offensive sind unbeschreiblich.

    Offensive gewinnt Spiele, Defensive Meisterschaften. Herzstück einer starken Defensive ist oft der Torhüter. Hier sind beide Teams besten aufgestellt. Kurt Kossahn hat im zweiten Anlauf den Durchbruch geschafft. Er hütet nach einem Umweg über Eintracht Mahlsdorf II seit dieser Saison den Kasten der Lichtenberger. Auf der anderen Seite steht der erfahrene Robert Schelenz im Tor. In den letzten Jahren stand er häufiger vor dem Aufstieg in die Oberliga, scheiterte aber immer wieder knapp. In diesem Jahr will er den großen Coup feiern.

    Es ist nicht nur ein Aufeinandertreffen der beiden aktuell besten Teams der Berlin-Liga, sondern gleichzeitig auch das Duell der beiden Top-Torjäger der Liga. Anlässlich des Aufeinandertreffens haben wir mit beiden Spielern gesprochen, das erste Wort hat mit Romario Hartwig der jüngere Kandidat:

    Hast du dich besonders auf das Topspiel vorbereitet?

    Eigentlich nicht. Wir haben normal trainiert und sind alle heiß auf das Spiel. Ich werde aber am Samstag nicht irgendwo feiern gehen sondern ein ruhigen Abend verbringen.

    Mit welcher Zielsetzung gehst du ins Spiel?

    Das Team und ich wollen natürlich das Spiel gewinnen und wenn ich mit einen oder zwei Toren dazu beitragen kann, werde ich nicht unglücklich sein.

    Warum geht ihr am Ende als Sieger vom Platz?

    Weil wir auf allen Positionen sehr gut besetzt sind. Wir haben viele Spieler mit sehr großer Erfahrung, die solche Situationen schon erlebt haben. So was kann in solchen Spielen wichtig sein.

    Was denkst du über deinen Konkurrenten Sanid Sejdic?

    Ich kenne ihn persönlich nicht aber er spielt eine hervorragende Saison. Bei der Berliner Hallenmeisterschaft konnte man sehen was er alles am Ball kann. Es gibt wenige solcher Spieler in der Verbandsliga.

    Wie viele Tore willst du in dieser Partie und bis zum Saisonende schießen?

    Ich möchte immer so viele Tore schießen wie es geht. Doch wenn ein Anderer in unserem Team das entscheidende Tor schießt, werde ich genauso mich darüber freuen, als wenn ich es selber geschossen hätte. Mein Ziel bis Saisonende sind 30 Tore.

    Sanid Sejdic ist die Lebensversicherung vom SV Sparta Lichtenberg und aktuell mit 31 Toren der beste Torschütze der Liga. Seine Worte anlässlich des Topspiels und des Aufeinandertreffens mit seinem ärgsten Konkurrenten um die Torjägerkanone stehen noch aus, werden aber zeitnah angefügt.

    Hast du dich besonders auf das Topspiel vorbereitet?

    Mit welcher Zielsetzung gehst du ins Spiel?

    Warum geht ihr am Ende als Sieger vom Platz?

    Was denkst du über deinen Konkurrenten Romario Hartwig?

    Wie viele Tore willst du in dieser Partie und bis zum Saisonende schießen?

  • Willkommen bei Sparta

    SV Sparta Lichtenberg-SV Tasmania Berlin

    Sonntag 28. April 2019 um 14:30 Uhr

    Herzlich Willkommen verehrte Fußballfreunde auf dem Sportplatz in der

    Lichtenberger Fischerstraße zum 14. Heimspiel der Saison 2018/19.

    Ein ganz besonderer Gruß geht natürlich an unseren heutigen Gast aus Neukölln,

    die Mannschaft von Tasmania Berlin und an das Trainerteam unter der Leitung

    von Elvir Cocaj.

    Recht herzliche Grüße an das Schiedsrichtergespann. Das heutige Spiel steht unter

    der Leitung von Kai Kaltwaßer.

    An der Seitenlinie unterstützen ihn seine Assistenten Marcel Mallassa und Jonas

    Tylewski.

    Sie alle heißen wir hier recht herzlich willkommen und wünschen allen Zuschauern

    ein interessantes, faires und spannendes Berlin-Liga-Spiel zwischen unserem

    SV Sparta Lichtenberg auf Platz 1 und dem
    Tabellenzweiten Tasmania.

  • Sparta Lichtenberg - Tasmania Berlin

    Das Spitzenspiel der Berlin-Liga. Erster gegen Zweiten. Die besten Offensiven und formstärksten Teams im direkten Duell. Während Tasmania seit dem 22.08. keine Niederlage mehr hinnehmen musste, ist Sparta seit dem 16.09. ungeschlagen. Wird eine der Serien reißen? Eine Entscheidung im Titelkampf ist nicht zu erwarten.

    Zum LIVETICKER: hier

  • Spielbericht von Tasmania

    DRAMA-QUEEN TASMANIA

    Last-Minute-Ausgleich in umkämpftem Spitzenspiel +++ Tas nach roter Karte 70 Minuten in Unterzahl +++ Bähr und Shuleta bringen Tas zweimal in Führung, doch Sparta gleicht zweimal aus +++ Sparta bleibt in der Tabelle einen Punkt vor Tas

    Es sind mal wieder Drama-Wochen beim SV Tasmania. Ohne nervenaufreibende und turbulente Schlussphasen bzw. Nachspielzeiten scheint es jedenfalls derzeit nicht zu gehen. Wie zum Beispiel beim Heimspiel gegen SpaKi vor ein paar Wochen, als René Robben in der 96. Minute einen Punkt rettete oder letztes Wochenende bei Stern 1900, als Robert Schelenz in der 95. Minute den Sieg durch einen parierten Elfmeter festhielt. Fast schon entspannt war da der zwischenzeitliche 1:0-Sieg gegen den BSC, als Romario Hartwig „schon“ in der 80. Minute den Siegtreffer markierte. Und auch heute sollte es beim einen Punkt vor Tasmania liegenden Tabellenführer Sparta Lichtenberg wieder Nachspielzeitdrama geben, und das nicht zu knapp – dieses Mal allerdings leider mit negativem Ausgang für Tasmania…

    PAUSENFÜHRUNG TROTZ UNTERZAHL

    Vom fast schon erwartbaren Drama am Ende abgesehen lief dieses absolute Spitzenspiel der Berlin-Liga jedoch nicht so, wie es die meisten erwartet hatten – nämlich spielerisch hochklassig. Verantwortlich dafür war je eine personelle Änderung auf beiden Seiten. So musste Sparta-Fixpunkt und -Torjäger Sanid Sejdic bereits in der 14. Minute ausgewechselt werden (kurioserweise nach einem Zusammenprall mit dem Schiedsrichter), während Tasmanias Mehmet Okan Kirli in der 23. Minute wegen groben Foulspiels vom Platz flog – eine sehr harte (um nicht zu sagen: klar falsche) Entscheidung des Schiedsrichters, da das Einsteigen des Tas-Außenverteidigers zwar hart und auch verwarnungswürdig war, aber nicht von hinten kam und klar dem Ball galt, weswegen die rote Karte eindeutig überzogen war.

    Nachdem das Spiel bis dahin ohne größere Aufreger einigermaßen ausgeglichen gelaufen war, änderten sich nun natürlich die Vorzeichen. Schnell wurde jedoch deutlich, dass die personelle Überlegenheit den Gastgebern gar nicht so guttun würde. Zwar verlagerte sich das Spiel nun zusehends in die Hälfte der Neuköllner und Sparta hatte auch mehr Ballbesitz, allerdings zeigte sich auch, dass die Lichtenberger – zumindest heute und ohne Sejdic – nicht allzu viel damit anfangen konnten. Tasmania hingegen kam mit der neuen Rolle gut zurecht, machte hinten geschickt die Räume eng und setzte immer mal wieder die berühmten Nadelstiche nach vorne. Diese Strategie wurde in der 30. Minute dann auch bald mit dem Führungstreffer belohnt. Mit einem beherzten Vorstoß holte Julian Loder einen Freistoß im Halbfeld heraus, den Tas-Kapitän Arber Shuleta butterweich nach innen brachte. Dort bekam ihn Innenverteidiger Lucas Bähr irgendwie (unter anderem mit der Hand, wie die Gastgeber vermuteten) unter Kontrolle und schob ihn aus kurzer Distanz mit links zum 1:0 für Tasmania ein. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause, weil Sparta auch in der Folgezeit nicht viel einfiel und Tas-Torwart Robert Schelenz nur einmal mit einem Schuss von der Strafraumgrenze in Bedrängnis brachte. Fast hätte Goalgetter Romario Hartwig auf der anderen Seite sogar noch einen draufgelegt, als er sich kurz vor dem Pausenpfiff stark den Ball erkämpfte, ihn dann aus spitzem Winkel jedoch nur noch ans Außennetz bugsieren konnte.

    GEGENTOR IN LETZTER MINUTE

    In der zweiten Halbzeit zeigte sich zunächst das inzwischen gewohnte Bild: Tas ließ Sparta kommen, machte aber spätestens kurz vor dem Strafraum dicht, während dem Tabellenführer keine Lösung einfiel. Mehr oder weniger aus dem Nichts fiel daher auch der Ausgleich: Als ein weiterer Angriff der Lichtenberger gerade wieder einmal zu verpuffen schien, kam im Rückraum Marvin Kupfer an den Ball, der sich per Doppelpass durch die in diesem Moment etwas zögerliche Tasmania-Abwehr spielte und aus halblinker Position im Strafraum zum 1:1 traf (58.). Ein Tiefschlag für die Neuköllner, der sich nicht unbedingt angebahnt hatte, von dem sie sich aber dennoch schnell wieder erholten. Denn trotz Unterzahl investierte Tas nun wieder mehr nach vorne – mit Erfolg. Nachdem Emre Demir und Felix Robrecht schon einigermaßen aussichtsreiche Gelegenheiten vergeben hatten, krönte Shuleta seine heute starke Leistung. Nach einem Doppelpass mit Nicola Thiele versetzte er einen heranstürmenden Sparta-Verteidiger mit einem Haken und schloss dann überlegt mit links ins lange Eck zu erneuten Tasmania-Führung ab (83.).

    Nun hieß es, die knappe Führung über die Zeit zu retten und vielleicht noch den entscheidenden Konter zu setzen. Letzteres wäre auch fast gelungen. Nach einem Stockfehler in der Sparta-Abwehr hatte Aramis Babaev auf der rechten Seite freie Bahn und servierte nach innen zum eingewechselten René Robben, der den Ball jedoch nicht verarbeiten konnte, so dass ein Verteidiger der Lichtenberger noch im letzten Moment dazwischen gehen konnte. Stattdessen setzte es auf der anderen Seite doch noch den Ausgleich. In der letzten Minute der Nachspielzeit schaufelten die Spartaner den Ball noch einmal in den Strafraum, wo Innenverteidiger Arthur Lourenco de Almeida plötzlich ganz frei stand (weil er im Abseits stand, wie einige Tas-Anhänger meinten). Er ließ sich davon jedenfalls nicht beirren und schloss gekonnt mit rechts ins lange Eck zum 2:2-Ausgleich für den alten und damit auch neuen Tabellenführer ab (93.). Denn in den übrigen 30 Sekunden, die nach Tumulten auf und neben dem Platz, erst fünf Minuten nach dem Ausgleich angepfiffen werden konnten, passierte – ausnahmsweise mal – nichts mehr.

    Ein bitteres Ende für Tasmania, die in der 70minütigen Unterzahl geschickt verteidigten und bravourös kämpften und nicht nur deshalb, sondern auch wegen der Mehrzahl an guten Chancen, den Sieg verdient gehabt hätten. Dennoch ist im Aufstiegsrennen bei einem Punkt Rückstand und fünf noch ausstehenden Spielen natürlich noch nichts verloren. Allerdings dürfen sich die Neuköllner nun wohl keinen Ausrutscher mehr erlauben. Entsprechend konzentriert müssen die restliche Spiele angegangen – und gewonnen – werden. Gerne auch mit Drama, Baby!

    Spielbericht: Vittorio Kowalski

  • SV Sparta Lichtenberg - SV Tasmania Berlin

    2:2 (0:1)

    Aufstellung: Kossahn - Hadziavdic (59. Elezi), Klein, Lourenco de Almeida, Toktumur - Demiryürek, Kupfer (78. Karasu), Marinkovic, Polster, Tokgöz - Sejdic (15. Ndjock).

    Tore: 0:1 Loder (31.), 1:1 Kupfer (59.), 1:2 Shuleta (83.), 2:2 Lourenco de Almeida (90.+4).

    Rote Karte: Kirli (23. Tasmania).

    Gelb-Rote Karte: Ndjock (90.+5 SV Sparta).

    Nun war es endlich soweit, das lange warten auf das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer der Berlin-Liga vom SV Sparta Lichtenberg und dem Tabellenzweiten SV Tasmania Berlin hatte ein Ende. Auch der noch am Vormittag frisch gemähte Rasenplatz an der Fischerstraße, sowie die fast 400 zahlenden Zuschauer waren bereit und boten beiden Teams einen würdigen Rahmen für das Duell.

    Die Partie selbst brauchte aber etwas um in Schwung zukommen, die einzig erwähnenswerte Aktion der ersten Viertelstunde war die verletzungsbedingte Auswechslung von Spartas Mannschaftskapitän Sanid Sejdic. Beim ersten Aufreger des Spiels stand dann der Schiedsrichter im Mittelpunkt des Geschehens, als dieser nach einem Foul an der Seitenlinie von Kirli an À“mer Toktumur den völlig verdutzten Tasmanen mit glatt Rot vom Platz stellte (23.). Nach einer halben Stunde gingen die Gäste dann trotz Unterzahl in Führung. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Bähr den Ball seinem Mannschaftskameraden Loder auf die Füße und der traf aus Nahdistanz zum 0:1 (31.). Auf der anderen Seite kam Soner Demiryürek zentral vorm Tor zum Abschluss, konnte den Torhüter der Tasmanen aber nicht bezwingen (35.). So blieb es bei der knappen Führung für die Gäste zur Halbzeit.

    Im zweiten Durchgang nahm die Partie jetzt etwas mehr fahrt auf und Sparta bekam etwas mehr Kontrolle ins Spiel. Folglich war es dann Marvin Kupfer, nach einem Doppelpass an der Strafraumgrenze mit Serkan Tokgöz, der mit einem satten Schuss ins kurze Eck das 1:1 erzielte (59.). Nach dem Ausgleich wurde Tasmania wieder aktiver, konnte den Ball aber erst mal bei zwei Großchancen nicht im Tor unterbringen. Anders dann in der Schlussphase, als Shuleta nach einem Doppelpass seinen Gegenspieler mit einem Haken im Strafraum verlud und mit einem Schlenzer ins lange Eck zum 1:2 traf (83.). Das Ergebnis hielt bis tief in die Nachspielzeit, in der Sparta jetzt alles nach vorne warf. Tokgöz schlug noch einmal einen langen Diagonalball an den Strafraum der Gäste, wo der aufgerückte Arthur Lourenco de Almeida völlig freistehend den Ball annehmen konnte und tatsächlich noch den viel umjubelten Ausgleich zum 2:2 erzielte (90.+4.). Bevor das Spiel noch mal angepfiffen wurde, bekam Larry Ndjock vom Schiedsrichter die Ampelkarte (90.+5). Wenige Augenblicke später war die Partie dann beendet.

    Autor: Ole

  • Willkommen bei Sparta

    SV Sparta Lichtenberg-TuS Makkabi Berlin

    Sonntag 05. Mai 2019 um 14:30 Uhr

    Herzlich Willkommen verehrte Fußballfreunde auf dem Sportplatz in der

    Lichtenberger Fischerstraße zum 15. Heimspiel der Saison 2018/19.

    Ein ganz besonderer Gruß geht natürlich an unseren heutigen Gast aus

    Charlottenburg-Wilmersdorf, die Mannschaft von TuS Makkabi und an das

    Trainerteam unter Frank Diekmann.

    Recht herzliche Grüße an das Schiedsrichtergespann. Das heutige Spielsteht unter der Leitung von Artwin Archut.

    An der Seitenlinie unterstützen ihn seine Assistenten Fabian Kralisch und Finn

    Trautermann.

    Sie alle heißen wir hier recht herzlich willkommen und wünschen allen Zuschauern

    ein interessantes, faires und spannendes Berlin-Liga-Spiel zwischen unserem

    SV Sparta Lichtenberg auf Platz 1 und dem Tabellenzwölften Makkabi.

  • 11teamsports Berlin-Liga


    SV Sparta Lichtenberg…………TUS Makkabi


    3:2 (2:1)


    Die Torschützen:


    1:0 05.min. Durim Elezi

    1:1 09.min. Sergio Castaneda Velasquez

    2:1 26.min. Malik Hadziavdic

    3:1 50.min. Serkan Tokgöz

    3:2 52.min. Lorenzo Pablo Mbile Sanchez

  • 11teamsports Berlin-Liga


    BSV Al-Dersimspor………..SV Sparta Lichtenberg


    4:1 (3:0)


    Die Torschützen:


    1:0 15.min. Onur-Serkan Aktürk

    2:0 24.min. Rüstem Dinc

    3:0 35.min. Önder Senkaya

    3:1 50.min. Sanid Sejdic - Strafstoßtor

    4:1 65.min. Onur-Serkan Aktürk

  • SV Sparta Lichtenberg - TuS Makkabi Berlin

    3:2 (2:1)

    Aufstellung: Kossahn - M. Hadziavdic, Ilter, Klein, Liczbanski - Demiryürek (90.+4 T. Hadziavdic), Elezi, Lourenco de Almeida, Tokgöz - Karasu (75. May), Kupfer (85. Simmerl).

    Tore: 1:0 Elezi (5.), 1:1 Castaneda Velasquez (10.), 2:1 Kupfer (27.), 3:1 Tokgöz (50.), 3:2 Mbile Sanchez (52.).

    Eine Woche nach dem unentschieden im Topspiel gegen Tasmania, durfte der SV Sparta Lichtenberg am vergangenen Sonntag noch mal an der heimischen Fischerstrasse antreten. Diesmal empfing der Tabellenführer der Berlin-Liga den Tabellenzwölften TuS Makkabi Berlin. Da Sparta gleich auf fünf Spieler verzichten musste (Sejdic fehlte verletzt, Marinkovic, Ndjock, Polster und Toktumur waren gesperrt), standen die Vorzeichen nicht so günstig, wie man hätte annehmen können.

    Trotz der Ausfälle begann Sparta furios und ging durch einen Fallrückzieher von Durim Elezi früh mit 1:0 (5.) in Führung. Die Antwort der Makkabäer lies aber nicht lange auf sich warten, der in der Mitte vällig frei stehende Castaneda Velasquez traf nur wenige Minuten später mit einem satten Schuss zum 1:1 (10.) Ausgleich. Sparta blieb trotz des Rückschlages die leicht spielbestimmende Mannschaft, benötige jedoch einen Freistoss, um erneut in Führung zu gehen. Da der etatmäßige Freistossschütze Sanid Sejdic verletzt fehlte, versuchte Marvin Kupfer sein Glück und traf mit einem schönen Schuss über die Mauer zum 2:1 (27.), was auch gleichzeitig das 100. Saisontor des SV Sparta und den Halbzeitstand bedeutete.

    Die zweite Halbzeit begann wie der erste Durchgang, mit einem frühen Tor für den SV Sparta. Diesmal war es Serkan Tokgöz der mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze zum 3:1 (50.) traf. Die Makkabäer liessen sich aber auch diesmal nicht schocken und stellten postwendend wieder den Anschluss zum 3:2 (52.) durch Mbile Sanchez her. Nach den beiden frühen Treffern blieb die Partie bis zum Ende hin ausgeglichen, doch Tore sollten keine mehr fallen und so konnte der SV Sparta am Ende drei wichtige Punkte im Kampf um die Berliner Meisterschaft auf seinem Konto verbuchen.

    Autor: Ole

  • BSV Al-Dersimspor - SV Sparta Lichtenberg

    4:1 (3:0)

    Aufstellung: Kossahn - M. Hadziavdic (67. Ndjock), Ilter, Lourenco de Almeida, Toktumur - Marinkovic, Polster, Tokgöz (67. Karasu) - Demiryürek (46. Elezi), Kupfer, Sejdic.

    Tore: 1:0 Aktürk (15.), 2:0 Dinc (24.), 3:0 Senkaya (36.), 3:1 Sejdic (50. Foulelfmeter), 4:1 Aktürk (65. Foulelfmeter).

    Am 30. Spieltag ging es für den Tabellenführer vom SV Sparta Lichtenberg an den Anhalter Bahnhof, Gegner war der noch um den Klassenerhalt kämpfende und Tabellenvierzehnte vom BSV Al-Dersimspor.

    Die erste Viertelstunde des Spiels war ausgeglichen. Sparta war bemüht sein Kombinationsspiel aufzuziehen und traf dabei auf eine Mannschaft, die von Beginn an mit kämpferischem Einsatz dagegen hielt und auf Fehler des Gegners lauerte. Genau solch einen Fehler nutzte Al-Dersimspor dann auch zur Führung, als Serkan Tokgöz im Spielaufbau am eigenen Sechzehner einen Ball vertändelte, war Aktürk zur Stelle und traf zum 1:0 (15.). Beflügelt von der Führung arbeitete Al-Dersimspor weiter an der Óberraschung und erhöhte mit einem Weitschuss ins linke obere Eck von Dinc auf 2:0 (24.). Sparta war bisher überhaupt nicht im Spiel. Zu allem Óberfluss kam noch hinzu, dass die erste echte Torchance durch Malik Hadziavdic zwar im Tor landete, aber wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. Auf der anderen Seite pure Effizienz, als Senkaya mit einem direkten Freistoß rechts an der Mauer vorbei zum 3:0 (36.) Halbzeitstand ins Netz traf.

    Nach der Pause kam Sparta dann wacher und druckvoller aus der Kabine, was zu einem Elfmeter nach Foulspiel an Marvin Kupfer im Strafraum führte. Diese Chance ließ sich Sanid Sejdic nicht entgehen und verkürzte sicher auf 3:1 (50.). Sparta versuchte das Spiel jetzt an sich zu reissen, kam zu einigen guten Torchancen, scheiterte aber das ein oder andere Mal am gegnerischen Torhüter. Genau in dieser Phase folgte dann durch einen eigenen Fehler der nächste Rückschlag. Nach einer zu kurzen Rückgabe von Yasin Ilter auf Torwart Kurt Kossahn, brachte Kossahn einen gegnerischen Angreifer im Strafraum zu fall und es gab erneut Elfmeter. Aktürk ließ sich nicht zweimal Bitten und erhöhte vom Punkt auf 4:1 (65.). Der weitere Spielverlauf war nun von vielen Unterbrechungen und ständigem Zeitspiel geprägt, sodass kein richtiger Spielfluss mehr zustande kommen konnte. Unterm Strich steht am Ende, eine verdiente Auswärtsniederlage und der Verlust der Tabellenführung in der Berlin-Liga.

    Autor: Ole