Niesky gg. Copitz 0 : 2 (0:1). Kein dolles Spiel.
Landesliga Sachsen 2017/18
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Großenhainer FV - BSG STAHL RIESA 2:3 (1:1)
1:0 Sylvio Schwitzky (16.)
1:1 Andre Köhler (40.)
1:2 Jerome Wolf (52.)
2:2 Eric Bachmann (76.)
2:3 Paul Kiontke (86.)Nach 4 Jahren endlich mal wieder ein Derby gg. Großenhain und das lockte 749 zahlende Zuschauer in die Jahnkampfbahn. Da halb Großenhain eine Baustelle ist, wurde dennoch alles hervorragend von den Gastgebern organisiert und auch vorher informiert, so dass die Anfahrt mit dem Lada Niva des Aufsichtratsvorsitzenden fast perfekt klappte.
Normalerweise hätte ich das Spiel, dank Bereitschaft, verpasst, doch ein freundlicher,netter Kollege sprang für mich ein und trotz der miesen Vorzeichen, hab ich den Besuch nicht bereut.
Großenhain seit einem Jahr ungeschlagen, erstes Spiel auswärts gewonnen, eingespieltes Team, 2 Verstärkungen und das 1. Landesligaheimspiel. Stahl dagegen na ja!'. Da hatte ich schon mal schwere Bedenken, dass das schiefgeht und wir mit 0 Punkten nach 2 Spielen dastehen. Weiters böses Omen war die Schiedsrichteransetzung, die mit Christine Weigelt, böse Erinnerungen an das Spiel in Glauchau vorletzte Saison hervorrief. Da stellte sie nach diskutabler Leistung, in der Nachspielzeit noch Hesse und Balatka vom Platz, so dass wir noch verloren und seit dem jedes Spiel in Glauchau spät verlieren.
Lange nicht mehr so viele Stahlfans auswärts gesehen und sie sollten ihr kommen nicht bereuen, denn es wurde ein spannendes Spiel, zumindest in der 2. Halbzeit.
Beide Mannschaften ohne Personalsorgen, Stahl sogar wieder mit Co Trainer Enno Rühle auf der Bank und trotzdem begann das Spiel eher vorsichtig und verhalten. Stahl hatte den ersten Lichtblick als man Andre Köhler per Heber rechts an den Strafraum schickte, seine Flanke aber niemanden in der Mitte fand, da keiner da war. Großenhain mit einem Freistoß in der 7. und Hannes Runge, 10., der sich durchtankt, jedoch genau auf Roßmüller im Tor zielt, waren das einzig erwähnenswerte der Anfangsviertelstunde. Danach gab's Ecke oder sowas und der Ball der Großenhainer wird zu lang, jedoch erkämpft und erneut hereingeflankt. Dort springen 2 Stahlverteidiger hoch, prallen zusammen und der dahinterstehende Sylvio Schwitzky hat keine Mühe den Führungstreffer zu erzielen. Leider trug dabei David Wukasch eine größere Kopfplatzwunde davon und musste durch Tom Dornick ersetzt werden, den Stahl erst in dieser Woche von der DD A Jugend verpflichtet hat.
Damit hatten die Gastgeber erst mal die Führung, vergaßen aber weiter Drück zu machen und so kam's nicht schlimmer für Stahl. Das eigene Spiel war nicht besonders einfallsreich und sehr rechtslastig, wo immer wieder Michael Gallwitz den Ball bekam und meist keinen wirklichen Amspielpsrtner fand. Sagen wir mal so, wer den Ball hatte, war die ärmste Sau und nach vorn wurde jeder 2. Ball verloren. Es gab noch ein oder 2 harmlose Schüsse beiderseits und so dauerte es bis zur 40. ehe der Ausgleich viel. Hatten wir selbst letzte Woche noch eine Ecke durch den Strafraum segeln lassen, waren wir diesmal Nutznießer und Andre Köhler köpfte zum Ausgleich ein. Die Gastgeber wachten dann auch wieder auf und Moritz Meißner schoß noch gefährlich aufs Hesse Gehäuse. Dann pfiff die Schiedsrichterin zur Halbzeit. Apropos Christine Weigelt. Nach einem eher harmlosen Foul im Mittelfeld bekam Andre Köhler völlig überraschend und 2 Minuten später sah Norman Gründler nach eher üblichem Hochspringen mit Behinderung von Roßmüller auch noch und damit hatte sie es sich bei den meisten Gästefans wieder verschissen. Natürlich wurde fortan jeder Pfiff gg. Stahl heftigst kritisiert und es fielen auch nicht druckreife Worte, teils sogar von weiblichen Stahlfans Insgesamt war es eine durchwachsene Leistung von ihr, aber nicht spielentscheidend.
Nach der Halbzeit kam eine andere Stahlmannschaft auf den Platz. Michael Gallwitz musste auch verletzt ausgewechselt werden und wurde durch Robert Biedermann ersetzt. Man sah deutlich, dass die Mannschaft jetzt wollte und es begann mit einem Leo Schreiber Schuss und in der 52. gab's einen Konter, über rechts, durch Hannes Runge dessen Passversuch nach innen mißlingt völlig und der Grossenhainer Verteidiger hat den Ball schon. Den will er dann zu Roßmüller zurückspielen, doch dazwischen stand noch der alte Mann im Sturm und Jerome verwandelt sicher. Damit war der Bann endgültig gebrochen und es ging noch mal ein Ruck durch die Mannschaft. Großenhain machte allerdings nun auch mehr Druck und kam zu Chancen. In der 56./58. scheiterte Clemens Krüger jeweils mit Kopfbällen an Hesse und auch sonst hätte die Stahlabwehr alle Hände voll zu tun. Jetzt glänzte vor allem Andre Köhler mit seinem unbändigen Willen, auch wenns nach vorn an der Genauigkeit haperte. In der 66. setzte Jerome noch einen direkten Freistoß von halb links knapp drüber, doch in der 76. gab's halt doch wieder die kalte Dusche. Thomas Löffler, ex Riesaer, tankt sich auf halbrechts durch und seine Flanke wird zurückgelegt auf Eric Bachmann, dessen Schuss von Hesse nicht mehr abgewehrt werden kann. Damit wären wir jetzt auch zufrieden gewesen, aber nicht die Mannschaft. In der 86. wird nach einem Grossenhainer Angriff, glaub ich jedenfalls, hab irgendwie nicht richtig aufgepasst, Hannes Runge in die verwaiste Grossenhainer Hälfte geschickt. Es gibt ein Laufduell mit Thomas Löffler, in dem er sich durchsetzt und den Ball quer zu Paul Kiontke legt, der unter dem Jubel der Stahlfans, sicher verwandelt. Die Gastgeber versuchten es natürlich nun noch mal, doch die Abwehr hielt dicht und überstand die 3 minütige Nachspielzeit schadlos.
Danach war der Jubel bei Mannschaft und Fans groß und man sah wesentlich entspanntere Gesichter bei allen.Fazit: Ein ganz wichtiger Sieg! Angesichts der anderen Resultate scheint es eine sehr ausgeglichene Saison zu werden, in der man sich keine längeren Schwächephasen erlauben darf, um nicht gleich unten reinzurutschen.
Es ist noch lange nicht alles in Ordnung im Stahlspiel, es fehlt weiterhin an der Kreativität im Spiel nach vorne, aber mit der etwas offensiverer Ausrichtung gestern und der gezeigten kämpferischen Einstellung, hervorzuheben Köhler und Runge, ist man in der Lage Chancen zu haben und wenn dann wie gestern der Gegner mithilft, springen Siege raus.
Vom GFV bin ich etwas enttäuscht, denn für eine eingespielte erfahrene Mannschaft war das eigentlich zu wenig. Vor allem nach der frühen Führung spielten sie viel zu abwartend und gerade die ganz erfahrenen Bachmann und vor allem Schwitzky waren kaum zu sehen, soll uns aber recht sein.
Nächste Woche kommt das punktlose Zwenkau in die Feralpi Arena und da muss ohne wenn und aber ein Sieg her, denn dann geht's nach dem Pokalspiel in Niesky, nach Grimma und da hängen die Trauben hoch! -
standuhr und ich - die Spielberichte immer schön im Wechsel! Und wenn die alten "Landesligahasen" aus Riesa und Copitz bei den "Emporkömmlingen" aus Großenhain und Niesky jeweils drei Punkte einfahren, macht das sogar Spaß. Wobei sich das mit den alten Hasen und Emporkömmlingen auf die Zugehörigkeit der Vereine zur Landesliga bezieht, nicht auf die aktuellen Kader. Und ich bin auch froh über jeden "Emporkömmling" aus dem Bezirk Dresden, denn durch Aufstiege (BIW, KM), Rückzüge (GR, HDN) oder zweifelhafte Wechsel nach Leipzig (SV See) werden die "Auswärtsspiele um die Ecke" immer knapper - mal ganz davon abgesehen, dass es die Landeshauptstadt schon seit Jahren nicht schafft, einen Verein dauerhaft in der Landesliga zu halten.
Durch die Verletzung von Ronny Kreher aus dem HE-Spiel hätte der VfL gestern an jedem "Jugend forscht"-Wettbewerb teilnehmen können. Dabei schlugen sich die jungen Spieler so gut, dass sie am Ende mit drei Punkten belohnt wurden:
Eintracht Niesky - VfL Pirna-Copitz 0 : 2 (0:1).
0:1/23. Kärger. Flori bekommt nach einem fast abgewehrten Angriff noch mal den Ball in der rechten Strafraumhälfte, bewegt sich (umgeben von mehreren Gegenspielern) mit Ball am Fuß konsequent Richtung Tor und am Ende ist der Ball irgendwie über der Linie. Das Netz zappelte nicht, aber der SRA lief sofort zur Mitte und es gab auch keine Proteste. Genauer kann ich das Tor aus ca. 80 Metern Entfernung leider nicht beschreiben.
0:2/91. Schmidt. Konter über Kärger und Henschel. Es war genaugenommen der einzige ordentliche Angriff des VfL in der zweiten Halbzeit. Ein einheimischer Zuschauer auf der anderen Seite monierte lautstark und minutenlang ein Handspiel in der Entstehungsphase. Kann ich weder bestätigen noch dementieren.Etwa 120 Zuschauer, darunter ca. 15 Gäste
Der junge Schiri Näther war leider etwas überfordert. Konnte nie so richtig zwischen "Ball gespielt" und Foul unterscheiden. Wirkte dann immer verunsicherter, pfiff auf Zuruf und warf gegen Ende mit Karten um sich. Die Partie war anfangs nicht unfair, wurde aber immer nickliger. Bei der Beurteilung des Schiris waren sich beide Seiten einig, und dabei lasse ich es jetzt. Vielleicht sollten sich alle (Spieler, Trainer, Zuschauer) auch mal etwas zurückhalten: wir machen den Job ja nicht, und wenn der Schiri nicht da wäre, müssten wir alle nach Hause gehen...
Vor dem Spiel zeigte mein smartphone seltsame Zwischenresultate aus Dresden an. Ich wusste jedenfalls schon vor dem Anpfiff, dass ich mich fürs richtige Spiel entschieden hatte! Mein Beileid an denjenigen, der gestern meine schwarzgelbe Jahreskarte benutzt hat. Er wird sie mir ganz sicher zurückgeben...
Zum Spiel selbst braucht man nicht so viel zu schreiben, es riss sicher niemanden vom Hocker. Niesky bestätigte schon in den ersten beiden Spielen dieser Saison die Heim-/Auswärtsproblematik der letzten Saison. Ein einheimischer Zuschauer sagte mir nach dem Spiel, die können zuhause auf dem relativ großen Platz nicht das Spiel machen und kommen deshalb auswärts besser zurecht. Na mal sehen, wie es im Februar aussieht, möglicherweise auf dem Copitzer Kunstrasen. Bisher ist die Bilanz gegen Niesky makellos: 2:0, 4:2 und nun wieder 2:0!
In der ersten Halbzeit hatte Copitz Ball und Gegner weitgehend im Griff, ohne sich Torchancen in Serie rauszuspielen. Die Halbzeitführung verdient.
Nach dem Wechsel wurde Niesky kämpferisch stärker, während Copitz das Fußballspielen nahezu vollständig einstellte (sehr zum Unwillen der Trainerbank schräg vor mir, die das bestimmt nicht als Taktik ausgegeben hatte). Allerdings waren die Gastgeber meist am Strafraum mit ihrem Latein am Ende und ihre Torschüsse landeten regelmäßig weit daneben oder drüber. Torwart Christian Tietz musste eigentlich nur zwei-oder dreimal wirklich eingreifen. So stand es lange Zeit 0:1, und ich hatte irgendwie das Spiel in Glauchau vor einem halben Jahr im Hinterkopf. Dort kassierte der VfL in der Nachspielzeit den Ausgleich - gestern gelang es kurz vor Ultimo, den Sack zuzumachen.
Fazit: drei Punkte eingefahren, kein Gegentor, eine ansprechende erste Halbzeit. Dazu kommen die Eindrücke des Spiels gegen HE und ich blicke eigentlich optimistisch in die weitere Saison! Dabei kannst du dieses Jahr wohl weder eine Punkte- noch eine Platzierungsvorgabe machen, die Liga erscheint extrem ausgeglichen und in jedem Spiel scheint alles möglich zu sein. Auf die Tabelle nach gerade mal 14 Spielen kannst du schon gar nichts geben, auch wenn sich die Seite 251 im mdr-Text aktuell ganz gut liest. Hauptsache, Copitz erlebt im nächsten Heimspiel keine Bruchlandung a la Dynamo...Ich teste heute noch die Landesklassentauglichkeit des SC Borea und muss also langsam losmachen, um pünktlich mit dem ÖPNV den Jägerpark zu erreichen!
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Copitz verliert 1:2.
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Stahl Riesa - VfB Zwenkau 1:0 (0:0)
1:0 Jerome Wolf (67.)
Nach dem Auswärtssieg in Großenhain hieß es heute nachlegen und Punkte einfahren. Das gelang, aber mehr auch nicht. Leider waren Dank Stadtfest und Oldtimer Motorradveranstaltung auch nur 288 Zuschauer, incl. ca. 15 Gästefans, anwesend.
Das Spiel selber ist schnell erzählt. Stahl von Anfang an mit mehr Ballbesitz und dem üblichen Spiel hintenrum und irgendwann den langen Ball nach vorn. Nach wie vor fehlt ein Spielgestalter, der heute im offensiven Mittelfeld eingesetzte Paul Spindler scheint da auch nicht die Lösung zu sein und so kam man in der ersten Halbzeit nur zu 3-4 Chancen . Die Gäste aus Zwenkau waren eher auf die Defensive bedacht und ließen nur 2 Wolf und je einen Zech und Köhler Schuss zu. Paul Kiontke hatte dazu noch einen eher gebrauchten Tag erwischt.
Nach der Pause drohte das Spiel mangels Präzision auf beiden Seiten schon gänzlich einzuschlafen, bevor der alte Mann wie aus dem Nichts zuschlug.
Ein weiter Diagonalpass, für Willy Mörer gedacht, wird zu kurz weggeköpft und kommt zu Jerome. Der nimmt den Ball an, läuft noch ein paar Meter und zieht dann aus ca. 22 Metern leicht halblinks ab. Der Ball steuert geradewegs aufs rechte Eck zu und Torwart Sudarski streckt sich vergeblich.
Klasse Jomi!!!
Fast hätten wir, wie gegen Niesky, postwendend den Ausgleich gefangen, aber ein Schuss ging drüber und einen konnte Marcus Hesse mit den Fäusten abwehren.
Danach verflachte das Spiel wieder, da Zwenkau nicht die spielerischen Mittel besaß um die Stahlabwehr zu überwinden und Stahl an eigenen Unzulänglichkeiten scheiterte. So geriet der Sieg nicht wirklich in Gefahr und der gute Schiedsrichter Dr. Mario Wehnert aus Haselbachtal pfiff nach 92 Minuten ab.Fazit: Gewonnen und gut. Nun hat man nach 3 Spielen 6 Punkte und ist Dritter hinter den Aufsteigern aus Radebeul und Großenhain. Ganz starke Kreisleistung, aber auch nur eine Momentaufnahme. Das kann schnell wieder anders aussehen. Denn am nächsten Spieltag geht's zu einem der Favoriten nach Grimma und da müssen wir jetzt nicht unbedingt gewinnen.
Vorher ist aber noch Sachsenpokal und da bescherte uns die "Losfee" einen Trip nach Niesky. Die Gastgeber hatten nachgefragt ob wir bereits am Freitag spielen könnten und die Stahlmannschaft hat zugestimmt. Daher findet das Spiel nun schon am Freitag um 20.00 Uhr in Randpolen statt. Wieviel Stahlfans sich da auf den Weg machen, vermag ich wirklich nicht zu sagen, aber viel werden's nicht sein. Mal sehen was der Aufsichtratsvorsitzende sagt, denn die Heimschwäche der Nieskyer lässt ja einen Erfolg erhoffen.
Ja, so weit bin ich schon wieder. -
Standuhr:
ich wüsste nicht, dass Schiri Mario Wehnert einen Doktortitel hat (er ist Versicherungsvertreter). Haste wohl mit Dr. Mario Thieme verwechselt.Ich gebe zu, dass ich mir den gestrigen Tag ganz anders vorgestellt habe:
Pirna-Copitz - Radebeul 1 : 2 (0:0).
0:1/47. Schöne, 0:2/54. Schöne, 1:2/76. Riedel.
Regen am Mittag, heiß und fast windstill zum Spiel. 110 bis 120 Zuschauer (ich habe Mitte der 1. HZ mal durchgezählt, als ich am Kiosk war), vielleicht ein Dutzend Gäste darunter.
SR Eckart in der 1. Hz problemlos, verlor gegen Ende seine Linie.
Vorspiel Copitz2 - Neustadt 3:0 (2:0). Ich sollte es mir angewöhnen, bei der zweiten Mannschaft immer erst zur zweiten Halbzeit zu kommen: da ist die Entscheidung schon gefallen, bevor ich da bin! Das dritte Tor übrigens durch Moritz Kletschka per Heber. Saisonbilanz 9 Punkte und 11:2 Tore.
Diejenigen, die meinen kurzen SMS-Ticker während des Spieles erhalten, haben es gestern schon mitbekommen: da war nicht viel drin für den VfL. Mit Ausnahme von Kluttig waren alle Spieler der VfL-Anfangsformation 23 und jünger - und es gibt Spiele, da merkt man das auf dem Platz! Nach dem ruppigen Pokalauftritt überraschte mich Radebeul eine Stunde lang spielerisch positiv und hatte schon die erste Hälfte klar im Griff. Das lag aber auch an der Passivität und dem quasi nicht vorhandenen Spielaufbau beim VfL, es fehlte ganz einfach ein "Chef". Dank der Abschlussschwäche der Gäste und einem erneut starken Torhüter Tietz ging es mit einem schmeichelhaften 0:0 in die Pause.
Hier hoffte ich, das Geburtstagskind Nico Däbritz die passenden Wort finden würde. Egal, was er gesagt hat, es war bereits nach zwei Minuten Makulatur. Nach einem Freistoß aus der eigenen Hälfte kamen die Gäste widerstandslos über die linke Außenbahn in den VfL-Strafraum und dort vollendete Schöne zum verdienten Führungstor (war so angesagt, steht auch bei fussball.de - aus über 80 Metern Entfernung sah es eher aus wie ein Eigentor). Sieben Minuten später gab es einen Freistoß von rechts, den man nicht geben muss und erneut Schöne köpfte zum 0:2 ein. Nun wechselte Copitz zweimal und versuchte kämpferisch alles, aber gegen die gut organisierte Radebeuler Defensive war kein Durchkommen. Man kann nicht mal die mangelhafte Chancenverwertung kritisieren - es gelang einfach nicht, Chancen herauszuspielen. Eher zufällig der Anschlusstreffer, als Marius Riedel einen langen Ball von der Strafraumlinie per Bogenlampe ins Netz köpfte, wobei der Gästekeeper keine gute Figur machte. Nun ging noch mal ein Ruck durch die weißen Copitzer Reihen (die Gäste spielten in einem farblich undefinierbaren Outfit, das an die "Krieg dem DFB"-Uniformern der Dynamo-Ultras in Karlsruhe erinnerte). Aber "die eine Chance", auf die ich noch hoffte, kam einfach nicht mehr zustande. In dieser Phase machte sich dann auch der Schauspielunterricht bezahlt, den die Radebeuler Spieler offenbar an den Landesbühnen erhalten. Sei es drum, über 90 Minuten war es ein absolut korrekter Spielausgang.Mund abwischen, weiter gehts. Nächsten Sonnabend 12:30 Uhr Testspiel gegen Budissa (da bin ich auf Hoppingtour), dann das schwere Spiel in Großenhain (da habe ich Klassentreffen). Gegen Markranstädt in drei Wochen bin ich aber wieder dabei!
Heute hole ich mir den seit Jahren überfälligen ground in Reinhardtsdorf gegen den FC Pirna. Da bin ich völlig neutral und hoffe zuvor auf positive Nachrichten aus Bochum...
Wichtige Ergänzung: Alles Gute an Zdenek Kopas und seine Familie, die gestern in einen Verkehrsunfall auf der A 17 verwickelt waren!
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Die Terminierung ist diese Saison zum Kotzen! Die Heimspiele von Dynamo gegen Ingolstadt und Braunschweig finden zielgenau mit den Auswärtsspielen in Grimma und Glauchau statt. Sind ja keine Allerweltsspiele! Ich werde mich wohl 50/50 entscheiden. Zumindest habe ich jetzt bis zur Winterpause Planungssicherheit.
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FC Grimma -Stahl Riesa 2:2 (1:0)
1:0 Kevin Wiegner (29.)
1:1 Paul Kiontke (50.)
1:2 Paul Kiontke (71.)
2:2 Max Theinert (82.)Zuschauer: 175, ca. 65 Riesaer
Nach der Niederlage in Niesky wusste ich wieder nicht was ich gestern erwarten sollte und am Ende war ich nicht mal unzufrieden mit dem Unentschieden, aber nur mit dem Resultat.
Die Anfahrt mit dem Auto des Aufsichtratsvorsitzenden seiner Frau war problemlos bis zum 2. Kreisverkehr in der Stadt, als plötzlich ein Sackgassenschild auftauchte, dass keine Verwandten in Gelb mit schwarzen Pfeilen hatte. Also das Telefon gezückt und Google befragt, der uns problemlos zum Stadion führte. Dort befuhren wir das hintere Stadiongelände und löhnten 2x5 Oironen und einen zusätzlichen um das Auto auf ohnehin vorhandenen Plätzen abzustellen. Muß das wirklich sein bzw ist das auch bei anderen Spielen so. Da wir rechtzeitig da waren, gab's noch was zu essen und einige Gespräche, bevor wir ob des drohenden Regens unter die Tribüne auf der Gegenseite wanderten.
Stahl wieder mit Hesse, Wuke und Gründler, dafür fehlten Gallwitz, Köhler, der alte Mann (brauchte wohl schon wieder Urlaub ) und Hannes Runge saß erst mal auf der Bank.
Grimma fehlten wohl ein paar gesperrte aber klang immer noch namhaft. Sie hatten in der 8. auch die erste Chance Als Hesse einen Fernschuss entschärfen musste. Stahl antwortete mit einem Zech Schuss von halblinks, bei dem sich Evers ganz schön strecken musste. In der Folgezeit übernahmen eher die Gastgeber das Zepter, da wir in der Vorwärtsbewegung die altbekannten Schwächen zeigten.
Meist gab's irgendwo im Mittelfeld Freistoß Grimma und damit Gefahr vor Hesse, aber der Kasten blieb sauber. Auch in der 20., aber nur Dank der Unfähigkeit von Christoph Jackisch, der einen Konter mit perfektem Querpass von Wiegner peinlich verstolperte. Glück gehabt, denn selber ging in dieser Phase nach vorn garnix. Dann verflachte das Spiel etwas, bis aus dem Nichts der Führungstreffer fiel. Einen weiten Pass in die Spitze unterschätzt David Wukasch, kommt mit dem Kopf nicht ran und der mitgelaufene Kevin Wiegner hebt den Ball perfekt über den herrauseilenden Hesse. Da waren sie wieder, die unnötigen kleinen Fehler, die uns immer wieder Punkte kosten. 2 Minuten später zieht Philipp Schröter auf der rechten Seite davon und verfehlt nur knapp das lange Eck. Danach passierte bis zur Halbzeit fast nichts mehr, bis auf die Nebengeräusche unterm Tribünendach. Wir saßen fast in der Mitte und von links schallten das Trommeln und die Gesänge des Fanclubs "Schall und Rauch" feat. Oller Sack, von ganz rechts die Ultra Gesänge einer Gruppierung von C, D oder E Jugendlichen aus dem Grimmaer Nachwuchs und schräg hinter uns saß der Reporter vom Sportbuzzer Radio und kommentierte 90 Minuten lang das Spiel .
Nach der Pause brachte Trainer Küttner dann Hannes Runge für die linke Seite und Willy Mörer rückte zurück auf seinen Posten links hinten. Grimma drückte gleich nach vorn und Stahl kam nur schwer nach vorn, bis Philipp Schröter einen Einwurf rechts Höhe Strafraum herausholt. Der geht irgendwie als Billardball im Strafraum hin und her, bis er zum freistehenden Paul Kiontke kommt, der aus 5 Metern einnetzt. Ja, der Paul, hat wieder keine 5 Ballberührungen in der 1. Halbzeit, aber steht dann doch wieder an der richtigen Stelle. Zum Verzweifeln ist das Zuschauen bei ihm aber manchmal trotzdem und auch die Riesaer Fangemeinde ist da durchaus gespalten. Da er nun halt immer da ist, werden wir uns daran gewöhnen müssen.
Grimma brauchte etwas um den Schock zu verdauen und Stahl bekam etwas Oberwasser, ohne zu dominieren. In der 64. gab's einen Grimmaer Konter über die rechte Seite.........und im Strafraum wurde der Stürmer dann umgelegt. Schiri Michael Näther (Haselbachtal), der sonst leicht einseitig pro Grimma pfiff, zeigte hier zurecht auf den Punkt. Rico Engler legte sich den Ball zurecht und ich tippe schon 64. 2:1 Engler zur Vermeldung ins Telefon, doch er schießt so schwach nach links, dass Hesse den Ball abwehren kann. Das gab noch mal Auftrieb und es wurde ein offenes Spiel und den nächsten Schlag setzte Stahl. David Wukasch tritt bei einem Grimmaer Angriff den Ball in höchster Not präzise aus dem Strafraum. Hannes Runge nimmt den Ball im Mittelfeld auf, gewinnt das Laufduell mit dem einzig verbliebenen Verteidiger und passt auf den mitgelaufenen Paul Kiontke, der sicher verwandelt. Eine Kopie des Siegtreffers in Großenhain.
Da war Grimma erst mal von der Rolle und Stahl verpasste die Entscheidung, als Tom Dornick allein auf Evers zulief, aber sich nicht traute selbst zu schießen und den Querpass Richtung Hannes Runge spielt, den ein Verteidiger wegschlagen kann. Tom ist halt erst 20 und Verteidiger, aber das wird schon noch. Danach drückte dann Grimma vehement auf den Ausgleich und der fiel auch nach einer mehrfach zu kurz abgewehrten Ecke, die Theinert im 3. oder 4. Versuch einköpft. Das war's dann aber auch und das Spiel endete mit dem verdienten Unentschieden.
Beim Abmarsch schimpften dann tatsächlich ein / zwei Grimmaer Besucher über den Schiedsrichter, was allerdings völlig grundlos war, aber dafür gibt's ja Schiribeobachter, gestern in Person von Jens Bergk, Schiriansetzer für ganz Sachsen. Beim Gehen hätte er fast seinen Schirm vergessen, aber Gott sei Dank tropfte es ausserhalb des Daches und er kam zurück.Fazit: Im Moment stimmen die Endresultate, obwohl man mit der Spielweise eher unzufrieden ist. Letztendlich schafft die Mannschaft es aber irgendwie die Tore zu erzielen, die die Punkte bringen, denn genau das ist derzeit wichtig. Die Liga ist momentan noch sehr ausgeglichen so dass wir mit 2 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Großenhain jetzt nur noch 7. sind. Das ist aber alles nix gegen den armen Steffen, der gestern in der hinteren Sächsischen Schweiz, den Absturz seiner Copitzer auf vorerst Platz 13, per SMS verfolgen musste.
Nächste Woche Heimspiel gg. Glauchau ist mal wieder der Sieg Pflicht, denn gg. die Westsachsen haben wir immer was gutzumachen. -
Bin wieder in der Kreisstadt. Nur soviel: es war ein wunderschönes Wochenende, wenn da nicht die Fußballergebnisse gewesen wären...
Copitz verliert zum zweiten Mal in Folge gegen den neuen Spitzenreiter. Auf einen "Hattrick" bin ich nicht scharf, wenn es am Sonnabend gegen Markrans geht. -
Copitz kassiert zwei frühe Gegentore und verliert 1 : 2.
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Stahl Riesa -Empor Glauchau 1:1 (0:0)
0:1 Marcel Tiepelt (71.)
1:1 Paul Kiontke (84.)Zuschauer: 307
Spiele gg. Glauchau sind für uns, ergebnismäßig immer problematisch. So auch diesmal, denn Stahl macht das Spiel und Glauchau das Ergebnis.
Das Geschehen ist schnell erzählt. Stahl mit dem Personal der 2.Halbzeit des Grimmaspiels, dominiert die Partie und hat am Ende sicherlich 80 Prozent Ballbesitz , kann aber die Niederlage gerade so abwenden.
Stahl in der 1. Halbzeit mit 3 Fernschüssen (2x Wukasch und 1x Köhler)die Gefahr verbreiten, denn sie vermögen nicht über die Möglichkeiten, die dichtgestaffelte Gästeabwehr auseinanderzuspielen. Glauchau schafft es nach 20 Minuten ein mal vors Hesse Gehäuse, doch Jonas Just scheitert am Stahl Hüter. Nach 25 Minuten verlieren sie auch noch ihren Kapitän Carsten Pfoh durch eine Zerrung und wurden bis zur 60. nicht mehr im Stahlstrafraum gesehen. Stahl mühte sich auch nach der Halbzeit, doch David Wukasch, heute im defensiven Mitte, war der einzige der Ideen hatte und mit weiten Pässen versuchte die Gästeabwehr auseinanderzuziehen. Ansonsten ging jeder 2. Ball im Vorwärtsgang wegen Ungenauigkeiten oder der vielbeinigen Abwehr verloren. Nach der Pause kein wirklich anderes Bild. Stahl mühte sich mit viel Willen und Kampf ab, aber was zählbares sprang nicht heraus. Aber es gab ja noch Schiri Jens Rohland (Borna), den der SFV, aus gutem Grund, nur alle paar Jubeljahre mal in Riesa vorbeischickt. In der 71. pfeift er an der Mittellinie Freistoß für Glauchau....... Grund kennt wahrscheinlich nur er selbst, Beschwerden winkt er ab und schließlich wirft sich Tiepelt denn Ball hin und tritt den noch rollenden Ball vom Mittelkreis, über den zu weit draußen stehenden überraschten Markus Hesse, ins Tor. Wie so oft, wenn man vorn nicht trifft, kassiert man hinten das Tor.
Stahl antwortete mit noch mehr Druck und die Gäste ließen nun auch bessere Chancen zu, doch brachten am Ende immer ihren Torwart oder ein Bein dazwischen. Nur einmal verlor ein Verteidiger die Übersicht und köpfte eine Flanke nicht raus, sondern quer im Strafraum herum und fand ausgerechnet den freistehenden, sonst wieder mal nicht zu sehenden, Paul Kiontke, der eiskalt verwandelte. Da haben wir mal Glück gehabt, denn vorher machte schon der Spruch " Die können noch stundenlang spielen, ohne das......" die Runde. Der Rest der Spielzeit verging mit Versuchen, noch den Siegtreffer zu erzielen und teils unsinnigen Pfiffen und daraus resultierenden Aufregungen durch Jens Rohland. Einem fiel noch der Glauchauer Willy Schad zum Opfer, der sah und da er mit selbigem schon auf der Schirkarte stand auch noch bekamFazit: Die Mannschaft hat die Partie dominiert, konnte sich aber durch die alt bekannten Probleme im Spielaufbau wieder nicht belohnen. Das gehört wahrscheinlich zum Lernprozess, hoffe ich mal, einer jungen Mannschaft.
Abhaken und nächste Woche in Lößnitz weitermachen.
Allerdings sollte man vielleicht mal das Spielsystem überdenken und besonders bei Rückständen wie letzte Saison, auf 2 Stürmer umstellen, aber vielleicht muss ich das mal Papa Kiontke erzählen, der gestern noch lange nach Spielende auf Trainer Daniel Kütttner einredete ?(. -
Per SMS kam schon eine besorgte Anfrage, wo denn mein Bericht bliebe. Ich habe halt auch mal Urlaub, und da sitze ich nicht ständig vor einem PC!
Copitz - Markranstädt 1 : 2 (0:2).
0:1/ 7. Eigentor. 0:2/10. Elfmeter. 1:2/25. Kärger, Vorarbeit Riedel.
Gut 100 Zuschauer, darunter auch ein paar Gäste.
SR Eckart naja. Warum er den Elfmeter gab, wusste keiner so richtig. Insgesamt sehr uneinheitlich, in der zweiten Hälfte sehr kartenfreudig.
Vorspiel Copitz 2. - Reinhardtsdorf 1 : 1.
Ich hoffe, der VfL bekommt jetzt keinen Heimkomplex. Die Punkteausbeute im "Willy" anno 2017 ist nicht sehr vertrauenserweckend...
Das Spiel war im Prinzig bereits nach zehn Minuten verloren. Irgendwie wirkte die gesamte Defensive sehr teilnahmslos. Beim 0:1 wurde eine Flanke von links ins eigene Tor befördert, kurz danach gab es Elfmeter. Ich war noch mit dem Eingeben des ersten Tores beschäftigt - aber auch von den Umstehenden wusste keiner so richtig, warum. Weitere zehn Minuten konnten sich die Gäste nach Herzenslust austoben (wenn niemand eingriff, lief der Ball bei denen recht flüssig), bevor der VfL endlich auch mitmachte. Die erste gelungene Offensivaktion führte gleich zum Anschlusstor (Kärgi erhält den Ball, läuft ein paar Meter und vollendet etwa aus 16 Metern). Von nun war es ein echtes Fußballspiel mit Zweikämpfen, einer ziemlich deutlichen optischen Überlegenheit der Gastgeber, aber leider nur sehr wenig herausgespielten Torchancen. Die Deckung der Gäste präsentierte sich robust und ließ relativ wenig zu. Trotz aller Bemühungen gelang es dem VfL nicht, wenigstens noch ein Pünktchen zu ergattern. In der unmittelbaren Schlussphase ließen die Gäste noch zwei, drei klare Konterchancen liegen - das ist bei diesem Spielstand normal. Leider halfen weder die Einwechslung von Ronny Kreher noch die Überzahl in der Schlussphase. Auch mein Standortwechsel hinters Gästetor machte sich diesmal nicht bezahlt...Seis drum, der VfL hat nacheinander gegen den Ersten und Zweiten der Tabelle verloren. Das Resultat in GRH war eindeutig zu hoch, berichteten die dort Anwesenden unisono und gegen Markrans war zumindest ein Punkt drin. Nächste Woche zählen dann keine Ausreden mehr, in Zwenkau ist ein Dreier eigentlich Pflicht!
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Arbeitssieg! Zwenkau gg. Copitz 1 : 2 (1:0).
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FC Lößnitz - Stahl Riesa 7:0 (0:0)
Zuschauer: 170, davon noch ca. 65 Riesaer
Torschützen schenke ich mir, nur der ärmste Lößnitzer, Karsten Wernecke sei erwähnt, denn er rannte, kämpfte und schoß, jedoch ein Treffer gelang ihm nicht.
Eigentlich ein schöner Herbsttag, aber die Leistung der Stahlmannschaft glich einem finsteren Winterabend. Ich mag nicht viel dazu schreiben. Das Unheil begann schon, da hatte der Minutenzeiger noch keine Umdrehung gemacht und die Gastgeber die erste Chance. So ging es dann weiter und nur Dank Pfosten, Latte und Wernecke hielt Stahl das 0:0. Offensiv fanden wir überhaupt nicht statt und schafften es nicht einmal in den Lößnitzer Strafraum.
Hatte ich in der Halbzeitpause noch Hoffnung auf Besserung, zerstob diese in der 46. und verschwand 2 Minuten später vollends. Danach brach die Stahlmannschaft endgültig auseinander und die Gastgeber konnten nach Belieben Schalten und Walten. Da waren weitere Treffer nur eine Frage der Zeit und sie fielen nach Ecken oder einfachen Kombinationen der Lößnitzer. Wir hatten einen Kiontke Schuss weit drüber, als erste Torannäherung, in der 52.!, einen Schreiber Verlegenheitsschuss nach ca. 75 und ein Solo des eingewechselten Philipp Schröter kurz vor Schluss.
Damit gewinnt man auch im Erzgebirge keinen Blumentopf.
Ansonsten beherrschten Fehlabspiele und Ideenlosigkeit das Stahlspiel und wir hatten es nur den Gastgebern zu verdanken, dass es nicht zweistellig wurde.
Mehr fällt mir dazu nicht ein!Fazit: Das zog das Radio im Aufsichtratsvorsitzenden seiner Frau ihrem Auto!!!!! Auf der Heimfahrt sprang es plötzlich, von selbst, von MDR Aktuell auf einen anderen Sender und spielte die Talking Heads.......
We're on a Road to Nowhere
(Wir sind auf einer Straße ins Nirgendwo)Man kann nur hoffen, dass das ein Schock zur rechten Zeit war, denn tiefer kann man eigentlich nicht fallen!
Nächste Woche kommt Schlusslicht Plauen2. und da ist jetzt ein Sieg absolute Pflicht.Das einzig Positive des Ausflugs gab's in der Halbzeit, als mich ein ehemaliger Lößnitzer Trainer ansprach und sich ausdrücklich für meine Berichte hier bedankte. Sie würden auch überregional gelesen und ich sollte genauso weitermachen. Allerdings wäre es auch schön, wenn sich wesentlich mehr Leute beteiligen würden. Also los Jungs, traut Euch, is nich schwer, kostet nur etwas Zeit. Hab das Lob natürlich auch gleich an Steffen weitergegeben , denn das gebührt ihm ebenso.
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Der Urlaub ist vorüber, ab morgen geht es wieder ins Büro. Den "Kulturplan" hab ich glaube übererfüllt, fußballerisch lief es eher durchwachsen bis negativ. Symptomatisch die heutige Nachspielzeit in Darmstadt. Aber es gibt auch Positives zu berichten:
VfB Zwenkau - VfL Pirna-Copitz 1 : 2 (1:0).
Tore: 1:0/7. Olbricht mit "Pingpongtor". Erst pennt unsere Abwehr, dann hat er Glück.
1:1/50. Henschel mit direktem Freistoß aus ca. 25 Metern halbrechte Position über die Mauer.
1:2/59. Kreher nach Zuspiel von Riedel.SR Teichmann ließ beide Mannschaften zunächst an der langen Leine, zog dann die Zügel an. Glatt Rot für Swozil, das hatten wir aus der Ferne als "Gelb" wahrgenommen. Weiß nicht, ob da noch mehr war. Später noch Gelbrot für einen Zwenkauer. Deren Nummer 18 wollte nach einem Zweikampf mit Paulus unbedingt Elfmeter, Oberkörper plus Hinfallen - das reichte nicht. Es war eine teilweise verbissen geführte Partie, da war die Zweikampfbeurteilung oft nicht einfach.
Etwa 90 Zuschauer, darunter 15 Gäste.
Ab Donnerstag war ich in Leipzig, am Freitag bei Lok. Sonnabend Vormittag hab ich noch selber Sport getrieben - Aufstieg aufs Völkerschlachtdenkmal. Wieder gemerkt, dass ich auch nicht jünger werde. Pünktlich in Zwenkau angekommen, präsentierte sich die Anlage etwas freundlicher als zu unserem letzten Besuch bei typischem Novemberwetter.
Das Spiel begann und während der ersten Halbzeit inkl. Pause hätte man mich fotografieren und als "besorgten Bürger" verkaufen können. Mein Gesicht wurde lang und länger ob des Geschehens, was ich auf dem Rasen beobachtete. Nicht, dass die Gastgeber trotz früher 1:0-Führung irgendwelche Bäume ausrissen, aber die Spielweise des VfL machte mir ernsthafte Sorgen. Die jungen Spieler bemüht, aber ohne Selbstvertrauen oder Ideen. Nach vorn eigentlich nur lange Bälle, dort stand Riedel meist allein auf verlorenem Posten. Die Zwenkauer lehrten uns auch nicht das Fürchten, so blieb es bis zur Pause beim 1:0 in einem eher schwachen Spiel. Je eine vergebene Torchance registrierte ich auf beiden Seiten.
Es musste etwas passieren, und Trainer Däbritz reagierte zur Pause. Mit der Hereinnahme von Paulus und Kreher veränderte sich nicht nur der Altersdurchschnitt sprunghaft nach oben, es ging sofort ein Ruck durch die gesamte Mannschaft. Allein die Präsenz der beiden Routiniers auf dem Platz wirkte Wunder! Als Kreher in aussichtsreicher Position gefoult wurde, wusste die Pirnaer Zuschauerfraktion eigentlich vorher, was passiert und Johnny Henschel tat das, was wir vorausgesagt hatten: Er versenkte den Ball humorlos im Tor. Obwohl Zwenkau kurz darauf selbst wieder in Führung gehen konnte (Parade Schumann und Nachschuss Richtung Völkerschlachtdenkmal oder so ungefähr), übernahm Copitz nun das Kommando. Folgerichtig die Führung durch Ronny Krehers erstes Saisontor. Aber der Sieg war noch lange nicht sicher. Fischer klärte einmal vor der Linie, dann musste der VfL lange Zeit in Unterzahl spielen (und aus taktischen Gründen schon relativ früh den dritten Wechsel nehmen). Leider gelang es Riedel und Kreher nicht, eine der Konterchancen erfolgreich abzuschließen, und so musste Torwart Schumann in der Nachspielzeit nochmals in höchster Not retten. Die zweite Halbzeit hatte in punkto Kampf, Einsatz und Härte eigentlich alles in petto! Spielerisch blieb das ganze eher bescheiden, wobei hier die individuellen Vorteile klar beim VfL lagen.
Nach fünf Minuten Nachspielzeit drei Punkte im Kasten, alles weitere war erst mal unerheblich. Entscheidend die Hereinnahme von Paulus und Kreher zur Pause, aber es muss halt irgendwie auch mal ohne die beiden gehen!Der nächste Gegner empfahl sich heute mit einem 6:3-Schützenfest. Gegen Rapid muss die Mannschaft sofort hellwach sein und darf nicht schon wieder früh in Rückstand geraten!
Ansonsten eine bittere Pille für Riesa, eine erneut starke Leistung von Großenhain und der obligatorische Auswärtssieg von Niesky. Lok Leipzig sollte sich im Pokalspiel in acht nehmen!
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hallo wieder mal,
ist ja richtig was los in der Liga! die derzeitigen Platzierungen der üblichen " wir stehen in der Tabelle oben Verdächtigen" Grimma, Riesa und Pirna sind schon erstaunlich. Aber ich denke über die Spielzeit wird sich das einregeln.
Die Kamenzer haben derzeit noch einige Probleme sich in der 5. Liga zurecht zu finden. In den Oberligforen weiß man so gar nicht, wo man den "Alleinunterhalter" machen soll.
Darum macht es immer noch Spass, hier die beiden Beitragsautoren zu erleben. Es ist wie überall: alle lesen es gerne, aber es kommt an Autoren nix nach! Schade! bis dann- grüßle -
Nichts für schwache Nerven, aber ein geiles Spiel! Copitz 3 : 3, Bericht folgt noch heute.
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Stahl Riesa - Vfc Plauen 2. 7:0 (3:0)
1:0 Jerome Wolf (23.)
2:0 David Wukasch (40.)
3:0 Marcel Krake (43.)
4:0 Paul Kiontke (62.)
5:0 Paul Kiontke (75.)
6:0 Daniel Schuster (78. Eigentor)
7:0 Norman Gründler (81.)Zuschauer: Immer noch 271
Nach der 7:0 Niederlage letzte Woche stand heute eigentlich nur ein Sieg zur Debatte, denn mit Plauen 2. kam der punktlose Tabellenletzte in die Feralpi Arena.
Stahl mit veränderter Aufstellung, so wieder mit Hesse im Tor und Wukasch/Gallwitz in der Innenverteidigung, begann mit dem Willen zum Sieg, obwohl der erste Pass nach vorn durch Marcel Krake ins Nichts ging. Aber schon der nächste Ball brachte die erste Chance durch Philipp Schröter. Plauen spielte nicht ganz so defensiv wie erwartet und kam in der 1. Halbzeit auch 2 Chancen, durch einen Schneider Schuss(19.) und 2 Minuten später lief Samba Fatajo allein auf Hesse zu doch der parierte Glänzend. Weitere 2 Minuten später war es um die Gäste geschehen. Ecke Stahl, man ist sich nicht ganz über die Aufstellung einig und Hesse schreit von hinten "Jerome zentral", Ecke David Wukasch wird rausgeköpft und der alte Mann steht goldrichtig und netzt aus ca. 22 Metern zentral ein. Von den Gästen kam nun auch nix mehr nach vorn und stattdessen übernahm Stahl vollends das Kommando und kam zu Chancen. Das 2. Tor durch David Wukasch fiel mittels eines direkt verwandelten Freistoßes aus 25 Metern halbrechts. Noch vor der Halbzeit legte Marcel Krake noch mit einem Fernschuss aus der 1:0 Wolf Position nach.
So ging's dann auch mit dem beruhigenden Gefühl des sicheren Heimsieg in die Halbzeitpause. Die Plauener waren auch relativ schnell wieder da, als wollten sie das Unheil schnell hinter sich bringen. Jedoch bekamen sie in der 48. plötzlich die Möglichkeit zum Verkürzen, als Wuke der Ball im Strafraum an die Hand sprang und der gute Schiedsrichter Johnny Schiefer aus Annaberg auf den Punkt zeigte. Jedoch hielt Hesse , wie schon in Grimma, den schwach geschossenen Elfer und nach 10 Minuten Anlaufzeit legte Stahl mit 4 weiteren Tore nach. Damit wurde wenigstens das Torverhältnis wieder etwas geradegerückt.
Die Plauener hingegen sind einfach zu schwach für diese Liga, vor allem spielerisch ist da noch viel Luft nach oben und ausserdem verloren sie kurz vor Schluss mittels Frustrot auch noch ihren heute eigentlich Besten, Samba Fatajo.Fazit: Plauen kam zum richtigen Zeitpunkt um den "drohenden Untergang" des Riesaer Fussballs zu verhindern.
So konnte die letztwöchige Niederlage egalisiert werden, denn von Wiedergutmachung will ich noch nicht reden, da der Gegner zu schwach war. Nun zählt es in 14 Tagen in HOT, denn da hängen die Trauben für Stahl immer schon sehr hoch. Schließlich hat man zwar nur 5 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Großenhain, aber auch nur 4 Vorsprung auf den 16. Platz. -
Nach dem heutigen Spiel einfach mal ein "Dankeschön!" an alle Beteiligten! Kritik haben beide Trainer bestimmt viel anzubringen, ich werde mich daran nicht beteiligen.
VfL Pirna-Copitz - BSC Rapid Chemnitz 3 : 3 (1:1).
1:0/12. Weskott fälscht einen Kreher-Schuss unhaltbar ab. Zuvor war ein Alleingang von Riedel schon fast abgewehrt worden.
1:1/19. Jedinak per Kopf nach Flanke von links.
1:2/46. Mielke nach Angriff über links.
2:2/48. Kreher nach Ecke von links.
3:2755. Schmidt direkter Freistoß aus 25 Metern, halblinke Position, flach ins lange Eck.
3:3/81. Mielke nach einer Dauerdruckphase.Leider nur gut 100 Zuschauer bei bestem Wetter, darunter auch ein Dutzend Gäste. Dieses Spiel hätte mehr verdient gehabt!
SR Gläser hatte die einsatzstark, aber jederzeit sportlich geführte Partie gut im Griff. In den letzten zehn Minuten kam er uns etwas gästefreundlich vor, aber das war vielleicht auch der Gesamtsituation geschuldet...
Vorspiel glanzlos Copitz 2. - Stahl Freital 2. 2 : 0 (1:0). Ich habe die zweite Halbzeit gesehen.
Das Spiel begann mit gut zwanzig Minuten Verspätung, da die Gäste auf der A 4 im Stau standen - derzeit irgendwie ein normaler Zustand.
Chemnitz gewann die letzten beiden Spiele 5:2 bzw 6:3, der VfL geriet zweimal früh in Rückstand. Damit war die erste Devise: nur kein frühes Gegentor! Die Routiniers Kreher und Paulus, die in Zwenkau die Wende brachten, begannen heute. Erstes Aufatmen, als es nach 10 Minuten noch 0:0 stand. Hier deutete sich schon der "Spielfilm" an: Rapid mit Übergewicht im Mittelfeld und einer hoch stehenden Abwehrkette hatte mehr Ballbesitz. Aber wenn es dem VfL gelang, hinter die Linie zu kommen, wurde es kreuzgefährlich. Erste Chance für Kreher in der 2. Minute. Ähnlich entstand das Führungstor, als Riedel zunächst frei aufs gegnerische Tor zulief. Leider wurde der Vorteil relativ schnell wieder verspielt. Bis etwa zur 30. Minute hielten die optischen Vorteile der Gäste an, dann bekam der VfL mehr Zugriff im Mittelfeld. Torchancen gab es auf beiden Seiten, Fischer (?) rettete einmal vor der Linie, auf der anderen Seite hatte Marius Riedel zwei weitere Chancen. Ihm fehlt derzeit das Selbstvertrauen bzw die Kaltschnäuzigkeit, so ein Ding auch mal reinzumachen. Ein gerechtes Remis zur Pause, aber es sollte noch spannender werden!
Gleich nach Wiederbeginn eine Fehlerkette beim VfL und der Rückstand. Genau das sollte unbedingt vermieden werden. Doch schon die nächste Ecke brachte die Antwort, wobei ich aus der Ferne nicht erkannt habe, mit welchem Körperteil Ronny Kreher den Ball ins Tor beförderte. Anschließend erzielte Martin Schmidt sogar die erneute Führung, aber die war auch bitter nötig. Denn trotz des großen Einsatzes gelang es dem VfL in der Folgezeit kaum noch, die Angriffsbemühungen der Gäste zu unterbinden. Die hinten raus geschlagenen Bälle kamen prompt wieder Richtung eigenes Tor zurück und es gelang zu selten, den Ball länger zu behaupten oder in die gegnerische Hälfte zu tragen. So war der erneute Ausgleich eigentlich eine Frage der Zeit. Natürlich gingen auch dem sechsten Tor Fehler im Defensivverhalten voraus - aber sonst würden ja überhaupt keine Tore fallen! Ich konnte dem 3:3 zumindest zwei positive Dinge abgewinnen: es fiel relativ spät und es blieb der letzte Treffer des Spiels. Denn in der Schlussphase war nur noch eine Mannschaft am Drücker, und die spielte in grün. Aber insgesamt gelang es den Gästen während des ganzen Spiels nicht, aus ihrer Überlegenheit wirklich Torchancen in Serie zu produzieren. So blieb trotz einiger Zittereinlagen die große Chance zum 3:4 dann auch aus und der Schiri pfiff nach 92 Minuten beim Stand von 3:3 ab.Ich glaube, Copitz kann mit dem Punkt etwas besser leben - aber beide Mannschaften hatten ihren Anteil an einem richtig ansehenswerten Fußballspiel! Über 90 Minuten hatte Rapid deutlich mehr Ballbesitz und Vorteile im Kopfballspiel. Beim VfL eine hohe Laufbereitschaft und insgesamt eine deutliche Steigerung zu den letzten beiden Heimspielen. Was die klaren Torchancen betrifft, so hatte Copitz vor der Pause deutlich mehr davon.
Für beide wird es nicht leichter: Rapid erwartet nach der Pokalpause die ungeschlagenen Kickers aus Markkleeberg, der VfL muss nach Grimma - aber das ist immerhin der "Lieblingsauswärtsgegner", denn in den letzten sieben Spielen gab es dort drei Siege und vier Remis. Fortsetzung ausdrücklich erwünscht!
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standuhr und ich sind morgen zeitig dran. Riesa ist um 13:30 in HE, Copitz um 14:00 in Grimma auf der Suche nach Punkten. Mal sehen, wer von beiden fündig wird...
Tabellarisch sind sowohl Riesa als auch der VfL Außenseiter - aber ich vertraue mal auf unsere gute Bilanz in Grimma. Außerdem hat Copitz die letzten fünf Auswärtspunktspiele in meinem Beisein allesamt gewonnen (Lößnitz, Grimma, Eilenburg, Niesky und Zwenkau)! Beim 1:4 in GRH war ich nicht dabei, und das Pokalspiel in Radebeul hatte seine eigenen Gesetze. Also ist Optimismus angesagt! An der ausbaufähigen Heimbilanz arbeiten wir dann nächste Woche weiter...