• Gedämpfte Euphorie

    Ich bin nicht gerade in Höchststimmung aus der Mitgliederversammlung herausgegangen. Das liegt zum einen an den Rahmenbedingungen für die neue Saison und zum anderen an den bisher ungelösten Problematiken um das DFB-Pokalspiel gegen Köln. Im Vergleich zum Vorjahr waren mit 105 Abstimmungsberechtigten 11 Leute mehr im Vereinsheim. Anfangs gab es die Jahresberichte der Saison 2016/17 von Wirtschaftsrat und Präsidium. Tendenz: Wir mussten uns mächtig strecken und haben insgesamt leichte Verluste eingefahren. Deshalb müssen wir unbedingt im Schnitt eine Zuschauerzahl von (tatsächlich anwesenden) 1500 Besuchern erreichen oder 1,2 größere Sponsoren finden. Eine Feststellung aus der vergangenen Saison war, dass sich die Meistercard mit 1x Gold und 2x Silber nicht bewährt hat und dieses Jahr wieder durch eine "normale" Dauerkarte ersetzt wird. Das Kartellamt untersagte auch eine nochmalige Verwendung von Kombitickets, wie es im Zusammenhang mit der DFB-Pokalkarte praktiziert wurde. Damit raubt man dem kleinen Regionalligisten die Möglichkeit ein paar Cent zu verdienen. Was nun die neue Saison betrifft, bin ich ob der Feststellung, dass nur noch ein Stürmer kommen wird, etwas irritiert. Damit hätten wir, wie im Vorjahr, nur 22 Spieler im Aufgebot. Diesmal würden wir also nur 2 Keeper (Hendl, Sommer) dabei haben, mit Brumme und Colakaj Spieler der Jahrgänge 1999 und 2000. Damit wird es bei Verletzungen, wie in der letzten Saison, ziemlich schnell personell wieder eng werden. Überraschend ebenso, die Eingruppierung von Brinkmann als Stürmer, der sonst überall als Mittelfeldmann geführt wird. Nun gut, wenn er denn Tore schießt, kann er meinetwegen auch Verteidiger sein. Es bleibt aber dabei, die 41 Tore von Steinborn und Dadashov müssen demnächst andere schießen oder unsere Defensivleistung wird mindestens doppelt so gut sein. Als Kampfziel wird vom Verein trotzdem "oben mitspielen" ausgegeben.

    Der Hauptaufreger kam zum Schluss: Wo findet das Spiel gegen "Kölle" statt. Stand bisher, es gibt keine Lösung. Ohne eine Terminverlegung fällt der Jahn-Sportpark aus. Als Alternative kommt nur das Olympiastadion in Frage. Das würde bedeuten, der BFC muss wegen der kommerziellen Nutzung die Wahnsinnssumme von 300 000€ abdrücken. Das wurde zum Beispiel damals schon dem MSV Neuruppin zum Verhängnis. Geht man also nach Charlottenburg müssen mindestens 30 000 Zuschauer dort hin kommen, wenn man kostendeckend arbeiten will. Bis zum 29.06. muss die Sache entschieden werden. Es bleiben demzufolge 2 Hoffnungen: Entweder erlässt uns der Senat, der bisher sehr kooperativ war, diese Gebühr oder der DFB und Sky stimmen einer Terminverlegung zu.

    Wir wünschen uns natürlich eine Entscheidung im Sinne des kleinen Vereins.

  • Gedämpfte Euphorie

    Ich bin nicht gerade in Höchststimmung aus der Mitgliederversammlung herausgegangen. Das liegt zum einen an den Rahmenbedingungen für die neue Saison und zum anderen an den bisher ungelösten Problematiken um das DFB-Pokalspiel gegen Köln. Im Vergleich zum Vorjahr waren mit 105 Abstimmungsberechtigten 11 Leute mehr im Vereinsheim. Anfangs gab es die Jahresberichte der Saison 2016/17 von Wirtschaftsrat und Präsidium. Tendenz: Wir mussten uns mächtig strecken und haben insgesamt leichte Verluste eingefahren. Deshalb müssen wir unbedingt im Schnitt eine Zuschauerzahl von (tatsächlich anwesenden) 1500 Besuchern erreichen oder 1,2 größere Sponsoren finden. Eine Feststellung aus der vergangenen Saison war, dass sich die Meistercard mit 1x Gold und 2x Silber nicht bewährt hat und dieses Jahr wieder durch eine "normale" Dauerkarte ersetzt wird. Das Kartellamt untersagte auch eine nochmalige Verwendung von Kombitickets, wie es im Zusammenhang mit der DFB-Pokalkarte praktiziert wurde. Damit raubt man dem kleinen Regionalligisten die Möglichkeit ein paar Cent zu verdienen. Was nun die neue Saison betrifft, bin ich ob der Feststellung, dass nur noch ein Stürmer kommen wird, etwas irritiert. Damit hätten wir, wie im Vorjahr, nur 22 Spieler im Aufgebot. Diesmal würden wir also nur 2 Keeper (Hendl, Sommer) dabei haben, mit Brumme und Colakaj Spieler der Jahrgänge 1999 und 2000. Damit wird es bei Verletzungen, wie in der letzten Saison, ziemlich schnell personell wieder eng werden. Überraschend ebenso, die Eingruppierung von Brinkmann als Stürmer, der sonst überall als Mittelfeldmann geführt wird. Nun gut, wenn er denn Tore schießt, kann er meinetwegen auch Verteidiger sein. Es bleibt aber dabei, die 41 Tore von Steinborn und Dadashov müssen demnächst andere schießen oder unsere Defensivleistung wird mindestens doppelt so gut sein. Als Kampfziel wird vom Verein trotzdem "oben mitspielen" ausgegeben.

    Der Hauptaufreger kam zum Schluss: Wo findet das Spiel gegen "Kölle" statt. Stand bisher, es gibt keine Lösung. Ohne eine Terminverlegung fällt der Jahn-Sportpark aus. Als Alternative kommt nur das Olympiastadion in Frage. Das würde bedeuten, der BFC muss wegen der kommerziellen Nutzung die Wahnsinnssumme von 300 000€ abdrücken. Das wurde zum Beispiel damals schon dem MSV Neuruppin zum Verhängnis. Geht man also nach Charlottenburg müssen mindestens 30 000 Zuschauer dort hin kommen, wenn man kostendeckend arbeiten will. Bis zum 29.06. muss die Sache entschieden werden. Es bleiben demzufolge 2 Hoffnungen: Entweder erlässt uns der Senat, der bisher sehr kooperativ war, diese Gebühr oder der DFB und Sky stimmen einer Terminverlegung zu.

    Wir wünschen uns natürlich eine Entscheidung im Sinne des kleinen Vereins.

    Ich habe mich wohl verhört. Es sind "nur" 200 000€ für's Oly. 8)

  • Ob die Kapazität ausreichen würde (Fantrennung), sei mal offen gelassen. Der BFC und seine Verantwortlichen bezweifeln, dass man dort willkommen ist, da die gegenseitige Fanliebe so grenzenlos ist. :) Kurz, die wollen uns nicht und wir können uns nicht vorstellen, dass das für uns passt.

    Dazu kommt, das das Karli allein schon wegen der Vorkommnisse beim brandenburger Landespokalfinale 2018 trotz seines Fassungsvermögen von 10.787 Zuschauern ( 2.003 Sitz- und 8.784 Stehplätze) sich nicht gerade als Ausweichspielstätte empfiehlt!


    Eine Zustimmung seitens übertragenen Fernsehsender hinsichtlich Verschiebung des Austragungstermins ist eigentlich ausgeschlossen.


    Also kommt in näherer Umgebung trotz fehlendes Flutlicht eigentlich nur noch das Berliner Poststadion in Betracht, siehe

    https://www.berliner-kurier.de…fb-pokal-stadion-30597644


    Ansonsten müsste der Verein wohl auf Spielstätten wie das Frankfurter Stadion der Freundschaft (5.000 Sitzplätze und 7.000 Stehplätze, aber kein Flutlicht), das Stadion in der Stadt Brandenburg oder auf das Landes- und DFB-Pokal-erfahrene Neustrelitzer Parkstadion (7000 Plätze) ausweichen....

  • Das Poststadion hat wohl z.Z, noch weniger Kapazität als das Mommsenstadion und beide sind vom BFC nicht gewollt.

  • "Eine Zustimmung seitens übertragenen Fernsehsender hinsichtlich Verschiebung des Austragungstermins ist eigentlich ausgeschlossen."


    Noch etwas, der BFC hat die entstandene Situation in keinster Weise zu verantworten. Es ist von Vereinsseite legitim, allen Zuschauern, die gerne das Spiel sehen würde, dies auch zu ermöglichen. Ich denke, das werden mindestens 12 000 werden. Jetzt könnte doch der DFB, als Vertreter der kleinen Vereine 8), mal regulierend eingreifen und seine Kompetenz zeigen.

    Die Senatsverantwortlichen sollen sich bisher von der besten Seite gezeigt haben. Der Senat hat dem Verein noch nie irgendwelche materiellen "Vorteile" gewährt. Wir wären jetzt mal dran ...

  • ...."Noch etwas, der BFC hat die entstandene Situation in keinster Weise zu verantworten. Es ist von Vereinsseite legitim, allen Zuschauern, die gerne das Spiel sehen würde, dies auch zu ermöglichen. Ich denke, das werden mindestens 12 000 werden. Jetzt könnte doch der DFB, als Vertreter der kleinen Vereine 8), mal regulierend eingreifen und seine Kompetenz zeigen.

    Die Senatsverantwortlichen sollen sich bisher von der besten Seite gezeigt haben. Der Senat hat dem Verein noch nie irgendwelche materiellen "Vorteile" gewährt. Wir wären jetzt mal dran ... "


    Letzteres bleibt zu hoffen :bindafür:


    Zumal Berlin ja auf eine Bewerbung der Austragung der Para-Leichtathletik-EM 2018 hätte auch verzichten können. Gab sicherlich noch genug andere Bewerber.

    Der Termin für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2018/2019 ist seit über 7 Monate bekannt, siehe

    http://www.spox.com/de/sport/f…-terminierung-frauen.html

    Auch wenn zu dem Zeitpunkt selbstverständlich der Berliner Landespokalsieger 2018 noch nicht ermittelt war, hatte der Berliner Senat also bereits genug Zeit, an einer kostengünstigen Lösung des Problems Stadionpacht für den Vertreter des Berliner Amateurfussballs 2018 in diesem DFB-Wettbewerb zu arbeiten!


    Übrigens, eine Summe von 300.000,-€ für das Olymp entspräche den durchschnittlichen Pachtkosten pro Heimspiel im Punktspielbetrieb für Hertha

    (5,1 Millionen/pro Saison durch 17 Heimspiele = 300.000,- €, siehe

    https://www.tagesspiegel.de/be…-neue-arena/22583158.html)

    Auch wenn die Stadionpacht "nur" 200.000,-€ betragen würde, sollte es sich eigentlich bis zur Berliner Senatsverwaltung herumgesprochen haben, das der Berliner Landespokalsieger in der 1 Hauptrunde des DFB-Pokals 2018/2019 als Vertreter des Berliner Amateurfussballs in diesem DFB-Wettbewerb auftritt und im Gegensatz zu Hertha BSC 2018/2019 nicht auf Fernsehgelder in Höhe von mindestens 37,044 Millionen € zurückgreifen kann, siehe

    http://www.fernsehgelder.de/2018-19/bestand/

  • Wenn man auf der MV war und gelesen hat, was danach noch so geschrieben wurde, dann ist man ernüchtert. Wahrscheinlich hat man noch vor einem halben Jahr, als die "Kampfansagen" für die neue Saison getroffen wurden, mit einem höheren Etat gerechnet und diese getätigt. Jetzt sind Sponsoren abgesprungen, die für den BFC sehr wichtig waren und nun muss man das Beste mit den verbliebenen Möglichkeiten machen. Ich gehe voll mit, wenn Wirtschaftschef Meyer sagt, dass man kein Wettrennen um höchste Spielergehälter mit anderen Vereinen starten will. Die Stabilität des Vereins darf nicht auf's Spiel gesetzt werden. Nun ergibt sich also der Verzicht auf den einen oder anderen Spieler im Kader fast von selbst. Man muss also auf eine kompakte Mannschaft mit ausgeprägtem Teamgeist, hoher Trainingsbereitschaft und wenig Verletzungspech setzen. Es ist allerdings schwierig damit z.B. den Dauerkartenkauf in die gewünschte Richtung zu bringen. Hinzu kommt der "Stimmungskiller", der aus der ungelösten Situation um das DFB-Pokalspiel gewachsen ist.

    Irgendwie setze ich darauf, die Fans ziehen sich an den eigenen Haaren 8) aus der Bredouille und initiieren noch irgendeine sinnstiftende Aktion, die wieder mehr Optimismus in den Verein bringt.

  • Endlich

    … geht es am Montag los. Trainer René Rydlewicz soll seine Jungs im Sportforum versammeln, auch wenn offiziell noch nichts vermeldet wurde. Aber einen noch späteren Beginn kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Bis jetzt umfasst der Kader 21 Mann, ein Stürmer soll noch folgen. Es wäre nicht schlecht, sollte er am 25.06. dabei sein. Vielleicht trainiert er nur zur Probe, vielleicht kommt in den nächsten Tagen die Meldung von der Vertragsunterzeichnung. Theoretisch haben wir mit Breustedt, Rabiega und Reher zwar 3 Stürmer dabei, sagt das sogenannte Spielerprofil. Reher hat allerdings bei Viktoria zuletzt Außenverteidiger gespielt und bei uns soll er genau das auf der rechten Seite tun, wenn man den Leuten glaubt, die näher am Trainer sind. 7 Spieler haben uns verlassen, wobei bei Al-Azzawe einige Beobachter noch Hoffnung haben, dass er wieder beim Training dabei ist. Peter Meyer sagte aber, dass für ihn eigentlich kein Geld mehr da ist. 6 Externe haben jetzt angeheuert. Ist der Stürmer da, wäre also sowas wie ein Gleichstand im Aufgebot zum Vorjahr vorhanden. Etwas merkwürdig finde ich das Vorhandensein von nur 2 Torhütern. Im vorigen Jahr blieb Hendl ohne Verletzung, aber kann Kevin Sommer wirklich Regionalliga? Ich denke, angesichts der Sparmaßnahmen hat man zu Gunsten eines Feldspielers verzichtet. Von denen, die uns verlassen haben, waren Adomah, Al-Azzawe, Steinborn und Dadashov Stammspieler, um nicht zu sagen Leistungsträger. Als Dadashov verletzt war und Steinborn schwächelte, waren wir kaum die Hälfte wert. Bei den Neuzugängen sind einige solide Regionalligaspieler dabei, bei Niklas Brandt, der schon dritte Liga spielte, muss man abwarten, was nach einer Saison ohne Einsatz möglich ist. Absehbar ist für mich, dass der Star die Mannschaft werden muss. Wir haben ein paar gute Leute, herausragende sehe ich eher weniger. Im Vorjahr haben wir die ganze Saison unter der Defensivleistung geächzt, da muss sich endlich was ändern. Es müssen nicht wieder 70 Tore geschossen werden, aber mit 50 Gegentoren werden unsere nicht gerade in den Himmel wachsenden Hoffnungen kaum Nahrung erhalten. Hoffen wir erstmal, die Vorbereitung geht möglichst verletzungsfrei über die Runden.

  • Am Ball

    Heute Vormittag gab es ein Training mit Ball, also mit fußballspezifischen Übungen. Es waren 3 Trainer anwesend, wahrscheinlich ist der Unbekannte der neue Torwarttrainer. 20 Leute arbeiteten mit der Kugel, ergo 18 Feldspieler plus die Torhüter Hendl und Sommer. Lambach und Breustedt waren nicht dabei, machten aber Termine mit dem "Physio" aus. Demzufolge werden sie angeschlagen oder verletzt sein. Ein neuer Stürmer war noch nicht aktiv, allerdings muss mindestens ein Proband gegen die Pille getreten haben.