Im Halberstädter Friedensstadion gab es vor 590 Zuschauern scheinbar einen offenen Schlagabtausch, den der BFC Dynamo durch einen Treffer in der Nachspielzeit mit 5 : 4 (1 : 1) gewann. Der Gastgeber bekam 2 Elfmeter zugesprochen, lag ebenso wie der BFC zweimal vorne, bevor Al-Azzawe den Endstand herstellte. Die 2 Strafstöße verwandelte Oschmann, das erste Mal glich Twardzik aus, zum 4 : 3 traf Beil. Für den BFC trafen außerdem Steinborn 2x, Malembana und Schulz. Es gab 5 Gelbe Karten auf unserer Seite und deren 4 auf der des Gastgebers.
Aufstellung: Hendl - Rausch, Malembana, Adomah, Cepni - Al-Azzawe, Schultz - Steinborn, Cubukcu, Breitfeld (Brand) - Dadashov
BFC Dynamo
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www.youtube.com/watch?v=tsVQogxonFU
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Die Aussagen des mdr-Kommentators beim ersten (" ... kann man geben.") und zweiten ( " ... unberechtigt.") Elfmeter kann man so stehenlassen. Viel war beim ersten aber nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=jjs81NhV7NQ
Was soll man der Mannschaft nach so einem Spiel sagen? Über den grünen Klee loben wegen der tollen Moral oder wegen der schlimmen Defensivleistung tadeln? Wird für den Trainer gar nicht so einfach sein, den richtigen Weg zu finden. Es muss unbedingt das Abwehrverhalten verbessert werden, wenn man nicht bald die nächste Klatsche abfangen will, denn soviel Geschenke wie Germania werden andere Mannschaften nicht verteilen. Allerdings wird keiner das Spiel so schnell vergessen und das müsste für uns eigentlich positiv sein.
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Wie immer mit Herzblut geschrieben: Der Spielbericht von Marco Bertram (turus.net).
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Wie immer mit Herzblut geschrieben: Der Spielbericht von Marco Bertram (turus.net).
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Der "Zug der Chemiker" ist schon wieder ausverkauft.
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Bis auf Okoronkwo waren heute alle Spieler beim Training dabei, also auch wieder Silva. Die Torhüter übten separat und torwartspezifisch. Bei den Feldspielern ging es um frühes Attackieren verbunden mit schnellen Abschlüssen. Dieses Pressen sollte die Jungs an die Schmerzgrenze bringen und verlangte eine hohe Intensität. Da waren doch schon individuelle Unterschiede zu erkennen und es kamen auch von den Spielern mal Hinweise an den einen oder anderen, der sich zu schnell hängen ließ.
In den letzten Spielen gelang es oft nicht, die Lücken zu schließen, weil auch die entsprechende Bereitschaft bzw. Aufmerksamkeit fehlte. Tags zuvor wurde wohl auch schon an dieser Bereitschaft zur "Hingabe" gefeilt. René Rydlewicz verteilte zwischendurch viel Lob, alle Übenden kriegten das aber nicht ab. Schön wäre es, wenn diese Arbeit bald "gesamtmannschaftliche" Früchte trägt.
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Der "Zug der Chemiker" ist schon wieder ausverkauft.Sind die Tageskasse für den Gästeblock am Spieltag geöffnet?
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Sind die Tageskasse für den Gästeblock am Spieltag geöffnet?
Weiß ich nicht, aber auf der BFC-Seite kommt ihr sicherlich rein bzw. könnt Karten kaufen. Ob ihr zu euren Leuten kommt, weiß ich auch nicht.
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Ein Sonderzug ist am Sonntag im Anrollen. Er kommt aus Leipzig und bringt einen Großteil der Fans des Aufsteigers BSG Chemie zum Berliner Gesundbrunnen. Damit wird der Gästebereich im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ordentlich gefüllt sein, auch wenn nach Aussage unserer Vereinsverantwortlichen bis gestern noch keine 800 Karten verkauft wurden. Mit vierstelliger Unterstützung dürften die Jungs von Trainer Dieter Demuth aber rechnen können und davon lassen sich bestimmt auch die heimischen Fans inspirieren und erscheinen etwas zahlreicher vor Ort. Ich kenne jedenfalls keinen BFCer, der sich nicht über den Aufstieg der Traditionalisten aus Leutzsch in die Regio gefreut hat. Sie stehen in der Folge zweier DDR-Meisterschaften von 1951 und 1964, wobei besonders der letzte Titel ziemlich überraschend kam, denn er wurde nach "Umstrukturierungen" im DDR-Fußball vom sogenannten "Rest von Leipzig" errungen, der im Leutzscher "Georg-Schwarz-Sportpark" als BSG Chemie Leipzig wieder seine Heimstatt gefunden hatte. Neben den Aussortierten von Rotation und Lok kamen damals noch die Zeitzer Bauchspieß und Pacholski in die Mannschaft von Alfred Kunze und brachten das Kunststück fertig, die Meisterschaft in die Messestadt zu holen. Neben dem dreifachen Torschützenkönig Bernd Bauchspieß spielten u.a. noch Manfred Walter und Dieter Scherbarth in der Meistermannschaft.
Lange Zeit spielten die Chemiker eine gute Rolle in der DDR-Oberliga und wurden stets von treuen Fans unterstützt. 1990 wurde als Nachfolger der BSG der FC Sachsen Leipzig gegründet, der 2011 allerdings in die Insolvenz ging. Schon vorher gab es 1997 die Neugründung einer BSG Chemie als "Ballfördergemeinschaft", die sich ab 2011 wieder "Betriebssportgemeinschaft" nannte. Jedenfalls schaffte man nach einigen Rückschlägen in diesem Jahr den Aufstieg in die Regionalliga Nordost, den man vor 4999 Zuschauern im Alfred-Kunze-Sportpark gegen Schott Jena besiegelte.
Damit schaffte die Truppe von Dietmar Demuth Erstaunliches, denn die Bedingungen für so eine sportliche Leistung waren auch durch die Streitigkeiten mit der SG Leutzsch in und um die Spielstätte wahrlich nicht so günstig.
Die BSG hat sich zunehmend besser in der neuen Liga zurecht gefunden. Mittlerweile steht man auf Platz 15, hat aber mit 11 Punkten Anschluss an das Mittelfeld. Die letzten 3 Spiele wurde gepunktet und das gegen so starke Gegner wie Wacker Nordhausen, Germania Halberstadt und Viktoria Berlin. Gegen die Berliner, vor der Saison zu den Mitfavoriten gezählt, gewann man, wie meist nach großem Kampf, mit 1 : 0 und kommt mit diesem Erfolgserlebnis zu uns.
Vor der Saison gab es wie überall einige Bewegung im Kader. Von den sieben Abgängen schmerzte wohl der Rücktritt von Torjäger Andy Müller am meisten. Nach und nach fanden 9 Neuzugänge den Weg nach Leipzig, sodass der Kader quantitativ gut bestückt ist. Leider fielen mit Alexander Bury und Tim Bunge wichtige Spieler aus, die immer noch nicht an Bord sind. Die Abwehr hat sich mit 18 Gegentoren kaum weniger als unsere eingefangen, im Angriff scheint es bei 7 erzielten Treffern noch etwas zu hapern. Sicher nicht ganz zufällig ist Abwehrmann Manuel Wajer mit drei Kirschen bester Torschütze.
Die angesprochene Einsatzbereitschaft und Kampfkraft wird uns keine Punkte ohne eine ebensolche Einstellung unsererseits bringen. Für René Rydlewicz' Kicker steht die Verbesserung des mannschaftlichen Defensivverhaltens aktuell auf der Tagesordnung. Das heißt durchaus nicht, dass man auf Angriffsbemühungen verzichten will. Spieler mit Drang zum Tor sind bei uns reichlich vorhanden, was aber Rückwärtsbewegung bei Ballverlust nicht verhindern darf. Es gilt also die richtige Mischung als Mannschaft und auch als einzelner Spieler zu finden, denn heutzutage steht kein Stürmer mehr um den Strafraum rum bzw. beackert seine Außenlinie nur in der Angriffshälfte. Die Abwehr funktionierte in der letzten Zusammenstellung zunehmend schlechter. Schaun mer mal, ob der Trainer da in der Zusammensetzung was verändert. Alternativen sind vorhanden, beim Training fehlte nur Stürmer Okoronkwo.
Ich freue mich auf eine gute Stimmung im Jahn-Sportpark. -
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Bis jetzt wurden 1200 karten verkauft. Man rechnet mit bis zu 1500 Chemikern..
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Bis jetzt wurden 1200 karten verkauft. Man rechnet mit bis zu 1500 Chemikern..
Inhaltlich hat sich der Sportbuzzer etwas vertan, denn 2 von 3 Niederlagen gab es bei Heimspielen.
Viel Spaß in Berlin!
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Gästetrainer Dietmar Demuth im Gespräch:
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Ich freue mich schon morgen auf das Spiel von Chemie beim BFC. Es wird bestimmt wieder ein Höhepunkt von Chemie in Auswärtsspielen. Schon in Cottbus wurde gefeiert trotz Niederlage. Ich hoffe mal wir verlieren nicht so hoch wie in Cottbus..
Und so war die Stimmung in Cottbus
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Die Fans der BSG Chemie Leipzig wollen demnächst einen Toten besuchen und genehmigen sich dafür einen Sonderzug.
http://www.sportbuzzer.de/arti…um-bfc-mielke-wir-kommen/
Das Motto ist wohl doch geändert worden.
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www.youtube.com/watch?v=9tWYwImgVOY