Oder schlägt man Wacker sogar? Am Abend des 16.September wird man mehr wissen. An diesem Freitag steigt um 19 Uhr im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark das Duell der zuletzt Enttäuschten. Es kommt als Gast der Tabellenzehnte FSV Wacker 90 Nordhausen und wird empfangen vom Tabellenelften, dem BFC Dynamo. Nimmt man sich die Gesamtmarktwerte von transfermarkt.de zur Hand, kommt dann allerdings der Führende (2,95 Mio.€) nach Berlin und trifft auf den Tabellendreizehnten (1,53 Mio. €), der somit zum klaren Außenseiter wird. Geld soll zwar keine Tore schießen, es weist jedoch mindestens auf die Ambitionen der Randharzer hin. Neben dem Rekordetat leisten sie sich den Sportlichen Leiter Maurizio Gaudino und lotsten 16 externe Neuzugänge und 4 Nachwuchsleute in den Spielerkader. Dort tummeln sich mittlerweile 34 Spieler. Ob sie alle gemeinsam trainieren, weiß ich nicht. Wenn ja, dürfte das nicht unbedingt optimal sein. Von außen betrachtet ist es schon verwunderlich, was Präsident Nico Kleofas alles auf die Beine stellen ließ.
Man holte den neuen Trainer Josef Albersinger, der zuletzt Trainer im Nachwuchsbereich von 1860 München war, und der jetzt den großen Haufen zusammenfügen muss. Die Mannschaft begann auch sehr erfolgreich, verlor zum Schluss allerdings 2 Spiele in Folge, mit dem Höhepunkt einer 0 : 5-Heimklatsche gegen Viktoria Berlin. Es heißt jetzt diesen Misserfolg zu verarbeiten und in positive Energie zu verwandeln. Dazu braucht man die entsprechenden Spielertypen auf dem Rasen.
Genau die braucht auch unser Trainer René Rydlewicz, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Was man in Luckenwalde liegen ließ, muss man jetzt eben als Außenseiter wieder aufholen. Immerhin ist man Gastgeber und wird vielleicht zum letzten Mal? von einem euphorischen Publikum angefeuert. Geht das Spiel verloren, wird sich ein Teil der Befis wieder in die Schmollecke zurückziehen. Das hat bei uns leider Tradition. Der Teil der Fans, der mit der Mannschaft durch dick und dünn geht, ist bei uns bis jetzt immer auf 600-800 Zuschauer beschränkt gewesen. Ich würde mich gerne irren ...
Wie gesagt, beide Mannschaften waren bestimmt frustriert, nun gucken wir mal, wer den Frust am eindrucksvollsten aus den Kleidern schütteln kann. Unsere Truppe muss von Beginn an giftig und konzentriert auftreten, energisch, aber fair am Mann arbeiten und sich was zutrauen. Schünemann ist wieder dabei, über Malembana habe ich keine Informationen. Die Angriffe müssen über beide Seiten geführt werden, denn für Pröger hat sich Wacker bestimmt was einfallen lassen. Ich befürworte den Einsatz von Köhne/Breustedt auf dem linken Flügel statt Göwecke/Rockenbach. Rockenbach kann man doch hinter die Spitzen ziehen, er wirkt jedenfalls fitter als Muhovic. Mindestens genauso wichtig ist, dass man hinten die Reihen schließt. Die Außenspieler müssen bei Ballverlust schneller zurück und Torwart und Innendecker müssen sich besser abstimmen, gerne auch lautstark und direkt. Routiniers sind bei uns dünn gesät. Solche sollen ja Führungsspieler sein. Nur "Rocke" ist bei uns über Dreißig, selbst Kapitän Steinhauer ist erst 23 Jahre alt. Trotzdem müssen er und neben Rockenbach die Mittzwanziger Muhovic und/oder Silva bzw. Köhne mehr Verantwortung übernehmen. Köhne will das auch, aber dazu müsste er erstmal spielen. Bei den anderen wird es in diesem Spiel wirklich Zeit, dass man ihre Bereitschaft erkennt. Es wird nochmal heiß Freitag, hoffentlich sind unsere Kicker das auch.
BFC Dynamo
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Bei Wacker gibt es 3 Ausfälle. Mal gucken, ob sie 11 Leute auf den Platz bekommen.
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Bei Wacker gibt es 3 Ausfälle. Mal gucken, ob sie 11 Leute auf den Platz bekommen.
Ob gegen den Bart oder gegen eine Mannschaft ohne Bart, ein Sieg muss her.
http://www.berliner-kurier.de/…en-bart-der-liga-24752310
http://www.bz-berlin.de/berlin…desliga-im-jahn-sportpark -
Ob gegen den Bart oder gegen eine Mannschaft ohne Bart, ein Sieg muss her.
http://www.berliner-kurier.de/…en-bart-der-liga-24752310
http://www.bz-berlin.de/berlin…desliga-im-jahn-sportparkWacker tritt heute mit umformierter Abwehr an.
http://www.otz.de/web/zgt/regi…r-auf-der-Bank-1393340123 -
Es gab wie erwartet reichlich Fans, die trotzig zu Hause blieben. Vielleicht ärgern sie sich wenigstens, denn immerhin bezwang man vor 623 Zuschauern einen Staffelfavoriten mit 3 : 0 (0 : 0). Auch wenn die Gegenwehr der Nordhäuser vor allem in der ersten Hälfte erstaunlich gering war, muss man die Treffer, die Pröger, Muhovic und Srbeny im Viertelstundentakt erzielten erst mal machen. Beim Führungstreffer nutzte Pröger einen der Wackeraner mit einem Linksschuss. Dann traf, nachdem eigentlich Srbeny schon einnetzen muss, "Muho" im Nachschuss und zum Abschluss setzte der Chancenvergeber einen Rechtsschuss in den Angel.
In der zweiten Hälfte war Wacker bissiger, hatte aber die besten Chancen erst nach dem überzogenen Platzverweis von Semmer. Der Schieri verteilte Karten frei Haus, eine weitere rote an unseren Reservetorwart Siegemeyer, der auf der Bank saß! Andererseits hätten unsere Jungs weitere Tore machen müssen, aber man wurde schlampig im Abschluss. Trotzdem herrschte natürlich große Erleichterung.Aufstellung: Hendl - Steinhauer, Bache, Silva - Schmunck, Göwecke - Schünemann (Lambach), Muhovic - Pröger, Srbeny (Breitfeld), Rockenbach (Breustedt)
http://www.bz-berlin.de/berlin…o-legt-nordhausen-trocken -
Dirk Pille kennt den Stil des modernen Sozialismus. Aus der "Thüringer Allgemeinen":
Wacker Nordhausen kassiert dritte Pleite in Folge - 0:3 beim BFC Dynamo
16.09.2016 - 22:46 Uhr
Untergangsstimmung bei Wacker Nordhausen. Der Aufstiegsaspirant rutscht in der Fußball-Regionalliga nach der dritten Niederlage in Folge immer tiefer in die Krise. Das 0:3 beim BFC Dynamo war ein Abbild der letzten Pleite.
Berlin. Wer dachte, solch eine Leistung wie beim 0:5 gegen Viktoria Berlin sei ein einmaliger Ausrutscher gewesen, sah sich getäuscht. Das 0:3 beim BFC Dynamo war ein Abbild der letzten Pleite. Braune Fliesen im Klo, Erich Mielkes Lieblingstribüne im Stil des modernen Sozialismus der 80-iger Jahre - im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark riecht der Besucher noch etwas von der weinroten DDR-Vergangenheit des Vereins. In diesen Tagen feiert der BFC Dynamo seinen 50. Geburtstag. Gegen den HSV gab es gerade in Erinnerung an das einstige Europapokal-Duell vor 8000 Fans ein 0:4. Gegründet in Hohenschönhausen dominierte der BFC den DDR-Fußball - wenn auch mit etwas Stasi-Hilfe - über ein Jahrzehnt.
Ex-Meister-Coach Jürgen Bogs trifft sich heute zum Abend der Legenden mit ehemaligen BFC-Spielern wie Frank Terletzki, Christian Backs, Wolf-Rüdiger Netz oder dem heutigen BFC-Trainer René Rydlewicz. Im Stadionheft steht: Am 16. September 1981, Europapokal der Landesmeister, BFC gegen den FC Zürich 2:0 (Tore: Bernd Schulz und Hans-Jürgen Riediger).
Die Siege von einst sind Geschichte. Doch der BFC hat überlebt. In der vierten Liga.
Am Freitag in der Regionalliga-Nordost hieß der Gegner Nordhausen. Wacker-Trainer Joe Albersinger hatte nach dem Fehlgriff beim 0:5-Heimdebakel gegen Viktoria Berlin die Aufstellung auch taktisch korrigiert. Schulze, Kauffmann und Bergmann rückten für Günzel, Herröder und Djengoue in die Elf. Die beiden Letzteren standen sogar nicht mehr im Kader. Schon sah das alles sicherer aus. Leider nur bis zur 15. Minute.
Erst wurde Bergmann drei Mal vernascht, dann stolperte Kauffmann durch den Strafraum und Pröger schob den Ball zum 1:0 ins Netz. Wie gegen Viktoria - erster Schuss - erstes Tor. Nach 26 Minuten musste auch noch Marco Sailer raus. In Ermangelung von Sanitätern trugen die Ersatzspieler den schwer am Knie verletzten Kultkicker hinaus.
Kurz darauf der nächste Genickschlag. Berbig missglückte eine Fußabwehr und Muhovic kam mit der zweiten BFC-Chance locker zum 2:0 (33.). Vor dem Pausenpfiff durfte Dynamo noch ein drittes Mal auf das Wacker-Tor ballern. Nachdem die gesamte zentrale Defensive ausgetanzt war, versenkte Srbeny zum 3:0. Erneut war die Partie schon zur Halbzeit gelaufen.
Nach dem Wechsel kam der lange verletzte Tino Semmer ins Team. Wacker besaß nun zwar länger den Ball, wurde aber nur selten gefährlich. Für Semmer war bereits nach 65 Minuten Schluss, als der Magdeburger Schiedsrichter Schwermer nach einem gelbwürdigen Foulspiel im Mittelfeld Rot zückte.
Nordhausen gab dennoch nicht auf, doch in Unterzahl gelang keine Ergebniskosmetik mehr.
BFC: Hendl - Schünemann (57. Lambach), Bache, Silva, Göwecke - Schmunck, Steinhauer - Pröger, Rockenbach (62. Breustedt), Muhovic - Srbeny (78. Breitfeld).
Wacker: Berbig - Bergmann, Peßolat, Blume, Schulze - Kauffmann, Pfingsten-Reddig - Schloffer (45. Semmer), Sailer (29. Hägler), Yelen - Pichinot (79. Harrer).
Schiedsrichter: Schwermer (Magdeburg).
Zuschauer: 623.
Tore: 1:0 Pröger (15.), 2:0 Muhuvic (33.), 3:0 Srbeny (45.).
Rot: Semmer (65./grobes Foulspiel), Siegemeyer (78./Ersatztorwart, Schiedsrichterbeleidigung).
Dirk Pille / 16.09.16 / TA -
Es gab wie erwartet reichlich Fans, die trotzig zu Hause blieben. Vielleicht ärgern sie sich wenigstens, denn immerhin bezwang man vor 623 Zuschauern einen Staffelfavoriten mit 3 : 0 (0 : 0). Auch wenn die Gegenwehr der Nordhäuser vor allem in der ersten Hälfte erstaunlich gering war, muss man die Treffer, die Pröger, Muhovic und Srbeny im Viertelstundentakt erzielten erst mal machen. Beim Führungstreffer nutzte Pröger einen der Wackeraner mit einem Linksschuss. Dann traf, nachdem eigentlich Srbeny schon einnetzen muss, "Muho" im Nachschuss und zum Abschluss setzte der Chancenvergeber einen Rechtsschuss in den Angel.
In der zweiten Hälfte war Wacker bissiger, hatte aber die besten Chancen erst nach dem überzogenen Platzverweis von Semmer. Der Schieri verteilte Karten frei Haus, eine weitere rote an unseren Reservetorwart Siegemeyer, der auf der Bank saß! Andererseits hätten unsere Jungs weitere Tore machen müssen, aber man wurde schlampig im Abschluss. Trotzdem herrschte natürlich große Erleichterung.Aufstellung: Hendl - Steinhauer, Bache, Silva - Schmunck, Göwecke - Schünemann (Lambach), Muhovic - Pröger, Srbeny (Breitfeld), Rockenbach (Breustedt)
http://www.bz-berlin.de/berlin…o-legt-nordhausen-trockenDie anschließende Pressekonferenz:
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www.youtube.com/watch?v=t3FPezvrwW8
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Wer das Video gesehen hat, erkennt dass es Wacker unseren Jungs doch sehr leicht gemacht hat. RR wird schon dafür sorgen, den Sieg nicht zum Anlass zu nehmen, im Training wieder nachzulassen. Im Gegenteil, die Räume der zweiten Halbzeit muss man einfach zu Toren nutzen. Aufwind gibt es nur, wenn man in Neugersdorf (oder Zittau?) spielerische Fortschritte nachweisen kann. Vielleicht sind dann die fehlenden Herren und Damen gegen Lok vor Ort, welche meinen, durch ihre Abwesenheit die Mannschaft zu höheren Leistungen zu treiben. Nachdem der Etat u.a. wegen fehlender Zuschauereinnahmen reduziert wurde, sind solche Besucherzahlen ein Schlag in die Magengruben aller Verantwortlichen des Vereins. Da kann man schon mal an seinem Tun zweifeln ...
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So, nach ein paar Tagen zum Nachdenken melde ich mich auch mal mit einem kurzen Eindruck aus dem JSP vom Freitagabend-Spiel.
Ich war nach dem Spiel als gebürtiger Nordhäuser maßlos enttäuscht, da ich dachte, dass so ein Katastrophen-Spiel wie in der Vorwoche nicht noch einmal möglich sei.Für mich war das Gezeigte typischer Legionärs-Fußball! Wer immer an solch einer Performance interessiert ist, und sei es nur als abschreckendes Beispiel, sollte sich die 90 Minuten ungekürzt ansehen.
Für Dynamo reichte solider Fußball und eine zugegeben gnadenlose Effektivität, drei Torschüsse = drei Treffer! Irgendwann tief in der zweiten HZ hatte Dynamo die erste vergebene Torchance, ansonsten reichte eine angemessene Aggressivität, um Wacker früh zu stören und den hochgelobten Profis den Schneid abzukaufen. Dazu kam eine zunehmende Lustlosigkeit (z. B. bei Z. Yelen) und Standards, die noch nicht mal harmlos waren.Ich war schon zur Halbzeit bedient und habe kaum noch an eine Besserung geglaubt. Was immer in den Köpfen der Spieler vorgeht, das hatte wenig bis nichts mit Fußball wie ich ihn schätze zu tun.
Die Verletzung von Sailer, die Rote für Semmer: geschenkt, daran lässt sich eine derart desolate Vorstellung nicht festmachen. Vielleicht aber daran:
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http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=197365
Das sind schon erstaunliche Vorgänge, wenn sie denn der Wahrheit entsprechen. Da sitzt man als Experte in diversen Fußballrunden und gibt kluge Ratschläge, hält sich aber selber nicht an einfachste "Vereinsregeln". Ist Autor Greiner der Stadionsprecher und Vereinsverteter bei den PKs?
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... steht in den Reihen unseres nächsten Gegners. Er heißt Jordi Vidal Martin Rojas und spielte in der U19 der "Königlichen", war dort sogar Kapitän. Anschließend spielte er in den ersten Ligen Zyperns und Griechenlands. Noch war er wohl nicht in der Mannschaft von "Papa" Vragel da Silva in Aktion, aber er weist schon auf eine gewisse Internationalität der Oberlausitzer aus Neugersdorf hin. Denn zu der traditionell starken Fraktion aus dem Nachbarland Tschechien ( 8 ) gesellen sich neben dem Spanier noch jeweils ein Brasilianer und Kroate. In dem großen Kader von 27 Spielern finden wir neben tschechischer Routine (Matula, Penc, Dittrich, Loucka, Marek) auch junge Talente, die sich hier ihre Sporen verdienen sollen. Dem bravurösen Aufsteiger der letzten Saison (5.Platz) steht also eine gehörige Auswahl an Spielern zur Verfügung, von denen der kürzlich dazu gestoßene Robert Koch sogar 100 Spiele in der 2.Bundesliga absolvierte. Natürlich bedarf es einer gewissen Zeit, diese "Riesenrotte" zu einer eingespielten Mannschaft zu formen, aber das ist heutzutage das täglich Brot von Regionalligatrainern und fast überall so. Der Sportliche Leiter Manfred Weidner sagte vor der Spielzeit:"Ich denke, unser Kader ist noch etwas stärker als in der letzten Saison. Bleiben wir von Verletzungen verschont, werden wir am Saisonende einen diesmal längeren Atem haben. Dann ist für uns einiges drin." Nach kleinen Brötchen hört sich das nicht an ...
Die wiederum wollte in dieser Serie der BFC Dynamo backen, was jedoch einige Fans noch nicht richtig verstanden haben. Sie sehnen sich weiterhin nach einem Platz an der Sonne, was ein wenig realitätsfern ist. Es ist natürlich jedem unbenommen von einem Wunder wie in Darmstadt zu träumen, bloß sind die eher seltener.
Am Sonnabend kommt es zum dritten Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der Regionalliga. Wenn um 13 Uhr die Fußballakrobaten den Rasen der Sparkassen-Arena Oberlausitz betreten, spricht immerhin die Statistik für die Gäste aus der Hauptstadt. Beide bisherigen Vergleiche konnte man nämlich gewinnen. Eigentlich ist so etwas aber ohne Aussagekraft, denn beide Mannschaften haben sich kräftig verändert. Aktuell stehen sie wieder dicht beisammen, als Siebenter (BFC) und Zehnter, getrennt durch 2 Punkte. Mit dem letzten Sieg in Lichterfelde gelang dem OFC eine gehörige Überraschung, weil Viktoria als eine Art Geheimfavorit gilt. Doch nach dem Führungstreffer stand man kompakt und konterte zum Schluss den Gastgeber noch einmal aus. Unser 3 : 0 gegen den noch größeren Favoriten Wacker Nordhausen relativiert sich durch dessen spielerische Krise doch gewaltig.
Das bedeutet für mich nicht, dass wir dort chancenlos sein müssen. Wenn wir eine solide Defensivleistung abrufen können, wird sich für uns schon die eine oder andere Möglichkeit ergeben. Ist die Effektivität ähnlich wie letzte Woche, sollte die Pille vielleicht ins Netz trudeln. In den Spielen zuvor haperte es allerdings oft an genau dieser Stelle. Wohin geht nun der Trend? -
Von der Neugersdorfer Seite:
Vorbericht
Am Sonnabend findet es nun endlich statt - das erste Heimspiel, das in dieser Saison auch wirklich zu Hause ausgetragen wird. Zu Gast ist dann der BFC Dynamo, der Anstoß erfolgt 13 Uhr in der Sparkassen-Arena.
Bautechnisch wie auch sportlich verlief der Saisonstart in Neugersdorf etwas holprig, nicht so, wie man es sich gewünscht hatte. Doch nun scheinen hier wie da die größten Problemfelder beseitigt zu sein. Während am Bauvorhaben noch kleinere Provisorien zu sehen sind, scheint es bei der Mannschaft nach den Startschwierigkeiten besser zu laufen. Dem souveränen Auftritt in Zittau gegen Schönberg vor zwei Wochen (3:0) ließ der FCO am vergangenen Sonntag durch eine taktische Meisterleistung bei Viktoria Berlin den ersten Auswärtssieg dieser Saison folgen - und das gegen eine Mannschaft, die bis dahin noch ungeschlagen war. "Man muss ab und zu auch mal was anderes machen, sonst sind wir zu sehr ausrechenbar", freute sich der Trainer über diesen Coup und wie ihn seine Jungs aufs Feld gebracht haben. Nach der frühen Führung durch Oliver Merkel rannten die Gastgeber lange an, bissen sich an der starken Neugersdorfer Abwehr immer wieder die Zähne aus, bis Jordi Vidals Treffer eine Viertelstunde vor dem Ende die Entscheidung herbeiführte. Nun geht es wieder gegen eine Berliner Mannschaft, diesmal ist es der BFC Dynamo. Bei denen lief es zu Beginn der noch jungen Serie richtig gut, nach zwei klaren Siegen (5:0 gegen Fürstenwalde, 4:1 in Neustrelitz) lagen sie in der Tabelle vorn. Doch auch die Hauptstädter taten sich in den nächsten vier Spielen schwer, ehe sie am vergangenen Wochenende gegen Nordhausen ihren dritten Saisonsieg feiern konnten. Nun liegen sie auf Rang sieben, drei Plätze und zwei Punkte vor dem FCO.
Zwei Herzen schlagen am Sonnabend in des Trainers Brust. Das eine für die sportliche Seite. Da bringt er dem Gegner viel Respekt entgegen: "Der BFC spielt sehr kompakt und diszipliniert. Zudem haben sie schnelle Leute und mit Kai Pröger einen sehr gefährlichen Mann in der Spitze." Der 24jährige liegt hinter dem Jenaer Manfred Starke (5) mit vier Treffern auf dem zweiten Platz der Torschützenliste. Doch verstecken werden sich die Neugersdorfer nicht. "Wir spielen zu Hause, da müssen wir das Spiel in die Hand nehmen. Nach den Siegen in den letzten beiden Spielen ist unser Selbstvertrauen natürlich wieder da. Das wichtigste aber ist, dass wir unsere Defensivaufgaben nicht vernachlässigen und Kontersituationen vermeiden" - wie das bei Viktoria glänzend gelungen ist. Auf der Verletztenliste steht weiter Karl Petrick. Ein Einsatz käme für ihn etwas zu früh ("Wir warten lieber noch eine Woche auf ihn, statt ein Risiko einzugehen und eine langwierigere Verletzung zu riskieren"). Dafür können die Neugersdorfer Zuschauer mit dem Einsatz von Robert Koch rechnen. Aller Voraussicht nach wird der verlorene Sohn am Sonntag nach neun Jahren für den FCO wieder auflaufen. Nach seinen erfolgreichen Jahren bei Dynamo Dresden (wo er 2011 als Kapitän durch zwei Tore in der Relegation zur zweiten Bundesliga gegen Osnabrück zum Held wurde) und seinem Abstecher nach Nürnberg ist er nun an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt. Die Fans werden sich auf seinen Einsatz besonders freuen.
Das andere Herz des Trainers schlägt freudig, klammert man die Zeit während des Spiels mal aus. Denn sein Kontrahent auf der Trainerbank ist René Rydlewicz. Beide arbeiteten zwei Jahre lang in Cottbus zusammen, trainierten die U19 Energies von 2011 bis 2013. Rydlewicz war da der Chef, da Silva sein Co-Trainer. Das hat natürlich zusammengeschweißt. "Die gemeinsame Arbeit hat riesig Spaß gemacht, wir sind heute noch Kumpels. Auch unsere beiden Familien verstehen sich sehr gut", freut sich Vragel da Silva auf das Wiedersehen. Vor seiner Trainertätigkeit machte sich Rydlewicz bundesweit einen Namen gemacht, spielte 278mal Erst- und 79mal Zweitligafußball für Bayer Leverkusen, 1860 München, Arminia Bielefeld und Hansa Rostock.
An die letztjährige Begegnung mag sich in Neugersdorf niemand gern erinnern. Mit 2:6 wurden die Oberlausitzer vom Platz gefegt, es war das letzte Heimspiel der Saison. Nach rund einer halben Stunde führten die Berliner mit 2:0. Vier Minuten nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich waren sie schon wieder mit 4:2 davongezogen. Die beiden Treffer der Neugersdorfer erzielten zwei Spieler, die den FCO im Sommer verlassen haben - Filip Kusi? und Jan Nezmar. Beide werden in Punktspielen für die Neugersdorfer wohl nicht mehr auflaufen. Für den jetzigen Liberecer Sportdirektor hat der Verein jedoch ein Abschiedsspiel organisiert. Seine Verdienste (er erzielte in dreieinhalb Jahren 74 Tore für die Neugersdorfer und stieg mit den Oberlausitzern von der Landes- zur Regionalliga auf) werden am 8. Oktober ab 14 Uhr in der Sparkassenarena gewürdigt. An diesem Tag spielen der "FCO and friends" gegen die Zweitligamannschaft der SG Dynamo Dresden. Wer für die Gastgeber aufläuft, wird noch nicht verraten. Sicher ist aber, dass der Vorverkauf für diese Partie am 27.September in der FCO-Geschäftsstelle und den Buchhandlungen Fiedler und Haußig in Neugersdorf beginnt.
Jens Kölz -
Die Trainer verstanden sich gut. Auch nach dem heutigen Spiel?
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Vor 626 Zuschauern in der Sparkassen-Arena Oberlausitz gelang dem BFC Dynamo auch der dritte Sieg in den Pflichtspielvergleichen gegen den OFC. Das Spiel wogte wohl hin und her, mit Chancen auf beiden Seiten.
Muhovic schaffte in der Nachspielzeit der 1.Halbzeit mit einem, nach Live-Ticker, tollen Schuss ins Angel die Führung. Marek glich in der 51.Minute aus und kurz danach fiel der erneute Führungstreffer für Dynamo durch Srbeny. Darf man dem Ticker glauben, hatten beide Mannschaften selbst in der fünfminütigen Nachspielzeit noch ihre Chancen.Aufstellung: Hendl - Schmunck, Steinhauer, Bache, Silva (Köhne), Göwecke - Muhovic (Lambach), Schünemann - Pröger, Srbeny (Breitfeld), Rockenbach
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wir freuen uns schon alle auf das Spiel nächsten Sonntag.schön mal wieder bei den ruhmreichen im Jahnsportpark vorbeizuschauen zu können.In Diesem Sinne
Sport frei!
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Vor 626 Zuschauern in der Sparkassen-Arena Oberlausitz gelang dem BFC Dynamo auch der dritte Sieg in den Pflichtspielvergleichen gegen den OFC. Das Spiel wogte wohl hin und her, mit Chancen auf beiden Seiten.
Muhovic schaffte in der Nachspielzeit der 1.Halbzeit mit einem, nach Live-Ticker, tollen Schuss ins Angel die Führung. Marek glich in der 51.Minute aus und kurz danach fiel der erneute Führungstreffer für Dynamo durch Srbeny. Darf man dem Ticker glauben, hatten beide Mannschaften selbst in der fünfminütigen Nachspielzeit noch ihre Chancen.Aufstellung: Hendl - Schmunck, Steinhauer, Bache, Silva (Köhne), Göwecke - Muhovic (Lambach), Schünemann - Pröger, Srbeny (Breitfeld), Rockenbach
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wir freuen uns schon alle auf das Spiel nächsten Sonntag.schön mal wieder bei den ruhmreichen im Jahnsportpark vorbeizuschauen zu können.In Diesem Sinne
Sport frei!
Auf ein Fußballfest!
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8. Spieltag - Sonnabend, 24.09.2016 - 13.00 Uhr
FC Oberlausitz Neugersdorf – BFC Dynamo 1:2 (0:1)
Tore: 0:1 Muhovic (45.), 1:1 Marek (50.), 1:2 Srbeny (53.)FC Oberlausitz Neugersdorf
Flückinger - Wolf (46. Gerstmann ), Matula , Penc, Krahl - Loučka - Dittrich , Koch (60. Schulz ), de Freitas, Merkel (79. Vidal) - MarekBFC Berlin
Hendl - Schmunck, Steinhauer, Bache, Marques (38. Köhne), Göwecke - Pröger , Muhovic (60. Lambach ), Schünemann , Rockenbach - Srbeny (85. Breitfeld)Zuschauer: 626 SR: Henry Müller (Cottbus) SRA: Matthias Alm, Nico Savoly
Das erste richtige Heimspiel der neuen Saison fand nun endlich im Neugersdorfer Stadion statt - der Gegner war wie beim letzten Heimspiel der vergangenen Saison der BFC Dynamo.
Neugersdorf hatte bereits nach knapp einer Minute Glück - Penc rettete auf der Linie. Danach fand der FCO gut ins Spiel, der BFC aber stets gefährlich. Neugersdorf mit 5-6 großen Möglichkeiten in der ersten Halbzeit - der BFC mit dem Tor. Ein Schlenzer ins lange, obere Eck aus knapp 25 Metern - ein Traumtor zur Pausenführung für die Berliner.
Anfangs der zweiten Halbzeit wollten die Gäste sofort den Sack zumachen, doch Neugersdorf hielt dagegen und erzielte nach einer Unachtsamkeit in der Berliner Abwehr den bis dahin hochverdienten Ausgleich. Doch wie vorige Saison - die Gäste schlugen im Gegenzug zurück, nutzten die Jubelstimmung der Neugersdorfer eiskalt aus und erzielten die Führung.
Der FCO wirkte nun angeschlagen, im Spiel nach vorn lief nicht mehr viel - die Berliner verteidigten die Führung mit Geschick. Einige Wechsel brachten dann nochmal neuen Schwung, der FCO spielte wieder über die Flügel und erspielte sich Möglichkeiten zum Ausgleich. Berlin versuchte sich in Zeitschinden - brachte aber auch noch einige gute Angriffe vor das Neugersdorfer Tor. Der gut leitende SR bestrafte die Zeitspielerei mit 5 Nachspielminuten, aber trotz bedingungslosem Anrennen gelang der Ausgleich nicht mehr.
Der BFC Dynamo verdiente sich den Sieg in einem fairen,gutklassigen Spiel durch Disziplin und Kaltschnäutzigkeit vor dem Tor - Glückwunsch und Sport frei bis zum Rückspiel.... -
Von den vor Ort anwesenden Berlinern liest man und hört man, dass der Sieg in Neugersdorf doch eine ganz schön wacklige Kiste war. Dass man immer für Tore gut ist, konnte man in den anderen Spielen schon erkennen. Dass aber das Defensivverhalten und der Spielaufbau deutlicher Verbesserung bedarf, hat dieses Spiel auch wieder gezeigt. Alle Spieler haben noch nicht verstanden, ohne sichere Abwehr geht gar nichts. Vor allem müssen die Offensiven auch ihren Part übernehmen. Torschütze Muhovic ist sicherlich nicht zufällig nach einer Stunde vom Platz geholt worden, er ist nämlich so ein Kandidat. In der Innenverteidigung musste Silva runter, nach Malembana vielleicht der nächste Ausfall. Köhne hat ihn anscheinend gut vertreten, steht in mehreren "Spieltagsmannschaften". Ich wünsche ihn mir immer von Beginn auf dem Platz, weil er der Mannschaft stimmungsmäßig gut tut. Lok ist eine kompakte Truppe und außerdem torgefährlich. Da muss am Sonntag eine Leistungssteigerung her!