FC Schönberg 95 2013/14

  • Aufgrund des Fußballspiels des FC Schönberg 95 gegen den BFC Dynamo kommt es am Samstag, 17. August 2013, zwischen 10.00 Uhr und 17.30 Uhr wegen polizeilicher Maßnahmen zu Einschränkungen im Straßenverkehr rund ums PALMBERG-Stadion. So wird ab 10.00 Uhr der Heinrich-Behrens-Weg ab Höhe Parkplatz PALMBERG-Halle in beide Fahrtrichtungen für den Straßenverkehr gesperrt werden. Für Besucher aus Schönberg und der umliegenden Region, die zwingend mit dem Auto anreisen müssen, empfehlen wir dringend die Nutzung des Kino-Parkplatzes in der Lübecker Straße. Im Nahbereich des PALMBERG-Stadions kann es bei der Pkw-Anreise aufgrund eines erhöhten Verkehrsaufkommens zu deutlichen Verzögerungen kommen.

  • Sehr schön umfangreich und mit recht viel Mühe, Euer Programmheft.


    Aber bei allem Respekt, Eure graphische Darstellung des BFC kommt dort nicht so gut an.
    Zum einen ist mehrfach vom "BFC Dynamo Berlin" die Rede, zum anderen wird ein früherer Logoentwurf verwendet, der nicht dem derzeitigen Logo entspricht.


    Ist das auf Nachlässigkeit, Unkenntnis oder etwas anderes zurückzuführen?

  • Faire Preise, gutes Wetter, etwas Freibier, einige faire Gratulationen fur den Sieger, gutes Spiel, hatte alles, soweit ersichtlich keine Blitzer im Schönberger Land, dazu guten Fisch und gute Geheimtipps von Schönbergern bzgl. Strand, zB Barendorf.


    Danke und Gruss

  • FC Schönberg 95 - FC Hansa Rostock II 3:3 (2:1)


    Nach dem Anpfiff dauerte es nur wenige Sekunden, bis Sascha Woelki dynamisch über die rechte Seite kam und Bastian Henning dessen feine Flanke nur denkbar knapp verpasste. „Geht ja gut los“, dachten viele der über 300 Schönberger Anhänger in diesem Moment, doch in den nächsten Minuten verlagerte sich das Spielgeschehen auf die andere Seite und zwar ausschließlich auf die andere Seite. Hansa machte Druck und kam durch einen Srbeny-Heber-Versuch (4., Denis Klassen hatte den Braten aber gerochen), eine gefährliche Pett-Ecke (6., Schönberg klärte erst im 2. Versuch) und eine Kopfballverlängerung von Henry Haufe (10., die Latte rettete für die Maurine-Kicker) zu unglaublichen Möglichkeiten, aber glücklicherweise nicht zu einem Torerfolg. Insofern stellte das 1:0, das Kristof Roennau in der 12. Minute erzielte, den bisherigen Spielverlauf schon ein wenig auf den Kopf. „Ich weiß nicht, was meinen Torwart da geritten hat“, seufzte Hansa-Trainer Axel Rietentiet später im Pressegespräch und meinte damit, dass Kristof Roennau den Ball von Tobias Werk praktisch maßgerecht serviert bekam. Natürlich machte sich Schönbergs Stürmer sofort auf den Weg zum Tor und blieb trotz aller Hektik, die nun auf der Tribüne aufkam, die Ruhe selbst. Er ging gekonnt durch die Abwehrreihe („Schieß doch endlich!!!“), umkurvte lässig den Hansa-Keeper („Ooouuhhh!!!“), guckte kurz (kollektives Haareraufen auf den Rängen) und versenkte das Leder humorlos. Der zu diesem Zeitpunkt durchaus überraschende Freudentaumel der Fans hatte sich gerade gelegt, da gelang Denis Klassen zwar eine grandiose Parade gegen den freistehenden Selcuk Can Tidim, doch dieser bekam den Fuß erneut an das Spielgerät, so dass Henry Haufe die Flanke aus Nahdistanz nur noch einschieben musste. Die Rostocker blieben auch nach dem jederzeit verdienten Ausgleich spielbestimmend, leisteten sich dann aber noch 2 weitere unerklärliche Patzer. Den ersten, wieder war es Torwart Tobias Werk, der Bastian Henning zum Torschuss einlud, konnte Schönberg noch nicht nutzen. Beim verunglückten Rückpass eines Hanseaten auf Kristof Roennau zog dieser jedoch wieder los und sorgte diesmal absolut schnörkellos für die erneute Führung des FC Schönberg 95. Und das 2:1 hinterließ Spuren bei der Hansa-Reserve. Die Platzherren waren nun gleichwertig und hätten noch vor der Pause durch Masami Okada (43., eingesprungener Volley-Schuss nach Henning-Flanke) und Bastian Henning (44.) nachlegen können.
    Der 2. Durchgang begann mit bärenstarken Gastgebern. Marcus Steinwarth schlug nach tollem Solo eine präzise Flanke, doch Kristof Roennau köpfte den Ball mehr oder weniger in die Arme von Tobias Werk (48.). In der 55. Minute legte der quirlige Danny Cornelius für Kristof Roennau auf, doch der Gäste-Schlussmann konnte zunächst abwehren. Allerdings fiel die Kugel dabei Bastian Henning vor die Füße und dieser machte im Nachschuss das 3:1. Es war gut anzusehen, was die Mannschaft in dieser Spielphase leistete und so mancher träumte auch wegen der weiteren guten Chancen für Masami Okada (57., Konter über Danny Cornelius) und Marcus Steinwarth (65., starkes Solo, Schuss aber zu schwach) von der ganz großen Überraschung. Am Ende musste der Oberliganeuling dann aber doch kräftig Lehrgeld zahlen, denn Henry Haufe nutze einen Stockfehler vor dem Schönberger Tor zum Anschlusstreffer und als Can Kalkavan im 16er geschickt fiel, zeigte Florian Markhoff auf Hinweis seines Assistenten auf den Elfmeterpunkt. Verursacher Bastian Henning selbst klärte die Frage nach der Berechtigung des Strafstoßes mit einem frustrierten Nicken und Martin Pett haute den Ball unhaltbar zum Ausgleich unter die Latte. Dies war zugleich der Auftakt zu einer turbulenten Schlussphase. Sie begann damit, dass der Schiedsrichterassistent auf der Tribünenseite den schnellen Hansestädtern gefühlte 20 Meter hinterherhechelte und so eine Abseitsstellung von Manfred Starke nicht erkennen konnte. Und nur Dennis Klassen war es in diesem Moment zu verdanken, dass die Situation folgenlos blieb. Aber auch die Maurine-Kicker, die um die 70. Minute zeitweise am Ende der Kräfte zu sein schienen, zeigten plötzlich wieder Klasseaktionen. Maurice Eusterfeldhaus warf sich zum Beispiel in einen Schuss von Kristof Roennau (83.) und Tobias Werk rettete in der 89. Minute glänzend gegen den freistehenden Angreifer der Grün-Weißen. Auch der Nachschuss Marco Pajonk auf das leere Tor war leider nicht Erfolg gekrönt. Noch besser war die Gelegenheit, die sich Danny Cornelius in der 86. Minute nach prima Vorarbeit von Marco Pajonk bot. Aus vollem Lauf, mit vollem Risiko und voller Wucht nahm Cornelius den Ball volley und malträtierte anschließend vor lauter Wut Tornetz und Aluminium, weil er das Ziel dabei weit verfehlt hatte.
    Es blieb letztlich bei einem über das gesamte Spiel gesehen gerechten 3:3 Unentschieden, das an der Maurine trotz der eigentlich klar verteilten Rollen beider Vereine nicht nur für Glücksgefühle sorgte. „Musste das nach der 3:1-Führung sein?“, hatte nicht nur Denis Klassen den Eindruck, dass heute mehr drin war.
    „Fußballbegeisterte können heute zufrieden nach Hause gehen. Sie haben ein tolles Spiel gesehen und ich bin unterm Strich auch zufrieden“, sagte Schönbergs Trainer Axel Giere nach dem Abpfiff und ergänzte: „Mein Trainergeschäft ist, dass wir jetzt in der nächsten Woche versuchen, die Fehler zu analysieren und mit der Mannschaft zu besprechen.“ Sein Rostocker Kollege Axel Rietentiet, mit dem er seit den gemeinsamen Zeiten beim FC Hansa kameradschaftlich verbunden ist, sah’s ähnlich: „Für Außenstehende war’s sicher interessant. Wir hatten trotz der Freundschaft zu Axel keine derartigen Geschenke vorgesehen. Es war Wahnsinn, was da heute ablief, haarsträubend, eine Frechheit. Ich weiß nicht, ob ich den einen Punkt gut finde oder nicht. Wir hätten auch verlieren können.“


    Statistik


    FC Schönberg 95: Denis Klassen, Sascha Woelki (79. Sahid Wahab), Marcus Steinwarth, Kristof Roennau, Rainer Müller, Daniel Bendlin, Danny Cornelius, Nils Lindemann, René Gradert (62. René Sahmkow), Bastian Henning (79. Marco Pajonk), Masami Okada


    FC Hansa Rostock II: Tobias Werk, Maurice Eusterfeldhaus, Lukas Pägelow, Philip Nauermann, Martin Pett, Manfred Starke, Henry Haufe (90. Michael Borchert), Rick Leon Willem Geenen, Dennis Srbeny, Selcuk Can Tidim (70. Can Kalkavan), Robin Krauße (62. Marc-Oliver Köller)


    Tore: 1:0 Kristof Roennau (12.), 1:1 Henry Haufe (17.), 2:1 Kristof Roennau (38.), 3:1 Bastian Henning (55.), 3:2 Henry Haufe (69.), 3:3 Martin Pett (74., Foulelfmeter)


    Gelbe Karten: René Gradert (30., Foulspiel), Masami Okada (45., Foulspiel), Daniel Bendlin (72., Foulspiel) - Rick Leon Willem Geenen (26., Foulspiel), Maurice Eusterfeldhaus (29., Foulspiel)


    Gelb-Rote Karte: Daniel Bendlin (87., Foulspiel)


    Zuschauer: 363


    Schiedsrichter: Florian Markhoff (Sukow)


    Schiedsrichterassistenten: Stefan Karnatz und André Kluwe

  • „Wir wussten um die schwere Aufgabe in Schönberg, aber es ist eine große Enttäuschung für uns, dass wir statt mit drei Punkten nur mit einem Punkt nach Hause fahren“, fasste TSV-Trainer Tomasz Grzegorczyk seine Gemütslage nach dem 5. Oberligaspieltag zusammen. Und in der Tat konnte seine Mannschaft fast über die gesamten 90 Minuten die größeren Spielanteile für sich verbuchen, immer wieder suchte sie über die Außenposition den Weg zum Schönberger Tor. Allerdings zeigte sich die Abwehr der Maurine-Kicker dem Ansturm durchaus gewachsen. „Wir haben auch bei den Standards gut verteidigt“, hob FC-Coach Axel Giere das Positive im Spiel seiner Elf hervor. Es gab darum vor der Pause nicht viele nennenswerten Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Ein schöner Schlenzer von Danny Cornelius (9., Vorarbeit Masami Okada, knapp am Dreiangel vorbei), eine gefährliche Ciolek-Ecke (18., nur mit Glück ohne Folgen), ein Steinwarth Freistoß (22., René Hartleib klärt zur Ecke) und eine gute Diagonalflanke auf den am langen Pfosten erschreckend freistehenden Marcin Juszczak zeigten aber zumindest ein ausgeglichenes Chancenverhältnis.
    Dieses Gesamtbild sollte sich auch im zweiten Durchgang nicht gravierend ändern. „Es war von beiden Seiten ein gutes und intensiv geführtes Oberligaspiel. Man hatte sich schon auf ein 0:0 eingestellt, aber dann haben 2 individuelle Fehler doch noch 2 Tore gebracht“, so Axel Giere anschließend im Pressegespräch. Zunächst bediente Marcin Juszczak mit einem präzisen Paß Przemyslaw Ciolek und dieser drückte die Kugel aus Nahdistanz artistisch zur Gästeführung über die Linie. Die Fassungslosigkeit der Grün-Weißen war unübersehbar, doch sie rafften sich noch einmal auf und als René Hartleib einen Kolodzick-Freistoß nach vorn wegboxte, war René Gradert zur Stelle. Er hatte genug Zeit zum Gucken und er ließ dem TSV-Keeper aus 5 Metern keine Abwehrmöglichkeit.
    „Der eine Punkt hilft uns im Moment nicht weiter, aber wir müssen zufrieden sein“, lautete das abschließende Fazit des Schönberger Trainers Axel Giere.

    Statistik


    FC Schönberg 95: Denis Klassen, Hannes-Michel Köhn (82. Niwar Jasim), Sascha Woelki, Marcus Steinwarth, Kristof Roennau, Daniel Bendlin, Danny Cornelius (69. Denny Jeske), Nils Lindemann, René Gradert, Marco Pajonk (69. Fabian Kolodzick), Masami Okada


    Torgelower SV Greif: René Hartleib, Mateusz Marek Sobolczyk (86. Denny Zabel), Marcin Dymek, Robert Jager, Marcin Juszczak, Michal Kotula, Przemyslaw Ciolek, Robert Lorenz, Mateusz Jureczko (90. Danilo Hamm), Marcin Mista, Tobias Lindner (76. Dominik Kamil Plaza)


    Tore: 0:1 Przemyslaw Ciolek (78.), 1:1 René Gradert (87.)


    Gelbe Karten: Danny Cornelius (52., Foulspiel), René Gradert (67., Foulspiel)


    Zuschauer: 202


    Schiedsrichter: Felix Burghardt (Premnitz)


    Schiedsrichterassistenten: Tino Stein und Stefan Hübner


    Fotos