SV Tasmania 73 2.Herren

  • SV Süden 09 II - SV Tasmania 73 II 0:2 (0:0)


    0:1 Lipke (61.), 0:2 Heinz (76.)


    Leider hat sich unsere Personalsituation, die im letzten Spielbericht erwähnt wurde, in dieser Woche noch weiter verschlechtert. Wir konnten zwar glücklicherweise auf Heinz wieder zurückgreifen, mussten aber diese Woche auf Cicek (Knie) verzichten. Hinzu kam, dass El-Khodr die ganze Woche über erkältet war (lag noch bis Samstag Abend im Bett) und nicht von Anfang einsetzbar war. Auch Achkir war angeschlagen (Knie) und musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Zu allem Überfluss hat sich El-Khodr beim Warmmachen verletzt (umgeknickt) und konnte daher auch im weiteren Verlauf des Spiels der Mannschaft nicht zur Vefügung stehen.


    Zum Spiel: Quasi mit dem Anstoß war unser Gegner auf Schadensbegrenzung aus und hat sich hinten sprichwörtlich "eingeigelt", und das zunächst mit Erfolg. Die meisten unserer Angriffsbemühungen verpufften in der vielbeinigen Abwehr des Gegners. Immer wieder haben wir (sowohl durch die Mitte als auch über Aussen) versucht, Löcher in der Abwehr zu finden, um unsere Spitzen einzusetzen. Ausserdem haben wir auch auf Schüsse aus der zweiten Reihe gesetzt, die der gut aufgelegte Torwart gut parieren konnte. Der Gegner hat sehr verbissen verteidigt und hatte sich auf konsequente Manndeckung eingestellt. So stand man uns quasi " auf den Füssen" und hat uns sofort attackiert, wenn wir in der Offensive im Ballbesitz waren. Der eine oder andere Einsatz war hart an der Grenze, so dass der Schiedsrichter des Öfteren zu unseren Gunsten pfeiffen musste. Um dann trotzdem Löcher in die Abwehr zu reißen, sind sowohl unsere beiden Stürmer als auch unser Mittelfeld ständig rotiert und haben das gegnerische Gefüge das eine oder andere Mal in durcheinander gebracht. Hinzu kam, dass unser Spielmacher Gülbahce, der beste Mann an dem Tag auf dem Platz, trotz permanenter Bewachung, selbst von zwei-drei Gegenspielern nicht aufgehalten werden konnte und seine Mannschaft immer wieder vorangetrieben hat. Es war nur noch eine Frage der Zeit, wann der erster Treffer fallen sollte. Mit dem 0:0 zur Halbzeitpause gingen wir mit hängenden Gesichtern in die Kabine. Wir wussten, dass wir Geduld zeigen mussten und haben weiterhin an unserem spielerischen Konzept festgehalten.


    In der zweiten Halbzeit haben wir den Druck noch mehr erhöht, es kamen kaum Entlastungsangriffe von Süden 09. Unsere Geduld wurde dann in der 61. Minute belohnt, als sich Kurtoglu über rechts durchsetzte und den Ball gefährlich in den Strafraum brachte. Dieser landete an der Latte und sprang zurück in den Strafraum, wo Lipke optimal stand und zum 0:1 einköpfte. Der Bann war gebrochen und man spürte Resignation beim Gegner und Erleichterung bei uns. Danach liess die Konzentration beim Gegner ein wenig nach. Es wurden viele Fehlpässe produziert und man konnte nicht mehr so konsequent decken, wie zuvor. Wir erspielten uns einige Chancen, wo uns allerdings das letzte Quäntchen Glück fehlte. In der 76. Minute allerdings konnte sich Lipke über rechts durchsetzen und seine scharfe Eingabe in die Mitte konnte der agile Heinz zum 0:2 vollenden. Das war dann die Vorentscheidung. Leider schlich sich nach dem 0:2 ein wenig der Schlendrian ein, so dass wir das Ergebnis nicht weiter in die Höhe schrauben konnten. Eine brenzlige Situaition mussten wir dann gegen Ende des Spiels im eigenen Strafraum überstehen, als ein Schuss des Gegners vom Pfosten abprallte, und auch der Nachschuss über das Tor ging.


    Am Ende haben wir völlig verdient drei Punkte mitgenommen, gegen einen eifrigen Gegner, der trotz begrenzter Mittel uns das Leben lange Zeit schwer gemacht hat. Hier in der Körtingstr. wird sich so das eine oder andere Team schwer tun, wenn Süden 09 auch künftig mit derselben Leistung wie gegen uns auftreten sollte.


    Ab kommender Woche sollten wir dann auf Özkan (Spielberechtigung sollte bis dahin vorliegen) und Prehn wieder zurückgreifen können.


    Nächster Gegner kommenden Sonntag zu Hause ist der SFC Veritas II, die überraschend gegen die Sportfreunde aus Cahrlottenburg-Wilmersdorf gewonnen haben. Man ist also gewarnt!!!


    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • SV Tasmania 73 II - SFC Veritas II 6:1 (2:1)


    1:0 Gürel (10. Min.), 2:0 Heinz (25.), 2:1 Goerigk (40.), 3:1 Gülbahce (58.), 4:1 Heinz (65.), 5:1 Lipke (68.), 6:1 ET (80.)


    Wir mussten die Startformation aufgrund von Verletzungen und Trainingsrückständen diese Woche umstellen. Auch waren wir gewarnt, weil der Gegner aufgrund ihrer letzten Ergebnisse sicherlich nicht als Kanonenfutter zu uns kam und überaus motiviert war (waren schon eine Stunde vor Spielbeginn umgezogen auf dem Platz). So kam es dann auch, dass die Gegenwehr in der ersten Halbzeit groß war. Die technisch versierten Gäste versuchten mitzuspielen und hatten keineswegs vor, sich einfach nur hinten reinzustellen. Dies änderte aber nichts an der Tatsache, dass wir mit deutlich mehr Ballbesitz das Spiel bestimmten, auch weil wir viele Spieler in unseren Reihen haben, die den Ball behaupten können. So kam dann auch nach feiner Einzelleistung von Gürel das 1:0, wo er ein-zwei Gegenspieler stehenliess und vor dem Strafraum trocken ins linke untere Eck (unhaltbar für den Torwart) abzog. Im weiteren Spielverlauf liessen wir den Ball meistens gekonnt laufen und setzten auch unsere Aussenspieler immer wieder ein. So war es kein Zufall, dass unser zweiter Treffer einer solchen Kombination entsprang, wo Lipke mit einer schönen und präzisen Flanke von rechts Heinz bediente und der mit einer artistischen Körperbewegung den Ball reinköpfte. Auch hatten wir viele Schüsse aus der zweiten Reihe zu verzeichnen, die allesamt knapp neben das Tor gingen (El-Khodr, Lipke, Gülbahce, Gürel). Wenn wir zusätzlich noch unseren Angriffen nicht des Öfteren die Geschwindigkeit rausnehmen würden (durch manchmal zu langes Halten des Balles), hätten wir schon in der ersten Halbzeit nachlegen können.


    Der Gegner war selbst auch viel bemüht, vor allem durch ihren Kapitän Goerigk, durch Kombinationsfussball Angriffe zu initiieren, die allerdings allesamt kurz vor unserem Strafraum verpufften, weil unsere stabile Abwehr einmal mehr aufmerksam agierte. Allerdings machten wir heute einige ungewöhnliche Fehler bei Standards (Grundordnung fehlte in der ersten Halbzeit), die dem Gegner berechtigte Hoffnung für einen Anschlusstreffer machten. Der einzige Gegentreffer basierte dann auch auf einem Freistoß. Der ansonsten sehr unauffällige Schiedsrichter entschied in der 40. Minute auf Freistoß (aus ca. 18 Metern), welcher -nicht nur meiner Meinung nach- total unberechtigt war. Die Mauer wurde nicht richtig aufgestellt, so dass Goerigk mit einem strammen Schuss an der Mauer vorbei unseren, in dieser Szene unachtsam reagierenden, Torwart Sevim überwinden konnte. Der Anschlußtreffer war da und die Gäste bekamen einen Motivationschub. Aber wir wären nicht der Klassenprimus, wenn wir mit solchen Situationen nicht umgehen könnten. Wir haben, unbeeindruckt vom Gegentreffer, weiterhin das Spiel an uns gerissen und versucht, gegen das gegnerische Tor anzurennen. Bis zur Pause tat sich allerdings nichts mehr, so dass wir mit einem knappen Vorsprung in die Kabinen gingen.


    Nach kurzer aber deutlicher Ansprache starteten wir hochkonzentriert in die zweite Hälfte. Sowohl über Links (Ok, Heinz), als auch über Rechts (Ö.Sevim, Cebeci) wurden wir stärker und drängten den Gegner immer mehr in die eigene Hälfte. Unsere aufmerksame Innenverteidigung ließ auch nichts mehr zu und unsere agilen Stürmer rissen durch hohe Laufarbeit immer wieder Löcher in die gegnerische Abwehr. Dadurch entstanden auch Freiräume im Zentrum der gegnerischen Defensive, die wir immer verstärkter nutzten. Aus so einer Situation entsprang dann auch unser 3:1, wo Spielmacher Gülbahce (spielte wieder mit einem hohen Aktionsradius) vor dem Strafraum aus gut 20 Metern den Ball unter die Latte "donnerte". Mit dem 3:1 war dann doch ziemliche Resignation zu spüren, bei den mittlerweile sowohl körperlich als auch spielerisch unterlegenen Gästen. Die Folge waren das 4:1 durch Heinz und das 5:1 durch Lipke. Die mittlerweile eingewechselten Achkir, Özkan (offensiv) und Kurtoglu (defensiv) fügten sich nahtlos in das Spiel ein und passten sich unserem hohen Angriffstempo an. Ausser dem Eigentor hatten wir noch mindestens 4-5 Treffer erzielen müssen, allerdings fehlte uns so ein wenig das Glück (zB traf Achkir mit einem fulminanten Schuss nur die Latte).
    Einen abgefälschten Schuss netzte sich der Gegner in der 80. Minute noch selber ein und dies sollte dann der Endstand sein.


    Kurioses am Ende. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel in der 84. Minute ab (ich hatte eine Stoppuhr). Auf Anfrage erklärte er mir dann, dass der gegnerische Kapitän darum gebeten hätte und "es seien ja sowieso nur noch 1-2 Minuten zu spielen gewesen". Naja...
    So blieb uns ein höheres Ergebnis verwehrt, aber sei es drum.


    An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch an den fairen Gegner, der vor allem in der ersten Halbzeit sich als bisher spielstärkster Gegner erwiesen hat. Mit ein wenig mehr Ausdauer und Fitness ist mit Veritas in dieser Staffel noch zu rechnen, wenn es darum geht, einen der drei begehrten Aufstiegsplätze zu "erklimmen".


    Nächste Woche haben wir spielfrei, so dass wir auf die Rückkehr einiger verletzter Spieler hoffen können. Wir werden die zwei Wochen bzw. 4 Trainingseinheiten gut nutzen, um einige taktische Varianten einzuspielen. Dann empfangen wir den BW Hohenschönhausen bei uns im Werner-Seelenbinder-Sportpark.


    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • Am Mittwoch konnten wir kurzfristig ein Testspiel gegen die 2. Herren des DJK SW Neukölln organisieren.


    Hier bietet sich uns die Möglichkeit, drei neue Testspieler auszuprobieren und uns taktisch auf das kommende Punktspiel einzustimmen.


    Gespielt wird im Stadion Britz-Süd um 19:30.


    Danke an dieser Stelle an Ralph, dem Trainer von DJK für die Zusage.


    Gruß
    TRINAVIS

  • DJK SW Neukölln II - SV Tasmania 73 II 1:1 (1:0)


    1:0 n.g. (ca. 15. Min.), 1:1 Lipke (ca. 55. Min)


    Nachdem aus organisatorischen Gründen das vereinbarte Testspiel letzte Woche (wie ursprünglich geplant) nicht stattfinden konnte, wurde es gestern nachgeholt. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal den Verantwortlichen von DJK für diese unkomplizierte Verlegung des Spiels.


    Zum Spiel: Es standen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber. Es entwickelte sich von Anfang an ein unterhaltsames Spiel, wo beide Mannschaften deutlich machen wollten, dass man um jeden Zentimeter Boden kämpfen wird. Dementsprechend ging man auch zu Werke, wobei das Spiel jederzeit fair blieb. Konnte man in der ersten Halbzeit noch ein Chancenplus für den Gegner verzeichnen (bezogen auf klare Chancen), drehte sich das Bild in der zweiten Hälfte. Wir hatten die Mehrheit an klaren Chancen und hätten, bei besserer Ausnutzung, das Spiel gewinnen müssen. Aber sei es drum, die gezeigte Leistung war trotzdem zufriedenstellend. Wir haben trotz 9 Ausfällen (krankheits-, verletzungs- und berufsbedingt) eine gute Mannschaft aufs Feld geschickt, die gezeigt hat, dass sie es locker mit einem Aufstigesaspiranten der Kreisliga B aufnehmen kann.


    Als Fazit kann man sagen, dass es sich um ein Spiel auf höherem Niveau handelte, welches einen hohen Unterhaltungswert hatte. Einige taktische Varianten wurden erfolgreich ausprobiert, wo es uns darum ging, einige Spieler auf verschiedenen Positionen auszuprobieren.


    Am Sonntag findet die 3. Runde im Pokal statt. Wir spielen zu Hause um 12:05 Uhr gegen den FCK Frohanu II (Kl C).


    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • SV Tasmania 73 II - FCK Frohnau II 9:1 (6:0)


    1:0 Ok (6.), 2:0 El-Khodr (27.), 3:0 A.Kaya (33.), 4:0 Ok (37.), 5:0 Achkir (42.), 6:0 Achkir (45.), 6:1 Kurtz (49.), 7:1 El-Khodr, FE (66.), 8:1 Ok (83.), 9:1 Cicek, FE (92.)


    In der dritten Runde des Pokals durften wir die Reserve des FCK Frohnau begrüßen. Unter den Augen des Staffelleiters, der unter den Zuschauern weilte, ereignete sich eine recht einseitige Partie (wie das Ergebnis auch vermuten lässt). Schnell wurden die Kräfteverhältnisse auf dem Platz deutlich gemacht, allerdings bedurfte es einer Anlaufzeit, ehe sich die Überlegenheit auch im Ergebnis wiederspiegelte. Man gewann fast alle Zweikämpfe und hatte Chancen im Minutentakt. Wären wir nicht so fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen, dann hätten wir das mit Abstand deutlichste Ergebnis dieser Pokalrunde erzielt, und nicht die Reserve des Eintracht Mahlsdorf (Mahlsdorf II hatte 16:0 gewonnen gegen SW Spandau II).


    Viel ist dann auch nicht mehr zu sagen zum Spielverlauf. Während in der ersten Hälfte noch aufmerksam gespielt wurde und man der Mannschaft lediglich die mangelhafte Chancenverwertung vorwerfen konnte, haben wir in Hälfte zwei gleich mehrere Gänge zurückgeschaltet und somit unserem Torwart auch mal die Möglichkeit gegeben, sich das eine oder andere mal auszuzeichnen. Als die Mannschaft dann gemerkt hat, dass man mit ihr unzufrieden war, hat sie nochmal ein wenig angezogen und das Ergebnis noch in die Höhe geschraubt. Allerdings muss hier wirklich erwähnt werden, dass die Chancen, die wir liegengelassen haben für mindestens 5 Spiele gereicht hätten. Da wird es noch in der Woche eine Aussprache mit der Mannschaft geben.


    Der Gegner war stets fair, hatte aber in fast allen Zweikämpfen das Nachsehen. Auch haben sie unsere agilen Mittelfeldspieler und Stürmer nie wirklich in den Griff bekommen.


    Falls sich der eine oder andere denken sollte, wir hätten ohne unsere beiden Top-Torschützen (Lipke und Heinz) gespielt, der irrt sich. Beide waren 90 Minuten auf dem Platz, haben aber heute das Toreschiessen den anderen überlassen ;)
    So konnten sich auch mal die von mir Anfang der Saison gelobten El-Khodr, Ok und Achkir profilieren.


    Im Achtelfinale warten nun echt schwere Brocken auf uns, zumal wir der einzig verbliebene C-Ligist im Wettbewerb sind. Wenn wir bei der Auslosung am 29.11. "Glück" haben sollten, erwischen wir einen der Landesligisten (BFC Dynamo, LFC Viktoria 89 oder SC Staaken).


    Am kommenden Sonntag sind wir zu Gast bei Anadolu-Umutspor II.


    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • KSF Anadolu-Umutspor II - SV Tasmania 73 II 0:7 (0:3)


    0:1 Achkir (11.), 0:2 El-Khodr (24.), 0:3 Lipke (26.), 0:4 Ok (73.), 0:5 Lipke (75.), 0:6 Aci (83.), 0:7 Ok (87.)


    Als Spieler freut man sich meistens auf die Dusche nach einem Spiel oder nach einem Training. Vielleicht sollten wir aber mal einen neuen Trend einführen und gelegentlich auch mal VOR dem Spiel duschen und die Ohren gründlich waschen, damit man besser hören kann und somit die Anweisungen vom Trainer besser versteht. Es ist schon frustrierend manchmal mitzuerleben, wie Spieler jedes Mal ihren Stiefel runterspielen und nicht den Willen haben, sich verbessern zu wollen. Dass die Kreisliga C für die meisten unserer Spieler kein Maßstab ist und man die Mannschaft nicht ständig motivieren kann, gegen meistens hoffnungslos unterlegene Gegner, mit höchster Konzentration zu spielen, kann ich bis zu einer gewissen Grenze verstehen. Sich aber zu "weigern" an sich selber zu arbeiten und solche Spiele dazu zu nutzen, um sich persönlich voranzubringen, das erweckt bei mir den Eindruck, dass man nicht die Kapazität (i.S.v. taktischer Intelligenz) hat, auch in höheren Ligen zu bestehen. Ich hoffe, dass dies das letzte Spiel von uns war, wo wir Einstellung und Konzentration vermissen lassen haben !!!


    Zum Spiel: Es war ein niveauarmes Spiel auf Kreisliga C-Niveau, wo sich beide Mannschaften mehr oder weniger auf Augenhöhe begegneten. Den Unterschied machte unsere aufmerksame Defensivarbeit (der Gegner konnte keine einzige ernsthafte Chance verzeichnen) und unsere Effizienz vorne aus. Beiden Mannschaften unterliefen beim Spielaufbau Fehlpässe ohne Ende auf dem schwer bespielbaren Platz, so dass man den wenigen Zuschauern ein langweiliges Schauspiel zumutete. Auf rutschigem Geläuf, wo viele Spieler (auch aufgrund von falschem Schuhwerk) ständig ausrutschten, waren wir vielleicht einen Tick intelligenter weil wir bei Ballverlust des Gegners schneller umschalten konnten und somit vor dem gegnerischen Tor öfters für Gefahr sorgten. Obwohl wir bereits nach 26 Minuten 3:0 führten, haben wir eine gewisse Hektik nie aus unserem Spiel herausbekommen. Statt den Ball flach zu halten und mit langen Ballstaffetten das Tempo aus dem Spiel rauszunehmen, waren unsere Angriffe immer überhastet und unser Spiel hatte den Charakter von Konterfußball, obwohl der Gegner nicht in der Lage war, uns in unsere Hälfte zu drücken und somit Druck auf uns auszuüben. Zur Pause haben wir dann sowohl personelle als auch taktische Änderungen vorgenommen, wodurch ein wenig mehr Ruhe und Übersicht in unser Spiel kam und wir zumindest besser waren als in der ersten Halbzeit. So konnten wir, geduldig wartend, das Ergebnis noch ein wenig in die Höhe schrauben. Von den Spielanteilen her war der Gegner allerdings gleichwertig, hatte phasenweise sogar mehr Ballbesitz wie wir.


    Das einzig erfreuliche an unserem Spiel war, dass wir unsere schnellen Außenspieler gut einsetzen konnten und die meisten unserer Angriffe über die Außen kamen. Dadurch konnten wir die gegnerische Abwehr immer wieder auseinanderziehen. Die uns dadurch bietenden Möglichkeiten vergaben wir allerdings zum Teil kläglich.


    Auch blieb die Partie jederzeit fair und der umsichtig pfeiffende Schiedsrichter (Jürgen Pieper) kam ohne eine einzige Karte aus.


    Nächste Woche kommt zum absoluten Showdown in der Kreisliga C. Die Mannschaft mit der besten Offensive und Defensive der Staffel 2 (Tabellenerster) trifft auf die einzige Mannschaft (Tabellenzweiter) in allen Kreisliga C-Staffeln, die noch keine Niederlage erlitten hat.


    Anstoß ist um 12 Uhr im Werner-Seelenbinder-Sportpark.


    Sportliche Grüße
    TRAINAVIS

  • SV Tasmania 73 II - FC Kreuzberg 2:0 (1:0)


    1:0 El-Khodr (4.), 2:0 OK (63.)


    Die Spannung im Vorfeld war ziemlich hoch, ging es doch darum das bis dato wichtigste Spiel der Saison zu bestreiten. Wir empfingen den bis dato unbesiegten (11-2-0) Tabellenzweiten. Der Gast aus Kreuzberg war bekannt für sein gutes Offensivspiel, so dass man sich auf eine interessanten Begegnung freuen konnte, in dem sich beide Mannschaften mit offenem Visier und konstruktivem Fussball begegnen sollten.


    Die Mannschaft wurde taktisch und mental sehr gut auf den Gegner eingestellt und ging sehr konzentriert zu Werke. Keiner hat in der Anfangsphase versucht den Ball zu lange am Fuss zu halten und dementsprechend konnten wir uns eine gewisse Sicherheit erspielen, in dem wir den Ball gut laufen liessen. Das frühe 1:0 (resultierte aus einem Freistoß) gab uns zusätzliche Sicherheit. Wir hatten mehr Ballbesitz und starteten den einen oder anderen Konter, welche wir leider manchmal zu ungenau abschlossen. Der Gast wirkte beeindruckt von unserer Spielweise und griff leider zu unfairen Mitteln um uns aus dem Konzept zu bringen. Es wurde beschimpft, getreten, geschlagen und gezogen. Deswegen stand das Spiel in der ersten Halbzeit zwei-drei Mal kurz vor dem Abbruch. Einzig das Einschreiten der Trainer und der Verantwortlichen und die übersichtliche Leitung des Schiedsrichters sorgten dafür, dass das Spiel fortgesetzt werden konnte. Ich muss leider sagen, dass der FC Kreuzberg sich in dieser Phase des Spiels (20. -45. Minute) als sehr unfairer Gegner erwies, der versucht hat durch seine überharte und provozierende Gangart uns einzuschüchtern. Deswegen gibt es nichts erwähnenswertes über die besagten Spielminuten in der 1. Hz zu erzählen, ausser dass unsere Abwehr felsenfest stand und schier unüberwindbar war (Taga-Cicek-A.Kaya-El-Khodr). Dadurch, dass auch unsere beiden 6er (Eric-Simon) ihre Aufgaben erledigten und sich sowohl spielerisch als auch kämpferisch in ihre Aufgabe hineinknieten, gab es für den Gegner kein Durchkommen und auch keine Möglichkeiten, irgendwelche Spielzüge zu initiieren.


    Zu Pause beruhigten sich die Gemüter und es wurde wieder Fussball gespielt. Unsere weiterhin sicher stehende Abwehr sorgte dafür, dass der Gegner über die gesamte Spielzeit zu keiner einzigen nennenswerten Chance kam. Alles was trotzdem (meistens hohe Bälle) Richtung Tor kam wurde von unserem wenig beschäftigten aber trotzdessen hellwachen Torwart Baki geklärt. Wir selbst kamen durch schnelle Überbrückung des Mittelfeldes zu einigen verheissungsvollen Chancen, welche wir allerdings nicht konsequent abschliessen konnten. Mitte der 2. Hz fiel dann aber das längst fällige und sehenswerte (feine Einzelleistung unseres Technikers Ok) 2:0, was so eine Art Vorentscheidung war, da sowohl der Gegner als auch die Zuschauer (ca. 40 an der Zahl) merkten, dass diese Tasmanen-Abwehr an dem Tag nichts zulassen würde.


    Mit Einwewchslungen gaben wir unserem Spiel zusätzlichen Schwung, allen voran Achkir, der durch gute Ballbehandlung und Übersicht mehr Ruhe in unsere Offensivaktionen brachte aber leider ein wenig unglücklich im Abschluss war. Auch die eingewechselten Aci und Tahaahmed bestätigten mit ihren Leistungen, dass die Einstellung der Mannschaft an diesem Tage stimmte (durch die Bank weg) und man dem Gegner keinen Zentimeter Boden schenken wollte.


    Am Ende stand es nach Chancen 7-0 für Tasmania und wir hatten ca. 55%-45% Ballbesitz. Es war ein sehr spannendes, unterhaltsames, aber leider auch in der 1.Hz unfaires Spiel. Nach Abpfiff des guten Schiedsrichters war dann aber alles wieder vergessen.


    Es war eine ganz starke Leistung unserer Jungs. Sie haben bewiesen, dass, wenn sie die nötige Konzentration zeigen, in dieser Liga unschlagbar sind.


    Das letzte Spiel der Hinrunde findet kommenden Sonntag in Spandau statt. Gegner ist dann der BW Spandau II.


    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • BW Spandau II - SV Tasmania 73 II 3:1 (1:1)


    0:1 Heinz (15.), 1:1 Bunke (35.), 2:1 Afshar (75.), 3:1 Yazir (84.)


    Der Trainer und der Kapitän weilten im Urlaub und standen daher leider der Mannschaft nicht zur Verfügung. Daher kann ich hier leider nicht mit einem ausführlichen Spielbericht dienen. Nachdem was mir aber mitgeteilt wurde, war der Sieg der Spandauer völlig verdient, weil die Tasmanen Leidenschaft und taktische Disziplin vermissen liessen. Anscheinend denken wirklich noch einige Spieler, dass der Aufstieg aus der Kreisliga C ein Selbstläufer ist bzw. wird.


    Ich hoffe das diese bittere aber auch nötige Niederlage die Augen ein wenig öffnet und den Horizont erweitert.


    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • Die 2. Herren von SV Tasmania 73 konnten sich in der Winterpause mit folgenden Spielern verstärken:


    Metin Baris (24J., von SV Süden 09),
    Yasar Cicek (25J., von BAK II),
    Can Gemici (19J., von NFC Rot-Weiß),
    Ibrahim Maras (27J., von Anadolu-Umutspor) und
    Yousef Rahal (18J., von SV Süden 09).


    Somit umfasst der Kader derzeit 28 Mann, von denen 3 Spieler verletzt pausieren (Eric, Göz und Lipke).

  • SV Tasmania 73 II - SV Lichtenberg 47 II 0:3 (0:1)


    0:1 Cicek (36. ET), 0:2 Bittner (55.), 0:3 Weichelt (57.)


    Ein gutes Pokalspiel ging, leider zu unseren Ungunsten, mit 0:3 verloren. Es war ein gutes Spiel, bei dem sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Den Unterschied machte aber dann zum einen die Durchschlagskraft im Sturm und zum anderen zwei unglückliche Momente in der Abwehr aus.


    Beide Mannschaften begannen hoch konzentriert, wir haben die Räume gut dicht gemacht und standen als Mannschaft sehr kompakt (Abstand zwischen Abwehr und Sturm waren nie mehr als 30-35 Meter) und haben die Lichtenberger ab dem Halbkreis attackiert. Das führte dazu, dass wir oft den Ball eroberten und über unsere schnellen Außenspieler eigene Angriffe starteten, wodurch die gegnerische Abwehr stets wachsam bleiben musste und sich nicht wirklich aus der eigenen Hälfte heraus getraut hat. Lichtenberg hat immer wieder versucht, Lücken in unserer Abwehr zu finden, was selten passierte. Auch individuelle Versuche des technisch versierten Mara blieben in unserer gut sortierten Abwehr hängen. Nach schneller Balleroberung ging es bei uns zügig nach vorne, wo wir in wenigen Zügen immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Strafraum auftauchten. In der ersten Hälfte hatten wir, durch einige gute Spielzüge und auch durch einige Standards, gute Chancen verdient in Führung zu gehen, was uns leider verwehrt blieb. Leider folgte dann im Schlussdrittel der Halbzeit das mehr als unglückliche 0:1. Eine flache und scharfe Eingabe von Mara, den unser Torwart Baki schon in den Händen glaubte, wurde vom dazwischenstehenden Cicek ins eigene Netz befördert. Es war auch insofern bitter, als dass in der Mitte kein Lichtenberger stand, dem der Pass hätte gelten können. Aber sei´s drum, so ist halt Fußball.


    Zu bemängeln war in der ersten Hälfte einzig, dass wir manchmal zu hektisch wirkten, gerade beim Spielaufbau von Hinten. Das führte dazu, dass der Ball öfters höher gespielt wurde, als uns lieb war. Manche Spielzüge wurden zu überhastet gespielt, obwohl wir das Tempo rausnehmen und öfters hintenrum spielen wollten. Leider hatte sich unser Stürmer Heinz bei einem Zweikampf an der Schulter verletzt. Er hat zwar noch versucht, weiterzumachen, musste aber dann leider doch passen, und machte ab der 52. Minute Platz für Achkir.


    Mit Beginn der zweiten Halbzeit hatten wir unsere einzige wirkliche Schwächephase im ganzen Spiel. Wir waren nicht ganz auf dem Platz und haben beim Spielaufbau öfters den Ball verloren, was zu dem einen oder anderen gefährlichen Angriff des Gegners führte. Zum Glück war jedoch jedes Mal noch ein Bein unserer Abwehrspieler oder der großartig reagierende Torwart Baki zur Stelle. Gerade als wir uns wieder gefangen hatten und das Gleichgewicht auf dem Platz hergestellt hatten, prallte ein Diagonalpass des Gegners in unseren Strafraum vom Fuß eines unserer Abwehrspieler genau vor Bittner, der sich 6 Meter vor dem Tor dieses Geschenk nicht entgehen ließ. Die darauffolgende Verwirrung nutze Lichtenberg, um Sekunden später auf 0:3 zu erhöhen. Es war noch mehr als eine halbe Stunde zu spielen und man weiß, wie Pokalspiele sich wenden können, wenn man den Anschlußtreffer erzielt. An dieser Stelle Hut ab vor der Mannschaft, die den Kopf nicht hängen ließ und versucht hat, weiter mitzuspielen. Da der "Druck" nun ein wenig aus den Köpfen verschwand, besannen wir uns wieder auf unser technisches Kurzpaßspiel und haben versucht, über die Flügel die gut stehende gegnerische Abwehr auseinander zu ziehen. Meistens gelang uns das über links, wo zunächst Ok und dann später Aci seinen Gegnern des öfteren entweichen konnte, allerdings entweder in der Mitte keinen Abnehmer fanden oder aber immer wieder ein Lichtenberger Bein dazwischen war. Der Torwart wurde in der zweiten Hälfte einmal bei einem guten Freistoß von El-Khodr geprüft, ansonsten kamen wir aber selten zum Abschluss, weil wir meistens zu lange zögerten. So kamen unsere gefährlichen Angriffe leider nie zu einem guten Ende. Auch bei Standards waren wir weiterhin gefährlich, aber das letzte Quäntchen Glück war heute nicht auf unserer Seite. Auch nach dem 0:3 spielte Lichtenberg weiterhin konzentriert, kamen aber ihrerseits zu keinen weiteren nennenswerten Torchancen.


    Fazit: Es bleibt uns nichts weiteres übrig, den SV Lichtenberg 47 II für das Weiterkommen zu beglückwünschen. Es war im Endeffekt ein verdienter Sieg in einem guten und fairen Spiel auf Kreisliga A Niveau. Wer sich die Zeit nimmt und das Ganze mal aus Sicht von Lichtenberg lesen will, der sollte diesem Link folgen: http://fussball.lichtenberg47.…finale-im-pokal-erreicht/ Berichte sind nie objektiv, stellen sie doch die Sichtweise eines Menschen dar, und wir Menschen sind nun mal nie gänzlich objektiv, was unserer Natur entspricht. Allerdings versuche ich so gut wie möglich die Vereinsbrille abzulegen, wenn ich einen Bericht verfasse. Ich denke das ist mir besser gelungen als meinem Lichtenberger Kollegen. Der eine oder andere aufmerksame Beobachter von den gut 40-50 Zuschauern, die das Spiel verfolgt haben wird, so denke ich, ein Spiel gesehen haben, wo ein Klassenunterschied nicht auszumachen war und sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegnet sind. Es gewinnt in solchen Spielen halt immer derjenige, der die wenigeren Fehler macht. Und das waren heute die Lichtenberger.


    Wir werden uns nun auf den Liga-Alltag konzentrieren. Nächste Woche sind wir zu Gast bei BSV Oranke II. Es wird eine schwierige Aufgabe, gegen einen sehr heimstarken Gegner. Hoffen wir, dass unsere angeschlagenen bzw. immer noch verletzten Offensivkräfte Lipke, Eric, Göz, Ok und Heinz bald wieder zur Verfügung stehen.


    Sportliche Grüße
    Trinavis

  • BSV Oranke II – SV Tasmania 73 II 2:5 (1:2)


    0:1 Cebeci (8. Min.), 0:2 Ok (34., FE), 1:2 Bunschus (35.), 1:3 A. Kaya (47.), 2:3 Federau (65.) , 2:4 Iraqi (78.), 2:5 A. Kaya (89.).


    Heute waren wir zu Gast bei einem der heimstärksten Mannschaft (Bilanz 6-1-0 bei 46:12 Toren) unserer Staffel, welche auch die meisten Tore in der Liga geschossen hat (ganze 73 Tore in 15 Spielen). Auch wenn wir das Hinrundenspiel mit 7:0 für uns entscheiden konnten, wussten wir, dass wir es heute schwer haben werden. Zum einen verfügt der Gegner über das beste Sturmduo der gesamten Kreisliga C (Bunschus, 32 Tore und Miersch, 22 Tore) mit und zum anderen fällt derzeit mehr als die Hälfte unserer Offensive verletzt aus (Eric, Heinz, Lipke).


    Unsere Vorbereitung verlief durchwachsen, drei Testspiele wurden abgesagt, zwei weitere gingen verloren. Nimmt man die jüngsten Misserfolge (1:3 im letzten Hinrundenspiel gegen BW Spandau II und das Ausscheiden in der Vorrunde der Hallenmeisterschaft) hinzu, wäre der Begriff Minikrise gar nicht mal so fehl am Platz. Letzte Woche erfolgte dann das Aus im Pokal gegen Lichtenberg 47 II, wobei die Mannschaft in einem ebenbürtigen Spiel sich wacker geschlagen hatte. Eine Niederlage gegen Oranke hätte wohl zu einer tatsächlichen Krise geführt. Dementsprechend konzentriert gingen wir das heutige Spiel an. Wir waren uns durchaus bewusst, um wie viel es heute ging gegen einen Gegner, der in der oberen Hälfte der Tabelle positioniert ist und noch Aufstiegsambitionen hat. Aufgrund der vielen Ausfälle im offensiven Bereich mussten wir ein wenig umstellen. Die Umstellungen waren erfolgreich. Sowohl Achkir, als auch Cebeci und Ok haben in der Offensive viel gewirbelt und die gegnerische Abwehr von Anfang an permanent beschäftigt.


    Wir fingen vorsichtig an und wollten den Gegner die ersten Minuten abtasten. Zudem spielte sich die frühe Führung (feine Einzelleistung durch den gut aufgelegten Cebeci) uns in die Karten. Allerdings musste unsere gute sortierte Abwehr (Neuzugang Y. Cicek spielte von Beginn an) höllisch aufpassen, da der Gegner gefährliche Angriffe startete. Es galt vor allem das Duo Bunschus/Miersch in den Griff zu bekommen. Dies gelang uns auch gut, da zum einen die Abwehr um den umsichtigen Abdulrahman Iraqi gut stand und zum anderen unsere Mittelfeldspieler immer wieder mit zurück kamen und die Räume eng machten. Trotz dessen hatten wir einige brenzlige Situationen zu überstehen, welche aber entweder von unserer Defensive oder von unserem Keeper Baki entschärft werden konnten. Wir arbeiteten bei Ballbesitz stets schnell nach vorne und suchten mit unseren Offensivspielern den direkten Weg zum gegnerischen Tor. Das eine oder andere Mal hatten wir Chancen auf 2:0 zu erhöhen, jedoch misslang meistens der finale Pass (Ok, Achkir, Cebeci) oder wir hatten Pech im Abschluss (El-Khodr, Achkir, Ok, A. Kaya). Als dann Cebeci von zwei Gegenspielern im Strafraum nur noch mit unfairen Mitteln gestoppt werden konnte und Ok den fälligen Elfmeter verwandelte, atmeten wir auf und glaubten an sowas wie eine Vorentscheidung. Dem war aber nicht so, da die unermüdlich gegenhaltenden Gastgeber quasi mit dem ersten Angriff nach Anpfiff durch eine Unachtsamkeit der Abwehr zum 1:2 verkürzen konnte. Das Spiel war wieder offen und der Gegner motiviert wie eh und je. Weil unsere Abwehr in den bis zur Halbzeit verbliebenen Minuten nichts mehr zuließ, und wir unsere eigenen Angriffe nicht effektiv genug zu Ende bringen konnten, ging es mit einer knappen Führung in die Pause.


    Wir haben die Mehrzahl der Zweikämpfe, auch dank unserer beiden starken 6er El-Khodr und A. Kaya, für uns entscheiden können und waren insgesamt in Halbzeit eins die Mannschaft, die eher im Ballbesitz war. Allerdings waren die Angriffe von Oranke meistens schneller und durchdachter als unsere, so dass sie jederzeit dran waren und für ein offenes und munteres Spiel sorgten.


    In der Pause wurde dann über das defensive Stellungsspiel „philosophiert“ und ausdiskutiert, was geändert werden müsste für ein effektiveres Auftreten in der 2. Halbzeit.


    Gesagt getan, gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit gingen wir nach Freistoßflanke durch ein Kopfballtor unseres Kapitäns A. Kaya wieder in Führung. Die Erleichterung war groß und den Spielern auf dem Feld, wie auch jenen am Spielfeldrand war die Erleichterung anzumerken. Wir taten nun deutlich mehr fürs Spiel und unterbanden die gegnerischen Angriffe bereits im Mittelfeld. Unsere Defensive hat heute größtenteils gezeigt, wieso wir die beste Abwehr in der Staffel haben. Wir haben nun die vorzeitige Entscheidung gesucht und in der Schwächephase des Gegners auf das vorentscheidende 4:1 gedrückt. Allerdings haben wir es nicht verstanden, unsere gefährlichen Angriffe auch erfolgreich abzuschließen. Und so traf hier auch wieder das unter Fußballern bekannte ungeschriebene Gesetz zu „wer vorne seine Chancen nicht reinmacht,…..“ zu. Ein Missverständnis zwischen Torwart und Abwehr nutze Federau eiskalt aus und verkürzte auf 2:3. Der Gastgeber hatte wieder Lunte gerochen. Das Aufbäumen von Oranke wurde allerdings im Keim erstickt, da wir nach dem Gegentreffer sofort gegengehalten haben und den Gegner nicht zur Entfaltung kamen ließen. Hätten wir die sich bietenden Räume besser genutzt bzw. hätten unsere starken Individualisten erfolgreich abgeschlossen, wären die Messen bereits gelesen gewesen. So dauerte es bis zur 78. Minute, wo Abdalla Iraqi, einen unserer vielen Angriffe erfolgreich abschließen konnte. Das 2:4 war dann aber nun wirklich die Vorentscheidung. Der Gegner steckte nun auf, die Offensivbemühungen waren nur noch halbherzig, da man vermutlich auch ziemlich entnervt war wegen unserer Defensive, die nichts mehr zuließ. Die restlichen Minuten hat man dann ein wenig „gezaubert“, die Lockerheit war da und es hat Spaß gemacht von außen zuzuschauen. Leider schlug sich das Ganze aber nicht im Ergebnis wieder. Erst zum Ende des Spiels erzielte unser Kapitän A. Kaya mit seinem zweiten Treffer das wohlverdiente 2:5, was auch gleichzeitig den Endstand markierte. Zu erwähnen sei noch, dass die eingewechselten Spieler sich nahtlos in das Spiel einfügten und da weitergemacht haben, wo ihre Mannschaftskollegen aufgehört haben. Insgesamt war das eine prima Mannschaftsleistung.


    Fazit: ein schweres Spiel gegen einen starken Gegner, den man für die Aufstiegsplanung noch nicht abschreiben sollte, wurde verdient gewonnen. Es war ein faires, intensives Spiel auf hohem Niveau. Der Rückrundenstart ist uns geglückt und wir freuen uns auf die kommenden Aufgaben.


    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • SF Charlottenburg-Wilmersdorf II – SV Tasmania 73 II 0:3 (0:1)


    0:1 Enani (32.), 0:2 Enani (65.), 0:3 A. Kaya (72.)


    Wir hatten den heutigen Gegner noch gut in Erinnerung aus dem Hinspiel, wo wir 4:2 gewonnen hatten. Heute erwarteten wir ein ähnlich schweres Spiel, zumal unser Gegner seine Aufstiegsambitionen noch lange nicht aufgegeben hatte.
    Gleich mit dem Anpfiff ging es munter los. Beide Teams verzichteten auf ein Abtasten und versuchten jeweils mit aggressivem Pressing in Ballbesitz zu kommen, ohne aber dass irgendeine der Mannschaften ein Übergewicht erzielen konnte. Es zeichnete sich früh ab, dass es ein hartumkämpftes Spiel werden würde. So verliefen die ersten 10 Minuten des Spiels. Die Tasmanen erfüllten die Vorgaben des Trainers sehr gut, indem sie den Ball flach hielten (die gegnerischen Spieler waren meist deutlich größer) und sich permanent anboten. So zogen wir ein gekonntes Kurzpaßspiel auf und hatten im weiteren Spielverlauf immer mehr Ballbesitz. Sowohl Koca (10er) als auch unsere beiden 6er (A. Kaya und El-Khodr) sorgten dafür, dass der sich im Ballbesitz befindliche Spieler immer Anspielstationen hatte. Da auch unsere beiden Außenspieler (Ok und Iraqi) ständig in Bewegung waren und auch von unseren gut vorstoßenden Außenverteidigern Prehn und Aci ständig unterstütz wurden, konnten wir ein sehr variables Spiel aufziehen, was unseren Gegner immer mehr in die Defensive drängte. Unser Stürmer Enani harmonierte auch sehr gut mit seinen Hinterleuten und sorgte mit ständigem Rotieren dafür, dass sich Lücken auftaten, welche aber Anfangs nicht genutzt werden konnten. So vergaben Ok (zwei Mal) und Enani aus aussichtsreicher Position die Führung. Aber man musste auch auf der Hut sein, denn der Gegner besaß mit Wirth einen der besten Stürmer der Liga. Aufgrund seiner Größe und seiner (für diese Größe erstaunlichen) Schnelligkeit waren unsere beiden Innenverteidiger (Cicek Cousins, Hüseyin und Yasar) stets gefordert und mussten auf der Hut sein. Ihrem sehr konzentrierten Auftreten war es zu verdanken, dass wir hinten mit Ausnahme einer gefährlichen Flanke in den Strafraum (Wirth verpasste knapp) nichts zugelassen haben. Auch unser Torwart Baki war voll auf der Höhe mit der Abwehr und strahlte, obwohl angeschlagen in die Partie gegangen, Ruhe aus. Nachdem er bei einem Zweikampf in der Luft unglücklich auf seinen Rücken aufgekommen war, verletzte sich der gegnerische Stürmer Wirth und musste ausgewechselt werden (28. Min.). Nochmals gute Besserung an dieser Stelle (hoffe es ist nichts Schlimmes, zumindest sah es nicht danach aus). Durch die Auswechslung hat der Gegner an Sturmkraft verloren, so dass sie sich in der Folgezeit fast ausschließlich aufs Verteidigen konzentriert haben. Kurz darauf war es dann Enani, der eine schön hereingespielte Flanke annehmen und gut abschliessen konnte. Mit der Führung im Rücken war es nun leichter für uns. Wir haben weiterhin konzentriert gespielt und versucht, sofort nachzulegen. Aber leider verpufften unsere Angriffe meistens zwischen der vielbeinigen Abwehr des sehr gut stehenden Gegners. Und wenn wir dann duchkamen, hatten wir leider Abschlußpech. Hier machte sich das Fehlen von Heinz und Lipke bemerkbar.


    Eine große Ansage gab es dann in der Halbzeitpause nicht. Es wurde nur gemahnt, die Konzentration aufrechtzuhalten und die Vorentscheidung zu suchen. Für den angeschlagenen Abdalla Iraqi kam zur 2. Halbzeit der wohl schnellste Spieler der Liga (Özkan) rein. Mit Beginn der zweiten Hälfte erhöhten wir den Druck auf die Sportfreunde. Es wurden viele gute Angriffe vorgetragen, die aber leider im Strafraum bzw. in den Händen des Torwarts ihr Ende fanden. Koca, der durch eine Nackenverletzung aus der ersten Halbzeit (wurde bereits in der 2. Minute von einem gegnerischen Ellenbogen am Nacken getroffen) leicht lädiert war, hat durch sichere Ballbehandlung seine Mitspieler immer wieder erfolgreich in Aktion gesetzt. Auch El-Khodr hat viele effektive Dribblings gestartet, wo der Gegner überfordert wirkte. Aber leider ist das große Manko dieser Saison (wie auch heute wieder) unsere Chancenverwertung, so dass uns eine frühe Vorentscheidung verwehrt blieb. Als wir dann aber einen der vielen Angriffe mit Enani doch noch erfolgreich abschliessen konnten (65. Minute), war das Spiel entschieden. Die gegnerischen Angriffe wurden meistens im Keim erstickt, es kam kaum was bis zu unserem Strafraum durch. Die sehr stabil stehende Verteidigung um Aci-Cicek,H.-Cicek,Y.-Simon stand so sicher, dass wohl auch der Gegner nicht wirklich daran glaubte, das Spiel noch drehen zu können. Als nach einem Eckball unser Kapitän A. Kaya sein 5. Saisontor erzielte, war das Spiel endgültig entschieden. Der Trainer wechselte zwei weitere Male ein, so dass einige junge Spieler (Baris, Gemici) Gelegenheit hatten, sich zu empfehlen. Sie knüpften nahtlos da an, wo ihre Mannschaftskameraden aufgehört hatten. Ausser ein paar weiteren Chancen passierte nicht mehr viel im Spiel. Wir hielten das Tempo allerdings bis zur 90. Minute aufrecht und gaben uns keine Blöße.


    Der einzige Wehrmutstropfen war dann eine Grätsche im Mittelfeld (Gemici kam zu spät an den Ball und rutschte unglücklich in den Gegner hinein, der sich zum Glück nicht verletzte). Um die nach dieser Aktion erhitzen Gemüter zu beruhigen, nahm der Trainer als Vorsichtsmaßnahme einen Spieler runter, obwohl das Wechselkontingent bereits ausgeschöpft war, so dass Tasmania das Spiel mit 10 Mann beendete.


    Fazit: Es war ein bärenstarkes Spiel von uns gegen einen Gegner, der vor allem kämpferisch wirklich sehr gut gegengehalten hat und eine sehr stabile Defensive besitzt. Meiner Meinung nach gehören die Wilmersdorfer zu den besten 3 Mannschaften der Liga. Ich hoffe, dass sie bald eine kleine Serie starten und ihnen der Aufstieg noch gelingt. Obwohl ich sagen muss, dass es sich bei unserem Erfolg um eine geschlossene Mannschaftsleistung handelt, muss ich doch trotzdem unseren Spieler Simon Prehn extra loben: obwohl kein gelernter Verteidiger, gab es heute kein Vorbeikommen an ihm. Auch hat er sich immer wieder in die Angriffe mit eingeschaltet und mit guter Übersicht und Ballbehandlung den einen oder anderen Angriff eingeleitet.
    Das englischsprachige Magazin No Dice war vor Ort und hat tolle Fotos, sowie einen Spielbericht (in Englisch) verfasst. Wer mag, kann mal reinschauen:


    http://www.nodicemagazine.com/…6/now-thats-how-its-done/


    https://www.facebook.com/media…33.220076074701529&type=1


    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • SV Tasmania Berlin II - Ruhlsdorfer BC 2:1 (0:1)


    0:1 Körner (32., FE), 1:1 Lipke (55.), 2:1 Lipke (62.)


    Heute empfingen wir den Tabellenvierten der Kreislia aus dem Kreis Jüterbog/Luckenwalde. Es war eine zu jeder Zeit faire Partie gegen freundliche und sympathische Gäste. Auch war es eine gute Gelegenheit mal den Spielern den Vorrang zu geben, die aus unterschiedlichen Gründen noch nicht so oft zum Zuge kamen und dringend Spielpraxis benötigten.


    Beide Mannschaften begannen sehr abwartend, so dass das Spiel in der ersten halben Stunde "dahinplätscherte". Als der Gegner dann durch einen berechtigten Elfmeter in Führung ging, wurden wir zwar etwas wacher, allerdings führten die halbherzigen Bemühungen nicht zu ernsthafter Torgefahr. Sowohl durch die Mitte als auch über Außen wirkten wir in Halbzeit eins ziemlich blass. Einzig unsere Defensive war auf der Höhe und ließ so gut wie nichts anbrennen.


    Zu Beginn der zweiten Halbzeit wechselten wir dann gleich fünf Mal aus. Unter anderem konnte Lipke, der seine hartnäckige Verletzung endlich auskuriert hat, wieder mal gegen den Ball treten. Dies tat er dann auch erfolgreich, indem er zwei Tore schoss, und auch sonst die gegnerische Abwehr das eine oder andere Mal vor Probleme stellte. Als dann im weiteren verlauf weder die Tasmanen ihre guten Spielzüge erfolgreich abschlossen (Lipke, Maras, El-Khodr, Sevim) noch die Ruhlsdorfer einige gefährliche Standards in Tore umwandeln konnten, endete die Partie 2:1 zu unseren Gunsten.


    Alles in allem eine gelungene Vorstellung, zumal wir heute fast der kompletten Stammelf der ersten beiden Pflichtspiele (Ausnahme El-Khodr und Iraqi) eine Auszeit gaben. Auch wenn einige Spieler noch die einen oder anderen Defizite vorwiesen, so waren doch zumindest alle bemüht und gaben auf dem Platz alles. Und nur darum ging es dem Trainer.


    Eine schlechte Nachricht ereilte uns gestern: das gewonnene Spiel gegen SF Charlottenburg-Wilmersdorf wird mit 0:6 Toren gegen uns gewertet. Grund ist, aufgrund der Spielordnung, die zur Rückrunde greift, der nichtberechtigte Einsatz des Stürmers Waled Enani, da er zuvor in der Berlin Liga zum Einsatz kam. Leider war dieser Sachverhalt dem Trainer nicht bekannt und denen die vom Einsatz wussten, war dieser Passus in der Spielordnung nicht bekannt. Dem "detektivischen Spürsinn" unseres Spielleiters ist es halt nicht entgangen. Sei´s drum. Es ist zwar schade, die hochverdienten 3 Punkte wieder abgeben zu müssen, aber Regel ist Regel.


    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • SC Siemensstadt I – SV Tasmania 73 II 0:3 (0:0)


    0:1 Özkan (57. Min.), 0:2 Ok (68.), 0:3 Lipke (88.)



    An einem Mittwochabend (Anstoß war um 20 Uhr) mussten wir weit rausfahren (Spandau), um dieses verlegte Spiel zu bestreiten. Dadurch, dass viele unsere Spieler teilweise sogar noch bis 19 Uhr arbeiten mussten, trafen wir ziemlich spät ein und hatten somit nicht die optimalsten Bedingungen, uns vernünftig vorzubereiten. Nichtsdestotrotz hatte der Trainer von seinen Leuten höchste Konzentration gefordert. Diese war auch nötig, haben doch bisher in der Rückrunde alle Gegner Konsequenzen gezogen aus den hohen Niederlagen der Vorrunde, die sie gegen uns erlitten hatten. So auch unser heutiger Gegner (Hinspiel 7:0 für uns). Von Beginn an haben sie sich mit 10 Mann auf Verteidigung beschränkt und wollten, tief stehend, mit einem Abwehrbollwerk uns das Leben schwer machen. Verteidigt haben sie aber mit durchaus fairen Mitteln. Es gab keinerlei überhartes Einsteigen, was zu einer fairen Partie geführt hat, wo der Schiedsrichter (Herr Barthel) ohne eine einzige Karte ausgekommen ist. Trotz intensivem Betonrühren haben wir nach nur wenigen Minuten gleich die erste Riesenchance gehabt, als der im Fünfmeterraum völlig freistehende Lipke (nach langer Verletzungspause wieder zum ersten Mal dabei) den Ball per Kopf knapp neben das Tor setzte. In der Folgezeit kamen wir über die Außen immer wieder gefährlich ins gegnerische Strafraum, wo uns aber immer wieder der finale Abschluss misslang. Sowohl „Speedy“ Özkan (mE einer der schnellsten Amateurfussballer ab Berlin Liga abwärts) oder Ok über Links, als auch Iraqi über Rechts wurden in Szene gesetzt und versuchten das Abwehrbollwerk zu knacken…leider vorerst ohne Erfolg. Das lag auch daran, dass wir uns zu oft mit Einzelaktionen in der gegnerischen Abwehr verzettelten (Lipke, Ok, Prehn, Özkan), anstatt mit Diagonalpässen und schnellen Seitenwechsel die Abwehr auseinander zu ziehen. Auch erlaubten wir dem Gegner bei deren Ballbesitz, sich aus der Umklammerung zu befreien, statt sie sofort zu attackieren. Einzig Kapitän Ahmet Kaya war jedes Mal sofort am Mann und hat keine überlegten Spieleröffnungen des Gegner zugelassen. Der Gegner konnte zunächst nur mit Befreiungsschlägen und durch unsere Fehler im Spielaufbau in die Nähe unseres Strafraumes gelangen. Es sprang aber, mit Ausnahme einer Position, nichts Zählbares dabei raus für sie. Als bei unseren Angriffen nichts Konstruktives raussprang, wurden unsere Aktionen mit zunehmender Spieldauer druckvoller. Unsere Innenverteidigung (wieder die überragend spielenden Cicek-Cousins, bei denen der eigentlich im Mittelfeld positionierte Hüseyin Cicek unseren verletzten Vizekapitän Abdelrahman Iraqi hervorragend vertrat) rückte nun mehr auf und drückte unsere Mannschaft mehr in die gegnerische Hälfte. Aber leider spielten wir nur bis zum 16er gefällig, danach stellten sich uns 20 Beine und 2 Arme in den Weg. Auch Distanzschüsse hatten wenig Erfolg, da unsere Spieler anscheinend noch ihre Schuhspanner in den Schuhen hatten. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Dort redete der Trainer auf die Mannschaft ein, sie sollen weiterhin geduldig spielen und nicht versuchen durch zu hohes Risiko hinten Lücken freizugeben, die der einzige gegnerische Stürmer Bülbül (konnte mit dem Ball gut umgehen und musste ständig konsequent gedeckt werden durch unsere Innenverteidigung) genutzt hätte. Dennoch sollten sie den Druck, den sie vor allem in den letzten Minuten der ersten Halbzeit erzeugten, aufrecht erhalten werden, damit der Gegner keine Atempause bekommt.


    Gesagt getan, die zweite Halbzeit fing da an, wo die erste aufgehört hat. Wir übten aus allen Mannschaftsteilen Druck aus. Auch die beiden Außenverteidiger Taha und Erbil, die in der Rückrunde zum ersten Mal in der Startelf standen, standen nun näher an ihren Gegenspielern und versuchten die Angriffsbemühungen zu unterstützen. So fiel dann auch der langersehnte und hochverdiente Führungstreffer. Taha schaltete sich in den Angriff ein und spielte einen klugen Pass zu Lipke. Dieser hatte das Auge für den auf der rechten Bahn startenden Iraqi, welcher mit dem Ball in den Strafraum stürmte und einen flachen und scharfen Querpass auf den in den Strafraum stürmenden und erfolgreich vollendenden „Speedy“ Özkan spielte. Endlich war der Bann gebrochen und der Jubel entsprechend groß bei uns. Nun wollten wir schnell nachlegen und spielten weiterhin druckvollen Angriffsfussball. Der Ball rollte meistens über viele Passagen (ausgehend von Cicek, dann über Kaya, Prehn und Iraqi zu Lipke, Özkan und Ok) und wir spielten viel variabler als noch in der ersten Hälfte. Die Lücken in der gegnerischen Abwehr wurden durch unsere wirbelnden Offensivspieler immer größer und es war dann Ok vorenthalten, durch eine gekonnte Ballannahme und Ballbehauptung einen für den Torwart unhaltbaren Schuss abzugeben und so für die Vorentscheidung zu sorgen. Diese wäre schon eher gefallen, allerdings hatte uns der sonst unauffällig pfeifende Schiedsrichter bis dato zwei glasklare Elfmeter verweigert (einmal wurde Kaya sehr offensichtlich im Strafraum geschubst und einmal wurde Ok festgehalten und runtergezogen). Sei´s drum. Nachdem 2:0 für uns feierte Ok sein Tor neben seinen Mitspielern auch mit dem gegnerischen Trainer (ist zu ihm an die Seite hingegangen und hat in seine Richtung gejubelt), der (leider wie im Hinspiel auch) immer wieder durch unfaire Gesten auffiel. Der Trainer von Tas II reagierte nun (um das Spiel ein wenig zu beruhigen) und brachte nach und nach in der Schlussphase Kurtoglu, Baris und Gemici rein. Alle drei wussten, trotz kurzem Einsatz, zu überzeugen und rechtfertigten ihre Nominierung. Kurtoglu machte da weiter, wo Taha aufhörte und ließ hinten durch gekonntes Stellungsspiel weiterhin nichts zu, Gemici harmonierte auf zentraler Position gut mit seinen Nebenleuten und bestach durch Ballsicherheit und Baris machte Druck über Außen und hätte einen weiteren Elfmeter zugesprochen bekommen MÜSSEN, als er nach feiner Einzelleistung im Strafraum unfair von den Beinen geholt wurde (das war an diesem Abend der dritte Elfmeter, der uns nicht gegeben wurde). Kurz vor Ende krönte Lipke dann sein erfolgreiches Comeback mit einem sehenswerten Schuss aus ca. 20 Metern (mit dem rechten Außenrist ins obere rechte Eck).


    Während des gesamten Spiels hat unser Torwart Baki durch gute Spieleröffnungen und durch gutes Timing verhindert, dass der Gegner zu Chancen kam, wenn sie sich mal über die Mittellinie getraut hatten. Einmal hatte er was zu halten, als er einen guten Schuss über die Latte bugsierte, ansonsten dürfte er im Tor (bei frischem Wetter) leicht gefroren haben :D


    Fazit: Vor allem im psychischen Bereich war das heutige Spiel auf sehr schlechtem Rasen (wir haben uns alle gewundert, einen beleuchteten Rasenplatz anzutreffen) eine Herausforderung. Wir mussten uns in Geduld üben und wurden dafür belohnt. Erfreulich war das erfolgreiche Comeback unseres Torjägers Lipke und die konzentrierte Leistung unserer Defensive, die wieder Mal zu Null gespielt hat. Nun haben wir erst Mal zwei Wochen Pause und können in Ruhe weitere taktische Varianten üben.


    Weiterhin haben wir, gerade im offensiven Bereich viele Ausfälle zu beklagen. So fallen Achkir, Eric, Göz und Heinz verletzt aus, wobei aber Göz das Training (nach sehr langer Verletzungspause) wieder aufgenommen hat und das Duo Heinz/Achkir bis zum nächsten Spiel gegen Heinersdorf II wieder einsatzfähig sein werden. Bei Eric wird es wohl noch ein wenig länger dauern. Auch konnten wir gegen Siemensstadt gegen den in den beiden Spielen zuvor glänzend auftretenden El-Khodr nicht zugreifen (Bänderverletzung am Fuß). Im defensiven Bereich haben Vizekapitän Abdelrahman Iraqi und Winterzugang Maras noch leichte Kniebeschwerden, Taga (nicht zu verwechseln mit Taha) fiel berufsbedingt aus und Sevim aufgrund von Prüfungsvorbereitungen. Zum nächsten Heimspiel am 30.03. hoffen wir mal, dass sich das Lazarett ein wenig lichtet ;) Aber wenn nicht, besitzen wir auch in der Breite des Kaders viel Qualität, um das kompensieren zu können.


    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • SV Tasmania 73 II – BSV Heinersdorf II 8:1 (3:1)


    1:0 Özkan (5.), 2:0 Ok (14.), 2:1 Mundt (28.), 3:1 Ok (35.), 4:1 Gemici (54.), 5:1 Ok (65.), 6:1 Lipke (70.), 7:1 Heinz (75.), 8:1 Y.Cicek (89.)


    Vor dem Spiel hat sich die ganze Mannschaft zum Frühstück getroffen. So viel wie wir gegessen haben, war es weniger förderlich für die Figur, aber dafür umso mehr für den Teamgeist.


    Am vollen Magen muss es dann auch gelegen haben, dass wir das Spiel in der ersten Halbzeit nicht mit dem nötigen Ernst angegangen sind. Wir waren nicht wirklich präsent auf dem Platz und haben ohne Elan und Spielwitz gespielt. Dass es trotzdem noch zu einem 3:1 Pausenvorsprung gereicht hat, lag weniger an uns, sondern eher am bescheidenen Gegner. Dieser wehrte sich zwar nach Kräften, war aber gegen die in den Rücken ihrer aufrückenden Abwehr gespielten Bälle wehrlos.


    Nach der Pause und einer leichten Kabinenpredigt, ging man in Halbzeit zwei etwas konzentrierter zur Sache. Nach dem der sein Startelfdebüt gebende Gemici mit einem schönen Tor zum 4:1 erhöhte, war sämtliche Gegenwehr beim Gegner erloschen. Dass das Spiel am Ende nicht 15:1 ausgegangen ist, ist allein unserem Unvermögen vor dem Tor zu verschulden. So wurde es am Ende „nur“ ein 8:1, in einem Spiel, was mit dem wunderschönen Wetter nicht mithalten konnte.


    Vielen Dank an dieser Stelle unserem Gast aus Heinersdorf, die sich in den Zweikämpfen stets fair verhalten hatten und auch insgesamt einen sehr sympathischen Eindruck machten.


    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • Rotation Prenzlauer Berg II - SV Tasmania 73 II 1:1 (1:0)


    1:0 Heinisch (28.), 1:1 Lipke (89.)


    Man spricht nach bestimmten Spielen immer von einer „gefühlten Niederlage“. Heute traf für uns genau das Gegenteil zu, was dem sehr späten Ausgleich und einigen weiteren Umständen zu verdanken war in einem Spiel auf gutem Niveau. Leider hat sich Rotation diese Saison zu unserem absoluten Angstgegner entwickelt. Die Mannschaft liegt uns nicht und so haben wir in zwei Spielen insgesamt 5 Punkte liegen lassen.


    Die Mannschaft war gut vorbereitet auf den Gegner, hatte man doch noch eine Rechnung aus der Hinrunde offen, wo man die erste Saisonniederlage nach gefühlten 80% Ballbesitz hinnehmen musste (1:2). Den Druck, das Spiel machen zu müssen hatte der Gegner. Wir wollten daher auch etwas verhaltener als sonst beginnen und den Gegner kommen lassen, damit sich Räume für uns öffneten. So verliefen auch die ersten 15 Minuten, wo der Gegner nicht so richtig in Strafraumnähe kommen konnte und wir zwei-drei gefährliche Angriffe initiieren konnten. Allerdings machten wir dann den Fehler die Initiative zu ergreifen, als wir merkten, der Gegner kann das Spiel nicht machen. Die Mannschaft hat das Konzept des Trainers über Bord geworfen und fing an Druck zu machen, auch weil man so schnell wie möglich das gewünschte Ergebnis erzielen wollte. Diese Ungeduld mussten wir dann mit dem Gegentor bezahlen, als wir den Gegner in der Mitte zu viel Platz boten und sie mit simplen Doppelpässen durch die Mitte durch ließen (6er und Innenverteidiger standen leider zu weit weg). Heinisch stand dann plötzlich frei vor unserem Tor und traf eiskalt zur Führung. Die danach entstandene Verwirrung sorgte dafür, dass wir bis Ende der Halbzeit so ein wenig unsere spielerische Linie verloren haben.


    Nach einer Kabinenansprache des Trainers fasste die Mannschaft neuen Mut und versuchte den Gegner nun mit offensivem Fussball unter Druck zu setzen. Dies gelang uns leider nicht so gut, da zum einen Lipke an dem Tag nicht in Bestform war und zum anderen wir uns an der gegnerischen Abwehr die Zähne ausgebissen haben. Unsere Angriffe waren zu blind und ohne wirkliches Konzept. Zu allem Überfluss verletzte sich Ok an der Hüfte zu Beginn der zweiten Halbzeit und musste ausgewechselt werden. So kam es, dass der Gegner sich aufopferungsvoll unseren wütenden Angriffen stellte und seinerseits bei schnellen Balleroberungen gefährliche Konter initiierte. Unserem bravourös haltenden Torwart Baki hatten wir es zu verdanken, dass wir noch im Spiel blieben. Er vereitelte 3 Riesenkonterchancen des Gegners und war schon alleine deswegen der Held des Tages. Mit der Einwechslung von Abdalla Iraqi, der fortan auf der rechten Seite durch geschickt taktisches Spiel den Gegner beschäftigte, bewies der Trainer ein glückliches Händchen. Bei einem Zuspiel zu ihm setzte er seinen Körper gekonnt ein und holte einen Freistoß an der Strafraumgrenze heraus. Diesen verwandelte Lipke dann mit einem Traumtor in den Winkel kurz vor Schluss. In der Verlängerung warfen wir dann nochmal alles nach vorne, um den angeschlagenen Gegner ganz auszuknocken, was uns dann allerdings nicht gelang. Aufgrund der Chancenanteile ein glückliches Remis für den Tabellenführer, der heute leider ein wenig unter seinen spielerischen Möglichkeiten blieb. Was man unserer Mannschaft zu Gute halten kann war, dass man den Siegeswillen bis zur letzten Minute nicht vermissen ließ


    Sportliche Grüße
    TRINAVIS