SV Tasmania 73 2.Herren

  • Testspiel: SV Tasmania 73 II – BFC Germania 88 I 4:1 (3:0)


    1:0 Gemici, 2:0 Koca, 3:0 Koca, 4:0 Maras, 4:1 Tonbul (FE)


    Heute trafen zwei in der Vorbereitung personell arg gebeutelten Mannschaften aufeinander. Bei beiden Mannschaften lief die Vorbereitung aufgrund der Anzahl fehlender Spieler sehr schleppend. Das Spiel war auch in der Hinsicht was Besonderes, als dass der Gegner von Herbert Hochheim trainiert wurde, dessen Sohn Tim Hochheim Anfang dieser Saison zu Tasmania wechselte. Trainer Hochheim ist ein gern gesehener altbekannter Trainer, hatte er doch auch 9 Spieler aus dem aktuellen Kader von Tasmania II unter seinen Fittichen gehabt. Dass dem Trainer von Tasmania II dann vor dem Spiel ein Apfelkuchen (war sehr lecker, nochmals vielen lieben Dank !!!) für die Mannschaft von der Betreuerin der Germanen und Ehefrau von Herbert, Karin Hochheim, übergeben wurde hat auch nochmal deutlich gemacht, unter welcher freundschaftlichen Atmosphäre das Spiel stattgefunden hat.


    Leider hatte sich beim letzten Testspiel gegen BFC Meteor I unser Spielmacher Tim Hochheim verletzt gehabt (nochmals gute Besserung Timi). Glück im Unglück hatten wir dann aber, als sich mit Fatih Koca (1. Herren) ein äußerst talentierter ehemaliger Junioren-Auswahlspieler bereit erklärte unserem Kader beizutreten. Wenn Fatih seinen Trainingsrückstand (war im Urlaub und braucht 1-2 Wochen um reinzukommen) aufholt und unsere restliche Offensive (Ok, Lipke, Heinz, Hochheim) demnächst zu der Mannschaft stoßen wird, dann kann man ruhig etwas erfolgsorientierter in die neue Saison blicken.


    Zum Spiel: wie bereits erwähnt, traten beide Mannschaften ersatzgeschwächt an, beim Gegner fehlte vor allem der Stammtorhüter (was sich in einigen Situationen bemerkbar machte), bei uns die komplette Stammverteidigung (Innen-, wie Außenverteidiger) und der Großteil der Offensivkräfte (Heinz, Lipke, Ok, Hochheim, Achkir, El-Khodr). Germania begann gleich von Anfang an, Druck auszuüben und wollte uns in die eigene Hälfte drängen. Es hat ein wenig gedauert, bis wir hinten in der umgestellten Abwehr die Ordnung gefunden hatten. Allerdings konnten wir durch gute Laufarbeit die Lücken immer wieder schließen und haben dem Gegner keine allzu großen Möglichkeiten gewehrt. Auch wenn Germania optisch überlegen war, war es schön anzusehen, wie wir uns durch klugem Passspiel immer wieder spielerisch aus der Umklammerung gelöst haben. Bemerkenswert eingespielt sah dabei das Zusammenspiel vorne aus mit Koca, Gemici, A. Kaya, Eric und den sehr eifrigen und bissigen Özsöz-Cousins (auch eine Bereicherung für unser Team). Das erste Tor fiel dann aber doch recht glücklich aus, als die Abwehr der Germanen einen kapitalen Fehler machte und den Ball an Gemici vertändelte, der dann in Manier eines abgezockten Stürmers den Torwart überwand und den Ball einsenkte. Der Gegentreffer schockte die Germanen, die allerdings immer wieder versuchten, Torchancen zu erzwingen. Gefährlich wurde es vor allem nach Standards, wo man unter anderem mit Öztürk einen wuchtigen Stürmer hatte, der allerding neben seiner Spielweise auch mit seinem Mundwerk auffällig war. Die Tore zum 2:0 bzw. 3:0 entsprangen sehr guten Spielzügen, immer wieder eingefädelt durch Koca und H. Özsöz. Schnelle Kombinationen über mehrere Stationen rissen die Abwehr der Germanen auseinander, so dass Koca dann freigespielt werden konnte und den Ball jeweils ganz locker einnetzte. So ging es dann in die Pause. Leider mussten wir verletzungsbedingt in der Pause H. Özsöz und Gemici rausnehmen, dafür kamen zum einen ein Testspieler, der noch unfit ist und ein weiterer eher defensiv ausgerichteter Spieler. Germania begann die zweite Halbzeit so, wie sie die erste Halbzeit auch gespielt haben. Druckvoll, immer wieder über die Mitte oder unsere linke Abwehrseite. Da die Abwehr allerdings meistens auf der Höhe war und im Mittelfeld Eric, A. Kaya und I. Özsöz enorme Laufarbeit geleistet hatten, konnten wir öfters gekonnt alle Lücken schließen. Das dabei nicht alles rund lief, verstand sich bei der mäßigen Vorbereitung von selbst. Hätte Tasmania die sich bietenden Kontermöglichkeiten besser genutzt, so hätte man das Ergebnis sogar noch mehr in die Höhe schrauben können. Aber das wäre auch des Guten zu viel gewesen und würde nicht dem Spielverlauf entsprechen. Einen Konter konnten wir dann aber doch noch erfolgreich abschließen, als wieder Koca über die linke Seite kam und den frei stehenden Maras im Strafraum bediente. Der schloss dann ganz cool ab und erhöhte auf 4:0. Danach erhöhte Germania den Druck noch mehr und die Abwehr kam einige Male ins Straucheln. Ein unüberlegtes Foul wurde mit dem Elfmeterpfiff des Schiedsrichters geahndet. Öztürk verschoss allerdings. Später haben wir noch einmal überstürzt im eigenen Strafraum gehandelt und einen Gegenspieler elfmeterreif gefoult. Den fälligen Elfmeter übernahm Kapitän Tonbul diesmal selber und markierte den Ehrentreffer. Das weitere Anrennen brachte den Germanen nichts mehr, immer wieder verfingen sie sich an der vielbeinigen Tasmania-Abwehr, klare Chancen gab es keine. So endete das Spiel mit einem Sieg für uns (unser erster Sieg in der Vorbereitung).


    Ich denke, dass die Germanen in der Offensive für die Liga gut gerüstet sind, einzig in der Defensive ist noch ein wenig Abstimmungsbedarf notwendig. Und die Spieler müssen auf jeden Fall ruhiger werden. Sie haben sich teilweise durch das Gemecker untereinander selbst geschwächt.


    Pokalspiel: TSV Eiche Köpenick II – SV Tasmania III 2:1 (0:0)


    1:0 Geschenk von Tas, 2:0 Geschenk von Tas, 2:1 Koca


    Leider mussten wir dieses Jahr (im Vj. waren wir noch Achtelfinalist) unseren Hut nehmen, bevor der Pokalwettbewerb richtig begonnen hatte. Wir scheiterten an der dieses Jahr neu gegründeten 2. Herrenmannschaft des TSV Eiche Köpenick. Auch wenn wir auf dem Papier Favorit waren (Kl B gegen Kl C) entsprach die Theorie nicht der Praxis. Beim Gegner lief die letztjährige Mannschaft vom Friedrichshagener SV II (Kl A) auf, wo 13 Spieler nach Köpenick gewechselt sind. Auch wenn sie nicht weit fortgeschritten waren in der Vorbereitung waren sie doch das eingespieltere Team. Leider fehlten uns heute alle Innenverteidiger (Y. Cicek, H. Cicek, Iraqi und Corrigan) sowie Heinz, Lipke, Ok, Hochheim, El-Khodr und Achkir in der Offensive. Auf der Bank hatten wir zwei Spieler, die bis dato so gut wie keine Vorbereitung mitgemacht hatten und zusätzlich noch Koca, der sich leider nach einer unfairen Attacke eines Spielers von Germania beim letzten Testspiel (mit dem Knie in die Wirbelsäule getreten) sowohl an der Wirbelsäule als auch am Nacken verletzt hatte und nur bedingt einsatzfähig war. Wir haben zwar optisch dominiert, allerdings kam dabei kaum zählbares raus. Der große Rasenplatz, der ziemlich uneben war lag unserem technisch versierten Aufbauspiel nicht, so dass wir selten unseren bekannten Kombinationsfussball aufziehen konnten. Der Gegner verstand es gut, tielf in der eigenen Hälfte zu stehen und so die Räume eng zu machen. Sie stellten unsere Offensivkräfte zu und ein Durchkommen erschwerte sich dadurch für uns. Selber setzten sie auf Konter, von denen der eine oder andere gefährlich war und wir uns nicht beschweren durften, wenn wir zurückliegen würden. Wir selber haben in der 1. Halbzeit auch ein paar gute Chancen gehabt, waren aber im Abschluss zu brav, weil wir nicht torgeil waren. So ging es torlos in die Pause. Relativ zu Beginn der zweiten Halbzeit ging der Gegner durch eine direkt verwandelte Ecke, wo sich der Ball über den schlecht postierten Torwart ins Tor senkte, in Führung. Die Führung war unverdient, aber davon kann man sich nichts kaufen. Koca kam ins Spiel und versuchte unsere Offensivbemühungen anzukurbeln. Allerdings stand der Gegner so dicht gestaffelt hinten, dass durch Einzelaktionen kaum ein Durchkommen möglich war. Gefährlich wurden wir nach Angriffen über Außen oder nach Standards. mehrmals hatten wir den Ausgleich auf den Füssen, allerdings vergaben wir teilweise kläglich die sich bietenden Chancen. Dann der nächste Schock: Ein Freistoß aus dem Mittelfeld entpuppte sich als verkorkste Flanke, die direkt aufs Tor zusteuerte. Wieder unter den Blicken des Torwarts senkte sich der Ball über dem Kopf von Sevim ins Tor. Zu dem Zeitpunkt und in Anbetracht des Spielverlaufes ein sehr bitteres Ergebnis. Die Köpfe nicht hängen lassend suchten wir unser Heil in der Offensive, vergaben aber teilweise freistehend vor dem Tor. Einen fälligen Freistoß verwandelte dann Koca in der 87. Minute zum längst fälligen aber leider zu spät kommenden 2:1. Das große Pokalzittern beim Gegner begann, aber sie schafften es, das Ergebnis über die Zeit zu retten und kamen somit eine Runde weiter in die Hauptrunde. Herzlichen Glückwunsch nach Köpenick!!!


    Testspiel: SV Tasmania III – FC Plantation Eagles 2:7 (0:5)


    1:5 Lipke, 2:6 H. Özsöz


    Einen Tag nach unserem Pokal-Aus begrüßten wir (mit schweren Beinen) unseren Gast aus Florida /U.S.A. Es handelte sich hierbei um eine Fußballmannschaft, die überwiegend aus College-Studenten bestand und ein Durchschnittsalter von 19 Jahren hatte. Sie waren sehr fit und hatten das Niveau einer Landesligamannschaft. Da wir aufgrund immer noch 21 Ausfällen überwiegend auf die Spieler vom gestrigen Pokalspiel zugreifen mussten, hatten wir in der ersten Halbzeit Probleme, mit dem Tempo des Gegners Schritt zu halten. Immer wieder ließen sie gekonnt den Ball in den eigenen Reihen laufen und hatten eine hohe Passfrequenz. Die sich in unserer Abwehr auftuenden Lücken nutzen sie mit einer gnadenlosen Effizienz. Viele unserer Spieler waren nicht in der Lage, eine Leistung abzurufen, die ein gutes Gegenhalten ermöglicht hätte. Es sah teilweise blamabel aus, wie wir gespielt haben (oder sollte man eher sagen, versucht haben zu spielen???).


    Mit Beginn der zweiten Halbzeit haben wir mehr Courage gezeigt und siehe da, man konnte den Gegner zeitweise in die eigene Hälfte drängen und auch gute Tormöglichkeiten herausspielen, von denen wir leider nur zwei verwerten konnten. Durch geschicktes Verschieben wurde dem Gegner nicht mehr ermöglicht, dass man einfach durch die Abwehr marschieren konnte. Leider kamen sie aber dann doch nochmal zweimal unglücklich durch. In unseren Offensivaktionen war spürbar, dass Lipke wieder zu der Mannschaft gestoßen ist. Achkir hat gestern auch Kurzeinsätze gehabt nach langer Verletzungspause und signalisiert, dass bald wieder mit ihm zu rechnen sein wird. Das einzig Positive, was man dem heutigen Tag gewinnen konnte war die Laufarbeit, denn alle Spieler gingen bis an ihre Grenzen und mussten des Öfteren erschöpft zweitweise ausgewechselt werden. Somit war das eine gute Laufeinheit, welche die eine oder andere Lücke bei einzelnen Spielern schließen könnte, die in der Vorbereitung eher durch Abwesenheit geglänzt hatten. Diese Woche wird einer unsere Innenverteidiger zum Team dazustoßen und auch in der Offensive sollten wir wieder bisschen mehr Optionen haben, da Lipke wieder da ist und Hochheim und Koca versuchen werden bis zum Spiel fit zu werden. Es kann also nur besser werden. In diesem Sinne…

    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • SV Buchholz II - SV Tasmania 73 II 1:1 (0:0)


    0:1 Lipke (62.), 1:1 Schänzle (85., HE)


    Nach qualvoller Vorbereitung, wo zwei Drittel der Mannschaft gefehlt hatten, bzw. teilweise immer noch fehlen, ging es endlich in die neue Saison, wo wir als Aufsteiger erst mal sehen mussten, wo wir überhaupt stehen. Der heutige Gegner hatte vergangene Saison (auch als Aufsteiger) Platz 14 belegt. Es sah auf Papier nach einer einfachen Aufgabe aus. Als ich dann aber mehrere Videos von der Mannschaft gesehen hatte, habe ich den Eindruck gehabt, dass es sich um eine andere Mannschaft handelt. Pressing, bissiges Zweikampfverhalten, schnelles Umschaltspiel und vorne öfters mit Doppelpässen spielend hatte mich diese recht junge Mannschaft beeindruckt und wir waren vorgewarnt. Auch wenn uns immer noch 7 Stammspieler fehlen, war die Mannschaft der Tasmanen heute auf dem Platz gut besetzt und man machte sich berechtigte Hoffnungen, hier die 3 Punkte zu entführen. Nach 5 minütigem Abtasten war es allerdings der Gegner, der versuchte das Spiel an sich zu reißen. Immer wieder setzte man die Tasmanen unter Druck und kam dadurch zu Ballbesitz. Nach Ballbesitz hat man immer gleich über Außen oder mit langen Bällen sein Heil in der Offensive gesucht. man profitierte dabei auch von der leichten Unordnung der Tasmanen, da teilweise einige Spieler noch nicht aufeinander abgestimmt waren, was Laufwege betrifft. Während Tasmania die Bälle über das Mittelfeld gekonnt nach vorne tragen konnte, haben die Buchholzer quasi ohne Mittelfeld gespielt, da man die gewonnen Bälle sofort über die Flügel zu den Offensivspielern beförderte. Das hat uns ziemlich durcheinander gebracht, da das Umschaltspiel nach Ballgewinn beim Gegner wirklich gut funktionierte. Dadurch kam es auch zu 2 brenzligen Situationen in unserem Strafraum. Wir hingegen hatten das Problem, dass wir vorne die Bälle teilweise zu leicht vertändelten und es in der Offensive nicht geschafft haben, den Gegner zu beschäftigen. Das ermöglichte Ihnen jedes Mal nach Balleroberung problemlos nach vorne zu spielen. Das Fehlen eines Ok oder Heinz hat sich hier bemerkbar gemacht. Außerdem mussten wir notgedrungen unseren Torjäger Lipke als Sechser spielen lassen, da außer Kapitän A. Kaya die restlichen neun Spieler (!!!), die als Sechser in Frage kommen, alle ausgefallen waren (Göz und El-Khodr verletzt, Prehn musste als Innenverteidiger aushelfen, Aci Trainingsrückstand, H. Özsöz verletzt, I. Özsöz noch nicht spielberechtigt, E. Özsöz Urlaub, Eric verhindert, H. Cicek Urlaub). Aber immer wenn wir unsererseits Druck auf die Abwehr ausgeübt haben (das ist die große Schwäche des Gegners) konnten wir den Ball erobern und hatten auch 2 verheißungsvolle Chancen, die beides Mal vom laufstarken aber ein wenig hektisch agierenden Ö. Sevim vergeben wurden. So ging es dann in die Pause, bis dato ein leistungsgerechtes Remis.


    In Halbzeit Zwei hatten wir umgestellt, Lipke wurde in den Sturm beordert und der angeschlagene Koca kam rein und zog im Mittelfeld die Fäden. Aber es war der Gegner der die ersten Akzente setzte. Sie versuchten uns durch Pressing und schnelle Vorstöße zu überraschen. Sie kamen auch paar Mal gefährlich vors Tor, allerdings konnten wir immer durch die sehr aufmerksam spielenden Prehn (bester Mann auf dem Platz) und Corrigan die Situation entschärfen. Wenn ein Ball dann doch durchkam, war unser aufmerksamer Torwart M. Sevim zur Stelle. Als wir den Anfangsdruck (fast jeder Ball kam wie ein Bumerang wieder zurück zu uns und es gab keinen geordneten Spielaufbau) überwunden haben, fingen wir an, gefährlich vors Tor zu kommen. Nun klappte die Kombinationsmaschinerie mit Hochheim, A. Kaya, Koca, Lipke, Iraqi und Achkir (wurde auch eingewechselt, erstes Pflichtspiel nach langer Verletzung), allerdings fehlte die letzte Konsequenz bzw. der letzte Pass. Entweder hielten wir den Ball zu lange am Fuß und haben statt Raumgewinn durch Doppelpässe zu viele Alleingänge versucht, oder wir scheiterten an den konsequent und aufopferungsvoll verteidigenden Buchholzern. Als eines unserer Kombinationen aber doch erfolgreich geklappt hat, war es Lipke, der im Strafraum klug angespielt wurde und das 0:1 für Tasmania erzielte. Wir freuten uns, dass der Knoten endlich geplatzt war. Danach haben wir es leider versäumt, die herrschende Unordnung beim Gegner auszunutzen um ihnen den KO-Schlag zu verpassen. Einige verheißungsvolle Angriffe wurden in dieser Phase zu leichtsinnig vertändelt, es sollte sich später rächen. Als der Gegner sich langsam wieder fing und versuchte, mit ungestümen Angriffen zum Ausgleich zu kommen, war es das eine oder andere Mal unsere Abwehr und A. Kaya, die das zu verhindern wussten. Ein großes Lob auch an unseren Torwart, der auch zwei-drei Mal super parierte und uns vor dem Ausgleich bewahrte. In dieser Phase haben wir vorne leider zu dumm gespielt und konnten die Lücken des nun vorrückenden Gegners nicht zu unserem Vorteil nutzen. Wären wir im Umschaltspiel auch so gut wie der Gegner, würden wir vermutlich haushoch und souverän gewinnen, aber dem war nicht so. Dann kam die bitterste Situation im ganzen Spiel. Man kann Angriffe des Gegners abwehren und findet durch geschickte Raumaufteilung und Einsatz in den Zweikämpfen immer Wege, um die Offensivaktionen zu unterbinden. Gegen eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters ist man aber macht- und mittellos. Es war die 84. Minute, als der Schiedsrichter zwei klar im Abseits stehende Spieler des Buchholz ignoriert hat und weiter spielen ließ. Während dieses Angriffs versuchte ein Buchholzer im Strafraum zu flanken, was unser Innenverteidiger Corrigan mit dem Kopf verhinderte und den Ball zur Ecke beförderte. Es ertönte ein Pfiff und der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt (zur Verwunderung aller Beteiligten) wegen angeblichen Handspiels. Ein Armutszeugnis!!! Er war nie wirklich unparteiisch im gesamten Spiel, hat sehr viele Angriffe von uns auf Zuruf des Gegners per Abseits zurückgepfiffen (mindestens 5 davon unberechtigt) und komische Fouls gegen uns gegeben, die keine waren, wodurch aber gefährliche Situationen in unserem Strafraum entstanden sind. Nichts von dem war aber wirklich spielentscheidend, zumindest nicht unmittelbar. Der letzte Pfiff war dann aber wirklich ein Genickbruch. Es ist so frustrierend, wenn man auf dem Platz steht, alles gegeben hat und dann um den Lohn seiner Arbeit gebracht wird. Und man kann gar nichts dagegen tun. Wir sind auch eine viel zu brave und liebe Mannschaft, die frei von Theatralik und Gequatsche spielt. Vielleicht werden ja deswegen so viele Fouls gegen uns nicht geahndet. Was heute Lipke, Hochheim, Kaya und Gemici teilweise auf die „Socken“ bekommen haben war nicht normal. Jedenfalls verwandelte der Gegner den fälligen Strafstoß zum Ausgleich. In den verbliebenen Minuten passierte dann nichts Spielentscheidendes mehr und unser erstes Spiel in der neuen Liga endete mit einem Remis.


    Fazit: Ein insgesamt leistungsgerechtes Ergebnis gegen einen erstaunlich starken Gegner, gegen den andere Mannschaften in der Staffel auch ihre Mühe haben werden. Jedenfalls ist meiner Meinung nach der SV Buchholz II eher in der oberen Tabellenhälfte einzuordnen. Auch wenn der Schiedsrichter ein aus unserer Sich gelungenes Kreisliga B Debüt verhindert hat, dürfen wir uns über das Ergebnis nicht beklagen. Es waren zwei gleichwertige Mannschaften auf dem Platz, die sich leistungsgerecht die Punkte geteilt haben.

    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • SV Tasmania II – SC Westend 01 II 0:1 (0:0)


    0:1 Bicen (68.)


    Leider ist uns unser Saisonauftakt misslungen. Nach dem unerwarteten Pokalaus und dem Unentschieden im ersten Punktspiel gegen Buchholz folgte nun auch die erste Punktspielniederlage gegen einen Gegner, den man an guten Tagen haushoch besiegen würde.


    Wir hatten zwar 80 % Ballbesitz und ließen, zumindest in der eigenen Hälfte und im Mittelfeld Ball und Gegner gut laufen, hatten aber leider keine zwingenden Offensivaktionen, so dass Chancen Mangelware blieben. In der ersten Hälfte hatten wir keine einzige Chance des Gegners zugelassen, hatten selber aber auch gerade mal eine halbe Chance vorzuweisen. Weder über die Flügel noch über die Mitte haben wir nie wirklich den direkten Zug zum Tor gesucht. Auf Einzelaktionen zu hoffen bei der vielbeinigen Abwehr des Gegners, der hinten mächtig Beton rührte, war unrealistisch. So kam es, dass man den Zuschauern in der ersten Halbzeit eher langweilige Magerkost bot. Der Gegner konnte nicht und wir wollten irgendwie nicht. Zur zweiten Halbzeit haben wir es dann mit zwei neuen Spielern versucht. In den ersten 15 Minuten der Hälfte kam dann auch richtig Bewegung rein, wir drückten den Gegner immer mehr in die eigene Hälfte und kamen auch zu Chancen, auch wenn es keine hundert prozentigen waren. Leider ließ unser Druck dann ein wenig nach, wir ermöglichten dem Gegner bei deren Konterzügen Räume, um sich aus der Umklammerung befreien zu können. Zwar konnten sie, außer bei einem Standard trotzdem keine Gefahr ausstrahlen, jedoch haben wir ihnen das Gefühl gegeben, dass sie es doch nicht mit einem übermächtigen Gegner zu tun hatten. Das Gegentor in der 68. Minute kam eher zufällig zustande, als unser Torwart nicht entschlossen genug rauskam und eine kurze Uneinigkeit mit der Abwehr herrschte. Der gegnerische Spieler kam im Strafraum zum Schuss, den der Torwart nur halbherzig parieren konnte und der Ball wieder vor die Füße des Gegners fiel, der Nachschuss landete dann zu unserem Pech im Netz und wir lagen zurück. Auch unsere weiteren Bemühungen, wenigstens den Ausgleich zu erzielen, waren leider nicht zwingend genug. Unsere Spieler zogen es vor, mit dem Rücken zum Tor zu spielen oder zu viel Querpässe zu spielen, statt mal den direkten Zug zum Tor zu suchen. Ein Freistoß von Lipke landete nach Parade des Torwarts an der Latte und ansonsten kam nichts zählbares mehr zu Stande. Zusätzlich wurden wir durch den Platzverweis von Ciftci geschwächt, der neben Prehn zu den aktivsten Spielern auf dem Platz gehörte. Die Hinausstellung bremste ein wenig unseren Offensivdrang und die letzten 15 Minuten verliefen, bis auf eine große Chance des Gegners und dem bereits angesprochenen Lattenfreistoß von Lipke, eher harmlos und man ging gesenkten Hauptes vom Platz.


    Allerdings gibt es auch frohe Botschaften zu berichten, Heinz und Aci sind wieder zum Team dazugestoßen und werden nächste Woche angreifen (vorausgesetzt sie kommen zum Training). Auch Ok und die Cicek-Cousins sind diese Woche aus dem Urlaub zurück und werden bald zum Team dazustoßen. Zum einen komplettiert sich so langsam der Kader und zum anderen gewöhnt sich das Team so langsam an die neue Liga. Wir können versprechen, dass es in den kommenden Wochen aufwärts gehen wird.


    Kurze Info zu unserer dritten Herren:


    Unsere dritte Herrenmannschaft gewann ihr erstes Punktspiel bei Berolina Mitte IV mit 3:5. Torschützen waren: Abou Njie (2), Aci (2) und Tilki. Ein gelungener Start für die Jungs.

    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • Nachfolgend nochmal ein Überblick über alle Neuzgänge für diese Saison:


    Halil Özsöz (BSV Hürtürkel)
    Erkan Özsöz (eigene Jugend)
    Izzet Ciftci (Anadolu-Umutspor)
    Mark Corrigan (Schottland)
    Tim Hochheim (Eintracht Südring)
    Kevin Klötzke (TUS Makkabi)
    Cihat Tilki (1. FC Wilmersdorf)
    Yousef Rahal (eigene Jugend)
    Fatih Koca (1. Männer)


    Somit umfasst der Kader 36 Mann (für 2. und 3. Herren).

  • 1.FC Lübars II - SV Tasmania 73 II 4:2 (3:1)


    1:0 Josten (12.), 2:0 Radzieda (38.), 2:1 Heinz (40.), 3:1 Briege (44.), 3:2 Lipke (62. FE), 4:2 Radzieda (86.)


    Auch im dritten Spiel der Saison konnten wir unsere teilweise überzeugende Leistung nicht mit Punkten belohnen. Irgendwie haben wir uns an die neue Umgebung noch nicht anpassen können. Eins ist festzuhalten: den Sieg heute haben wir dem Gegner eigenhändig geschenkt. Vermeidbare Fehler im Defensivbereich und im Tor haben dazu geführt, dass der Gegner mit ganz einfachen Mitteln die drei Punkte einfahren konnte. Aus dem Spiel heraus hatte der Gegner keine einzige Strafraumszene, die man als Chance durchgehen lassen könnte. Das macht die Niederlage umso mehr bitter für uns. Wir waren in den ersten 15 Minuten nicht wirklich präsent auf dem Platz, die Abwehr hat einige Zeit gebraucht um sich einzustellen und die Ordnung zu finden, das Mittelfeld stand teilweise zu weit weg von ihren Männern und Heinz musste vorne Alleinunterhalter spielen und bekam keine Unterstützung. Erst mit dem ersten Gegentor fingen wir uns und versuchten gegenzuhalten. Der agile Özkan war nur mit Fouls zu stoppen und im Mittelfeld fingen wir an gefällig zu kombinieren. Allerdings taten wir uns schwer, in den gegnerischen Strafraum einzudringen. Es fehlte das Zwingende in unseren Aktionen. Als wir dann immer mehr Richtung gegnerisches Tor bewegten, und vor allem über Standards für Gefahr sorgten, fiel wie aus dem Nichts das 2:0. Keine zwei Minuten später fanden wir darauf die passende Antwort (wieder durch ein Standard), als Lipke maßgeschneidert auf Heinz flankte und dieser mit dem Kopf unhaltbar für den Torwart den Anschlusstreffer besorgte. Als kurz vor dem Halbzeitpfiff nach einem gegnerischen Standard Abwehr und Torwart sich nicht einigen konnten, nutzte Briege die Gunst der Stunde und stellte den zwei Tore Abstand wieder her. Raus aus der Kabine mit Wut im Bauch spielten wir in Halbzeit 2 den Gegner nahezu an die Wand. Es kamen kaum Befreiungsschläge bzw. Entlastungsangriffe mehr von den Nordberlinern. Leider verweigerte uns der Schiedsrichter in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit einen Elfmeter, der klarer nicht sein konnte. Kurze Zeit später wurde dann Eric von den Beinen geholt und diesmal ertönte der fällige Pfiff. Als Lipke souverän auf 2:3 verkürzte keimten Hoffnungen auf, dass man das Spiel noch umdrehen könnte. Leider wurden wir dann aber durch die unverhältnismäßig harte Gangart der Lübarser gestoppt. Erstaunlich an dieser Stelle, wie oft der Schiedsrichter wegsah. Es sah teilweise aus, als würden die Lübarser Jagd auf unsere Spieler machen. Immer wieder gab es auch verbale Provokationen und wüste Beschimpfungen auf dem Platz, auf die unsere Spieler zum Glück nicht eingingen. Ein Spieler von uns wurde dann aber leider so stark provoziert, dass der Trainer ihn mitten in unserer Drangphase vorbeugend rausnehmen musste. Auch wenn der Spieler damit nicht einverstanden war, musste diese Maßnahme erfolgen um Ausschreitungen zu verhindern. Der Schiedsrichter hätte gut und gerne 3-4 Lübarser vorzeitig zum Duschen schicken können, stattdessen wartete er bis zur 90. Minute, eher er den ersten und einzigen Lübarser vom Feld verwies.


    Ich muss an dieser Stelle sagen, dass unsere Mannschaft viel dafür tut, und das zeichnet sie besonders aus, dass das Fairplay im Vordergrund steht. Der Kader wurde bewusst so zusammengestellt und auch erweitert, dass sich fast ausschließlich nur charakterstarke Spieler in ihr befinden. Dieser Sache ist es zu verdanken, dass es in Lübars zu keinen Rudelbildungen o.ä. kam. Ich kann mir nicht erklären, warum der Gegner sowohl vom Zweikampfverhalten als aber auch (und das vor allem) verbal so aggressiv war (über das gesunde Maß hinaus). Mannschaften mit hoher Anzahl an Spielern mit Migrationshintergrund wie Al-Dersimspor, Corso Vineta, Westend oder Rehberge sollten aufpassen, dass sie sich nicht provozieren lassen. Aber das sollte eher als Randnotiz verstanden werden. An der Niederlage war in erster Linie unsere unsortierte Defensive mit für Ihre Verhältnisse ungewöhnlich hohen Fehlerquoten und unsere mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive verantwortlich.


    Mit der Rückkehr von einigen weiteren Spielern sollten wir in 2 Wochen gegen Tiergarten in der Lage sein, auch offensiv endlich die erhoffte Durchschlagskraft zu zeigen.


    Unsere dritte Männer hat hingegen erwartungsgemäß auch das zweite Spiel haushoch gewonnen:
    SV Tasmania III – NNW 98 III 11:2
    Tore: Achkir (4), Sevim, unser Torwart (2), Taga (2), Kurtoglu, Ok, H. Cicek jew. 1.

    Sportliche Grüße
    TRINAVIS

  • SV Tasmania Berlin II – BSV Al-Dersimspor II 4:2 (1:2)


    Aufstellung: Mohamed Hussein – Milos Savkovic, Leon Sandhowe(46. Min Yasar Cicek), Ahmet Kaya, Simon Prehn – Alexandre Heinz – Serhat Özkan, Yilderim Topmak, Tim Hochheim
    (90+2 Taha Rifatahmet), Fazli Ok – Leonardo Maciel


    Tore Tasmania: Hochheim (2 x jeweils durch Foulelfmeter), Prehn, Heinz


    Im Spitzenspiel der Kreisliga B Staffel 2 konnte der SV Tasmania durch einen verdienten 4:2 Sieg gegen den Tabellenzweiten BSV Al Dersimspor II den Abstand zu den Aufstiegsplätzen auf zwei Punkte verkürzen. Im ersten Abschnitt konnte sich Tasmania zwar spielerisch als die bessere Mannschaft darstellen, geriet aber durch zwei Konzentrationsfehler im Abwehrbereich mit 0:2 in Rückstand. Auffällig bei Dersimspor, die ohne ihren etatmäßigen Torjäger Dursun Karaduman antraten, daß man sehr oft versuchte mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen und das geplegte Aufbauspiel vernachlässigte. Anders die Tasmanen (auch sie mußten auf ihren etatmäßigen Torjäger Martin Lipke wegen einer Verletzung verzichten), die insbesondere über die Achse Prehn, Hochheim, Topmak und Ok unter Hinzunahme des Sechsers Heinz immer wieder versuchten, den agielen Maciel und den heute über weite Strecken hervorragend spielenden Özkan in Szene zu setzen. Die technisch versierten Hochheim und Topmak ergänzten sich dabei hervorragend im Mittelfeld und konnten so das Spiel der Neuköllner gestalten. Wichtig dann für den weiteren Verlauf des Spiels der verdiente Anschlußtreffer des aufgerückten vor Spiellaune sprühenden Prehn durch einen gezielten Flachschuss aus weiter Distanz, kurz vor dem Halbzeitpfiff. Man spürte bei den Neuköllnern die Befreiung und kam mit viel Selbstbewußtsein aus der Kabine.
    Für den jungen Sandhowe (der seine Sache aber sehr ordentlich machte) kam nun Cicek in der 2. Halbzeit zum Einsatz.
    In der Abwehr war Kaya A. kaum zu überwinden und der junge Savkovic konnte seine Leistung im Abwehrbereich halten, sodaß man zusammen mit Heinz als Sechser den Kreuzbergern nicht viel zuließ. Torhüter Hussein hatte so nicht allzuviel Mühe seinen Kasten reinzuhalten. Hochheim, Ok, Özkan und vor allem der junge Topmak konnten in der Folgezeit Aktzente nach vorne setzen und versuchten dabei den robusten und schnellen Brasilianer Maciel einzusetzen.
    Nach einem wiederholten Foul an Özkan im Strafraum pfiff der Schiedsrichter Foulelfmeter, Dersimspor sah das anders und protestierte stark. Spielmacher Hochheim verwandelte eiskalt zum viel umjubelten 2:2. Die Neuköllner haben sich nach dem 0:2 nicht aus der Ruhe bringen lassen und geduldig versucht, Fußball zu spielen. Schließlich setzte sich der kleine Özkan im Strafraum durch, passte zu Heinz, der mühelos zum 3:2 für Tasmania einschoß. Ra-Ra-Ra-Tasmania. Ein weiteres Foul der Kreuzberger führte dann noch zu einem erneuten Strafstoß, den wiederum Hochheim ohne Mühe zum vielumjubelten 4:2 Sieg einschoß.
    Nach dem Spiel lobte Trainer Kaya C. die überragende Moral seiner Truppe.
    Nun kommt es am nächsten Sonntag wieder zu einem Topspiel bei Westend 01 II.


    :schal1: :schal1: :schal1: :schal1:

    Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Bertolt Brecht

  • 24. Spieltag Kreisliga B Staffel II (19.04.2015)

    Westend 01 II gegen SV Tasmania Berlin II 2:5 (2:2)


    Aufstellung: Mohamad Hussain - Yasar Cicek, Mark Corrigan, Abdulrahman Iraqi, Simon Prehn – Ahmet Kaya(86. Min. Salih Kurtoglu), Tim Hochheim, Yasin Hamlecioglu, Fazit Ok - Serhat Özkan, Alexandre Heinz.


    Bank: Salih Kurtoglu, Cihat Kaya


    Tore für Tas: 0:1 Heinz, 2:2 Hamlecioglu, 2:3 Hochheim, 2:4 Hamlecioglu, 2:5 Heinz


    Mit nur 13 Spielern fuhr man in die schöne Anlage (Jungfernheide) des Sportclubs Westend.
    Heute stand wieder ein Topspiel an, da der Verlierer sich wohl aus dem Aufstiegsrennen verabschieden würde. Tasmania begann forsch und konnte schon nach kurzer Zeit die Führung in diesem Verfolgerduell übernehmen. Doch wie so oft schon in dieser Saison, ließ man sich nach dem gut herausgespielten Treffer von Alexandre Heinz zu sehr zurückfallen und mußte innerhalb von fünf Minuten das 2:1 hinnehmen. Beide Treffer wären durch mehr Aufmerksamkeit zu verhindern gewesen. Der sehr agile und junge Stürmer Yasin Hamlecioglu konnte dann aber zur Freude aller nach Vorlage von Tim Hochheim und gutem Einsatz vorher von Serhat Özkan, das wichtige 2:2 kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielen. Tasmania kam mit viel Selbstvertrauen aus der Kabine und nahm zunehmnde das Heft des Agierens in die Hand. Im Mittelfeld wurden mehr Zweikämpfe gewonnen und der von Trainer Cihat Kaya gewollte Positionswechsel zwischen Ahmet Kaya und Simon Prehn war genau richtig. Die Abwehr um den aufmerksamen Torhüter Mohammad Haussain wurde immer stabiler und ließ kaum noch etwas zu. Westend ließ spielerisch sehr nach und agierte fast hilflos nur noch mit langen Bällen. So konnte sich Tasmania immer mehr in Szene setzen und nach einem schönen Spielzug nahm Tim Hochheim den Ball mit der Brust an, ließ in tippen und nagelte den Ball dann volley ins linke Eck. 2:3 für Tasmania. Wieder einmal konnten die Tasmanen ein Spiel drehen, das verschmitzte Gesicht des Trainers sprach Bände. Nun lief bei Tasmania das gewohnt gute Kombinationsspiel und so war es nur eine Frage der Zeit, wann das vierte Tor fallen würde. Serhat Özkan konnte nach einem schnellen Lauf passgenau auf Yasin Hamlecioglu auflegen, der zum 2:4 für Tasmania einschoß. Ein Kompliment an den Gegner, der in diesem Spiel sehr fair agierte, sodass der Schiedsrichter wenig Mühe hatte das Spiel zu leiten. Auch nach diesem Tor ließ der Gegner nicht nach und versuchte alles das 3:4 zu erzielen, doch Tasmania stand mit Mark Corrigen, Simon Prehn, Ahmet Kaya, Yasar Cicek und Abdulrahman Iraqi bombensicher in der Abwehr. Nach einem weiteren guten Spielzug konnte sich Fazli Ok auf der rechten Seite behaupten und flankte genau auf den Kopf von Alexandre Heinz. Der ließ es sich nicht nehmen und köpfte zum 2:5 Sieg der Tasmanen ein. Mit einem absolut verdienten Sieg hat sich Tasmania eine hervorragende Ausgangsposition für die letzten Spiele geschaffen. Man hat jetzt drei Heimspiele vor der Brust. Wenn man diese drei Heimspiele konzentriert angeht, sind durchaus 9 Punkte möglich.
    Der Traum vom Aufstieg darf also weiter geträumt werden.

    Ra-Ra-Ra-Tasmania.



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    Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Bertolt Brecht

  • 25. Punktspiel Kreisliga B Staffel 2 (26.04.2015)

    SV Tasmania Berlin II - Treptower SV 4:0 (1:0)


    Aufstellung: Mohamed Hussein – Yasar Cicek, Mark Corrigan, Abdulrahmann Iraqi, Ahmet Kaya – Simon Prehn, Fazli Ok, Serhat Özkan, Tim Hochheim,- Alexandre Heinz, Leonardo Maciel


    Bank: Salih Kutoglu, Sami Taga


    Tore Tasmania: 1:0 Hochheim, 2:0 Maciel, 3:0 Ok, 4:0 Taga


    An einem durchwachsenen Apriltag traf der SV Tasmania II zuhause auf den Treptower SV. Man hatte noch einiges gut zu machen, verlor man doch die Partie in der Hinrunde in Treptow mit 1:6 (Halbzeit 1:1).
    Die Tasmanen waren hoch konzentriert bis in die Zehenspitzen, man wußte um die Schwere der Aufgabe. So begann das Spiel für beide Mannschaften ziemlich hektisch ohne wirkliche Struktur und Spielanlage. Tasmania fiel meistens nur durch Meckern auf, einige Spieler meinten, jede Aktion kommentieren zu müssen. Man brauchte so ungefähr eine Viertelstunde, bis die ersten Ansätze für einen vernünftigen Spielaufbau zu sehen waren. Hier sorgten Simon Prehn und Tim Hochheim dafür, dass man sich langsam ein Übergewicht im Mittelfeld erarbeitete. Fazli Ok auf der linken Seite war immer gefährlich und wurde oft angespielt, während die rechte Seite mit dem kleinen Serhat Özkan doch etwas vernachlässigt wurde. Vorn bemühte sich Leonardo Maciel immer wieder unermütlich, Räume zu schaffen und auch Alexandre Heinz konnte sich immer wieder in Szene setzen. Die Treptower waren nach vorne hin nicht stark genug, um die wiederum stabile Abwehr um den umsichtigen Torhüter Mohamed Hussein und die stellungstreuen Ahmet Kaya, Mark Corrigan, Abdulrahmann Iraqi und Yasar Cicek zu knacken. So gesehen hatte die Abwehr eigentlich einen ruhigen Nachmittag. Dann kam es Mitte der ersten Halbzeit zu einem Freistoß, nach einem Foul an Leonardo Maciel. Tim Hochheim nahm sich den Ball und verwandelte eiskalt, nachdem er sich die Ecke ausguckte. Große Freude auf dem Platz, denn das erste Tor gegen vermeintlich schwächere Gegner zu schießen, ist immer sehr schwer.
    Nun lief es besser für die Neuköllner und das Angemeckere ließ nun auch nach. Leider ließ man noch zwei Chancen liegen, sodass man noch nicht beruhigt in die Halbzeit gehen konnte.
    Tasmania kam frisch aus der Halbzeit und eroberte sich mehr und mehr Spielanteile. Simon und Tim im Verbund mit Alex sorgten immer wieder mit guten Zuspiel für gefährliche Situationen, die aber leider von Maciel und Serhat öfttes kläglich vergeben wurden. Mehr Abgebrühtheit vor dem Tor wäre da sichrlich von Vorteil. Dann endlich konnte sich auf der rechten Seite Maciel mit seiner Schnelligkeit durchsetzen und verwandelte zum vielumjubelten hochverdienten 2:0 für die Südberliner. Nun gab es Chancen auf Chancen und Fazli Ok setze sich nach einem Sprint durch und verwandelte zum 3:0. Schließ konnte der eingewechselte Sami Taga nach einem Traumpaß von Simon zum 4:0 für Tasmania erhöhen. Vater Taga nahm seinen Sohn stolz in die Arme und die gute Stimmung der Neuköllner war zu spüren. Hochachtung vor den Treptowern, die nie aufsteckten und sich ständig bemühten den Ehrentreffer zu erzielen. Doch Tasmania ließ nichts zu und so plätscherte das Spiel in den letzten 10 Minuten dahin. Gerade hier hätte man bei mehr Konzentration das Ergebnis durchaus höher schrauben können, was für ein sehr gutes Torverhältnis gesorgt hätte. Auch Sali Kurtoglu kam noch zum Einsatz und startete etwas später einen Alleingang, der nur durch ein Foul zu bremsen war.
    Alles in allem muß man den Tasmanen gerade nach dem deprimierenden 1:2 bei Corso Vineta in den letzten drei Wochen mannschaftliche Geschlossenheit bescheinigen, sowie den unbändigen Willen, aufzusteigen. Geht die Truppe weiter so konzentriert die nächsten Gegner an, wird der mögliche Aufstieg immer realistischer. Der Schiedsrichter Mario Neuber von SC Union Südost leitete die absolut faire Partie souverän.
    Nächsten Sonntag ist wieder ein Heimspiel, dann gegen den SV Buchholz II.


    RA-RA-RA-TASMANIA


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    Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Bertolt Brecht

    Einmal editiert, zuletzt von Hochheim Herbert ()

  • Spielbericht
    26. Spieltag Kreisliga B Staffel II


    SV Tasmania II - SV Buchholz II 4:1 (3:0)


    Aufstellung: Mohamed Hussein – Yasar Cicek, Mark Corrigan, Abdulrahmann Iraqi, Ahmet Kaya – Simon Prehn, Fazli Ok, Serhat Özkan, Tim Hochheim,- Alexandre Heinz, Hassan Achkir


    Bank: Sami Taga, Martin Lipke, Sevim Ozgür, Yasin Baki


    Sami, Martin und Yasin wurden in der zweiten Halbzeit für Hassan, Yasar und Serhat eingewechselt.


    Mit dem SV Buchholz kam eine Mannschaft in den Sportpark, wo man im Hinspiel mit dem 1:1 wichtige Punkte liegen gelassen hat. Das sollte heute anders werden, zumal die Buchholzer am letzten Wochenende gegen Corso Vineta mit 2:12 untergegangen sind. Gesagt getan, man gewann das Spiel heute mit 4:1, doch es war eines der schlechtesten Saisonspiele der Tasmanen überhaupt.
    Spielerisch und läuferisch den Buchholzern klar überlegen, verstand man es heute nicht guten Fussball anzubieten. Teile der Mannschaft waren einfach lauffaul, einige wieder zu unkonzentriert, sodass kein ordentliches Mannschaftsspiel zustande kam. Alexander Heinz erlöste nach 20 Minuten durch seinen Treffer zum 1:0 das Team. Auch die Buchholzer kamen zu einigen Chancen, doch insgesamt war die Mannschaft nicht leistungsstark genug, um an diesem Tag selbst eine schlechte Tasmania zu schlagen. Tim Hochheim war es dann, der ein wunderschönes Tor zum 2:0 für Tasmania erzielte. Überhaupt war Tim Hochheim heute (neben Simon Prehn und Alexandre Heinz) einer der lauffreudigsten Spieler. Leider wird er in seinen Aktionen zu oft alleine gelassen und findet dann keine Anspielpunkte. Hier müssen Spieler wie Hassan Achkir, Fazli Ok oder auch Serhat Özkan sich vielmehr in Position bringen, damit sie anspielbar sind. Das 3:0 noch vor der Halbzeit besorgte schließlich Fazli Ok mit einem sehenswerten Treffer. Wer nun gedacht hatte, dass man die Buchholzer in der zweiten Halbzeit auseinander schrauben würde, sah sich getäuscht. Man bettelte förmlich um das Gegentor, was dann auch prompt eintraf. Dann gab es eine Phase wo man sich fragte, was passiert mit den Tasmanen, wenn die Buchholzer den Anschlußtreffer schießen sollten. Gut soweit kam es nicht, der eingewechselte Martin Lipke zeigte seine ganze Klasse, machte ein kurzes Dribbling, Körpertäuschung am Gegenspieler und sauber ins Eck geschossen. Martin war nach langer Verletzungspause mal wieder dabei. 4:1 das wars. Ein schlimmer Sommerkick ging zu Ende. Mit dieser Leistung wird man in den schweren Auswärtsspielen bei den Preußen und in Rehberge, nicht bestehen können. Darüber sollten sich alle im Klaren sein.
    Nächste Woche geht es dann wiederum zu Hause gegen den SF Berlin 06.


    Hier einmal die Auflistung der Torschützen für Tasmania II bisher:


    Alexander Heinz 12 Tore
    Tim Hochheim 12 Tore
    Fazli Ok 11 Tore
    Martin Lipke 9 Tore
    Simon Prehn 5 Tore
    Hassan Achkir 3 Tore
    Ahmet Kaya 3 Tore
    Leonardo Maciel 3 Tore
    Ismail Aci 2 Tore
    Yasin Hamlecioglu 2 Tore


    und einige Schützen mit einem Tor.


    RA-RA-RA ... TASMANIA



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    Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Bertolt Brecht