• und ich frage mich ernsthaft was das alles noch mit unserem schönen "volkssport" fußball zutun hat?

    "Ja gut, der arbeitet von morgens bis abends. Ja gut, sowas nennt man im Volksmund glaube ich Alcoholic."
    Rudi Völler (über Rainer Callmund)

  • Das ist halt ähnlich wie bei Schalke vor einem Jahr oder so. Die Vereine (hier die falsche Borussia) treten sozusagen ihre Zuschauereinnahmen der nächsten 10 Jahre an riesige Kapitalgeber ab (bei S04 war´s irgendein amerik. Konzern). Dafür bekommen sie halt jetzt den "Darlehensbetrag" ausgezahlt, um ihre aktuelle Liquidität zu sichern. Wenn die beiden Clubs nicht gerade absteigen, brauchen sie sich um die kalkulierten Zuschauereinnahmen keine Sorgen machen. Dennoch tun solche Schlagzeilen einem börsennotierten Verein wie dem BVB nicht gerade gut, weil Kurs fällt extrem!
    Jaja, der schnöde Mammon...

  • ob das mal gutgeht.... Viele große europäische Vereine praktizieren das auch so aber was ist z.B. mit AC Florenz oder Parma? Florenz schon in der Versenkung verschwunden und Parma in Geldnöten . Im allgemeinen haben 80 Prozent der italienischen Vereine einen Schuldenberg, krasses Ding... Auf die Dauer geht das nicht gut!!!

  • Ja, nur leider schafft es ja niemand, aus den Fehlern, die in der Vergangenheit gemacht wurden, zu lernen. Was nützt es, wenn der Verein derzeit aufgrund des Darlehens fett dasteht, aber aufgrund des Schuldenbergs irgendwann die Versenkung droht? Es wird immer verrückter! Ich fühle mich mittlerweile wirklich im Amateurfußball am Wohlsten, bei Vereinen, die sich finanziell nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und dafür ehrliche Arbeit leisten, auch wenn das kaum kurzfristigen Erfolg bringt.

  • ... laßt die "schlauen Füchse" in diversen Vorständen nur machen!!! So wird sich eines Tages alles von selbst erledigen und die Deutsche Fußball-Landschaft über kurz oder lang mehr oder weniger gerecht aufteilen. Arme oder Bankrotte Vereine werden keine Sache von wirtschaftlich schwachen Regionen mehr sein! Denn die Sponsoren werden sich so manch hick-hack nicht ewig ansehen, was auch das Ende mancher ehemaligen großen Clubs in Süd oder West bedeuten wird.


    Wie hier schon gesagt: sicher gibt es immer ein streben nach höherem, aber Amateurfußball ist ganz angenehm!!!!!

  • Seh ich auch so. an den Spaniern oder Italienern sollten wir uns kein Beispiel nehmen sondern draus lernen. Ulli Hoeneß hat im Fussballstammtisch auf DSF vor 4 Jahren mal gesagt dass dort in maximal 10-15 Jahren so gut wie alle Vereine bankrott sind. Am Beispiel Real Madrid meinte er auch dass man das komplette Vereinsgelände verkaufen müssen um sich zu refinanzieren. Tja recht hat er gehabt und um sich zu refinanzieren ist bei den madrilenen die champions league und meisterschaftsgewinn schon fest eingeplant. Tja aber wenns mal ein Jahr schlecht läuft dann kann es im schlimmsten Fall dazu kommen dass irgendwann mal der ofen aus is .... Die vorbildlichsten Vereine mit der vorbildlichsten Vereinsführung und Management ist wohl Manchester United und der FC Bayern.

  • Ich frag mich auch wo das langsam hinführt. Letztendlich wird doch immer mehr auf Pump aufgebaut. Was ist denn wenn die Investoren die Kohle plötzlich zurück haben wollen ? Oder wird das Geld wenigstens in gewinnbringende Geschäfte investiert, so daß es sich praktisch von alleine zurück zahlt ? Mir gefällt diese Entwicklung nicht.

  • Ich verstehe viel zu wenig von der Finanzmaterie. Allerdings habe ich den Eindruck, dass einige Vereinsbosse in dieser Beziehung zwar besser sind als ich, aber immer noch nicht wirklich gut. Wenn solche Leute unkontrolliert mit sehr viel Geld um sich schmeißen dürfen und und dann auch noch über ein ausgeprägtes Geltungsbedürfnis verfügen, wird's gefährlich. Ich halte die Entwicklung für außerordentlich bedenklich und bin heilfroh, dass ich keine BVB-Aktien habe...

  • Auch wenns sich das so krass alles anhört aber ich glaube kaum, dass sich die Dortmunder auf so dünnem Eis bewegen. Meist haben sie noch einige Reserven und Absicherungen in der Hinterhand.