Kreisoberliga Sächsische Schweiz/Osterzgebirge 2012/2013

  • SC Einheit Bahratal-Berggießhübel - SC Bannewitz 1:4 (0:1)


    Am Wochenende bekamen wir es mit Bannewitz zu tun. Die Truppe aus der Dresdner Vorstadt ist mit Spielern von ehemals Dynamo 3. (Landesliga Sachsen) bestückt. Außerdem liefen 2 tschechische Sportfreunde auf Seiten der Gäste auf. Irgendwie lustig wenn die Bannewitzer mit tschechischen Spielern nach Bahratal an die Grenze kommen. Vor paar Jahren wars noch anders herum! ;) Wir verkauften uns gut und verloren am Ende doch klar mit 1:4. Die individuelle Klasse des Gegners war dann doch ein Tick zu viel für unsere Mannschaft. Außerdem lief wie jede Woche wieder eine andere Startelf auf, da diemal Nino Küchler, Martin Ullrich, Franco Raum und Marco Präffke fehlten.


    Wie man die Tore frisst ist stellenweise auch sehr "unschlau". Beim ersten Tor wird der Ball schlampig geklärt - gerade noch so zu verzeihen. Aber der Treffer nach unserem eigenen Freistoß ist schon bezeichnend. Kück schießt schwach in die Mauer, aber wir bekommen den Abpraller vor die Füße. Doch statt zu schießen, spielt Knüppel das Leder dem Gegener in die Füße - Konter - Tor! Da müssen wir cleverer sein!


    Positiv! Paul Neubert brach den "0-geschossene-Tore-Bann" und erzielte das zwischenzeitliche 1:3, was den Gästen ganz und gar nicht schmeckte! :schal3:


    Am Mittwoch gehts dann um die Wurst, wenn das Tabellenschlusslicht aus Höckendorf zu Gast ist!

  • SC Einheit Bahratal-Berggießhübel - Höckendorf 1:1 (0:0)


    Mir ist immer noch schlecht von diesem Kick!Wir gehen durch Thiele in der 2. Halbzeit in Führung und stellen uns dann so doof an das wir in der Schlussminute den Ausgleich hinnehmen müssen!


    Mit dieser Einstellung gewinnt man wahrscheinlich kein Spiel mehr in der Rückrunde!


    Höckendorf nun endlich ohne Minus vorm Punktestand - dank uns! Wir sind eben ein sehr sozialer Verein!


    Zuschauer: 40

  • FSV Dippodiswalde – SC Einheit Bahratal-Berggießhübel e.V. 1:2 (1:0)


    Wie in den letzten Berichten üblich beginne ich mit der Liste der nicht anwesenden Spieler! So fehlten diesmal aus diversen Gründen: Thomas Peters, Martin Berthold, Nino Küchler, Martin Ulrich, Franco Raum, Rene Bengsch, John Hauschild, Marco Präffke und Falco Hennig! Also eine fast komplette Mannschaft – und das beim wichtigen Spiel gegen den Vorletzten der Liga!


    Aber warum einen Nino Küchler und einen Falco Hennig mitnehmen, wenn man sich einen Norman Küchler und einen Tom Hennig aus der 2. borgen kann!? ;)


    Mit einer absoluten B-Elf schienen wir eigentlich auf verlorenem Posten zu sein! Doch die Jungs machten aus der Not die oft besagte Tugend! Dabei begann die Partie nicht gerade optimal. Nach einer anfänglichen Abtastphase gingen die Hausherren nach einem Stellungsfehler in der Abwehr nämlich mit 1:0 in Führung. Zu diesem Zeitpunkt waren nicht einmal 10 Minuten verstrichen! Ohne uns anzumeckern spielten wir weiter und waren teils erstaunt, welche Räume sich uns boten. Doch der entscheidende letzte Pass wurde immer zu schlampig gespielt und somit ergaben sich keine klaren Torchancen in Halbzeit 1. Der FSV dagegen hatte kurz vor der Pause noch einmal die Gelegenheit einen Treffer drauf zu packen. Doch der völlig frei vor Howanski auftauchende Stürmer vergab kläglich!


    Die Halbzeitansprache von Trainer Schreiber verlief sachlich und allen Spielern war anzumerken, das man dieses Spiel noch nicht aufgegeben hatte! Die Dippser brachten im Verlauf der Partie den solide pfeifenden Schiedsrichter Mesow immer mehr gegen sich auf. Durch kommentieren sämtlicher Aktionen nahmen sie sich selbst aus dem Spiel und so kam unsere Zeit! Ein simpler Spielzug eröffnete dann die erste große Chance. Der Ball wurde über die rechte Abwehrseite auf den zulaufenden Staub gespielt und der steckte zu Neubert durch welcher nun freie Bahn hatte! Sein harter Schuss aufs kurze Eck verfehlte allerdings das Ziel knapp! Das Rezept zum Erfolg war allerdings nun gefunden! Wieder gings über rechts! Mathe spielt Thiele mit Mühe und Not noch richtig an und dieser bedient Kück mustergültig! Dieser legt alles in seinen linken Fuss und ballert sich mit dem 1:1 so richtig den Frust von der Fussballerseele! Kurz danach das gleiche Spiel, Ball von rechts und der erneut gut zulaufende Staub kann beim Anspiel nur noch böse von den Beinen geholt werden. Aus dieser Situation setzte sich die Einheit so lange im Sechzehner der Gastgeber fest bis das 1:2 fiel! Erst Freistoß, dann Ecke, dann Gestocher und dann (Achtung Wortspiel): Im Gewühl steht einer richtig! Markus (S)taubt zum Siegtreffer ab!


    Doch auch Fortuna war uns diesmal hold! Nachdem Böhme mal wieder die Nerven verlor, hätte es locker einen Elfmeter für die Dippser geben können, doch der Pfiff blieb glücklicherweise aus! In der 74. Minute wurde ich dann auf der rechten Abwehrseite erlöst und unser einziger Wechsler kam zum Einsatz! Don Promillo Rocco Fraulob machte seine Sache bis zum Abpfiff ordentlich! Am Ende sicher kein schönes Spiel, aber es guckte eh keiner zu! Wir danken unseren treuen Auswärtsfans Öli, Mansen, Mautz, Lisa und unserem Edelfan Heinz! In einem Spiel mit unterem Kreisliganiveau investierte der Vorletzte einfach zu wenig und so verdienten wir uns unseren nicht zu erwartenden Erfolg!


    Einheit: Mario Howanski, Patrick Böhme, Norman Küchler, Torsten Knüppel, Thomas Mathe (74. Rocco Fraulob), Paul Neubert, Florian Thiele, Nils Hebert, Sascha Kück, Markus Staub, Tom Hennig


    P.S. Ein Dank der zweiten Männer die uns mit Küchler, Hebert, Hennig und Mathe den Arsch retteten! Wenigstens hat sichs gelohnt!

  • Trotz der torreichen ersten Hälfte ein eher unspektakuläres Spiel:


    Copitz2 - Bannewitz 2 : 4 (1:4)


    Bannewitz kam ohne Wechselfeldspieler nach Copitz. Die Partie begann beiderseits verhalten, bevor die Copitzer etwas Schwung reinbrachten: Ron Fugmann köpfte im Anschluss an eine Ecke zum 1:0 ein (19.), zehn Minuten später führte ein katastrophaler Rückpass in der Endkonsequenz zum Ausgleich. Der SRA hob hier irrtümlicherweise die Abseitsfahne, wurde aber vom sonst kaum geforderten SR Haufe zu Recht überstimmt. Danach Bannewitz effektiv, zwei schön vorgetragene Angriffe zum 1:2 und 1:4, dazwischen ein weiteres Kopfballtor von Ron Fugmann - diesmal aber ins eigene Netz.
    Damit war zur Pause alles entschieden. Bannewitz verwaltete den Vorsprung und hatte noch 2, 3 gute Gelegenheiten. Copitz bis zum Schluss um Resultatsverbesserung bemüht, die durch einen Fernschuss von Ludewig auch gelang (73.). Mehr war gestern definitiv nicht drin.
    Am übernächsten Spieltag gehts zwischen Dohna und Bannewitz im direkten Duell um den Staffelsieg. Vorausgesetzt, beide leisten sich sonst keine Patzer...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Bericht von der Hartmannsdorfer Homepage:


    Sehr gute Spielbedingungen fanden die gegenwärtig beiden fairsten Teams der Kreisoberliga auf dem Dorfhainer Rasenplatz vor und agierten über die gesamten 90 Minuten sehr kampfstark unter Einhaltung des normalen Fairplays. Schnell legten die Hartmannsdorfer die anfängliche leichte Nervosität ab und fanden in einer stark umformierten Elf gegenüber dem Match in Dipps besser zusammen, wurden zunehmend sicherer im Abwehrverhalten und kontrollierten das Geschehen in dieser Partie immer mehr. Nach der 30. Spielminute wurden dann die Gäste sogar auch etwas offensiver und spielten angriffsorientierter auf. Eine Augenweide war dann der glänzend herausgespielte Führungstreffer der Emporkicker, erzielt durch Norman Bendix, der den Gästen noch mehr Selbstvertrauen gab und die Gastgeber mehr in Zugzwang und die ungeliebte Verfolgerrolle brachte. In der ersten Viertelstunde nach dem Seitenwechsel demonstrierten dann die Dorfhainer eine große Entschlossenheit zur Ergebniskorrektur und erspielten sich hier auch einige gute Ausgleichsmöglichkeiten. Doch entweder war immer ein Verteidiger der Hartmannsdorfer zur Stelle oder ihr Keeper, Silvio Losch, reagierte großartig. Ab der 60. Spielminute wurden dann die Emporspieler wieder mutiger, boten den Platzbesitzern nunmehr verstärkt Paroli und inszenierten immer gefährlicher werdende Konterangriffe. So schloss Fabrice Fröbel nach 64 Minuten mit einem zur Ecke abgewehrten Direktschuss ab. In der 66. Spielminute lag dann zum ersten Mal eine Vorentscheidung in der Luft, doch hier schoss Martin Pritza einen 20m Freistoß leider nur an die Lattenunterkante und von der Torlinie sprang der Ball ins Feld zurück. Danach zögert Carlo Nitschke beim Abschluss eines Konterzuges (71.) zu lange und auch Norman Bendix verzog (76.) auf gleiche Art und Weise nur ganz knapp. In der Schlussphase wollten dann die Dorfhainer das Blatt unbedingt nochmal wenden, hatten hier auch zwei gute Chancen durch den eingewechselten Andre Marquardt, doch beide Male strich der Ball knapp am Tor vorbei. Mit einer ganz geschlossenen Mannschaftsleistung sicherten die Hartmannsdorfer Emporspieler diesen ganz wichtigen zweiten Auswärtserfolg innerhalb von drei Tagen völlig verdient ab und festigten damit auch die gesicherte Mittelfeldplatzierung. Taktisch, läuferisch und kämpferisch war das eine große Leistung aller Spieler!!!


    Tore: 0:1 (34.) Norman Bendix, 0:2 (90.) Fabrice Fröbel


    Fazit: Mit einer ganz starken Mannschaftsleistung gelingt ein Auswärtssieg in Dorfhain. Nach den zuletzt eher mageren Auftritten, bei denen dennoch Punkte eingefahren werden konnten, zeigte sich Hartmannsdorf in Dorfhain stark verbessert und konnte die 3 Punkte verdient mit nach Hause nehmen!

  • Erst ein ewig langer Winter, jetzt Dauerregen und Hochwasser. 2013 wird wohl ein meteorologisches Katastrophenjahr! Zu einem erneuten Besuch der Gottleuba in meinem Keller wie 2002 wirds wohl nicht kommen, aber anderswo findet man das Ganze sicher gar nicht mehr lustig.
    Da Dohna zum Wochenende vom ÖPNV wohl quasi abgeschnitten ist, machte ich mich mit dem Fahrrad auf den Weg. In Anbetracht der Tabellensituation und mangels lokaler Alternativen kamen trotz des Sauwetters immerhin gut 200 Zuschauer zum Spitzenspiel, welches von den direkt Beteiligten keiner so schnell vergessen wird.


    Dohna – Bannewitz 1 : 2 (1:1)


    1:0 (7) Rehn aus ca 25 Metern, 1:1 (27) Karsten, 1:2 (94) Elfmeter


    SR Heinz ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen (das Aufschreiben der verwarnten Spieler geriet jedes Mal zur Zeremonie: Kuli und Zettel danach wieder in die Folie und weggesteckt). Er spielte eine durchaus entscheidende Rolle, aber um es klipp und klar vorwegzunehmen: Mit Bannewitz gewann die klar bessere Mannschaft das Spiel! Zwar führte Dohna durch ein sehenswertes Tor nach einem eigentlich schon abgewehrten Freistoß früh mit 1:0, aber danach taten die Gastgeber eigentlich nichts mehr nach vorn. So zwischen der 10. und 20. Minute übernahmen die Gäste so langsam die Vorherrschaft auf dem Spielfeld und gaben diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Der Ausgleichstreffer sehenswert herausgespielt, weitere Chancen waren vorhanden. Die Bannewitzer Zuschauer neben mir meckerten eine halbe Stunde lang über jede Schiri-Entscheidung, forderten einmal Handelfmeter. Nach deren Meinung kam auch der kleine Platz nur den Gastgebern entgegen, aber der Kunstrasen in Bannewitz ist ja wohl genauso klein wie der in Dohna, und auf dem Rasen daneben konnte man gestern beim besten Willen nicht spielen! Trotz dieses Mecker-Publikums sah auch der neutrale Gast, dass die Bannewitzer spielerisch deutliche Vorteile hatten. Bis zur Pause wurden diese aber noch nicht in Tore umgemünzt. Dafür in zahlenmäßige Überlegenheit, denn der bereits verwarnte Torschütze Rehn (Grund unbekannt) leistete sich ein klar gelbwürdiges Foul und musste in der 45. Minute mit der Ampelkarte vom Platz.
    Nun spielten die Dohnaer erst recht „Ball nach vorn und dort hilft der liebe Gott“, aber die Gäste konnten mit der Überzahl lange Zeit nicht viel anfangen. Trotz optischer Überlegenheit blieb vieles Stückwerk. Gefährlich wurde es, wenn über Außen gespielt wurde. So landete ein Kopfball am Pfosten. Dann nahm sich Hurbal, mit dem der Schiri lange Zeit viel Geduld hatte, eine Viertelstunde vor Schluss mit der nächsten Ampelkarte selbst aus dem Spiel. Nun wurde es natürlich noch einseitiger. Als in der 91. Minute ein weiterer Kopfball am Innenpfosten landete, glaubten die Gastgeber, das wertvolle 1:1 über die Zeit retten zu können. Aber der Schiri hatte berechtigterweise 4 Minuten Nachspielzeit angezeigt, und in der 93. Minute kämpften der Dohnaer Torwart und ein Gästespieler im Strafraum um den Ball. Am Ende lag der Bannewitzer, der Torhüter hatte den Ball, der Schiri zeigte auf den Punkt. Ich will es nicht beurteilen, wohl ein "Kann-Elfmeter", der Ball jedenfalls war drin! Nach dem Spielverlauf ein hochverdienter Gästesieg und der wahrscheinliche Aufstieg.
    Hab mich dann um keinerlei "Nachwehen" gekümmert und bin schnurstracks nach Hause. Heute gehts an die Weißeritz, wohl auf den nächsten kleinen Kunstrasenplatz (also sogar ein neuer Ground!), aber definitiv nicht mit dem Fahrrad...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Haben denn nach dem Hochwasser alle Vielschreiber hier keine Lust mehr?
    Fazit der Saison: Bannewitz Aufsteiger, Bahratal grade so ins Ziel gerettet - Dohna frustriert, Altenberg wohl ebenso. Dipps und Höckendorf standen schon längere Zeit als Absteiger fest.


    Ich war am letzten Spieltag noch mal in Dohna. Das 5:2 (2:1) gegen FC Pirna2 war verdient, aber ein Tor zu hoch. Die Gäste gingen mit dem ersten Angriff in Führung, dann brauchte Dohna einige Zeit bis zur Wende. Nach dem 3:1 versäumten sie es, das 4:1 nachzulegen - und mit dem 3:2 wurde es sogar wieder eng. Dann noch zwei Tore in der unmittelbaren Schlussphase, Martin Dienelt zweifacher Torschütze. Durch das Ergebnis aus Altenberg ein Muster ohne Wert. Letztlich entschied der Elfmeter für Bannewitz am 1. Juni die Meisterschaft.


    Neu in der Liga Hainsberg, Wilsdruff, Wurgwitz und Reinhardtsdorf (Lohmen darf wohl nicht hoch wegen Nachwuchssoll). Wenn es keine Veränderungen mehr gibt, steht es also wieder "7:7" zwischen "West" und "Ost".

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby