Kreisoberliga Sächsische Schweiz/Osterzgebirge 2012/2013

  • Da in den Foren ein beliebtes Thema die, oftmals recht unsachliche Bewertung von Schiedsrichterleitungen ist, muss ich heute noch ein paar Worte zum o.g. Spiel verlieren.
    Das Spiel war in vielerlei Hinsicht eine Spitzenbegegnung der KOL. Da war auch von Seiten des KVFSOE eine Besetzung des Schiedsrichterkollektives nötig, das in der Lage ist, solche Spiele zu leiten.
    Mit den Sportfreunden Markus Hentschel als SR, Andre Fischer als 1. Assistent und Daniel Fröhlich als 2. Assistent hatte der Ansetzer ein richtiges Händchen. Die 3 haben ihre Sache prächtig gemacht. Da unter den anwesenden Zuschauern auch zahlreiche aktive Schiedsrichter, Beobachter und andere Funktionäre zu entdecken waren, sollten die sich diese knapp 2 Stunden als Lehrveranstaltung attestieren lassen.
    Warum diese etwas euphorische Aussagen.
    Der SR hat es speziell in der 1. Halbzeit bei vielen Ermahnungen belassen, was manch einer der anwesenden Zuschauer nicht ganz verstand. Da war oft schon davon die Rede: "Jetzt muss der aber mal gelb zeigen! Wie lange will der sich das noch gefallen lassen etc."
    Der SR hat nach meinem Verständnis genau richtig gehandelt, in der 1. Halbzeit die Verwarnungen wegzulassen und mit Ermahnungen zu arbeiten.
    1. waren die Reklamationen der Spieler nicht so heftig, dass sie den SR in irgendeiner Form in Zugzwang brachten.
    2. hatte er damit auch die Spieler auf seiner Seite, da er das nötige Fingerspitzengefühl an den Tag legte und die Spieler (zumindest der überwiegende Teil) das auch verstanden.
    3. hat er damit auch noch Optionen für die entscheidende Phase, wenn Spieler und Betreuer erfahrungsgemäß hektischer werden und auch so auftreten. Wenn er aber in der 1. HZ (Phase mit relativer Ruhe) schon mit gelben Karten um sich wirft, wird so ein Spitzenspiel nicht ruhiger und in der 2. HZ marschieren dann Einer nach den Anderen mit G/R oder RK vom Platz. So was braucht doch keiner oder? Wäre auch dem Charakter des Spieles nicht angemessen gewesen. Also :thumbsup:


    Wie richtig der SR lag,zeigt die Tatsache, dass er zu keiner Zeit ernsthafte Probleme mit der Spielleitung hatte. Ich denke mal selbst die Anhänger des SV Bannewitz teilen meine Ansicht, auch wenn sie das Spiel vergeigt haben.


    Fazit: Für mich hat der SR mit seiner Leistung mehr als die KOL verdient! :bindafür:

  • SV Chemie Dohna 1. - SC Einheit Bahratal-Berggießhübel 1. 4:1 (1:0)


    Da es ja bei uns personell diese Woche nicht wirklich gut aussah, zogen 14 Mann unerschrocken nach Dohna, um dort für die Ehre des SC Einheit zu kämpfen. Einen geschichtlichen Vergleich stelle ich euch mit diesem Link hier zur Verfügung: http://www.badgottleuba-berggi…bel.de/themen/kultur.html


    Die Einheit hatte den Vorteil das die Dohnaer nicht wie die Hussiten vor ca. 600 Jahren mordeten und brandschatzten – Sie spielten nur einfach besser Fussball.


    Doch auch wir nahmen in aussichtsloser Position unsere Aufgabe wahr und machten uns daran das Gebälk um Torhüter Schwenke (welchen wir nach gut einem halben Jahr fussballloser Zeit aus der Versenkung holten) zu verteidigen. Dies klappte auch ganz gut. Die Einheit spielte diszipliniert und machte die Räume gut zu. Dohna lief sich oft fest und kam zu wenigen Abschlüssen. Ab und zu hatten wir sogar mal die Chance in die Offensive zu gehen, doch der letzte Pass auf unseren einzigen Stürmer Präffke kam dann leider immer zu ungenau.


    In der 38 Minute mussten wir dann allerdings die ersten schweren Verluste hinnehmen. Angriff über die rechte Seite, der Ball wird irgendwie in die Mitte geschlagen und Fraulob befördert die Kugel ins eigene Netz. Vorher wurde unser Mittelfeldmotor Peters leider so blöd getroffen, dass er nicht mehr weitermachen konnte. So wie sein Fuß aussah muss es sich auch um ein Foulspiel der Gastgeber gehandelt haben.


    Ich durfte mich warmmachen um noch in Halbzeit 1 mitzuwirken. Nach dem Wechsel änderte sich nicht wirklich viel. Dohna mit 85 % Ballbesitz, wir weiterhin einigermaßen gut gestaffelt. Um auf meinen historischen Vergleich zurück zu kommen, fuhr ab der 60 Minute der Hausherr dann leider die schwere Kavallerie auf. Da wir ja leider nur stumpfe Mistgabeln entgegen zu setzen hatten hieß es innerhalb von 10 Minuten 4:0. Dienelt, de Hurbal und Schwefel vollstreckten jeweils.


    Die Messe war gelesen, die Einheit war erobert! Dohna schaltete einen Gang zurück, wir machten einfach so weiter. In der Zwischenzeit wurde ich noch von den Dohnaer Ultras als Pummelfee bezeichnet, was mich tief traf und mein ohnehin schon kaum vorhandenes Ego zu Nichte machte. Gerade wenn dies von solch Feingeistern – Typ Supermodel ausgesprochen wird, kann ich eigentlich nur noch weinen.


    Im Dienste der Mannschaft überwand ich aber auch diesen Schmerz und kickte mit bedröppelten Blick weiter.


    Dann ein kapitaler Fehler des Burgstädter Trainers Weinhold! Ein Fels in der Brandung, ein Bollwerk, ja eine Lichtgestalt wurde taktisch unklug ausgewechselt! Kadner ging!


    Leider etwas zu spät für uns. Doch Pferdelunge Nerbert nahm sein Herz in die Hand und erzielte in der Schlussminute unseren Ehrentreffer.


    Nach dem Spiel waren eigentlich alle zufrieden. Wir hatten unser Gesicht bewahrt und Dohna die 3 Punkte eingefahren. So glatt ging das vor 600 Jahren nicht ab!


    P.S. Das Spiel lief fair und ohne verbale Scharmützel ab. Schiedsrichter Wolf machte seine Sache ordentlich und leitete die Partie gut.

  • Dorfhainer SV - 1. FC Pirna II 4 : 0 (1 : 0)


    Bericht von der DSV Seite.


    Mit den Pirnaern stellte sich die nächste unbekannte Elf in Dorfhain vor.
    Die rund 70 Zuschauer bekamen über 90 Minuten ein eher schwaches Spiel beider Teams zu sehen, in welchem jedoch die Chancenverwertung der Gastgeber hervorzuheben gilt.
    In einer durchaus fairen Partie gingen die Dorfhainer durch einen von Sprosse unhaltbar über die Mauer gezirkelten Freistoß nach 10 Minuten in Führung. Nach 17 Minuten wurde es für die Dorfhainer brenzlig, als die Gäste nach einem verbalen Mißverständnis einen Freistoß an der 5 Meter Linie zugesprochen bekamen und Hebert den Ball mit dem Fuß in höchster Not klären konnte. Ansonsten waren die Angriffsbemühungen beider Teams eher harmlos, das Spiel fand beinahe ausschließlich zwischen den Strafräumen statt.


    Dies setzte sich zunächst auch in Hälfte Zwei fort. So dauerte es bis zur 78. Minute, ehe Linthe nach sehenswertem Angriff über Steinbach und Röhricht per Flugkopfball aus 8 Metern die Führung ausbaute. Jetzt gewann das Spiel für die Gastgeber an Fahrt und nahezu jede Chance wurde gefährlich für die Pirnaer Gäste. Erneut war es Sprosse nach 82 Minuten, als er seinen in die Mauer getretenen Freistoß erneut vor die Füße bekam und im Nachschuß unhaltbar zum 3:0 ins Tor beförderte. Mit dem Schlußpfiff verwandelte Linthe einen nach einem Foul an ihm verhängten Foulelfmeter selbst, zum letztendlich etwas zu hoch ausgefallenen 4:0 Endstand


    Dorfhain spielte mit:
    Hebert - Stumpf, Voigt, D., Polifka, Reisner (Röhricht 63.) - Sprosse, Steinbach (Partzsch 85.), Voigt, B., Linthe - Oddoy, Fritz (Simon 65.)



    Tore:
    1:0 Sprosse (10. min)
    2:0 Linthe (78. min)
    3:0 Sprosse (82. min)
    4:0 Linthe (90. min)


    Gelb: 1 / 0


    Zuschauer: 70


    Schiedsrichter: Haufe (Schiebe / Adrian)


  • Mit den Sportfreunden Markus Hentschel als SR, Andre Fischer als 1. Assistent und Daniel Fröhlich als 2. Assistent hatte der Ansetzer ein richtiges Händchen.


    Am letzten WE in 2/3 dieser Besetzung in Altenberg aktiv, allerdings Hr.Fischer als Hauptschiri und Hr.Hentschel als 2.Assistent. ?(
    Während Letzterem gewohnt eine gute Leistung bescheinigt werden kann, hat sich Hr.Fischer leider nicht mit Ruhm bekleckert. Denn in Spielminute 90+2 in nem Derby beim Stand von 3:3 einen Elfmeter zu pfeifen, wo absolut nicht klar ist ob bzw. wer von den Beteiligten gefoult hat, das macht nicht jeder. Auch nicht den bei der Aktion verletzten Altenberger Spieler zu behupen, er solle wieder aufstehen, die Sonne geht gleich unter... X(

  • Am letzten WE in 2/3 dieser Besetzung in Altenberg aktiv, allerdings Hr.Fischer als Hauptschiri und Hr.Hentschel als 2.Assistent. ?(
    Während Letzterem gewohnt eine gute Leistung bescheinigt werden kann, hat sich Hr.Fischer leider nicht mit Ruhm bekleckert. Denn in Spielminute 90+2 in nem Derby beim Stand von 3:3 einen Elfmeter zu pfeifen, wo absolut nicht klar ist ob bzw. wer von den Beteiligten gefoult hat, das macht nicht jeder. Auch nicht den bei der Aktion verletzten Altenberger Spieler zu behupen, er solle wieder aufstehen, die Sonne geht gleich unter... X(


    Also ich kann mit dem Artikel nichts anfangen.


    Offensichtlich hat der SR Foul gesehen, sonst hätte er nicht gepfiffen. Da spielt es doch keine Rolle ob 1.oder 90. +2 Minute.


    Und die Bemerkung mit der untergehenden Sonne finde ich nicht sonderlich dramatisch, da muss sich mancher SR aber rethorisch größere Aussetzer von Spielern, Trainern und vor allem Zuschauern gefallen lassen.


    Also Kopf hoch, denn die Sonne geht auch wieder auf! :thumbup:

  • Wenn ein Trainer oder Spieler sowas zum Schiri sagt darf er den Rest des Spieles aber außerhalb des Sportplatzes verbringen, das ist der Unterschied. Und dem Zuschauer kann niemand die Meinung verbieten.
    Ich reg mich normal nicht über Schirileistungen auf, sind ja Menschen wie jeder andere auch. Klar wird er da irgendwo ein Foul gesehen haben, aber die Sicht hatte er an diesem Nachmittag exklusiv, denn wenn's eins war dann eher andersrum . Ich bleib dabei, ein Schiri sollte zu dem Zeitpunkt nicht für den Ausgang des Spieles verantwortlich sein, es sei denn das Ding ist so glasklar dass es nicht anders zu entscheiden geht.

  • Bericht von der Hartmannsdorfer Homepage:


    Zum fälligen Osterzgebirgsderby fanden die Teams bei bestem Wetter optimale Spielbedingungen in Altenberg vor. Voll konzentriert und spielstark begannen die Hartmannsdorfer diese Partie und hielten diese Linie bis zum Führungstreffer von Erik Bier durch. Bis hier hin hatten die Gäste Chancenvorteile (C.Nitschke, E.Bier, N.Bendix und M.Pritza), standen sicher in der Abwehr und beeindruckten die Gastgeber durch ihr ständiges Pressing. Plötzlich kam nach der Führung ein Riss in das Spiel der Hartmannsdorfer und Altenberg recht schnell zum Gleichstand durch Petrick Fraulob. Danach verhinderte Emporkeeper Ronny Glöckner mit zwei tollen Paraden einen Rückstand und Sekunden vor der Pause verzog dann der Altenberger Robby Müller aus Nahdistanz knapp. In der zweiten Halbzeit überschlugen sich dann die Ereignisse, beide Mannschaften erspielten sich einige gute Torgelegenheiten. Mit zunehmender Spielzeit gewannen die HSV-Aktiven wieder stark an Spielsicherheit, hatten vor allem in konditioneller Hinsicht Vorteile gegenüber den Gastgebern und inszenierten nunmehr auch die wesentlich gefährlicheren Angriffsaktionen. Die klarste resultierte nach 70. Minuten aus einem Freistoß, der erneut von Erik Bier getreten wurde (halblinke Position) und nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei Strich. Die letzten Spielminuten, einschließlich der vierminütigen Nachspielzeit liefen dann in dem keineswegs unfair geführten Match ziemlich kurios ab. Mit dem vierten Saisonerfolg konnten die Hartmannsdorfer ihre Platzierung im Tabellenmittelfeld weiter festigen und revanchierten sich für die zwei Niederlagen gegen die Altenberger in der vorherigen Saison.


    Tore: 0:1 (31.) Erik Bier, 1:1 (38. FE) Petrick Fraulob, 1:2 (49. FE) Martin Pritza, 2:2 (52.), Rene Kadner, 3:2 (68.) Andreas Wolf, 3:3 (71.) Norman Bendix, 3:4 (90.+3 FE) Martin Pritza


    Fazit: Ein sicherlich, aufgrund des Torverlaufs, glücklich zustande gekommener Sieg. Bei den vielen Unentschieden dieses Jahr, bei denen man das ein oder andere hätte gewinnen müssen, nimmt man die 3 Punkte auch gern mal mit. Ein Unentschieden wäre vom Spiel her sicher das gerechtere Ergebnis gewesen. Zum letzten Elfmeter: Ich hätte ihn auch nicht gegeben, da auch für mich die Situation nicht ganz klar war, wer hat wen gefoult, war es ein Foul oder eher ein Zusammenprall.

  • Absetzung der Punktspiele im Frauen-, Männer- und Jugendbereich für das kommende Wochenende 01.12 / 02.12.2012
    erstellt am Freitag, den 30.11.2012


    Der Jugend- und Spielausschuss hat aufgrund der momentanen Wetterlage entschieden alle Spiele im Kreisverband für den 01.12 / 02.12.2012 komplett abzusetzen. Ein Nachholtermin für die ausgefallenen Spiele werden wir zeitnah bekannt geben. Die Hallenmeisterschaften im BSZ Pirna-Copitz finden ganz normal aber statt!!!

  • Wieso Wetterlage, bei uns ist schönster Sonnenschein und beide Plätze ( Kunst u. Rasenpl.) sind sehr gut bespielbar. Die Nachholtermine sind dann bestimmt wieder zu unmöglichen Zeiten, da können sich dann die Vereine einen Kopf machen wie sie alles unter einen Hut bekommen.

  • Wieso Wetterlage, bei uns ist schönster Sonnenschein und beide Plätze ( Kunst u. Rasenpl.) sind sehr gut bespielbar. Die Nachholtermine sind dann bestimmt wieder zu unmöglichen Zeiten, da können sich dann die Vereine einen Kopf machen wie sie alles unter einen Hut bekommen.



    Das müssen aber alle Mannschaften des ganzen Kreises.

  • Servus - Hier mal etwas Futter




    Über die Feiertage wurde uns ein, für die 1. Männermannschaft durchaus interessanter Fakt zugespielt:


    (Betrifft die Männermannschaften der Kreisoberliga)


    Wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls wurden folgende Mannschaften mit Punktabzügen bestraft.


    Hartmannsdorfer SV Empor 1922 - minus 3 Punkte


    BSG Stahl Altenberg- minus 3 Punkte


    FSV Dippoldiswalde- minus 3 Punkte


    Höckendorfer FV- minus 6 Punkte


    Das diese Meldung als bestätigt angesehen werden kann, entnimmt bitte jeder Zweifler der aktuelen Tabelle!


    Gruß


    Mock

  • Lt. www.fussball.de spielt Copitz2 gegen Dohna 1:1. Ein toller Achtungserfolg, wobei der Dohnaer Ausgleich erst in der 90. Minute fiel. Ich selbst war bei einer viel größeren Überraschung live dabei!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Die Gastgeber stehen 90 Minuten fast geschlossen im eigenen Strafraum und schlagen alle Bälle irgendwo in die Pampa. Fußball spielen scheint nicht mehr wichtig zu sein in Copitz, hauptsache Ball weg und vorne hilft der liebe Gott. Wenn man es so betrachtet ist 1:1 natürlich ein Riesenerfolg.

  • Der Gastgeber hat zufälligerweise seit der 30.Minute mit einem Mann weniger gespielt,
    da müßte eigentlich der Tabellenführer in der Lage sein das Spiel zu gewinnen,
    also erstmal an die eigene Nase fassen....

  • Ich hab das Spiel in Copitz nicht gesehen, aber festgestellt, dass die "Zweite" ohne jegliche Verstärkung von oben auflief. Das bedeutet, man ist klarer Außenseiter gegen den Spitzenreiter. Aus der beachtlichen Zuschauerzahl entnehme ich, dass es zudem ein Heimspiel für Dohna war. Also ist es wohl am Spitzenreiter, das Spiel und die Tore zu machen...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby