SV Blau-Gelb Berlin, Saison 2011/2012

Ich denke es wird für beide Seiten nicht so einfach. Da es nach der wetterbedingten Verlängerung der Winterpause für beide Mannschaften das erste Pflichtspiel im neuen Jahr ist, wird wahrscheinlich viel davon abhängen, wer in der Lage sein wird schneller wieder einen Rhythmus aufzunehmen. Zudem ist es für uns schwer einzuschätzen, womit wir nach den zahlreichen personellen Veränderungen bei Euch zu rechnen haben. Deshalb werden wir am Besten erst mal mit Allem rechnen.
Auf jeden Fall geht es jetzt endlich weiter und die nervige Warterei hat ein Ende.

Mit sportlichen Grüßen von der blau-gelben Rennbahn, - bis Sonntag.

Endlich war es heute soweit und man konnte mal wieder die Schuhe für einen Wettkampf um Punkte schnüren. Die doch recht lange Zwangspause merkte man dann auch beiden Mannschaften während des gesamten Spieles immer wieder an. Gelungene Aktionen wechselten ständig mit Ungenauigkeiten, mit Fehlpässen und anderen Unzulänglichkeiten.
Uns kam sicherlich entgegen, daß wir nach einer relativ kontrollierten Anfangsviertelstunde bereits mit 2:0 in Front lagen. Hinzu kam, daß beide Treffer mit mehr oder weniger Hilfe der Sperber fielen. Das 1:0 resultierte aus einem 40m-Freistoß, der seinen Weg an allen Spielern vorbei ins lange Eck fand. Kurze Zeit später versuchte der Neuköllner Torwart eine kurze Spieleröffnung, legte den Ball aber haargenau einem unserer Stürmer auf, der gedankenschnell dieses Geschenk annahm und den Ball im verwaisten Tor unterbrachte.
Danach bot sich für den restlichen Spielverlauf eigentlich ständig das gleiche Bild. Sperber mit viel Ballbesitz im Mittelfeld, durchaus gefälligem Spiel, in der Spitze aber einfach zu harmlos. Klare Torchancen für Neukölln blieben so über 90 Minuten Mangelware. Blau-Gelb beschränkte sich seinerseits auf konsequente Abwehrarbeit und damit auf die Sicherung des Vorsprungs. Dennoch ergaben sich bei gelegentlichen Entlastungsangriffen immer wieder klarste Tormöglichkeiten, von denen wir aber leider nur noch Eine in der zweiten Halbzeit nutzen konnten. Aber gut, eine höhere Niederlage hatte der Gastgeber auf Gund seines gezeigten Engagements (am Ende auch noch in Unterzahl) auch nicht verdient, und wir können mit diesem Auswärtsdreier sehr gut leben.
Klar ist, das wir die Qualität unseres Spiels schon nächste Woche klar verbessern müssen. Mit Wilhelmsruh wartet dann ein Gegner auf uns, der nach relativ positivem Start in die Rückrunde auch nochmal an die vorderen Plätze heranschnuppern möchte. Und die Eindrücke der 3:9-Niederlage aus der Hinrunde möchte man bei den Schwarz-Weißen mit Sicherheit revidieren.
Es bleibt also keine Zeit zum Ausruhen.

@sdbln

Ich denke es war heute eine faire Partie, ohne bösartige Geschichten von beiden Seiten. Euch auf jeden Fall noch viel Erfolg für die restliche Rückrunde.

Mit sportlichen Grüßen von der blau-gelben Rennbahn.

Grüß Dich Peo,

danke für Deinen Glückwunsch zu unserem ersten Rückrundensieg. Na klar, das Derby gegen Wilhelmsruh nächste Woche wird mit Sicherheit ein Gradmesser für uns. Ein kleiner Vorteil für CW ist es natürlich, daß sie schon 2 Wettkämpfe mehr bestritten haben als wir und so schon wieder voll im Rhytmus sind. Aber gut, wir haben Samstag Heimrecht (sind ja zu Hause noch ungeschlagen) und werden ohne Zweifel Alles aufbieten um diesen Nimbus zu wahren und CW auf Abstand zu halten. Da Wilhelmsruh selbstverständlich auch hochmotiviert sein wird, ist ein spannungsgeladenes Spiel praktisch vorprogrammiert.

Bis bald Peo und sportliche Grüße in die Wüste.

Im heutigen Aufeinandertreffen zweier ortsnaher Tabellennachbarn war sportlich gewiß Einiges zu erwarten. Ich würde mal sagen, die Partie konnte nicht über die kompletten 90 Minuten, die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen. Enttäuscht haben aber beide Mannschaften dennoch nicht. Wie geht das?
Beide Mannschaften begannen taktisch äußerst diszipliniert und legten das Hauptaugenmerk vorrangig auf eine stabile Deffensive. Für die ersten 45 Minuten entwickelte sich so ein Spiel, welches eher von gegenseitigem Respekt geprägt war, als von einem funkensprühenden Offensivfeuer mit Chancen hüben wie drüben. Dennoch war es ein intensives Match, daß durchaus zweikampfbetont geführt wurde und für die zahlreichen Zuschauer auf grund des Spannungsgehaltes nie langweilig war. Ein leichtes Chancenplus, sowie ein wenig mehr Spielkontrolle gingen im ersten Durchgang sicherlich an Blau-Gelb. Dennoch war das 0:0 ein gerechtes Halbzeitergebnis.
Mit Wiederanpfiff änderte sich das Spielgeschehen grundlegend. CW übernahm nun eindeutig das Kommando und erspielte sich ein klares Übergewicht. Blau-Gelb aggierte in dieser Phase einfach zu inaktiv und abwartend. Ein um's andere Mal tauchte Wilhelmsruh nun gefährlich vor unserem Tor auf und mit ein wenig mehr Effektivität wäre in der Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte mehr als ein 1:0 für die Schwarz-Weißen möglich gewesen. Ein 2:0, und es wäre heute sicherlich schwer für uns geworden.
Doch als hätte jemand einen Schalter beim Gastgeber umgelegt, folgt nun ein sichtbarer Wandel. Blau-Gelb, mit fortan verbesserter Körpersprache, setzte den Gast nun unter Druck und der produzierte in Folge dessen bis dahin nicht gesehene Fehler. Innerhalb kürzester Zeit sorgte ein Doppelschlag für die 2:1-Führung der Heimmannschaft und von diesem sollte sich Wilhelmsruh nicht mehr wirklich erholen. Als dann nur unbedeutend später gar das 3:1 fiel, waren die berühmten Messen gelesen.
Am Ende war es, über die gesamte Spielzeit gesehen, ein durchaus verdienter Erfolg für unsere Farben. Auch, weil CW nicht in der Lage war, aus den 15 Nachhalbzeitminuten mehr Kapital zu schlagen.
Wilhelmsruh hat sich bei uns als junge, ambitionierte und faire Truppe vorgestellt und wir wünschen diesem Team eine erfolgreiche Entwicklung für die Zukunft.

Mit sportlichen Grüßen von der Blau-gelben Rennbahn.

@ steco67

Dankeschön. Gebe Dir in soweit recht, daß sich unsere Ausgangslage nun nocheinmal verbessert hat. Aber mit dem Aufstiegssekt, daß machen wir dann wohl doch besser zu einem Zeitpunkt, wo wir uns nicht mehr an selbigem verschlucken können. Wirst ja auch den Spruch mit den Pferden und der Apotheke kennen.
Euch viel Erfolg morgen.

Mit sportlichen Grüßen von der blau-gelben Rennbahn.

@ steco67

Habe mir gerade nochmal Dein Profil angeschaut und dabei festgestellt, daß ich Dich wohl irgendwie fällschlicherweise fest beim TSV Lichtenberg eingeordnet habe. Von daher wünsche ich Dir jetzt nochmal persönlich viel Erfolg morgen, mit was auch immer.

Nach den letzten achtbaren Auswärtsergebnissen der Lichtenberger gegen CW, Croatia und Hohen Neuendorf, bei denen BVB 49 mit nur jeweils einem Tor Differenz unterlag, waren wir durchaus gewarnt, diese Aufgabe in keinem Fall zu unterschätzen.
So begannen wir konzentriert und übernahmen von Anfang an die Kontrolle über das Spielgeschehen. Ohne das man auf blau-gelber Seite eine herrausragende Leistung abrufen mußte, waren die Kräfteverhältnisse dennoch über 90 Minuten klar ersichtlich. BVB 49 fand nur selten den Weg vor unser Tor. Gute Möglichkeiten für das Team aus der Siegfriedstraße konnte man am Ende bequem an einer Hand abzählen. Auf der anderen Seite spielte Blau-Gelb bei Weitem nicht alle verheißungsvollen Situationen konsequent zu Ende, und zwei weitere erzielte Treffer fanden durchaus umstritten keine Anerkennung.
Unterm Strich stand ein auch in der Höhe verdienter Sieg für Blau-Gelb, der zu keiner Zeit in Gefahr geriet.
Letztendlich kann man vielleicht noch festhalten, das sich beide Mannschaften in den für sie entscheidenden Spielen steigern werden müssen. Wir wünschen den BVB'lern noch viel Erfolg bei den weiteren Rückrundenaufgaben und der Verhinderung eines möglichen Abstiegs.
Wir hingegen legen unser Augenmerk ab sofort ganz und gar auf unsere nächste Aufgabe. Und die dürfte mit einem wiedererstarkten Wartenberger SV gleichermaßen interessant und schwierig sein. Eine vernünftige Vorbereitung unter der Woche selbstredend vorrausgesetzt, sollten unsere Chancen aber durchaus gut stehen, auch diese Hürde überspringen zu können.

Mit sportlichen Grüßen von der blau-gelben Rennbahn.

Hallo Peo,

schön von Dir zu hören und vielen Dank für Deinen Glückwunsch. Einen besseren Start in die Rückrunde hätten wir uns natürlich nicht wünschen können. Aber die nächsten Partien haben es in sich. Wartenberg, Hohen Neuendorf, Tur Abdin - die beiden letztgenannten auswärts und innerhalb von 4 Tagen. Aber gut, wir sind selbstverständlich voller Selbstvertrauen und sehen vor Allem die Chance, die sich für uns auftäte, sollte es uns gelingen, diese Spiele positiv für uns zu gestalten. Am 4.April gegen 21.15 Uhr werden wir wissen, ob unsere Möglichkeiten "nur" weiter vorhanden oder aber riesig groß sind.

Auf jeden Fall sportliche Grüße in die Emirate. Bis bald Peo.

@ HE-3

Natürlich, natürlich, man soll seine "Erinnerungen" ja möglichst dann zu Papier bringen, solange sie noch frisch sind. Im Alter verschwimmen diese Dinge ja oft ein wenig schneller. Nun aber zur Sache - zum Spiel gegen den Wartenberger SV.

Heute gastierte mit dem Wartenberger SV ein weiterer Ortsnachbar im Stadion an der Rennbahnstraße und fuhr mit einer knappen aber jederzeit verdienten Niederlage wieder nach Hause.
Anfänglich sahen die Zuschauer ein Spiel, in dem der WSV durch viel Laufarbeit versuchte, die Hausherren frühzeitig im Spielaufbau zu stören. Dies zeigte durchaus erst einmal Wirkung. Blau-Gelb kam lange Zeit nicht zu einem geordneten und konstruktiven Offensivspiel. Oft wußte man sich nur durch lange Bälle zu helfen, mit denen man das von Wartenberg eng markierte Mittelfeld schnell überbrückte. Eine effektive Chancenverwertung sorgte jedoch dafür, daß wir noch Mitte der ersten Hälfte mit 2:0 in Führung gingen. Im Endeffekt sollte das am heutigen Tage schon die Entscheidung darstellen.
Direkt nach der Pause bot sich eine gute Möglichkeit auf 3:0 zu erhöhen, doch bei einem Schuß aus kurzer Distanz zeigte sich der Wartenberger Keeper auf dem Posten und konnte parieren. Bezeichnend für die Berechtigung des Sieges ist mit Sicherheit die Tatsache, daß es Wartenberg über 90 Minuten nicht gelang, sich auch nur eine einzige klare Tormöglichkeit aus dem Spiel heraus zu erarbeiten. So fiel der Anschlußtreffer dann auch nach einer glasklaren "Schwalbe" und dem darauf folgenden unberechtigten Elfmeter. Aber letztendlich war dies nur noch Makulatur und Wartenberg gelang es nicht mehr, auch nur annähernd noch mal für eine brenzlige Situation vor dem blau-gelben Kasten zu sorgen.
Im Gegenteil, dem Heimteam boten sich kurz vor dem Schlußpfiff noch gute Möglichkeiten, auf 3:1 zu erhöhen. Aber wie schon erwähnt blieb es beim 2:1 und damit bei einem knappen Sieg.
Ich denke mit diesem Ergebnis können wir sehr gut leben. In der jetzigen Phase zählen nun einmal vor Allem die 3 Punkte. Die Zeit, vielleicht auch mal zu glänzen, kommt ja eventuell noch. Die nächsten Spiele sollten wir jedenfalls weiter klar ergebnisorientiert angehen. Damit sind wir bis heute gut gefahren.