KREISOBERLIGA Sächsische Schweiz-Osterzgebirge 2011/12

  • VfL2 - BiPratzsch 4 : 1 (3:0)


    Nach sieben Minuten stand es 2:0, der Drops war gelutscht. Danach kontrollierte Copitz das Spiel, ohne sich zu verausgaben. Torschützen für den VfL Rußig, Braun, Göpfert, Fugmann (ohne Gewähr!). Der Gegentreffer fiel, als ich auf der Toilette war. Etwa 25 bis 30 Birkwitzer Zuschauer, das war früher auch schon dreistellig.


    Nächste Woche ebenfalls Sonnabend 13 Uhr gegen Hamado, danach stehen vor allem Spiele gegen Mannschaften aus der Spitzengruppe an.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • auf grund deiner bierkritik aus pirna war meine neugier unbändig was es in heidenau für malze gibt (auf deutsch gesagt ich hatte brand). :bia:
    doch ich sah vergnügte kinder, auf einem topgepflegten gut bespielbaren rasen Drachensteigen. Meine fahne vom vorabend gaben dem drachen die nötige steife briese. Als die eltern der kinder mich und meine fahne sahen nahmen sie die kinder und ergriffen die flucht. Haaaa 8o doch was ich da sah-“fussball“ auf auf einem frisch gemähten kunstrasen. 2 jever in der hand und ne fleischpeitsche mit senf...der tag war gerettet.
    ich als kenner,nach.zehn minuten war mir klar - einbahnstrassenfussball. Belagerungszustand in der burgstadthälfte. Brilliantes kombinationsspiel gepaart mit ballsicherheit und dem nötigen willen...und dazu kaltes bier was jäger und sammler ausgeben musste wegen einer schwepperrunde. Drei bier später war ich der meinung die gästemannschaft aus stolpen sparten mit ihrem angriffsfussball wie die griechischen bürger in der finanzkrise. Haaa einen politischen seitenhieb gestartet :-)
    Kurz vor der halbzeit die vorentscheidung. Ein brilliant getretener freistoss der ca. mittig ins tor einschlug war für den völlig überfordeden keeper.unerreichbar. Einige zuschauer waren der meinung dass er in stolpen mit diesen handschuhen bei einer hochzeit den grillmeister gespielt hat aufgrund dessen fettige finger hatte.und ihm.der.ball unhaltbar durch die.finger flutschte.endlich halbzeit und leergut wegschaffen.
    Die zweite.halbzeit begann mit einem paukenschlag der gäste: ein lattenkracher-mir fehlten die worte. Auf den schreck ein frisches kaltes jever
    Und ein radeberger für meinen neugewonnenen freund.
    Aber nun wieder zum fussball. Die heidenauer reserve berühsrte mich weiter mit flüssigem angriffsfussball umd aggressiver zweikampfführung.erneut ein strammer standard aus 30m, ich bin der meinung mit vollspann getreten, schlug für.den torhüter mit diesen handschuhen im unteren wiesel ein. Baaaaaam! Das ding war durch. Ab jetz schaulaufen der heidenauer reserve. Die gut rund 130 mehr oder wenigen zahlenden.zuschauer waren von ihrer mannschaft überzeugt und feierten den wahrscheinlich schönsten heimsieg an diesem sonntag mit brachialen schlachtrufen und rythmischen geklatsche wie ich es.vorher.nur aus dem stadion der freundschaft kannte. Ein zweifelhafter elfmeter sorgte für den endstand, den der kapitän sicher im max leupold stadion vor 180 kiebitzen vergoldete. 6 bier später mit einem völlig angetrunkenem jäger und sammler musste den heimweg antreten weil ich beim schnickschnackschnuck beschissen hab. Aber ich wusste das.ist nicht mein letzes spiel von dieser sympathischen und kämpferisch eingestellten truppe. Mir war klar.jeder.km hatte sich an diesem sonntag gelohnt.
    Glückliche kinder , kaltes bier, guter fussball- was will man(n) mehr. Danke an meinen freund jäger und sammler,.für diesen guten tip, sich den sonntag mit schönem fussball versüssen zu lassen.

  • Ohne jegliche Abtastphase starteten beide Teams in dieses rassige Match, wobei die Kesselsdorfer von Anfang an den technisch versierteren und gepflegteren Fußball spielten, die Hartmannsdorfer aber mit zwei frühen blitzsauberen Treffern auf diese Herausforderung antworteten. Ohne in Ohnmacht zu versinken gingen die Gäste stets mit erhobenen Haupt auf Verfolgungsjagd und im Anschluss nach einem Freistoß war auch Markus Hoinka zur Stelle und schlenzte den Ball überlegt ins Netz zum Anschlusstor nach elf Minuten. Danach hielt Emporschlussmann Silvio Losch gleich zweimal bravourös gegen Sten Jänsch (19., u. 43.) und Glück hatten die Emporspieler als Stefan Krüger und Sebastian Göldner aus ihren Großchancen dazwischen nichts Zählbares machten. Vor der Pause setzte dann auch Martin Pritza noch einmal ein starkes Achtungszeichen mit einem platzierten Flachschuss für Empor, bevor der nicht immer überzeugende und fehlerfreie Referee zum Pausentee pfiff.
    In der zweiten Spielhälfte ging es dann auf beiden Seiten noch intensiver zur Sache, bei hohen Tempo und vielen rassigen Spielszenen. Beim ersten Ausgleichstreffer der Gäste halfen die Gastgeber tatkräftig mit, indem sie den Ball ungewollt den Kesselsdorfern zum Abschluss durch Robin Jasinski präsentierten und dieser dieses Geschenk dankend annahm. In der Folgezeit strebten die Gäste verstärkt den Führungstreffer an, hatten Pech bei einem Kopfball an die Querlattenunterkante von Rudolf Keilholz (61.) oder fanden gleich mehrfach ihren Meister im glänzend reagierenden Hartmannsdorfer Schlussmann, Silvio Losch, der mit tollen Paraden die Gäste schier zur Verzweiflung brachte. Vor seinem zweiten Tor hatte dann Norman Bendix nochmal eine 100 %ige Torgelegenheit für die Platzbesitzer nach einem Gästefehlabspiel, jagte den Ball aber in die Wolken. Besser machte er es dann aber beim 3:2, doch auch hier gaben sich die Gäste noch nicht geschlagen und erzwangen den Gleichstand mit spielerischen Mitteln zu einem Endresultat das den Hartmannsdorfern schmeichelte.


    Tore: 1 : 0 (07.) Carlo Nitschke, 2 : 0 (09.) Norman Bendix, 2 : 1 (11.) Markus Hoinka, 2:2 (51.) Robin Jasinski, 3 : 2 (82.) Norman Bendix, 3:3 (86.) Robin Jasinski


    Fazit: Kesselsdorf für mich sehr beeindruckend und der bisher stärkste Gegner, gegen den mit viel Glück ein Punkt geholt werden konnte. Völlig anders als im Spiel der Vorwoche gegen Copitz präsentierte sich Kesselsdorf in Hartmannsdorf energisch, laufstark und kombinationssicher. Nach dem frühen 2:0 Rückstand und dem erneuten Rückstand kurz vor Schluss, der so manchem Team das Genick gebrochen hätte, spielten sie ihr Spiel weiter, kamen nie aus ihrem Rhythmus und somit folgerichtig zum Ausgleich. Wie die Punkte teilten beide Teams auch die Meinung über die sehr schwache Schiedsrichterleistung.

  • Wilsdruff gewinnt glücklich aber nicht unverdient gegen harmlose Schönfelder und behauptet so die Tabellenführung.


    Bei schönstem Herbstwetter ging es für die Hochländer wieder mal zum Auswärtsspiel auf eine unbekannte Sportanlage, die sich als sehr gepflegt erweisen sollte. Man wollte den Schwung vom letzten Spieltag mitnehmen und sich nicht - wie in Neustadt - verstecken. Im Gegensatz zur Vorwoche musste Trainer Werner Pafel wieder einmal die Mannschaft umstellen: Der gerade wieder fitgewordene Verteidiger H. Lenk bekam aus nächstem familiärem Umfeld einen Urlaub verordnet und Torwart A. Krause bekam eine Blessur aus dem letzten Punktspiel nicht rechtzeitig auskuriert. Mittelfeldakteur N. Wolf musste so auf die ungewohnte Aussenverteidigerposition und Gregor Peuker durfte sich nach langer Zeit mal wieder die Torwarthandschuhe anziehen.


    Das Spiel begann vor überschaubarer Kulisse mit Vorteilen für die Gastgeber. Gedankenschneller und einen Tick spritziger bestimmten sie das Geschehen auf dem Platz. Der erste ernste Vorstoß der Hochländer endete in einer fünfminütigen Spielunterbrechung. Der Wilsdruffer Torwart Maik Schäfer brachte es fertig, bei der Klärung eines Balls zur Ecke seinen linken Schuh von der Spitze bis zur Ferse seitlich "aufzuschlitzen". Habe ich auch noch nicht erlebt, aber was will man machen. Immerhin fand sich im Vereinsheim noch ein Paar Schuhe für ihn, so dass es nach der erwähnten Unterbrechung weitergehen konnte. Das Spiel plätscherte dahin. Wilsdruff immer etwas präsenter und läuferisch etwas stärker, aber ohne herausgespielte Torchancen. Schönfeld auch mit ein paar guten, vielversprechenden Angriffsaktionen, die aber nicht konsequent oder besser kläglich zu Ende gespielt wurden. Der Gastgeber allerdings auch mit einer sehr starken Abwehrreihe.
    In der 40. min dann die Spielentscheidung: Ein Freistoß aus ca. 25 m, von dem keiner so richtig wußte, ob es eine Hereingabe oder ein Schuß werden sollte, senkt sich ins Tor. Der Schönfelder Torwart Gregor Peuker wird dabei im 5m-Raum in der Luft von einem Wilsdruffer Spieler attackiert, um ca. 110 Grad gedreht und landet unsanft. Das nennt man glaub ich "Unterlaufen". Schiedsrichter Riffer aus Stolpen will davon aber nix gesehen haben und gibt den Treffer.


    Nach der Pause agieren die Hochländer engagierter und erzielen aus meiner Sicht Gleichwertigkeit. Allerdings werden keine nennenswerten Chancen herausgespielt. Das Spiel wird bestimmt durch Einwurfserien die Linie lang, Freistöße, die keinen Abnehmer finden und Wilsdruffer Konter. Einer dieser Konter hätte fast zum 2:0 geführt, aber Gregor Peuker im Schönfelder Tor rettet im eins gegen eins gegen den durchgebrochenen Stürmer in Handball-Manier.


    Schiedsrichter Riffer mit einer ungewohnt schlechten Leistung. Auf sein Konto geht der nicht geahndete Torwartangriff im 5m-Raum mit dem nachfolgenden, spielentscheidenden Treffer. Griff auch bei der Vorteilsauslegung einmal zuungunsten der Schönfelder richtig ins Klo. Als Ausgleich ließ er dann in der zweiten Spielhälfte ein, zwei elfmeterreife Szenen weiterlaufen und hielt sich mit Verwarnungen wegen Festhalten uä zurück. SRA Mutscher unauffällig, aber da hat man ja immer so ein komisches Gefühl.... SRA Märkert ohne Fehl und Tadel.


    Unterm Strich ist der Sieg der Wilsdruffer aufgrund des größeren Siegeswillens und besseren Chancen verdient. Bis auf eine Szene (Nachtreten) präsentierten sich die Gastgeber auch als faire Truppe, die auch manche Strafstoßangebote ausließen und fair weiterspielten. Muss ja auch mal gesagt werden.
    Für Schönfeld gehts gehts jetzt im nächsten Heimspiel gg die Unsympathen aus Heidenau um Schadensbegrenzung, bevor die wichtigen Spiele gg Dipps, G/W, Stolpen und BiPra kommen.

  • Spielbericht Altenberg
    Spielbericht Höckendorf


    Komischerweise gehen ab Halbzeit zwei die Meinungen auseinander... Schiri Fürtig hat genau drei Fehler gemacht: den klaren Elfmeter nicht gegeben, dafür aber den Ausgleich aus einer Abseitsposition und Doppeltorschützen Trobsch nicht schon eher zum Duschen geschickt. Wer sich so aufführt wie der, braucht sich echt nicht wundern wenn er vom Platz fliegt, der kann's locker mit nem de Hurbal aufnehmen. Ständig Unsportlichkeiten abseits vom Geschehen (Griffe in die Weichteile der Gegenspieler, verstecktes Nachtreten usw.) und dann bei der wirklich überfälligen Roten Karte ein Theater sondersgleichen hingelegt, da fragt man sich echt, ob zwischen den Ohren alles OK ist. Ansonsten war die Schirileistung - entgegen der Höckendorfer Ansicht - OK, die Gelben Karten allesamt vertretbar.


    Besonders anständig präsentierte sich im Übrigen auch der Höckendorfer Mannschaftsleiter, der der Ansicht war, nach Schlusspfiff unbedingt mit zwei ausgestreckten Mittelfingern an den Altenberger Zuschauern vorbei laufen zu müssen. :rotekarte:

  • Das mit Trobsch ist ja nun nix neues und ja da fehlt einiges zwischen den Ohren. Die Darstellung auf der Seite von Höckendorf ist doch immer so A. Trobsch die Unschuld vom Lande. Das Verhalten des Mannschaftsleiters wundert mich auch ni wirklich.


    Ich bin mal gespannt wie die nächsten Spiele bei Höckendorf aus sehen. Ich hoffe der Kreisverband greift mal richtig durch bei Trobsch ich wäre so für 10 SPIELE EGAL WAS ER GEMACHT HAT!

  • Mal ne Frage nach Copitz. Wo wird denn am Samstag das Spiel zwischen Vfl Pirna-Copitz 07 2. - Hartmannsdorfer SV Empor angepfiffen? In der Ansetzung auf Fussball.de steht Sportanlage Einsteinstr // Einsteinstr. 16 // 01796 Pirna (Rasenplatz).


    Das stand auch schon beim Spiel gegen Birkwitz-Pratzschwitz drin, gespielt wurde aber (laut Bildern) aufm Kunstrasenplatz des Willy-Tröger-Stadions.


    Wäre dankbar wenn mich jemand aufklären könnte, wo Samstag gespielt wird.


    Danke

  • Hatte ich nicht mahl geschrieben super platz aber es gibt ordentlich auf die socken. :verweis: Bloß weil einer gut spielen kann heist nicht das er auch was im kopf hat und bei Tropsch trift das doppelt zu. :thumbdown: Geil finde ich den vergleich mit de Hurbal . :thumbsup:
    Ansonsten allen aus dem altkreis weiterhin fiel erfolg. :bia:

  • ... blos wie? :schal1:
    Aufgrund der guten BIerQualität im Max-Leupold-Stadion und aggressiven Polizisten auf der A4, die mir tatsächlich eine Fahrweise im Schlangenlinienstil unterstellten, brauche ich zum nächsten Spiel des HSV 2. eine Mitfahrgelegenheit, wenn möglich auch zwei (es sei an dich gedacht mein lieber Zaunsgast - willst du gleich bei der Oi-Party in Eschdorf abgeholt werden?).


    Danke schonmal im Voraus!


    J&S

  • Bericht von der Hartmannsdorfer Homepage


    Bei allerbesten Fußballwetter mussten die Hartmannsdorfer auf dem Copitzer Kunstrasenplatz antreten. Die Gäste aus dem Osterzgebirge setzten die ersten Akzente im Spiel, als Jens Timmler einen Freistoß von Erik Bier in aussichtsreicher Position knapp verpasste. In einem bis zum Seitenwechsel relativ ausgeglichen Match agierten beide Abwehrreihen meist recht souverän und ließen den jeweiligen Gegenspielern nur wenige Entfaltungsmöglichkeiten. Lediglich Norman Bendix hatte hier für die Gäste nochmal eine Kopfballgelegenheit nach 16 Minuten. Ziemlich überraschend kamen dann die Gastgeber zur Führung, nachdem die Emporkicker auf ihrer linken Abwehrseite doppelt patzten und ihr Keeper mit einem Heber aus 25m Entfernung überwunden wurde. Im zweiten Abschnitt agierte Empor wesentlich präsenter und dominierte den gesamten Spielabschnitt. Zunächst wurde energisch der Gleichstand angestrebt und in Minute 61 durch Fabrice Fröbel erzielt. Danach hielt Emporkeeper Silvio Losch in den 62. Minute einen von Silvio Berra getretenen Foulelfmeter und leitete eine äußerst spannende letzte halbe Stunde ein. Hier forcierte Empor immer mehr das eigene Angriffspiel, ohne sich nochmal eine Blöße im eigenen Abwehrverbund zu leisten. In der 71. Minute war es dann Aaron Baumgart, der nach gutem Zuspiel von David Fleischer die Führung für Hartmannsdorf erzielte. Danach hatten dann, Norman Bendix mit einem 18m Flachschuss, sowie Fabrice Fröbel nach einem Alleingang gleich zweimal die Möglichkeit, den Sack endgültig zu zubinden. Da bei den Gästen bis zum Abpfiff des umsichtigen Referees keinerlei Konzentrationsschwächen mehr auftraten, geriet der überraschende aber jederzeit verdiente Auswärtserfolg beim Tabellendritten zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr.


    Tore: 1:0 (21.) Martin Russig, 1:1 (61.) Farbice Fröbel, 1:2 (71.) Aaron Baumgart


    Fazit: Sicherlich kein hochklassiges Kreisoberliga-Spiel aber aufgrund der wesentlich besseren 2. Halbzeit geht der Sieg für Hartmannsdorf in Ordnung. Copitz in der 1. Halbzeit etwas besser, Hartmannsdorf in der 2. Halbzeit das wesentlich bessere Team. Witzige Anekdote am Rand: In Coptiz gibt es nur einen Ersatzball, wenn die eigene Mannschaft zurückliegt. Das hatte zur Folge, dass nach der Copitzer Führung das Spiel mit Ball holen verschleppt wurde, was sich bis zur Führung der Hartmannsdorfer auf die effektive Spielzeit sehr negativ auswirkte. Dies änderte sich aber nach dem Hartmannsdorfer Führungstreffer, mit dem plötzlich zur Verfügung stehenden Ersatzball. Ist natürlich nur witzig wenn man am Ende trotzdem gewinnt. ;)

  • Clevere Heidenauer nutzen die Abwehrschwäche der Schönfelder bei Standards gnadenlos aus und siegen in einem ansonsten ausgeglichenen Spiel.


    In der jüngsten Vergangenheit gab es für die Hochländer gegen die Reserve des Möchtegern-RedBulls vom Oberen Elbtal nie etwas zu holen und das sollte sich leider auch an diesem Tag trotz einer guten Leistung in der heimischen Hochlandarena nicht ändern. Das Spiel fand bei schönstem Herbstwetter auf dem bestens hergerichteten Rasenplatz statt und der Schönfelder Trainer Werner Pafel konnte bis auf den langzeitverletzten Robin Schmidt und den immer noch leicht angeschlagenen Torhüter André Krause erstmals seit längerem über alle Spieler verfügen.


    In der ersten Halbzeit sah der geneigte Zuschauer eine ausgeglichene Partie, bei der der HSV II das gefälligere Spiel zeigte und Schönfeld kämpferisch stark dagegen hielt. Schönfeld versiebte wieder einmal beste Chancen, um in Führung zu gehen. Insbesondere Hausdorf zeigte sich glücklos und immer noch nicht in Normalform, indem er zwei gute Möglichkeiten ausließ. Als dann doch der zu diesem Zeitpunkt sicher verdiente Führungstreffer fiel (Augustin), wurde ihm vom Schiedsrichter die Anerkennung verweigert. Einen aus 1m Entfernung scharf an den Arm des in eine andere Richtung schauenden Rößler springenden Ball wertete der Schiedsrichter als absichtliches Handspiel. Naja. Wäre nicht tragisch, wenn er kurze Zeit später an fast der gleichen Position ebenso entschieden hätte. Was war passiert? Ein Hereingabe von der Außenlinie ist von der Heidenauer Abwehr nur mit ausgestrecktem Arm zu erreichen. Auf den Elfmeterpfiff warteten die Schönfelder, Heidenauer und auch die Zuschauer jedoch vergebens. Schiedsrichter und Linienrichter beriefen sich auf schlechte Blickwinkel. Naja. Das junge Schiedsrichterkollektiv um Mario Schneider nahm es ansonsten vor und während dem Spiel seehr genau, wurde aber letztlich seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht.
    HSV II in der ersten Hälfte eigentlich nur mit Standards gefährlich.


    In der zweiten Halbzeit trat dann die schon fast zu einem Trauma werdende Abwehrschwäche der Schönfelder bei Standards in den Vordergrund. Eine Freistoßflanke kann vom Heidenauer Gründig aus fast aussichtsloser Position noch vors Tor geköpft werden, Peuker im Schönfelder Tor kann den Ball nicht klären, Hausdorf staunt und lässt Dörwald aus den Augen und der schiebt den Ball genüßlich über die Torlinie (63.). In der 68. Minute die Vorentscheidung nach einer Ecke - Sven Thomas ließ hier seinen nicht gerade groß gewachsenen Gegenspieler auch mal einen Kopfball machen. Das ganz große Geschenk kam dann auch noch in der 84. Minute, als Gregor Peuker einen mittig geschossenen Freistoß nach vorne abprallen läßt.
    Schönfeld fand spätestens nach dem 0:2 nicht mehr statt und der HSV II hatte keine Mühe, das Spiel ausklingen zu lassen.


    Unterm Strich gewinnt der HSVII aufgrund der eiskalten Verwertung der eklatanten Schönfelder Fehler verdient; vom Spielverlauf her hätten sich die tapferen Hochländer aus meiner Sicht einen Punkt verdient gehabt. Wer weiß, was passiert wäre, wenn..... ne, dass fangen wir hier nicht an. Schönfeld ist jetzt zwar die zweite Woche nacheinander durch eine Schiedsrichterentscheidung entscheidend benachteiligt worden, aber letztendlich sind die Jungs auch bloß Menschen in ner Kreisoberliga und die doch guten Kollektive der ersten Spieltage werden sicher auch wieder mal den Hochländern zugewiesen.


    Es folgen für Schönfeld die Wochen der Wahrheit. Gegen Dipps, G/W, Stolpen und Bipra muss unbedingt gepunktet werden, wenn man dem Abstieg noch entrinnen will.

  • Wie immer Samstags, schönes Wetter - mein Freund Jäger & Sammler und Hartmut, der uns glücklicher Weise in seinem B1000 sicher in den Schönfelder Hochofen kutschierte - es war angerichtet. Als erstes wurde die Bierqualität überprüft :bia: und was sah ich da? ... Nichts!!! Wo war der Kneiper? :cursing: Nach langem Warten ergriff ich die Eigeninitiative und ging zurück zu Hartmuts B1000, ein doppelter Zwillingsgriff und schwupps ... erste Halbzeit verpasst. :wacko: Also nun endlich Fussball! Die sympatischen Elbstädter waren tatsächlich 5 Minuten eher auf dem Grün der Hochlandarena und zeigten eine unglaubliche Körperspannung. Diese Haltung sollte sich in der Toren auszahlen. Drei Standards reichten allerdings um den ausgezeichent aufgelegten Heimtorhüter zu bezwingen, was wiederum die aufgebrachtebn Highlander zu Zwischenrufen nötigte.
    Nach dem Abpfiff und wärend meiner Autogrammjagd vermisste ich plötzlich den Trainer der Gästemannschaft, der - wie ich hörte - schon den nächsten Gegener aus Höckendorf gelesen hat. So blieb für mich nur noch die blaue Abreise, Danke für die kostenlosen Bockwürste, welche der Kneiper an Gastspieler und Fans verteilte.


    Also denne, bis Samstag in Heidenau! :schal1:

  • Bericht von der Hartmannsdorfer Homepage


    Bei allerbesten Fußballbedingungen gingen die Hartmannsdorfer als Favorit in diese Partie und wurden diesen Ansprüchen auch voll gerecht. Den Grundstein hierfür legten die Gastgeber mit dem sehr frühen Führungstreffer, erzielt durch Erik Bier, bei dem der Gästekeeper patzte. Nach 13 Minuten wurde dann den Einheimischen ein klarer Treffer nicht anerkannt und nach 26 Minuten schoss Norman Bendix einen Foulelfmeter neben das Gästegehäuse. Trotzdem ließen sich die Emporspieler von diesen Missgeschicken nicht irritieren, setzten ihre ballsichere Spielweise unbeeindruckt fort und wiesen den stets aggressiv agierenden Gegner energisch in die Schranken. Mit den beiden großartig herausgespielten Treffern vor der Pause, beide erzielt durch Carlo Nitschke, einmal nach klasse Vorarbeit von Erik Bier und beim zweiten war Aaron Baumgart nach guter Einzelleistung der Passgeber, war dieses Match zu diesem frühen Zeitpunkt auch schon vorentschieden, denn zu klar dominierten die Platzbesitzer das Spielgeschehen. Ein kurzzeitiges energisches Aufbäumen der Gäste nach der Halbzeitpause mündete in einem Lattentreffer und dem Ehrentor erzielt nach 56 Minuten durch ihren besten Aktiven, Frank Mitreuter, der auch danach häufig an den Ketten zerrte, aber viel zu viel auf sich allein gestellt war. Ab Mitte der zweiten Spielhälfte übernahmen dann die gastgebenden Osterzgebirgler wieder die Initiative auf dem Spielfeld und spielten dieses Match hoch konzentriert zu Ende. Die Begegnung war nach dem vierten Treffer der Gastgeber, erzielt von Norman Bendix, nun endgültig entschieden und die Aktiven aus Birkwitz-Pratzschwitz waren nur noch auf Schadensbegrenzung aus.


    Tore: 1:0 (02.) Erik Bier, 2:0 (32.) Carlo Nitschke, 3:0 (40.) Carlo Nitschke, 3:1 (56.) Frank Mitreuter, 4:1 (76.) Norman Bendix


    Fazit. Völlig ungefährdeter Sieg gegen einen sehr harmlosen Gegner. Endlich mal wieder eine gute Schiedsrichterleistung, lediglich eine größere Fehlentscheidung als der Linienrichter ein glasklares Handspiel des Birkwitzer Liberos im 16er anzeigte aber vom wesentlich schlechter postierten Schiri überstimmt wurde.

  • hallo,


    Wilsdruff vs. Dorfhain 1:1 (0:1)


    Spiellbericht von Dorfhainer-sv.de


    Mit einer riesen Entäuschung trabten die Dorfhainer Spieler nach dem Schlußpfiff in Ihre Kabine und waren kaum zu beruhigen, waren sie doch ihrer spielerisch verdienten 3 Punkte durch eine Vielzahl katastrophaler Fehlentscheidungen des zur Einstufung in eine höhere Klasse unter Beobachtung stehenden Schiedsrichters Mesow beraubt worden.


    Selbst neutrale Beobachter führender Kremien des KVSOE diskutierten mit Fans und Spielern noch lange nach dem Spiel einvernehmlich über eine Schiedsrichterleistung mit deutlichen Fragezeichen. Die Wilsdruffer hingegen komentarlos, waren sie doch wie die Jungfrau zum Kind zu einem überaus glücklichen Punktgewinn gekommen.




    Dabei hatten die in Überzahl mitgereisten Dorfhainer Fans nahezu Heimspielatmosphäre geschaffen und den Dorfhainern Spielern sicheren Rückenhalt gegeben. Die Gastgeber mit Interiemstorwart Mende im Kasten begannen furios und erspielten sich schon nach 4 Minuten nach einem Ballverlust der Dorfhainer im Mittelfeld und Abwehrfehler von Thasler über Schuknecht die erste und einzige hundertprozentige Chance gegen die nahezu in Bestbesetzung auftretenden Gäste. Beide Teams agierten mit Respekt vorm Gegner und versuchten den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Dorfhain kam zu guten Chancen durch Sprosse und voigt, Oddoy scheiterte nach einem Ballverlust von Hensel im Mittelfeld im Alleingang am besten Mann der Wilsdruffer, Torwart Mende. Bis Mitte der Ersten Hälfte bestimmten die Dorfhainer das Spielgeschehen und hatten den Gegner sicher im Griff. Als der in der 33. Minute in den Dorfhainer Strafraum gelangte Morgenstern im Zweikampf mit Hebert zu Fall gekommen war, zeigte Schiri Mesow auf den Punkt und brachte erstmalig Unruhe ins Spiel. Morgenstern scheiterte wiederum am stark aufgelegten Hebert der den überaus platziert und scharf getretenen Elfer glänzend parierte. Wie eine Signalwirkung stürmten die Dorfhainer nach vorn und erzielten nach Heberts Abschlag auf Linthe und dessen sehenswertem Heber aus 18 Metern die überaus verdiente Führung. Als kurz vor der Pause Stumpf auf Kubon flankte und dessen Schuß vom Pfosten abprallte jedoch vom Wilsdruffer Torwart bereits hinter der Linie parriert wurde war der Jubel der Dorfhainer riesengroß. Doch Linienrichter Malchow winkte nach kurzer Verständigung mit Mesow ab und der Treffer wurde unverständlicherweise aberkannt. Püschmanns Taktik für die Zweite Halbzeit lautete Defensiv in Konterstellung. Jedoch taten die Wilsdruffer auch in Hälfte zwei nichts fürs Spiel, konnten keinen einzigen Torschuß auf der Habenseite verbuchen, allein Stefan Normann sorgte hin und wieder für schnelle Vorstöße, welche vom schwachen Wilsdruffer Sturm allesamt vertändelt wurden. So musste Dorfhain das Spiel machen und erspielte sich Chancen gleich je zweimal über Linthe und Oddoy. Allein die Verwertung der Chancen ließ zu wünschen übrig und Mende im Tor der Wilsdruffer zeigte Heldentaten. Als in der 79. Minute Polifka im eigenen Strafraum den Wilsdruffer Spieler hart aber fair vom Ball trennte zeigte Schiri Masow zum Erstaunen aller Anwesenden wiederum auf den Punkt. Grafe verwandelte sicher und erzielte den schmeichelhaften Ausgleich nach 80 Minuten. Der überforderte Schiri verlor komplett die Spielkontrolle, allein 5 Gelbe Karten in den letzten 10 Minuten sprechen Bände in einer ansonsten fair geführten Partie. Dorfhain kämpfte bis zum Schluß, blieb aber letztlich um den Lohn der Arbeit betrogen.


    Nach dem Spiel waren sich alle Beteiligten einig, Dorfhain war das bessere Team und hätte gewinnen müssen, allein die Entscheidung lag in anderen Händen.....! Selbst Schiribeobachter Schmidts salomonisches Urteil half den Dorfhainern an diesem Tag nicht weiter.




    ich persönlich fand diesen typen total überfordert wie in den letzten wochen schon ab und zu es der fall war mit anderen Hauptakteuren... siehe z.b. in Neustadt.
    habe richtig gute Schiris gesehn dieses Jahr aber auch richtig schlechte...


    bis denne :schal2:

  • :schal1: Olé Olé Olé Olé :schal1:


    Es war wieder ein Traum dem Heidenauer SV 2 beim Spielen zuzusehen (auch wenn ich Dank meines durstigen Freundes weniger vom Spiel mitbekam als alle anderen Zuschauer :bia: ).
    Gewohnt gute Qualität am Bierstand ließ nur Gutes verheißen. Und siehe da:
    Auch wenn der HSV dem Gegner viele Chancen lässt (die Mauer wurde auf der Radrennbahn statt vorm eigenen Tor aufgebaut), konnten die Gäste nichts entgegenbringen.
    Mit einem phänomenalen 6:0 ging diese Partie an Heidenau.
    Es stellt sich nun die Frage wie ich beim nächsten Spiel mein Gefäß halten soll, da ich durch den ständigen Torjubel meine Hände immer noch nicht spüre. :gruebel:
    Eines gilt es noch zu erwähnen:
    Hier sind die Ersatzbälle wenigstens vorhanden, der Heidenauer Trainer reichte sogar bei einer 2:0 Führung dem Gegner noch den Ball.

  • Copitz2 - Altenberg 1 : 1 (0:0)


    Ein glücklicher Punktgewinn für die Gastgeber vor anfangs etwa 30 Zuschauern, dann wurden es logischerweise mehr. Der VfL mit drei "Ü-40-Kadern" (Uhle, Uxa und Bohne).
    Etwa ab Mitte der 1. HZ kontrollierten die Gäste das Spiel und hatten Chancen für drei Siege. Bei einem Elfmeter wurde geradeso das Hintertornetz getroffen (37.). Ein Abwehrfehler führte doch noch zur verdienten Führung (79.). Aber nachdem der Altenberger Keeper im Laufe des Spiels zwei Freistöße von Uhle glänzend parierte, ließ er in der 83. Minute einen Kotte-Freistoß durchrutschen. Danach noch je eine Gelb-Rote Karte durch Schiri Haufe, der pfiff wie immer. Wenn die Altenberger ihre Chancen besser genutzt hätten, hätten sie nicht ständig zu reklamieren brauchen.
    Copitz nun bei 20 Punkten. Dabei wird es bis Weihnachten wohl bleiben, die Ausbeute ist völlig ok. Man hat am Saisonanfang die wichtigen Spiele gegen die Teams vom Tabellenende gewonnen!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby