Schöner Bericht und Danke für die Blumen.
Ich sehe uns jedoch weder als Spitzenmannschaft noch als Topfavorit.
Das Spiel selbst fand ich eher schlecht. Viel " gebuffel", zu wenig Fussball, was allerdings auch den in meinen Augen katastrophalen Platzverhältnissen geschuldet war.
Es wird sicher eine sehr spannende Saison in deren Verlauf es wohl noch die ein oder andere Überraschung geben wird.
In diesem Sinne viel Erfolg bis zum Rückspiel.
Sportfreunde Johannisthal 2011/12
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SF Johannisthal II vs. SD Croatia Berlin 8:1 (4:1)
Aufstellung:
Wolters - Juhnke, Dankert, Semmelroth, Hantel - Preuß, Lehmpuhl, Vogel, Müller (70. Min Scheerer) - Westermann, WeishoffTore:
0:1 Perisa (26. Min), 1:1 Müller (33. Min), 2:1 Westermann (36. Min), 3:1 Weishoff (43. Min), 4:1 Weishoff (45. Min), 5:1 Preuß (53. Min), 6:1 Vogel (54. Min), 7:1 Weishoff (68. Min), 8:1 Westermann (89. Min)Bestes Fußballwetter lotste doch den einen oder anderen Zuschauer an diesem Sonntag in die Ramazotti-Arena. Die Hausherren trafen auf einen schwer einzuschätzenden Gegner namens Croatia. Die Gegner sind insgesamt individuell fußballerisch gut ausgebildet, aber auch mit einer gesunden Zweikampfhärte ausgestattet. So sollte es vermeintlich ein schweres Heimspiel werden, aber es kam anders...
Die "Zweete" begann gut und hatte durch einen sehenswerten Fallrückzieher von Weishoff in der 6. Minute, welcher auch den Weg ins Tor fand, die erste Chance. Leider hatte der Schiedsrichter dabei ein Foulspiel entdeckt und erkannte deswegen den Treffer nicht an. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf nicht allzu hohem Niveau und von keinem der beiden Teams ging erhöhte Gefahr aus. Das erste Ausrufezeichen setzten dann die Gäste. In der 26. Minute flanken die Gäste über rechts, Semmelroth will per Kopf klären, trifft aber nur einen Gegner und von diesem prallt der Ball zum einschussbereiten Gäste-Stürmer Perisa. Dass jener dabei 2 Meter im Abseits stand, interessierte den Schiedsrichter nicht wirklich und so stand es quasi aus dem Nichts 0:1. Die Mannschaft ließ den Kopf jedoch nicht hängen und erhöhte den Druck. Was dann folgte, würden Statistiker als "höchst effizient" betiteln. In der 33. Minute war es Müller, welcher den Ausgleich nach guter Vorarbeit von Westermann markierte. Darauf folgte der erste Streich von Westermann zum 2:1 in der 36. Minute sowie ein Doppelpack von Weishoff (43. und 45. Minute) noch vor der Pause. Die Gäste kamen kurz vor dem 4:1 für Johannisthal zu ihrer größten Chance in der ersten Halbzeit, als ein Gästespieler aus gut 11 Metern den Ball an die Latte nagelte und selbiger danach von den "Jo'thalern" geklärt werden konnte.
In der Pause pochte Trainer Dörre besonders darauf, dass die Mannschaft das Spiel konzentriert zu Ende spielen und nicht den vermeintlichen Erfolg durch etwaige Unaufmerksamkeiten gefährden sollte. Dies setzten die an diesem Tag Grün-Schwarzen sehr gut um und konnten schon früh in der zweiten Halbzeit die Weichen auf einen ungefährdeten Sieg stellen. Ein erneuter Doppelschlag in der 53. Minute (Preuß) und der 54. Minute (Vogel) ließ keinen Zweifel mehr daran aufkommen, wer hier heute den Platz als Sieger verlassen sollte. Sich noch im Glücksrausch befindend, gönnten sich die Johannisthaler eine kleine Auszeit und man ließ die Gäste ein wenig besser ins Spiel kommen, ohne das jedoch eine ernsthafte Torgefahr entstand. Erst in der 68. Minute schlug man wieder zu und es war erneut Weishoff, welcher somit seinen dritten Treffer an diesem Tag erzielte.
Nachdem noch etliche Kontersituationen ausgelassen wurden, sorgte dann Westermann in der 89. Minute für den Endstand, als er evtl. abseitsverdächtig, aber dennoch gekonnt von Weishoff auf die Reise Richtung Gäste-Tor geschickt wurde.Ein zufriedenstellender Sieg gegen einen an diesem Tage schwachen Gegner. Die zwei Aluminium-Treffer der Gäste in der zweiten Halbzeit sollen nicht unerwähnt bleiben, aber diese Tore wären nur Ergebnis-Makulatur gewesen. Neben einer guten defensiven Grundordnung und Absprache war unser Sturm-Duo heute das Highlight. Westermann (2 Treffer, 4 Vorlagen) und weishoff (3 Treffer, 1 Vorlage) schossen Croatia regelrecht ab und sorgten dafür, dass Johannisthal II aktuell nunmehr die meisten Tore der Staffel vorzuweisen hat.
In der kommenden Woche geht es auf das Dach der Metro zu den Blau-Weißen aus Friedrichshain. Na mal schauen, wie uns da die Höhenluft bekommt...Semmel
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Kurzer Nachtrag:
Es handelte sich beim heutigen Gegner natürlich um SD Croatia II. -
Glückwunsch Männers!!
Werd morgen auch wieder zum Training da sein, aber nur zum Laufen..
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war nen schönes spielchen!...
nächste woche auf da metro dann anknüpfen!..
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Blau-Weiß Friedrichshain vs. SF Johannisthal II 3:5 (3:4)
Tore:
2x Westermann, 2x Weishoff, Dankert und schließlich auch noch 3x der FeindDie Himmelsstürmer vom Himmel geholt...
Es war ein Fußball-Samstag wie er im Buche steht. Die Sonne strahlte und trotz der frischen 10°C Außentemperatur war alles für ein feines Spielchen vorbereitet. Ein Highlight gab es dann aber doch noch... Es ging zum Auswärtsspiel gegen BW Friedrichshain und diese nennen den Fußballplatz auf der Metro am Ostbahnhof ihr zu Hause. Seinerseits der höchste und vielleicht auch größte Platz Berlins sollte also der Austragungsort für die beiden Mannschaften sein, doch was war da los!? Eine Stunde vor Spielbeginn war fast die komplette Gästemannschaft anwesend, aber damit auch die Einzigen auf dem Areal. Kein Platzwart, keine Kabine, kein Gegner. So wurden wir nur von den zahlreichen Überwachungskameras beobachtet und mussten warten. Hatte schon ein wenig was von Freizeitfußball. Nach und nach gesellten sich auch ein paar Friedsrichshainer auf den Platz und pünktlich 15 Uhr konnte es dann losgehen.
Wahrscheinlich von der ganzen Atmossphäre ein wenig eingeschläfert, verpennten wir die Anfangsphase komplett. Viel zu viel Raum zwischen den Ketten und anfängliche Abstimmungsfehler sorgten dafür, dass die Hausherren ratzfatz führten, und zwar mit 2:0. Ein haltbarer Distanzschuss markierte das 1:0 und nur kurze Zeit später dann das zweite Tor, nachdem der BW-Spieler nicht konsequent gestört wurde. Alles in allem konnten wir über die fünfminütige Unterbrechung nach zehn gespielten Minuten froh sein. Ein paar markante Worte vom Trainer und allgemeine Motivation in der Mannschaft sorgten dann dafür, dass sich die Gäste nochmal aufrappelten und die Partie drehen konnten. Zweimal Weishoff und jeweils einmal Dankert und Westermann schufen eine solide 4:2 Führung. Die Abwehr der Friedrichshainer und vor allem der Torwart zeigten dabei so einige Schwächen auf und wurden konsequent dafür bestraft. Kurz vor der Pause legten wir uns dann aber nochmal selbst ein Ei ins Nest. Juhnke und Preuß entschlossen sich auf der linken Seit dazu, den Ball zu lange auf begrenztem Raum zu halten, sodass sich Ersterer später nur noch mit einem Foul helfen konnte. 25 Meter Torentfernung, halbrechte Position. Torwart Wolters stellt sich lediglich drei Männer in die Mauer und wird dann durch einen fulminanten Strahl in die kurze Ecke überrascht. Zuschauer meinten später von draußen, dass die Mauer wohl nicht sonderlich günstig stand, aber egal - es ging mit dem 4:3 in die Pause.
Trainer Dörre monierte natürlich nochmals die verschlafenen Anfangsminuten und die zu einfachen Fehler, welche schlussendlich auch zum dritten Gegentreffer geführt hatten. Nichtsdestotrotz hatte man vier Auswärtstore erzielt, das Spiel gedreht und man lag immer noch in Führung.
Die zweite Hälfte könnte man vielleicht am besten so beschreiben: Die Einen wollten und die Anderen konnten nicht. Johannisthal II stand insgesamt solider und ließ abgesehen von einem in der letzten Sekunde geblockten Schuss in Halbzeit zwei nichts zu. Symptomatisch war dann auch die Aktion, als sich die Gäste-Viererkette bestimmt zwei Minuten lang den Ball hin- und herschieben konnte, ohne das sich ein Blau-Weißer genötigt fühlte zu stören, aber schließlich lagen sie doch hinten?! Selbst die Gäste-Abwehr war verdutzt über dieses Verhalten, aber hielt den Ball munter weiter in den eigenen Reihen. Erst vereinzelte Zwischenrufe von BW-Sympathisanten ermutigten dann die Stürmer zu reagieren... Dass das Spiel am Ende nur mit 5:3 ausging, lag an dem eklatant schwachen Konterspiel von Jo'thal II. Pomadig, eigennützig und viel zu langsam in der Entscheidungsfindung verpuffte ein Angriff nach dem nächsten und wenn man mal vor's Tor kam, dann war der Abschluss eine Farce. Den Schlusspunkt der Partie setzte Westermann nach Dankert-Zuspiel, als er den Ball humorlos einschiebt.Endlich wieder ein Auswärtssieg für Grün-Schwarz. Dass dieser eigentlich noch viel höher hätte ausfallen muss, wurde ja gestern schon intern diskutiert. Positiv war natürlich, dass sich die Mannschaft nach dem frühen Rückstand nicht hat hängen lassen und konsequent weiter nach vorn gespielt hat. Lobende Worte hat sich bei einer ansonsten geschlossenen Mannschaftsleistung (außer Preuß ) sicherlich Weishoff verdient. In der letzten Woche noch als zweite Spitze aufgeboten, fand er sich diesmal im defensiven Mittelfeld wieder und trotzdem machte er auch gestern wieder zwei Buden. Also siehste Nico: Manchmal muss man zum Wohl des Ganzen eigene Interessen zurückstecken. Aber ich bin mir sicher, dass du dem Trainer mit den beiden Toren gezeigt hast, wo du eigentlich hingehörst und schließlich fehlt Kapitän Vogel ja auch nicht jedes Wochenende...
In der kommenden Woche empfängt man die Herren von Schmöckwitz-Eichwalde, welche aktuell und vielleicht auch ein wenig überraschend Altglienicke II mit 1:0 besiegten. Aus der letzten Saison haben wir da noch zwei offene Rechnungen zu begleichen und ich bin mir sicher, dass die Luft in der Ramazotti-Arena brennen wird.Semmel
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Treffender Bericht!
Hab mir gerade Friedenau II vs. Hellas Nordwest angetan. Überzeugender 6:2 Sieg der Hausherren gegen Gäste die einen wieder einmal sprachlos machen. Menschlich einfach eine glatte 6. -
na dann mal auf den nächsten sieg nächste woche im heimspiel gegen schmöcke
freu mich wieder riesig drauf!
und diesesmal müssen die rechnungen beglichen werdenwieder mal guter bericht semmel
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SF Johannisthal II vs. SV Schmöckwitz-Eichwalde 4:2 (3:1)
Aufstellung:
Wolters - Höhlich, Daeumlich, Semmelroth (70. Min Juhnke), Lehmpuhl - Preuß, Vogel, Schwanitz (46. Min Hilprecht), Dankert - Weishoff, WestermannTore:
1:0 Westermann (2. Min), 1:1 Borchert (7. Min), 2:1 Vogel (10. Min), 3:1 Weishoff (21. Min), 3:2 Zöllner (53. Min), 4:2 Westermann (59. Min)Die Revanche im zweiten Anlauf...
In der letzten Saison unterlag man den Schmöckwitzern aufgrund von eigener Überlegenheit im Hinspiel und schwor sich "Rache" für die Schmach im Rückspiel, doch auch dort konnte man gegen die kampfstarke Kombo aus dem Südosten Berlins nichts reißen. Heute sollte es bei schönem Herbstwetter besser laufen...
Das Spiel hatte noch gar nicht richtig begonnen, da zappelte die Murmel das erste Mal in des Gegners Tor. Ecke von rechts in der zweiten Minute durch Weishoff - mustergültig auf Westermanns Schädel und es stand 1:0. Danach tasteten sich die beiden Mannschaften ein wenig ab und mehr oder weniger aus dem Nichts dann der Ausgleich. Ein langer Ball auf den agilen Zöllner, welcher sich clever gegen Lehmpuhl durchsetzt, schön quer passt und Borchert hat aus kurzer Distanz dann keine Probleme. Johannisthal II zeigte sich davon allerdings wenig beeindruckt, spielte weiter mutig nach vorn und erzielte nur drei Minuten später den erneuten Führungstreffer. Der Ball kam in 20 Meter Torentfernung zu Kapitän Vogel, der nicht lange fackelt und den Ball sehenswert im Gäste-Tor versenkt. Die Heimmanschaft danach vielleicht einen Tick zielstrebiger als die Gäste und so war es dann der zweite Part des kongenialen Sturm-Duos "Westermann-Weishoff", welcher sich in die Torschützen-Liste eintragen durfte. Nach Vorlage von Vogel war es Weishoff, der aus halbrechter Position am Strafraum den Ball gefühlvoll in der 21. Minute über den Schmöckwitzer Keeper lupfte. Mit dieser Führung im Rücken der Jo'thaler verflachte das Spiel ein wenig und man ging mit dem 3:1 in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann mit schwungvollen und engagierten Gästen, welche sich doch noch was erhofften, indem sie lauffreudig und zweikampfstark agierten. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer fiel dann allerdings nicht durch individuelle Klasse oder einen gut vorgetragenen Angriff, sondern durch einen Stellungsfehler in der Johannisthaler Hintermannschaft. Semmelroth verschätzt sich gehörig bei einem an sich harmlosen Freistoß aus dem Halbfeld und ermöglichte es so Zöllner, den Ball an Wolters vorbei in die Maschen zu hämmern (53. Minute). Schon ein wenig geschockt von dem frühen Anschlusstreffer in Hälfte zwei, bemühten sich die "Kleeblätter" ein wenig mehr die Ordnung zu halten und nicht allzu nervös zu werden. Das 4:2 war dabei sicherlich ein Stück weit hilfreich. Ein schnell ausgeführter Freistoß von Semmelroth findet den startenden Westermann in der 59. Minute und dieser trifft aus spitzem Winkel in die lange Ecke. Die Heimmanschaft verpasste es im Anschluss, den Sieg noch deutlicher ausfallen zu lassen, als Preuß in der 72. Minute aus kurzer Distanz den Ball verfehlte und Weishoff in der 92. Minute frei vor dem Keeper an selbigem scheiterte.Insgesamt geht der Sieg und die damit geglückte Revanch wohl schon in Ordnung, da die Jo'thaler die sich bietenden Chancen einfach cleverer und effizienter genutzt haben. Es soll jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass die Gäste zu keinem Zeitpunkt des Spiels aufsteckten und mit Zöllner und Mücke zwei wirklich gute Fußballer im Mittelfeld haben, die das Spiel zu dirigieren wissen. Ansonsten soll an dieser Stelle auch nochmal ein lobendes Wort für den Schiedsrichter Kummer vom ABC 08 fallen, der das allzeit faire Spiel gut und umsichtig leitete.
Für das heutige "weiße Ballett" aus Johannisthal war es nunmehr der dritte Pflichtspiel-Erfolg in Folge und man fährt in der nächsten Woche motiviert und ambitioniert zu den Rot-Weißen aus Neukölln.Semmel
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Hey Männers!
Glückwunsch zur gelungenen Revange!!!
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NFC Rot-Weiß vs. SF Johannisthal II 3:3 (1:2)
Aufstellung:
Wolter - Juhnke (75. Min Fleischmann), Daeumlich, Semmelroth, Hantel (46. Min Müller) - Preuß, Vogel, Dankert, Laschek (65. Min Lewandowski) - Weishoff, GussTore:
0:1 Weishoff (16. Min), 1:1 Eisenhut (17. Min FE), 1:2 Dankert (42. Min), 2:2 Eisenhut (46. Min), 2:3 Busse (72. Min), 3:3 Lewandowski (86. Min)Lewandowski rettet einen Punkt für die Kleeblätter...
Mit drei Siegen in Serie im Gepäck reiste gestern die Johannisthaler Reserve zum noch sieglosen Tabellenvorletzten NFC Rot-Weiß in die Pflügerstraße. Bei schönem Herbstwetter sollte auf dem großen Geläuf trotz einiger Personalsorgen ein weiterer "Dreier" eingefahren werden und man ging motiviert und selbstbewusst in die Partie.
Schon früh sollte jedoch deutlich werden, dass man zwar gegen den Vorletzten laut der Tabelle spielte, aber dieser trotzdem Fußball spielen konnte. Mit gefälligen Kombinationen besonders über die rechte Jo'thaler Seite konnten die Platzherren ein ums andere Mal für Gefahr sorgen. Den ersten Treffer markierten dann aber die Gäste. In der 16. Minute landet ein schnell ausgeführter Freistoß von Semmelroth vor den Füßen von Weishoff und dieser ließ sich nicht lumpen und erzielte das 1:0 aus Johannisthaler Sicht. Der Jubel war noch nicht abgeflaut, da gellte schon ein Pfiff durchs weite Rund - Elfmeter für die Neuköllner. Wolter im Tor der Gäste bekommt einen Querschläger nicht unter Kontrolle, konnte aber im Nachhinein den Ball noch vor dem nahenden Stürmer wegfausten. Dabei fiel der Stürmer über Wolters Arme und schrie. Der Schiedsrichter entschied trotz guter Sicht auf Strafstoß, welcher dann auch sicher verwandelt wurde und das Spiel begann quasi von vorn. In der Folge blieben die Gäste weiter über die Außen gefährlich, vermochten sich aber keine weitere nennenswerte Torchance zu erarbeiten. Johannisthal II kam besser in die Partie und hätte in der 25. Minute eigentlich auch einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen. Nach einer Ecke wird der aufgerückte Daeumlich beim Nachsetzen vorsätzlich und regelwidrig von den Beinen geholt, doch der Pfiff blieb aus und die Aufregung bei den Gästen groß. In der 36. und 37. Minute dann die Doppel-Chance für Guss, erneut die Führung zu erzielen, als er erst nach Dankert-Vorlage neben und kurz danach nach Weishoff-Querpass über das Tor schießt. Dass die Gäste doch noch mit einer Führung in die Halbzeit-Pause gehen sollten, ist Mittelfeldakteur Dankert zu verdanken. Im Alleingang und mit einer gehörigen Portion Mehl im Rucksack marschierte er durch die Neuköllner Abwehr und versenkte den Ball aus spitzem Winkel unter Mithilfe des Innenpfostens (42. Minute).
In der Pause dann die deftige Ansprache von Trainer Dörre, der mit der Leistung seiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden war. Er monierte die zu geringe Laufbereitschaft, die nicht vorhandene Leidenschaft und den nicht zu erkennenden Siegeswillen.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Schock für die Jo'thaler. Ein an sich harmloser Einwurf der Rot-Weißen gelangt in den Strafraum, Wolter brüllt "Torwart", kommt dann aber doch nicht raus und die Abwehrspieler können nur verdutzt zusehen, wie der Neuköllner Stürmer in der 46. Minute das Leder versenkt. Was danach aus Jo’thaler Sicht passierte zu beschreiben, verschwendet eigentlich meine und Eure Zeit. Johannisthal II war vollkommen von der Rolle und die Neuköllner motiviert und willens, sich für die ersten drei Punkte der Saison den A**** aufzureißen. Zahlreiche Schuss-Chancen gingen neben das Tor und zu guter Letzt vollbrachte ein Rot-Weißer es, nach tollem Querpass den "Gomez zu machen" und aus 3 Metern den Ball über das leere Tor zu schaufeln. Schlussendlich wurde der NFC allerdings doch noch belohnt und erzielte unter gütiger Mithilfe von Müller das 3:2 in der 78. Minute. Letzterer klärt den Ball nicht im Strafraum, Schuss von der rechten Strafraum-Kante ins lange Eck und schon zappelte der Ball im Netz. Die Jo'thaler schienen am Boden und ließen merklich die Köpfe hängen, wohingegen die Hausherren am ersten "Dreier" schnupperten. Alles schien sich gegen die Grün-Schwarzen verschworen zu haben, denn auch in der zweiten Hälfte verwehrte der Unparteiische den Johannisthalern einen Elfmeter, als Weishoff im Strafraum von zwei Mann von hinten zu Boden gestoßen wurde. Mit dem Rücken zur Wand, hatte man das Spiel fast schon abgehakt, aber dann war die Zeit von "Kuttel" Lewandowski gekommen. Vorher schon 90 Minuten lang bei der 32'er aktiv, sorgte er nochmal für Schwung in den Schlussminuten, schmiss sich in die Zweikämpfe und riss die Mannschaft mit. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass gerade jener Lewandowski die Hoffnungen der Rot-Weißen, den ersten Saison-Erfolg feiern zu dürfen, zerstörte. Ein Semmelroth-Freistoß findet den Kopf von "Kuttel", von dort geht der Ball nur an die Latte, aber Lewandowski kann seinen eigenen Abpraller verwerten, indem er die Murmel dem NFC-Torhüter durch die Beine drischt. 3:3, wer hätte das noch für möglich gehalten. Plötzlich war es vorbei mit dem Neuköllner Zeitspiel und es konnte nicht mehr schnell genug gehen, was das Ausführen von Einwürfen, Abstößen etc. betraf. Tore fielen allerdings nicht mehr, obwohl Lewandowski mit der letzten Aktion sogar noch das 3:4 machen kann, aber das wäre dann wohl auch des Guten zu viel gewesen."Einen Punkte gewonnen" muss es heißen, wenn man das Fazit aus diesem Spiel zieht. Gäste-Trainer Mielke wusste selbst nicht, ob er sich freuen oder betrübt sein sollte, aber ich bin mir sicher, dass er mit der Band von gestern noch einige Punkte einfahren wird. Gleich drei Akteure, welche vorher noch verletzt fehlten, konnten wieder mitmischen und belebten ihr Spiel.
Die gezeigte Leistung der Johannisthaler hingegen, spiegelte das Geschehen im Vorfeld der Partie wieder. Eine Trainingsbeteiligung von drei Mann am Donnerstag, ein Spieler ist auf dem falschen Sportplatz und kommt mit gehöriger Verspätung zum Spiel oder ein Anderer hat die Nacht zum Tag gemacht und spielt dementsprechend. Wie dem auch sei, immerhin wurde die Blamage nochmals abgewendet und ein Punkt entführt.
In der kommenden Woche trifft man in der Ramazotti-Arena auf die zweite Mannschaft vom Friedenauer TSC.Semmel
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wieder ma schöner bericht...
nur hasste meine " Kaffee " pause vergessen:D
nene spaß bei seite!..ja was sagt man zu so einem spiel..
man muss auch mal dreckig nen punkt holen:pwar ne schlechte leistung..
sonntag musses besser laufen.. -
Am gestrigen Sonntag gedachten die Sportfreunde Johannisthal einem kürzlich und unerwartet verschiedenen Freund des Vereins. Er war immer engagiert und hilfsbereit, wenn es um die Unterstützung der "Kleeblätter" ging. Wir wünschen der Familie Kraft, diesen schweren Verlust zu überwinden.
In tiefer Trauer,
SG Sportfreunde JohannisthalSF Johannisthal II vs. TSC Friedenau II 4:3 (4:1)
Aufstellung:
Wolter - Preuß, Daeumlich, Semmelroth, Dankert - Müller (46. Min Peters), Lewandowski, Vogel, Guss (80. Min Hantel) - Weishoff, BleischTore:
1:0 Bleisch (12. Min), 2:0 Bleisch (21. Min), 3:0 Lewandowski (38. Min), 3:1 Schweighöfer (44. Min), 4:1 Schindelbeck (46. Min ET), 4:2 Göthe (62. Min), 4:3 Fetai (69. Min)Schiedsrichter Burow und der Karneval in der Ramazotti-Arena...
Bunt und laut ging es gestern am Segelfliegerdamm zu. Aufgrund des schönen Wetters hatten sich auch ein wenig mehr als 5 Zuschauer auf den Platz verirrt und sollten ein echtes Spektakel erleben. 12 gelbe Karten, 1x Rot, 1x Gelb-Rot und schließlich 7 Tore gab es neben einer eklatant schwachen Schiedsrichterleistung von Rainer Burow (SFC Stern 1900) zu bestaunen.
Die ersten Spielminuten gehörten klar den Gästen, welche um einen geordneten Spielaufbau bemüht waren, aber den ersten Hochkaräter (8. Minute) hatten die Hausherren. Ein schnell ausgeführter Freistoß von Semmelroth landet hinter der Friedenauer Abwehr, aber der zuletzt eiskalte Weishoff wartet zu lange und vertändelt den Ball. Nur vier Minuten später dann die Führung für die Johannisthaler. Weishoff setzt sich gut durch und legt den Ball mustergültig und uneigennützig quer auf Bleisch, welcher dann zum 1:0 verwandelte. In der Folge dann zwei weitere Riesen für Weishoff und die "Kleeblätter" (19. & 21. Minute), bevor dann das 2:0 fiel. Die Spieler Lewandowski und Bleisch (beide eigentlich für die 32'er aktiv) in der 21. Minute in schöner Koproduktion "Kuttel" auf Bleisch und die Führung konnte ausgebaut werden. In der 32. Minute hatte Letzterer dann sogar die Chance, den Hattrick zu komplettieren, aber der Gäste-Torhüter hielt den Freistoß stark. Nun war die 33. Minute gekommen und die Hektik begann. Zuvor sorgte Schiedsrichter Burow schon auf beiden Seiten für Unmut, als er klare Ecken verweigerte oder z.B. falsche Spieler verwarnt hatte. In der 33. Minute dann ein an sich harmloses Foulspiel an Semmelroth an der Mittellinie, dieser bleibt liegen, doch der Friedenauer Spieler bleibt auf dem Knöchel des liegenden Spielers stehen, beugt sich über ihn und steckte ihm noch ein paar unschöne Worte zu, welche übrigens bis zur Bank der Hausherren zu hören waren, aber komischerweise nicht beim 2 Meter entfernt stehenden Schiedsrichter Gehör fanden. Im Eifer des Gefechts steht Semmelroth hitzig auf, stößt dabei den Friedenauer Spieler zu Boden, welcher sich vor fiktiven Schmerzen wand. Für diese Aktion sahen Semmelroth später die rote und der Friedenauer Spieler die gelbe Karte. Beide Gelb oder beide Rot wäre meiner Meinung nach gerechter gewesen, aber das entscheiden ja bekanntlich andere. Die eigentlich Frechheit des Spiels und das, was die Emotionen überkochen ließ, leistete sich dann der Spieler Alexander Anisimo. Nachdem Semmelroth den Friedenauer Spiel zu Fall gebracht hatte, kam es zu einer Rudelbildung, wobei man wieder hätte ruhig auseinandergehen können, wenn da nicht noch der vorsätzliche Faustschlag von Anisimo gewesen wäre, der Lewandowski hart am Kinn traf. Eine bodenlose Frechheit, sodass mir hier beim Schreiben schon wieder die Zornesröte ins Gesicht steigt. Der Mensch gehört lebenslang gesperrt und hat nichts auf dem Fußballplatz zu suchen.
Johannisthal II nun fortan in Unterzahl tat sich schwer, wieder in den Spielfluss der vorherigen Minuten zu kommen. Nichtsdestotrotz konnte die Mannschaft noch vor der Pause auf 3:0 erhöhen, als es erneut die "32'er-Kombo" war, die die Gästeabwehr vernaschte. Bleisch mit der Hacke auf Lewandowski und der behielt vor dem Tor der Gäste die Nerven (38. Minute). Doch die erste Hälfte war noch immer nicht beendet und so kam Schweighöfer nach einem umstrittenen Freistoß für die Gäste völlig blank zum Abschluss und konnte den Anschlusstreffer in der 44. Minute erzielen. Aber auch das sollte es noch nicht gewesen sein, denn Gästespieler Schindelbeck belohnte uns noch mit einem blitzsauberen Eigentor in der Nachspielzeit, als er einen ungefährlichen Flugball von Preuß gekonnt mit dem Kopf in die Maschen verlängerte. Halbzeit.
Die Hausherren kamen ordentlich aus der Kabine, aber den Gästen war anzumerken, dass sie nochmals alles geben würden. Zwischenzeitlich dann mit drei Stürmern agierend, erspielten sie sich zumeist durch Bälle hinter die Abwehr Chancen. So musste Torwart Wolter schon all sein Können aufbringen, als er in der 60. Minute stark im 1-gegen-1 parierte, aber in der 62. Minute wurde auch er das Opfer des Schiedsrichters. Er machte wieder im 1-gegen-1 alles richtig, blieb lange stehen und mopste dann dem Stürmer den Ball von den Füßen. Er hatte klar und deutlich beide (!!!) Hände auf dem Ball, aber dem an der Mittellinie postierten Schiedsrichter Burow gefiel der Schrei beim Fallen des Stürmers anscheinend besser und zeigte auf den Punkt - Goethe hatte keine Probleme und schon stand es nur noch 4:2. Der Ärger um die erneute Fehlentscheidung des Schiedsrichters war noch nicht verflogen, da stand es auf einmal 4:3. In der 69. Minute gelingt dem Spieler Fetai ein ungewolltes Traumtor. Aus dem Gewühl an der rechten Strafraumkante piekt er das Ding genau in den Winkel und die Sportfreunde konnten nur den Kopf schütteln, weil man erneut verpasst hatte, den Ball ordentlich zu klären. Es waren also noch ein wenig mehr als 20 Minuten in Unterzahl zu spielen und die Gäste waren beflügelt vom Anschlusstreffer. Zuerst trat dann aber wieder Herr Burow in den Mittelpunkt. Wenn der Mann überhaupt so etwas wie ein schlechtes Gewissen besitzt, was ich angesichts seines selbstzufriedenen Abgangs vom Sportgelände bezweifle, dann sorgte er in der 78. Minute für numerische Gerechtigkeit auf dem Kunstrasen. Gäste-Spieler Fetai eben noch Torschütze bat nun auf Knien flehend um Gnade – ein Bild für die Götter. Nachdem er zuvor für eine Schwalbe Gelb gesehen hatte, wurde er nun selbst zum Opfer einer Schwalbe und musste wegen dem vermeintlichen Foul an Weishoff den Platz verlassen. Das Momentum war allerdings immer noch auf Seiten der Gäste und sie hatten in der 82. Minute eine Riesen-Chance auf den Ausgleich. Eine Flanke segelt auf den langen Pfosten, aus dem Kopfball-Duell resultierte ein Ball, welcher genau im Angel gelandet wäre, wenn nicht Teufelskerl Wolter noch mit den Finger pariert hätte. Nach weiteren wütenden Angriffen der Gäste hatte erneut Weishoff die Chance endgültig alles klar zu machen, aber er scheiterte wieder am Gäste-Keeper (90. + 3). Nach diesem bisher ereignisreichen Spiel kam nun der Höhepunkt. Wir schreiben die 95. Minute und es gibt Ecke für die Friedenauer. Alle Spieler befinden sich abgesehen vom ausführenden Schützen im Johannisthaler Strafraum. Auch den Torwart vom TSC hält schon lange nichts mehr in seinem eigenen Gehäuse. Der Eckball kommt halbhoch auf den ersten Pfosten, ein Pfiff, Gäste-Kapitän Göthe nagelt das Ding per Seitfallzieher in der Nachspielzeit unter die Latte ins Tor. Ausgleich für den TSC, die Gäste-Bank tost, jubelt, manche betreten sogar strahlend den Platz und wollen ihre eigenen Mannen umarmen, aber halt... Da war doch der Pfiff des Schiedsrichters. Adlerauge Burow hatte mal wieder was entdeckt. Dieser spitzfindige Tausendsassa wollte eine Torwart-Behinderung im 5'er gesehen haben und erkannte somit das Tor nicht an. Dies bedeutete also den 4:3 Endstand für die Hausherren!!!Was ein Spiel auf Augenhöhe mit dem schlussendlichen Sieg für Jo'thal II. Nach der guten ersten Hälfte sicherlich nicht unverdient, aber für den aufopferungsvollen Kampf der Gäste hätte man sich über ein Unentschieden nicht beschweren dürfen. Ein fader Beigeschmack aufgrund der dargebotenen Schiedsrichterleistung von Sportskamerad Rainer Burow und der vorsätzlichen Körperverletzung von Alexander Anisimo bleibt trotzdem.
In der nächsten Woche geht es dann in den Volkspark Mariendorf zur zweiten Mannschaft vom TSV Helgoland.Semmel
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Trug dieser Ansimo die 10 und spielte im rechten Lauf???????
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Ja.
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Der ist gegen uns auch schon sehr unangenehm aufgefallen. . . Der gehört überall hin aber nich auf nen Fussballplatz....
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Nach Erledigung der"Hausaufgaben",hofft ganz Altglienicke auf Schützenhilfe vom Ortsnachbarn! Hoffentlich etwas erfolgreicher als schon letzte Woche versprochen!
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SF Johannisthal II vs. SV Empor II 2:3 (1:1)
Aufstellung:
Wolter - Fleischmann, Daeumlich (85. Min Hantel), Peters, Preuß - Friese (79. Min Rehbaum), Lehmpuhl, Rogge, Müller (55. Min Gießel) - Weishoff, KlawiterTore:
0:1 Kossack (21. Min), 1:1 Müller (27. Min), 1:2 Kossack (66. Min), 1:3 Jancso (71. Min), 2:3 Klawiter (90. + 3 Min)Nach dem zuletzt desolaten Spiel beim TSV Helgoland II traf man nun am Sonntag auf die zweite Mannschaft von Empor. Dass dies keine leichte Aufgabe werden würde, war klar, denn Chef-Trainer Dörre hatte sich in der Vorwoche das Spitzenspiel zwischen Empor II und Altglienicke II (Endstand: 1:0) angeschaut.
Das Spiel begann jedoch verhalten und beide Mannschaften wussten noch nicht so recht, wie man für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen sollte. Eine erste Annäherung gelang dann den Gästen in der 14. Minute, als Torwart Wolter mit einem guten Reflex den Rückstand verhinderte. Letzterer leitete dann schließlich doch noch die Führung für Empor ein. In der 21. Minute geriet ein Abschlag viel zu kurz, das Mittelfeld konnte den Ball nicht sichern und ein zügiger Pass durch die Schnittstelle der Abwehrkette genügte Kossack, um ohne Bedrängnis zur Führung einzuschieben.
Die Kleeblätter zeigten sich davon allerdings nicht geschockt und kamen nur sechs Minuten später zum Ausgleich. Müller nutzt einen Torwartfehler der Gäste nach einem Rogge-Freistoß und stochert den Ball über die Linie. Vor der Pause vergab Johannisthal II dann noch mehrere “Riesen” (indirekter Freistoß im Gäste-Strafraum (34.), Müller im Nachschuss (42.), Klawiter im Eins-gegen-Eins (44.), Friese an die Latte (45. + 2)).
In Halbzeit zwei sahen die Zuschauer dann erstmal wieder 20 Minuten Lehrlauf auf dem Platz. Erst in der 66. Minute ist wieder Kossack auf und davon und schiebt erneut locker zur Führung für die Gäste ein. Die “Kleeblätter” durch das Tor aus dem Nichts sichtlich geschockt, müssten dann noch einen weiteren Treffer kassieren, als Wolter einen Eckball dem Gegner genau vor die Füße faustet und dieser dann mit Glück zum 1:3 vollstreckte (71. Min). Empor machte im Anschluss nicht mehr als nötig und “Jo’thal II” verpasste es, sich gute Torchancen herauszuspielen. Mehr als den Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch Klawiter (90. + 3 Min) sollte nicht mehr herausspringen.In der Endabrechnung ein verdienter Sieg für Empor II in einem mehr als mäßigen Fußballspiel. Somit wurde es leider nichts mit der Schützenhilfe für Altglienicke II. In der kommenden Woche reist man dann zur Julius-Hirsch-Anlage, um sich mit der TUS von Makkabi II zu messen.
Semmel
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TuS Makkabi II vs. SF Johannisthal II 3:9 (1:4)
Aufstellung:
Rehbaum – Rogge, Preuß, Peters, Lehmpuhl – Müller, Robrahn, Schwanitz, Guss (65. Hantel) – Klawiter, WeishoffTore:
3x Klawiter (15., 19., 58.), 3x Weishoff (42., 46., 80.), Guss (5. Min), Müller (55. Min), Preuß (70. Min) – 1:4 Klamet (43. Min), 2:7 Allgaier (60. Min), 3:8 Hamond (78. Min)Der aufmerksame Leser und “Kleeblatt-Kenner”/ Berliner Fußball-Interessierte wird sich bei der Aufstellung wahrscheinlich wundern, da doch einige Akteure eher selten in der Kreisliga A antreten, sondern vielmehr die Landesliga unsicher machen. Was war passiert?! Nach dem Auswärts-Erfolg der Ersten am Samstag bei NNW 98 erfuhr Team-Manager Thomaschewski, dass die “Zweite” nur 8 einsatzbereite Spieler hat und so stellte er Rogge, Lehmpuhl, Robrahn, Schwanitz und Klawiter ab. Die komplette “Zweite” bedankt sich sehr bei den Spielern und den Überredungskünsten von “Thoma” und wird sich sicherlich in den kommenden Tage in altbekannter Form erkenntlich zeigen.
Die Geschichte des Spiels ist an sich schnell erzählt... Wie das Ergebnis schon vermuten lässt, war es eine insgesamt einseitige Partie. Makkabi stellte sich schon früh ein Bein, indem sie in der Abwehr durch haarsträubende Fehler Chancen im Minuten-Takt für die Gäste ermöglichten. Erster Nutznießer war Guss (5. Min) der nach einem feinen Angriff über Rogge und Robrahn schließlich den Torreigen eröffnete. Es folgten zehn Minuten, in denen einige Möglichkeiten ungenutzt blieben, ehe dann Klawiter doppelt traf (15. & 19.) und somit die Weichen endgültig auf Sieg stellte. Vor der Pause reihte sich dann auch noch Weishoff in die Torschützenliste ein (36. Min), nachdem er allein vorher zwei gute Chancen nicht nutzen konnte. Ein kleiner Schönheitsfehler dann noch vor der Pause, als die Gäste den Ball nicht konsequent klären und die Tus in der 43. Minute zum 1:4 einnetzen konnte.
Quasi mit dem Anpfiff der zweiten Hälfte markierte Weishoff das 1:5 nach toller Vorarbeit von Klawiter und danach war es dann nur noch ein besseres Trainingsspiel. Aufgrund des spontanen Wetterumschwungs fiel dann das Mitschreiben der Chancen oder die Beschreibung der Tore ein wenig schwer und somit beschränke ich mich auf das schönste Tor von Müller. Guss war über rechts durch und passte von der Grundlinie durch den kompletten Strafraum, bis Müller aus 16 Metern den Ball mustergültig in den Winkel beförderte.Fazit: Gegen so einen Gegner zu wenig Tore erzielt und zu viele kassiert. Trotzdem 3 Punkte und der momentane 5. Tabellenplatz. Im letzten Heimspiel geht es dann gegen Hellas Nordwest. Es ist auch gleichzeitig der letzte Heimspiel-Samstag in diesem Jahr und die Sportfreunde würden sich über zahlreiches Erscheinen freuen, schließlich spielt die Erste (Anstoß: 14 Uhr) genau vor der Zweiten (Anstoß: 16 Uhr).
Semmel
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Der Rückpass auf Müller kam übrigens von Weishoff, der schon meckerte, dass keiner im Stafraum an den Ball kam. Müller kam dann aus der Dunkelheit am 16er zum Schuss.