Friedrichshagener SV 1912 e.V.

speziale und Denis
Danke Euch und liebe Grüße zurück in Richtung ehemaliges Sportgelände!

Winterfahrplan 2012 Friedrichshagener SV I

05.01. Trainingsauftakt
06.01. Training
08.01. ev. Testspiel
10.01. Training
11.01. ev. Testspiel
12.01. Training
14.01.-21.01. Trainingslager Mallorca
24.01. Training
25.01. Testspiel Grünauer BC I (19 Uhr Heim)
26.01. Training
27.01. Training
29.01. Testspiel TSV Lichtenberg II (15 Uhr Auswärts)
31.01. Training
01.02. ev. Testspiel
02.02. Training
03.02. Teamabend
05.02. 1. Rückrundenspiel bei Hellas Nordwest

Winterfahrplan 2012 Friedrichshagener SV I

05.01. Trainingsauftakt
06.01. Training
10.01. Training
11.01. Testspiel GW Baumschulenweg I (19:30 Uhr Auswärts)
12.01. Training
14.01.-21.01. Trainingslager Mallorca
24.01. Training
25.01. Testspiel Grünauer BC I (19 Uhr Heim)
26.01. Training
27.01. Training
29.01. Testspiel TSV Lichtenberg II (15 Uhr Auswärts)
31.01. Training
02.02. Training
03.02. Teamabend
05.02. 1. Rückrundenspiel bei Hellas Nordwest

Winterfahrplan 2012 Friedrichshagener SV I

05.01. Trainingsauftakt
06.01. Training
07.01. Hallenturnier des FV Erkner mit u.a. Germania Schöneiche II, Köpenick/Oberspree I, Grünauer BC I (18:00 Uhr Stadthalle Erkner)
10.01. Training
11.01. Testspiel GW Baumschulenweg I (19:30 Uhr Auswärts)
12.01. Training
14.01.-21.01. Trainingslager Mallorca
24.01. Training
25.01. Testspiel Grünauer BC I (19 Uhr Heim)
26.01. Training
27.01. Training
29.01. Testspiel TSV Lichtenberg II (15 Uhr Auswärts)
31.01. Training
02.02. Training
03.02. Teamabend
05.02. 1. Rückrundenspiel bei Hellas Nordwest

Oha, ich sehe gerade Dich hats nach Grünau verschlagen. Warum das denn?
Ja nach meiner Info ist Beginn um 18 Uhr.

1. Test 2012

GW Baume I - Friedrichshagener SV I 2:15 (0:5, 1:4, 1:6)

Tore: 0:1 Pietsch (13.), 0:2 Eigentor (20.), 0:3 Knebel (22.), 0:4 Karioth (23.), 0:5 Karioth (27.), 0:6 Ludwig (32.), 0:7 Knebel (42.), 0:8 Knebel (43.), 0:9 Cyran (45.), 1:9 C. Schwentke (54.), 1:10 Karioth (66.), 1:11 Hähner (68.), 1:12 Ludwig (70.), 1:13 Ludwig (72.), 2:13 Voigt (80.), 2:14 Ludwig (83.), 2:15 Ludwig (88.)

- Gespielt wurden 3x30 Minuten (weitestgehend fair)
- 17 Spieler kamen beim FSV zum Einsatz (eine hoffentlich nur leichte Verletzung)
- "Phantom" trifft 5x ( )
- Hähner trifft zum ersten Mal ( )
- Ehrle wieder nicht zu Null ( )
- GW und FSV Trainer haben sich immer noch lieb ( )

2. Test

Friedrichshagener SV I - Grünauer BC I 3:1 (3:0)

FSV spielte mit:
1. HZ: Ehrle, Kusche, Rohde, Engel, Stadelhoff, Cyran, Braaksma, Hähner, Pietsch, Beck, Ludwig
2. HZ: Hörnig, Hoffmann, Rohde (Bretschneider), Engel, Stadelhoff, Cyran, Kusche, Hähner, Pietsch, Beck (Sturm), Karioth

Tore: 1:0 Beck (4.), 2:0 Eigentor (29.), 3:0 Hähner (31.), 3:1 (70.)

Die Hunde können nicht nur bellen...

Da waren sie, die von Fitnesstrainer Priemer prognostizierten, freigelassenen Rennpferde. Nach einer intensiven Trainingslagerwoche auf Mallorca explodierte der FSV regelrecht in der heutigen 1. Halbzeit und dominierte körperlich und spielerisch den Landesligisten nach Belieben. Beck mit tollem Abschluss von links in den rechten oberen Winkel eröffnete nach 4 Minuten den sehr zufriedenstellenden Abend. Den Gästen wurde kaum Raum zum Atmen gegeben und der FSV glänzte durch wenige Ballkontakte und sehenswerte Offensivaktionen über Cyran und Hähner. Als Stadelhoff steil auf rechts außen geschickt wurde, kam der Rest der Hausherren nicht schnell genug hinterher, Stadel flankt direkt und findet im GBC Abwehrspieler einen dankbaren Abnehmer, Eigentor 2:0. Nur 2 Minuten später belohnt sich Neuzugang "Hund" Hähner nach einer Einzelaktion mit dem 3:0. In der 2. Halbzeit sorgten die Verletzungen von Rohde und Beck für einige Unruhe im Spiel der Friedrichshagener und die Grünauer kamen etwas besser ins Spiel. Mehr als der Anschlusstreffer per direktem Freistoß kam aber nicht dabei heraus. In der Folge legte der FSV wieder einen Zahn zu und hatte durch Engel und Cyran sogar die Chance das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Hervorzuheben auch noch der 19-jährige Kusche, der eine sehr gute Partie absolvierte. Die Truppe ist heiß und hat Spaß, eine tolle Mischung, die uns hoffentlich durch die Rückrunde trägt. Donnerstag und Freitag Training und Sonntag gehts zum letzten Test zum TSV Lichtenberg II.

Letzter Test

TSV Lichtenberg II - Friedrichshagener SV I 2:1 (1:0)

FSV spielte mit: Hörnig, Bretschneider, Gruner, Engel, Jungermann, Hoffmann (70. Zeise), Lang (65. Braaksma), Hähner, Kusche, Ludwig, Knebel

Tore: 1:0 (38.), 2:0 (58.), 2:1 Knebel (74.)

Das war zu wenig...

12 (mehr oder weniger gesunde) Spieler standen aus dem 21 Mann Kader des FSV heute noch zur Verfügung. Der Schneeboden und die tief stehenden Lichtenberger machten dazu einen ordentlichen Spielfluss nahezu unmöglich. Die Gäste hatten dadurch keine Möglichkeiten Ihre Stärken auszuspielen. Die 75% Ballbesitz verpufften in der 1. Halbzeit ein ums andere Mal in der gegnerischen Hälfte, zu wenig Kreativität und kaum Torgefahr. So musste dann auch ein Fehler an der Mittellinie her, um die Lichtenberger in der 38. Minute in Führung zu bringen. Nach der Pause sollte mehr Gefahr in den 16er gebracht werden, was auch teilweise gelang aber im Abschluss zu ungefährlich war. Ein erneuter Fehlpass an der Mittellinie sorgte dann auch wieder für einen schnellen Gegenstoß und für das 2:0. In der 74. Minute dann mal einer der geforderten Bälle an den 16er von Hähner, verlängert per Kopf durch Ludwig und abgeschlossen von Knebel. Da hatte auch der überragende TSV-Keeper Kiesel keine Chance... . Erwähnenswert noch der Pfostenknaller durch Ludwig, sowie einige Distanzschussversuche der Friedrichshagener. Abschließend kann man festhalten, der FSV "versuchte" das Spiel zu machen, hatte aber zu wenig Ideen und der TSV lauerte auf Konter und nutzte diese. Viel Erfolg dem TSV Lichtenberg in der Rückrunde und auf eine "Revanche" im Sommer bei uns.

Friedrichshagener SV I - Traber FC Mariendorf I 1:2 (1:1)

FSV spielte mit: Hörnig (ab 30. Seifert), Jungermann, Gruner, Engel, Cyran, Schubert (ab 44. Karioth), Kusche, Hähner, Pietsch, Knebel, Ludwig (ab 80. Stadelhoff)

Tore: 0:1 (16.), 1:1 Ludwig (45.), 1:2 (90.)

Taktisch unklug gegen Traber vergaloppiert

Bei seiner Entscheidung das heutige Spiel stattfinden zu lassen, agierte der angesetzte Schiedsrichter noch sehr konsequent, bei der übertriebenen Gangart der Gäste in der 1. Halbzeit, schaute er aber das ein oder andere Mal dezent weg. Das permanente überharte Einsteigen der Mariendorfer grenzte nicht nur an Körperverletzung, sondern hinterließ auch seine Spuren. TW Hörnig musste nach einem Tritt in die Wade und Schubert nach Tritt auf den Fuß vorzeitig ersetzt werden. Die Nummer 20 der Gäste hätte hier vorzeitig zum Duschen geschickt werden MÜSSEN! Trotz alledem genügten auch wieder gut 75% Ballbesitz nicht um das Spiel zu FSV Gunsten zu entscheiden. Viel zu verspielt und unclever erarbeitete man sich kaum Torchancen, alle Vorgaben waren für die Katz und konnten nicht mal ansatzweise umgesetzt werden. Das 0:1 fiel nach einer geklärten Ecke durch einen strammen Flachschuss aus der 2. Reihe. Die einzig nennenswerte FSV-Aktion des Spiels führte dann auch kurz vor der Pause zum Ausgleich, als Hähner sich durchsetzt und das Auge für den heranstürmenden Ludwig hat, welcher aus 5 Metern vollenden kann. Nach der Pause kann man dann von guten 90% Ballbesitz der Hausherren sprechen, aber die Art und Weise wurde noch erbärmlicher. Keine Gefahr in den 16er gebracht, kaum Torschüsse, stattdessen unnötige Eins gegen Eins Situationen und mutloses agieren. Die Krönung folgte dann auch auf dem Fuße, als in der 90. Minute Traber tatsächlich noch einen Eckball erhält, diesen zum kurzen Pfosten spielt und der Angreifer in aller Ruhe einschieben kann. 1:2 Unfassbar! Mir fehlen immer noch die Worte. Rückrundenstart vermasselt, das Spitzentrio kann nun in weite Ferne rücken und man ist vorerst raus aus dem Aufstiegsrennen.

Hellas NW I - Friedrichshagener SV I 2:3 (2:2)

FSV spielte mit: Ehrle, Kusche, Gruner, Engel, Stadelhoff, Cyran, Lang (83. Hoffmann), Hähner, Pietsch (88. Bretschneider), Ludwig (76. Sturm), Karioth

Tore: 0:1 Hähner (15.), 1:1 (16.), 2:1 (35.), 2:2 Engel (37.), 2:3 Pietsch (75.)

Gelb/Rot: Nr. 10 von Hellas (58.)

3 Punkte

sind das positive Fazit dieses eher unansehnlichen Spiels. Torwart Hörnig und Abwehrspieler Jungermann mussten noch kurz vor dem Anpfiff auf Grund von Verletzungen passen, Knebel schaffte es nicht rechtzeitig aus dem Kurzurlaub zurück.
Der FSV versuchte von Beginn an das Spiel zu dominieren, wurde aber durch aggressiv spielende Gastgeber frühzeitig attackiert. So entwickelte sich auf kleinem und nassem Kunstrasen eine hart geführte "Schlacht" mit reichlich Torszenen auf beiden Seiten. Eine der ersten hatte Karioth, dessen Schuss abgeblockt wird und Hähner vor die Füße fällt, dieser macht noch 2 Schritte und schließt aus 10m zur Führung ab. Direkt nach Wiederanpfiff kam aber schon die Antwort und Hellas glich nach guter Einzelaktion zum 1:1 aus. In der 35. Minute sorgte ein direkt verwandelter Freistoß aus 18m sogar für die Hellas-Führung. Doch wieder ließ eine Antwort nur wenige Augenblicke auf sich warten. Diesmal war es Engel, der einen abgefälschten Ludwig-Schuss verarbeiten und zum erneuten Ausgleich einschieben konnte. Mit diesem 2:2 ging es dann auch in die Pause, da ein reguläres Kopfballtor durch Cyran zu unrecht wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben wurde. In der 2. Halbzeit ein ähnliches Bild, allerdings mit mehr Anteilen für die Gäste. Gruners Seitfallzieher nach Ecke, landete leider nur am Innenpfosten und von da aus in den Armen des Keepers. Cyrans Kopfball klatsche ebenso ans Aluminium und ein weiterer Treffer durch Karioth wurde vom Schiedsrichter ebenfalls verwehrt, da er auch hier wieder eine Abseitsstellung erkannt haben wollte, da musste selbst der geschlagene Hellas-TW schmunzeln. Alle Mühe wurde dann aber doch noch belohnt, als Pietsch endlich mal aufs Tor schießt und haltbar zum 3:2 einnetzt. Die Hausherren längst in Unterzahl gaben aber nie auf und hielten so die Partie bis zum Abpfiff offen, am gefährlichsten agierten sie nach Standards, doch heute war das Glück auf Friedrichshagener Seite und man vernahm ein deutliches Durchpusten nach dem Abpfiff. Nächste Woche gehts dann zum Tabellenführer nach Altglienicke, Geschenke gibts da sicher auch nicht.

VSG Altglienicke II - Friedrichshagener SV I 2:2 (0:1)

FSV spielte mit: Ehrle, Bretschneider, Gruner, Engel, Hähner, Stadelhoff, Kusche, Cyran, Pietsch, Lang (46. Knebel), Karioth (80. Ludwig)

Tore: 0:1 Karioth (4.), 0:2 Karioth (55.), 1:2 Elfmetergeschenk (59.), 2:2 (84.)

Konzentration hielt nur 55 Minuten

Dieses Match war nicht nur auf dem Papier ein würdiges Spitzenspiel, am Ende lächelten allerdings die Altglienicker. Der FSV baute im Vergleich zur Vorwoche etwas um und wollte damit kompakter in der Defensive stehen, aus der dann offensiv Nadelstiche gesetzt werden sollten. In der 4. Minute stand es überraschender Weise schon 1:0 für die Gäste, nachdem Hähners Freistoß von halb rechts lang durch den 16er segelt und am Ende in Karioth einen dankbaren Abnehmer findet. Die 1. Hälfte gehörte ganz klar dem FSV, der sehr diszipliniert agierte, allerdings wieder einmal einige Hochkaräter vor dem Tor liegen ließ. Die haarsträubendste Szene in der 32. Minute, als Kusches strammer Schuss noch vom VSG-Torwart abgeblockt werden konnte und Stadelhoff im Nachschuss den Ball aus 10 Metern nur gegen die Latte ballerte. Es hätte sich sicher niemand über eine deutliche Halbzeitführung beschwert, aber nix da, mit dem 1:0 ging es in die Pause. Knebel ersetzte im 2. Durchgang den bis dahin stark aufspielenden Lang, auf Grund einer Verletzung. Es sollte genau so weiter agiert werden, kompakt und massiv in der Defensive, allerdings die sich bietenden Chancen kaltschnäuziger ausnutzen. Die Hausherren erhöhten den Druck in der Offensive und wollten eine Spielwendung erzwingen, was Ihnen zunächst nicht gelang. In der 55. Minute setzte sich Hähner am gegnerischen 16er durch, seinen Torschuss konnte der Keeper nur abklatschen und ermöglichte somit dem nachsetzenden Karioth das 2:0. Alles läuft nach Plan, starke taktische Umsetzung, genau so weiter machen und der Sieger kann heute nur FSV heißen. Denkste! Das Geschenk in Form eines Elfmeters nahmen die Hausherren zunächst dankend an, hatten allerdings bis dahin kaum eine klare Torchance. Was allerdings dann passierte ist unbegreiflich und demonstrierte, wie man ein Spiel völlig grundlos taktisch aus der Hand geben kann. Die Gäste verloren komplett die Ordnung, begaben sich in eine absolut unverständliche Eigendynamik und brachten sich selbst um den Lohn. Da wurde plötzlich am gegnerischen 16er gestürzt, Zuordnungen komplett missachtet und die komplette Zentrale hatte sich aufgelöst und ermöglichte nun den Ortsnachbarn Raum zum agieren, eine Einladung folgte der Nächsten. Im Gegenzug wurden allerdings auch wieder die Besten Möglichkeiten nicht genutzt, Stadelhoff per Kopf an die Latte und Ludwig 10 Sekunden nach seiner Einwechslung mit strammem Schuss knapp am Tor vorbei waren wieder nur die allergrößten Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden. Altglienicke warf alles nach vorn und hatte tatsächlich 5 Minuten vor dem Ende das Glück, dass Ehrles diskussionswürdige Fußabwehr einem VSGer vor die Beine trudelte und dieser zum ärgerlichen 2:2 Ausgleich einnetzen konnte. Ich bin immer noch entsetzt und maßlos enttäuscht, wie man ein so dominierendes Spiel mit einer perfekt aufgehenden Taktik aus der Hand geben kann, in dem man von einer Minute zur anderen, völlig grundlos alles über den Haufen wirft. Es bedarf wohl doch noch einiger Arbeit um auch in der Kreisliga ein Spitzenteam zu sein. Bei aller Bestürzung müssen wir den Blick nach vorn richten und zusätzlich auf das Mitversagen der Tabellennachbarn hoffen. Viel "Glück".

Friedrichshagener SV I - SF Johannisthal II 2:1 (2:0)

FSV spielte mit: Ehrle, Bretschneider, Gruner, Engel, Stadelhoff, Hähner, Kusche, Cyran, Knebel (85. Sturm), Lang (80. Hoffmann), Karioth (46. Ludwig)

Tore: 1:0 Gruner (24.), 2:0 Stadelhoff (45.+3), 2:1 Guss (65.)

G/R:
Bretschneider (70.), bekommt die 1. Gelbe, weil er bei Ausführung eines Freistoßes zu früh einen halben Schritt aus der Mauer macht
Hähner (90.+5) weil er ohne Pfiff des Schiedsrichters einen Freistoß ausführt

Das alte Lied

Das 2. Derby innerhalb von 8 Tagen stand auf dem Plan. Schönstes Fußballwetter und der geliebte, heimische Rasen sollten dazu beitragen, dass der FSV mal endlich aus dem Winterschlaf erwacht und über 90 Minuten guten Fußball bietet. Allerdings wären wohl ohne den hohen Unterhaltungswert des selbstdarstellerischen Schieris heute die Zuschauer in Tiefschlaf verfallen, denn es war sportlich eine ganz schwache Nummer die die beiden Teams heute boten. Der FSV in der 1. Hälfte deutlich besser, da Johannsithal aber auch überhaupt gar nichts tat, abgesehen von einem halben Torschuss. Das 1:0 fiel dann dementsprechend auch durch einen Standard, die Ecke von Hähner nimmt Gruner am langen Pfosten per Kopf dankend ab. Karioth und Cyran scheiterten im 1. Durchgang einige Male an sich oder dem SF Keeper und ein regulärer Treffer durch Knebel wollte der Schieri aus nicht ersichtlichem Grund nicht geben. Kurz vor dem Pausenpfiff dann wieder ein langer Ball von rechts durch Hähner, diesmal ist es Stadelhoff der im Tiefflug per Kopf auf 2:0 erhöht. Gewarnt vom Spiel der Vorwoche bei Altglienicke, bei dem man in der 2. HZ eine 2:0 Führung noch verspielte, wollte man es heute deutlich besser machen. Allerdings scheinbar nur in der Theorie. Die 2. HZ war zum Weggucken, nichts lief mehr, verzettelt in Einzelaktionen, Ballverluste, unnötige Fouls und Leidenschaftslosigkeit ermunterten die Gäste vielleicht ja doch noch etwas holen zu können. Der FSV ließ auch wieder die allerdicksten Hochkaräter mit einer Überheblichkeit liegen, dass einem schlecht werden konnte. In der 65. dann mal die Gäste mit einem Ball in die Spitze auf den starken Guss (lt. SF Trainer Dörre allerdings im Abseits) und dieser mit dem Anschlusstreffer zum 2:1. Als Bretschneider in der 70. dann noch vorzeitig Duschen gehen durfte, wollte Johannisthal wenigsten einen Punkt mit nach Hause nehmen. Plötzlich nutzten sie die vom FSV freundlich angebotenen Räume und begannen Fußball zu spielen. Die Großchance zum Ausgleich vergaben sie allerdings kläglich als ihr Stürmer relativ freistehend 5m vor dem Tor, den Ball über das Selbige bringt. Der Abpfiff war eine Befreiung für alle FSVer und brachte die Erkenntnis, dass dieser Sieg nicht nur unansehnlich sondern durch die beiden G/R Karten auch noch teuer bezahlt werden musste. Gute Besserung auch an die beiden verletzten Spieler der Johannisthaler und viel Erfolg für die weiteren Spiele.

RFC Liberta I - Friedrichshagener SV I 3:4 (1:1)

FSV spielte mit: Ehrle, Jungermann, Gruner, Engel, Stadelhoff, Lang, Kusche (30. Hoffmann), Cyran, Knebel, Ludwig, Sturm (67. Karioth)

Tore: 1:0 (7.), 1:1 Sturm (33.), 1:2 Cyran (51.), 1:3 Knebel (61.), 1:4 Cyran (68.), 2:4 (73.), 3:4 (80.)

Nur 25 Minuten lang konsequent

Die Vorzeichen standen schon wieder ungünstig, der Schieri wollte nicht anpfeiffen, da ein Tor nicht zusätzlich verankert werden konnte, schließlich konnte er aber überzeugt werden, dass so ein Ding auch von alleine ganz gut steht. Zusätzlich spielte Kapitän Gruner mit einer Beckenprellung und außerdem mussten Hähner und Bretschneider nach Gelb-Rot aus der Vorwoche pausieren.
Das ursprüngliche Vorhaben, den Gegner von Beginn an unter Druck zu setzen ging vollends in die Hose. Nach 7 Minuten stands 1:0 für Liberta, nachdem Cyran einen Ball dem Gegner am eigenen 16er in die Füße spielte. Es war auch heute wieder eine Kopie der letzten Wochen was der FSV über weite Strecken bot, hinzu kamen aber nun auch noch ungeahnte technische Defizite. In der 30. Minute dann ein weiterer Schlag für den FSV, als Kusche beim Torabschlussversuch hart attackiert wird und mit Diagnose Bänderriss für einige Wochen ausfällt. Es dauerte bis zur 33. Minute, als ein flacher Ball von rechts durch den Strafraum am langen Pfosten Sturm vor die Füße trudelt und dieser locker einschiebt. Nach der Pause musste eine unbedingte Leistungssteigerung her, eigentlich recht unwahrscheinlich, da in den letzten Wochen die 2. HZ die deutlich schlechtere bei den FSVern war. Aber zur Überraschung aller bot sich nun ein anderes Bild, die Gäste wollten plötzlich und gaben 20 Minuten lang ordentlich Gas, immer wieder angekurbelt vom nun überragenden Cyran. Folgerichtig dann auch die sehenswert herausgespielten Tore zum 2:1 durch Cyran nach Doppelpass und 3:1 durch Knebel nach Vorarbeit Cyran und ein Traumtor zum 4:1 aus knapp 25 Metern in den Angel wieder durch Cyran, der damit Opas Brieftasche heute etwas erleichterte. Nun sollte eigentlich die Partie im Sack sein dachte sich der geneigte Zuschauer, hat aber nicht mit dem FSV gerechnet. Zunächst wurden sehr sozial wieder Riesenchancen in der Offensive liegengelassen und dann zeigte man sich auch in der Defensive wieder sehr einladend. Das 2:4 roch zwar sehr intensiv nach Abseits aber auch Abwehr und TW sahen hierbei unglücklich aus. Das 3:4 nach Freistoß und Nachschuss, ermöglicht durch eine Unsicherheit bei TW Ehrle, der nur abklatschen lassen konnte machte die Gastgeber noch einmal heiß auf mehr. Allerdings wäre das auf Grund ihrer nicht vorhandenen Spielanlage auch zu viel des Guten gewesen. Am Ende also wieder ein Sieg, der sich nicht so richtig schön anfühlt aber auch 3 Punkte bringt. Der Torabschluss bleibt katastrophal, auch weil der in der Hinrunde so zuverlässige Knipser Ludwig derzeit mit einer leichten Formkrise zu kämpfen hat. Weiter gehts... nächste Woche bei Croatia.