RFC Liberta I - Friedrichshagener SV I 3:4 (1:1)
FSV spielte mit: Ehrle, Jungermann, Gruner, Engel, Stadelhoff, Lang, Kusche (30. Hoffmann), Cyran, Knebel, Ludwig, Sturm (67. Karioth)
Tore: 1:0 (7.), 1:1 Sturm (33.), 1:2 Cyran (51.), 1:3 Knebel (61.), 1:4 Cyran (68.), 2:4 (73.), 3:4 (80.)
Nur 25 Minuten lang konsequent
Die Vorzeichen standen schon wieder ungünstig, der Schieri wollte nicht anpfeiffen, da ein Tor nicht zusätzlich verankert werden konnte, schließlich konnte er aber überzeugt werden, dass so ein Ding auch von alleine ganz gut steht. Zusätzlich spielte Kapitän Gruner mit einer Beckenprellung und außerdem mussten Hähner und Bretschneider nach Gelb-Rot aus der Vorwoche pausieren.
Das ursprüngliche Vorhaben, den Gegner von Beginn an unter Druck zu setzen ging vollends in die Hose. Nach 7 Minuten stands 1:0 für Liberta, nachdem Cyran einen Ball dem Gegner am eigenen 16er in die Füße spielte. Es war auch heute wieder eine Kopie der letzten Wochen was der FSV über weite Strecken bot, hinzu kamen aber nun auch noch ungeahnte technische Defizite. In der 30. Minute dann ein weiterer Schlag für den FSV, als Kusche beim Torabschlussversuch hart attackiert wird und mit Diagnose Bänderriss für einige Wochen ausfällt. Es dauerte bis zur 33. Minute, als ein flacher Ball von rechts durch den Strafraum am langen Pfosten Sturm vor die Füße trudelt und dieser locker einschiebt. Nach der Pause musste eine unbedingte Leistungssteigerung her, eigentlich recht unwahrscheinlich, da in den letzten Wochen die 2. HZ die deutlich schlechtere bei den FSVern war. Aber zur Überraschung aller bot sich nun ein anderes Bild, die Gäste wollten plötzlich und gaben 20 Minuten lang ordentlich Gas, immer wieder angekurbelt vom nun überragenden Cyran. Folgerichtig dann auch die sehenswert herausgespielten Tore zum 2:1 durch Cyran nach Doppelpass und 3:1 durch Knebel nach Vorarbeit Cyran und ein Traumtor zum 4:1 aus knapp 25 Metern in den Angel wieder durch Cyran, der damit Opas Brieftasche heute etwas erleichterte. Nun sollte eigentlich die Partie im Sack sein dachte sich der geneigte Zuschauer, hat aber nicht mit dem FSV gerechnet. Zunächst wurden sehr sozial wieder Riesenchancen in der Offensive liegengelassen und dann zeigte man sich auch in der Defensive wieder sehr einladend. Das 2:4 roch zwar sehr intensiv nach Abseits aber auch Abwehr und TW sahen hierbei unglücklich aus. Das 3:4 nach Freistoß und Nachschuss, ermöglicht durch eine Unsicherheit bei TW Ehrle, der nur abklatschen lassen konnte machte die Gastgeber noch einmal heiß auf mehr. Allerdings wäre das auf Grund ihrer nicht vorhandenen Spielanlage auch zu viel des Guten gewesen. Am Ende also wieder ein Sieg, der sich nicht so richtig schön anfühlt aber auch 3 Punkte bringt. Der Torabschluss bleibt katastrophal, auch weil der in der Hinrunde so zuverlässige Knipser Ludwig derzeit mit einer leichten Formkrise zu kämpfen hat. Weiter gehts... nächste Woche bei Croatia.