VfB Germania Halberstadt

  • Gegen den HSV fallen acht VfB-Spieler aus
    Halberstadt l So schnell kann sich das Blatt wenden. Stand Trainer Andreas Petersen vom Fußball-Regionalligisten Germania Halberstadt vor einem Monat bis auf Abwehrspieler Tobias Eckermann (Kreuzbandriss) der gesamte Kader zur Verfügung, sieht es rund 30 Tage danach völlig anders aus.


    Zuletzt erwischte es im Emsland Fait-Florian Banser, der nach einem Zweikampf mit dem Fuß im Rasen hängen blieb und sich das Knie verdrehte. Heute wird er in Halberstadt operiert. Sollte sein Meniskus nicht mehr zu "flicken" sein, droht ihm sogar das Saisonaus.


    Auch Philip Saalbach erwischte es letzte Woche im Training. Er hatte sich nach einer Verletzungspause zurück ins Team gekämpft, fehlt nun mit Oberschenkelproblemen. Einen Rückfall erlebte Torsten Marx nach seinem Kreuzbandriss, auch er muss weiterhin zuschauen. Alexander Kopp und Marcus Bäcker fehlen nach ihren Knieverletzungen wohl mindestens weitere zwei Wochen. Neuzugang Niels-Peter Mørck wartet nach einer Zerrung auf den ersten Einsatz im VfB-Trikot, wird am Sonntag gegen den HSV II sicher wieder nicht dazu kommen.


    Fehlen wird der Germania gegen die Hanseaten außerdem Oliver Kragl nach Gelb-Rot in Meppen. "Jammern hilft nichts", schätzt Petersen ein, "vieles ergibt sich dadurch von allein."


    Neue Termine für die zwei Nachholspiele gibt es noch immer nicht. Staffelleiter Wilfried Riemer: "Am Freitag fällt eine Entscheidung."


    http://www.volksstimme.de/spor…acht-VfB-Spieler-aus.html

  • Im ersten Heimspiel des Jahres gibt
    es personelle Veränderungen beim VfB
    Regionalligist Germania Halberstadt empfängt am Sonntag die U 23 vom Hamburger SV


    Personell geht es bei Germania
    Halberstadt derzeit
    hoch her. Weil zahlreiche
    Spieler verletzt sind,
    vermeldet der Verein vor
    dem ersten Heimspiel des
    Jahres kurzfristig einen
    Neuzugang.


    Mit der Verpflichtung
    von Patryk Podrygala, einem
    20-jährigen polnischen Juniorennationalspieler,
    reagiert der VfB
    Germania auf die aktuellen Ausfälle
    im Team. Podrygala besitzt die
    polnische und die deutsche Nationalität
    und ist laut Trainer Andreas
    Petersen ein „echter Berliner Junge
    und passt absolut ins Schema“.
    Der beidfüßige Neuzugang spielte
    zuletzt beim Hauptstadtclub Türkiyemspor.
    Weil der NOFV-Nord-
    Oberligist Insolvenz angemeldet
    hat, ist ein Wechsel auch während
    der laufenden Rückrunde möglich.
    Die Spielgenehmigung für den offensiven
    Mittelfeldmann liegt bereits
    vor, so dass Podrygala morgen
    gegen die U 23 des Hamburger SV
    vor seinem Debüt im VfB-Trikot
    steht.
    Weil mit Christopher Handke
    (Hüfte) und Maik Georgi (Fußgelenk)
    seit Mitte der Woche zwei
    weitere Halberstädter Spieler nicht
    voll einsatzfähig sind, könnte der
    Pole sogar von Beginn an aufl aufen.
    „Bei den beiden hoff en wir bis
    zur letzten Sekunde, sie werden
    ständig behandelt“, gibt Andreas
    Petersen einen kurzen Einblick ins
    „VfB-Lazarett“.
    In der Startelf wird am Sonntag
    (Anpfiff : 13.30 Uhr) auf jeden Fall
    Marvin Wijks stehen. Der Niederländer
    rückt für den mit Gelb-Rot
    gesperrten Oliver Kragl auf die zentrale
    Mittelfeldposition. Gemeinsam
    mit Franz Fitkau, der morgen
    seinen 22. Geburtstag feiert, soll
    Wijks das Sturmduo Beck/Scheidler
    mit Pässen füttern.
    Mit der U 23 des HSV kommt
    eine off ensiv ausgerichtete Mannschaft
    ins Friedensstadion. Petersen
    hält die Rothosen „für das
    spielstärkste Team in dieser Liga“.
    Die Hanseaten haben dazu die geballte
    Kompetenz auf der Trainerbank.
    Das Trio Rodolfo Cardoso, Richard
    Golz und Soner Uysal kommt
    zusammen auf über 650 Bundesligaeinsätze.
    Die Stärken seiner
    Mannschaft sieht Co-Trainer Golz
    in der Off ensive. „Unsere Philosophie
    ist es, immer aktiv zu sein.“
    Gelingt das, so wie zuletzt beim
    5:0 gegen den Berliner AK, kann
    der Kontrahent schnell unter die
    Räder kommen. Das Manko liegt
    bei der extrem jungen Mannschaft
    im Bewahren der Ruhe. Golz: „Liegen
    wir mal zurück, schaff en wir
    es kaum, eine Partie zu drehen. Es
    fehlt noch an Abgezockheit.“ Für
    gefährlich hält Golz beim VfB Neuzugang
    Maik Georgi, der „schon
    beim 1. FCM nicht nur wegen seiner
    Frisur aufgefallen ist.“ Ob Golz
    den Blondschopf in Aktion erleben
    wird, bleibt wie erwähnt bis zum
    Anpfiff offen.


    Quelle: VS, 03.03.12

  • Hey.


    Also ich muss sagen, da ist den Halberstädtern ein echtes Schmuckstück gelungen. Es zeigt, man muss nicht immer ein komplett neues Stadion bauen, so geht es auch. :thumbup:
    Zu sehen war heute ein Spiel, in dem beide Mannschaften etwa gleich stark waren und auch beide um den Sieg bemüht waren. Folglich gab es auch einige gute Szenen auf beiden Seiten zu sehen. Das Unentschieden geht dann in der Summe auch in Ordnung.
    Übrigens der FCM sollte sich schämen. Mit Spielern wie Wijks würden sie jedenfalls deutlich besser dastehen in der Regionalliga. Erstaunlich was der Kleine für Wege läuft und wie er sich in Szene setzt.


    Gruß,
    Soran

  • Hey.


    Jepp war da, wollte mir das neue Stadion mal anschauen. Wollte ich ja ursprünglich schon gegen den HFC, aber das fiel ja bekanntermaßen aus.
    Da mein Plan B Meuselwitz-Magdeburg mir dann doch nicht so attraktiv erschien, war ich ruckzuck im Friedensstadion. ;)


    Gruß,
    Soran

  • Und wie ist es so? muss man in ein bestimmten Block oder kann man sich hinstellen wo man will? Und wie teuer ist der Eintritt?


    Spannung bis in die Nachspielzeit - HSV II und Germania sorgen für viel Unterhaltung


    Das erste Heimspiel des Jahres hat Germania Halberstadt mit einem 2:2 (1:0) beendet. Gegen die U 23 des Hamburger SV sahen die 715 Zuschauer eine bis zum Abpfiff umkämpfte Partie in der Fußball-Regionalliga.


    Halberstadt l Im arg strapazierten Kader des VfB Germania gab es Entwarnung: Maik Georgi und Innenverteidiger Christopher Handke standen im Aufgebot, konnten von Beginn an spielen. Marvin Wijks rückte für den gesperrten Kragl in die Startformation.


    Erstmals durften die Halberstädter Fußballfans die umgebaute Tribüne in Augenschein nehmen. Die stimmungsvolle Kulisse sah in den ersten zehn Minuten den VfB mit zahlreichen Ballgewinnen im Mittelfeld, Hamburg kam bis dato nicht in die Nähe des Halberstädter Strafraums. Eggerts Freistoß erreichte Beck nicht mehr (11.). Nach einer Viertelstunde war auch der HSV im Spiel, kam erstmals gefährlich über die linke Seite. Die Hanseaten überzeugten mit Technik, toller Ballbehandlung und durch ihren Kapitän Sören Bertram. Er war Antreiber und Initiator zugleich und suchte den Abschluss - so wie beim Freistoß, den er an den rechten Pfosten setzte (18.). Keeper Sebastian Kischel schaute dem Ball machtlos hinterher.


    Germania probierte es auf der anderen Seite immer wieder über sein Offensivtrio Beck/Scheidler/Georgi. Der finale Pass kam zu oft nicht an. Als Schubert Scheidler mit einem steilen Pass in Richtung HSV-Torwart schickte, schloss der Angreifer zu früh ab (22.).


    Überraschend ging der Gastgeber in Führung, als Götz den Ball zunächst beinahe verlor, dann aber lang nach vorne schlug. Beck probierte es von der Strafraumgrenze und erzielte so sein neuntes Saisontor. HSV-Schlussmann Dehmelt kullerte der Ball irgendwie durch die Hände. Dem VfB war es egal, Trainer Andreas Petersen: "Wer nicht aufs Tor schießt, kommt nicht zum Erfolg!"


    Aus der Kabine kamen die Gäste entschlossener, das Tor erzielte der Gastgeber. Wieder ging es nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schnurstracks in die andere Richtung. Die 3-2-Überzahlsituation löste Georgi selbst, nachdem er zuvor den Ball über 30 Meter gedribbelt hatte. Er setzte sich gegen zwei Spieler und Torwart Dehmelt durch - 2:0. Hamburg ließ sich nicht lange bitten, kam jetzt mehrfach hochgefährlich vor das VfB-Tor. Kocabas scheiterte per Drehschuss an Kischel, die anschließende Ecke brachte Kelbel im Tor der Vorharzer unter.


    Der Ausgleich lag in der Luft, die Rothosen tauchten mit ihrem Kurzpassspiel immer öfter vor dem Germania-Tor auf. Als Kelbel Handke und Kischel aussteigen ließ, rettete Götz auf der Linie (60.). Auch Petersens Wechsel, der Pole Podrygala kam zu seinem ersten Einsatz, brachte gegen die spielstarken Hanseaten kaum Entlastung. Kischels Foul an Kocabas ahndete Schiedsrichter Willenborg mit Strafstoß. Bertram verwandelte sicher. Der Schlagabtausch war damit noch nicht beendet. Erst hatte Germania Glück, den 2:0-Vorsprung nicht gänzlich zu verspielen, in den Schlussminuten wiederum die Hamburger, dass Becks Kopfballtor abgepfiffen wurde.


    VfB-Sportdirektor Wolfgang Mohr fasste passend zusammen: "Dieses Spiel hat alles geboten."


    Halberstadt: Kischel - Handke, Georgi, Schubert, Fitkau, Eggert, Krüger (74. Warz), Wijks (62. Podrygala), Beck, Scheidler, Götz


    Hamburg: Dehmelt - Besic (62. Pressel), Brügmann, Sternberg, Dettmann, Ingreso (46. Norgaard), Lam, Kelbel, Kocabas, Nagy, Bertram


    Schiedsrichter: Willenborg (Osnabrück). Zuschauer: 715. Tore: 1:0 Beck (38.), 2:0 Georgi (52.), 2:1 Kelbel (56.), 2:2 Bertram (67./FE). Gelb: Kischel, Schubert, Fitkau, Götz / Ingreso.


    http://www.volksstimme.de/spor…er-viel-Unterhaltung.html

  • Hey.


    Stehplatz kostet 8 Euro bzw. 7 ermäßigt. Wo man sich hinstellt ist wurscht. Nur der Sitzplatzbereich wird separat kontrolliert, da kommt man als Stehplatzkartenbesitzer nicht hin.
    Ansonsten ist halt vieles noch provisorisch, da es noch eine Baustelle ist. Aber der Tribünenbereich ist fertig und kann sich für Regionalliga wirklich sehen lassen.
    Nur die Verkaufspolitik sollte mal überdacht werden. Kann ja nicht sein, dass die Kollegen von der Polizei den Bratwurststand plündern und für die normalen Zuschauer ist dann nichts mehr da, sodass man ewig warten muss. :rotekarte:


    Gruß,
    Soran

  • Danke. Hab nur beim MDR immer alle hinter einen großen Zaun gesehen und die Grashügel leer :D (wo ich sonst stand :D )


    Punkteteilung stimmt alle zufrieden


    Fußball l Halberstadt (fbo) Tempo, Spielverständnis, technisch gute Kost, einen Elfmeter und nicht zuletzt vier Tore: Das 2:2 zwischen den Regionalligisten VfB Germania Halberstadt und der U23 vom Hamburger SV bot fast alle Facetten dieses Sports und gehörte so zu der Abteilung sehenswertes Remis.


    HSV-Trainer Rodolfo Esteban Cardoso bescheinigte seiner Elf "eine gute zweite Halbzeit". Zuvor war er mit dem Spielverlauf nicht recht zufrieden, "in den ersten 45 Minuten haben wir es nicht verstanden, nach vorne zu spielen. Tempo und Rhythmus wurden nicht gefunden." Der Argentinier wollte mit seiner Elf nach der Pause "unbedingt ein weiteres Gegentor verhindern". Dass seine Mannschaft nach dem 0:2 "eine Reaktion gezeigt hat", stimmte ihn mehr als zufrieden. "Wir haben eine gutes Regionalligaspiel gesehen. Es hatte Emotionen, war aber immer fair."


    Das Lob seines Gegenüber war für VfB-Trainer Andreas Petersen Musik in den Ohren. Im prall gefüllten Vereinsraum bemühte er die Rhetorik: "Ich hoffe, das haben sie alle verstanden. Das war ein Kompliment von Rodolfo Cardoso, nicht irgendwer, sondern ein verdienter Fußballer." Noch deutlicher machte es Petersen in seinen folgenden Ausführungen: "Wir sind kein kümmerlicher Verein mehr, sind in dieser Liga angekommen, der VfB Germania hat zu diesem guten Spiel beigetragen!" Petersen stellte allerdings bei seiner personell geschwächten Truppe fest, dass "wir im Verlauf müder geworden" und dass "der HSV immer noch zulegen konnte". Am Ende seiner wie so oft emotionalen Rede appellierte er an die Fußballfans: "Erzählen sie von diesem tollen Spiel, mit der neuen Tribüne macht es in diesem Stadion noch mehr Spaß."


    Christian Beck, Dauerläufer und 1:0-Torschütze, befand die erste Halbzeit aus Sicht des VfB als ordentlich, konstatierte für den zweiten Abschnitt, dass "wir förmlich um den Ausgleich gebettelt haben. Das Ergebnis geht letztlich in Ordnung und ist gerecht."


    http://www.volksstimme.de/spor…timmt-alle-zufrieden.html

  • Landesderby gegen den HFC am 18. April


    Das Verletzungspech scheint beim Regionalligisten VfB Germania Halberstadt (noch) nicht abzureißen.


    Christian Beck, am Sonntag gegen den HSV II Torschütze zum 1:0, absolvierte die Schlussminuten humpelnd, nachdem er sich zuvor in einem Zweikampf an der Seitenlinie energisch eingebracht hatte. Halberstadt hatte bereits alle drei Auswechslungen vollzogen, somit beendete der Angreifer diese Begegnung erkennbar angeschlagen. Nach dem Abpfiff war das Fußgelenk bereits geschwollen und Beck meinte, dass er während der Aktion "ein Knacken vernommen hatte". Gestern stand eine genaue Diagnose noch aus, die Auswertung des MRT wird heute erwartet. Ob der 23-Jährige übermorgen in Wilhelmshaven auflaufen kann, ist fraglich. Sein Trainer Andreas Petersen hofft, dass "nichts gerissen ist und er sich schnell regeneriert. Wir müssen den Spielern Erholung gönnen, dürfen sie nicht kaputtmachen."


    Keine wirklich gute Nachricht verbreitete vor dem ersten Heimspiel 2012 Außenverteidiger Fait-Florian Banser. Nach einer Teilruptur des Meniskus' lief er per Gehhilfen durch das Stadion. Wann er wieder einsatzfähig sein wird, vermochte er nicht zu sagen. Fakt ist, dass er seiner Mannschaft viele Wochen fehlen wird.


    Unterdessen stehen die beiden Termine für die Nachholspiele des VfB Germania fest. Jeweils mittwochs wurden die Begegnungen gegen Wolfsburg und Halle neu angesetzt. Am 21. März ist um 19 Uhr Anpfiff im VfL-Stadion. Vier Wochen danach (18. April) steigt das Sachsen-Anhalt-Derby im Friedensstadion, ab 18 Uhr ist dann der HFC zu Gast im Vorharz.


    http://www.volksstimme.de/spor…den-HFC-am-18.-April.html

  • Halberstadts Neuzugang will sich möglichst schnell in die Startformation spielen


    Wechsel zur Germania ist für Podrygala ein Neuanfang


    Halberstadt l 26 Minuten lang bekamen die rund 700 Zuschauer beim Regionalligaspiel zwischen Germania Halberstadt und dem Hamburger SV II einen ersten Eindruck von VfB-Neuzugang Patryk Podrygala. Der Deutsch-Pole ist seit zwei Wochen in der Domstadt und soll für Entlastung und Belebung zugleich sorgen.


    Für den 20-Jährigen war es ein gehöriger Schritt - von der Weltmetropole Berlin in den idyllischen Vorharz. Podrygala gibt zu, dass "es für mich ein großer Sprung, ein Neuanfang, ist. Im Vergleich mit Berlin ist es hier schon beschaulich und ruhig." Er ist allerdings "positiv überrascht" und fühlt sich nach den ersten Tagen in seiner neuen Umgebung wohl. Dazu beigetragen hat sicherlich auch Alexis Lenhard. Mit dem Reservetorwart der Germania teilt sich der beidfüßige Mittelfeldfußballer eine Wohngemeinschaft.


    Podrygalas Wurzeln sind multikulturell, er besitzt die deutsche und die polnische Staatsangehörigkeit, könnte aber genauso gut auch kroatischer Staatsbürger sein. Der Vater ist Pole, die Mutter Kroatin, er selbst erblickte im Mai 1991 in der deutschen Hauptstadt das Licht der Welt. "Weil wir häufiger in Polen als in Kroatien waren, fühle ich mich dort mehr zuhause, habe deswegen auch einen polnischen Pass", so der VfB-Neuzugang.


    Familie und Freunde bedeuten dem Berliner viel, sehr viel. "Ich bin ein kontaktfreudiger Mensch und brauche diese Leute um mich." Die zwei Stunden Autofahrt wird er wohl in den nächsten Wochen häufiger auf sich nehmen. Das Fußball-Abc hat Podrygala beim Spandauer BC erlernt. Bei einem Sichtungsturnier, an dem rund 500 junge Kicker teilnahmen, muss er 2003 einen bleibenden Eindruck bei den Talentescouts des Vorzeigeclubs Hertha BSC hinterlassen haben. Er war er einer von zwei Auserwählten und jagte fortan bei der "Alten Dame" dem runden Leder hinterher.


    Bei der Hertha stieg Podrygala zum Juniorennationalspieler für Polen auf. Von der U16 bis zur U-19-Auswahl war er im Nationaltrikot dabei, "auf einen Einsatz in der U21 hoffe ich noch", so der 20-Jährige, "ich bin ja noch jung."


    Nach neun Jahren bei den Blau-Weißen macht er im Sommer 2011 erstmals die Erfahrung, dass es im Fußball (-Geschäft) nicht immer bergauf geht. Seinen Wechsel zum Nord-Oberligisten Türkiyemspor ordnet er heute als "total verkehrt" ein, "es war ein Schritt in die falsche Richtung".


    Im letzten Sommer hatte er einige Berater an der Strippe, die sich anboten, Podrygala vertraute seinem aktuellen, um in den kommenden Monaten festzustellen, "ich habe mich auf ihn verlassen, das ging völlig in die Hose."


    Germanias Neuer geht dabei auf die Insolvenz von Türkiyemspor ein, der Verein zog sich im Dezember aus dem Spielbetrieb zurück.


    Beim Neuanfang in Halberstadt will Podrygala, der seine Stärken am Ball sieht, in der zentralen Offensive "möglichst von Beginn an spielen, nicht nur einwechselt werden", schließlich soll es nicht bei den 26 Minuten vom HSV-Spiel bleiben.


    http://www.volksstimme.de/spor…rygala-ein-Neuanfang.html

  • Germania Halberstadt spielt heute um 19 Uhr beim SV Wilhelmshaven


    Trainer Petersen hofft auf Einsatz von Angreifer Beck


    Halberstadt l Der 23. Spieltag der Regionalliga Nord wird heute Abend um 19 Uhr im Jadestadion in Wilhelmshaven angepfiffen. Dort empfängt der SVW die Gäste von Germania Halberstadt.


    Die Nordseestädter stehen derzeit auf Tabellenplatz 15 und mögen, wie es scheint, die Extreme. Auf der einen Seite ist Wilhelmshaven ein offensivstarkes Team, hat die viertbeste Angriffsreihe im gesamten Klassement (35 Tore). Auf der anderen Seite hängt dem Team von Trainer Christian Neidhart derzeit der zweifelhafte Titel "Schießbude der Liga" an, denn auf 47 Gegentreffer kommt nicht mal Schlusslicht Energie Cottbus II. Zwei Ergebnisse unterstützen die nackten Zahlen: Beim Spitzenclub RB Leipzig unterlag der SVW 2:8, in der Lausitz siegten die Norddeutschen wiederum mit 5:1. Das Problem der Abwehr macht sich auch in der Heimstatistik bemerkbar, denn bis auf den 1. FCM ist kein Verein der Regionalliga Nord vor eigenem Publikum so erfolglos wie Wilhelmshaven. Von den neun Begegnungen im Jadestadion wurden sechs verloren.


    Was heißt das nun für die Gäste aus dem Vorharz? VfB-Trainer Andreas Petersen strebt erneut eine offensive Grundordnung an, lässt sich aber nicht gänzlich in die Karten schauen. "Vieles hängt von Christian Beck ab, ob er schon wieder spielen kann oder nicht."


    Der Stürmer hatte sich am Sonntag verletzt (Kapseleinblutung und Außenbandriss). Ob er heute in Wilhelmshaven auflaufen kann, entscheidet sich erst am Nachmittag. Sollte der neunmalige Torschütze der Germania ausfallen, will Petersen "eine andere Lösung aus dem Hut zaubern". Wieder ins Team rückt Oliver Kragl nach seiner Gelb-Rot-Sperre. Mit Kragl als Zehner funktionierte das 4-2-3-1-System meist richtig gut. Hierfür müsste Beck aber fit sein, gleichzeitig würde Marvin Wijks wahrscheinlich nicht zur Startelf gehören, denn mit Steffen Scheidler und Maik Georgi verfügt Petersen über zwei schnelle Außen.


    Es darf also spekuliert werden, auch ob Philip Saalbach vor einer Rückkehr steht. In die Anfangsformation wird er es nach seiner Oberschenkelzerrung noch nicht schaffen, als Einwechslung ist er in Wilhelmshaven definitiv eine Alternative. "Philip hat diese Woche richtig gut trainiert", gibt Petersen dem Abwehrspieler gute Chancen auf einen Einsatz.


    Bereits gestern Nachmittag hat sich der VfB-Tross auf den Weg nach Oldenburg gemacht, von wo aus es heute die restlichen 60 Kilometer Richtung Jadebusen geht.


    http://www.volksstimme.de/spor…z-von-Angreifer-Beck.html

  • 1:1 - Kischel ist starker Rückhalt


    Fußball l Halberstadt (fbo) Die Freitagabend-Begegnung des 23. Spieltages in der Regionalliga zwischen dem SV Wilhelmshaven und Germania Halberstadt endete 1:1 (0:0).


    In der ersten Halbzeit hatten die heimschwachen Gastgeber mehr Torabschlüsse und Spielanteile. Germanias Abwehr war aber jederzeit auf dem Posten. Offensiv brachte Halberstadt nur einen Ball auf das SVW-Tor, als Kragl es per Freistoß von Höhe der Mittellinie probierte (29.). Kurz vor der Pause musste Innenverteidiger Handke mit Verdacht auf Muskelfaserriss raus. Der SVW nutzte die kurzzeitige Überzahl und die folgende Unordnung zur besten Chance (Behrens, 43.).


    Kragl brachte den VfB nach toller Einzelaktion mit 1:0 in Führung (54.). Danach war Torwart Kischel der Fels in der Brandung, mehrfach hielt er die "Null". Als Sembolo einen SV-Konter abschloss, war er machtlos (82.). Kischel stand auch fünf Minuten vor dem Abpfiff im Mittelpunkt, als er einen Handelfmeter, der zweimal ausgeführt werden musste, zunichte machte.


    Wilhelmshaven: Gerdes - Hofmann, Karli (80. Alawie), Skoda, Puttkammer, Sam (71. Ari), Celikyurt, Softic, Sembolo, Broniszewski (19. Yilmaz), Behrens


    Halberstadt: Kischel - Götz, Handke, Eggert, Krüger, Fitkau, Schubert, Georgi (88. Podrygala, Kragl (61. Wijks), Scheidler, Beck


    Schiedsrichter: Schüller (Korschenbroich). Zuschauer: 452. Tore: 0:1 Kragl (54.), 1:1 Sembolo (82.). Gelb: Yilmaz/Schubert, Georgi, Scheidler, Fitkau. Bes. Vorkommnis: Kischel hält Elfmeter von Skoda (85.)


    http://www.volksstimme.de/spor…st-starker-Rueckhalt.html

  • Torwart Sebastian Kischel hält einen Handelfmeter und so das 1:1 fest


    Partie in Wilhelmshaven lebt von der Schlussphase


    Halberstadt l Germania Halberstadt entwickelt sich zu den Remis-König. Das 1:1 (0:0) am Freitagabend beim SV Wilhelmshaven war bereits das neunte Unentschieden im 21. Spiel. Zudem wurde die Auswärtsbilanz verbessert. Germania hat in den letzten drei Auswärtsspielen fünf Punkte gesammelt.


    So unscheinbar das Resultat ausfällt, die Begegnung an der Nordseeküste hatte vor allem in der zweiten Hälfte viel zu bieten. Am hohen Unterhaltungswert der spannenden Schlussszenen hatte auch der Unparteiische Markus Schüller seinen Anteil. Er sorgte für emotionsgeladene Reaktionen auf beiden Seiten.


    Trainer Andreas Petersen startete mit Topstürmer Christian Beck, der trotz Knöchelverletzung 90 Minuten durchhielt, und dem nach seiner Sperre wieder einsatzberechtigten Oliver Kragl. Wie erwartet passte Petersen seine Taktik entsprechend an, wechselte vom 4-4-2 (wie zuletzt in Meppen und gegen den HSV II) zum häufiger gespielten 4-2-3-1, denn Kragl gehörte als Zehner immer zu den auffälligsten VfB-Akteuren. Neben ihm liefen die schnellen Außen Maik Georgi und Steffen Scheidler auf, als Doppelsechs agierten Philipp Schubert und Franz Fitkau. Der Taktik fiel zunächst ein weiteres Mal Marvin Wijks zum Opfer. Er kam nach einer Stunde für Kragl ins Spiel.


    In den ersten 45 Minuten zeigte Wilhelmshaven das gefälligere Spiel, Halberstadt versuchte es meist über die Flügelspitzen Georgi und Scheidler, die mit weiten und hohen Pässen arbeiteten. Mehrfach fanden diese Zuspiele keinen Abnehmer. Der Verletzte Niels-Peter Mørck erkannte von der Tribüne aus, dass "die Jungs etwas anders machen müssen, mit Flachpässen operieren sollten". Wieder Bewegung ins VfB-Lazarett kam noch vor der Pause, als Innenverteidiger Christopher Handke mit Muskelfaserriss verletzt raus musste. Der gerade genesene Philip Saalbach kam damit schneller zum Einsatz als erwartet, machte seine Sache richtig gut. "Philip hat bewiesen, dass er auch ohne Badehosen schwimmen kann", zollte ihm Petersen Respekt.


    Die zweite Halbzeit bot eine fulminante Schlussphase. Erst verpasste es der VfB nach mehreren Kontern, "den Sack zuzumachen" (Petersen), dann folgte eine strittige Szene. Vor seinem Solo zum 1:1 startete SVW-Torschütze Sembolo aus abseitsverdächtiger Position. Der Handelfmeter gegen Halberstadt ließ in der 85. Minute wiederum viel Platz für Zweifel. Im Strafraum bekam Außenverteidiger Leeroy Götz eine Flanke an den angelegten Arm. Weil beim ersten Versuch einige Akteure zu früh in den Strafraum liefen, ließ der Unparteiische den Elfmeter wiederholen. VfB-Torwart Sebastian Kischel entschied sich für die Ecke, die Schütze Skoda schon zuvor gewählt hatte - mit Erfolg.


    Andreas Petersen lobte den SVW, "die haben teilweise bärenstark gespielt, eine unheimliche Physis gezeigt und nicht aufgesteckt", und auch sein Team, "wir haben den Gegner nie unterschätzt!"


    http://www.volksstimme.de/spor…von-der-Schlussphase.html

  • Zuschauer machten Unmut Luft


    Halberstadt l Die Emotionen nach dem 1:1 des VfB Germania Halberstadt beim SV Wilhelmshaven haben sich beruhigt. Nach dem Spiel hatten einheimische Fans gegen die Entscheidung des Schiedsrichters, den Handelfmeter fünf Minuten vor Schluss wiederholen zu lassen, lautstark protestiert. Auch die wenigen Halberstädter Fans machten zuvor ihrem Unmut Luft.


    Für beide Seiten war jeweils der Schiedsrichter der Buhmann. Mit einigem Abstand und den TV-Bildern hat sich nun vieles relativiert. Das ordnete auch VfB-Kapitän Sebastian Kischel, der in der ersten Halbzeit von seiner Mannschaft "so gut wie gar nichts" gesehen hatte, so ein. "Vor dem 1:1 des SVW hab ich für mich sofort auf Abseits entschieden. Die Fernsehbilder haben jetzt gezeigt, dass es gleiche Höhe war." Dennoch bleibt es bei einer äußerst knappen Angelegenheit, denn nur im Standbild wird es halbwegs deutlich. Selbst SV-Trainer Christian Neidhart war von einem irregulären Tor ausgegangen.


    Seine Meinung revidiert hat Torwart Kischel auch hinsichtlich des Handelfmeters: "Leeroy Götz' Arm liegt nicht an. Sicher war es unabsichtlich, fairerweise muss man aber sagen, dass der Schiri nicht gegen uns gepfiffen hat." Kischel, der die zweite Strafstoß-Ausführung parierte, erinnerte sich nicht genau, wann er seinen letzten Elfmeter gehalten hatte, "es muss vor vier, fünf Jahren beim HFC gewesen sein. Ein ¿Elfmeterkiller' bin ich wahrlich nicht."


    Trotz der wenig überzeugenden Spielweise des VfB, ein Sieg für die Vorharzer war möglich. Warum es ein 1:1 wurde? Kischel führte fehlende Qualität im Überzahlspiel an: "Beim Kontern war das Passspiel über 30 Meter katastrophal. Gute Mannschaften machen hier das 2:0 - wir nicht."


    http://www.volksstimme.de/spor…r-machten-Unmut-Luft.html


  • Trainer Petersen sammelt in München Eindrücke


    Halberstadt l Zeuge der letzten Fußballfesttage von München war Andreas Petersen, Trainer vom Regionalligist Germania Halberstadt. Weil sein Team bereits am Freitagabend aktiv war, nutzte er das (punktspiel-)freie Wochenende, um die Zeit mit der Familie zu verbringen.


    Zweimal durfte er erleben, wie schnörkelloser Fußball aussieht. Petersen war beim 7:1 des FC Bayern gegen Hoffenheim und beim 7:0 gegen Basel in der Champions League in der Allianz-Arena hautnah dabei, auch um seinen Sohn, der derzeit keine Spielanteile bei den Süddeutschen bekommt, zu unterstützen. "Wir haben Nils das letzte Mal an Weihnachten gesehen, da hat es am letzten Wochenende mal wieder gut gepasst." Die Fahrt nach München hatte sich für Petersen voll gelohnt, sah er doch "Weltklasse-Fußball". Der Trainer nutzte die Zeit an der Isar auch, um weitere Eindrücke beim FCB zu sammeln. Er schaute mehrfach beim Training vorbei und verfolgte einige Wettkämpfe, wie die Partie der U23 gegen Freiburg II ("der Vergleich zwischen dieser und unserer Regionalliga war interessant") und der Bundesliga-A-Junioren. Sein Fazit: "Das ist da schon eine komplett andere Welt."


    Nach den voll gepackten Fußballtagen von München übernahm er gestern wieder das Training im Vorharz, das bis dahin Co Enrico Gerlach geleitet hatte. Nicht mit dabei waren Christian Beck, der seine Sprunggelenkverletzung in der Reha auskuriert, und Leeroy Götz, der berufsbedingt die ganze Woche fehlt


    http://www.volksstimme.de/spor…-Muenchen-Eindruecke.html