Halberstadts Neuzugang Maik Georgi hat klares Ziel
"Den Spaß am Fußball wiederfinden"
Halberstadt l Nicht nur wegen seiner wasserstoffblonden Haare war Maik Georgi einer der auffälligsten Halberstädter Akteure beim Testspiel gegen Hessen Kassel (1:2). Im Wechsel zwischen linker und rechter Außenbahn hatte der ehemalige Magdeburger einige gute Aktionen. "Ich war froh, die Chance zu bekommen, über die kompletten 90 Minuten zu spielen", sagte der 23-Jährige einen Tag nach dem Spiel.
Beim 1. FC Magdeburg war Georgi nur noch Joker, brachte es trotz 14 Einsätzen nur auf 213 Minuten. Der gebürtige Zwickauer ist gut von seinen neuen Kollegen aufgenommen worden. "Ich fühle mich absolut wohl. Mir war wichtig, dass ich in einer funktionieren Mannschaft spielen kann. Ich möchte den Spaß am Fußball wiederfinden", gibt Georgi Einblick in seine persönlichen Ziele. Hauptgrund für den Wechsel war der Dialog mit Trainer Andreas Petersen. "Das Gespräch war sehr positiv", blickt der dynamische Spieler zurück. Seine Position sieht der Neuzugang "auf den Außenbahnen oder im Sturm, obwohl ich auch als Rechtsverteidiger spielen kann". Mit seiner Schnelligkeit ist Georgi prädestiniert für die Außenpositionen in Halberstadts System und vielleicht mehr als eine wertvolle Alternative zu Marvin Wijks (rechts) und Steffen Scheidler (links).
Halberstadts Trainer war mit dem ersten Auftritt seines Neuzugangs zufrieden. Einziger Kritikpunkt war die mangelnde Übersicht. "Er muss den Kopf hoch nehmen, um den besser positionierten Mitspieler zu sehen", erklärt Andreas Petersen. Sein erster Winterneuzugang, Niels-Peter Mørck, der im defensiven Mittelfeld agierte, erhielt ebenfalls Lob: "Niels hat gut gespielt, kaum Fehler gemacht und ist zudem sehr lauf- und zweikampfstark." Am Donnerstag steht für beide das nächste Testspiel an. Gegner ist ab 18 Uhr Eintracht Trier. Die Partie unter Flutlicht wird auf Platz vier des Friedensstadions ausgetragen.