10. Spieltag 2010/11

  • So, der nächste Spieltag folgt gleich hinterher.


    Sonnabend | 23.10.10
    Hohenst.-Ernstthal - Radebeuler BC 08 2:1
    Kickers Markkleeberg - Sachsen Leipzig II 1:1
    Fortuna Chemnitz - SV Naunhof 3:2
    FC Eilenburg - VFC Plauen II 2:0
    VfK BW Leipzig - FCO Neugersdorf 2:1


    Sonntag | 24.10.10
    FC Grimma - NFV GW Görlitz 1:1
    Heidenauer SV - SV Einheit Kamenz 1:1
    Dynamo Dresden III - VfL Pirna-Copitz 2:1. Ich hoffe, ich liege wieder daneben. Allerdings wäre bei den neuerlichen Besetzungsproblemen jeder Punktgewinn eine angenehme Überraschung. Vielleicht haben sich einige Spieler der Dritten schon am Sonnabend im K-Block verausgabt *g*

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Sonnabend | 23.10.10
    Hohenst.-Ernstthal - Radebeuler BC 08 3:1
    Kickers Markkleeberg - Sachsen Leipzig II 2:2
    Fortuna Chemnitz - SV Naunhof 2:2
    FC Eilenburg - VFC Plauen II 3:0
    VfK BW Leipzig - FCO Neugersdorf 2:0


    Sonntag | 24.10.10
    FC Grimma - NFV GW Görlitz 0:1
    Heidenauer SV - SV Einheit Kamenz 1:2
    Dynamo Dresden III - VfL Pirna-Copitz 3:0

  • 10. Spieltag: VfK BW Leipzig 1892 – FC Oberlausitz Neugersdorf 1:2


    SR: Sebastian Sauer (Aken) SRA: Volker Rulff, Stefan Kupski


    Tore: 0:1 Höer (45.), 0:2 Hentschel (73.), 1:2 Mende (86.)


    VfL 05 Hohenstein-Ernstthal
    Ramonat - Portleroy, Schilling, Jeßner, Gugna - Wolf (76. Rüthrich), Gothe, Fricke (66. Knöfel), Ehresmann - Mende, Gröbel (53. Mogk)


    FC Oberlausitz Neugersdorf
    Zelenka - Herzog, Fröhlich, Förster, Albert - Širanec, Sviták , Uhlig, Grubhoffer (89. Kolan) - Höer (90. Hensel), Kovařík (62. Hentschel


    Zuschauer: 80 SR: Sebastian Sauer (Aken) SRA: Volker Rulff, Stefan Kupski

  • Eilenburg: Kotzbau – Wenk, Prengel, Ulrich/V, Kalex – von Durschefsky, Kilz (72. Bartlog/V), Pfeifer, Plätzsch/V – Dietrich/V, Blümel.
    Plauen: Birnbaum – Wolf, Boden/V, Zeiger, Tenner – Petrick/V, Hummel, Riedel/V, Färber/V, P. Schröter – Wild.
    Schiedsrichter: Jurk (Crostwitz).
    Zuschauer: 230.
    Tore: 1:0 Boden (7./Eigentor), 2:0 von Durschefsky (9.), 3:0 Plätzsch (71.), 3:1 Hummel (77.).
    Rote Karte: 72. Min. Birnbaum (Plauen/Notbremse).
    Gelb-Rote Karte: 90. Min. Wolf (Foul und Festhalten)


    Zwar präsentierten sich die Plauener in Eilenburg nicht mit Erstligaspielern, wie der Stadionsprecher kurioserweise, aber doch irrtümlich ankündigte, doch immerhin waren die Spieler aus dem Regionalligakader zahlenmäßig in der Überzahl. Gerade drei Spieler aus der etatmäßigen zweiten Mannschaft standen in der Startformation auf dem Rasen des Ilburgstadions. Zudem rückte Wolf nach rechts außen. Damit war die Zweite im Vergleich zur Vorwoche gleich auf sechs Positionen verändert. Genau das merkte man ihr in den ersten zehn Minuten auch an. Es herrschte große Unordnung auf dem Platz, die die Gastgeber gnadenlos ausnutzten.

    Nachdem in der dritten Spielminute bereits ein Freistoß knapp über das VFC-Tor segelte, war es dann ein Einwurf von Kilz der letztlich den Weg ins Tor fand. Bitter an dem ersten Gegentor war nur, dass Thomas Boden noch mit den Haaren am Ball war, denn Tore, die direkt mit einem Einwurf erzielt werden, zählen bekanntlich nicht. Doch wird man dies dem Plauener Abwehrchef nicht übel nehmen. Es liegt in der Natur der Sache, dass er als Defensivspieler immer bestrebt ist, das Leder aus der Gefahrenzone zu bugsieren. Diesmal ging das sprichwörtlich nach hinten los - 1:0.


    Mit einem herrlich vorgetragenen Angriff über links mit Steilpass von Plätzsch auf Dietrich, der dann quer legte auf von Durschefsky, ließen die Eilenburger zwischendurch auch ihre Klasse aufblitzen. Von Durschefsky brauchte nur noch zum 2:0 einschieben. Sobald sich aber der VFC II sortiert hatte, wurde es für die Gastgeber sichtlich schwerer. Dass die Gäste sich in der Folge dennoch schwer taten, sich vor den gegnerischen Strafraum zu spielen, lag vor allem an der großen Lücke im Mittelfeld. War diese aber erst einmal überbrückt, dann liefen sich die Plauener in der gegnerischen Abwehr fest ohne zum Abschluss zu kommen. Gut gedachte Pässe blieben in der FCE-Abwehr hängen. Die Ballbehauptung von Wild war an sich ordentlich, aber fünf Gegenspieler waren einfach zuviel.


    Ähnlich lief das Spiel auch in Halbzeit zwei ab. Nur der Kampfgeist der Plauener war nun etwas stärker. So kamen sie denn auch häufiger vor das Eilenburger Tor, ohne diesem aber wirklich gefährlich zu werden. Stattdessen war es ein Doppelschlag der anderen Art, der dem VFC II den K.O. versetzte. Erneut war es ein sehenswerter FCE-Angriff, der zum 3:0 führte, mit einer Blümel-Flanke von rechts, die Plätzsch verwertete. Nur eine Minute später kassierte VFC-Keeper Birnbaum die Rote Karte. Außerhalb des Strafraums ging er zum Ball und kreuzte dabei den Weg von Dietrich. Zwar drehte sich Birnbaum noch weg, aber Dietrich nahm das „Geschenk“ dankend an. Nur noch zu zehnt, rappelten sich die Plauener nochmals hoch und kamen mit einem Schuss von Hummel aus halbrechter Position, der sich hinter Torwart Kotzbau ins lange Eck senkte, zu ihrem Ehrentreffer.


    VFC-Coach Thomas Wolfrum nahm seine Spieler nach dem Abpfiff zu einer Kurzbesprechung zusammen und sprach von einer verdienten Niederlage. Das wiederholte er auch im anschließenden Trainerinterview des Stadionsprechers: „Wir hatten Defizite im Bestehen der Zweikämpfe. Dazu waren wir dem Gegner gedanklich unterlegen. Deshalb war dies am Ende ein verdienter Sieg der Eilenburger.“ Für FCE-Trainer Bela Virag war es ein wichtiger Sieg, vor allem persönlich: „Wir konnten zuletzt vier Mal nicht gewinnen, deshalb wollten wir heute unbedingt den Dreier holen. Die zwei frühen Tore machten es uns leichter.“

  • Zum heutigen Spiel FC Grimma - NFV GW Görlitz 09 gibt es im Forum auf nfv09.de einen Liveticker!


    die Aufstellungen:


    der NFV09 spielt mit: Zwahr, Garbe, Nowak, Grundmann, Jugo, Jaworski, Boese, Lehmann, Krüger, Potyszka, Schneider
    auf der Bank: Pöschmann, Lätsch, Cholakow, Adam, Horschke


    der FC Grimma spielt mit: Zita, Hoffmann, Ulbrich, Vogel, Kurzbach, Streubel, Pannike, Tröger, Möbius, Leutert, Hannover
    auf der Bank: Dähne, Zoch, Schaseew, Poetzsch


    Schiri ist Seidel, Asistenten: Stary und Herde

  • Wenn du am Tabellenende stehst, wirst du auch für eine ordentliche Leistung nicht belohnt:


    Dynamo3 – Copitz 2 : 1 (1:1)


    Tore: 1:0 (2), 1:1 (5) Berthold, 2:1 (83).


    Zu: etwa 150, darunter knapp 25 Gäste um den Kunstrasen im RHS.


    SR Schroth pfiff eher zuwenig als zuviel, war dabei nicht immer gut beraten.


    Das war Abstiegskampf pur! Tempo, Leidenschaft und Einsatz auf beiden Seiten über 90 Minuten. Beide wollten das Spiel gewinnen, ein Remis wäre das gerechteste Resultat gewesen, aber am Ende entscheiden immer noch die Tore – und da erzielte Dynamo kurz vor Schluss den entscheidenden Treffer.
    Bei Copitz fehlte auch noch Schindler (Verletzung im Training). Hantsche musste in der Verteidigung ran und vertändelte gleich in der 2. Minute den Ball, was ein Dresdner zum Volleyschuss von der Strafraumgrenze an die Lattenunterkante nutzte – 1:0! Copitz nicht geschockt, Kleber bediente Berthold – 1:1!
    Hin und her ging es bis zur Pause weiter, wobei es nur noch eine richtig klare Torchance (für Dynamo) gab.
    Auch nach dem Wechsel schenkte man sich nichts. Fehler in der Defensive ermöglichten mehr und mehr Torchancen. Irgendwie pendelte sich trotzdem alles auf das 1:1 ein, aber es folgten noch zehn aufregende Schlussminuten. Zunächst vergab Braun nach einem schnellen Konter die beste Chance im Spiel (80.), das sollte sich noch rächen. Nach Dresdner Ballverlust vor dem eigenen Strafraum Freistoß für Copitz – Hantsche nebens Tor. Kurz darauf bekamen die Copitzer Mitte der eigenen Hälfte das Leder nicht unter Kontrolle, daraus entstand das Siegtor. Bitter für Torwart Schiller, der neben Hartstock und Rechenberger für mich bester VfL-Akteur war. Dann wollten die Dresdner noch einen Elfmeter – aber die letzte Chance wieder für Copitz. Den Freistoß von Hantsche lenkte der Keeper zur Ecke, die dann nichts mehr einbrachte. So blieb es beim Dynamo-Sieg in einem leidenschaftlich geführten Kampfspiel

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Heidenau vs. Einheit 1:2
    Tore: Schaumkessel, Pannach, Nebes
    Zu. gut gefülltes Stadion ca. 300- von vielen Vereinen Zuschauer vertreten.
    Das Wetter war gut, das Stadion in sehr guten Zustand, also alles für ein packendes Spiel gerichtet.
    Kamenz von Anpfiff an mit dem lange vermissten Selbstbewustsein der Vorsaison. Mit schnellen Kombinationsspiel wollten die Gäste das Heft des Handelns in die Hand nehmen und die Heidenauer nicht zum Spielaufbau kommen lassen. Wie das umgesetzt wurde, beeindruckte nicht nur die gastgebende Elf. Ein um das andere Mal wurde die Abwehr der Randdresdner über die schnellen Minge und Schaumkessel über die Flügel vor Probleme gestellt. Allerdings war die Chancenverwertung wieder sehr mangelhaft und als Holecek allein vor Heise auftauchend wieder nicht das Tor traf, traf der Kamenzer Trainer Hentschel wutentbrannt mit einer Wasserflasche die Ersatzbank.
    Zur Halbzeitansprache muß er die richtigen Worte gefunden haben, denn nach der Pause entschieden die Kamenzer mit einem Doppelschlag die Partie. Der geschenkte Elfmeter, verwandelt durch Nebes, war nur noch Ergebniskosmetik. Apropos Nebes und Grätz. Die beiden Heidenauer Stürmer waren bemüht, bekamen aber gegen die Kamenzer Abwehr keinen Stich, weil man sich aus Kamenzer Zeiten wohl noch gut kannte.
    Auch nach dem glücklichen Anschluss behielten die Lessingstädter die Übersicht und waren dem dritten Tor näher.
    Schiri Seidel aus Werdau mit einer ganz vernünftigen Leistung. Den EM gibt nicht jeder, war aber auf Grund der glänzenden schauspielerischen Leistung des Heidenauers für Ihn schwer zu erkennen.
    In 14 Tagen sieht man sich im Pokal, allerdings in Kamenz, wieder. Mit der gleich konzentrierten Leistung sollte die nächste Runde drin sein.
    Jetzt gilt es für den letztjährigen Vizemeister am Samstag gegen die Sachsen 2. aus Leipzig nochmals scharf nachzuwaschen und das Mittelfeld zu festigen.


  • Kann man so stehen lassen! Gute Analyse... ;)


    das 3:0 fällt aber durch ne von Durschefsky-Flanke... :D :versteck: