1.FC Magdeburg
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Wenige Chancen, keine Tore - 0:0 in Meuselwitz / Thielemann: "Genauigkeit hat gefehlt"
Das alte Lied: FCM fehlt die Durchschlagskraft
Meuselwitz l Es gibt torlose Unentschieden, die gehören zur besseren Kategorie. Das gestrige 0:0 von Fußball-Regionalligist 1. FC Magdeburg beim ZFC Meuselwitz in einer über weite Strecken zerfahrenen Partie zählte sicher nicht dazu.
Beide Teams waren von Beginn an darauf bedacht, ein Gegentor zu vermeiden. So gab es speziell in der ersten von zahlreichen Zweikämpfen und diversen Ballverlusten geprägten Halbzeit nur ganz wenige Höhepunkte. Bezeichnend dafür der erste Torschuss (über den Kasten) nach 36 Minuten von ZFC-"Knipser" Gasch, den die FCM-Abwehr gestern gut im Griff hatte. Auf der Gegenseite musste Torhüter Dix gar erst nach 43 Minuen eingreifen, wobei der Ball von Viteritti eher ein "Schüsschen" war.
Die Gäste besaßen zwar ein spielerisches Übergewicht, schlugen daraus jedoch viel zu wenig Kapital, weil wie so oft der finale Pass nicht ankam. Genau dieses Manko bemängelte später auch Trainer Thielemann, der dennoch von einem rassigen Spiel sprach: "Die Genauigkeit hat häufig gefehlt. Dennoch bin ich insgesamt mit dem Auftreten zufrieden." Und: "In der zweiten Halbzeit wollten wir auf Sieg spielen, weil uns die ständigen Unentschieden nicht weiterhelfen. Schade, dass es am Ende nicht gereicht hat."
Nach dem Wechsel hatten die Elbestädter tatsächlich die besseren Möglichkeiten. Die größte nach 77 Minuten, als Halke einen Becker-Eckball verlängerte, dann aber im Gewühl mit Henkel Krieger Keeper Dix am schnellsten reagierte und das Leder abfing. Die Proteste Beckers, der den Ball hinter der Linie gesehen hatte, brachten nichts ein. Kurz zuvor hatte Dix einen Schlenzer von Scharlau klasse zur Ecke abgewehrt.
So mussten die Gäste, die vor allem hinten nur wenig anbrennen ließen, bis zum Schlusspfiff um das verdiente Remis zittern. Und fast hätten die Meuselwitzer, die insgesamt eine enttäuschende Vorstellung ablieferten und dementsprechend den Unmut der eigenen Zuschauer auf sich zogen, sogar noch gewonnen, als nämlich ein Eckball an Freund und Feind vorbei durch den Fünfmeterraum segelte und der aufgerückte Innenverteidiger Brendel am langen Pfosen nur um Haaresbreite zu spät kam (86.).
Fazit von FCM-Präsident Fechner: "Ein Punkt in Meuselwitz ist okay. Wenn man aber gesehen hat, wie das Spiel lief und dass wir durchaus hätten gewinnen können, kann man am Ende nur bedingt zufrieden sein."
Schon am Mittwoch (19 Uhr) muss der Club erneut auswärts ran. Dann geht's nach Berlin zum fälligen Nachholspiel bei Hertha BSC II.
ZFC: Dix - Starke, Brendel, Müller, Böhme, Weinert (81. Oswald), Riese, Luck (67. Ru-dolph), Weis (74. Lehmann), Latowski, Gasch
FCM: Tischer - Lenk (26. Austermann), Hackenberg, Halke, Neumann, Jovanovic (68. Wolf), Henkel, Scharlau, Viteritti (84. Wright), Becker, Krieger
Schiedsrichter: Beitinger (Regensburg). Zuschauer: 1 469. Tore: Fehlanzeige. Gelb: Latowski, Luck / Becker, Neumann, Viteritti
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Fußball Vertrauen in sportliche Leitung
FCM-Boss: "Asap sollte endlich Farbe bekennen"
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Tischer sieht Club für "englische Wochen" gerüstet
Von
Uwe Tiedemann
Magdeburg l Zu den positiven Aspekten des 0:0 von Fußball-Regionalligist 1. FC Magdeburg beim ZFC Meuselwitz gehörte die Tatsache, dass bei den Elbestädtern hinten endlich wieder einmal die "Null" stand. Zuletzt gelang das am 18. November vergangenen Jahres beim 1:0 in Wilhelmshaven.
"Ein schönes Gefühl, erst recht in Meuselwitz, wo wir uns ja immer recht schwer getan haben", freute sich vor allem FCM-Torhüter Matthias Tischer, der von einer "geschlossenen Mannschaftsleistung" sprach und hinzufügte: "Wir wollten an die zweite Halbzeit vom St.-Pauli-Spiel (2:2) anknüpfen, und ich denke, das ist uns vor allem kämpferisch eindrucksvoll gelungen."
Dabei stand der 26-Jährige keineswegs unter Dauerbeschuss oder musste über sich hinauswachsen, um den verdienten Punkt zu retten. Weil die Defensive ausgezeichnete Arbeit ablieferte. "Meuselwitz hat so gut wie gar nicht aufs Tor geschossen", stellte Tischer selbst ein wenig verwundert treffend fest. Ein Sonderlob verdiente sich in diesem Zusammenhang Innenverteidiger Daniel Halke, der zuvor lange Zeit nicht erste Wahl war. Trainer Ronny Thielemann: "Ich habe ihm immer gesagt, dass er seine Chance erhält. Und er hat seine Aufgabe in Meuselwitz zu 100 Prozent erfüllt."
Zurück zu Tischer. Nicht entgangen sind natürlich auch dem Keeper die Probleme in der Offensive. Der Club bleibt mit nunmehr 15 Toren aus 20 Spielen der mit Abstand angriffsschwächste Viertligist.
Ob diese geradezu unter-irdische Quote morgen (19 Uhr/Jahnsportpark) bei der U 23 von Hertha BSC ein wenig aufgebessert werden kann? Tischer sieht sein Team für die "englischen Wochen" in nächster Zeit zumindest körperlich gerüstet: "Wir haben zuletzt verstärkt im Schnelligkeitsausdauer- und Kraftausdauerbereich gearbeitet und werden uns da durchbeißen."
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Spanier reagieren auf Vorstoß des Regionalligisten / FCM-Vize Nienhaus: "Kein Ultimatum"
Asap bewegt sich: "Eckpunkte" bis 15. März
Der spanische Sportvermarkter Asap will weiter mit dem 1. FCM zusammenarbeiten. Das ist das Ergebnis einer gestrigen Videokonferenz. Die Spanier lehnen ein vom FCM gestelltes Vertrags-Ultimatum ab, wollen aber dem Verein bis 15. März einige "Eckpunkte" übermitteln.
Magdeburg l "Wir werden in Ruhe weiterarbeiten. Das ist unsere Linie. Asap will auch weiterhin beim FCM einsteigen. Aber das geht nicht unter Druck", fasste Mario Reig Leffler das Resultat einer gestrigen Videokonferenz zusammen. Der Deutschland-Repräsentant des spanischen Sportvermarkters sowie die Vermittler, Ex-FCM-Präsident Eckhard Meyer und der ehemalige FCM-Coach Hans-Dieter Schmidt, hatten sich gestern fast zwei Stunden lang per Internet mit den auf der iberischen Halbinsel weilenden Asap-Chefs Francisco de Bourbon und Alberto Heras über Sinn und Unsinn einer künftigen Zusammenarbeit mit dem Magdeburger Traditionsverein verständigt.
Auslöser war, so Leffler gestern gegenüber der Volksstimme, das auf den 15. März befristete Ultimatum, das FCM-Vize Guido Nienhaus im Rahmen einer Sponsorenveranstaltung vergangene Woche gestellt und FCM-Präsident Peter Fechner gestern in einem Volksstimme-Interview erhärtet hatte. Leffler: "Bis zu diesem Datum ist Asap nicht in der Lage, etwas Vertragliches vorzulegen, das Hand und Fuß hat."
Nach Lefflers Ansicht sei "der Termin 15. März viel zu kurz, um Geschäfte in solcher Größenordnung zu machen. Schließlich haben wir die Gefühle einer ganzen Stadt, der Fans und eines Traditionsvereins zu berücksichtigen." Die Spanier seien in ihren Bemühungen um ein Zusammenwirken mit dem FCM von dessen Ultimatum irritiert gewesen. "Der Verein darf uns nicht unter Druck setzen", so Leffler, der dennoch gestern Abend Nienhaus versprach, "einige Ideen, so drei bis vier der wichtigsten Stichpunkte, bis 15. März rüberzuschicken". Das sei allerdings "nur informell", demzufolge auch juristisch nicht belastbar.
Von einem Ultimatum an die Spanier wollte auch Nienhaus gestern nichts wissen. Vielmehr habe er den Spaniern am Tage des Sponsorenempfanges am 1. März die Eckpunkte seiner abendlichen Ausführungen übermittelt und Leffler gebeten, ihm Änderungswünsche bis zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn mitzuteilen. Das sei nicht der Fall gewesen, so dass der FCM-Vize folgerte: "Aus unserer Mail geht eindeutig hervor, dass wir kein Ultimatum gestellt haben."
Nach dem gestrigen Telefonat mit Leffler sieht sich Nienhaus wieder "voll im Zeitplan. Wir haben überhaupt keinen Stress."
Anders dagegen Eckhard Meyer, der moniert: "Die Säge zwischen dem FCM und Asap klemmt offensichtlich in der Kommunikation." Asap wolle zur kommenden Saison "so richtig investieren, falls das der FCM jetzt immer noch will".
http://www.volksstimme.de/spor…punkte-bis-15.-Maerz.html
hört sch für mich alles sehr komisch an
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Gaaanz großer Sport heute, weitere 0:2 Kante in Bärlin
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Langsam wirds enge für Trainer und Spieler...
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Tja, was soll ich (man) noch dazu sagen.
Nicht einer, ausser der Torwart, hat RL-Format!So, wie gestern, wird es wohl am Sonntag heißen:
FCM 0,
Leipzig 5 -
Ich halten dagegen! RL-Format haben viele, es ist nur kein Team. Das es geht, sieht man in Spielen gegen Halle oder RBL, das wird auch jetzt so sein.
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FCM unterliegt der U23 von Hertha BSC 0:2 und bleibt erneut vieles schuldig
Neues Kapitel der Negativbilanz im Jahn-Sportpark
Berlin l Die Negativbilanz mit Pleiten, Pech und Pannen im Berliner Jahn-Sportpark geht für Fußball-Regionalligist 1. FC Magdeburg weiter. Gestern Abend verloren die Elbestädter das zuvor zweimal ausgefallene Nachholspiel bei Hertha BSC II mit 0:2 (0:1) und blieben dabei über weite Strecken wieder einmal vieles schuldig.
Der FCM geriet nach elf Minuten erstmals in Bedrängnis, als nach einem noch abgefälschten Ball von Kargo der Pfosten einen frühen Rückstand verhinderte. Ansonsten tat sich in der Anfangsphase nicht allzu viel, lautete Torsicherung das oberste Gebot, wenngleich die in grün-rot gekleideten Gäste früh störten und die heimstarken Berliner zu Fehlern zwangen.
Zählbares sprang dabei trotz leichter Feldüberlegenheit jedoch nicht heraus. Die Platzherren tauchten nur selten vorm FCM-Gehäuse auf. Aber wenn, wurde es, häufig über den quirligen Kargo, gefährlich. So wie in der 33. Minute, als nach einem Foul an Kargo der fällige Freistoß in halblinker Position quer gespielt wurde und Kapitän Holland im zweiten Versuch flach zum 1:0 vollendete. Ein Treffer, der sich zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt abzeichnete, der aber auch nicht unverdient war, weil den ideenlosen Elbestädtern in der Offensive zu wenig einfiel. So gab es nicht eine einzige nennenswerte Torchance.
Zweite Halbzeit: Die Elbestädter kamen mit viel Elan aus der Kabine, stemmten sich mit Macht gegen eine Niederlage. Nach 55 Minuten brachte Trainer Thielemann mit Wright einen weiteren Stürmer. Die Partie nahm nun mehr Fahrt auf, weil der FCM die Defensive lockern musste und Hertha auf Konter lauerte. Es war allerdings kein Konter, sondern eine Standardsituation, die nach gut einer Stunde zum vorentscheidenden 2:0 führte und dem Club einen herben Rückschlag versetzte. Nach einem Freistoß von Kurtaj in den Fünfmeterraum reagierte Kargo am schnellsten und überwand aus kürzester Distanz den verdutzten Tischer.
In der Folgezeit war Hertha dem dritten Tor sogar näher als der FCM dem Anschlusstreffer. Bei der größten Möglichkeit schoss Saberdest nach einem feinen Solo nur knapp vorbei (71.). Auch in der Folgezeit blieben beim Gast zwingende Aktionen Mangelware, so dass am Ende folgerichtig die zweite Rückrunden-Niederlage zu Buche stand.
Kommentar des enttäuschten FCM-Trainers Ronny Thielemann: "Wir haben mit stumpfen Waffen gekämpft und eine absolut verdiente Niederlage kassiert. Man hat gesehen, wie groß unsere Verunsicherung ist, und dann gehen eben auch die wenigen Chancen nicht rein."
Hertha II: Sprint - Schulz, Brooks, Petrovic, Holland, Brecht, Breitkreuz, Banze, Kurtaj, Saberdest (88. Brinsa), Kargo. FCM: Tischer - Austermann, Hackenberg, Halke, Köhne, Scharlau (55. Wright), Jovanovic, Kurth, Viteritti (64. Wolf), Becker, Krieger
Schiedsrichter: Dankert (Rostock). Zuschauer: 938. Tore: 1:0 Holland (33.), 2:0 Kargo (61.). Gelb: Brooks / Hackenberg
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Ich halten dagegen! RL-Format haben viele, es ist nur kein Team. Das es geht, sieht man in Spielen gegen Halle oder RBL, das wird auch jetzt so sein.
Dein Wort in "(Fussball)Gottes Ohr". Wobei für mich derzeit kein Spieler, ausser Towart, Kurth und der Spieler aus der
eigenen Jugend (A-Jgd) wohl die Ausnahme sind.
Hoffen wir für Sonntag das Beste! -
Sportchef will nach der leblosen Vorstellung bei Hertha BSC II "Zeitfenster anders setzen"
Maß beim FCM ist voll: Ullrich macht Spielern Beine
Magdeburg l Lange hat Detlef Ullrich gute Miene zum bösen Spiel gemacht, hat das Positive herausgestellt, hat die Spieler in Schutz genommen. Doch nach der neuerlichen Pleite bei Hertha BSC II (0:2) hat der sportliche Leiter des Fußball-Regionalligisten 1. FC Magdeburg die Nase voll. "Reden allein nützt nichts", grantelte der 56-Jährige und kündigte ab sofort eine strengere Gangart an.
"Es gibt da eine Menge Möglichkeiten", so Ullrich, der allerdings keine konkreten Beispiele nennen wollte. Nur soviel: "Das Zeitfenster für die Spieler wird anders gesetzt. Das heißt nicht, dass wir länger oder härter trainieren. Das würde eher ins Gegenteil umschlagen, weil das Training gut dosiert ist. Aber die Spieler müssen spüren, dass sie in dem Moment, wo sie etwas fordern, nämlich ihr Geld, und das pünktlich, auch etwas leisten müssen." Eine Maßnahme soll laut Ullrich sein, dass sich die Kicker beim Video-Studium nicht mehr nur einzelne Sequenzen anschauen, sondern die vollen 90 Minuten.
An das Einfrieren der Gehälter, so wie es unter Ex-Präsident Volker Rehboldt schon gehandhabt wurde, denkt Ullrich allerdings nicht, weil das automatisch "arbeitsrechtliche Probleme nach sich ziehen würde".
Auslöser seiner Reaktion war der erneut leblose Auftritt der Mannschaft in Berlin. Und das gegen ein Team, das so noch nie zusammengespielt hatte. Dazu Hertha-Trainer Karsten Heine: "Wir haben beschlossen, unsere A- und B-Junioren so zu stärken, dass sie die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal holen können. Ferner haben aus der U23 diejenigen gespielt, die sonst meistens auf der Bank sitzen. Insgesamt muss ich sagen: Fantastisch, wie sie es gemacht haben. Ich bin fast ein wenig euphorisch. Riesen-Kompliment für meine Truppe, die erst seit zwei Tagen in diesem Kreis trainiert."
Für den FCM kamen Heines Aussagen einer weiteren Ohrfeige gleich, weil es die ganze Hilflosigkeit dokumentiert, wenn selbst gegen eine "No-Name"-Truppe fast nichts zusammenläuft.
Ein wenig hilflos wirkt mitunter auch Trainer Ronny Thielemann, der aber nie die Contenance verliert, sondern stets sachlich bleibt und sich mit massiver Kritik gegenüber seinen Schützlingen zurückhält. Ob ein "harter Hund" vom Schlage eines Ede Geyer mehr Erfolg hätte, sei dahingestellt.
Zumindest schätzt Thielemann die Leistungen seiner Jungs wohltuend realistisch ein, anders als manche seiner Vorgänger ... Doch was soll ein Trainer machen, wenn er laut eigener Aussage im Vorfeld extra auf die Freistoßvarianten der Herthaner hinweist, die Spieler dann im entscheidenden Moment wie beim ersten Gegentor aber trotzdem nicht aufpassen?
Und bei einer Mannschaft, die sich, so Thielemann, in einer "misslichen Lage befindet", gehen solche Bälle wie die Chancen in der Schlussphase von Wolf oder Wright eben nicht rein.
Das Hauptproblem liegt aber darin, dass das Selbstvertrauen fehlt und bereits Kleinigkeiten das Team aus der Bahn werfen, es total verunsichern. So wie am Mittwoch in Berlin, als nach forschem Beginn der Pfostenschuss in der 11. Minute fast schon lähmende Wirkung hatte. Und nach dem Gegentor war's ganz vorbei. Ullrich: "Die Mannschaft lässt sich von Negativerlebnissen zu schnell beeinflussen. Es muss uns aber gelingen, den Hebel umzulegen. Da sind alle in der Pflicht, in erster Linie natürlich die Spieler."
Und deswegen ziehen die Verantwortlichen ab sofort die Daumenschrauben an. Ullrich unmissverständlich: "Wir wollen Jungs, die wettbewerbsfähig sind, um unsere Ziele zu erreichen. Sind sie das nicht, muss man trotz Vertrages gewisse Dinge regulieren ..."
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Tischer vor seinem 100. Pflichtspiel: Trauriges Jubiläum oder Geniestreich?
Es dürfte der letzte Zahltag in dieser Saison werden: Morgen (15 Uhr) erwartet Fußball-Regionalligist 1. FC Magdeburg im Ostduell den selbst ernannten Titelanwärter RB Leipzig und hofft im attraktivsten der verbleibenden sieben Heimspiele noch einmal auf eine stattliche Kulisse.
Magdeburg l Beide Teams trennen derzeit - zumindest statistisch gesehen - Welten. Der kriselnde FCM hat in 21 Spielen erst dreimal gewonnen, lediglich 15 Tore erzielt und wartet noch immer auf den ersten Heimsieg. Die Sachsen mischen dagegen erwartungsgemäß als Tabellenzweiter ganz oben mit, holten in der Fremde stolze 25 von 27 Punkten (siehe Infokasten) und stellen mit Daniel Frahn den mit Abstand erfolgreichsten Torjäger (schon 18 Treffer).
So ist es kein Wunder, wenn FCM-Sportchef Detlef Ullrich konstatierte: "Wir sind krasser Außenseiter, zumal das letzte Auswärtsspiel bei Hertha (0:2) nicht gerade dazu beigetragen hat, dass unser Selbstvertrauen gestiegen ist." Zwar weiß auch der 56-Jährige, dass die Elbestädter mit einem Sieg vieles wieder gutmachen könnten, doch er gibt sogleich zu bedenken: "Die Chance dazu haben wir schon mehrfach gehabt, aber nicht genutzt." Dennoch erwartet Ullrich, dass "sich die Mannschaft als Team präsentiert und die Vorgaben des Trainers bewusst umsetzt".
Einer, auf den sich Ronny Thielemann stets verlassen konnte, ist Matthias Tischer. An ihm liegt es gewiss nicht, dass die Saison für die Elbestädter bislang so mies verlaufen ist. Morgen steht "Mr. Zuverlässig" nun vor einem besonderen Jubiläum, absolviert der 26-Jährige doch sein 100. Pflichtspiel. Bemerkenswert: Von den bislang 91 Punktspielen bestritt er die letzten 88 in ununterbrochener Folge. Seine Premiere im FCM-Kasten feierte Tischer im Übrigen am 22. Mai 2005 daheim gegen den VfB Auerbach (6:1).
Gäste-Coach Peter Pacult ließ bereits durchblicken, dass es ein arbeitsreiches Jubiläum für Tischer werden dürfte: "Wir fahren nach Magdeburg, um zu gewinnen, werden auf Sieg spielen, wenngleich der FCM nicht so schlecht ist wie es der Tabellenstand vermuten lässt."
Unterdessen hat der DFB die noch ausstehenden Regionalliga-Spieltage fest terminiert. Das Landesderby beim HFC steigt danach am 11. April um 18 Uhr.
Die Termine auf einen Blick:
01.04. (13.30 Uhr) Germania Halberstadt (A)
05.04. (19.00 Uhr) VfL Wolfsburg II (H)
11.04. (18.00 Uhr) Hallescher FC (A)
15.04. (13.30 Uhr) SV Meppen (H)
22.04. (13.30 Uhr) Hamburger SV II (A)
29.04. (13.30 Uhr) SV Wilhelmshaven (H)
06.05. (13.30 Uhr) TSV Havelse (A)
12.05. (13.30 Uhr) VfB Lübeck (H)
19.05. (13.30 Uhr) Hannover 96 II (A)
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Mit einem Sieg könntet ihr euren Freunden aus Halle viel Freude bereiten.
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Mal ehrlich, dann müsste sich RB schon selten glatt und dämlich anstellen
Aber man weiss ja nie, vielleicht gibts ja gegen die Ochsen wirklich den e r s t e n Heimsieg der Saison -
Los ihr Bauern spielt Chemie an die Spitze!!
Ick drück Euch heute mal die Daumen -
Kurz vor Schluss führt Rattenball 2:0. Ihr seid echt zu blöde...
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Los ihr Bauern spielt Chemie an die Spitze!!
Ick drück Euch heute mal die Daumen
Hat wie erwartet nicht geklapptJetzt ist nur noch ein Spiel wichtig, und die Saison wär gerettet