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es wird zu diesem Thema viele Diskussionen geben deswegen der neue Thread.
Nun wird es "Neue" Dimensionen im Brandenburger Fussball geben:
Bernau/Eberswalde (moz) Der FSV Bernau und der FV Motor Eberswalde wollen sich zum FC Barnim zusammenschließen. So zumindest haben es die Präsidien der beiden Vereine geplant. Die Mitglieder wurden bislang noch nicht gefragt.
Die Barnimer Fußball-Landschaft könnte sich bereits in der kommenden Saison verändern: Denn die Präsidien des FSV Bernau und von FV Motor haben beschlossen, „ihre Kräfte zu bündeln, um langfristig hochklassigen Fußball in der Region zu sichern.“ Sie streben einen Zusammenschluss zum FC Barnim an.
Dabei stehe vor allem die Zukunftsfähigkeit des Fußballs der Region im Vordergrund, hieß es gestern in einer Pressemitteilung. Die Idee habe in der Saisonvorbereitung der Vereine immer mehr Gesicht bekommen. „Alle großen Sponsoren unserer Klubs haben sich für das Projekt ausgesprochen und unterstützen es“, erklärten die Präsidenten beider Vereine, Rüdiger Forth und Uwe Bartsch.
Die Gemeinschaften teilen sich bereits die Aufgaben als Leistungsstützpunkte im Barnim. Aus den gebündelten materiellen Ressourcen würden sich völlig neue Möglichkeiten ergeben, so die Präsidenten.
Ein Hintergrund ist neben der wirtschaftlichen Seite auch der demografische Faktor. Die Eberswalder hatten zuletzt keine B- und A-Junioren im Spielbetrieb, an sich ein Muss für einen Verbandsligisten. Die Bernauer kommen derzeit mit ihren A-Junioren in der Brandenburgliga ebenfalls an Grenzen. Langfristig könnten so im Jugendbereich sowie bei den Männern in der Barnimliga über die Landesliga bis hin zur Brandenburgliga auch beste Bedingungen für „leistungsorientierten Sport“ geschaffen werden, so die Hoffnungen.
Der FV Motor habe zuletzt viele Gespräche mit den Eberswalder Vereinen gehabt, Kooperationen einzugehen. Sie hätten leider keine Ergebnisse, gebracht, führte Rüdiger Thunemann an, Sportlicher Leiter beim FV Motor. „Ich bin überzeugt, dass dies ein absolut richtiger und auch notwendiger Schritt ist“, unterstreicht auch Jens Herklotz, Geschäftsführer beim FSV Bernau, die Absichten.
Eine Arbeitsgruppe soll jetzt die rechtlichen Voraussetzungen und das Prozedere für das Zusammengehen prüfen. Aus diesen Bedingungen wird sich dann auch der weitere Zeitplan ergeben.
„Wir wissen, dass dies ein großer Schritt ist und in beiden Vereinen viele Emotionen wecken wird. Um im Barnim leistungsstarken Fußball zu etablieren, ist es aber ein richtiger“, zeigen sich beide Präsidien überzeugt. „Wir werden deshalb, wenn die Bedingungen klar sind, unsere Beweggründe auf Versammlungen darlegen und bei den Mitgliedern beider Vereine um Zustimmung für unser Konzept werben“, erklären Forth und Bartsch. infodienst