F.C. Hansa Rostock 2009/2010

  • Hier mal eine Bekanntmachung zum nächsten Heimspiel durch die aktive Fanszene:


    Hallo Hansafans,


    viele haben im Internet, durch Freunde oder auch durch die Presse mitbekommen, dass sich nach dem Union Spiel einiges in der Fanszene geregt hat. Aufgrund der anhaltend schlechten Situation im Umgang mit den Fans, welcher durch das Spiel bei Union Berlin auf die Spitze getrieben wurde, sind wir und zahlreiche andere aktive Fans der Meinung, dass ab jetzt bis auf unbestimmte Zeit klare Zeichen gesetzt werden sollten!


    Der Verein kommt dem Wunsch vieler Mitglieder und Fans nach einem Wechsel des Sicherheitschefs, der gleichzeitig externer Geschäftsführer des ABS Sicherheitsdienstes ist, seit Jahren nicht nach. Fans werden in keinster Weise in Fanarbeit einbezogen, es heißt eher Arbeit am Fan als mit dem Fan. Die Freiräume bei Heimspielen sind extrem eingeschränkt,. Wir sind der einzige, Verein der drei abgetrennte Heimbereiche (Nord- Ost, West und Süd) hat. Wie soll so die Gemeinschaft der Fans aufrecht erhalten werden?


    Es sind noch unzählig viele Dinge, die man aufzählen könnte, jedoch hat der Verein bzw. in vorderster Front Herr Grabow kein Interesse, irgendetwas an der Situation zu ändern. Es geht in unserem Protest nicht um Recht haben oder Recht kriegen, es geht viel mehr um den Erhalt der moralischen und emotionalen Werte des Vereins, und diese werden durch alle Fans getragen. Wir als aktive Fanszene halten uns beim besten Willen auch für nichts Besseres als andere Fans! Viele, auch in den Wohnzimmern dieses Landes, sind in dem Herzen bei unserem Verein. Jeder lebt Hansa Rostock anders, aber sobald man an einem Punkt ankommt wo kulturell wertvolle, bunte und breitgefächerte Fankultur der Garaus gemacht werden soll - ab da ist Schluss! Anstatt sich der Sache anzunehmen und die zahlreichen Fans ernst zu nehmen, verhöhnt man Dieselbigen noch und tut es ab, da es ja nur wenige sind die so denken!


    Von daher werden, wie erwähnt, ab sofort verschiedene Aktionen stattfinden, um die breite Masse auf diese Missstände aufmerksam zu machen. Das ganze startet beim Heimspiel gegen Oberhausen, wo sich zunächst einmal die Fanclubs aus dem Block 27/27a, einige einzelne Fangruppen der Südtribüne und auch Fans aus dem Block 8/9 dazu entschieden haben, sich nach Anpfiff des Spiels aus dem Stadion zu begeben! Es wird keinem leicht fallen und wir alle werden dem FCH die Daumen drücken, doch irgendwann muss man als Fanszene auch um sein Überleben kämpfen, und dieser Kampf fängt genau dann an!


    Wir verlangen von den anderen Fans keinen Beifall oder dergleichen, wir bitten nur um einen kleinen Funken Verständnis für unsere Sache. Wer sich auch an diesen friedlichen Protesten beteiligen möchte, kann gerne auch zu Spielbeginn das Stadion verlassen.


    Danke für Euer Verständnis und die mögliche Beteiligung an dieser ersten Aktion!


    Quelle: Suptras.de


    Da der Umgang mit den Fans durch einige Vereinsfunktionäre nicht mehr hinzunehmen ist, wird es nach Union
    das nächste Spiel sein, bei dem ich mir das Stadion von draußen angucken werde. Traurig.



  • Hut ab, diese Aktion finde ich richtig gut :bindafür:
    Viel Erfolg und 3 Punkte am Samstag :bindafür:

  • Was waren denn die letzten ausschlaggebenden Probleme? Dass sich die Verantwortlichen von Hansa in Berlin nicht um den draußen stehenden "Mob" gekümmert hat???


    Das größte Problem sieht die Fanszene in der Ämterverteilung. So ist nämlich der Sicherheitsbeauftragte des Vereins Hansa Rostock, nämlich der Herr Friedrich, gleichzeitig der Chef des privaten Sicherheitsdienstes im Stadion. Seine Firma wird quasi dadurch finanziert, dass "Chaoten" Krawall machen. Deshalb kann man Friedrich vorwerfen, und damit gleichzeitig dem Verein (da Friedrich ja auch Angestellter des Vereins ist), gar nicht wirklich an friedlichen Hansa-Fans interessiert zu sein, nämlich regelmäßig werden diese von Vereinsseite in schlechtes Licht gerückt. Am meisten davon betroffen ist der Fanblock 27/27a, der ja (zugegebener Maßen auch durch eigenes Verschulden) ohnehin immer wieder im Fokus der Presse und der Vereinskritik steht.


    Das Fass zum Überlaufen brachte nun zum einen das ausgesprochene Stadionverbot des Capos der Suptras, das unter famosen Umständen in seinem Briefkasten landete, zum anderen das Verhalten von Polizei und Verein während des Spiels gegen Union, die quasi Ausschreitungen der eigenen Fans provozierten. Jedoch kam es dazu nicht, auf Grund dessen, dass sich die Fans trotz unwürdiger Umstände nicht provozieren ließen. Im Nachhinein stellte man es so hin, dass es durch das besonnene Verhalten der Sicherheitskräfte eben nicht zu Ausschreitungen kam und unser Vorstandsvorsitzender bedankte sich darauf hin noch einmal für das Verhalten aber nur der "friedlichen" Fans.


    Am besten ist die ganze Situation während des Union-Spiels im offiziellen Stadionheft von Union Berlin für das Testspiel gegen Bayern München erläutert worden. Im Hansa-Forum hat sich einer die Mühe gemacht, den Artikel abzutippen. Ich stelle ihn hier auch mal rein.


    Zitat

    Was wäre passiert, hätte man aus Anlass des ersten Pflichtspiels nach 20 Jahren zwischen Union und Hansa die Rostocker und ihre Fans zu einer fröhlichen Wiedersehensfeier eingeladen? Vielleicht mit einem kleinen Vorspiel solch bekannter Alt-Kicker beider Vereine wie Beeck, Schlünz und Pieckenhagen, Rehbein, Jahros und Markow, Barbarez, Hofschneider oder Zachhuber. Der dicke Pagelsdorf als Trainer beider Mannschaften, in denen einst auf beiden Seiten Agierenden auch mal das Team während des Spiels wechseln können. In der Halbzeit hätten die Puhdys Liedchen trällern dürfen, die sie für das eine oder andere Fanlager geschrieben haben. So eine Art kleines und entspanntes Fußballvolksfest am Rande des harten Zweitliga-Jobs hätte dem Steuerzahler eine Menge Knete gespart und beide Fan-Gemeinden vom Wuhle- wie vom Ostseestrande wieder ein wenig näher gebracht. Denn verfeindet waren sie nie. Der gemeinsame Feind stand bekanntlich nur einige Kilometer nördlich aus Köpenicker Sicht.
    Klar, jetzt kommen solche Einwände wie: Die heutigen Fans wissen doch gar nicht, was früher war. Oder: Die Rostocker machen auswärts doch immer solche Randale. Und: Da sind doch massenhaft Nazis aus MeckPomm unterwegs.... Jaja, was wird nicht alles so geschrieben und geredet. Jeder Unioner der in Deutschland unterwegs ist hört dasselbe über sich und seinesgleichen. Ich sage nur ABM.
    Ich meine, warum sollen die Hansa-Fans unwissender über die Fußballgeschichte im Osten sein als die Unioner. Oder gehen bei uns nur Rentner ins Stadion? Ich bin sicher, es wäre eine geile Party an der neuen Alten Försterei geworden. Wenn die Medien anstelle eine Fan-Feindschaft herbei zu schreiben über die Vorfreude auf eine fette Fußballfete berichtet hätten, wenn die Hansaführung nicht vor ihrem eigenen Anhang Angst und im voraus eilendem Gehorsam vor der Staatsmacht in die Knie gegangen wären - der Gewinn wäre, egal wer das Spiel verloren hätte, für alle nicht zu unterschätzen gewesen. Aber von Vornherein erstmal auf 700 Eintrittskarten zu verzichten, Karten nur an Mitglieder zu verkaufen und die Anreise zu Bedingungen zu organisieren, als ginge es in ein Pionierferienlager - das grenzt schon an Schwachmatik im ernstem Stadium.
    Mal abgesehen, das uns als Gastgeber finanziell einiges entgangen ist, ich glaube niemand hätte etwas gegen ein fröhliches Fußballfest einzuwenden gehabt. gerade Unioner sind dafür berühmt gerne einmal zu feiern.
    Wie bekannt, sah es am vergangenen Freitag ganz anders aus. Köpenick und die Alte Försterei schienen im Belagerungszustand. Die Straßenbahn fuhr nicht mehr zum Stadion, die wichtigsten Straßen waren gesperrt. Über den Köpfen drehte ein Hubschrauber Runden, unten - in Spindlersfeld - empfing eine Trachtengruppe die Freunde des gepflegten Rasensports aus Mecklenburg und Vorpommern. Die 1700 Reisenden erwartete ein Begleitservice von knapp 1000 Polizisten. Trotz des zu erwartenden Regens waren auch noch einige Wasserwerfer aufgefahren, falls die Schwüle nicht mehr auszuhalten gewesen wär. Da die Sonderzüge aus Rostock nicht gleichzeitig einliefen, durften die zuerst Angekommenen schon mal auf den Steinen des Gleisbetts im Kreise ihrer Freunde in Uniform Platz nehmen. Gut, dass zwei Kioske am Bahnhof schon mal Bier bereit gestellt hatten. So konnte nach der verordneten Trockenheit während der Fahrt wenigstens der größte Durst gestillt werden. Endlich, nach einer Stunde, begann der Spaziergang über schwingende Brücken und ruhige Straßen zur Wuhlheide. Weit vor dem Stadion wurde eine kleine Rast eingelegt. Die Polizisten waren so freundlich den Ordnern an der Stadionpforte die Arbeit abzunehmen. Sie begannen die Eintrittskarten der Hanseaten zu kontrollieren. Leider sind diese Kollegen nicht so geschult in dieser Funktion. Da kann es schon mal leicht unhöflich werden. Der Eine oder Andere hatte tatsächlich keine Karte. Nach einer Rangelei, bei der einige die Nerven verloren, flogen ein paar Steine und Flaschen. Die Böslinge wurden zum größten Teil durch ihre Nachbarn zur Ordnung gerufen. Sechs nahm der Begleitschutz in Verwahrung. Immerhin. Nach Protesten und dem Ruf "Alle oder Keiner!" überließ das uniformierte Personal die Kartenkontrolle doch den Ordnern. Zur selben Zeit hatte man aber auf einer der Uniontribünen verkleidete Hansa-Fans entdeckt, die sich auf welchen Wegen auch immer Tickets besorgt hatten. Ganz schlimm. Die wurden kurz vor dem Anpfiff in den Gästeblock geführt, dann kamen noch die Gäste von draußen hinzu. Es wurde etwas eng. Ein Teil der unter spannenden Abenteuern Angereisten kam indes in den seltenen Genuss ein Fußballspiel wie ein Hörspiel zu erleben. Draußen vor der Tür besser als am Radio in echt, auch der Torschrei. Sogar das Gewitter spürte jeder hautnah. Sowas vergisst man nie - Dank Polizei und Hansa-Chef Dirk Grabow.

  • Der Artikel aus dem Union-Stadionheft beim Testspiel gegen Bayern München ist mir auch sofort positiv aufgefallen. (war am Mittwoch in der AF) Fand ich sehr bemerkenswert, was und wie es dort geschrieben wurde - und das ja von Unioner Seite. :thumbup:


    Die Aktion am Samstag finde ich auch sehr gut! Hoffentlich bewegt die Rostocker Fanszene damit was in den Köpfen der Verantwortlichen! :schal1:

  • Aufgrund der anhaltend schlechten Situation im Umgang mit den Fans, welcher durch das Spiel bei Union Berlin auf die Spitze getrieben wurde, sind wir und zahlreiche andere aktive Fans der Meinung, dass ab jetzt bis auf unbestimmte Zeit klare Zeichen gesetzt werden sollten!
    Die Freiräume bei Heimspielen sind extrem eingeschränkt,. Wir sind der einzige, Verein der drei abgetrennte Heimbereiche (Nord- Ost, West und Süd) hat. Wie soll so die Gemeinschaft der Fans aufrecht erhalten werden?


    das mit den 3 verschiedenen fanblöcken hat sich doch nicht der verein ausgedacht. es gab doch gründe warum die suptras damals auf die süd gegangen sind.


    und zum umgang mit den fans: da liegt sicherlich einiges im argen von vereinsseite, aber diese "fans" haben sich ihren ruf auch z.t. hart erarbeitet (siehe spiele gegen cottbus , pauli etc.) man sollte nicht alles auf den verein schieben, sondern auch die eigenen reihen mal kritisch betrachten. letzendlich wird es nur gemeinsam gehen, aber das scheint derzeit ja unmöglich. einerseits finde ich schon dass der verein (grabow) da zum teil sehr von oben herab auf einen teil der fanszene schaut, andererseits liefert ein teil der fans aber auch genügend argument, dass sich der verein und die presse so positionieren können. :whistling:

  • talent
    Grundsätzlich kann ich deinen Beitrag so unterschreiben und gebe Dir in die meisten Punkten recht.
    Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass beide Seiten sich kritisch hinterfragen und wenn es überhaupt möglich
    ist, aufeinander zugehen. Da konnte ich bisher von Vereinsseite aber auch noch keine Vorstöße erkennen.
    Man übernimmt lieber die Polizeiberichte und glaubt nur den Informationen des Sicherheitschefs (zu dieser
    Personalie guter Beitrag von osc26).


    Die Repressionen die der Verein verhängt, betreffen uns Alle und wir Alle leiden darunter, nicht nur
    die "Krawallmacher".


    RedWhite
    ja....danke an die Leute die sich beteiligt haben und werden!

  • Zitat

    das mit den 3 verschiedenen fanblöcken hat sich doch nicht der verein ausgedacht. es gab doch gründe warum die suptras damals auf die süd gegangen sind.


    und zum umgang mit den fans: da liegt sicherlich einiges im argen von vereinsseite, aber diese "fans" haben sich ihren ruf auch z.t. hart erarbeitet (siehe spiele gegen cottbus , pauli etc.) man sollte nicht alles auf den verein schieben, sondern auch die eigenen reihen mal kritisch betrachten. letzendlich wird es nur gemeinsam gehen, aber das scheint derzeit ja unmöglich. einerseits finde ich schon dass der verein (grabow) da zum teil sehr von oben herab auf einen teil der fanszene schaut, andererseits liefert ein teil der fans aber auch genügend argument, dass sich der verein und die presse so positionieren können. :whistling:


    Sehr guter und objektiver Beitrag! Gegen Union, das habe ich überhaupt nicht begriffen, aber in anderen Spielen war es leider so (siehe essen,pauli,wehen/wiesbaden). Klar ist es immer schwierig zu realisieren, aber Chaoten müssen auch mal von Fans zurecht gewiesen werden.


    Grundsätzlich denke ich, dass Jeder nur auf sich schaut und das ist ein Grundproblem! Nur gemeinsam ist man stark! Für mich ist Union in der Hinsicht ein Vorzeigeverein! Spieler, die neu dazukommen, denken sich auch: "Was geht denn hier ab?" Natürlich ist auch der Verein gemeint, der sich so was von unprofessionell verhält. Im Heftchen "Greif zu" (siehe suptras.de) wurde eine Chronologie zum Thema Verein-Fans erstellt. Da sollten Vorfälle, wie in Essen m.E. aber nicht außer Acht gelassen werden. Das zeugt von Sachlichkeit!


    Was mich ärgert, dass Hansafans so ein Negativ-Image haben. Unterstützt von Herrn Friedrich und natürlich der Presse. Dass ein Feuer in HH gegen St.Pauli brennt, darüber wird berichtet. Über Randale bei der Ankunft in HH auch. Aber es wird nicht davon berichtet, dass sie sich in Hamburg lediglich darauf beschränken zu sagen, dass eben die Rechten aus dem Osten kommen. Man wird von allen Seiten beleidigt und schief angeguckt, als wäre man ein Schwerverbrecher und Polizisten schlagen auf Dich ein obwohl Du nichts gemacht hast usw.


    In allem wird immer sehr einseitig berichtet und das ist schade! Jede geschriebene Zeile muss wirklich hinterfragt werden.

  • sicherlich wird da von der presse sehr einseitig berichtet. aber wie ist es denn dazu gekommen? man hat doch genügend gründe geliefert. und jetzt interessiert die presse eben nicht was sich positiv ändert, sondern sie warten nur auf den nächsten furz, um ihn auszuschlachten. aber noch viel schlimmer ist doch, dass von der fanseite immer wieder genügend fürze geliefert werden. die fanszene sollte mal versuchen in den nächsten spielen überhaupt keinen anlass für negative berichte zu liefern. das wäre ein anfang.

  • sachen wie stendal, essen oder st. pauli werden bei solchen diskussionen immer gern als beispiel genommen.
    das diese themen dazu gehören steht auch außer frage doch man darf nicht vergessen, dass diese dinge
    nie vernünftig aufgearbeitet wurden und aus meiner sicht hat der verein auch gar kein interesse daran.
    ich kann nur zum thema st.pauli sprechen und dazu gibt es vom fanprojekt eine sehr detailierte, gute auflistung
    der ereignisse des tages, in der von krawallen mit hansafanbeteiligung keine rede ist und es aus meiner sicht auch keine gab.
    leider sind solche sachen natürlich nicht in der presse zu finden, denn das verkauft sich einfach nicht so gut und
    der verein legt auch kein wert darauf, diese sachen richtig zu stellen.

  • William


    ich meinte aber nicht unbedingt und allein das letzte spiel in hamburg, sondern bezog es eher auf alle spiele gegen st.pauli (auch heimspiele). da ist eigentlich immer was passiert. warum nicht einfach mal nach dem spiel, insbesondere wenn man gewonnen hat, den sieg mit der mannschaft feiern und nach hause gehen oder in die nächste kneipe und die hamburger einfach links oder rechts liegen oder stehenlassen?


    gewisse leute in gewissen kreisen warten bei solchen spielen doch nur drauf wieder mit dem finger auf die hansa fans zu zeigen und ihre vorgefertigte meinung bestätigt zu sehen.

  • William


    ich meinte aber nicht unbedingt und allein das letzte spiel in hamburg, sondern bezog es eher auf alle spiele gegen st.pauli (auch heimspiele). da ist eigentlich immer was passiert. warum nicht einfach mal nach dem spiel, insbesondere wenn man gewonnen hat, den sieg mit der mannschaft feiern und nach hause gehen oder in die nächste kneipe und die hamburger einfach links oder rechts liegen oder stehenlassen?


    gewisse leute in gewissen kreisen warten bei solchen spielen doch nur drauf wieder mit dem finger auf die hansa fans zu zeigen und ihre vorgefertigte meinung bestätigt zu sehen.


    Die Spiele gegen St. Pauli sind leider etwas "Besonderes" und die Leute, die dieses Spiel anlockt, kann man nicht mit denen vergleichen, die immer wieder im Stadion oder auf Auswärtsfahrten gesehen werden. Zu Spielen gegen St.Pauli kommen eben solche, die das Klischee rechts gegen links bedienen wollen. Und das wird dann immer auf die gesamte Fanszene projeziert. Gefundenes Fressen für die Medien: "Der böse rechte Anhang von Hansa macht wieder mal Krawall!!!" Und zu leiden haben dann eben die Anhänger, die öfter Auswärtsspiele besuchen. Und alles nur wegen dieser Deppen, die dieses Spiel als Plattform nutzen und (Gott sei Dank) sonst nie im Stadion zu sehen sind.

  • Ja, das stimmt! Ansonsten wird es noch schlimmer und andere Fans werden in den Dreck mit reingezogen...


    Auch wenn es vlt. in HH keine Randale gab, so fand ich die Aktion mit dem Banner und dem Feuer doch etwas hohl. Jeder weiß, dass in diesem Moment gegen den Verein gearbeitet wird. Pyro in dem Maße ist nicht erlaubt. Der FCH richtet sich nach dem DFB, das muss er nun mal. Wenn ich überlege, wieviel Kohle Hansa für den ganzen Scheiß schon bezahlen musste... :nein: Und dann der Banner mit dem Schriftzug "Hansa-Hooligans" oder so ähnlich :nein: und auch hier scheint sich der Eindruck der unwissenden Fans zu bestätigen.


    Oh Oh, das endet noch ganz böse und das nicht zu Gunsten des FCH.


    Finde aber auch Kritik an der Vereinsführung berechtigt. Dann noch die öffentliche Zurückweisung an der Fankritik :nein: damit tut man sich doch keinen Gefallen. Ja, es sollte viel mehr aufgearbeitet werden. Es wird immer schlimmer und es spitzt sich immer weiter zu :argue:


    ;( ;( ;(

  • naja , weiß ja nicht was du da klar und differenziert findest. aus meiner sicht wieder nur sehr einseitig. schuld sind immer die anderen. so wird sich nie was tun zwischen verein und fans. und das video, also echt. wieviele von den suptras und sonstigen würden denn in die 3. oder 4. liga kommen?? ich denke einige fans haben einfach noch nicht begriffen, was es heißt im bezahlten fussball zu spielen und was man dafür geldtechnisch alles tun muss. gerade als ein verein wie hansa. für mich ist das alles viel zuviel polemik, ohne dass eine seite mal aufzeigt wie es vorwärts gehen könnte. man sollte sich doch auch einfach mal fragen warum solche maßnahmen gegen union, pauli, cottbus etc. erforderlich sind und aufgezogen werden. würde da nicht ansatzweise was in der luft liegen, hätte doch auch keiner interesse an solchem sicherheitswahn. natürlich trifft es in diesem zusammenhang auch immer hauptsächlich, die, die eigentlich nur fussball schauen wollen und ihren verein unterstützen wollen. das ist ja das schlimme, das ne minderheit für repressalien sorgt. :thumbdown:

  • @ dastalent71
    die berichte (von verschiedenen fanlagern und einzelnen personen) in der "greif zu" zum spiel in berlin
    gehen natürlich ziemlich in eine richtung.
    unabhängig voneinander, stimmen die aussagen und erlebnisse doch aber ziemlich überein und das
    zeigt doch, dass es sich um sehr autentische berichte handelt, die das geschehen doch sehr gut wiedergeben.

    du meinst also wirklich, dass ein großer teil der aktiven fanszene in der dritten liga den spielen des fch
    nicht mehr beiwohnen würde? das halte ich für unsinn! sowas macht man doch nicht von einer ligaangehörigkeit
    abhänig oder sind nach den abstiegen in die zweite liga dort die zuschauer weniger geworden?
    ich denke eher das gegenteil ist der fall.
    der einzige grund wäre wohl die angesprochenen überzogenen repressalien, denen wir fans ausgesetzt werden.


    wie ich schon vorher erwähnt habe, verstehe ich was du sagen willst und es ist wichtig, dass beide seiten fehler
    eingestehen und aufeinander zugehen. man sollte aber nicht wieder den selben fehler wie vor zwei jahren machen
    und sich besänftigen lassen.


    ps. ich könnte mindestens eine person nennen, die interesse an diesen sicherheitswahn hat! über diese personalie
    wurde ja bereits gesprochen und ist wohl eine schlüsselposition in den gesprächen.

  • Talent meinte, dass man ganz schnell in der dritten oder vierten Liga landet wenn man auf die Namengelder des Stadions verzichtet. Denn darauf wuerde es hinaus laufen. Bin absolut seiner Meinung und kann dieses "Ostseestadion- Gelaber und Protestieren" nicht mehr sehen!
    Also bei allem Verstaendnis fuer Tradition, aber das sorgt bei mir immer wieder fuer Unverstaendnis!

    Phil Hellmuth:


    “It has - fortunately - nothing to do with the cards. The cards are just there, as a medium to confuse the bad players.”


    "If there weren't luck involved, I guess I'd win every one."


    "You're good, kid, but as long as I'm around you're second best. You might as well learn to live with it."