9. Spieltag

  • Hey!


    Unglaublich, wir holen den dritten Sieg in Folge! Der VfB zu Beginn druckvoll und so machte endlich mal Timpe ein Tor, das wird ihm Selbstvertrauen geben. So stand es nach 10 Minuten schon 1:0. Danach wieder unser Problem der mangelnden Chancenverwertung. Anstatt das 2:0 nachzulegen, folgte das 1:1, wobei Trautmann im Tor nicht so ganz gut aussah. In der 42. Minute konnte uns Meyer aber wieder in Führung bringen und so ging es insgesamt verdient mit 2:1 in die Pause. In der 2. Halbzeit versäumten wir es, den Sack frühzeitig zuzumachen. Stattdessen musste man immer wieder ein wenig zittern, da Trautmann heute nicht immer den sichersten Eindruck machte. Am Ende konnten wir aber den Sieg sichern und so sieht der Blick auf die Tabelle nun richtig gut aus.
    Jetzt geht es nach Haldensleben, worauf ich mich wieder doppelt freuen kann, da mir der Ground noch fehlt. :D


    Gruß,
    Soran
    :support:

  • Lok beginnt mit folgender Aufstellung:


    Konerow - Gassel, Kiefel, Schönhoff, Runge, Stach, Batke, Nellesen, Schulz, Rasche, Dumbia
    nach dem 4:0 ein dreifacher Wechsel: Für Dumbia, ?Nellesen? und xxx kamen Körner, Ackermann und Schönfeld


    Mit 3 Mann machte man sich am Samstag Mittag auf den Weg nach Halle, zugegebenermaßen mit dem Gedanken im Hinterkopf, wohl mit einer Klatsche den Heimweg anzutreten, aber im Gegenzug natürlich auch mit der Hoffnung, vielleicht doch eine kleine Sensation schaffen zu können.
    Und was unsere Eisenbahner in Halle zeigten, war nahezu auch sensationell. Von der erhofften Sensation waren wir deutlich weniger entfernt, als es das Endergebnis erahnen lässt.
    Aber der Reihe nach:


    Lok beginnt von der ersten Minute an mit einem nach vorne druckvollen Spiel und einer hinten einwandfrei stehenden Abwehr. Man versteckte sich nicht, wodurch Raschi bereits nach wenigen Minuten die Chance zur Führung hat. Sein Heber frei vorm Torwart rutscht ihm allderdings ein wenig über den Fuß und landete somit einige Meter neben dem Tor. Lok weiterhin mit einer couragierten Leistung und weiterhin mit gutem Offensivspiel. Hinten im Gegenzug stand man sicher. Man lies den 96er im Mittelfeld viel Platz, aber dadurch, dass man sich bei gegnerischem Ballbesitz weit zurückzog, machte man hinten die Räume eng und lies den Gastgebern keine Möglichkeit, sich spielerisch zu entfalten und somit auch kaum Chancen zu. Die Größte hatten die Hallenser aber Mitte der ersten Hälfte, Ein Spieler köpfte den Ball freistehend ca. 7 Meter vorm Tor am selbigen vorbei. Alle weiteren kleineren Chancen, die sich fürm die Hallenser(zumeist durch Standards) ergaben, konnte Konne sicher halten.
    Auffällig hierbei auch die Tatsache, dass die Gastgeber (anscheinend durch die Erkenntniss der mangelnden Chancen) 3-4 Mal auf stupide Art und Weise versuchten, den Schiri zum Elfer-Pfiff zu leiten.
    Insgesamt konnte ich mich des Eindrucks nicht verwehren, dass die 96er mit einer gehörigen Portion Überheblichkeit ins Spiel gegangen sind und das Spiel bereits vor dem Anpfiff schon als gewonnen abgehakt haben. Nunja...


    Aus der Kabine raus kamen die Lok-Kicker dann etwas (zu) träge. Man war nicht gleich auf der Höhe, was von einer Spitzenmannschaft natürlich bestraft wird. So ließ man einen Hallenser links gewehren und ihn scharf flach hereingeben. Während am kurzen Pfosten noch ein Spieler verpasste, war am langen Pfosten einer zur Stelle, der den Ball einschieben konnte(47.). Die Befürchtung, dass das Spiel der Eisenbahner jetzt einen Kacks wegbekam, bestätigte sich aber glücklicherweise nicht. Man spielte noch besser als in Hälfte 1 nach vorne und spielte sich über schöne Kombinationen super Chancen heraus, welche man bei auswärts bei einem solchen Gegener natürlich verwerten muss. Nach einer schönen Ballstafette kriegt Runge den Ball auf links, geht die Linie bis zur Höhe des 16ers Richtung Tor und gibt den Ball flach und genau auf den Fuß des sich freigelaufenen Moussa rein, welcher allerdings am Torwart scheitert. Das hätte es sein müssen! Der Abpraller fällt BeNe vor den Fuß, der den Ball klasse trifft, aber der Keeper konnte stark parieren - der wäre im Dreiangel gelandet. Lok ließ sich weiterhin nicht entmutigen und spielte couragiert nach vorne.
    Dann in der 75. Minute der Knackpunkt. Wie schon im Heimspiel gegen Sangerhausen sollte dieser durch einen lachhaften Elfer hervorgerufen werden(wurde mir nach dem Spiel auch von den Hallensern bestätigt). Penev verwandelte sicher zum 2:0 und von dort an, war das Spiel natürlich gelaufen. Die junge Mannschaft lies(verständlicherweise) den Kopf hängen und fing sich 4 Minuten später durch einen abgefälschten Schuss(Bogenlampe) das 3:0 und weitere 2 Minuten später das 4:0, wohl ein Torwartfehler. Aber dennoch kein Vorwurf in Richtung Konne.


    Wenn man also die letzten 10 Minuten ausnimmt und ich denke das muss man, kann man festhalten, dass Lok mit einer weiteren enormen Leistungssteigerung das Spiel in Halle bestritten hat. Leider durfte man erneut nicht die Früchte der eigenen Arbeit ernten, woran wiedereinmal der Schiedsrichter nicht unbeteiligt war - traurig.
    Positiv festzuhalten ist aber, dass die Handschrift des neuen Trainers immer deutlicher wird. Die Abwehr gut gestaffelt, erstmals mit Schönhoff hinten, der eine super Figur machte und alles abräumen konnte, was auf ihn zu kam, RESPEKT!
    Im Mittelfeld für mich Runge einer der stärksten, welcher ja bekanntermaßen nicht gerade als Philigrantechniker geboren wurde, aber auf der linken Außenbahn eine starke Figur machte. Die beiden Spitzen Moussa und Raschi arbeiteten hart, aber leider wollte der Ball nicht rein.


    Zwar kann man sich von guten Leistungen alleine nichts kaufen, jedoch wird sich der Erfolg zwingend einstellen, wenn Trainer und Mannschaft weiterhin so gut arbeiten.
    Eins steht aber auch fest, es müssen Punkte her. Womit das Heimspiel nächsten Sonntag gegen Bernburg die Mannschaft schon arg unter Druck setzen wird. Aber in der derzeitigen Verfassung bin ich mir sicher, dass der Knoten bald platzen wird.


    Positive Randerscheinung am Zoo: Eine Gruppe supportender Heimfans die ihre Mannschaft versuchten, zu unterstützen. Hat man in der VL ja nicht häufig.

    SCHWARZ und ROT bis in den TOD!!!


    ALLES FÜR DEN L-O-K!!!

  • EISLEBEN/MZ.
    Der MSV Eisleben kam in der Fußball-Verbandsliga zu einem 1:0-Heimsieg über den SV Staßfurt. Angesichts der Spielanteile und der zahlreichen Chancen hätte der Erfolg allerdings weitaus höher ausfallen müssen.
    Der Gastgeber übernahm von Beginn an das Heft des Handelns. Bereits in der 6. Minute kam Pavel Sedlacek nach einer Flanke von Mario Mögel zu seiner ersten Torchance. Es sollten noch weitere in gesamten Spielverlauf folgen. Nach einem Kopfballtor von Rene Meier (10.) war der MSV im Pech, da der Schiedsrichter ein angebliches Foul gesehen hat. Die Mannschaft von Trainer Jiri Andrusak war weiter spielbestimmend. Erst in der 21. Minute durfte Eislebens- Torwart Schäfer nach einer Ecke der Gäste das erste Mal zugreifen.


    Wenig später zog Peter Freund an der Strafraumgrenze ab (29.), doch das Leder verfehlte das Tor um Zentimeter. Kurze Zeit später sollte es dann klappen. Mögel läuft auf den Staßfurter-Torhüter zu, seinen Abschluss kann dieser auch noch parieren. Doch beim Nachschuss von Patrick Bloßfeld war er geschlagen. Der Ball geht zur 1:0 Führung (35.) für den MSV ins Tor.


    Jetzt verflachte das Spiel. Die Gäste hatten noch eine Freistoßmöglichkeit aus 20 Meter Entfernung durch Gunsch (37.), die aber keine große Gefahr mit sich brachte. Bis zur Pause geschah dann nichts mehr.


    Der erste Angriff nach der Pause brachte gleich einen Elfmeter für den MSV. Nach Foul an Rene Meier zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Freund führte aus, doch der Gäste-Keeper konnte parieren. Zum Leidwesen der Stassfurter wurde der Strafstoß wiederholt. Freund trat zum zweiten Mal an, und der Torwart parierte erneut. Der MSV ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Die Mannschaft machte weiter Druck. Weitere Chancen hatten die Eisleber durch Semanco mit einem Volleyschuss aus 16 Metern (53.), einen Kopfball von Elias, der nur Millimeter über den Querbalken strich (59.) und Freund nach Zuspiel von Mögel (60.). Er scheiterte ebenso wie später Vladimir Semanco mit einem Freistoß sowie Pavel Sedlacek mit einem herrlichen Schuss aus der Drehung (65.).


    Die Chancen wurden fast im Minutentakt herausgespielt. Entweder gingen die Bälle knapp am Tor vorbei oder der gute Gäste-Torwart war auf dem Posten. So auch in der der 84., als Ronny Mewes allein vor dem Torwart stand, doch der hielt. Nach einem Freistoß von Bloßfeld auf Thomas Ulbrich (85.) zog dieser aus spitzen Winkel ab, aber der Gäste- Torwart parierte erneut. Eine Minute später bekam wieder Ulbrich den Ball. Dessen Zuspiel auf Stefan Janke konnte dieser nicht verwerten. Erneut eine Minute später wieder der MSV. Bloßfeld hatte allerdings nach einer schönen Einzelleistung (87.) Pech im Abschluss. Die letzte Möglichkeit im Spiel hatte Janke. Doch ein Stassfurter Abwehrspieler konnte noch klären. Eislebens Trainer Andrusak zeigt sich trotz des Sieges nach dem Spiel enttäuscht. "Wir müssen das Spiel abschließen und nach vorne schauen. Im Endeffekt sind die drei Punkte in Eisleben geblieben. Aber in Hinsicht auf die nächsten Spiele müssen die Köpfe wieder frei werden", sagte er.


    MSV Eisleben: Schäfer,- Risian, Elias, Rada, Semanco, Mögel (75. Ulbrich), Bloßfeld, Meier (58. Janke), Olejnik, Freund, Sedlacek (82. Mewes)
    Quelle:MZ ML

  • @ Stiedi, der Elfmeter war insofern lachhaft, dass er unnötig war.
    Ströhl hatte sich festgedribbelt und wollte gerade wieder aus dem Strafraum raus.
    Berechtigt war er schon. Sozusagen ein Gastgeschenk eures Verteidigers


    Ansonsten muss ich sagen, Ihr habt kompakt gestanden.
    Und wir haben wie immer das ganze Spiel Zeit ohne Hektik den Sieg herauszuspielen.
    Das sieht anfangs nie nach großer Überlegenheit aus, ist aber tatktisch sauber und diszipliniert und führt
    zum Erfolg. Und wenn's ganz dumm läuft fangt ihr noch ein 5. und 6. Tor.

    Schicksalsschläge lassen sich ertragen - sie kommen von außen, sind zufällig.
    Aber durch eigene Schuld leiden - das ist der Stachel des Lebens.


    Oscar Wilde

  • Und wenn's ganz dumm läuft fangt ihr noch ein 5. und 6. Tor.


    Korrekt!


    Aber du musst zugeben, dass es für euch ebenso dumm hätte laufen können, wenn wir in der Drangphase der zweiten Hälfte den Ausgleich machen.


    Unterm Strich bleibt euch das Glück des Tüchtigen, was man nunmal da oben an der Tabellenspitze hat und sich unten am anderen Ende der Tabelle erst wieder sehr schwer erarbeiten muss.
    Dennoch sehe ich uns auf einem sehr guten Weg!

    SCHWARZ und ROT bis in den TOD!!!


    ALLES FÜR DEN L-O-K!!!

  • Ja das wäre möglich gewesen, aber ich habe bis jetzt in allen Spielen gesehen, dass wir hinten raus immer viel mehr Luft haben als der Gegner. Es hätte euch wohl auch nix genützt.
    Trotzdem hatte auch ich den Eindruck, dass ihr auf einem guten Weg seid.
    Gegen Bernburg solltet ihr es locker packen mit der Leistung.

    Schicksalsschläge lassen sich ertragen - sie kommen von außen, sind zufällig.
    Aber durch eigene Schuld leiden - das ist der Stachel des Lebens.


    Oscar Wilde

  • gwa:


    Weshalb war euer Platz in BBG unbespielbar letztes WE?(TSV - BBG 4:3)



    weil der Mittelplatz war unbespielbar und wurde von der Freizeit GmbH nicht gemäht und unsere Kempelwiese ist zur zeit wie ein Moorloch, weil der Platz ziemlich nah an der Saale liegt.