8. Spieltag, Sachsenliga 2008/09

  • SV Grimma - VfL Pirna-Copitz 07 2:1
    BSC Freiberg - FC Sachsen Leipzig II. 1:1
    Bornaer SV - SV Einheit Kamenz 2:0
    BSV 68 Sebnitz - FV Dresden 06 Laubegast 5:0
    Kickers 94 Markkleeberg - VfL Hohenstein-Ernstthal 3:1
    VfB Fortuna Chemnitz - SG Dynamo Dresden II. 3:2
    NFV Gelb-Weiß Görlitz - FC Oberlausitz Neugersdorf 1:2
    VfK Blau-Weiß Leipzig - SV Bannewitz 1:3

  • Kickers 94 Markkleeberg - VFL Hohenstein - Ernstthal 4:1 (2:0)


    1:0 4.Min Delitzsch
    2:0 37.Min Bertold
    2:1 50.Min Crusellas
    3:1 68.Min Auerswald
    4:1 83.Min Blümel


    Kickers 94 bestätigt den Aufwärtstrend der letzten 3 Spiele, Hohenstein - Ernstthal mindestens ebenbürdig,
    nach dem 1:2 kann das Spiel auch kippen, der VFL trifft 2 mal nur den Pfosten, am Ende Hohenstein- Ernstthal ausgekonntert.

  • Bornaer SV - Einheit Kamenz 4:4 (1:0)


    Verrücktes Spiel und Borna mit dem Ausgleich durch Elfmeter in der Nachspielzeit nachdem man in der 90. noch das 3:4 kassiert hatte.
    Zusätzlich legte man sich selber noch zwei Dinger rein.

  • Sebnitz - DD Laubegast


    Die 4 Tore für Sebnitz hatte ich richtig getippt, nur leider waren es keine 0 von Laubegast:


    Es hat schon gut angefangen, das ich zu spät kam (dafür ohne Eintritt *g*), da in Bautzen lustiges Ritterspiel angesagt war, somit hab ich das erste Tor des Spiels verpasst und beim zweiten kam ich gerade und stand noch am Bierstand ...


    0:1 ???
    1:1 Pätzold (Freistoß)
    1:2
    2:2 Nebes (FE)
    3:2 Pätzold (Nach einem schnell ausgeführten Freistoß) 38. Min
    4:2 Nebes
    4:3
    4:4 90 +3 ... mit dem Abpfiff, verdammte Scheisse!!!


    Zwischendrin gab es eine rote Karte für Laubegast nach einem Faustschlag gegen einen Sebnitzer und ab da an eigentlich ziemliches Chaos, der Schiedsrichter hat ein wenig die Übersicht verloren.
    Mit den Sebnitzer Torschützen bin ich mir auch nicht so sicher, war zu aufregend *g*
    Alles in allem war es schade, Sebnitz war spielerisch eindeutig überlegen, aber unsere Abwehr war heute irgendwie nicht gut drauf und hat so Laubegast eingeladen. Unser Angriff war gefährlich aber leider ein wenig überhastet oder so. nach dem 4:2 hätte Sebnitz den Sack zu machen müssen, es waren Chancen da, denen man vieleicht noch hinterher weinen wird. Der Laubegaster Torwart war schon überwunden und Kunze verballert trotzdem. Auch Nebes hat 1-2 100%ige verschossen. Naja, dann hat es sich halt geräcjht und die Siegesstimmung ist weggewesen ... kurz vor Schluss war das verdammt ärgerlich.


    Egal, Tabellenführung bleibt in Sebnitz, immer noch keine Niederlage und so ein Rückschlag muss auch mal sein. Lieber jetzt als später wenn es knapp wird.

  • Da Edit nicht geht:
    4:2 /Edit: war doch nicht Nebes, aber er hatte das Tor vorbereitet mit einem wunderschönen Dribbling und einem Traumpass (oder verwechsel ich gerade die Szenen? Vieleicht kann mich jemand korigieren)

  • Noch die Tore zu Borna - Kamenz


    1:0 Heditzsch (5.) nicht unhaltbarer Schuß im Fallen aus 14m
    1:1 Kubis (47.) nachdem Bornas Keeper Kowalski nach einer Rückgabe ein Luftloch schlug
    1:2 Schaumkessel (54.) per Kopf nach Eckball
    2:2 Genschur (63.) nach Vorarbeit von Leutert
    2:3 Eigentor von Wunderlich (64.)
    3:3 Linke per Kopf nach Freisoß (80.)
    3:4 ? (90.) nach Konter
    4:4 Genschur (91.) per Foulelfmeter nachdem Heditzsch "gelegt" wurde


    Optimale Chancenverwertung beider Mannschaften. Das Schiri-Trio aus Sachsen-Anhalt äußerst schwach, rettet damit aber Borna in der Nachspielzeit noch den Punkt.

  • Also was heute in Sebnitz abging ist einfach unfassbar...


    1:0 für Laubegast nach einem Totalaussetzer von Oppitz (der sich danach in Grund und Boden ärgerte)
    1:1 durch Petzold nach einen schönen Freistoss
    2:1 nicht lange nach dem 1:1 wieder durch einen Fehler der Abwehr/des Torwarts
    2:2 durch Nebes
    3:2 durch Petzold
    4:2 und wieder wars Nebes
    4:3 wieder nach einen Torwartfehler der Sebnitzer (Oppitz wartet einfach auf den Ball, ein Laubegaster spritzt dazwischen und lenkt das Leder über Oppitz ins Tor)
    4:4 kurz vor Schluss gibt der Schiri den Laubegastern einen Freistoss, der NIE IM LEBEN einer war und aus dieser Situation resultiert (natürlich wieder mit tatkräftiger Unterstützung der Sebnitzer Abwehr und Torwart Oppitz) der Ausgleich der Laubegaster quasi mit dem Schlusspfiff.


    Nun könnte Man meinen, dass Oppitz heute einen total schwarzen Tag hatte, aber nein, er hat teilweie Paraden geliefert, die sogar Bundesligatorhüter nicht gebracht hätten.
    Sebnitz hat heute einfach in der Abwehr absolut nichts auf die Reihe gebracht und Laubegast einfach zu oft eingeladen.
    Da kann leider auch der Angriff noch so gut sein (und das war er heute), wenn hinten totales Chaos und Schiessbudenstimmung herrscht, dann kann man so nicht gewinnen.


    Bin reichlich enttäuscht über unsere Jungs heute, da wäre wesentlich mehr drin gewesen.
    Aber so ist das halt bei Sebnitz...gegen die guten Mannschaften gewinnt man und gegen die hinteren Tabellenplätze lässt man wertvolle Punkte liegen...schade. :(

  • Bornaer SV 91 - SV Einheit Kamenz 4:4 (1:0)

    Borna: Kowalski – Stammnitz – Prengel, Wunderlich – Linke, Weißenberger – Wagner (ab 44. Leutert), Genschur, Köster (ab 73. Nickel) – Heditzsch, Streubel (ab 59. Grommuth) – Trainer: Kunath

    Kamenz: Schier – Hoßmang, Fischer, Hempel, Lupp – Koark, Golbs, Töppel – Liebich – Kubis, Schaumkessel (ab 80. Henkert) – Trainer: Hentschel

    Schiedsrichter: Dr. Frenck (Wolfen) – Schiedsrichter-Assistenten: Luther (Halle), Thrun (Greppin) – Tore: 1:0 Heditzsch (5.), 1:1 Kubis (47.), 1:2 Schaumkessel (60.), 2:2 Genschur (63.), 2:3 Wunderlich (64., Selbsttor), 3:3 Linke (72.), 3:4 Kubis (90.+2), 4:4 Genschur (90.+4, Foulstrafstoß – herausgeholt: Heditzsch) – Gelbe Karten: Köster (Foulspiel – 43.), Genschur (Foulspiel – 57.), Weißenberger (Meckern – 90.+1) – Schaumkessel (Foulspiel – 62.), Liebich (Foulspiel – 67.) – Reservebänke: Lachky (Tor), Krebel, Börsch – Hennig (Tor), Kühne, Wehner – Zuschauer: 170 im Rudolf-Harbig-Stadion zu Borna


    Borna. Der Bornaer SV kann zu Hause einfach nicht mehr gewinnen. 4:4 (1:0) trennte man sich vom Aufsteiger SV Einheit Kamenz – eine Partie, über die wohl noch lange gesprochen werden wird. Lobenswert dabei natürlich die Moral der Wyhrastädter, dreimal nach einem Rückstand wieder zurück gekommen zu sein. Doch wie sich die Gastgeber die Gegentreffer einfingen, war schon teilweise amateurhaft und sollte nachdenklich stimmen.

    Dabei erwischten die Bornaer einen Top-Start. Energisch setzte Thomas Linke am Kamenzer Strafraum zum Tackling an und lieferte damit die perfekte Vorarbeit für Christian Heditzsch, der Schier im Gäste-Tor mit einem Flachschuss ins lange Eck überwand – 1:0 (5.). Nur wenige Minuten später drang Lars Köster eindrucksvoll in den Kamenzer Strafraum ein und konnte nur per Foulspiel gestoppt werden. Doch zur allgemeinen Überraschung blieb die Pfeife von Referee Dr. Frenck (Wolfen) stumm. Doch der Neuling aus Kamenz zeigte sich vom Rückstand unbeeindruckt und ließ in der Folgezeit durch gelungene Ballpassagen sein spielerisches Vermögen aufblitzen. Golbs und Koark bedrohten als erste den Bornaer Kasten, doch verfehlten beide das Ziel (23., 35.). Die Bornaer zogen sich nach dem Führungstreffer etwas zu weit zurück und überließen den Gästen mehr und mehr die Initiative. Glück hatte der BSV, als Golbs einen Freistoß aus linker Position gefährlich aufs kurze Eck zog, doch Köster per Kopf im letzten Moment rettete (43.).

    Dann kurz nach der Halbzeit der Schock. Nach einem Rückpass von Thomas Prengel schlug Schlussmann Christoph Kowalski ein folgenschweres Luftloch – Kubis hatte eine Mühe zum 1:1 auszugleichen (47.). Die Gastgeber waren nun minutenlang geschockt, was Kamenz prompt zu nutzen verstand und die Partie drehte. Scheiterte Schaumkessel zunächst mit einem Flachschuss an Kowalski (52.), war es dann kurze Zeit später passiert. Nach einem Eckball führte sich niemand für Schaumkessel zuständig, der völlig freistehend die Gäste per Kopf in Führung brachte – 1:2 (60.). Doch der BSV wachte wieder auf und glich fast postwendend auf. Nach sehenswerter Vorarbeit von Philipp Grommuth zog Toni Leutert eine Eingabe flach und scharf nach innen, wo Robert Genschur im Sturmzentrum lauerte und die Kugel aus Nahdistanz zum 2:2 eindrückte (63.). Doch kaum hatten die Bornaer Zuschauer ihren Jubel ausgelassen, zogen die Kamenzer wieder in Front. Nach einem Ballverlust im Vorwärtsgang starteten die Gäste einen blitzschnellen Konter. Zu allem Übel kam hinzu, dass Tino Wunderlich die flache Eingabe von Töppel zum 2:3 ins eigene Netz setzte (64.). Kamenz suchte nun die endgültige Entscheidung. Liebich schlenzte die Kugel freistehend drüber (69.) und ein Fernschuss von Töppel meisterte Kowalski (70.). Das Geschehen wogte nun hin und her – nun war wieder der BSV an der Reihe. Ein als Flanke gedachter Ball von Thomas Prengel hätte sich fast ins Gäste-Tor gesenkt, doch lenkte Schier die Kugel mit letztem Einsatz über die Latte (72.). Doch der folgende Eckball war Ausgangspunkt für den abermaligen Ausgleich. Toni Leutert servierte die Kugel genau auf den Kopf von Thomas Linke, der den Ball zum 3:3 ins Kamenzer Gehäuse eindrückte (72.). Es entwickelte sich in den Schlussminuten ein offener Schlagabtausch, beide Mannschaften agierten fortan mit offenem Visier. Doch kurz vor Schluss dann die Ernüchterung im Bornaer Lager. Wiederum gingen die Gäste durch Kubis in Führung, der Kowalski mit einem haltbaren Schuss ins kurze Eck zum 3:4 überwand (90.+2). Kamenz wähnte sich als Sieger, doch das Spiel war noch nicht abgepfiffen. Letzter Angriff, letzter langer Ball – und plötzlich fiel Heditzsch nach einem Zweikampf zu Boden. Schiedsrichter Dr. Frenck zögerte keine Sekunde und entschied auf Strafstoß. Sicherlich eine äußerst strittige Entscheidung, zumal das angebliche Foul auch noch außerhalb passierte. Robert Genschur übernahm Verantwortung und verwandelte den Elfmeter sicher zum alles in allem gerechten 4:4-Ausgleich (90.+4).

  • Da wird man ja neidisch, wenn überall von 4:4 berichtet wird. Aber ob das nervenschonender gewesen wäre? Eher nicht.


    Meine SMS, die ich gestern nach Spielschluss verschickte, hatte folgenden Wortlaut:


    "Grimma gg. Copitz 0:0. Beide gleich schwach. Knapp 100 Zu, 14 Gäste. Ste"


    Damit ist zu diesem Spiel eigentlich alles gesagt, dennoch ein paar Ergänzungen:


    - anderer Busfahrer, Stau auf der Autobahn, in Leisnig runter - hat aber auch kein Glück gebracht
    - immer noch 5 Euro Eintritt wie zu OL-Zeiten - kein Wunder, dass keine Zuschauer kommen
    - bei den Copitzern fehlten Co-Trainer Hantsche, Spieler Siebeneichler sowie die Fans Sammy (Arbeit) und Matthias (Ungarn), dafür waren zahlreiche Familienangehörige angereist
    - Zweitligaschiri Schößling
    - Grimma bestätigt seine bisherige Heimbilanz, Copitz seinen Tabellenstand
    - Fehlpassfestival: rot zu weiß, weiß zu rot, wieder zurück zu weiß und dann ins Aus - so ungefähr lief das ab
    - Grimma mit der stärksten Phase so etwa zwischen der 30. und 40. Minute
    - nach dem Wechsel Copitz etwas aktiver
    - zwei Riesenchancen durch Geburtstagskind Marcel Kleber (so etwa 75. und 88. Minute), die zweite nach Vorarbeit des eingewechselten Berko Berthold muss rein!
    - Grimma nutzte zahlreiche Überzahlsitautionen im Umkehrspiel nicht, wenn Copitz zu weit aufgerückt war


    Letztlich ein 0:0 als logisches Endresultat. Die Grimmaer können damit natürlich besser leben. Copitz im tiefsten Abstiegskampf. Da haben wir uns jetzt selber reinmanövriert, nun muss die Mannschaft auch selber wieder da unten rauskommen. Da hilft auch keine Schelte nach Sebnitz. Trotzdem heute ein Daumendrücken für Neugersdorf und Bannewitz! Und die RL- und OL-Tabellen werden wieder interessant...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Landesliga Sachsen 2008/09
    (Wernesgrüner Sachsenliga) Bezirksklasse 08/09


    8. Spieltag: NFV GW Görlitz – FC Oberlausitz Neugersdorf 0:3 (0:1)


    Sonntag, 19.10.2008 - 15.00 Uhr


    Tore: 0:1 Hübscher (40.), 0:2 Hübscher (47.), 0:3 Hubený (74./FE)


    Gelb-Rot: Hassa (55./NFV - Wdhlgsfoul)


    NFV GW Görlitz
    Pöschmann - Garbe , Suchanecki (62. Mikonya ), Schmuck, Grundmann - Gaida, Trost (46. Kippermann ), Hassa , Münnich - Höer (10. Klug), Eberlein


    FC Oberlausitz Neugersdorf
    Zelenka - Göschick, Thomas, Frenzel , Albert - Hensel, Hubený, Nowakowski (58. Uhlig), Vagner (84. Herzog ) - Hentschel (78. Eliás), Hübscher


    Zuschauer: 472 SR: Markus Stumpf (Mölbis) SRA: Uwe Schönborn, Robert Franke


  • Auszug von der off. NFV-Website:


    Die Görlitzer hatten sich im Derby viel vorgenommen. Doch mehr als heiße Luft kam nicht heraus. Das am Ende die Neugersdorfer nur drei Tore erzielten lag einmal mehr an Torhüter Pöschmann, der als einziger am Tag Normalform zeigte und in der Schlussphase der zweiten Halbzeit ein noch höheres Debakel verhinderte.



    Schon in den Anfangsminuten zeigten die Neugersdorfer wo es lang geht. Schnörkellos überbrückten sie mit präzisen Pässen das Mittelfeld und flankten nach Belieben. Als Hassa im Strafraum wegrutschte brannte es lichterloh. Doch gerade als Hentschel zum Schuss ausholte, brachte Suchanecki den Fuß dazwischen und vereitelte das 0:1. Die Görlitzer waren um eine Antwort bemüht. Aber es fehlte an zwingenden Aktionen. Immer wieder schlichen sich leichte Abspielfehler ein, die dem Gegner stark machten. Nach einem ersten Schussversuch von Höer in der zehnten Minute kam der einzigen nominellen Spitze das frühe aus. Schade gerade er hatte in Holtendorf mit drei Toren Selbstvertrauen getankt. Für ihn kam Rocco Klug in die Partie und sollte zum Ende der ersten Hälfte zu seinen Möglichkeiten kommen. Doch zuvor ging es wieder in Richtung Görlitzer 16er. Nowakowski und Hubeny zogen die Bälle magisch an sich und fanden aber in der tiefgestaffelten Abwehr noch keine entscheidende Lücke. Mit zunehmender Spieldauer öffneten sich die Görlitzer und über die linke Seite fanden Maciej im Zusammenspiel mit Schmuck eine Möglichkeit zum Grundliniendurchbruch. Die gutgetimte Flanke ließ Klug über den Scheitel rutschen. Doch der Ball pfiff am langen Pfosten vorbei. Nur wenige Minuten später setzte Eberlein die Sturmspitze in Szene. Doch der Ball rutschte ihn aus aussichtsreicher Position über den Senkel. Gerade in dieser Phase, wo Görlitz an Selbstvertrauen gewann, das zahlreiche Publikum wach wurde, patzte die Abwehr. Hübscher spielte all seine Cleverness aus und lupfte den Ball über Torhüter Pöschmann hin weg ins Angel.



    Dementsprechend laut wurde es in der Kabine. Trainer Fred Wonneberger hätte sich am liebsten selbst aufgestellt. Er forderte eine klare Steigerung seiner Mannen in der zweiten Halbzeit, sonst wurde es ein Böses erwachen geben. In der zweiten Halbzeit waren keine zwei Minuten vergangen, da raschelte es auch schon im Gebälk. Hentschel spielte seine Schnelligkeit aus und prüfte Pöschmann mit einem Schuss aus spitzem Winkel. Der war so scharf, dass er ihn nur noch mit den Händen abwehren konnte. Doch genau vor die Füße von Hübscher der am langen Pfosten nur abstauben brauchte. Es folgte ein letztes Aufbäumen von Gelb-Weiß. Frank Gaida hatte freie Schußbahn. Doch ein Neugersdorfer wehrte den Schuß mit den Händen ab. Alles schrie nach einem Elfmeter - vergeblich. Schiedsrichter Stumpf ließ weiter spielen. Es wurde hektischer und die Neugersdorfer verlegten sich aufs Kontern. Einen davon konnte der gelb vorbelastete C. Hassa nur mit einem Foulspiel unterbinden. Folgerichtig sah der Youngster die Ampelkarte. Folgerichtig gestaltete sich die Aufholjagd noch schwieriger, wenn man überhaupt davon sprechen konnte. Denn diese wurde je unterbrochen als ein Neugersdorfer einen umstritten Elfmeter heraus holte. Felix Grundmann beteuerte vehement seine Unschuld nur dem Gegenspieler nebenher gelaufen zu sein. Es half alles nichts. Der Unparteiische zeigte auf den Punkt und Hubeny machte kurzen Prozess. Er schickte Marco Pöschmann in die falsche Ecke. Nach 75 Minuten war die Partie nun endgültig entschieden und die Görlitzer wurden streckenweise vorgeführt. Ein Überzahlangriff nach dem anderen rauschte Pöschi nur vor die Ohren. Er verhinderte mit glänzenden Paraden noch eine höhere Niederlage. Aber auch die Gäste gaben ihr Teil dazu und schossen "Löcher in die Wolken". (dm)

  • Die off. Webseite des NFV meldet:
    Görlitz - FCO 0:3 (0:1)


    Görlitz mit 10 starken minuten und zwei möglichkeiten kurz vor der hz.
    Ansonsten neugersdorf spielbestimmend und bei besserer chancenverwertung mit einem höheren sieg.
    Bester mann auf dem platz,thomas hentschel,mit seiner schnelligkeit hatten die görlitzer große probleme.
    Schiri marcus stumpf und sein team mit einer guten leistung.