Eure Meinung zu Dietmar Hopp

  • Hier nen Bericht von der Dortmunder Ultra` Gruppe The Unity.

    Die TSG Hoffenheim ist in der ersten Liga angekommen und da es dem jungen Kader unter Führung von Ralf Rangnick gelungen ist, zwei der Top-Favoriten auf den Abstieg (Cottbus und Gladbach) zu schlagen ist das so genannte „Projekt Hoffenheim“ nun in aller Munde. Auch die Niederlage in Leverkusen konnte daran leider nichts ändern.
    Die Sportsendungen verschiedenster TV-Kanäle und die Sportteile der Zeitungen sind voll mit Lobeshymnen und rosigen Zukunftsprognosen. Gerne zitiert man dabei die Funktionäre der TSG, wenn sie ihre Loblieder auf die Jugendarbeit singen. Glaubt man diesen Berichten, spielt Hoffenheim nur in der ersten Liga, weil man die grandiose und unglaublich innovative Idee hatte, auf die Jugend zu setzen. Endgültig grotesk wird das Ganze, wenn man sich die Kommentare zum Aufstieg durch liest. Ausdrücke wie „absolut unerwartet“, „große Sensation“ und „ein Jahr zu früh“ werden da fast von jedem Funktionär und Spieler des Vereins bemüht, der den Durchmarsch von der Regionalliga (damals noch die dritte Liga) in die erste Bundesliga geschafft hat.
    Die Fans anderer Bundesligavereine und vor allem die Fans der Zweitligisten dürfen sich bei diesen Berichten regelrecht verarscht fühlen. De facto hat der Aufstieg und sportliche Erfolg des Spielzeugs des SAP-Gründers Dietmar Hopp nur in zweiter Linie mit einem einzigartigen Konzept zu tun. Wie so oft lag es schlicht am Geld. Der Verein bekam durch seinen Mäzen Dietmar Hopp einfach so viel Geld zur Verfügung gestellt, mit dem jedes „Konzept“ der Welt umzusetzen war. Der 1. FC Kaiserslautern hatte zum Beispiel in der zurückliegenden Zweitligasaison einen ähnlich jungen Kader wie der spätere Aufsteiger aus Hoffenheim. Der gravierende Unterschied war, dass man in Kaiserslautern nicht vor der Saison mal eben für knapp 20 Millionen junge Talente aus der ganzen Welt zusammen kaufen konnte, sondern mit dem Personal arbeiten musste, was es in der eigenen Jugend gab, bzw. billig zu bekommen war. Das Ergebnis des Ganzen: Hoffenheim stieg am Ende der Saison auf, während der Traditionsverein aus Lautern so gerade die Klasse halten konnte. Natürlich muss man hier auch auf die jahrelange Misswirtschaft in Kaiserslautern hinweisen, der Verein wurde über viele Jahre regelrecht hingerichtet, ein Vergleich ist daher nicht unbedingt angebracht oder redlich.
    Es mag durchaus klüger sein, dass Hopp sein Geld in junge Spieler investiert und nicht wie Abramowitsch in Chelsea vorwiegend fertige Topstars kauft. Aber ist der Unterschied zwischen beiden wirklich so gewaltig? Beiden gemein ist nämlich, dass sie mit ihrem Geld Investitionen tätigen, die der Konkurrenz nahezu unmöglich sind. Das ist ein Fakt, den man zwar in Hoffenheim nicht gerne hört, aber dem man ins Auge sehen muss. Da hilft es auch nicht viel, wenn Rangnick nach dem Spiel gegen Cottbus eifrig den Etat für Spielergehälter in Hoffenheim mit dem Gesamtetat von Energie Cottbus vergleicht, denn das ist sogar unseren sonst so gutgläubigen Medien aufgefallen.
    Aber gut, Hoffenheim war sportlich gesehen wohl die beste Mannschaft der vergangenen Zweitligasaison und so müssen wir nun damit leben, dass sie im Oberhaus des Deutschen Fußballs angekommen sind. Das heißt aber noch lange nicht, dass man diese Tatsache gutheißen muss oder gar voll Begeisterung das ach so großartige „Modell Hoffenheim“ zur Zukunft des Deutschen Fußballs hochjubeln muss. Der Fußball und seine Vereine haben viele Gesichter und Standbeine, Hoffenheim aber nicht.


    Bis zum heutigen Tag basiert die TSG eigentlich nur auf einem und das ist das Geld des Herrn Hopp. Die Basis der großen Traditionsvereine der Bundesliga ist eine, mittlerweile bei den Meisten um die 100jährige Geschichte, in der sie sich Stück für Stück im Fußball etabliert haben. In dieser Zeit haben sich viele von ihnen tief in den gesellschaftlichen Strukturen ihrer Region verankert und sind zu Aushängeschildern, aber auch Identifikationsträgern geworden. Sie haben eine solche Strahlkraft bekommen, dass sie für viele Menschen zum sozialen Mittelpunkt des Lebens geworden sind. Dadurch haben sie sich eine breite Basis von Fans geschaffen, die zu einem erheblichen Teil emotional sehr stark mit dem Verein verbunden sind, und somit diesem Verein auch in sportlich schweren Zeiten eine Basis bieten. Dies alles sind Dinge, die auf Hoffenheim in keinster Weise zutreffen, auch wenn man nach außen hin das gerne etwas anders verkauft. So hat man sich erst kürzlich das Gründungsjahr 1899 groß in den Namen schreiben lassen, um eine lange Tradition zu symbolisieren und zu verschleiern, dass man noch im Jahr 1990 ein kleiner, sportlich völlig unwichtiger Kreisligist war, der das Glück hatte, einen großen Gönner zu finden. Auch stellt man sich in Interviews gerne als Verein der so genannten „Metropolregion Rhein-Neckar“ dar und nicht als Verein des unwichtigen Dorfs Hoffenheim.
    Aber die Unterschiede zu anderen Vereinen bleiben. Hoffenheim hat sich die emotionale Bindung der Menschen künstlich geschaffen (so sie denn überhaupt schon vorhanden ist), damit diese Menschen als Kunden das Produkt 1899 Hoffenheim konsumieren. Hopp selber stellt in seinen Interviews Hoffenheim immer als wirtschaftliches Projekt vor. Es wäre ihm zum Beispiel auch lieber gewesen, wenn sich vor zwei Jahren die Vereine TSG Hoffenheim, FC Astoria Walldorf und SV Sandhausen zu dem Kunstprodukt „FC Heidelberg 06“ zusammen geschlossen hätten. Dieser Verein wäre weitaus besser zu vermarkten gewesen, weil Heidelberg eben eine größere Strahlkraft hat als das kleine Dorf Hoffenheim.
    Der Versuch ist aber gescheitert und so beschränkt er sich nun darauf zu beteuern, er wolle halt seinen kleinen Heimatverein fördern. Diese Beteuerungen wirken geradezu grotesk, wenn Herr Hopp und seine fleißigen Helfer gerne so tun, als habe er – also Dietmar Hopp – diesen kleinen, knuffigen Verein nach oben gebracht und es läge ihm ach so viel an seinem Heimatdorf. Warum er dann noch vor wenigen Jahren die Fusion zum Kunstclub „FC Heidelberg 06“ voranbringen wollte, bleibt sein Geheimnis. Es bleibt auch das Geheimnis der so genannten Journalie, warum sie nicht auf diese Widersprüche in der Selbstdarstellung der TSG und des guten Samariters hinweist.
    Uns als Fans des BVB ist diese Betrachtung des Fußballs als reines Wirtschaftsgeschäft und die Degradierung des Fans zum Kunden ein riesiger Dorn im Auge. Es sind genau die Entwicklungen und Trends gegen die wir hier in unserem Verein seit Jahren kämpfen, die nun in Hoffenheim ihre Vollendung gefunden haben. Natürlich ist es in einem Millionengeschäft wie dem Fußball nötig, dass die Vereine wirtschaftlich solide und von Fachleuten geführt werden, aber dabei sollten diese Vereine nie vergessen was sie sind. Sie sind das Produkt ihrer Mitglieder und Fans und teilweise ein zentraler Lebensinhalt vieler Menschen einer ganzen Region. Die Degradierung zum Unternehmen, das Erfolg haben und Gewinn abwerfen soll, wird dem einfach nicht gerecht. Vielleicht sind wir weltfremd und verklemmte Romantiker, aber wir sind bereit für den Fußball zu kämpfen so wie wir ihn schätzen und lieben gelernt haben. Wir haben unser Herz an einen Verein verloren der Ecken und Kanten, Herz und Seele hat und nicht an ein inhaltloses und beliebig austauschbares Wirtschaftsunternehmen wie Hoffenheim.
    Natürlich ist Hoffenheim an sich kein Weltuntergang, aber die TSG ist ein weiterer großer Schritt in die ganz falsche Richtung. Sie ist Wasser auf die Mühlen eines beständig quengelnden Herrn Kind in Hannover, der nun wieder seine Konkurrenzfähigkeit gefährdet sieht und auf eine Abschaffung der „50+1 Regel“ pocht. Wenn wir den Weg der Investoren und Mäzene, den Hoffenheim und zum Beispiel Wehen-Wiesbaden vormachen, weitergehen, dann haben wir hier bald Zustände wie in England. Dort wo die Spieltage nach dem Willen der Pay-TV Sender gesetzt werden und die Auswärtsfahrten teilweise unmöglich werden. Wo man sich bei den Ordnern beschweren kann, wenn im Stadion jemand steht oder raucht. Wo die Tickets für den einfachen Bürger nicht mehr zu bezahlen sind und man die Jugendlichen im Stadion an ein paar Händen abzählen kann. Mittlerweile kommen Woche für Woche viele englische Fußballfans nach Deutschland, weil die einst berühmte Atmosphäre in englischen Stadien nicht mehr existiert und sie es genießen, in Deutschland noch echten Fußball im Stadion sehen können. Wir haben keine Lust in ein paar Jahren nach Osteuropa zu fahren, um das zu sehen, was es in unseren Stadien nicht mehr gibt! Wir sind bereit, uns zu wehren und zwar nicht erst dann, wenn es zu spät ist, sondern jetzt! Hoffenheim ist kein Projekt, das man einfach so ignorieren kann. Die TSG ist nicht isoliert von der restlichen Bundesliga, sie beeinflusst den ganzen Fußball und zwar sehr negativ. Dieser Einfluss beginnt schon damit, dass Hoffenheim einen Platz in der ersten Liga blockiert, der bei vielen anderen Vereinen besser aufgehoben wäre. Nicht weil diese sportlich besser wären, sondern weil die Faszination Fußball ganz erheblich von den Fans abhängt, die auf den Rängen ihren Verein unterstützen. Das „Produkt“, welches die DFL für viele Millionen an die TV-Sender verkauft, lebt zu einem nicht unerheblichen Teil davon, dass Woche für Woche hunderttausende Menschen in die Stadien unseres Landes pilgern und nicht davon, dass knapp 50 Fans aus Hoffenheim zum Auswärtsspiel in Cottbus fahren. Ein Zustand, der sich auch in den nächsten Jahren ganz sicher nicht ändern wird. Die Faszination und Anziehungskraft eines Kunstproduktes wie Hoffenheim wird auch in zehn Jahren mit der der wahren Fußballvereine nicht mithalten können. Das beste Beispiel dafür sind Vereine wie Wolfsburg und Leverkusen, zwei Vereine, die ähnlich wie Hoffenheim durch viel Geld in den Profifußball eingeschleust wurden. Der Unterschied zwischen ihnen und einem normalen Bundesligaverein ist für jeden regelmäßigen Stadiongänger bis heute nachvollziehbar und wird es auch in vielen Jahren noch sein.
    Aber neben dieser passiven Form der Beeinflussung beginnt man in Hoffenheim leider mittlerweile ganz aktiv Einfluss auf die Fans der anderen Vereine auszuüben. In den vergangenen Monaten haben mehrere Fanszenen bei ihren Besuchen in Hoffenheim ihren Widerstand dadurch auszudrücken versucht, dass sie Hopp als „Sohn einer Hure“ bezeichnet haben. Dazu zählten auch wir Dortmunder, die vor allem beim B-Jugend-Finale der vergangenen Saison in Hoffenheim ihren Unmut über dieses Projekt verbal zum Ausdruck gebracht haben. Natürlich kann man darüber diskutieren, ob es sinnvoll oder geschmacklich gelungen ist, Dietmar Hopp als Hurensohn zu bezeichnen. Fankurven leben aber eben auch von ihrer einfachen und oft derben Sprache. Kein Mensch käme wohl auf die Idee, sich für die Beleidigungen gegen Luca Toni, Oliver Kahn oder Uli Hoeneß zu beschweren. Aber diese Herren kämen sicher auch nie auf die Idee, sich beim DFB-Vorsitzenden darüber zu beklagen, denn sie sind mit dem Fußball und seinen Sitten aufgewachsen. Hopp kommt aus der Wirtschaft und ist daher den rauen Ton des Stadions nicht gewohnt (Zitat Hopp: “In der Geschäftswelt bin ich nie so beschimpft worden.“). Die Vorstellung, der Fußball müsse sich aber nun ihm anpassen, ist in unseren Augen blanker Hohn. Hopp soll sich gefälligst dem Fußball anpassen oder noch besser samt seinem Verein direkt wieder in der Versenkung verschwinden.
    Beim Spiel gegen Mönchengladbach wurde den Fans durch den Stadionsprecher gedroht, dass man Stadionverbote dafür verhängen würde, wenn weiter persönliche Beleidigungen gegen Hopp gerufen würden. Was ein Stadionverbot für einen Fan bedeutet, der fast jedes Wochenende im Jahr mit seinen Freunden zum Fußball fährt, versteht dabei wohl keiner in Hoffenheim. Man will nun also festlegen, dass Fans, die Hopp nicht leiden können, in keinem Stadion dieses Landes gern gesehen sind!?! Ein Eingriff in die Freiheit der Fans, der in unseren Augen absolut unhaltbar ist. Umso trauriger, dass unser DFB-Präsident auch noch Beifall klatscht. Aber was soll man von Theo Zwanziger schon erwarten, schließlich ist sein eigener Sohn bereits in der Geschäftsstelle der TSG angekommen, als Leiter der Frauenfußballabteilung. Ein Zusammenhang, der bisher leider nur sehr wenigen Menschen aufgefallen ist und auch bei den meisten Medien einfach unter den Tisch fiel.


    Hoffenheim geht uns alle etwas an, denn es verändert das, was wir so lieben. Wenn man unseren Medien glaubt, dann ist Hoffenheim die Zukunft unseres Fußballs. Wenn das stimmen sollte, dann sieht die Zukunft wirklich düster aus. Es ist an der Zeit zu zeigen, dass Hoffenheim in unserem Fußball nichts zu suchen hat und die Zukunft des Fußballs weiterhin in den Händen der echten Vereine liegt. Hoffenheim wieder aus der ersten Liga zu verdrängen wird wohl fast unmöglich sein, aber es gilt ein Zeichen zu setzen. Wir haben keinen Bock, dass noch ein paar andere Investoren auf die Idee kommen einen eigenen Verein zu erschaffen. Daher sollten wir klar machen, dass wir diesen Vereinen das Leben zur Hölle machen.

  • Der Artikel scheint erstmal nicht allzu dumm zu sein, entpuppt sich aber bei genauerem Hinsehen eben doch als Gejammere. Warum wird HH das erkaufen der Fans vorgeworfen ? Dortmund hatte wohl schon von Beginn an 80.000 Zuschauer und Kaiserslautern ist seit Menschengedenken der Verein der Vereine oder was ? Traditionsverein, wenn ich dieses Wort schon höre. Tradition hat jeder Verein, ob eine 100- oder 10-jährige. Das heißt nicht, daß man einen dauerhaften Anspruch auf irgendeine Ligenzugehörigkeit hat. Wer solch einen Artikel als Argument nimmt, der sollte sich mal die Geschichte einzelner Bundesligaclubs vornehmen. Da haben sich nämlich etliche durch Fusion in die jeweiligen Ligen "hochgeschlafen". Nur weil es länger her ist, war es noch lange nicht besser. Gerade in Dortmund sollte man sehr vorsichtig mit solchen Äußerungen sein.
    Und Hopp ist auf Grund seiner Herkunft und Vergangenheit eben nicht mit anderen "Privatinvestoren" vergleichbar. Und daß sich HH letztendlich den gewissen Erfordernissen der 1. BL unterwerfen muß um konkurrenzfähig zu sein, sollte jedem klar sein. Das aber HH&Hopp vorzuwerfen ist gar lächerlich. Was ihn unterscheidet sieht man schon allein daran, daß sein Engagement über eine Weiterführung durch seinen Sohn abgesichert wurde. Also ist ihm das eine Herzensangelegenheit um mich mal etwas sanft auszudrücken. Und das unterscheidet ihn, nicht sein Geld. Denn er hätte genauso gut 100 Mio investieren können.

    Fußball-Live-Ticker der Landesliga & Landesklasse Nord unterhttp://www.schwedter-sport.de

  • ich fasse mal zusammen:


    "alles nur neid"....dortmund hätte auch das zeug zum weltverein (.....gehabt).....aber man verspekulierte sich großartig....



    hopp meinte ja im dsf, dass der verein in 5 jahren auf eigenen beinen stehen soll und er dann kein vermögen mehr zusteuert....
    falls das schief gehen soll, dann dürft ihr meckern und lachen...


    aber kein verein der welt würde geld eines reichen sponsoren abschlagen. alle würden es nehmen und in spieler investieren.



    ich finds gut wie es ist, und ob das geld nun bei den einen von gazprom, oder bei den anderen eben von hopp kommt, ist doch scheiss egal!

  • @ henk
    Auf der einen Seite ist es sicherlich lobenswert, dass sich dieser Mann für seine Region und den Sport und die Kultur in dieser engagiert. Dazu zähle ich in allererster Linie seinen Einsatz für die Nachwuchsförderung bei der TSG, sowie grundsätzlich das Aufbauen vom sportlichen Freizeitmöglichkeiten in diesem Verein. Das ist ja auch schön, dass er sein Geld in ein soziales Projekt (und das ist für mich ein Sportverein in erster Linie) investiert und nicht in Drogengeschäfte oder sonstwas. Ich bin des weiteren auch der Meinung, dass bei einigen Leuten da eine gehörige Portion Neid mitschwingt, über das was in dem Dorf entstanden ist (und immer noch am Entstehen ist!). Ich möchte nur mal den Namen Michael Meier in die Runde werfen, der sich in der Vergangenheit auch bereits kritisch über Hoffenheim äußerte. Wir müssen denke ich nicht darüber diskutieren, wie der den bvb ruiniert hat. Solche Herrschaften sollten über Hoffenheim besser schweigen, denn dies zeigt auch, dass es nicht genügt Geld zu haben, sondern man muss auch damit umgehen können. In Hoffenheim kann man dies anscheinend sehr gut. Denn Geld schießt keine Tore. Das nächste ist, dass genau das Geld, welches Hopp nun in diesen Verein steckt, er sich denke ich selbst erarbeitet hat. Wenn man der Wiki glauben darf, ist SAP der größte europäische Softwarehersteller. Hopps Anteil daran ist nicht unerheblich wie ich meine. Es ist absolut legitim, wenn der Mann mit dem Geld seinen Verein wo er einst selbst Fußball spielte finanziell unterstützt. Es gibt im Alter bestimmt wenig schönere Hobbies und ich würde vllt. selbst nicht anders handeln.
    Ich verstehe aber mindestens genauso gut die andere Seite. Mir gefällt es auch absolut nicht so einen Verein in der Bundesliga zu sehn. Der Verein besitzt vllt. 2000 Fans, der Rest sind schlichtweg Zuschauer. Das beweisen leere Gästeblöcke bei Auswärtsspielen des Vereins. Kürzlich präsentierte man bei einem Heimspiel den Zuschauern ein Spruchband mit der Aufschrift "Bitte beim Einlauf der Mannschaften das Papier hochhalten". Ich weiß nicht ob ich darüber lachen oder weinen soll. Das nächste ist die Verlogenheit "Wir setzen auf unseren Nachwuchs". Ich hätte gerne einen Namen eines Spielers der 1. Mannschaft der aus dem eigenen Nachwuchs stammt. Das mit der "Morddrohung" und der Lex Hopp finde ich absolut lächerlich. Wie schon gesagt. Mal Olli Kahn oder Hoeneß fragen.
    Wie gesagt, es fällt schwer Argumente gegen Hoffenheim zu finden, aber das beschissene Gefühl bleibt halt.

    Die Gesinnung wechselt von Tag zu Tag – den Fußball trägt man ewig im Herzen!

  • selten so viel schwachsinn gelesen. der fast einzige richtige satz hier lautetNatürlich muss man hier auch auf die jahrelange Misswirtschaft in Kaiserslautern hinweisen, der Verein wurde über viele Jahre regelrecht hingerichtet, ein Vergleich ist daher nicht unbedingt angebracht oder redlich. :
    und genaus diese bvb fans würden doch nen hopp mit kusshand nehmen, um die schulden abzubauen. und dann wird gegen die klüngelei des dfb gewettert..lächerlich. dieser dfb/dfl hat dortmund doch vor dem ruin bewahrt. die hätten damals den zwangsabstieg in die rl bekommen müsse für ihre finanzpolitik.


    und was war dortmund denn vor 20-30 jahren?? da hat man von denen doch auch kaum notiz genommen, außer wenns gegen schalke ging und sie sich gegenseitig aufs maul gehauen haben.


    hoffenheim hat nicht hopp als gönner gefunden, sondern er hat sich entschieden was für seinen heimatverein zu tun. was soll daran verwerflich sein.


    die englischen verhältnisse in der bl werden wir doch nicht wegen hopp bekommen, sondern auch weil es in dortmund manager gibt, die immer mehr kohle aus dem fussball rausschlagen wollen. nur können die scheinbar nicht so gut damit umgehen wie andere leute. :thumbdown:

  • Ich habe mir jetzt alle Beiträge durchgelesen und finde, dass einige User ganz schön Schaum vor dem Mund haben und somit schnell zu emotionalen Äußerungen tendieren. Ich sehe dieses ganzes Hoffenheimspiel ganz nüchtern, man soll das galische Dorf doch machen lassen, irgendwann, in spätestens 5 Jahren versiegt der Zaubertrank, dann wird sich zeigen ob der eine oder andere in diesen Trank gefallen ist, ob man sich beständig gegen die Legionäre der alten Garde durchsetzen kann.


    Ich sehe eher die positiven Aspekte, Herr Hopp hätte auch ins Ausland gehen können, er hätte auch einen alten Kultclub zusätzlich mit Geldspritzen versorgen können, er hätte sich auch gar nicht um solche Spielereien kümmern müssen, er hätte sein Geld nach Monaco, Österreich o.ä. schieben können, aber nein der Hopp hat sich seinem alten Heimatverein angenommen, wer würde dies mit solchen Möglichkeiten nicht tun lieber Lokist?? Klar ist dies ein aufgeblähtes Konstrukt, aber mein Gott, die Mannschaft macht Spaß auf dem Platz, der Hopp engagiert sich für die Jugend, für die ganze Region, was soll denn daran falsch sein?? Ich nenne nur das Beispiel Tobias Weis, welchen ich letztes Jahr bei einem zugereisten Schwaben auf einer Party in Berlin kennenlernen durfte, in Stuttgart hat er null Chance bekommen, nun unter Rangnick in Hoffenheim ist er plötzlich Stammspieler!


    Trotz allem nervt mich diese Dünnhäutigkeit der Hoffenheimer Offiziellen, da ist man noch lange nicht auf Bundesliganiveau, da konzentriet man sich lieber auf die teilweise kreativen Fanproteste, über die ein Uli H. nur noch lachen kann, anstatt sich über den erfrischenen Fußball zu freuen, da windet man sich beim Dortmunder Fanbeispiel heraus und verweist auf die Staatsanwaltschaft, da bittet man im DSF um Verständnis bei den Fans, verbietet aber Plakate und Banner, da bekommt man den Schutzmantel von DFL und DFB übergestreift, um sich beim nächsten Heimspiel über einen poetischen Spruch der eigenen Fans zu freuen. Naja, die Zeit wird zeigen, wie sich dieses Hoffenheim gegen Gazprom Schei**e, gegen Pharma Leverkusen, gegen VW Wolfsburg etc. durchsetzen kann!


    ps. warum sich talentchen jetzt wieder auf die borussen einschiessen muss... tz tz tz... gibt in der Toskana keinen Wein mehr für Dich zum Frühstück, sondern eine aufs Maul... :happy:

  • Mir leuchtet nicht ein, dass sich einige Menschen über alles aufregen können. Dieser Artikel von der Dortmunder Fraktion ist Gejammer von vorn bis hinten. Die kotzen doch alle nur vor Neid. Kann es nicht mehr hören. Und wenn Dietmat Hopp sein gesamtes Vermögen in seinen Club buttert und dabei jedem dreckig in die Fresse grinsen würde, wäre es nicht zu verurteilen..


    Hätte ich so viel Kohle im Leben verdient würde ich mir vielleicht den Arsch mit den Scheinen putzen.


    Und wenn ich denn Bock hätte, dann ebenfalls so ein Ding durchziehen. Oder ich würde Dortmund, Lautern, Bayern usw. fragen, ob ich meine Kohle dort los werden darf. Ja miau!

    :versteck: Das Glück ist eine Hure! :schal1: :bia: :schal1: JACK DANIEL'S FOREVER !!! :thumbup: ALL IN!

  • Ich möchte nur mal den Namen Michael Meier in die Runde werfen, der sich in der Vergangenheit auch bereits kritisch über Hoffenheim äußerte. Wir müssen denke ich nicht darüber diskutieren, wie der den bvb ruiniert hat.

    Da wäre ich sehr vorsichtig, denn Meier hat den BVB erst aus dem Tiefschlaf geholt, vom Abstiegskandidaten zum Championleague-Sieger gemacht. Der Abstieg kam ja erst mit dem Börsengang, weil man da seine eigenen Ansprüche vergaß zu Gunsten der Anleger. Fußball und Börse ist genauso hirnrissig wie Knete als Anlagefond.
    Ich will nur mal klarstellen - ich bin kein Fan oder Freund von HH - daß dort auch nicht alles Gold ist, was glänzt, weiß ich genauso einzuordnen. Aber das scheinheilige Gejammere der Anderen ist einfach peinlich und unangebracht.

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  • Dynamo alias gelb-schwarzer hurensohn im fadenkreuz


    du bekommst gleich eine geschallert du gelb-schwarzer bfc er. wieso dortmund?? weil der beitrag ja von deren ultras ist und weil dortmund ein hervorragendes beispiel für den neid, die heuchelei und das ablenken von eigenen unzulänglichkeiten bei diesem thema ist.


    ansonsten hast es ja gut zusammengefasst. na klar, müssen die leute da in allen bereichen noch lernen (auch medienpolitik). aber welcher aufsteiger ist perfekt. und wenn wir dünnhäutigkeit sind. was war denn damals mit dem meier beim dsf?? dessen arroganz, dünnhäutigkeitund blödheit hatte nicht mal kreisklassen niveau...und so schließt sich der kreis eben wieder...so und nun plan lieber die nächste reise und pöbel hier nicht rum :D :thumbsup:

  • Wer sich in Deutschland als Ultra bezeichnet, hat sich für mich eh schon abqualifiziert. Die Meisten denken doch glatt, daß sich das über Megaphone und Doppelhalter definiert. Aber die Disse hatten wir auch schonmal.

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  • Es ist nich nur Dortmund die angeblich "jammern", sondern so ziemlich alle Ultra` Gruppen in Deutschland die was dagegen haben.


    und deren Meinung ist natürlich maßgebend ..... :rolleyes:


    was soll diese ganze Verlogenheit von wegen "Tradition" ???? die "Traditionsmannschaften" spielen in ihren tradiotionsreichen Spielstätten wie "Allianz-Arena", "AOL-" und "AWD-Arena", "Veltins-", "Volkswagen-" und "Commerzbank-Arena". Usw. ; von mir aus auch "BayArena".
    Die meisten haben ihre Tradition verkauft.

  • Hoffenheim- ein Thema zum diskutieren bis in die Ewigkeit!!!!


    Für mich der Fall klar: es geht hier nur (wie schon des öfteren genannt) um Neid!!!!


    Welcher Verein wünscht sich nicht so einen Gönner im Hintergrund? Welcher Bundesligist träumt nicht davon(Dortmund,Schalke, Wolfsburg u.s.w.) Mio zu investieren und es kommt, :gruebel: :gruebel: , DER ERFOLG! Für viele ein unbekanntes Gefühl, denn Geld reinpumpen tun sie alle, nur kommt nichts dabei rum, in Hoffenheim schon!


    Und dann noch was zu den Investitionen von Hopp. Beim FC Bayern bezahlt die Telekom an die 20 Mio(wenns nicht stimmt, möge man mich berichtigen) pro Jahr als Sponsor( Brustsponsor und anderes).
    Hopp zahlt auch Mio und alle regen sich auf. Wo ist der Unterschied? Der einzige ist, das er noch nicht einmal auf der Brust steht, sondern nur eine Fernsehzeitung!


    Der Mann will nicht groß in die Medien. Er hatte einen Traum und mit den ist er fasst am Ende angelangt. Was ist daran verwerflich? Nichts, denn wie ich oben schon schrieb, andere haben auch Träume, nur die erfüllen sich nicht!

    Wenn man Gelb hat und so reingeht, kann man nur wichtige Termine haben-Johannes B. Kerner


  • Welcher Verein wünscht sich nicht so einen Gönner im Hintergrund? Welcher Bundesligist träumt nicht davon Mio zu investieren und es kommt, :gruebel: :gruebel: , DER ERFOLG! !


    der BFC z.Bsp. - sonst würden sie ja Edelfan Ditzel verlieren.
    Aber das wäre genau so verlogen - die guten hatten ja früher auch ihren Gönner. Wovon jetzt keiner was wissen will.


    Hopp polarisiert ganz schön. Man muß ihn ja nicht mögen - aber man sollte als "Fußball"-Fan doch anerkennen, daß er Geld in unseren Sport gesteckt hat. Andere kaufen sich davon Autos, Hotels, Weiber ohne Ende und verbraten die Knete in der weiten Welt oder investieren in die Geschichte (wie u.a. Joop und Jauch in Potsdam). Und Hopp schenkt einen Dorf den Traum Profifußball. Mit dem Glück des Tüchtigen, man sieht es an anderen Beispielen, daß Geld nicht immer Tore schießt. Die TSG hatte Glück, es lief alles optimal. Warten wir mal auf die erste Krise und schauen dann, wie sich Hopp verhält.

  • kauft Euch gepolsterte Klappstühle und Klatschepatschen und vergesst nicht Helloween zu würdigen und fast vergessen nen Mickeymouse-Kostüm, angefangen in der 3. Liga.



    Kommerzkacke

    Genau deshalb habe ich mit dem Profifußball abgeschlossen.

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