TSV Rudow 1888

  • Taktisch disziplinierte Rudower Mannschaft holt Punkt in Staaken


    Aufstellung: Kunze – Taoum (45.Min. Beier),Brehm,Brehm,Kzionzek – Osinski (ab. 73.Filla),Schlüter,Adakli,Jacobs – Mohra,Hoffmann (ab. 85. Wittmann)


    Am Sonntag, den 12.02.12 spielten wir auswärts in Staaken und diese Begegnung war das einzig stattfindende Punktspiel der Berlinliga an diesem Spieltag.
    Der Kunstrasen war in der Mitte des Platzes teilweise sogar schneefrei, doch für beide Trainer war ersichtlich, dass es ein reines Schneespiel sein wird. So wählten diese auch die an diesem Tage einzige richtige Taktik, nämlich sicheres Aufbauspiel in Form von meist langen Bällen in die Spitze und volle Konzentration auf die zweiten Bälle.
    Staaken erspielte sich zwar optisch ein kleines Übergewicht, jedoch ohne uns in Bedrängnis zu bringen. In der 20. Minute hatten wir dagegen die erste Chance des Spiels, doch dem Torschuss von Mohra aus 17 m, nach gutem Zusammenspiel mit Jacobs, fehlte der richtige Härte, um den gegnerischen Torwart ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. So waren weitere vielsprechende Torchancen Mangelware und die Kampfzone im Mittelfeld wurde durch beide Mannschaften weiterhin bearbeitet.
    Nach der Halbzeit ließen sich die beiden Trainer nicht aus der Ruhe bringen und man schickte die Mannschaften mit derselben Taktik aufs Spielfeld. Im Mittelfeld dominierte weiterhin, das von beiden Seiten durchgeführte geschickte Pressingverhalten und bei langen Bällen wirkten beide Abwehrreihen solide.
    In der Schlussphase erhöhte Staaken noch ein wenig den Druck und so dass es kurzfristig zum offenen Schlagabtausch kam, wobei es beiden Mannschaften nicht gelang die Aktionen ordentlich zu Ende zu spielen.
    Wer als Zuschauer an diesem Tage mehr spielerische Fußballaktionen erwartete, hatte die witterungsbedingten Einflüsse nicht berücksichtigt und dem muss man leider jegliches Gespür für die richtige „Taktik des Tages“ absprechen. Den Punkt in Staaken sehe als ich als absoluten Punktgewinn, da hier die beste Heimmannschaft der Liga noch viele Gegner ärgern wird. Auch wenn es kein schönes Fußballspiel war, wollen wir immer noch effektiv spielen und nicht in Schönheit sterben.

  • Bezirksligist als echter Prüfstein!!!


    Aufstellung: Ottho – Beier, Brehm, Cuhls, Taoum (46. Kzionzek) – Osinski, Holtz (70. Simon), Adakli, Jacobs – Mohra (78. Filla), Wittmann


    Tore: 0-1 (47.) Jacobs, 0-2 (65.) Mohra, 0-3 (85.) Osinski


    Auf dem Weg ins Viertelfinale des Berliner Pilsner Pokals musste unser Team am Sonntag bei FC Internationale antreten. Ein Bezirksligist, der es uns das Leben sehr schwer machte. Von Beginn weg stand Inter tief und ließ uns Aufbauen, um ab der Mittellinie gut zu stören. Begünstigt von unserer hohen Fehlpassquote und dem zu tiefen verteidigen, wurde Inter so immer stärker und kam sogar zu eigenen Chancen. Wenn wir mal eine Chance hatten, war es meist ein Fernschuß unter anderem von Wittmann und Mohra. Selbst Standards wurden auf diesem kleinen Platz sehr kläglich vergeben. So hatte Inter gute Chancen, die aber alle samt in letzter Sekunde vereitelt werden konnten. So ging es dann auch in die Pause. Nach einer sehr deutlichen Ansprache vom Trainerteam, kam nun ein anderes Team aus der Kabine.


    Man störte nun wesentlich weiter vorne und das zusammen. Damit stellten nun wir, Inter vor eine kaum zu lösende Aufgabe. Folge dessen war die Führung durch Jacobs, der eine Unaufmerksamkeit der Inter-Abwehr eiskalt ausnutzte alla Arnautovic (HSV – Bremen). Sichtlich erleichtert machte unser Team nun weiter und drehte endlich mal das Tempo ein wenig nach oben. Immer wieder konnte man nun schon bei Aufbauversuch von Inter stören, sodass nur noch ganz selten nach vorne kamen. Und das was durchkam konnte relativ souverän geklärt werden. In der 65. Minute war es dann Mohra, der den Ball kurz vorm Strafraum bekam sein Gegenspieler vernaschte und ins lange Eck zum 0-2 einschoss. Nun waren die Messen gesungen und doch hatte man Glück, als nach einer Ecke, das Kopfballduell mit Beier für ein Spieler von Internationale mit einem kurzen Aufenthalt auf dem Boden sorgte und alle Spieler von Inter gern einen Elfmeterpfiff gehört hätten. In dieser Phase den Anschlusstreffer und die Regeln des Pokals kommen wieder einmal zum tragen. Sei es drum, der Pfiff blieb aus, was auch völlig in Regelkonform war und wir ließen uns nicht aus der Ruhe bringen. Fünf Minuten vor Ende konnte dann Osinski den Sack zu machen und die Flanke von Simon zum 0-3 vollstrecken.


    Alles in allem auf Grund der zweiten Hälfte ein verdienter Sieg für unser Team. Aber man hat auch gesehen, das unser Team noch ein hartes Stück Arbeit vor sich hat. Momentan muss man wieder die nötige Konstanz und Ruhe auf dem Platz finden, um die nächsten Aufgaben ordentlich zu lösen. Am kommenden Sonntag gastiert an der Stubenrauchstraße ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt mit Hürriyet-Burgund. Also für unser Team eine große Chance wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Außerdem hat das Team die bittere Niederlage aus dem Hinspiel nicht vergessen, als man das bessere Team war und am Ende mit 0-1 den Platz als Verlierer verließ.

    Foul???? Ich hab ihn doch nur retuschiert!!!


    Der winkt doch nur, wenn er die Fahne hebt!!!

  • Wenn du die Dinger vorne nicht machst, fliegen sie dir hinten um die Ohren!!


    Aufstellung: Kunze – Beier, Brehm, Cuhls, Kzionzek – Jacobs (73. Osinski), Simon, Schlüter, Mohra – Hoffmann (81. Ampaabeng), Hisemi (16. Wittmann)


    Tore: 0 – 1 (23.) Hoffmann, 1 – 1 (89.) Sondermann


    So oder so ähnlich könnte das Fazit nach unserem Spiel am Sonntag bei Wilmersdorf lauten. Von Beginn an stand man selber tief und ließ Wilmersdorf kommen. Immer wieder konnte der Spielaufbau von Wilmersdorf unterbrochen werden und direkt den Konter zu starten. Erste Großchance hatte Jacobs als er nach 10 Minuten von Hoffmann geschickt wurde und alleine auf den Torwart zu lief, leider vergab er knapp. Kurz darauf wurde Hisemi nach einem Lauf über außen, beim Flanken recht rüde gefoult und musste bereits nach 16 Minuten das Feld mit Verdacht auf Bänderriss verlassen, an dieser Stelle „Gute Besserung“. So blieb es Hoffmann selber überlassen, die Führung zu markieren. Nach Balleroberung im Mittelfeld, ging es schnell auf rechts außen, wo Beier durchlief den Ball ins Zentrum brachte und Hoffmann gegen die Laufrichtung des Keepers vollstreckte, 0-1. Nun musste Wilmersdorf noch mehr das Spiel machen und kam außer durch Standardsituation zu keiner bemerkenswerten Chance. Halbzeit.


    In der zweiten Hälfte ein „fast“ noch zielstrebigeres Auftreten unserer Mannschaft. Immer wieder konnte man die anlaufenden Wilmersdorfer in ihren Angriffsbemühungen unterbrechen und selber kontern. Dabei erspielte man sich größte Chancen durch Wittmann, Hoffmann, Mohra und Jacobs. Beste Chancen wurden dabei kläglich liegen gelassen. Mit zunehmender Spieldauer ließ bei dem einen oder anderen Spieler auch die Kraft nach. Und so kam es wie es im Fußball oft kommt, in der 85. Minute kam Wilmersdorf zur ersten Chance durch einen Kopfball, der an den Pfosten ging und in der letzten Minute dann der Ausgleich, nach einem langen Ball wird der Ball per Kopf abgelegt und der Stürmer kommt im Strafraum an den Ball, schießt, trifft dabei den Ball falsch und der Ball trudelt ins Tor, 1-1. Und im direkten Anschluss kam unser Team zu einer weiteren ordentlichen Chance, als nach Flanke von rechts, Mohra an den Ball kommt und aus der Drehung schießt, leider direkt auf den Torwart.

    Foul???? Ich hab ihn doch nur retuschiert!!!


    Der winkt doch nur, wenn er die Fahne hebt!!!

  • Zweimal gepennt und das Spiel war gelaufen!!!


    Aufstellung: Kunze – Adakli (70. Brown), Kzionzek, Cuhls, Beier – Simon (12. Filla), Holtz, Schlüter, Jacobs (61. Hoffmann) – Osinski, Wittmann


    Tore: 1:0 (18.) Nebus, 2:0 (19.) Nebus, 2:1 (41.) Wittmann, 3:1 (73.) Nebus (FE)


    Man könnte behaupten Stern 1900 gehört nicht zu unseren Lieblingsgegnern und so gab es am vergangen Samstag die zweite Niederlage in der Rückrunde. Von Beginn an war Stern wesentlich entschlossener und gewann ein Großteil der Zweikämpfe. In der 12. Spielminute dann die erste schlechte Nachricht, Simon musste verletzt vom Platz mit Verdacht auf Muskelfaserriß. Und das kurz vorm Pokalspiel, na super. In der 18. Minute dann die fällig Führung von Stern nach einem Eckball köpft der Spieler Nebus von Stern relativ unbedrängt ein, 1-0. Nur eine Minute Später ein Eckball von der anderen Seite und der gleiche Spieler ist zur Stelle, nachdem Keeper Kunze drunter durch flog köpfte er dankend ein, 2-0. Danach spielte erst einmal nur Stern und unser Team brachte nur Stückwerk zustande. Doch kurz vor der Halbzeit dann der Lichtblick, Geburtstagskind Wittmann bekommt den Ball vorm gegnerischen Strafraum und lässt dem Keeper keine Chance, 2-1. Halbzeit.


    In der zweiten Hälfte ließ Stern dann nach und Rudow machte das Spiel ohne dabei großartig Chancen sich zu erarbeiten. Einzig nach Standards kam immer wieder etwas Gefahr auf. Trainer Schreck probierte nochmal alles und brachte mit Hoffmann und Brown zwei Offensivkräfte. Doch einer der wenigen Konter von Stern brachte dann den Endstand durch einen berechtigten Elfmeter, Cuhls an Dort. Den Strafstoß versenkte Nebus mit seinem dritten Tor an diesem Tag zum 3-1. Danach hatten wir noch einen Lattenfreistoß durch Kzionzek und in der Schlußphase musste der Keeper von Stern nochmal alles aufweisen was er kann um den Anschluß zu verhindern.


    Alles in allem mit Sicherheit eins der schlechtesten Spiele in dieser Saison von unserem Team, hoffentlich lag das nur an der englischen Woche. Nunmehr heißt es wieder kräftig trainieren, das Spiel abhaken und nach vorne schauen....

    Foul???? Ich hab ihn doch nur retuschiert!!!


    Der winkt doch nur, wenn er die Fahne hebt!!!

  • Drei wichtige Punkte gegen den Tabellennachbarn TeBe


    TeBe - TSV Rudow 1:2 (0:1)


    Die Vorzeichen für dieses Spiel waren alles andere als optimal. Es mussten einige Stammkräfte ersetzt werden, so dass wir gezwungen waren, gerade im Abwehrbereich, die Mannschaft umzustellen und auch für die Bank noch einen A-Jugendlichen nach zu nominieren.


    Die erste gute Aktion im Spiel hatten wir, als Osinski und Mohra sich gut über links durchsetzten und Hoffmann im Zentrum frei spielten. Sein Abschluss, aus gut 18m, war jedoch zu harmlos.
    In der 15. Min der erste Rückschlag für uns. Bei einem Kopfballduell im Mittelfeld verletzte sich Wittmann an der Nase so schwer, dass er ausgewechselt werden musste.
    Wir spielten kurze Zeit in Unterzahl und TeBe hatte die erste Tormöglichkeit. Ein guter Flachschuss wurde jedoch von Ottho pariert. Es wurde nun mit Ginnow ein A-Jugendlicher eingewechselt, welcher sich sofort in die Mannschaft integrierte.
    In der 23. Minute wurde erneut Hoffmann im Zentrum gut frei gespielt. Sein anschließender Distanzschuss wurde von einem TeBe-Spieler im Strafraum mit dem Arm geblockt, so dass der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Ein sicherlich fragwürdiger Elfmeter, aber durchaus Regelkonform. Mohra ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte eiskalt zum 0:1.
    Im weiteren Verlauf passierte nicht mehr allzu viel und beide Mannschaften gingen in die Halbzeit.


    Nach Wiederanpfiff hatten wir die erste Chance unsere Führung weiter auzubauen. In der 46. Min. gelang es Osinski viel versprechend in den gegnerischen Strafraum zu dribbeln, doch das anschließende späte Passspiel war zu ungenau und es blieb beim 0:1.
    TeBe erhöhte den Druck und sie versuchten nun immer wieder mit langen Digonalbällen unsere Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Die neuformierte Innenverteidigung mit Brehm und Schlüter ergänzte sich jedoch hervorragend. Brehm glänzte mit seinem sehr guten Kopfballspiel und der omnipräsente Schlüter stopfte immer wieder geschickt die Lücken im Abwehrverbund. Aber auch Jacobs spielte auf der rechten Abwehrseite taktisch klug und gewann viele Zweikämpfe.
    In der 62. Minute agierten jedoch unsere beiden Sechser Mohra und Dome zu nachlässig im Zweikampfverhalten, so dass der generische Spieler nur mit einem Foul, kurz vor unserem Strafraum, gestellt werden konnte.
    Der Freistoß wurde über die Mauer gezirkelt und landete, zum 1 zu 1, in unserem Tor.


    Durch unsere ständige hohe Laufbereitschaft und dem unbedingte Willen zum Sieg konnte sich Ginnow in der 64. Minute entscheidend auf der rechten Seite durchsetzen. Nach dem er den Ball gegen zwei Gegenspieler geschickt behaupten konnte schlug er ihn anschließend halbhoch in den Strafraum. Hier verhielt sich Hoffmann instinktiv richtig und lief auf den ersten Pfosten. Hierbei verhielt sich der gegnerische Abwehrspieler äußerst ungeschickt und traf Hoffmann, beim Versuch den Ball zu klären, am Bein, so dass dieser zu Fall kam. Der Folgerichtige Elfmeter nutzte erneut Mohra zur 1:2 Führung.
    TeBe warf noch einmal alles nach vorne, aber außer einer sehr guten Flanke mit abschließendem Kopfball, welcher daneben ging und ein Schuss aus 18 m, welcher ebenfalls das Tor verfehlte, passierte nicht mehr viel. Die in dieser Phase sich ergebenen Freiräume und Kontermöglichkeiten wurden von uns zu fahrlässig durchgeführt, so dass auch wir uns keine Chancen mehr erspielten.


    Letztendlich ein wichtiger und nicht unverdienter Sieg, da wir gegen die spielerische Überlegenheit von TeBe taktisch diszipliniert agierten und auch im kämpferischen Bereich entscheidend an diesem Spieltag auftraten.

  • Preussen – Rudow 1:0 (1:0)


    Aufstellung: Ottho- Taoum (76. Cuhls), Schlüter, Brehm, Kzionzek – Jacobs (46. Beier), Wittmann, Holtz, Naumann (46. Hisemi) – Mohra, Brown


    Zum Ende der Saison mussten wir erneut, verletzungsbedingt, unsere Mannschaft auf einigen Positionen umstellen. Für dem im Aufbau befindlichen Beier spielte Taoum sein zweites Spiel hinter einander auf der rechten Abwehrseite und Naumann spielte für den verletzungsbedingt pausierenden Osinski im rechten Mittelfeld von Anfang an. Wieder einmal ersetzte der starke spieleende Schlüter unseren Kapitän Cuhls in der Innenverteidigung, der mit seinen ausgleichenden Läufen einmal mehr das ungelobte Bauernopfer spielen musste.


    Die Partie war zunächst ausgeglichen und wir hatten in der 18. Min die erste Großchance. Nach einem gut geschlagenen Freistoß war es Kzionzek, der sich im Luftduell mit Kabakci durchsetzen konnte, jedoch nur gegen die Latte köpfte.
    Durch diese Großchance erspielten wir uns ein kleines Übergewicht, ohne jedoch zwingende Torchancen heraus zuspielen.
    In der 33. Min. dann die eiskalte Dusche. Ein über unsere Seite zu schlecht getimtes Abspiel bringt Preussen eine gute Kontersituation. Einen gruppentaktichen Fehler unserer Viererkette nutzte Moeckel effektiv und er spielte Abou-Chaker frei. Dieser nutzte die Torchance eiskalt zur 1:0 Führung.


    Dieser Rückstand verunsicherte unsere Mannschaft, was in der 38 Minute deutlich sichtbar wurde. Einen langgeschlagenen Ball von Preussen fing Ottho weit auf unserer linken Seite ab und spielte Kzionzek in den Fuß. Der nun völlig unnötige Querpass in die Mitte wurde durch einen Preussenspieler abgefangen. Das leer stehende Tor wurde jedoch aus gut 23 m leicht verfehlt.


    Nach der Halbzeit konnten wir die Nervosität ablegen und wir drängten auf den Ausgleich. In der 47. Min. wurde Hisemi im 16`er gut frei gespielt, aber aus gut 8m scheiterte er an Kabakci.


    Im weiteren Spielverlauf kamen wir wieder besser in die Partie, wobei wir jedoch die „zweiten Bälle“ zu selten gewannen, um damit das Spiel entscheidend zu kippen. Hier zeigte insbesondere Wittmann mangelnde „Professionalität“ da seine unkonstante Defensivarbeit zu oft zwischen Weltklasse und Inexistenz pendelte.


    Nach einer sehr guten Kombination in der 75. Min., zwischen Mohra und Kzionzek, vergab Wittmann freihstehend am zweiten Pfosten die beste Chance in der zweiten Halbzeit und schoss über das Tor.


    Gerade Mohra spielte sehr lebhaft und arbeitete, als hängende Spitze, viel nach hinten mit. Sein schwacher Abschluss im 16er, nach guter Einzelaktion, in der 80 Min. war wohl seiner großen Laufleistung geschuldet.
    Mit der Einwechslung des kopfballstarken Cuhls als dritte Spitze und langen Bällen, drängte wir in den letzten Minuten auf den Ausgleich. Dieses gelang uns jedoch nicht und wir müssen uns die nötigen Punkte, für den definitiven Klassenerhalt, wo anderes erspielen.


    Wenn das Kollektivspiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe ist, dann hat es immer die individuell stärkere Truppe in der Hand, das Spiel zu entscheiden. Hier waren es in 33. Min. Moeckel und Abou-Chaker, da sie zusammen das eins zu null erzielten.

  • Klassenerhalt nach Sieg über Mahlsdorf gesichert


    Aufstellung: Ottho – Taoum,Brehm,Schlüter,Kzionzek – Beier (90. Filla), Mohra, Holtz,Osinski – Wittmann (88.Naumann), Hisemi (68. Brown)


    Nach zuletzt magerer Punkte Ausbeutung, gegen Gegner aus dem Tabellenkeller, kam am Sonntag der Drittplazierte an die „Stubiroad“.


    Eintracht Mahlsdorf untermauerte zunächst seine Aufstiegsambitionen und nahm sofort das Heft in die Hand. Mahlsdorf konnte in der Anfangsviertelstunde einige Male, gerade über unsere linke Seite, ins letzte Drittel vorstoßen, wo wir jedoch dann sehr kompakt standen und geschickt die finalen Passwege in die Spitze zustellten.


    So war es in der 17. Minute ein Standard, welcher uns in Rückstand brachte. Einen unnötigen Freistoß, vor unserem eigenen 16er, verwandelte Deborah direkt.
    Kurz darauf hielt uns Brehm, durch ein geschicktes Zweikampfverhalten, weiter im Spiel, als ein Mahlsdorfer Stürmer freigespielt wurde und im 1 gegen 1 auf unser Tor zu rannte. Der anschließende Torschuss war zu ungefährlich um Ottho zu überwinden.


    Mahlsdorf war weiterhin optisch überlegen, ohne weitere Chancen heraus zu spielen. Wir konzentrierten uns aufs kontern, wobei in manchen Situationen es hier noch an der endgültigen technischen und spielerischen Ausführung fehlte, weshalb viele dieser Szenen versandeten.


    In der zweiten Halbzeit agierte Mahlsdorf, mit der eins zu null Führung im Rücken zu nachlässig, so dass wir gefälliger ins Spiel kamen. In der 50. Min. setzte sich Witmman vor dem gegnerischen Tor erfolgreich gegen zwei Spieler durch und spielte einen klugen Pass in die Mitte. Dort stand Osinski goldrichtig und verwandelte, aus Nahdistanz, zum 1:1.
    Von diesem Tor beflügelt agierten wir nun mutiger nach vorne und gewannen in der Folge auch mehr Zweikämpfe.
    Nach guter Kombination in der 62. kam Osinski frei zum Schuss, welcher aber deutlich mit der Hand im 16 er abgeblockt wurde. Den völlig berechtigten Foulelfmeter verwandelte Mohra zum 2:1.


    So avancierte Osinski endgültig zum Matchwinner, welcher stets um kreative Lösungen im Passspiel bemüht war und eine unheimliche Präsenz auf dem Spielfeld hatte.
    Der disziplinierte Defensivverbund handelte im weiteren Verlauf immer souveräner und man hatte nicht das Gefühl, dass wir an diesem Spieltag noch die Schwimmflügel aus dem Schrank holen müssen.


    So gewannen wir zum Schluss verdient mit 2 zu 1 und sicherten uns endgültig den Klassenerhalt, da ein rechnerischer Abstieg nicht mehr möglich ist.


    In einer Phase, in der so mancher Zuschauer uns nichts zutraute und einige Spieler, aus unterschiedlichsten Gründen, nicht zu Verfügung standen, ist ein Sieg gegen einen der besten Mannschaften der Berlinliga doppelt schön.
    Die letzten Aufgaben können nun ohne Druck ausgeführt werden und aufgrund der kurzen Sommerpause kann man schon jetzt in die leichte Regeneration übergehen.

  • super becki...



    toller bericht und trotz unserer meinungsverschiedenheiten nach dem spiel 1947- 1888,
    wo wir natürlich not amused mit dem ergebnis waren, ein herzliches dankeschön und
    ganz klar die herzlichsten glückwünsche zum mehr als verdienten klassenerhalt.


    euer verein war (ohne schleimen) schon immer ein bei uns beliebter klub.
    das tolle vereinsheim usw.
    zu unserer oberligazeit anfang/mitte der 2000er hatten wir superfreundschaftlichen kontakt
    zu euer fanszene, die uns nach neustrelitz, wismar, schwerin,babelsberg etc. begleiteten.
    stadionsprecher durfte ich auch mal bei euch machen,
    beim damaligen abschiedsspiel vom schieri markus ombeck (RIP) im minikabuff...
    glaube, der beagle hatte derzeit krücken und konnte nicht mitspielen... oder?


    nun gut, viel erfolg in der nächsten saison, (hoffentlich im Berlin-Pokal :ja: )


    und becks03... kriegsbeil begraben???


    :bia: