Regelfrage des Tages (20.06.08)

  • Nach einem Zweikampf entscheidet der ohne Assistenten leitende Schiedsrichter auf Strafstoß. Nach Unschuldsbekundungen des Abwehrspielers entstehen dem Schiedsrichter Zweifel an der Richtigkeit seiner Entscheidung, und er befragt den Angreifer. Der Angreifer gibt nun zu, nicht gefoult worden zu sein. Jetzt nimmt der Schiedsrichter seine Entscheidung zurück und spricht der verteidigenden Mannschaft einen indirekten Freistoß zu. War diese Entscheidung richtig?


    Gruß
    Uwius ;)

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

  • ich denke die Entscheidung ist richtig :bindafür: ....aber das würde kein Stürmer zugeben :abgelehnt:

    Ich habe immer gesagt, mich interessiert nicht, wer spielt. Hauptsache ich spiele. (Basler, Mario)



    Ein Spiel zu gewinnen ist leichter, wenn man gut spielt, als wenn man schlecht spielt. (Cruyff, Johan)

  • ich denke auch die entscheidung ist richtig, nur sollte es mit einem sr-ball weiter gehen.

    "Wir können sowas nicht trainieren, sondern nur üben." - Michael Ballack


    "Mein Körper besteht aus 68 Kilogramm stahlharter Erotik." - Mehmet Scholl

  • Ich hatte selber erst so einen Fall, wo ich als SRA meinen SR nach wiederholten Unschuldsbekundigungen seitens der Abwehrspieler von der Falschheit seiner Strafstoßentscheidung überzeugt habe. Der hat ihn dann zurückgenommen und nen ind.FS gegeben. Also würde ich mal sagen, dass dies so richtig ist.

    Klarer Regelverstoß! Da es sich um einen SR-Fehler handelt, muss auf SR-Ball entschieden werden.
    (Es sei denn, es handelt sich um eine klare Schwalbe des Angreifers, dann wäre ind.FS und Gelb richtig. Dies ist jedoch hier nicht der Fall.)

  • Auflösung:


    Der SR hat sich bei seiner Freistoßentscheidung geirrt. Deshalb ist auf SR-Ball zu entscheiden. Der Vorgang soll im Spielbericht unter "besonderes Vorkommnis" vermerkt werden.


    Gruß
    Uwius ;)

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