SV Tasmania Berlin

  • oh...


    hat sich das wie eine einzel kritik angehört? dann tut es mir leid beagle. so war das gar nicht gemeint. schließlich warst du der einzige der ein tor geschossen hat. :love: da werde ich mich hüten dich zu kritisieren :D

  • InsiderBln,


    ich gebe dir recht mit deiner Analyse,natürlich fehlt Paule aber ihr habt eure Fehler erkannt und wie sagt man doch so schön,Fehler erkannt Fehler gebannt. :thumbsup:


    Die Spiele gegen Union,Lichtenberg und die 2.Hälfte gegen Mahlsdorf haben gezeigt ,das es AUFWÄRTS geht! :schal1:

  • boxe 57

    Zitat

    Die Spiele gegen Union,Lichtenberg und die 2.Hälfte gegen Mahlsdorf haben gezeigt ,das es AUFWÄRTS geht!


    Da gebe ich Dir völlig recht, das sehe ich ganz genauso. Aber wir müssen dringend unsere Nachlässigkeiten abstellen, gerade nach relativ guten Spielen, denke viele Spieler, es würde von alleine laufen. :motz:


    riesenklops


    Das war schon in Ordnung, mir geht es ja nur darum, das wir als Abwehr genauso in der Luft hängen ohne Mittelfeld, wie der Sturm ohne das Mittelfeld. :bia:


    InsiderBln

    Zitat

    ich ansonsten immer (mit Ausnahmen) ein sicheres Gefühl habe neben diesen Manndeckern zu spiel


    Auch ich habe ein sicheres Gefühl neben Dir, auch wenn Du mir ein nettes Veilchen verpasst hast. :happy:


    Manilogos
    Ich denke schon, das Marcus bis zum Ende der Saison vor hat zu bleiben. Er macht nebenbei gerade eine Ausbildung und fühlt sich so auch ganz wohl. Falco war die Woche über leider krank, sodass sich der Trainer für Marcus entschieden hat. Nun steht auf der Position ein harter Kampf, von dem sicherlich beide nur profitieren können. :bindafür:

    Foul???? Ich hab ihn doch nur retuschiert!!!


    Der winkt doch nur, wenn er die Fahne hebt!!!

  • Wieso denn ein neuer Trainer?? Die sportliche Situation ist nicht die Schuld des Trainers, vielmehr sind es die Spieler bei Tasmania auf die man sich nicht verlassen kann, sei es beim Training oder beim Spiel. Hier wirdeinfach die Mannschaft im Stich gelassen von sogenannten Führungsspielern. Charakterschwach ist das nicht mehr und nicht weniger. Das Einzige was man dem Trainer vorwerfen kann ist fehlende Strenge im disziplinarischem Bereich.

  • riesenklops


    Die Diskussion hatten wir ja schon beim Fan-Club: Ich denke schon, dass ein Trainer auch bei einem Verein ohne große Gehaltszahlungen und ohne zweite Mannschaft, wo man ja mal einen disziplinlosen Höhlentroll hin zwangsversetzen könnte, diverse disziplinarische Möglichkeiten hat


    A) Der autoritäre Weg


    a.1 Straftraining individuell: Wer zu spät kommt läuft und läuft und läuft. Zum einen kann man beim Laufen auch besser denken und zum anderen wird die indivduelle Physis verbessert und damit die Mannschaft gestärkt. Is doch viel besser als ne Geldstrafe, wo das Team nur im nicht-sportlichen Bereich was davon hat (Mannschaftskasse -> Alkohol -> Leberschaden)


    a.2 kollektives Straftraining: Komplette Mannschaft wird für das Fehlverhalten eines Einzelnen bestraft. Im American Football find ich das immer eindrucksvoll. Da gibts ja beim Spiel keine individuellen Strafen sondern immer nur Mannschaftsstrafen. Folge: Die riesigen Kerle sehen immer aus wie kleine Schuljungen wenn sie bei einem Foul oder Abseits etc. erwischt werden, weil sie genau wissen, das da noch mehr riesige Kerle sind, die jetzt alle direkt für ihren Fehler leiden müssen. Da gibts auch kaum Pöbeleien gegen den Schiedsrichter. Gerade für ein Team wie Tasmania, wo ja die Spieler teilweise auf dem Platz handgreiflich gegeneinander werden, wäre eine solche Disziplinierung, die das gesamte Mannschaftsgefüge fordert und vielleicht auch fördert meiner Meinung nach sehr sinnvoll.


    B) Der anti-autoritäre Weg


    Aber wie uns die Super-Nanny ja beigebracht hat, gibt es doch noch mehr Möglichkeiten der Disziplinierung als das Draufkloppen: z.B. Gemeinsam Bilder (d.h. Visionen) malen :support: , sich gegenseitig zuhören :argue: , Belohnungen :keks: , der Stuhl auf dem Flur (oder gehört das schon unter A) :stumm: , Vertrauensübungen :knuddel: etc.


    Was ich sagen will: Ein guter Trainer versteht vielleicht auch die individuellen Probleme der Spieler und geht individuell auf diese ein. In der Bundesliga hat man dazu den psychologischen Stab - in der Verbandsliga nur das Talent des Betreuungs-Teams. Es is also schwierig, aber nicht gänzlich unmöglich.


    In diesem Sinne: Die Krise als Chance begreifen.


    Amen

  • Da stellt jemand eine Frage,ob eventuell ein neuer Trainer kommt und schon brodelt die Gerüchteküche,alles nich mehr normal.


    Wir brauchen keinen neuen Trainer,sondern Punkte gegen den Abstieg und das werden Mannschaft und Trainer auch erreichen.


    Ach noch was,ich lese und höre immer öfter das wort Disziplin in der Diskussion,typisch deutsch ,weiss man nicht mehr weiter kommt die Disziplin ins Spiel. :versteck:

  • Lieber boxe57,


    hier brodelt doch gar keine Gerüchteküche! boca junior hat eine Debatte um den Trainer zurückgewiesen und sonst hat keiner was zur Personalie Obi hier geschrieben, obwohl es natürlich schon manchmal in den Fingern juckt ...


    Zur Disziplin: Meines Erachtens hat Tasmania definitiv ein Disziplin-Problem und ich wüsste auch nicht was das jetzt mit "typisch deutsch" zu tun hat. Wir hatten diese Saison bestimmt 6 unnötige Rote Karten, die alle der Mannschaft geschadet haben. Wir hatten diverse Situationen mit oftmals denselben Spielern, die kurz vor einer Roten Karte standen. Wir hatten die kompletten Aussetzer von Erkan und auch von Majewski. Wir hatten ne halbe Schlägerei von Tasmania-Spielern untereinander. Wir hatten eine Weihnachtsfeier-Beteiligung von unter 50% der ersten Mannschaft. Wir hatten Spieler, die waren aus dem Stadion raus, bevor das Spiel überhaupt beendet war, die über die eigene Mannschaft gelästert haben usw. usw.


    Wenn das kein Disziplin-Problem ist - was ist es dann? Und der Trainer hat ja auch diverse Male versucht disziplinarisch einzugreifen. Ich kann mich zumindest nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal im Männer-Bereich Auswechselungen nach 5 oder 20 Minuten gesehen habe. Letzte Woche ist zudem ein Spieler ganz aus dem Verein geflogen.


    Die Diskussion ging doch eher darum, ob das die richtigen Maßnahmen waren oder nicht. Die Grundlage der Debatte - nämlich die Disziplinlosigkeit - jetzt wieder zu bestreiten, halte ich dagegen für den komplett falschen Weg.

  • Lieber Manilogos,
    Du schreibst über einige Spieler und ihr Fehlverhalten und so der Mannschaft geschadet haben,mit Disziplin hätte man ihr Verhalten auch nicht ändern können,daß ist doch eine Charakterfrage.
    Spaß und Freude beim Training und Spiel ist erfolgreicher als Disziplin.

  • @ boxe


    Disziplin schließt doch Spaß nicht aus. Aber im Fußball oder überhaupt leistungsbezogenen Sport geht es mit Freude und Spaß alleine eben nicht, gerade im Mannschaftssport, wo man sich einem Trainer, einer Gruppe, d.h. auch einer Hierarchie unterordnen muss, bestimmte Entscheidungen akzeptieren muss, auch wenn man sie selbst nicht immer nachvollziehen kann. Disziplin beschreibt erstmal nur das erforderliche Verhalten von Spielern, ist also nur ein funktionales Erforderniss. Je weniger es erzwungen werden muss und umso mehr es aus dem Spieler selbst und seiner Identifikation mit der Mannschaft kommt, desto besser vielleicht.


    Grüße


    Atheologos

  • 5:1 gegen spandau verloren.



    so hätte man nicht in die winterpause gehen müssen. scheinbar hat die manschaft nix dazu gelernt. wieder ist das erste tor in den anfängen gefallen. man man man...


    und schon wieder ist der gegnerisch keeper mit rot vom platz gegangen. die chance wurde nicht genutzt.



    ihr macht es uns als fanclub nicht einfach. die motivation schwindet so langsam bei mir... wenn da nix in der rückrunde passiert sehe ich schawarz für euch, aber auch für uns.


    ich hoffe nur, dass ihr wenigstens eine gute figur beim hallenturnier macht.

  • ich dachte bis jetzt tasmania hätte einfach nur pech gehabt, aber was
    da für leute dabei sind - kein wunder, dass ihr so weit unten steht-
    wenn der schiri heute konsequent durchgegriffen hätte, hättet ihr am schluß
    noch 7-8 mann gehabt

  • Du hast sogar sehr recht!!! :argue:


    Wie sich manche Spieler verhalten, wenn es mal recht aussichtslos ist, ist schon echt unterste Schublade. :rotekarte: Sowas habe ich auch selten erlebt. :nein: Dafür kann man sich nur bei den Spandauern entschuldigen.


    Was wir gestern abgeliefert haben, war das Sinnbild für diese Hinserie. :nein:


    Zum Glück steht nun erstmal die Winterpause an und das Kräfte sammeln. :!:


    Was wir gestern abgeliefert haben, war sehr beängstigend und nicht zu entschuldigen. Einfach nur schlecht, ohne Biss, ohne Willen und jegliche Art der Ernsthaftigkeit hat gefehlt. :motz:


    Noch dazu viel Ärger vor dem Spiel und nach dem Spiel intern. :stumm:
    Das wird eine spannende Winterpause. ?(

    Foul???? Ich hab ihn doch nur retuschiert!!!


    Der winkt doch nur, wenn er die Fahne hebt!!!

  • Respekt der kleinen Anhängerschar/Fanclub von Tas. Wäre ich Fan, hätte ich die Mannschaft nicht mehr unterstützen können...


    Die Problmliste ist derart lang, dass man wohl eher nur die Basics ansprechen sollte, denn ansonsten ist vor lauter aufgelisteten Problemen kein Anfang und kein Ende in Sicht!


    Zum Spiel: Zu einem Fussballspiel gehören zwei Mannschaften. Gesehen hat man im Neuköllner Stadion indes nur eine - und zwar aus Spandau! Torhüter Ring gehört mit Sicherheit nicht zu den besten seiner Zunft, wies auch die eine oder andere Unsicherheit auf, aber an ihm die Niederlage festzumachen hieße das Pferd von der falschen Seite aufzuzäumen. Er sah insbesondere beim 2. Treffer nicht glücklich aus, aber wenn man einen gegnerischen Spieler bei einem Freistoß aus dem Halbfeld völlig ungestört zum Kopfball hochgehen läßt, dann darf man sich nicht wundern, dass die Reaktionszeit des Keepers anschließend ggf. zu kurz ist, um noch helfend einzugreifen.


    Aber weiter im rot-weißen Ballet: Djekrif nicht im entferntesten in der Lage der Abwehr Stabilität zu verleihen. Sein Pendant Lehmann auf Spandauer Seite war da um Längen besser, auch, wenn er oftmals recht hölzern wirkte. Denn er hat organisiert, Djekrif war überhaupt nicht zu hören! Brehm: Totalausfall! Ließ sich das eine oder andere Male düpieren und hatte auffällige Probleme im Stellungsspiel. Fussballerisch desolat, habe ihn eigentlich noch nie so schlecht gesehen. Allerdings: Er versuchte zumindest verbal etwas Ordnung herzustellen, auch, wenn es ihm gänzlich mißlang! Bekol: Ähnlich, wobei er das eine oder andere geschickte Zweikampfverhalten demonstrieren konnte. Bis zur 59. Minute! Denn da sprang er - vollkommen überflüssig - einem von insgesamt drei Tasmanen verfolgten Spandauer an der Außenlinie in die Beine. Die Folge: berechtigter Platzverweis! Und wohl wissend, dass er Bockmist gebaut hatte, setzte er sich hinter das Tor der Spandauer und wagte nicht zur Tas-Bank zurückzugehen...


    Im Mittelfeld: Ein Ausfall reihte sich an den nächsten. Sahin und Esho waren auf den Außenbahnen zu gut wie gar nicht zu sehen, Parlov hatte einen rabenschwarzen Tag, bei El-Moghrabi blitzte ab und an etwas auf, Effektivität war allerdings nicht vorhanden. Schröter setzte zwar den einen oder anderen kämpferischen Akzent, sobald er aber im Ballbesitz war war der nächste Fehlpass oder Ballverlust beinahe vorprogrammiert.


    Und vorne: Süß hatte eigentlich gar keine Daseinsberechtigung! Mal abgesehen davon, dass er nun wahrlich nicht der geborene Stürmer ist: Er ging den Zweikämpfen eher aus dem Wege, denn sie ggf, zu suchen. War - außer bei seiner Auswechslung - gar nicht zu sehen. Und auch da fragte man sich "und der hat auch noch mitgespielt?". Kaum besser Hassan Berjawi: Mal abgesehen davon, dass er nach seiner Auswechlung nichts besseres zu tun hatte, als über den SK Süß herzuziehen, war auch von ihm nichts zu sehen! Torchancen: Nein, Torschüsse: Nein, Übergewicht: geschätzte 20 Kilo. Minimum!


    Okay. Dies war nur ein einziges Spiel. Vielleicht hatte Tas ja auch nur einen schlechten Tag. Allein - mir fehlt der Glaube! Da standen zwar 11 Tasmanen auf dem Feld, aber dass man meinen könnte sie würden miteinander Fußball spielen - weit gefehlt! Vornehmlich in der 1. HZ wurden von hinten heraus alle, aber wirklich alle Bälle lang geschlagen. Hinten wurde "gegen den Mann gespielt", jedoch fehlte oftmals die Bindung zu den 6ern (Parlov, Schröter?) und waren Brehm und Bekol ihren Gegnern Kalixto und Hertwig turmhoch unterlegen. Dies war allerdings schon frühzeitig erkennbar, jedoch bekamen die beiden auch keine Unterstützung, wurden aus meiner Sicht zu oft im 1:1 im Stich gelassen. Es fehlten Teamgeist, Disziplin, ein taktisches Konzept und körperliche Fitness. Kurzum alles, was eine Mannschaft ausmacht! Spandau mußte, selbst in Unterzahl, nicht annähernd an die Grenze gehen und hätte ganz entspannt ein halbes Dutzend machen könne, ja müssen!


    Wenn ich daran denke, dass wir Tabellenführer sind und einige Baustellen zu beheben haben, dann möchte ich nicht wissen, wie groß die Baustelle bei Tas ist. Der Potsdamer Platz seinerzeit wirkt dagegen wohl eher wie eine Kurzbaustelle für Strassenausbesserungsarbeiten... :nein:


    Ich glaube kaum, dass es bei Tas "fröhliche Weihnachten" geben wird... :motz:

  • ... aber nach so einer Steilvorlage - lieber celeon - schmeiß ich jetzt den Schafspelz ab und lass endlich mal wieder den Wolf raus (hab mich viel zu lange hier und woanders einlullen lassen).


    Erstens: Hab das Spiel genauso gesehen wie Du (lag vielleicht auch daran, dass Du gar nicht so weit weg von uns standest oder?)


    Zweitens: NAtürlich keine Ausnahme oder schlechter Tag. Wenn man mal ganz ehrlich ist, dann war genau diese Vorstellung der Mannschaft der Normalfall in der Hinrunde. Das bedeutet aber auch im Umkehrschluss: in den ersten knapp 20 Pflichtspielen hat auch keine Entwicklung stattgefunden (so viel zum uralten Zeit-Argument)! Die Mannschaft wirkt so uneingespielt und taktisch naiv und zerstritten und ... wie am ersten Spieltag. Ich möchte sogar noch weiter gehen. Die ersten 3-4 Saisonspiele sahen sogar noch besser aus als vieles was folgte. Und da kommt für mich eine Gestalt wieder durch die Hintertür hereingetrapst, die ich als einzige in Celeons Bericht vermisst habe: (Trommelwirbel) der Trainer!


    Welche Rolle könnte der denn ín dieser Misere spielen?


    Ich versuch mal ein Fazit der Hinrunde unter besonderer Berücksichtigung des Spandau-Spieles und des Trainers:


    Gesamte Mannschaft:


    mit Celeons Worten: "Es fehlten Teamgeist, Disziplin, ein taktisches Konzept und körperliche Fitness. Kurzum alles, was eine Mannschaft ausmacht!"


    Zu Teamgeist und Disziplin ist hier im Forum ja schon vieles geschrieben worden. In der Fair-Play-Tabelle dürften wir auf jeden Fall noch schlechter da stehen als in der wirklichen Tabelle. Und auch am Sonntag standen ja gleich wieder diverse Spieler kurz vor einem Roten Karton. ABER das war doch auch abzusehen: spätestens nach der Gelben Karte für Bekol hätte der Trainer doch reagieren müssen! Entweder Bekol raus (oder mal in den Sturm!) oder aber die Abwehr umstellen. Da wurde leichtfertig der einzige Trumpf (nämlich die numerische Überlegenheit) aus der Hand gegeben! Auch die Aktionen von Boateng oder Metin hätten deren sofortige Auswechselung nach sich ziehen müssen, um die Mannschaft zu schützen. Da wechselt der Trainer im Pokalspiel Metin nach 5 Minuten aus, weil er einen bestimmten Pass nicht spielt, aber läßt ihn gegen Spandau auf dem Platz, obwohl er gerade seine zweite oder dritte 'Tätlichkeit' begeht! In meinen Augen ist das sträflich inkonsequent und alles andere als disziplinierend!


    Taktisches Konzept: Das vermisse ich ja schon die gesamte Hinrunde lang. Weder offensiv noch defensiv ist da was zu erkennen. Geschweige denn, dass man den Eindruck hätte, da würde es gegen bestimmte Gegner oder bei bestimmten Spielständen Taktik-Veränderungen geben. Spandau ist da für mich wieder bestes Beispiel: Da spielt man ab der 30. Minute mit einem Mann mehr und liegt 0:2 zurück. Meiner bescheidenden Meinung nach müsste eine solche Ausgangslage eine offensivere Aufstellung (vielleicht nicht sofort, aber spätestens nach der Halbzeit) mit sich bringen. Aber der Trainer ändert das System nicht, sondern wechselt nur innerhalb des Systems. So kommt es wie schon gegen Lichtenberg, Stern, Makkabi etc. dass Tasmania trotz Rückstand (und manchmal sogar mit einem Mann mehr) mit 3-4 Verteidigern gegen einen Stürmer hinten steht und scheinbar versucht das Ergebnis, also den Rückstand, zu halten (was dann ja auch in der Regel gelingt).


    Genauso in der Defensive: da spielt man ein gutes Spiel bei Union, was wohl nicht zuletzt dem engen Kunstrasen-Platz geschuldet war (keine langen Bälle gegen unsere nicht so schnelle Verteidigung), um dann gegen Mahlsdorf auf dem größeren Rasen-Platz mit derselben Abwehr aufzulaufen (als würde man wieder gegen Union auf dem Kunstrasen spielen). Scheinbar zur Überraschung der Verantwortlichen spielen die Mahlsdorfer nun aber genau mit langen Bällen und schnellen Stürmern und stürzen unsere Verteidigung von einer Verlegenheit in die nächste. Als Konsequenz wird nach 20 Minuten einer der Verteidiger ausgewechselt (O-Ton: "weil er zu langsam für seinen Gegenspieler war"). :gruebel: Hätte man auf diese Idee nicht vor dem Spiel kommen können - nein sogar kommen müssen? Stattdessen wird eine Auswechselung verschenkt, ein Spieler gedemütigt und der schnellste Abwehrspieler (das ist der Höhepunkt des Witzes) bleibt weiterhin auf der Ersatzbank!


    Ende Teil 1