SV Tasmania Berlin

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    2:4 (1:0)
    -

    Die Torschützen:

    ---

    1:0 29.min. Benjamin Griesert-----

    1:1 50.min. Romario Hartwig-------

    2:1 66.min. Malik Hadziavdic-------

    2:2 70.min. Romario Hartwig-------

    2:3 83.min. Mehmet Okan Kirli-----

    2:4 90. + 1.min. Daniel Ujazdowski

  • MIT HERZ UND EFFIZIENZ

    Tas dreht das Spiel nach der Pause +++ Hartwig gleicht zwei Mal aus +++ Kirli und Ujazdowski schießen entscheidende Tore +++ Schelenz hält den Sieg fest +++ Reichel-Elf rückt in der Tabelle auf Platz 4 vor


    [Blockierte Grafik: http://www.tasmania-berlin.de/…ploads/2017/11/tas2-1.jpg]Gefahr im Verzug: Daniel Ujazdowski (Nr. 7) ist seinem Gegenspieler mal wieder entwischt und nimmt das Sparta-Tor ins Visier (Foto. SV Tasmania/E. S. Nickel)


    Nach der bitteren 0:3-Pleite im Neukölln-Derby beim TSV Rudow in der Vorwoche galt es für das Team von Tas-Trainer Mario Reichel an diesem Sonntag bei Sparta Lichtenberg, ein bisschen Wiedergutmachung zu betreiben – auch, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Dass dies kein Kinderspiel werden würde, war allerdings von Vornherein klar, denn Aufsteiger Sparta hat sich in der Berlin-Liga gleich im oberen Mittelfeld der Tabelle etabliert und spielt – nach Einschätzung des eigenen Trainers Kostic – immerhin den besten Fußball der Liga. Selbstbewusste Worte, die jedoch auch nicht ganz von ungefähr kommen. So sollte die Spielstärke der Lichtenberger den Tasmanen auch aus der letzten Saison noch gut in Erinnerung gewesen sein, als man an gleicher Stelle im Pokal gegen den damaligen Landesligisten nur äußerst knapp nach einem Pausenrückstand und zwei späten Toren mit 3:1 gewinnen konnte. Und heute sollte es ganz ähnlich laufen.
    VERDIENTER PAUSENRÜCKSTAND


    [Blockierte Grafik: http://www.tasmania-berlin.de/taswp/wp-content/uploads/2017/09/Hartwig.jpg]Doppelpacker: Romario Hartwig
    In der Anfangsphase entwickelte sich ein flottes, ansehnliches Spiel, in dem sich beide Mannschaften jedoch keine klaren Torchancen erarbeiten konnten. Lediglich ein (mit dem Arm) im Strafraum geblockter Volleyabschluss von Nicola Thiele und ein gefährlicher Kopfball von Daniel Ujazdowski nach der anschließenden Ecke für Tas sowie ein Lattentreffer für Sparta nach einem überraschenden Heber aus 40 Metern Torentfernung sprangen dabei in den ersten zehn Minuten heraus.
    Das Geschehen verlagerte sich jedoch zusehends weiter in die Hälfte der Neuköllner, weil die Lichtenberger doch insgesamt zielstrebiger und vor allem systematischer nach vorne spielten. Der Führungstreffer in der 29. Minute kam daher zwar mit der ersten wirklich guten Gelegenheit, aber dennoch nicht ganz überraschend. Mit zwei schnellen Pässen spielte sich Sparta über die von Tas in dieser Szene etwas vernachlässigte rechte Abwehrseite in den Strafraum, wo Stürmer Benjamin Griesert die Ablage in die Mitte trocken mit links zum 1:0 für den Gastgeber verwertete.
    Auch in der Folge behielt Sparta das Spiel im Griff, war im Mittelfeld präsenter und verhinderte gefährliche Zuspiele der Neuköllner in die Spitze, so dass Tas in der gesamten ersten Halbzeit eigentlich ohne eine echte Großchance blieb. Auf der Gegenseite blieb Sparta hingegen gefährlich und hatte zumindest noch einen wirklichen Hochkaräter, den Torwart Robert Schelenz jedoch klasse parierte. So ging es für die Tasmanen mit einem verdienten 0:1-Rückstand in die Pause. Kein Grund zur Panik allerdings, ging es doch vor einem Jahr im angesprochenen Pokalspiel mit dem gleichen Zwischenstand in die Kabine. Damals steigerte sich Tas in der zweiten Halbzeit deutlich, um das Spiel letztlich noch zu drehen.
    TAS GIBT ALLES – UND SIEGT AM ENDE


    [Blockierte Grafik: http://www.tasmania-berlin.de/taswp/wp-content/uploads/2017/08/IMG_8771.jpg]Joker-Tor: Mehmet Okan Kirli
    Davon war zu Beginn der zweiten Hälfte jedoch zunächst wenig zu sehen. Vielmehr schnürte Sparta Tas gleich mal im eigenen 16er ein, wo die Neuköllner einige brenzlige Situationen – inklusive eines erneuten Lattentreffers von Sparta sowie eines elfmeterwürdigen Einsteigens eines Tas-Verteidigers – zu überstehen hatten. Dementsprechend aus dem Nichts fiel der Ausgleich. Nach einer abgefangenen Ecke für Sparta spielte der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Mehmet Okan Kirli einen genialen Diagonalball nach rechts heraus zu Ujazdowski, der ungestört bis in den Strafraum der Lichtenberger vordringen konnte. Dort behielt er die Übersicht und bediente Romario Hartwig auf der linken Seite, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste (50.).
    In der Folge entwickelte sich ein temporeiches Berlin-Liga-Spiel, in dem beide Mannschaften auf Sieg gingen und in dem Tas nun gut dagegenhielt und schnell nach vorne spielte. Das nächste Tor fiel jedoch auf der anderen Seite, und zwar ausgerechnet in einer Phase, in der sich das Spiel langsam wieder zu beruhigen schien, und ausgerechnet durch einen krassen Fehler eines Leistungsträgers dieser Tas-Saison: eine harmlose Flanke wollte Linksverteidiger Eddie Udeoka unbedrängt zu Torwart Schelenz zurückköpfen, verschätzte sich dabei jedoch massiv und legte den Ball direkt Sparta-Stürmer Griesert auf, der die Ruhe behielt, Schelenz noch umkurvte und seinen zweiten Treffer an diesem Tag erzielte (67.).
    Ein übler Tiefschlag eigentlich, aber irgendwie war schon unmittelbar nach dem erneuten Rückstand zu spüren, dass es dabei nicht bleiben, sondern – ganz im Gegenteil – hier noch einiges gehen würde für Tas. Insbesondere Udeoka war natürlich darauf erpicht, seinen Blackout wieder wettzumachen – was erfreulicherweise auch bereits in der 70. Minute gelang: auf der linken Seite freigespielt drang er mit Tempo in den Strafraum ein, ging an seinem Gegenspieler vorbei und brachte den Ball kurz vor der Torauslinie noch in die Mitte, wo Hartwig den Kopf hinhielt und den Ball aus kurzer Distanz zum 2:2 über die Linie drückte.
    Nun hatte Tas natürlich Oberwasser. Und auch wenn Sparta weiterhin gut mitspielte und nur eine weitere Glanzparade von Schelenz – in Kooperation mit der Querlatte (der dritte Lattentreffer von Sparta heute) –sein Team vor einem erneuten Rückstand bewahrte, so war doch zu spüren, dass das Spiel nun zugunsten der Neuköllner kippte. In der 83. Minute war es dann soweit: Nach einem Einwurf für Sparta eroberte Tas auf der rechten Seite den Ball, woraufhin sich Ujazdowski an 2-3 Lichtenberger Verteidigern vorbei in den Strafraum tankte und dort auf Kirli ablegte, der allein vor dem Sparta-Keeper die Nerven behielt und überlegt ins rechte untere Eck einschob.
    In verbleibenden Minuten versuchte Sparta natürlich noch mal alles, kam aber zu keiner nennenswerten Torchance mehr. Vielmehr eröffneten sich den Tasmanen Räume zum Kontern, den sie in der ersten Minuten der Nachspielzeit zur endgültigen Entscheidung nutzten: Nachdem Udeoka den angreifenden Spartanern den Ball in der Vorwärtsbewegung abgeluchst hatte, spielte er einen öffnenden Pass auf den auf der rechten Seite startenden Ujazdowski, der so allein aufs Tor zulief. Offensichtlich wollte er nach zwei Torvorlagen nun auch einmal selbst treffen und spielte den Ball deshalb nicht ab, sondern chippte ihn aus relativ spitzen Winkel am Sparta-Keeper vorbei zum 4:2 ins lange Eck (90.+1).
    Bei diesem Ergebnis blieb es. Tasmania landete somit einen wichtigen Auswärtssieg in einem sehr gutklassigen Berlin-Liga-Match – in dem die Gastgeber sicher nicht die schlechtere Mannschaft waren, wohl aber die ineffektivere. Erfreulich für Tasmania im Umkehrschluss, dass die Chancenverwertung dieses Mal stimmte, die in den Wochen zuvor doch sehr zu wünschen übrig ließ, bei diesem Spiel – neben der Moral, nach doppeltem Rückstand wieder zurückzukommen – jedoch den Ausschlag zu unseren Gunsten gab. In der Tabelle rückt Tas damit auf Rang 4 vor und behält den Anschluss an die Tabellenspitze, die es am kommenden Sonntag zuhause im Werner-Seelenbinder-Sportpark gegen den Nordberliner SC weiter zu attackieren gilt.
    Spielbericht: Vittorio Kowalski
    Fotos(2): SV Tasmania/Schikowski
    Zur kompletten Fotogalerie von Estella Shaina Nickel

  • Berliner SC
    Tiefe Trauer über dem Hubertussportplatz
    14. Mar 2018:

    Damatang Camara, unserer Spieler der Ersten Herren, ist gestern Abend bei einer Trainingseinheit

    zusammengebrochen und kämpfte seit diesem Moment mit Hilfe des Notarztes um sein Leben. Schon im Krankenhaus, verlor er nach wenigen Stunden diesen Kampf. Wir sind völlig fassungslos!
    Nicht nur die BSC-Gemeinde sondern auch die ganzen Freunde des Berliner Fussballs sind tief bestürzt und voller Trauer, weil wir mit Dammi nicht nur einen hervorragenden Fussballspieler mit eingebauter "Torgarantie",sondern vor allem einen tadellosen Sportsmann und sehr feinen
    Menschen, der bei jedem, der mit ihm bekannt wurde einen bleibenden Eindruck hinterließ. Wie beliebt Dammi war, zeigen die vielen, vielen Beileidsbekundungen aus der ganzen Fussballszene. Ausdruck findet sie auch in einer von Tasmania initierten Spendenaktionzu Gunsten der Familie auf die wir nicht nur hinweisen möchten sondern auch bitten, großzügig zu unterstützen! Wir trauern in diesen Stunden mit seiner Familie und sprechen ihr unser tiefstes Mitgefühl aus. Anbei
    die offizielle Presseerklärung.

  • Berliner Morgenpost

    VORBERICHT ZUM SPIEL AM 15.04.2018 12:00 UHR

    Hat SV Tasmania Berlin die Niederlage verdaut?

    Berlin-Liga: BFC Preussen – SV Tasmania Berlin (Sonntag, 12:00 Uhr)
    Am kommenden Sonntag trifft BFC Preussen auf SV Tasmania Berlin. BFC Preussen gewann das letzte Spiel gegen FSV Spandauer Kickers mit 1:0 und belegt mit 35 Punkten den zehnten Tabellenplatz. SV Tasmania Berlin dagegen musste sich im vorigen Spiel Sp. Vg. Blau-Weiss mit 1:2 beugen. Das Hinspiel zwischen SV Tasmania Berlin und BFC Preussen endete 2:3.

    Gewinnen auf dem eigenen Platz gehört in dieser Saison nicht zu den Stärken von BFC Preussen. Auf heimischem Rasen schnitt der Gastgeber jedenfalls ziemlich schwach ab (4-1-7). BFC Preussen ist im Fahrwasser und holte aus den jüngsten fünf Matches sieben Punkte. Die Bilanz von BFC Preussen nach 24 Begegnungen setzt sich aus elf Erfolgen, zwei Remis und elf Pleiten zusammen.

    SV Tasmania Berlin bekleidet mit 47 Zählern Tabellenposition vier. Der Gast tritt mit einer positiven Bilanz von zwölf Punkten aus den letzten fünf Spielen an. 15 Siege, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen stehen bis dato für SV Tasmania Berlin zu Buche.

    Ins Straucheln könnte die Defensive von BFC Preussen geraten. Die Offensive von SV Tasmania Berlin trifft im Schnitt mehr als zweimal pro Match. Gegen SV Tasmania Berlin rechnet sich BFC Preussen insgeheim etwas aus – gleichwohl geht SV Tasmania Berlin leicht favorisiert ins Spiel.

  • SV Tasmania Berlin siegt in der Fremde

    Berlin-Liga: BFC Preussen – SV Tasmania Berlin, 1:2 (1:1)
    Hat SV Tasmania Berlin die Niederlage verdaut?

    SV Tasmania Berlin verbuchte einen 2:1-Arbeitssieg gegen BFC Preussen. Die Ausgangslage sprach für SV Tasmania Berlin, was sich mit einem knappen Sieg auch bestätigte. Das Hinspiel beim Gast hatte BFC Preussen schlussendlich mit 3:2 gewonnen.Im Vergleich zum letzten Spiel startete BFC Preussen mit zwei Änderungen. Diesmal begannen von Gliszczynski und Starcevic für Müller und Horchert. Auch SV Tasmania Berlin baute die Anfangsaufstellung auf drei Positionen um. So spielten Bonasewicz, Asma und Kirschner anstatt Kirli, Hartwig und Sahin.Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Egzon Ismaili sein Team in der 32. Minute. BFC Preussen bejubelte noch das letzte Erfolgserlebnis, als Leonard Kirschner für den Ausgleich sorgte (36.). Mit einem Unentschieden ging es für beide Teams in die Halbzeitpause. Als Serbülent Ulutürk in der 63. Minute für Daniel Ujazdowski auf das Spielfeld kam, war im zweiten Durchgang noch nicht viel passiert. Das 2:1 von SV Tasmania Berlin bejubelte Julian Loder (67.). Als Schiedsrichter Tim David Horacek die Begegnung beim Stand von 2:1 letztlich abpfiff, hatte SV Tasmania Berlin die drei Zähler unter Dach und Fach.Trotz der Niederlage behält BFC Preussen den zehnten Tabellenplatz. In den letzten fünf Begegnungen holte der Gastgeber insgesamt nur vier Zähler.Nach diesem Erfolg steht SV Tasmania Berlin auf dem dritten Platz der Berlin-Liga. SV Tasmania Berlin sammelt weiterhin fleißig Erfolge, von denen man jetzt schon 16 vorzuweisen hat. In der Bilanz kommen noch zwei Unentschieden und sieben Niederlagen dazu. Nächster Prüfstein für BFC Preussen ist 1.FC Schöneberg (Sonntag, 12:30 Uhr). SV Tasmania Berlin misst sich am selben Tag mit SpVgg Hellas-Nordwest (12:30 Uhr).

  • BFC Preussen - SV Tasmania Berlin 1:2
    Preussen bleibt die Wundertüte der Liga, und kann wieder keinen Schritt nach oben machen. Einmal gewinnen Sie, einmal verlieren Sie. Tasmania erholt sich gut von der unglücklichen Niederlage bei Blau-Weiß 90. Tas Trainer Tim Jauer: Wir haben uns die verloren gegangenen Punkte vom letzten Spiel zurückgeholt. Ein Remis war auch möglich. Preussen hat zu viel liegengelassen. Haben vier Großchancen zum Ausgleich vergeben. Preussen Coach Nikolai Klarkowski: Wir müssen mindestens einen Punkt holen. Unsere Chancenauswertung war mangelhaft. Hatte einige hundertprozentige Chancen. Das Spiel war toll. Darauf können wir aufbauen

    Schiedsrichter: Tim-David Horacek

    Tore: 1:0 Egzon Ismaili (32.), 1:1 Leonard Kirschner (36.), 1:2 Julian Loder (67.)

  • TASMANIA SIEGT 2:1 IN LANKWITZ

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    Da ist er drin: Julian Loder (nicht im Bild) trifft zum 2:1, Kirschner (l.) und Bähr jubeln(Foto: SV Tasmania/E. S. Nickel)



    Nach der unglücklichen Niederlage bei Blau-Weiß nun wieder Sieg – Preussen verschießt mehrfach aus aussichtsreicher Position – Trotzdem verdienter Sieg, da Tas mehr für’s Spiel machte

    Bei bestem Fußballwetter traf Tasmania auf den BFC Preussen, der diese Saison zwar im Mittelfeld versackt ist. Doch es war wie jedes Jahr ein enges Spiel, dass Tas am Ende aber verdient gewann. Zunächst mussten aber einige fehlende Spieler ersetzt werden. Die Verletzungen von Tolga Sahin und Romario Hartwig sowie die Gelb gesperrten Eddie Udeokaund Mehmet Okan Kirli sorgten für Personalengpässe. Als Stoßstürmer agierte Leonard Kirschner, der sich für seinen läuferischen Fleiß auch mit einem Tor belohnte und in der Verteidigung rückte Janek Bonasewicz in die Abwehr.

    NACH RÜCKSTAND SCHNELLER AUSGLEICH

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    Neu im Team: Janek Bonasewicz

    Ein Volleyschuss aus freilich spitzem Winkel sorgte für das erste Lebenszeichen der Gastgeber, bei Tas hielt Arber Shuleta aus der Distanz drauf, doch in beiden Fällen meisterten die Torhüter den jeweiligen Warnschuss. Tasmania machte das Spiel, während Preussen einmal mehr mit Konterfussball ihre Spitzen in Szene setzen wollten. Die Taktik schien zunächst aufzugehen, da nach über einer halben Stunde Ismaili nur noch einen Verteidiger vor sich hatte – der ein resoluteres Einschreiten daher scheute – und netzte mit dem ersten nennenswerten Angriff ein. Tasmania musste nun noch mehr machen aus der optischen Überlegenheit und bekam unerwartete Unterstützung: ein Freistoß auf links ließ der Torwart abprallen, Kirschner reagierte blitzschnell und staubte zum 1:1 ab. Nur vier Minuten nach dem Rückstand schon der Ausgleich. Mit dem Remis gingen die Mannschaften in die Kabinen, während der Anhang auf der Tribüne mit Schlagern beschallt wurde.

    Die zweite Halbzeit pendelte dann wie schon zuvor zwischen einem munteren Schlagabtausch und einem lauen Sommerkick. Für Gefahr im Tas-Strafraum sorgten die Angriffe der Preussen über deren linke Seite. Augenscheinlich konnten sie dort Abstimmungsschwierigkeiten ausmachen, denn gleich mehrfach tankte sich dort immer einer zur Grundlinie durch und spielte dann in den Rücken der Abwehr. Doch am Ende scheiterten sie wahlweise am Außenpfosten oder an unserem Keeper Robert Schelenz. Obendrein segelte ein Ball noch auf das Gestänge des tasmanischen Gehäuses.

    ETWAS GLÜCK UND LODER MACHEN DEN UNTERSCHIED

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    Matchwinner: Julian Loder

    Doch auch für Tas ergaben sich Chancen, eine Hereingabe verpassten sowohl Julian Loder als auch Kirschner. Gerade Loder übernahm Verantwortung und marschierte mit dem Ball durch die Reihen der Preussen. Und genau dieser Loder loderte den Ball wieder einmal in die Maschen. Zunächst konnte der Preussen-Keeper nach einem imposanten Schuss noch parieren, doch die verursachte Ecke fand eben den tasmanischen Innenverteidiger, dessen Kopfball im langen Eck einschlug (67.). Nun ging Tas erstmals in Führung und gab diese auch nicht mehr ab.

    Dies hatte man allerdings auch der preussischen Abschlussschwäche zu verdanken, die einmal mehr über die rechte Abwehrseite eindrangen und ablegten, doch erneut mittig auf Schelenz zielten, der auch diesen Versuch problemlos abwehren konnte. Im Gegenzug Freistoß für Tas, am langen Pfosten schlich sich Lucas Bähr an, doch diesmal rettete der Außenpfosten für die Gastgeber. Gegen Ende des Spiels wurde auch Trainer Tim Jauer laut, jedoch nicht aufgrund des Spiels, sondern nach einer Attacke auf Yildirim Tokmak. Dabei ärgerte sich die Tas-Bank nicht hauptsächlich über den dadurch unterbundenen Konter, sondern die Grätsche mit gestreckten Beinen. Der Preussen-Trainer sah aber schon im Vorfeld ein anderes Foul und schimpfte seinerseits über den Referee. Fehler machen alle, aber wirklich gravierend war nur die Abseitsentscheidung gegen Kirschner, der korrekt stand, einfach nur schneller am Ball und schon auf und davon gewesen wäre – doch der Assistent unterband die mögliche Vorentscheidung. Am Schluss konnten sich beide Torhüter noch einmal auszeichnen, bevor der Trainer das Comeback von Mark Schmidt anzeigte. Dieser stand schon bereit, doch der pünktliche Schlusspfiff vertagte diesen Wechsel auf kommende Woche.

    Durch den Sieg klettert Tasmania auf Rang 3! Kommende Woche trifft Tas auf Türkspor / ex-Hellas Nordwest, die sich in akuter Abstiegsgefahr befinden.

    Spielbericht: Martin Senz

    Fotos: SV Tasmania/Nickelé (1) bzw. Schikowski (1)

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  • REISST GEGEN SV SPARTA DIE SIEGLOS-SERIE

    TOP FAKTEN ZUM SPIE

    In den letzten 5 Spielen konnte Tasmania keinen Sieg mehr holen.

    Tasmania konnte die letzten 4 Spiele gegen den SV Sparta allesamt für sich entscheiden.

    Der SV Sparta konnte seit 2013 kein Pflichtspiel mehr gegen Tasmania für sich entscheiden.

    Statement steht noch aus
    Tim Jauer


    Es fehlen Klein, Malinowski, Ilter, Griesert, Simmerl, Almeida und Groschk. Werden alles für einen Dreier geben. Tasmania gehört, trotz des Negativtrends , zu den drei stärksten Teams der Liga. Wir freuen uns auf ein schönes Spiel.
    Dragan Kostic

  • NIEDERLAGE AUCH GEGEN SPARTA

    Sechste Niederlage am Stück +++ Defensiv gefestigter, aber offensiv weiter harmlos +++ Sparta legt nach ausgeglichener erster Hälfte zu und gewinnt verdient

    Nach den letzten, teilweise drastischen Niederlagen musste man aus Sicht des SV Tasmania vor dem Heimspiel gegen den SV Sparta Lichtenberg das Schlimmste befürchten. Schließlich sind die Lichtenberger in dieser Rückrunde richtig heiß gelaufen und hatten in der Rückrunde bis dato 11 Siege aus 13 Spielen geholt. Nach dem Spiel waren es zwar 12 Siege aus 14 Rückrundenspielen für die Spartaner, die schlimmsten Befürchtungen der Tasmanen hatten sich jedoch nicht bewahrheitet.

    DEFENSIVERE AUSRICHTUNG – 0:0 ZUR PAUSE

    [Blockierte Grafik: http://www.tasmania-berlin.de/taswp/wp-content/uploads/2017/08/IMG_8447-200x300.jpg]Verhinderte Schlimmeres: Robert Schelenz

    Der Grund dafür war eindeutig: nach den Auflösungserscheinungen gerade bei der peinlichen 0:8-Pleite gegen Stern 1900 legte das Team um Trainer Tim Jauer den Fokus auf die Stabilisierung der Defensive. Das funktionierte zwar einigermaßen, ging aber zulasten der Offensive, die dem Sparta-Tor kaum einmal gefährlich werden konnte. Dennoch entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein zumindest halbwegs ausgeglichenes Spiel, in dem Tasmania auch mal den Ball hatte und für Entlastung sorgen konnte, auch wenn dabei keine wirklich nennenswerte Chance heraussprang.

    Auf der anderen Seite gelang es so zumindest, die optisch und spielerisch überlegenen Gästen weitgehend aus den gefährlichen Zonen herauszuhalten. Nur ein Mal mussten die Tasmania-Anhänger tief durchatmen, als Sparta-Stürmer Marvin Kupfer nach einem abgefangenen Klärungsversuch an zwei Verteidigern vorbeitänzelte und auch Torhüter Robert Schelenz schon umkurvt hatte. Seinen Abschluss aus extrem spitzem Winkel konnte ein Tasmane jedoch gerade noch von der Linie kratzen.

    Ansonsten passierte jedoch nicht besonders viel in der ersten Halbzeit, weswegen es folgerichtig mit 0:0 in die Pause ging. Traurig wie die derzeitige Lage beim SV Tasmania ist, zumindest schon mal ein positiver Zwischenstand für das Jauer-Team, dem die Verunsicherung nach den vielen Niederlagen zuletzt deutlich anzumerken war.

    TAS KANN SPARTAS DRUCK NICHT STAND HALTEN

    Mehr als ein Etappenerfolg sollte es letztlich jedoch nicht werden, denn in der zweiten Halbzeit konnte Tasmania den Gästen immer weniger entgegensetzen, so dass diese sich mehr und mehr in der Hälfte der Neuköllner festsetzen und diese förmlich einschnürten. Entlastung in Form von Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte gab es für Tasmania nun quasi gar nicht mehr. So war es klar, dass auch die Defensive diesem Belagerungszustand nicht lange würde Stand halten können.

    Nachdem Ex-Tasmane Metin Karasu noch freistehend am hervorragend reagierenden Schelenz gescheitert war und einer seiner Kollegen kurz darauf nur die Latte getroffen hatte, war es in der 63. Minute dann soweit: einen Freistoß von der linken Seite konnte der kurz zuvor eingewechselte Oguzhan Duman am ersten Pfosten weitgehend ungestört ins kurze Eck zum 1:0 für die Gäste befördern.

    [Blockierte Grafik: http://www.tasmania-berlin.de/taswp/wp-content/uploads/2017/08/IMG_8794-200x300.jpg]

    Torschütze: Julian Loder

    Auch in der Folge änderte sich nichts am Spielverlauf, trotz einiger Wechsel auf beiden Seiten (so durften aufseiten Tasmanias die A-Jugendlichen Malek Tarfa und Onur Mengi ihr Debüt in der ersten Herren feiern). Sparta behielt die Spielkontrolle und erspielte sich nun auch immer wieder gute Chancen, während Tasmania sich kaum einmal aus der eigenen Hälfte befreien konnte. Folgerichtig fiel dann auch das 2:0 für die Gäste: erneut war es Duman, der diesmal links im Strafraum der Tasmanen zum Abschluss kam und überlegt ins lange Eck vollendete (86.).

    Positiv anzumerken ist jedoch, dass die Mannschaft a) heute nicht – wie noch gegen Stern – in sich zusammenfiel und zumindest defensiv dagegenhielt und b) zum Ende hin noch mal nach vorne spielte und sich nicht kampflos der Niederlage ergab. Und letzteres war immerhin von einem Teilerfolg gekrönt: in der 88. Minute chippte Arber Shuleta den Ball nach einem eigentlich schon geklärten Angriff zurück hinter die letzte Abwehrreihe der aufrückenden Spartaner, wo Tas-Verteidiger Julian Loder ihn geschickt aus der Luft holte und dann aus kurzer Distanz am Sparta-Keeper vorbei zum 1:2 ins Tor bugsierte.

    Zu mehr als diesem Anschlusstreffer sollte es jedoch nicht reichen, was dem Spielverlauf auch nicht gerecht geworden wäre. Mehr scheint an diesem Tag einfach nicht drin gewesen zu sein, was den geneigten Tas-Anhänger allerdings etwas ratlos zurücklässt. Sollte man es positiv und als Schritt in die richtige Richtung bewerten, dass die Mannschaft zumindest dagegengehalten und sich nicht hat abschlachten lassen, oder als negativ, dass mehr als solche Schadensbegrenzung in der aktuellen Lage wohl nicht drin zu scheint?

    Wahrscheinlich stimmt beides ein bisschen. Es bleibt jedenfalls zu hoffen, dass sich Tasmania anständig aus der Saison verabschiedet und in den noch ausstehenden Spielen auch mal wieder Punkte einfährt, beispielsweise in beiden nun anstehenden Spielen gegen die Kellerkinder vom Nordberliner SC und der DJK Schwarz-Weiß Neukölln.

    Spielbericht: Vittorio Kowalski

  • 11teamsports Berlin-Liga



    SV Tasmania Berlin………….SV Sparta Lichtenberg


    2:5 (2:2)


    Die Torschützen:


    1:0 15.min. Romario Hartwig

    2:0 21.min. Mehmet Okan Kirli

    2:1 31.min. Metin Karasu

    2:2 45. + 2.min. Larry Ndjock

    2:3 54.min. Larry Ndjock - Strafstoßtor

    2:4 80.min. Metin Karasu

    2:5 86.min. Metin Karasu


  • FRÜHE FÜHRUNG REICHT NICHT
    Hartwig und Kirli treffen in den ersten 20 Minuten +++ Nach der Pause ausgekontert +++ Mittwoch wieder zuhause gegen Stern 1900 +++

    Ein Spiel, dass nicht nur unnötig verloren wurde, sondern auch obendrein zu hoch. Doch der Sieg für Sparta war keineswegs unverdient, sondern kontinuierliche Arbeit. Dabei war der Beginn verheißungsvoll. Zunächst klärte Robert Schelenz noch im tasmanischen Kasten per Fußabwehr vor offensiven Spartanern, doch im Gegenzug die Führung für Tas. Die Abwehr der Gäste verlor Romario Hartwig aus den Augen, der den Ball in den Lauf bekam und vor dem gegnerischen Tor nervenstark den Ball versenkte (15.). Die Führung quasi aus dem Nichts – und es wurde noch besser. Ein Freistoß von rechts fand Mehmet Okan Kirli am kurzen Pfosten, der per Direktabnahme ins Tor (21.) traf. Auch hier war die Verteidigung der Gäste nicht präsent. Doch statt den entscheidenden Treffer zur Vorentscheidung zu machen agierte Tas seltsam passiv. Lag’s an der Hitze? Leider ordnete der Schiedsrichter nach dem zweiten Treffer eine Trinkpause an, die Sparta nutzte und sich sortierte.

    Danach waren die bemühten, doch ineffektiven Gäste auf Schützenhilfe der tasmanischen Verteidigung angewiesen und verteilten ebenso großzügig Geschenke wie vorher Sparta. Über unsere linke Seite kamen die Gäste immer ungestörter zu Flanken, die nach einer halben Stunde ausgerechnet der Ex-Tasmane Karasu zum Anschlusstreffer nutzte. Damit nicht genug schaffte Sparta noch vor der Halbzeit den Ausgleich. Nach einer Ecke gewann Sparta nicht nur den vorentscheidenden Kopfball, den Schelenz noch abwehren konnte – Tas übersah auch noch Larry Ndjock, der am langen Pfosten umgedeckt stand und einschieben konnte (45.+2). Nicht unverdient, denn Sparta war bissiger und gewann auch häufiger die zweiten Bälle.

    ELFMETER BRINGT SPARTA AUF DIE SIEGERSTRASS

    Die Ansprache von Trainer Tim Jauer in der Halbzeitpause schien zunächst die richtige Wirkung zu zeigen, doch ein unnötiger Elfmeter brachte Sparta erstmals die Führung (54.). Nach einem Freistoß stellte die Tas-Defensive ihre Gegenspieler gut zu, doch ein ausfahrendes Bein brachte den Gegenspieler zu Fall und dem stockenden Angriff der Gäste doch noch die unverhoffte Chance, die sich Sparta nicht entgehen ließ. Kurz darauf wurde Kirli provoziert und ließ sich zu einem Stoß verleiten – hier hatten unsere Farben Glück, dass es nur Gelb gab. Nachdem die Gäste das Spiel gedreht hatten, bekamen diese natürlich Oberwasser – und hatten dazu reichlich Glück. Ein Konter führte zu Nicola Thiele, der im Laufduell mit seinem Gegenspieler das Leder behaupten kann, aber im Abschluss am Gästetorwart scheiterte. Dieser wuchs förmlich über sich hinaus: Nach einer Ecke legte der für Kirli eingewechselte Leonard Kirschner wunderbar in den Raum zu Thiele weiter, der sofort aus kurzer Distanz abschloss und beinahe durch die Hosenträger des Torwarts traf – doch konnte dieser den Ball gerade noch festhalten. Im Gegenzug traf Karasu zum vorentscheidenden 2:4. Symptomatisch dann das letzte Gegentor: Nach einer Ecke für Tas kratzte ein Spartaner den Ball noch von der Linie und im unmittelbaren Gegenzug schoss der eingewechselte Klein vor unserem Tor den Verteidiger an, der unhaltbar abfälschte und Sparta einen zu hohen, aber eben nicht unverdienten 5:2-Auswärtserfolg sicherte.

    Summa Summarum war Sparta defensiv nicht sattelfest, wurde aber viel zu wenig geprüft. Umgekehrt verspielte eine individuell starke, aber merkwürdig phlegmatische Tasmania eine Zwei-Tore-Führung und kassierte damit in den ersten beiden Saisonspielen ganze acht Gegentore. Diesen Mittwoch wartet mit dem SFC Stern 1900 eine weitere starke Mannschaft mit den beiden Ex-Tasmanen Udeoka und Medrane.

    Spielbericht: Martin Senz


  • TASMANIA DREHT RÜCKSTAND ZUM SIEG

    Zur Pause 1:0 für Gastgeber – Tore von Hartwig und Kirschner – Nach vielen herausgespielten Chancen bringt die Brechstange den Erfolg – Weiterer Vormarsch auf Rang 3 – Nächsten Sonntag zuhause gegen Makkabi

    Die Anreise an den westlichen Rand Spandaus lohnte sich auch dieses Jahr. Zum einen gab es Kaffee & Kuchen für einen Euro zugunsten der Jugendabteilung und laut den freundlichen Damen war ich wohl wieder einmal der Erste am Buffet, aber man muss ja auch mal Verantwortung übernehmen und mit gutem Beispiel vorangehen. Nach dem unglücklichen Aus im Pokal hatte Tas Wiedergutmachung zu leisten und stand bereits am Spielfeldrand, während die Gastgeber wohl noch beim Morgenkaffee in der Kabine waren.

    VORTEILE ZUNÄCHST NICHT GENUTZT

    Und obwohl dann körperlich zugegen, dauerte es, bis die Gastgeber auch geistig anwesend waren – Tas machte gleich Druck und erspielte sich früh beste Möglichkeiten. Emre Demirerlief einen Ball, marschierte und passte schön in den Rücken der Abwehr, das Geschoss von Fabio Engelhardt segelte allerdings an die Latte. Ein weiterer Steilpass fand kurz darauf fast Romario Hartwig, doch der Torwart riskierte Kopf und Kragen und grätschte gerade noch weit vor seinem Strafraum dazwischen. Die dritte Chance bot sich Nicola Thiele, der nach feiner Flanke des fleißigen Engelhardt am langen Pfosten lauerte, doch knapp verfehlte. In dieser Phase hatten die Kickers viel Glück, nicht früh einem Rückstand hinterher zu laufen.

    Aus dem Nichts folgte nach knapp einer Viertelstunde die Antwort der Gastgeber, ein schnörkelloser Angriff mit zackigem Abschluss klatschte an die Latte, Keeper Robert Schelenzwäre hier chancenlos gewesen. Zumindest war es ein Weckruf und die Kickers standen nun etwas sicherer. Nach einem Fehler im Spielaufbau bekam der Ex-Tasmane Christoph Schikowski seine Szene, erbeutete den Ball und suchte den Abschluss – erneut knallte der Ball an das Aluminium. Auf der anderen Seite Pech für Tas, dass der Ball zwar fleißig durch den gegnerischen Strafraum gepasst wurde, doch beim Abschluss immer noch ein Fuß dazwischen war und der Ball vorbei ging. Kurz darauf der Höhepunkt der verpassten Möglichkeiten, als endlich wieder ein Steilpass die Abwehr überlistete und Hartwig viel zu viel Zeit vor dem gegnerischen Keeper hatte. Dieser konnte per Fußreflex den Abschluss entschärfen. Kurz zuvor hatte wiederum SpaKi eine gute Chance, doch der Kopfball aus zentraler, unbedrängter Lage stellte Schlussmann Schelenz vor keine Probleme.

    Danach wurde der Spielfluss zäher, die Abwehrreihen standen nun sicher. Bis zur 41. Minute: begünstigt von der zu passiven Abwehr wurschtelten sich die Kickers durch den Strafraum und Krumnow behielt vor Schelenz die Nerven. Etwas überraschend die Führung für die Gastgeber, aber sie zeigten auch vorher schon, dass sie den Abschluss suchen – für Tas rächten sich umgekehrt die vergebenen Großchancen. Die Neuköllner waren nun etwas von der Rolle, doch statt das Momentum zu nutzen, rettete die Trainerbank der Kickers Tas in die Halbzeit. Diese reagierte bei der etwas ruppiger werdenden Partie nämlich selbst dann noch, wenn der Referee längst Freistoß gepfiffen hatte und hyperventilierte selbst bei einem klaren Foul an Tasmanias Innenverteidiger Kimi Mayoungou. Nach einem Einsteigen gegen Schikowski kam es zu tumultartigen Szenen, bei der wohl unschöne Worte fielen. Kurz darauf war Halbzeitpause.

    MIT COURAGE UND GLÜCK ZUM SIEG

    Trainer Tim Jauer musste nun seine Reihen ordnen, nachdem schon vier Spieler verwarnt worden waren. Das erste Zeichen setzte Arber Shuleta mit einem Schuss an den Pfosten. Doch der große Aufwand blieb ertraglos – von den Kickers kam allerdings auch wenig. Erneut war es eine Einzelaktion der Gastgeber, die für den nächsten Lattenknaller der Begegnung sorgte. Hier hatte Tas durchaus Glück. Denn nur wenige Minuten danach endlich der Ausgleich – Mehmet Okan Kirli flankte von rechts, am langen Pfosten setzte sich Hartwig gegen seinen Gegenspieler durch und köpfte zur großen Erleichterung aller Tasmanen ein (70.).

    SpaKi wirkte konditionell etwas angeschlagen und Tas marschierte nun. Konnte der Torwart noch gegen den eingewechselten Felix Robrecht retten, drehte Tas kurz darauf mit einer Ecke das Spiel. Einen Kopfball von Julian Loder beförderte der eingewechselte Leo Kirschner in die Maschen (81.) Fast hätte Hartwig noch das dritte Tor erzielt, als er nach einem Konter den Torwart schon überwunden hatte und der letzte Verteidiger das Leder fast selbst in das Tor stolperte. So musste Tas die verzweifelten Angriffe der Spandauer überstehen, doch als auch der letzte Freistoß vom Mittelkreis durch den Torwart in den Strafraum hinein keinen Abnehmer fand, hatte der Unparteiische ein Einsehen und beendete das Spiel. Mit dem siebten Sieg in Folge steht Tasmania jetzt auf Platz 3 und empfängt kommendes Wochenende TuS Makkabi.

    Spielbericht: Martin Senz

  • Termin fürs Berlin-Liga Hallenturnier 2018

    Gruppe A

    29.12.2018

    10:00 Füchse Berlin Reinickendorf - SV Tasmania Berlin

    10:12 Berliner SC - Berlin Türkspor e.V

    10:24 Frohnauer SC 1946 - TuS Makkabi Berlin

    10:36 Füchse Berlin Reinickendorf - Berliner SC

    10:48 SV Tasmania Berlin - Frohnauer SC 1946

    11:00 Berlin Türkspor e.V - TuS Makkabi Berlin

    11:12 Berliner SC - Frohnauer SC 1946

    11:24 TuS Makkabi Berlin - SV Tasmania Berlin

    11:36 Füchse Berlin Reinickendorf - Berlin Türkspor e.V

    11:48 SV Tasmania Berlin Berliner SC

    12:00 TuS Makkabi Berlin - Füchse Berlin Reinickendorf

    12:12 Frohnauer SC 1946 - Berlin Türkspor e.V

    12:24 Berliner SC - TuS Makkabi Berlin

    12:36 Berlin Türkspor e.V - SV Tasmania Berlin

    12:48 Frohnauer SC 1946 - Füchse Berlin Reinickendorf