Grevesmühlener FC

  • Nach zuletzt ansteigender Formkurve im letzten Spiel im Landespokal gegen den SV Bad Kleinen, wo den GFC-Kickern aber ein Erfolgserlebnis noch verwehrt blieb, konnte man im Kellerduell gegen die SpVgg. Cambs/ Leezen den ersten Punktspielsieg der Saison feiern.


    Der GFC war von Beginn an bemüht das Spiel an sich zu reißen. Den Gegner wollte man gar nicht erst in das Spiel kommen lassen. Die erste Tormöglichkeit jedoch hatten die Gastgeber, nachdem der GFC sich in der Abwehr einen Stockfehler leistete. Diese Chance wurde aber leichtfertig vergeben (4.). Nur eine Minute später konnte auch der Gast aus Grevesmühlen seine erste sehr gute Möglichkeit verbuchen: Nachdem GFC-Stürmer Skripskausky seinen Teamkollegen Nienkarken freigspielt hatte, versuchte dieser den Schlussmann der Gastgeber mit einem Schlenzer zu überwinden. Fast hätte dies geklappt, aber Keeper konnte den Ball noch an die Querlatte lenken. Der Nachschuss von Berndt war zu ungenau. Der GFC bestimmte fortan das Spielgeschehen, wobei der Gastgeber sehr tief stand und sich auf die Abwehrarbeit beschränkte. Die Überlegenheit des GFC gipfelte im verdienten Führungstreffer durch Nienkarken (14.), der einen Trettin-Eckball per Kopf vollendete und dabei nur Geleitschutz von der SpVgg. bekam. Unverständlicherweise verlor der GFC in der Folgezeit etwas den Spielfaden, doch die Gastgeber ihrerseits hatten nicht unbedingt den Willen erkennen lassen den Rückstand wett zu machen. Sie suchten ihr Glück in Kontern, die sie aber nicht gut genug ausspielten. Nachdem GFC-Spieler Wigger in der 26. Spielminute nur unfair zu halten war, bekam ein Spieler der SpVgg. die gelbe Karte und den anschließenden Freistoß von Trettin verpasste Springer nur knapp. Zehn Minuten vor der Halbzeit setzte Trettin zu einem Dribbling an, drang in den Strafraum ein, sein Schussversuch jedoch verfehlte das Tor. In der 39. Spielminute hatten die Gastgeber noch eine Chance durch einen Freistoß, doch GFC-Keeper Tümmel konnte diesen mühelos parieren. Mit der knappen Führung für den GFC ging es in die Kabinen.


    Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte der GFC zwei gute Möglichkeiten, doch sowohl Berndt, der von Wigger freigespielt wurde, als auch der eingewechselte Kasüske verfehlten das Tor der Gastgeber knapp (46./47.). In den folgenden Minuten war das Bemühen der Gastgeber zu erkennen, den Ausgleichtreffer zu erzielen, doch sie verfügten nicht über die nötige Durchschlagskraft. Besser machte es der GFC in Person von Trettin: Aus zentraler Position erzielte er aus 20 Metern ein Traumtor, denn sein Schuss landete unhaltbar im rechten oberen Winkel (58.). In der 64. Minute erzielte er sogar seinen zweiten Treffer als er einen Freistoß von der linken Strafraumgrenze auf das Tor zog, der Ball an Freund und Feind vorbeiflog und im langen Toreck einschlug - 0:3. Nur zwei Minuten später erhöhte der GFC auf 0:4. Springer schickte Hackert auf der rechten Außenbahn, der in den Strafraum zog und den mitgelaufenen Berndt sah, der von Hackert uneigennützig angespielt wurde und nur noch den hin zu halten brauchte. Kurz darauf hatte der Gastgeber noch eine Möglichkeit, doch Tümmel vereitelte diese und hielt seinen Kasten sauber. Nur eine Minute später verpasste es Berndt seinen zweiten Treffer zu markieren als er nur den Pfosten traf. Nachdem Springer eine Flanke auf Nienkarken schlug, nahm dieser in der 71. Spielminute den Ball volley aus der Luft, doch der Schlussmann der Gastgeber hatte etwas gegen dieses sehenswerte Tor einzuwenden und lenkte den Ball über die Latte hinweg. Vier Minuten vor Ultimo erwies der Kapitän der SpVgg. seinem Team einen Bärendienst, als er wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte sah. In der Schlussminute konnte GFC-Akteur Nienkarken, der unter der Woche Geburtstag hatte, seinen zweiten Treffer des Tages erzielen und gehörte somit gemeinsam mit Trettin zu den Matchwinnern des GFC.


    Tore:
    0-1 Nienkarken (14.); 0-2, 0-3 Trettin (58./64.), 0-4 Berndt (66.), 0-5 Nienkarken (90.)


    GFC:
    Tümmel, Düsing, Miltz (80. Anderson), Strefner, Trettin, Springer, Nienkarken, Kerl (68. Hackert), Wigger, Berndt, Skripskausky (46. Kasüske)

  • Glückwunsch zum ersten Saisonsieg!!! :schal:
    Schöner Bericht, hört sich ja alles nach einem guten Spiel an.
    Hoffe Ihr könnte diese Leistung am kommenden Wochenende auch abrufen.
    Vielleicht könnt Ihr dem Klassenprimus ja ein Bein stellen, das würde die Liga schön spannend halten.
    :support:

  • Auch im vierten Anlauf konnte der GFC keinen Sieg am heimischen Tannenberg einfahren. In einer spannenden und umkämpften Begegnung lieferte der Gastgeber jedoch eine gute Leistung ab und hätte dem Klassenprimus beinahe ein Bein gestellt.


    Der Gast aus Pampow war von Beginn an bemüht das Spiel an sich zu reißen und versuchte schnell in Führung zu gehen. Der GFC machte es seinem Gegner aber nicht leicht. Von der ersten Minute an war das Spiel umkämpft. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und es gab rassige Zweikämpfe. Pampow hatte mehr Spielanteile und ließ den Ball gut in den eigenen Reihen laufen. Unmittelbar vor dem Tor aber waren sie nicht zwingend genug und scheiterten ein ums andere Mal am gut aufgelegten GFC-Schlussmann Hannes Sykora. In der 13. Spielminute hatten die Pampower eine erste gute Möglichkeit, die aber vergeben wurde. Vier Minuten später verzeichnete auch der Gastgeber seine erste Tormöglichkeit nach einer Trettin-Ecke, doch auch hier fiel kein Treffer. Die Grevesmühlener machten die Räume eng und standen auch in der Dreierkette recht solide, sodass die Pampower sich aus dem Spiel heraus zunächst nur wenige Möglichkeiten erspielen konnten. In der 21. Spielminute kamen die Gäste nach einem Konter zu einer guten Torchance, doch der Abschluss war zu ungenau. Acht Minuten später konnte sich GFC-Keeper Sykora erneut auszeichnen und seine Elf vor einem Rückstand bewahren. Die wohl beste Möglichkeit in Führung zu gehen hatte der Spitzenreiter knapp zehn Minuten vor der Halbzeit, doch auch in dieser Szene scheiterten sie kläglich. Der GFC seinerseits konnte nur wenige Akzente in der Offensive setzen, aber kämpferisch war man den Gästen überlegen. Aus diesem Grund war der Führungstreffer für den GFC in der 36. Spielminute auch nicht unverdient. Nach einem von Marcel Strefner getretenen Freistoß agierte die Pampower Defensive nicht konsequent genug und das Streitobjekt landete vor den Füßen von Mathias Wigger, der sich diese Chance nicht nehmen ließ und aus Sechs Metern eiskalt einnetzte. Der Gast aus Pampow war nun sichtlich geschockt und angeschlagen. Vor der Halbzeit kam der GFC sogar noch zu zwei weiteren Tormöglichkeiten, doch sowohl Jens Törber als auch Benjamin Berndt verfehlte das Tor. Halbzeit.


    Die Anfangsphase des zweiten Durchganges konnten die GFC-Kicker nun offener gestalten. Man schien den Pampowern zunächst den Zahn gezogen zu haben. Kurz nach Wiederanpfiff schnappte sich der eingewechselte Marcel Kasüske den Ball, spielte zwei seiner Gegenspieler aus und drang in den Strafraum ein, wo er zum Schuss ansetzte. Leider verfehlte dieser Versuch das Tor knapp. Nachdem der Ball über die linke Angriffsseite vom GFC nach vorne getragen wurde, flankte Kasüske den Ball nach innen, wo Berndt den Ball passieren ließ, sodass Felix Hackert freie Bahn hatte und nur noch den Schlussmann der Pampower vor sich hatte. Sein Schuss aber war zu überhastet und so wurde diese Möglichkeit mehr oder weniger kläglich vergeben. Von nun an nahmen die Pampower aber wieder das Heft in die Hand und schnürten den GFC in ihrer Hälfte zeitweise ein. Torchancen allerdings konnten sie sich auch weiterhin aus dem Spiel heraus nicht am Fließband erarbeiten, denn der Gastgeber hielt immernoch gut dagegen. Gefahr strahlte der MSV gelegentlich bei Standards aus. Bis zur 81. Spielminute konnte der GFC die knappe Führung behaupten. In der besagten Spielminute fiel der Ausgleich, welchem eine Abseitsposition vorausging, aber unverständlicherweise blieb die Fahne des Schiedsrichterassistenten in dieser Szene unten und zum Erstaunen aller zählte der Treffer. Nun wollten die Pampower mehr, sie wollten gewinnen. Der GFC hingegen wollte nun zumindest noch das Unentschieden über die Zeit retten. Nachdem der Schiedsrichter Vier Minuten Nachspielzeit angezeigt hatte, konnte sich der GFC eben in dieser zusätzlichen Spielzeit etwas Luft verschaffen und startete einen Entlastungsangriff. In der 92. Spielminute gab es noch ein Mal Freistoß für den GFC. Mathias Springer brachte den Ball auf den kurzen Pfosten, wo Marcel Strefner zum Kopfball ansetzte, doch ein Pampower Abwehrspieler konnte den Ball noch zur Ecke abwehren. Im Anschluss an diese Ecke gab es sogar noch eine zweite für den GFC. Die reguläre Spielzeit und auch die Nachspielzeit waren vorbei. Die Pampower kamen noch ein Mal in Ballbesitz und bekamen noch eine Ecke. Diese führte zum 1:2 Siegtreffer des Spitzenreiters in der 96. (!!!) Spielminute. Danach war Schluss.


    Am Ende steht der GFC mit leeren Händen da, obwohl man aufopferungsvoll gekämpft hat und sich zumindest den einen Punkt mehr als verdient hat. Es bleibt natürlich die Frage, ob die Pampower das Spiel gedreht hätten, wenn ihnen das irreguläre Tor nicht gegeben worden wäre und warum man bei angezeigten Vier Minuten Nachspielzeit noch weitere Minuten auf diese heraufpackt ...


    GFC:
    Sykora - Düsing, Miltz, Strefner - Hackert, Nienkarken (45. Kasüske), Springer, Trettin (70.? Skripskausky), Wigger - Berndt, Törber


    Tore:
    1-0 Wigger (36.), 1-1 (81.), 1-2 (90.+6)

  • Stimme dem Spielbericht weitestgehend zu. Dem (angeblichen) Abseitstor geht jedoch ein klares Foulspiel an Köhn voraus. Also wenn´s da nen Elfer für uns gibt, kann sich keiner beschweren. Und zur Nachspielzeit hab ich mich im MSV-Fred schon geäußert. Die war auf jeden Fall angemessen.

  • Ist natürlich immer ärgerlich so kurz zu vor Schluß zu verlieren, aber so was passiert eben zumeist wenn man unten (oder eben oben) steht. Glück und Pech gleichen sich eh zumeist aus. Wir hatten bei Dynamo m.M. nach mal Pech und heut (ohne das ich da war und viel zu sagen kann) ob des späten aber wohl auch nicht unverdienten Treffers mal etwas Glück gehabt. Daher: Viel Glück für eure nächsten Patrien!

  • Schade Jungs, es hätte ja fast geklappt mit dem Beinstellen!!
    Ich konnte mir das Spiel nur berichten lassen. Ein Punkt wäre wohl verdient gewesen auch wenn Pampow spielerisch besser war.
    Und das man dann so verliert ist immer sehr bitter.
    Aber ich denke aus dieser Niederlage könnt Ihr gestärkt heraus gehen. Ich bin mir sicher Ihr werdet schon bald den nächsten Dreier einfahren (Hagenow).
    Also Gesicht abputzen, gut trainieren und dem Auswärtsieg steht fast nichts mehr im Weg. :schal1:

  • Stimme dem Spielbericht weitestgehend zu. Dem (angeblichen) Abseitstor geht jedoch ein klares Foulspiel an Köhn voraus. Also wenn´s da nen Elfer für uns gibt, kann sich keiner beschweren.

    ich lach mich weg!!! :rofl:
    wenn der spieler köhn nen Elfer bekommen hätte,das wäre oberfrech gewesen!aber da hat der schiri einmal was richtig gemacht und das unsportliche verhalten richtig interpretiert!


    naja,nichtsdestotrotz bleibt nur glück zu wünschen und viel erfolg weiterhin...(außer gg uns :D )

  • Naja es gab auch andere Unsportlichkeiten, nachdem ich mich bei 3er aufgestützt habe, hat der mir in die Beine getreten und mich gefragt wie ich in einen Zweikampf gehe :huh: . Sieht der Schiri das muss es rot geben. Aber nach dem Spiel gab es nen handshake und gut ist es. Ich wünsche euch auch noch viel Erfolg... Bis zum Rückspiel ...

  • Vor allem den unbedingten Siegeswillen und die Kampfbereitschaft ließen die Fußballer des Grevesmühlener FC im Spiel gegen den SC AWO Hagenow vermissen. Der GFC versäumte es seine frühe Führung und eine eher unter ihren Möglichkeiten spielende Heimmannschaft in einen Sieg umzumünzen.


    Der GFC fand eigentlich gut in das Spiel. Man spielte geradlinig und schnörkellos nach vorne und erspielte sich auch sofort gute Möglichkeiten. Eine davon hatte Felix Hackert nach einer guten Hereingabe von Steffen Trettin, doch die Chance wurde vergeben. Im Anschluss daran wurde Martin Nienkarken im gegnerischen Strafraum freigespielt, doch sein Schussversuch war zu unpräzise. Vielleicht hätte er in dieser Situation auf den besser positionierten Mathias Springer ablegen können. Die Heimmannschaft fand zunächst gar nicht in das Spiel. In der 15. Spielminute ging der GFC durch ein Traumtor aus 25 Metern von Jens Törber in Führung. Er sah, dass der AWO-Keeper etwas zu weit vor seinem Kasten stand und zog aus halblinker Position ab. Der Ball senkte sich hinter dem Torwart, sodass dieser unhaltbar unter der Latte einschlug. Unverständlicherweise schalteten die Gäste aus Grevesmühlen nun ein bis zwei Gänge zurück, was sich nicht gut auf ihr Spiel auswirkte. Die Hagenower kamen fortan besser in das Spiel und erarbeiteten sich mehr Spielanteile. In der 19. Spielminute brachten die Hagenower einen gut getretenen Freistoß auf das GFC-Tor, doch Hannes Sykora konnte diesen parieren. Auf Seiten des GFC häuften sich Unsicherheiten in der Abwehr, doch die Heimmannschaft konnte diese nicht nutzen. Auch aus dem Spiel heraus konnten sich die Gastgeber zunächst keine nennenswerte Chance erspielen, sodass es bis zur Halbzeit bei dem knappen 0-1 blieb.


    Als der gut leitende Schiedsrichter den zweiten Durchgang anpfiff begann noch einmal eine Phase, in der der GFC wieder besser auftrat. In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit erzwingte man die ein oder andere Ecke sowie Freistöße am Rande des 16ers. Einzig ein Freistoß von Steffen Trettin aber sorgte hierbei für Gefahr, denn sein Freistoß klatschte an die Querlatte und konnte danach geklärt werden; der AWO-Schlussmann war bereits geschlagen. Nachdem eine Ballannahme in der GFC-Hintermannschaft vor die Füße eines Hagenower Stürmers prallte, zog dieser von der Strafraumgrenze sofort kraftvoll ab und ließ Hannes Sykora keine Abwehrchance mehr - 1:1 in der 72. Minute. Der GFC war nun völlig geschockt und kassierte in den nächsten sechs Minuten zwei weitere Treffer. Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte durch den GFC, der möglicherweise mit einem Foulspiel verbunden war, eroberten die Hausherren den Ball und brachten ihn in den 16er, wo der GFC den Ball nicht klären konnte. Aus Nahdistanz drückte ein Hagenower das Leder über die Linie. Dem 3:1 ging ein weiterer Abwehrfehler voraus. Ein letztes Aufbäumen des GFC in der Schlussphase des Spiels führte zu keinem weiteren Treffer.


    GFC:
    Sykora - Düsing, Miltz, Strefner - Hackert (85. Huth), Springer, Nienkarken, Wigger, Trettin - Berndt, Törber


    Tore:
    0-1 Törber (15.), 1-1 (72.), 2-1 (74.), 3-1 (78.)