Nachdem die Bevölkerung (65%) schön gegen eine Teilnahme an der ,,Friedensmission" ist, nehmen jetzt Kriegsverbände offiziell an den Kriegshandlungen teil.
Würde mich mal so interressieren was ihr für eine Meinung habt.
Kampftruppen nach Afganisthan
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Solange es Berufssoldaten betrifft bin ich dafür,auch wenn sich jemand freiwillig zum Einsatz meldet.Sobald aber jemand gezwungen wird zB.normaler Wehrdienstleistender bin ich dafür das von denen abgesehen wird!
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Wenn mir jemand endlich mal Plausibel erklären könnte, warum unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt werden muss,könnte ich evtl. ne Meinung zu diesem Kampfeinsatz haben.
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Das den Volksvertretern mitunter die Meinung seines Volkes ziemlich egal ist, ist ja hinlänglich bekannt. Wer nun aber den häßlichen Beruf eines Berufssoldaten gewählt hat, muß nun mal nach deren Pfeife tanzen. Meine Abneigung gegen diesen Einsatz hält sich in Grenzen. Wird doch sicher wieder überragend bezahlt.
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Das den Volksvertretern mitunter die Meinung seines Volkes ziemlich egal ist, ist ja hinlänglich bekannt. Wer nun aber den häßlichen Beruf eines Berufssoldaten gewählt hat, muß nun mal nach deren Pfeife tanzen. Meine Abneigung gegen diesen Einsatz hält sich in Grenzen. Wird doch sicher wieder überragend bezahlt.
Das wird mehr als nur überragend bezahlt. Sold, Auslandszulagen, Gefahrenzulagen und was weiß ich nicht noch.
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Ist ein Job wie jeder andere auch.Einer wird Bäcker,der andere halt Berufssoldat!Muss jeder für sich selbst wissen...
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Von den Berufsrisiken eines Söldners mal abgesehen, zeigt es mal wieder, dass das Stichwort "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" erstmals aus dem Mund eines Politikers kam und bei vielen Vertretern dieser Berufsgruppe nach wie vor seine Gültigkeit hat. Ich sehe Deutschlands Sicherheit nicht in Gefahr, wenn sich die Bundeswehr nicht in den Krieg in Afghanistan einmischt. Im Gegenteil: Durch die Beteiligung an Kampfeshandlungen könnte Deutschland noch mehr in den Fokus islamischer Terroristen geraten. Doch nicht nur deshalb finde ich diesen Einsatz falsch.
Davon abgesehen: Ob wir hier diskutieren oder nicht, es wird sich nichts ändern. Die nächste Wahl wird wieder von der SPD/CDU gewonnen, was als Zustimmung der Mehrheit der Wähler zu dem Einsatz zu werten ist.
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Es fehlt eine klare Linie, außen- sowie verteidigungspolitisch. Meiner Meinung nach haben wir in Afghanistan nichts (mehr) zu suchen. Fortschritte im Aufbau werden im Schneckentempo erreicht, wie lange möchte die Bundeswehr noch dort unten bleiben, fragt man sich.
Andererseits sind wir nunmal mit dabei. Und da kann es aus kameradschaftlicher Sicht und aus Bündnistreue nicht angehen, dass wir anderen Nationen bluten lassen, während die Bundeswehr im Norden ne ruhige Kugel schiebt. Entweder ganz oder garnicht. So wird das auch die Mehrheit der Truppe sehen, und da ein Ende des Mandats nicht abzusehen ist, werden die Soldaten wohl auch bald im Süden an Kampfeinsätzen teilnehmen müssen.
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Was heißt Verantwortung übernehmen? Das ist der Krieg der Amis, der aus - wie erwiesen ist - falschen Gründen vor mehr als 6 Jahren begonnen wurde. Dieser Krieg dauert schon länger als der zweite Weltkrieg, das mal nur am Rande erwähnt. Ich sehe nicht ein, was Deutschland da zu suchen hat. Und nur weil ein Verbündeter Weltpolizist spielt und sich mit Kriegen neue Absatzmärkte ershcließt, müssen wir Deutschen dafür nicht den Steigbügelhalter spielen.
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Willst du Deutschland isolieren?Der Franzose und der Engländer würde sich eins feixen.Ich sehe nicht ein,warum Deutschland sich jedesmal freikaufen soll!Oder glaubst du,das wenn wir uns aus Afghanistan entfernen,alles palletti ist?Dann darf der Herr Steinbrück die Börse öffnen.Wir sind schon viel zu sehr mit den Amerikanern verwoben,das werden wir hier auch nicht ändern.
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Also erstens herrscht in Afghanistan kein Krieg, sondern wenn überhaupt kleine bewaffnete Konflikte. Der Großteil des Landes kann doch mit Sicherheit das "befriedet" bezeichnet werden.
Außerdem sollte man zwischen der OEF und ISAF differenzieren, denn letztere hat zumindest hehre Motive.
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Wir sind schon viel zu sehr mit den Amerikanern verwoben,das werden wir hier auch nicht ändern.
Dann warte mal wie schnell sich die Verwobenheit ändert, wenn Amerika nicht mehr die Weltmacht Nr. 1 ist. Soll in der Politik schon öfter vorgekommen sein, das der Wind sich gedreht und Bündnisse sich veränderten.
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Dann warte mal wie schnell sich die Verwobenheit ändert, wenn Amerika nicht mehr die Weltmacht Nr. 1 ist. Soll in der Politik schon öfter vorgekommen sein, das der Wind sich gedreht und Bündnisse sich veränderten.
Das wird aber noch ein weilchen dauern,lieber Köpenicker!
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Was heißt Verantwortung übernehmen? Das ist der Krieg der Amis, der aus - wie erwiesen ist - falschen Gründen vor mehr als 6 Jahren begonnen wurde. Dieser Krieg dauert schon länger als der zweite Weltkrieg, das mal nur am Rande erwähnt. Ich sehe nicht ein, was Deutschland da zu suchen hat. Und nur weil ein Verbündeter Weltpolizist spielt und sich mit Kriegen neue Absatzmärkte ershcließt, müssen wir Deutschen dafür nicht den Steigbügelhalter spielen.
tja. erst haben die Amis die Taliban unterstützt. Im Krieg gegen die Russen. Und jetzt kriegen sie die Rechnung. Und Deutschland würd so lange bearbeitet bis sie mitmachen. Sch...NATO.
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BRB-Jörg: "Was heißt Verantwortung übernehmen? Das ist der Krieg der Amis, der aus - wie erwiesen ist - falschen Gründen vor mehr als 6 Jahren begonnen wurde."
Schwachsinn. Wir reden von Afghanistan, nicht vom Irak. Oder gab es keine Angriffe mit 3000 Toten, keine Menschenrechtsverletzungen, keine Hinrichtungen im Fußballstadion, keine Verbote von Musik und Schulbesuch durch Mädchen, keine Vernichtung von Weltkulturerbe, keine Millionen von Flüchtlingen? Was ist denn daran erwiesenermaßen falsch? Und wo siehst Du in einem der ärmsten Länder einen so wichtigen Absatzmarkt für die USA, daß damit auch nur ein Bruchteil der Kosten für den Militäreinsatz wieder hereinzuholen wäre?
Nein, dieser Militäreinsatz wäre schon vorm 11. September dringend angebracht gewesen und wird bis heute viel zu halbherzig geführt. Die deutschen Soldaten sind freiwillig dort und werden gut bezahlt, der Hauptzweck einer Armee ist nun mal das Kämpfen und Töten. Das Gejammer der friedliebenden Öffentlichkeit ist kurzsichtige, feige und meist von frappierender Unkenntnis der Lage geprägt.
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Na wenigstens du scheinst dich ja richtig gut auszukennen. Die wahren Gründe für solche Kriege wird der Ottonormalbürger sowieso nie erfahren. Ich glaube aber kaum, dass einer der von dir genannten Gründe ausschlaggebend für den Krieg war. Da hätte man schon viel früher eingreifen können. Menschenrechte sind dem Westen aber völlig egal. Mal abgeshen davon, dass man Veränderungen nur schwer von außen herbei führen kann, selbst wenn man das im Sinn hätte, gibt es sehr wohl wirtschaftliche und machtpolitische Interessen in diesem Gebiet.
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Aber sind wir überhaupt logistisch und ausbildungstechnisch auf den höchsten Stand?
Während meiner BW-zeit wurde mal erwähnt, dass Deutschland eine der best ausgebildeten Armeen hat. Konnte ich auf Übungen zwar nicht ganz nachvollziehen (da z.B. von 12 Panzern nur 9 einsatzbereit waren), aber wird schon was dran sein.
Und nur weil ein Verbündeter Weltpolizist spielt
und öffentlich fragt, welcher der Verbündeten bereit ist, für Ihre Sache zu kämpfen und zu sterben !
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Zitat
Schwachsinn. Wir reden von Afghanistan, nicht vom Irak. Oder gab es keine Angriffe mit 3000 Toten, keine Menschenrechtsverletzungen, keine Hinrichtungen im Fußballstadion, keine Verbote von Musik und Schulbesuch durch Mädchen, keine Vernichtung von Weltkulturerbe, keine Millionen von Flüchtlingen? Was ist denn daran erwiesenermaßen falsch? Und wo siehst Du in einem der ärmsten Länder einen so wichtigen Absatzmarkt für die USA, daß damit auch nur ein Bruchteil der Kosten für den Militäreinsatz wieder hereinzuholen wäre?
Nein, dieser Militäreinsatz wäre schon vorm 11. September dringend angebracht gewesen und wird bis heute viel zu halbherzig geführt. Die deutschen Soldaten sind freiwillig dort und werden gut bezahlt, der Hauptzweck einer Armee ist nun mal das Kämpfen und Töten. Das Gejammer der friedliebenden Öffentlichkeit ist kurzsichtige, feige und meist von frappierender Unkenntnis der Lage geprägt.
Merkwürdigerweise hat das aber die USA und den westlichen Kulturkreis kaum interessiert, bis.. ja bis die USA eine Ergasleitung durch Afghanistan bauen wollte und die Taliban dazu Nein sagten. Damit war das Schicksal der Taliban besiegelt.
"Ärmsten Ländern der Welt"? Das mag für die Bevölkerung gelten, ganz bestimmt nicht für die WarLords, welche durch ihre Mohnplantagen gigantische Gewinne erwirtschaften und somit in der Lage sind, sich waffentechnisch glänzend auszurüsten.
Auch wenn Du es nicht gerne hören wirst, aber die einzige Zeit, in der Mädchen bzw junge Frauen ungehindert die Schule besuchen konnten, war als die Kommunisten an der Macht waren
Diese hielten sich nach dem Abzug der sowjetischen Truppen noch drei Jahre.
Was meinst Du, wie lange Karsai machen würde, wenn seine amerikanischen Protegtoren das Land verliessen?
Heute wird zwar berichtet, wenn eine Mädchenschule aufgemacht wird, aber nicht darüber, das zur selben Zeit zehn niedergebrannt wurden.Die BW-Technik ist heutzutage nur noch gegen mittelmäßige Kräfte ausreichend.
Die Ausbildung der Soldaten lässt (bis auf KSK und Gebirgsjäger) mehr als zu wünschen übrig.
Es ist doch bezeichnend, das die Truppe auf einen Einsatz in der Magdeburger Börde vorbereitet wird.
Weil Afghanistan ja auch so flach ist [Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Sauer/364.gif] -
Oh, die Erdgastheorie. Die Taliban waren aber gar nicht so abgeneigt, wie Du das hier darstellst. Vielmehr hat sich das amerikanische Unternehmen Unocal aus dem Projekt zurückgezogen. Die USA selber würden von dieser Leitung übrigens nicht direkt profitieren - im Gegensatz zu Turkmenistan (Absatz), Afghanistan (Transitgebühren, Arbeitsplätze) und Pakistan und möglicherweise Indien (Energieversorgung). Man beachte, daß dieses Projekt bisher nicht über den Status eines Hirngespinstes hinausgekommen ist und somit kaum als Kriegsgrund herhalten kann. Auch meine Begründungen weiter oben sind - bis auf die Anschläge in den USA - nicht ausschlaggebend gewesen, hätten es aber sein sollen...
Übrigens kann man gegen die Warlords nicht energisch vorgehen, weil die Öffentlichkeit im Westen dazu nicht bereit ist. Womit wir wieder am Ausgangspunkt der Diskussion wären.